Oberlosa steht unter Druck

Oberlosa steht unter Druck

Oberlosa steht unter Druck

 

In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga ist beim SV 04 Oberlosa ordentlich Druck auf dem Kessel. Nach zwei Niederlagen in Folge müssen die Plauener die letzten drei Saisonspiele gewinnen um den angepeilten Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 3.Bundesliga perfekt zu machen.

Das erste von drei Endspielen bestreiten die Spitzenstädter am Samstagabend beim SV Hermsdorf. Der Anwurf in der Werner-Seelenbinder-Halle erfolgt um 19.30 Uhr.

Die Thüringer rangieren derzeit auf dem 14.Tabellenplatz und müssen den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Trotz des feststehenden Abstiegs zeigte die Mannschaft um das Trainer-Duo Tobias Högl und Mario Kühne zuletzt gute Leistungen und unterlag sowohl gegen Wittenberg (26:28) als auch in Glauchau (22:25) jeweils nur knapp.

Die wegen der Nähe zum Autobahnkreuz selbst ernannten „Kreuzritter“ werden auch am Samstag alles in die Waagschale werfen, um dem Favoriten ein Bein zu stellen und sich vor den heimischen Fans für eine schwache Saison zu rehabilitieren. Überragender Akteur bei den Thüringern ist Rückraumspieler Felix Reis mit bereits 130 Saisontoren. Ihm am nächsten kommt Flügelflitzer Hannes Rudolph (98).

Beim SV 04 Oberlosa hatte sich die Mannschaft am Montagabend zusammengesetzt und Tacheles geredet. Nach zwei Pleiten in Folge müssen die Schwarz-Gelben nun in die Erfolgsspur zurückfinden. „Es wurde Klartext gesprochen. Das war sehr ehrlich, konstruktiv und auch mit der nötigen Selbstkritik. Jetzt blicken wir alle gemeinsam wieder nach vorn und wollen uns den Titel nicht mehr nehmen lassen“, berichtet Florian Pfeiffer. Die Plauener wollen in Hermsdorf zur alten Leistungsstärke zurückfinden. „Konzentration und Disziplin von der ersten Sekunde an“, fordert

SV-Coach Ladislav Brykner, der weiterhin auf die Verletzten Libor Hanisch und Viktor Beketov verzichten muss. Zudem steht ein dickes Fragezeichen hinter dem erkrankten Kevin Roch. „Egal, wer in Hermsdorf auf der Platte steht, jeder muss sich für das große Ziel zerreißen. Insbesondere in der Defensive müssen wir wieder zulegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Samstag wieder in die Spur finden“, erklärt Co-Trainer David Woitke. Team und Verantwortliche hoffen beim Auswärtsspiel auch wieder auf eine große Anzahl Plauener Anhänger. „Hermsdorf ist praktisch um die Ecke. Ich hoffe sehr, dass uns viele Schwarz-Gelbe Fans unterstützen“, so Brykner.

 

–RM–

 

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