Autor: Handball_06

Handball | Oberlosa wieder mit weibl. E-Jugend

Endlich ist es soweit: Der SV 04 Oberlosa stellt nach intensiver Nachwuchsarbeit erstmals wieder eine rein weibliche E-Jugendmannschaft. Seit dieser Saison geht das junge Team, betreut von Simone Seifert, Dominika Kolomaznikova und Franziska Schmidt, in der Regionsoberliga an den Start. Die Mannschaft besteht zu einem großen Teil aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs 2016 und sammelt nun ihre ersten Erfahrungen im Ligabetrieb.

Am vergangenen Samstag stand für die Oberlosaer Mädchen bereits der zweite Spieltag in der Regionsoberliga auf dem Programm. Wie üblich mussten dabei gleich zwei Partien absolviert werden. Schon am 14. September in Oberlungwitz feierten die Schwarz-Gelben ihre Premiere – und die hätte kaum besser laufen können: Ohne zu wissen, wo man im Vergleich zu den anderen Teams steht, gelang der jungen Mannschaft mit einem 15:10-Erfolg gegen Rotation Weißenborn und einem guten 20:10-Sieg über die HSG Sachsenring ein perfekter Auftakt.
Nun warteten beim gastgebenden HC Glauchau/Meerane die erste und zweite Vertretung des HSV Marienberg. Gegen Marienberg II starteten die Schwarz-Gelben furios und feierten einen tollen 23:7-Erfolg. Die Freude über diesen Sieg war riesig und gab reichlich Selbstvertrauen für die anschließende, deutlich schwerere Aufgabe gegen das erste Marienberger Team.

 

In dieser Partie mussten sich die Oberlosaer Mädchen zwar mit 19:29 geschlagen geben, zeigten jedoch eine überaus couragierte Leistung gegen die fast ausschließlich mit dem älteren Jahrgang 2015 besetzte Mannschaft. Durch viele starke Ballgewinne und beherzte Offensivaktionen machten sie es dem Favoriten phasenweise richtig schwer. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte, waren die Verantwortlichen beim SV 04 mit dem Auftritt ihrer E-Jugend sehr zufrieden und blicken voller Vorfreude auf die kommenden Spiele.
SeiS

1. Männer | Niederlage im Spitzenspiel

Es war das Spitzenspiel in der 3. Bundesliga. Die Handballer vom SV 04 Oberlosa haben gegen die Füchse Berlin II mit 28:33 (12:17) verloren. Das Plauener Überraschungsteam war auch diesmal nicht schlecht. Allerdings patzten die kampfstarken Vogtländer immer genau dann, wenn die Berliner in Reichweite waren.

Die Berliner eröffneten mit einem Blitzstart die Begegnung. Oberlosa geriet schnell mit vier Toren in Rückstand (1:5). Und diesen vier Treffern rannten die Plauener dann bis zum Ende ständig hinterher. Gut, Oberlosa kam immerhin viermal in die Nähe eines Remis. Doch bei den Spielständen von 5:7 (17.), 16:18 (37.), 17:19 (40.) und 19:21 (43.) unterliefen den Hausherren immer wieder eigene Fehler. Es war wirklich zum Haareraufen. Cheftrainer Ladislav Brykner trauerte mit seinem Team: „Wir haben sehr gut gekämpft. Aber irgendwie haben wir uns heute selber geschlagen. Mehrfach waren wir dran, haben dann aber den Ball zu oft einfach weggeschmissen.“

Die unnötigen Plauener Ballverluste hatten jedoch ihre Ursache auch in den Abwehraktionen der Jungfüchse. Die Berliner arbeiteten in der Deckung ständig mit Überraschungsmomenten. SV-Spielmacher Roman Becvar resümierte: „Berlin hat immer wieder mal urplötzlich offensiv verteidigt. Da ist es schwer, auf diesem Niveau die Ruhe zu bewahren. Genau deshalb sind uns dann Fehler unterlaufen, die uns immer wieder zurückgeworfen haben.“ Genau wie sein Trainer so war auch Roman Becvar „nicht unzufrieden mit unserer Gesamtleistung. Will man aber gegen Berlin was reißen, genügen 85 oder 90 Prozent nicht.“

Wie unterschiedlich die Ansprüche sind, wurde beim Trainerinterview deutlich. Füchse-Coach Kenji Hövels freute sich „über den Lauf, den wir derzeit haben. Das heute war eine Reifeprüfung. Unter Druck vor diesem Publikum ständig die Angriffswellen des wuchtigen Gegners abzuwehren, das war stark. Aber vollkommen zufrieden bin ich nicht“, überraschte Übungsleiter Kenji Hövels, dessen Team derzeit als als Tabellenzweiter die Nordoststaffel der 3. Bundesliga rockt. Kenji Hövels hat den Anschlusskader des Deutschen Meisters kritisiert: „Wir gehen ein hohes Tempo, laufen dem Gegner davon, lassen uns aber die Sechs-Tore-Führung wieder aus der Hand reißen. Da müssen wir abgezockter werden und das Ding früher für uns entscheiden“, fordert der Chefausbilder der Berliner Talentebrigade.

SV-Kapitän Libor Hanisch stellt mit Blick auf die Rückstände von 12:18 (33.) und 23:29 (55.) fest: „Dass wir uns nie aufgegeben haben, ist natürlich gut. Aber es war in einigen Spielsituationen möglich, die Partie auf Gleichstand zu stellen. Deshalb bin ich enttäuscht. Das haben wir bei unseren Siegen gegen Hildesheim, Rostock und Stralsund besser gemacht.“ TV-Moderator Rico Michel bat in der Pressekonferenz den Gealan-Geschäftsführer Tino Albert, die Ehrung der Spieler des Tages vorzunehmen. Im Mittelpunkt stand ein Ausnahmetalent aus Berlin. „Jan Grüner hat ja bereits 1. Bundesliga gespielt und heute mit 13 erzielten Toren eine überragende Trefferquote“, gratulierte Tino Albert.

Handball-Methusalem Rico Michel füttert die Vogtländer seit 22 Jahren mit vielen solcher Hintergrundinformationen. „Jan Grüner ist mit 19 Jahren ein absolutes Ausnahmetalent. Er hat im Februar bereits drei Tore in der Champions League geworfen. Dass solch ein Klassehandballer einmal in Plauen zum Punktspiel aufläuft und dann so eine sensationelle Leistung abliefert, sollten wir alle voller Respekt in Erinnerung erhalten“, findet Rico Michel. Füchse-Trainer Kenji Hövels lobte die Atmosphäre in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle, wo Oberlosa bereits kommenden Samstag das nächste Heimspiel bestreitet. Das Match gegen Oranienburg ist sehr wichtig. „Wir haben jetzt 6:4 Punkte. Wenn wir gewinnen, halten wir uns den Abstiegskampf vom Hals. Mit dieser Mannschaft geht was. Deshalb ist das Spiel von größter Bedeutung“, hofft SV-Spielmacher Roman Becvar, dass um 19 Uhr wieder eine gelb-schwarze Wand die Plauener antreibt.

Statistik

SV 04 Oberlosa: Foluszny, Ebert – Stäglich (2 Tore, Kunst (4), Hanisch (5), Jezernik (3), Petrovský (2), Koffent, Schauer (58. Minute Rote Karte), Becvar (2), Olkowski (4), Malta, Puljic, Nedoma (5/davon 3 Siebenmeter), Naumann (1).

Schiedsrichter: David Gierke, Korbinian Konwitschny

Rote Karte: Franz Schauer (58. Minute, Foulspiel)

Zeitstrafen: Oberlosa 4 – Füchse Berlin II 2

Siebenmeter: Oberlosa 3/3 – Füchse Berlin II 3/3

Zuschauer: 483 (kare)

1. Männer im Trainingslager

Handball – 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa im Trainingslager

Zum Abschluss der Saisonvorbereitung und eine Woche vor dem scharfen Start in die neue Spielzeit, steht für die Plauener Drittliga-Handballer das Trainingslager auf dem Programm. Vom 14. 9-17. August wollen sich die 04er im tschechischen Jicin den nötigen Schwung für die neue Saison holen.

Neben den Trainingseinheiten in denen vorwiegend am taktischen Feinschliff gearbeitet werden soll, stehen auch zwei hochkarätige Testspiele auf dem Programm. So treffen die Plauener im Rahmen des „Zepos-Cup“ am Freitag auf den Gastgeber HBC Ronal Jicin aus der tschechischen Extraliga, der höchsten Spielklasse des Landes. Am Samstag steht den Schwarz-Gelben entweder der SPK Frydek-Mistek, ebenfalls aus der tschechischen Extraliga, oder der slowakische Vizemeister MSK Povazska Bystrica gegenüber. „Wir werden in diesen beiden Partien natürlich noch einmal voll gefordert werden. Das werden zwei herausfordernde Spiele, genau die richtige Vorbereitung für den Heimspiel-Auftakt in der Liga gegen den Top-Favoriten Eintracht Hildesheim“, erklärt der Plauener Coach Ladislav Brykner. Zuletzt zeigte die Formkurve der Schwarz-Gelben deutlich nach oben. Nach zuvor durchwachsenen Leistungen zeigte sich das Plauener Team beim Turnier um den „Pokal des Oberbürgermeisters“ in guter Verfassung. „Das war ein deutlicher Schritt nach vorn. Daran wollen wir jetzt anknüpfen und unser Niveau weiter steigern“, macht Co-Trainer Jörg Grüner die Erwartungshaltung an das Trainingscamp deutlich.

Traditionell werden bei den 04ern im Trainingslager auch Kapitän und Mannschaftsrat gewählt. Nach dem Vereinswechsel von Kapitän Kevin Roch nach Aue und dem Karriereende von Vize-Kapitän Jakub Kolomaznik muss sich bei den Spitzenstädtern nun eine neue Hierarchie herausbilden. „Jörg Grüner und ich haben schon den ein oder anderen Kandidaten für die Kapitänsrolle im Auge. Wir lassen da jedoch der Mannschaft bei der Wahl absolut freie Hand“, so Brykner.

 

 

–RM–

Saisonrückblick | Frauen

Das Saisonziel 24/25 war es, den Aufstieg zu erreichen. Dies ist den Damen mit dem 1. Tabellenplatz und einem Punktestand von 32:8 gelungen.

Bei insgesamt 15 gewonnenen Spielen konnten sie dabei auch schwierige Spiele für sich entscheiden und mussten sich dabei lediglich bei 3 Spielen geschlagen geben und haben bei 2 Spielen ein Remis erzielt. Dies zeugt von einer guten Mannschaftsleistung und Willensstärke.

Diese unglaubliche Leistung hat sich auch bei der Zuschauerzahl bemerkbar gemacht und diese konnte im Vergleich zur Vorsaison im Schnitt verdoppelt werden. Darauf können die Mädels zurecht stolz sein.

Insgesamt kamen 4 neue Spielerinnen zum Team dazu, wovon 2 bekannte Gesichter zur Mannschaft zurückkehrten und bei einer Mannschaftsstärke von 22 Spielerin bekam jede von ihnen ihre Einsatzzeit. 

Saisonrückblick | 2. Männer

Mit reichlich Ambitionen ist die 2. Männermannschaft in die Saison gestartet.
Dem Trainerteam Fuchs/Märtner ist es zusammen mit dem Teammanager Schmolli gelungen, Viktor, Seba und Louis nach ihrem Ausscheiden aus der Ersten für die Zweite zu gewinnen. Dazu rückten mit Til und Timon zwei talentierte Spieler aus der A Jugend auf. Eine gute Mischung von Spielern stand also bereit für die Saison. Trotzdem war uns von Anfang an bewusst, dass das Ziel um den Aufstieg mitzuspielen, schwer wird. Beide Aufsteiger aus der Sachsenliga kamen in unsere Staffel, dazu noch die starken Chemnitzer, die auch ein Wort im Aufstiegsrennen mitsprechen wollten. Die Jungs arbeiteten sehr gut in der Vorbereitung und waren heiß für den Saisonstart. Doch ausgerechnet das erste Spiel ging zu Hause gegen LVB II hauchdünn verloren. Die nächsten Spiele kamen wir dann langsam in den richtigen Rhythmus. Am 4. Spieltag ging es dann zum ersten Favoriten nach Delitzsch II. Wir verkauften uns sehr gut, doch die Gastgeber gewannen knapp mit 25:23. Anschließend ging bis zum Jahreswechsel in der Liga und im Pokal kein Spiel mehr verloren. Insgesamt 10 Siege fuhren die Jungs ein, darunter auch die Heimsiege gegen die Konkurrenten aus Zwönitz und Chemnitz. Auch über die Feiertage wurde wieder ordentlich Gas gegeben und trotzdem ging auch das erste Spiel im Jahr 2025 bei der DHfK III verloren. Nur eine Woche später folgte dann das Topspiel gegen den Tabellenführer Delitzsch II. Da wir dieses Spiel vor heimischer Kulisse gewinnen konnten und die Delitzscher auch gegen Zwönitz und Chemnitz verloren hatten, waren wir zu diesem Zeitpunkt an der Tabellenspitze. Jedoch verletzte sich in dem Spiel Seba am Knie und fiel mit Kreuzbandriss aus. Auch Louis konnte von diesem Zeitpunkt weg, aufgrund von gesundheitlichen Problemen, kein Spiel mehr machen. Nach 2 weiteren Siegen ging es in den Entscheidungsmonat März. In Chemnitz gab es eine knappe 28:26 Niederlage, es folgte ein Unentschieden zu Hause gegen Döbeln und in Zwönitz gingen wir in der 2. Halbzeit unter (31:24). Erst das Doppelspiel -WE ließ uns wieder auf die Erfolgsspur einbiegen. Dem Sieg am Samstag gegen Rückmarsdorf folgte am Sonntag der Sieg im Pokalhalbfinale gegen den Sachsenligisten ZHC Grubenlampe. Danach folgten noch 2 weitere Siege gegen Freiberg II und Mölkau. Das bedeutete in der Endabrechnung Platz 3 hinter Delitzsch II und Zwönitz. Da Delitzsch II nicht aufsteigen wollte (und auch kein Team der Oststaffel), konnten wir Mitte April den Aufstieg in die Sachsenliga feiern. Anstatt jetzt aber in die verdiente Ruhepause zu gehen, hieß es nochmal volle Konzentration auf das Pokalfinale in Dresden gegen den Sachsenmeister HSG Freiberg. Im Training versuchten wir eine Mischung aus hoher Intensität, aber auch Ruhephasen (es hatten sich doch einige Wehwehchen angesammelt bei den Spielern). Am Ende schien es die richtige Dosis gewesen zu sein. Die Jungs lieferten gegen den Favoriten ein tolles Match ab, auch wenn der Sieg mit 39:33 an Freiberg ging. Das Erlebnis Pokalfinale mit großem Fanblock und dann die 2 Spiele gegen Zwickau und Freiberg werden uns mit großer Motivation in die Vorbereitung starten lassen, welche Anfang Juni beginnt. Wichtig ist es, diesen Schwung mit in die neue Saison zu nehmen, da die Ziele und Gegner nicht kleiner werden.

 

(SF)

Saisonrückblick | 3. Männer

Dritte Männer mit schwerer Aufstiegssaison und am Ende viel Glück

Die dritte Männermannschaft ist als Aufsteiger in die Regionsoberliga gestartet. Nach einer schwierigen Vorbereitung und einigen Abgängen startete man mit einem überraschenden, aber am Ende leistungsgerechten Unentschieden gegen den TSV Oelsnitz in die Saison. Das anschließende kleine Derby gegen den HC Einheit II und das Auswärtsspiel gegen den späteren Meister und Aufsteiger USG Chemnitz gingen verloren, ehe man gegen die HSG Sachsenring den ersten Sieg in der neuen Klasse einfahren konnte. Einen herben Dämpfer erfuhr man bei den Freunden der BSG Wismut Aue, Mut machten dann aber zwei Heimsiege in Folge gegen die Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, ZHC Grubenlampe II und Union Chemnitz II. Mittlerweile fand man sich im Tabellenmittelfeld wieder und war mit der Punkteausbeute zufrieden.
Leider setze es dann nach einer indiskutablen Leistung eine derbe Klatsche beim Mitaufsteiger, dem HV Grüna. Aus den letzten beiden Heimspielen gegen Burgstädt (Sieg) und Mittweida (unentschieden) konnte man drei Punkte holen und war mit 10 Punkten nach der Hinrunde im Soll. Allerdings war allen bewusst, dass die Rückrunde ungleich schwerer werden würde, da nahezu alle Mitkonkurrenten auswärts zu bespielen sein sollten.
So verlor man gleich zum Rückrundenauftakt in Zwickau 32:25 und somit auch den direkten Vergleich. In diesem Spiel, wie auch in vielen davor, haderte man mit der Chancenverwertung. Leider sollte genau diese den Rest der Saison bestimmen.
Zum Auftakt im neuen Jahr zog man bei der Einheit den Kürzeren und verlor danach knapp gegen den Spitzenreiter aus Chemnitz. Das war allerdings das trotz der Niederlage das beste Spiel der Saison gegen einen Gegner, der eindeutig besser war.
In der restlichen Saison sollte der Auswärtsfluch Bestand haben (nur ein Punkt in der Fremde), was bei nur zwei weiteren Heimsiegen bedeutete, dass man sukzessive den Gang nach unten in der Tabelle antrat.
Wie es der Zufall wollte, war die Liga bis zum letzten Spieltag in der zweiten Tabellenhälfte dermaßen eng beieinander, dass man durch einen Sieg im letzten Spiel in Mittweida aus eigener Kraft den Klassenerhalt hätte schaffen können. Da aber auch hier das Thema Chancenverwertung wieder zuschlug, musste man eine erneute derbe Klatsche hinnehmen und stand am Ende der Saison mit 14 Punkten am Tabellenende.
Dass es nun dennoch zum glücklichen Klassenerhalt reichte, hat mit vielen Faktoren zu tun, welche hier den Rahmen sprengen würden. Eins sei gesagt: auch dank der zweiten Männer schaffte man den Klassenerhalt.

 

Nun wird sich das Gesicht der Truppe zur neuen Saison verändern und mit neuem Mut und Kampfeswillen geht man ab Juni in die Vorbereitung auf die Saison 25/26.

Saisonrückblick | 4. Männer

Die 4. Männermannschaft hat es geschafft: Meister in der Regionsklasse Staffel West.

In der gesamten Saison hat das Team kein einziges Spiel verloren, es stehen lediglich 3 unentschiedene Spiele am Ende zu Buche.
Das absolute Highlight war am 12.04. das Saisonfinale in Beierfeld gegen den SV Beierfeld. Die ausverkaufte Spiegelwaldhalle und das vom SV Beierfeld organisierte Rahmenprogramm mit Einlaufkindern und vielem mehr war etwas ganz Besonderes.
Zur Krönung durften das Team gemeinsam mit Beierfeld feiern: die 4. Männermannschaft den Meistertitel und Beierfeld den Aufstieg in die Regionsliga.
Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön an den SV Beierfeld & für die neue Saison alles Gute.
Unsere Vierte widmet diese Saison und auch den Meistertitel ihrer Nr. 24 Philipp Steiniger.
Er ist Anfang der Saison zu früh von uns gegangen & wird immer in Erinnerung bleiben.
Großer Dank geht ebenso an die Sponsoren. Ein riesiges Dankeschön möchte das Team an Hauptsponsor Mario Martin mit seinem gesamten Team aussprechen.

 

Nicht zu vergessen ist Jessy – sie macht einfach die besten Bilder & Videos von den Spielen und dem Mannschaft und ist somit unersetzlich für die Vierte.

Saisonrückblick F-Jugend | weibl. C- und D-Jugend

Unsere F Jugend ist die jüngste Altersgruppe im Spielbetrieb des HVS. Da diese Kinder meist auch recht neu im Verein sind und die ersten Schritte beim Handball erlernen, werden natürlich sehr viele Trainer gebraucht. Dieser Aufgabe stellten sich in diesem Jahr folgende Übungsleiter: Simone Seifert, Stephanie Müller, Jakub Kolomaznik und Heiko Giering. Simone sagt stolz: „Wir haben mit 20 Kindern angefangen und sind jetzt bei 35, das ist eine sehr gute Entwicklung.“ Um diese vielen Kinder bei Laune zu halten und handballerisch besser zu machen, wurden regelmäßig Turniere gespielt. Eines dieser Minihandballturniere findet schon fast traditionell am Buß- und Bettag in der Helbighalle statt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei den Gastmannschaften, wie zum Beispiel dem HC Elbflorenz. Im Ligabetrieb wurden insgesamt 19 Kinder eingesetzt und nicht nur die „Stammkräfte“. Trotzdem holten sie am Ende der Meisterschaftsrunde den ersten Platz und damit die Goldmedaille. Damit haben sie sich für die Sachsenmeisterschaft der Minis qualifiziert, welche für den 18.Mai geplant war. Aufgrund eines Todesfalls beim gastgebenden Verein HSG Neudorf/Döbeln wurde dieses Minispielfest auf Anfang der nächsten Saison verlegt. Simone meint : Schade, das sollte das absolute Saisonhighlight werden, aber natürlich absolut nachvollziehbar, wenn einer der Organisatoren plötzlich verstirbt. Trotzdem war es eine schöne und erfolgreiche Saison.“ Neben der Goldmedaille in der Regionsoberliga holten die Jungs und Mädchen noch Platz 2 im Regionspokal.

 

Die weibliche D Jugend spielte die Saison 2024/25 in der Regionsliga Südwestsachsen. Dort belegten die Spielerinnen der Jahrgänge 2012/13 einen guten 4. Platz und stellten mit Finja Kiesling die Torschützenkönigin der Regionsliga mit 148 Treffern. Dem jungen Trainerteam Elli Hertel und Maxine Hertel stand mit dem erfahrenen Michal Dudlak ein erfahrener Trainer zur Seite. Neben der sportlichen Entwicklung legten die Trainer vor allem Wert auf den Zusammenhalt in der Mannschaft. Neuzugänge wurden in das „familiäre“ Umfeld gut integriert und auch bei den Spielen der Männer und Frauen bilden die Mädels einen großen Fanblock.

 

22 Spiele, 18 Siege, 2 Unentschieden, 534 Tore, Platz 2 in der Regionsoberliga Südwestsachsen – unsere Mädels von der weiblichen C-Jugend haben eine beeindruckende Saison gespielt.Auch im Regionspokal kämpfte sich die Mannschaft bis ins Finale vor und belegte dort ebenfalls den zweiten Platz.

Besonders bemerkenswert: Alle drei Niederlagen der Saison gingen ausschließlich gegen den HSV 1956 Marienberg – zweimal in der Liga, einmal im Pokalfinale. Ein starker Gegner, dem sich unser Team im Finale mit viel Herz und Kampfbereitschaft gestellt hat.
Mit Leya Trampel, welche per Förderlizenz beim BSV Sachsen Zwickau spielt, konnten wir auch hier die beste Torschützin stellen.

 

Jetzt beginnt ein neues Kapitel: Die komplette Mannschaft wechselt geschlossen in die B-Jugend. Die Vorbereitung auf die kommende Saison läuft bereits – voller Motivation und Vorfreude auf die nächsten Herausforderungen.

1. Männer | klare Sache im Testspiel

Handball – 3. Bundesliga / Männer

Klare Sache für Eisenach

ThSV Eisenach – SV 04 Oberlosa   41:22

Das Testspiel zwischen dem thüringischen Bundesligisten ThSV Eisenach und dem vogtländischen Drittligisten SV 04 Oberlosa wurde zur erwartet klaren Angelegenheit für die Profis von der Wartburg. Nach einer kurzweiligen Begegnung setzten sich die Eisenacher mit 41:22 durch.

Vor etwa 400 Zuschauern in der Hörselberghalle in Wutha-Farnroda begannen die Eisenacher hochmotiviert und führten schnell mit 3:0. Der Plauener Neuzugang Teo Jezernik sorgte dann für den ersten Torjubel der 04er. Die Thüringer erwiesen sich als sehr sattelfest in der Abwehr und hatten in Matej Spikic einen überragenden Keeper.

Nach dem 19:9-Pausenstand für Eisenach spielten die Profis auch in der zweiten Hälfte ihre Überlegenheit aus. Mit Spielmacher Fynn Hangstein (10 Tore/ davon 7 Siebenmeter) und Flügelflitzer Timothy Reichmuth (8) verfügte der ThSV über zwei herausragende Torjäger. Mit konsequentem Tempospiel bauten die Thüringer den Abstand weiter aus und gewannen am Ende standesgemäß mit 41:22. „Wir hatten gute Ansätze dabei, haben aber auch noch viel Arbeit vor uns. Das ist in dieser Phase der Vorbereitung normal. In den kommenden Trainingseinheiten und Testspielen gegen Kontrahenten auf Augenhöhe geht es darum, die neuen Spieler in unser System zu integrieren. Wichtig war, dass alle Spieler zum Einsatz gekommen sind und wir uns trotz klaren Rückstandes nie aufgegeben haben“, äußerte sich SV-Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Für die Plauener geht die Testspiel-Reihe bereits am Montag weiter. Dann gastiert um 19.30 Uhr mit HaSpo Bayreuth der Vizemeister der Regionalliga Bayern in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Die Oberfranken verpassten nur knapp den Aufstieg zur 3.Bundesliga.

Eisenach: Spikic, Freitag; Joelsson (4 Tore), Reichmuth (8), Hangstein (10/ davon 7 Siebenmeter), Attenhofer (2), Walz (2), Ende (1), Aellen (1), Meyer, Antonijevic (4), Seitz (1), Kurch (3), Büchner, Stupka (1), Saul (2), Leu (2)

Oberlosa: Foluszny, Ebert (1); Stäglich (1), Kunst (3), Hanisch, Jezernik (3), Petrovsky (1), Chobot (1), Schauer (2), Schneider (2), Meckel, Becvar (3), Olkowski (1), Malta (1), Puljic, Nedoma (3/3), Naumann

 

Zuschauer: 400

 

 

–RM–

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