Oberlosa klarer Außenseiter

Oberlosa klarer Außenseiter

Oberlosa klarer Außenseiter

 

Der 18.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa zum wiederholten Mal eine Auswärtsfahrt nach Baden-Württemberg bereit. Die Spitzenstädter gastieren am Samstag beim Tabellenfünften SV Salamander Kornwestheim, der Anwurf in der Sporthalle Ost in Kornwestheim erfolgt um 20 Uhr.

Das Team aus der Metropolregion Stuttgart zählt spielerisch zu den Stärksten der Liga. Kopf der Mannschaft ist Regisseur Jan Reusch, mit den beiden Außen Marco Lantella (72 Saisontore) und Tim Zeppmeisel (69) sowie Rückraumspieler Finn Joneleit (77) verfügt die Mannschaft von Trainer Dr. Alexander Schurr über enorm torgefährliche Spieler. Der Top-Torjäger der „Lurchis“, Felix Kazmeier (117), musste hingegen zuletzt beim 36:33-Auswärtssieg beim EHV Aue wegen einer Handverletzung passen. Markenzeichen der Mannschaft aus dem Ländle ist die extrem offensive Abwehr. Damit brachten die Kornwestheimer bereits im Hinspiel die Plauener in arge Nöte und gewannen in der Kurt-Helbig-Halle deutlich mit 44:30.

Die Baden-Württemberger schielen in der Endabrechnung noch auf einen Medaillenplatz und wollen sich am Samstag vom Schlusslicht ganz sicher nicht überraschen lassen.

Der Plauener Coach Ladislav Brykner weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe vor den Toren Stuttgarts. „Kornwestheim spielt einen extrem schnellen Ball. Mit der sehr guten offensiven Abwehr generieren sie immer wieder Ballgewinne und verfügen über ein sehr gutes Konterspiel. Im Angriff nehmen sie sich kaum Fernwürfe sondern suchen immer wieder eins gegen eins Situationen und den Durchbruch an den Kreis“, erklärt der SV-Coach. „Wir müssen unsere Zweikämpfe im Angriff gewinnen und brauchen viel Bewegung ohne Ball. Nur wenn wir eine hohe Abschlussquote haben, können wir das Umschaltspiel der Kornwestheimer unterbinden“, gibt Brykner seiner Mannschaft mit auf den Weg. Zuletzt zeigte die ebenfalls noch in den Abstiegskampf verstrickte SG Pforzheim/Eutingen beim 27:27 in Kornwestheim, wie den Gastgebern beizukommen ist. Auf eine ähnliche Überraschung hoffen nun natürlich auch die Vogtländer, zumal ein Erfolgserlebnis vor den beiden extrem wichtigen Heimspielen gegen Neuhausen/Filder und Erlangen II sehr guttun würde. „Keiner bei uns hat sich schon aufgegeben. Wir werden auch dort wieder alles in die Waagschale werfen um etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen zu können“, zeigt sich Rückraumspieler Franz Schauer kämpferisch.

Personell stehen bei den Spitzenstädtern dicke Fragezeichen hinter den Einsätzen von Rückraumspieler Nico Schneider, der beim 32:32-Remis in der Vorwoche gegen Landshut bereits früh mit einer Fußverletzung ausscheiden musste und dem zuletzt fehlenden Miroslav Nedoma. Definitiv ausfallen wird der erkrankte Florian Wokan. Ansonsten hat das Plauener Trainer-Team mit Brykner und dem neuen Co-Trainer Jörg Grüner alle Mann an Bord und reist mit ungebrochenem Optimismus ins Ländle.

–RM–

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