(12.09.2021) Oberlosa ohne Chance

(12.09.2021) Oberlosa ohne Chance

Handball 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa ohne Chance

Eintracht Hildesheim – SV 04 Oberlosa 32:18

Beim Top-Favoriten HC Eintracht Hildesheim waren die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa wie erwartet chancenlos. Vor 850 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter am Sonntagabend klar mit 18:32.

SV-Coach Petr Hazl musste in Hildesheim auf Moritz Rahn, Ladislav Brykner und Philip Trommer-Ernst verzichten, sein Gegenüber Jürgen Bätjer konnte nicht auf Jakub Tonar zurück greifen.

Oberlosa startete perfekt in die Partie. Der wieder genesene Ivo Kucharik setzte zwei Mal Jakub Kolomaznik in Szene und die Randplauener führten mit 2:0. Dann jedoch kam die Eintracht-Maschinerie in Schwung. Angeführt vom überragenden Keeper Konstantin Madert und dem Champions-League erfahrenen Marko Matic setzte der Gastgeber die Randplauener enorm unter Druck. Beim 4:3 ging die Eintracht das erste Mal in Führung. Oberlosa stemmte sich mit ganz viel Willen gegen die spielerische und körperliche Übermacht der Niedersachsen und hielt das Spiel bis zum 7:6 absolut offen. Dann folgte der erste 4:0-Lauf der Hildesheimer zum 11:6. Auch eine Auszeit von SV-Trainer Petr Hazl konnte den Lauf der Gastgeber nicht stoppen.

„Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht. Allerdings lassen wir vier, fünf hundertprozentige Chancen weg, ansonsten hätten wir das bis zur Pause deutlich enger gestalten können“, analysierte Hazl später.

Immer wieder war Einracht-Neuzugang Madert im Tor der Niedersachsen Endstation. Bis zur Pause setzte sich Hildesheim so auf 17:10 ab. Nach dem Seitenwechsel spielten die abgezockten Hausherren weiter ihren Stiefel herunter. Oberlosa gab sich in keiner Phase der Partie auf, konnte dem Aufstiegs-Favoriten jedoch nicht mehr Paroli bieten. Beim 21:11 führten die Bätjer-Schützlinge erstmals mit zehn Toren Differenz. Diesen Abstand hielten die 04er bis zum 26:16 konstant, am Ende packten die Hausherren noch einmal etwas drauf und gewannen klar mit 32:18.

Stimmen zum Spiel

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Hildesheim zum klar verdienten Sieg. Das war heute ein Klassenunterschied, da brauchen wir nicht drum herum reden. Wir sind Aufsteiger, müssen in jedem Spiel dazu lernen. Dass es für uns hier nichts zu holen gibt, war zu erwarten. Wir müssen uns auf die Spiele fokussieren, in denen wir auf Augenhöhe sind“.

Jürgen Bätjer (Trainer Hildesheim): „Nach einigen Startschwierigkeiten hat das meine Mannschaft souverän gelöst. Das war eine richtig gute Leistung. Aus einer kompakten Abwehr mit einem starken Konstantin Madert im Tor haben wir gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen“.

Hildesheim: Madert, Krka; Sario Viciano (1 Tor), Kress (1), Schieb, Matic (2), Richardt (4), Gruszka (5), Schmiedt (3), Tzoufras (3), Behnke (4), von Herrmanni (3/ davon 2 Siebenmeter), Schade (2), Winkler (3), Grimuta (1)

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys, Wetzel (1), Cornelius (1), Roth, Skalda (1), Wokan (1), Richter (1), Duschek (1), Hertel (2), Kolomaznik (3), Kucharik (5/1), Naumann (2)

(RM)

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