1. Männer | Erste Niederlage

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Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa kassiert erste Niederlage
SG Pirna/Heidenau – SV 04 Oberlosa 27:20
Am 7. Spieltag der Handball-Oberliga hat der SV 04 Oberlosa seine erste Niederlage kassiert. Die Plauener unterlagen bei der SG Pirna/Heidenau klar mit 20:27 und mussten sich somit nach saisonübergreifend 23 Spielen ohne Niederlage das erste Mal wieder geschlagen geben.
Dabei kamen die Spitzenstädter gut in die Partie und führten nach sechs Minuten mit 3:2. Auch nach einer knappen Viertelstunde hatte Oberlosa durch ein Tor des treffsicheren Miroslav Nedoma mit 6:5 die Nase vorn. Eine über sechsminütige Torflaute der 04er rief die Gastgeber auf den Plan, die ihrerseits mit 9:6 in Führung gingen. Auch eine Auszeit von SV-Coach Ladislav Brykner brachte keine Besserung. Zwar verkürzte Ivan Kucharik zum 7:9, doch mit einem weiteren Dreierpack stellte Pirna den Zwischenstand auf 12:7. Mit einem ernüchternden 8:14 aus Sicht der Plauener ging es in die Halbzeitpause. „Die erste Hälfte war desaströs. Abwehr- und Torhüterleistung waren dabei absolut in Ordnung, im Angriff hingegen spielten wir kopflos“, analysierte Brykner nach der Partie.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Pirna zunächst zum 15:8, dann endlich ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Den Schwarz-Gelben gelangen vier Tore in Folge und ließen den Rückstand auf 12:15 schrumpfen. Etwa fünfzehn Minuten vor Ultimo waren die Vogtländer beim 15:17 wieder im Spiel. Dann jedoch profitierten die Hausherren erneut von viel zu vielen Fehlern der 04er und bauten den Abstand sukzessive wieder auf 22:17 aus. Eine doppelte Zeitstrafe gegen Franz Schauer wegen Foul und Meckerns beim Stand von 23:18 entschied die Partie dann endgültig. „Wir hatten heute absolut keine Konstanz im Spiel. Auf eine schlechte Phase folgt eine gute, dann wieder eine schlechte. So kannst Du hier nicht gewinnen“, zeigte sich Co-Trainer David Woitke nach dem Abpfiff enttäuscht. Pirna nutzte die Schwächen der Spitzenstädter mit aller Konsequenz und gewann am Ende verdient mit 27:20. „Ich denke, nun hat endgültig jeder begriffen, dass wir jede Woche bei 100 Prozent sein müssen, um erfolgreich zu sein. Jetzt heißt es Mund abputzen, Dinge besser machen und am Besten eine neue Serie starten“, blickte Trainer Ladislav Brykner bereits auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die HSG Freiberg.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (1 Tor), Beketov, Roth, Pfeiffer, Schauer (1), Schneider (1), Duschek, Hertel (1), Hanisch (3), Kolomaznik, Nedoma (5), Kucharik (8/ davon 5 Siebenmeter), Naumann
–RM–
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