Handball – Oberliga / Männer
II. Männer zum Jahresauftakt in Leipzig
Verbandsliga Männer Staffel West
SC DHfK Leipzig III – SV04 Plauen Oberlosa II
Samstag, 18.01.25 19.30Uhr in Leipzig
Nach dem spielfreien letzten Wochenende geht es für die II. Männermannschaft am Samstag wieder nach Leipzig zur dritten Vertretung des SC DHfK. Nach dem aktuellen Verlauf der Saison und auch nach dem derzeitigen Tabellenstand fahren die Schwarz-Gelben als Favorit zu dieser Begegnung. Gleichzeitig zeigt ein Blick auf die Tabelle aber auch, dass sich das Team aus der Spitzenstadt keinen Ausrutscher leisten kann, wenn es sich in der heiß umkämpften Spitzengruppe der Tabelle durchsetzen will. Wenn es gelingt die Form und die Einstellung der letzten Spiele mit ins neue Jahr zu nehmen, sollte auch am Samstag die Möglichkeit bestehen zwei Punkte mit nach Plauen zu nehmen und dann mit dem nötigen Selbstbewusstsein im kommenden Heimspiel dem Mitfavoriten aus Delitzsch entgegenzutreten.
Der Anwurf in Leipzig erfolgt am Samstag um 19:30 Uhr und alle Fans die zu Hause unsere erste Mannschaft bei Ihrem Kampf um den Klassenerhalt unterstützen können ja in den Spielpausen einen kurzen Blick auf den Spielstand in Leipzig werfen.
FSm
Oberlosa scheitert an sich selbst
Einspruch gegen Spielwertung angekündigt
TVS Baden-Baden – SV 04 Oberlosa 34:31
Der SV 04 Oberlosa hat das wichtige Auswärtsspiel beim bisher punktgleichen TVS Baden-Baden mit 31:34 verloren. Mit zu vielen eigenen Fehlern brachten sich die Plauener um den Lohn ihrer Mühen. Im Heimspiel gegen die TG Landshut am kommenden Samstag muss ein Sieg her, ansonsten können die Schwarz-Gelben frühzeitig für die Regionalliga planen. Allerdings kündigten die Plauener an, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels zu prüfen.
Vor 450 Zuschauern in der Rheintalhalle kamen die Spitzenstädter gut ins Spiel. Das permanente Spiel der Badener mit einem zusätzlichen Feldspieler war von den Plauenern so erwartet worden und wurde gut verteidigt. Lohn dessen war eine schnelle 5:2-Führung der 04er. Nach der starken Anfangsphase schlichen sich vermehrt Fehler im Plauener Spiel ein. Die Hausherren nutzten das zu einem 7:1-Lauf und zogen ihrerseits mit 9:6 in Front. In der Folge stabilisierten sich die Vogtländer wieder und verkürzten durch Tore von Matevz Kunst (2), Miroslav Nedoma und Franz Schauer auf 10:11. Wenig später traf Kapitän Kevin Roch zum 13:13 und Nico Schneider brachte die Plauener beim 14:13 wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich der Gastgeber konterten Petar Puljic aus dem Rückraum und Miroslav Nedoma von der Strafwurflinie und die Spitzenstädter nahmen eine 16:14-Führung mit in die Halbzeitpause. „Wir haben das in der ersten Hälfte trotz einer Schwächephase gut gemacht und verdient geführt“, analysierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten diesmal die Mannen um Trainer Sandro Catak die den Pausenrückstand binnen zehn Minuten in eine eigene 21:19-Führung drehten. „Da haben wir uns nicht clever angestellt und waren zu wenig diszipliniert. Wir haben Baden-Baden da mit unseren eigenen Fehlern wieder stark gemacht“, kritisierte Brykner später. Doch die Plauener kämpften sich wieder in die Partie. Nedoma, Schauer, Roch und Schneider schnürten einen Viererpack und brachten die Schwarz-Gelben wieder mit 23:21 in Führung. Die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und glichen erneut aus. Nach dem Plauener Führungstreffer zum 24:23 kam es zu einer äußerst strittigen Szene. Kevin Roch traf zum vermeintlichen 25:23 für die Vogtländer, doch die beiden Unparteiischen wähnten den Ball fälschlicherweise hinter dem Tor. „Natürlich wäre es in dieser Phase der Partie enorm wichtig gewesen, den Vorsprung auszubauen. Wir sind nach dieser Fehlentscheidung in ein Loch gefallen und haben vier Tore in Folge kassiert, das war mit spielentscheidend“, erklärte Brykner. „Im Video ist klar ersichtlich, dass der Ball im Tor war und durch das Netz fliegt. Wir haben uns auf dem Spielprotokoll die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die Spielwertung offen gehalten“, ergänzte der Plauener Mannschaftsverantwortliche Jan Spranger. Die Hausherren nutzten das Momentum und zogen ihrerseits auf 27:24 davon. Von diesem Rückschlag erholten sich die Spitzenstädter an diesem Abend nicht mehr und mussten sich nach einer hektischen Schlussphase mit 31:34 geschlagen geben.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Kunst (6), Roch (5), Hanisch, Wokan, Schauer (4), Schneider (4), Kolomaznik (1), Olkowski (2), Puljic (1), Nedoma (6/ davon 4 Siebenmeter), Naumann (1)
Zuschauer: 450
–RM–
Oberlosa will Aufholjagd starten
Die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa starten nach der vierwöchigen Winterpause am Samstag in die Rückrunde. 15 Spiele hat die Mannschaft um Trainer Ladislav Brykner noch Zeit, um sich auf den rettenden 13.Tabellenplatz zu verbessern.
Der Auftakt in das neue Kalenderjahr hält für die Spitzenstädter gleich wieder eine weite Auswärtsfahrt bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim TVS Baden-Baden, der Anwurf in der Rheintal-Halle in Sandweier erfolgt um 20 Uhr.
Beim Duell des Tabellen-16. und des Tabellen-15. Treffen zwei punktgleiche Teams aufeinander. Wer weiterhin im Kampf um den Klassenerhalt dabeibleiben will, muss am Samstag punkten. Ähnlich wie die Plauener kassierten auch die Badener einige hauchdünne Niederlagen. Aufgegeben hat sich die Mannschaft um Trainer Sandro Catak im Ringen um den Klassenerhalt noch längst nicht, auch dies eine Parallele zu den Schwarz-Gelben. Um in der Rheintal-Halle punkten zu können, müssen die Spitzenstädter die torgefährlichen Jeremias Seebacher (69 Saisontore) und Tim Krauth (55) in den Griff bekommen. Die Stärken de Catak-Sieben liegen jedoch klar in der Defensive, die bislang kassierten 437 Gegentore sind ein Top-Wert der Staffel.
Nach dem überraschenden Derbysieg beim EHV Aue (32:29) zum Abschluss der Hinrunde, nehmen die Vogtländer viel Selbstvertrauen mit auf die Reise an die französische Grenze. „Wir haben uns in Aue selbst bewiesen, wozu wir imstande sind. Das gilt es nun auch in Baden-Baden auf die Platte zu bringen“, fordert Brykner von seiner Mannschaft. „Wir wollen dort unbedingt gewinnen und eine Aufholjagd starten“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch und ergänzt, „dass die beiden Partien in Baden-Baden und dann zu Hause gegen Landshut wegweisenden Charakter haben. Dessen ist sich jeder im Team bewusst“. Unterdessen schwört der Plauener Coach sein Team auf ein ähnliches Kampfspiel wie in Aue ein. „Baden-Baden stellt eine äußerst bewegliche und kompakte Abwehr. Wir müssen wieder diszipliniert und mit Überzeugung auftreten. Zudem gilt es, die sich bietenden Tormöglichkeiten mit aller Konsequenz zu nutzen“, gibt Brykner die Richtung vor.
Personell können die Spitzenstädter aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler des Kaders konnten unter der Woche das volle Trainingspensum absolvieren.
–RM–
II. Männer im Viertelfinale
Landskron-Pokal
SV Regis Breitingen – SV 04 Plauen Oberlosa II 23:42
II. Männer ziehen ins Viertelfinale ein
Die Losfee bescherte uns im Achtelfinale ein Auswärtsspiel beim SV Regis Breitingen. Die Gastgeber spielen sonst in der Regionsoberliga Leipzig und befinden sich da mitten im Abstiegskampf. Trotz dieser sportlichen Ausgangslage wollten wir das Spiel von Beginn an ernst nehmen. Nicht umsonst heißt es „Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze“. Und in den vergangenen Spielzeiten ist uns das schon oft bewußt geworden. Wir starteten mit einem 6:0 Lauf und zeigten so gleich unsere Ambitionen in diesem Spiel. Mitte der ersten Halbzeit konnten wir die erste 10 Tore Führung herauswerfen (4:14 nach 17 Minuten). Die Gastgeber tanken mit jeder gelungenen Aktion mehr Selbstvertrauen und ließen sich von ihren Fans feiern. So blieb der Abstand bis zum Seitenwechsel nahezu konstant (9:20).
In der 2. Halbzeit wurden verschiedene Sachen im Angriff probiert. Der Vorsprung wuchs stetig an, auch wenn sich einige Ballverluste und auch ein paar Fehlwürfe einschlichen. Beide Torleute, Max und Tommy, gaben der Abwehr auch in diesem Spiel einen fantastischen Rückhalt. Jeder Spieler hatte viel Einsatzzeit und konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Philipp war mit 9 und Lukas mit 8 Treffern am erfolgreichsten. Am Ende besiegten wir die Gastgeber mit einem deutlichen 23:42 und hoffen nun auf ein gutes Los in der nächsten Runde.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale endet unser sportliches Jahr 2024! Am nächsten Samstag findet unsere Weihnachtsfeier statt und dann geht’s in die 2 wöchige Weihnachtspause.
(SF)
1. Männer | Oberlosa feiert Derbysieg
Handball – 3. Bundesliga / Männer
EHV Aue – SV 04 Oberlosa 29:32
Der SV 04 Oberlosa hat seine lange Durststrecke ausgerechnet im Sachsenderby beendet. Die Plauener gewannen beim EHV Aue mit 32:29 und wahrten somit die Chance, mit Beginn der Rückrunde eine Aufholjagd in Sachen Klassenerhalt starten zu können.
„Endlich“, ballte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach dem Schlusspfiff die Fäuste. „Endlich haben wir uns für unseren riesigen Aufwand belohnt und endlich konnten wir diesen unglaublichen Fans etwas zurückzahlen“, blickte Brykner zum prall gefüllten Gästeblock der Lößnitzer Erzgebirgshalle.
1.650 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Sachsenderby, in dem der EHV Aue den besseren Start erwischte. Zwar gingen die Plauener durch den starken Nico Schneider in Führung doch die Erzgebirger übernahmen früh das Kommando und zogen ihrerseits mit 4:2 in Front. Die Vogtländer hatten zeitig eine Zeitstrafe gegen Jakub Kolomaznik zu überstehen, blieben durch die Tore von Florian Wokan, erneut Schneider und Matevz Kunst zum 5:6 jedoch am Favoriten dran. Die Plauener Abwehr zeigte sich äußerst kompakt, zudem fand SV-Keeper Henric Ebert besser in die Partie. „Insbesondere in der Defensive hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir haben es geschafft, die beweglichen Auer Rückraumspieler nicht in die Tiefe kommen zu lassen“, verteilte Co-Trainer David Woitke Komplimente. Matevz Kunst brachte Plauen mit einem sehenswerten Doppelschlag wieder in Führung und EHV-Coach Rüdiger Bones bat sein Team zur Auszeit. Mittlerweile spielten die 04er jedoch mit ganz breiter Brust auf und bauten den Abstand durch Franz Schauer mit einem Treffer ins verwaiste Auer Tor auf 11:8 aus. Als Kevin Roch mit aller Entschlossenheit zum 14:9 erhöhte nahm Bones bereits die zweite Auszeit und in der Halle hörte man nur noch die Plauener Fans. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte der EHV etwas vom Rückstand abknabbern und so ging es mit einem 17:14 aus Plauener Sicht in die Pause. „Hohe Disziplin, Überzeugung und nur ganz wenige Fehler“, bescheinigte Woitke seinem Team beim Gang in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff hielt Oberlosa den Kontrahenten auch beim 19:16 auf Distanz, bevor sich die ersten kleinen Fehler ins bis dahin äußerst disziplinierte Spiel der Plauener einschlichen. Aue witterte Morgenluft und glich durch den starken Mubenzem zum 20:20 aus. Dann wurde es turbulent. Zunächst kassierte SV-Coach Brykner eine Verwarnung, dann kassierte der Plauener Libor Hanisch eine Zeitstrafe nach einem Offensiv-Foul. Aue nutzte das Durcheinander zum Führungstreffer und die Erzgebirgshalle stand nun natürlich wieder Kopf. „Kompliment an meine Mannschaft, wie wir in dieser Phase die Ruhe bewahrt haben. Heute hat keiner den Kopf verloren, das war entscheidend“, erklärte Brykner später. Beim 23:22 für Aue nahm Brykner die Auszeit und ging mit der Herausnahme des Torhüters zu Gunsten des siebten Feldspielers hohes Risiko. Der Plan ging perfekt auf, der überragende Kunst traf zum Ausgleich und wenig später brachte Wokan die Plauener wieder in Führung. Bis zum 27:27 konnte sich kein Team absetzen und die Spannung war förmlich mit Händen zu greifen. Erneut Kunst und Nico Schneider brachten Oberlosa wieder mit 29:27 in Führung, auch weil der mittlerweile ins Tor zurück gekehrte Henric Ebert in dieser Phase überragend parierte. Die letzte Auszeit des EHV verpuffte, vielmehr machte der herausragende Matevz Kunst mit seinen beiden Treffern zum 31:27 den berühmten Deckel drauf. Am Ende gewannen die Plauener verdient mit 32:29 und nahmen beide Punkte mit ins Vogtland. „Oberlosa gewinnt verdient, die hatten die richtige Einstellung zu diesem Derby. Wir waren im Kopf überhaupt nicht bereit. Es ist ein sportlicher Wahnsinn was hier heute passiert ist“, erklärte ein enttäuschter EHV-Trainer Rüdiger Bones nach der Partie. Sein Plauener Pendant Ladislav Brykner gab zu Protokoll „dass wir eine sehr disziplinierte und kampfstarke Vorstellung geboten haben. Wir haben auf diese Nicht-Leistung aus der Vorwoche die richtige Reaktion gezeigt. Wir hatten heute immer die richtige Antwort parat und wollen nun mit Beginn der Rückrunde im Januar daran anknüpfen. Dann können wir es schaffen in der Liga zu bleiben“.
Oberlosa: Seidemann, Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (12 Tore), Roch (4), Hanisch (2), Wokan (2), Schauer (3), Schneider (6), Kolomaznik, Olkowski (1), Puljic, Nedoma (1), Naumann (1)
Aue: Priskus, Gödör; Planken, Petkov (2), Leun (3), Simenas (2), Ala Sanchez (4), Pereira (3/ davon 3 Siebenmeter), Mubenzem (7), Bones (4), Swat, Paraschiv (1), Lange, Löpp (3)
Zuschauer: 1.650
–RM–
Oberlosa gastiert in Aue
Der letzte Hinrunden-Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa eine reizvolle Aufgabe parat. Die Spitzenstädter gastieren zum Derby beim Zweitliga-Absteiger EHV Aue, der Anwurf in der Erzgebirgshalle in Lößnitz erfolgt am Samstag um 18 Uhr.
In der letzten Spielzeit trennten beide Teams noch zwei Spielklassen. Nach dem Abstieg des EHV aus der 2.Bundesliga und dem Aufstieg des SV 04 aus der Regionalliga kommt es nun zum Derby. Beide Teams stehen in dieser Partie gehörig unter Druck. Während die Plauener jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt benötigen, müssen die Auer Punkte sammeln um den Abstand zu den ersten beiden Plätzen nicht anwachsen zu lassen. Platz eins und zwei berechtigen zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2.Bundesliga und dorthin will der EHV lieber heute als morgen zurückkehren. Dass sich die Erzgebirger in der Süd-Staffel schwertun, beweist einmal mehr die Stärke der Liga. Bei acht Punkten Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, ist Platz eins sicherlich Utopie. Platz zwei ist jedoch in Reichweite, jedoch muss der EHV (18:10 Punkte) auf Ausrutscher von Würzburg (18:6) und Pfullingen (18:8) hoffen. Der Auer Trainer Rüdiger Bones, er übernahm die Verantwortung vom zurück getretenen Philipp Braun, sammelte bislang 5:1 Punkte und will die Erfolgsserie sicherlich ausbauen.
Dass die Plauener als krasser Außenseiter die kurze Fahrt ins Erzgebirge antreten, versteht sich von selbst. Vielleicht liegt diese Rolle den Vogtländern, die in der Vorwoche beim enorm wichtigen Heimspiel gegen Pforzheim (22:26) enttäuschten.
„Wir haben dort nichts zu verlieren. Aus dieser Position heraus wollen wir zeigen, was in uns steckt und dem Favoriten Paroli bieten“, erklärt Trainer Ladislav Brykner, der ebenso wie Kevin Roch, Franz Schauer, Nico Schneider und Sebastian Naumann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. In der sicherlich prall gefüllten Erzgebirgshalle wollen die Plauener „alles raushauen und uns selbst beweisen, dass wir es können“, erklärt Kapitän Kevin Roch. Personell wird es bei den Plauenern kaum Veränderungen geben, weiterhin ausfallen wird Rückraumspieler Petar Puljic.
Auch am Samstag können die Schwarz-Gelben wieder auf Ihre Anhänger bauen, viele Plauener Handballfans machen sich mit auf den Weg nach Lößnitz um die Spitzenstädter anzufeuern.
–RM–
II. Männer Pokalspiel beim SV Regis-Breitingen
Pokalspiel SV Regis-Breitingen (14.12.2024)
Vor der verdienten Weihnachtspause steht für die II. Männermannschaft noch das Achtelfinale im Pokal auf dem Programm. Dafür trifft man sich am Samstag zur besten Frühstückszeit gegen 10 Uhr zu einem Ausflug in den Landkreis Leipzig nach Regis-Breitingen. Das Team aus der Regionsoberliga Leipzig steht dort derzeit zwar am Ende der Tabelle, hat aber im aktuellen Pokalwettbewerb mit der 2.Mannschaft des LHV Hoyerswerda bereits einen Verbandsligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Dennoch sind die schwarz-gelben aus der Spitzenstadt die klaren Favoriten in dieser Begegnung und wollen nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Verbandsliga mit einem guten Abschluss in die Weihnachtspause gehen und vor allem die aktuelle Siegesserie mit in die kommenden schweren Spiele im neuen Jahr nehmen.
Der Anwurf in Regis-Breitingen erfolgt am Samstag um 13 Uhr.
FSm
II. Männer mit Auswärtssieg in Leipzig
II. Männer gelingt Revanche in Leipzig
Nachdem wir im ersten Saisonspiel eine überraschende Niederlage gegen die 2. Mannschaft der SG LVB verkraften mussten, fuhren wir gestern mit dem Selbstvertrauen aus 8 Siegen in Folge (Liga und Pokal) nach Leipzig. Vielleicht war es genau diese Niederlage, die uns damals noch den zusätzlichen Motivationsschub gab, im Training und Wettkampf Vollgas zu geben. Eine Hiobsbotschaft erreichte uns dann aber doch kurz vorm gestrigen Spiel. Viktor, der immer besser in Form kommt, musste das Spiel krankheitsbedingt absagen. Aber der wiedergenesene Louis sagte uns daraufhin sehr kurzfristig seinen Einsatz zu. Dieser Teamgeist zeichnet halt unsere Mannschaft in dieser Saison auch aus und macht uns stark.
Das Spiel war bis zur Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten schon da recht hohes Tempo, die Tore vielen im Minutentakt (9:9 nach 15 Minuten) Beide Mannschaften kämpften auch darum, mit der Linie der Schiedsrichter klar zu kommen. Wir schienen im Laufe der ersten Halbzeit immer besser damit klar zu kommen und konzentrierten uns auf unser Spiel! Max war in den ersten 30 Minuten ein starker Rückhalt im Tor. Seba und Lukas machten dazu noch die Abwehr immer dichter und sorgen vorn mit ihren Treffern für Gefahr. So zogen wir bis zur 18. Minute auf 9:12 davon. Die Gastgeber nutzten dann eine doppelte Überzahl um wieder etwas aufzuschließen (12:14, nach 26 Minuten). Pascal gelang 2 Sekunden vorm Pausenpfiff, mit einem sehenswerten Wurf aus dem Rückraum, die 14:17 Führung. Die 2. Halbzeit begannen wir sehr konzentriert. Die Abwehr stand gut, der Angriff lief rund und die Abschlüsse waren auch erfolgreich. Gerade unsere Außen Til und Philip sorgten mit ihren Treffern für die 16:23 Führung nach 39 Minuten. Hobi und Timon lenken unser Spiel sehr gut und auch Damian nutze seine Spielzeit zu insgesamt 3 Treffern. So hielten wir die Führung bis zur 52. Minute konstant. Auch mehrere Zeitstrafen sowie die rote Karte gegen Pascal konnten unseren Lauf nicht stoppen (26:34 nach 52 Minuten). Mühle traf sogar in doppelter Unterzahl mit einem Kracher aus der 2. Reihe. Dann sah auch noch Lukas nach der 3. Zeitstrafe die rote Karte, das schien uns aber nochmal für die Schlussminuten zu motivieren. Die Gastgeber, die auch einige Spieler der A Jugend einsetzten ( spielten davor gegen Elbflorenz), schienen dann am Ende ihrer Kräfte zu sein. Philip drehte noch mal auf und sammelte paar Treffer für die Torschützenliste. Lu machte dann mit einem Doppelpack und unserem 40. Treffer den Deckel drauf. Henric bot, wie Max im ersten Durchgang, in den zweiten 30 Minuten eine starke Leistung. Auch hier nochmal erwähnenswert, dass er trotz Spiels am Vorabend bei der Ersten, wieder Sonntags für uns zur Verfügung stand!
Am Ende war es ein sehr souveräner Auftritt mit einem deutlichen 29:40 Sieg. Eine tolle Mannschaftsleistung in Abwehr und Angriff. Louis feierte einen guten Einstand mit drei Treffern und zeigte mit vielen guten Aktionen wie wertvoll er für uns sein kann.
Mit diesem Auswärtssieg nehmen wir eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zu unserem TOPSPIEL GEGEN DELITZSCH am 25.01.2025.
Davor haben wir noch 2 wichtige Spiele zu absolvieren. Nächsten Samstag treffen wir im Pokal auf die Mannschaft aus Regis Breitingen. Diese kämpfen in der Regionsoberliga Leipzig um Punkte. Wir fahren mit voller Besetzung nach Regis Breitingen und nutzen das Spiel weiter zur Vorbereitung aufs Topspiel. Dann geht’s in die verdiente Weihnachtspause.
(SF)
SV 04 Oberlosa kassiert die zwölfte Niederlage in Folge
Wieder haben die Plauener Handballer das Nachsehen. Durch zwölf Niederlagen in Folge hat der SV 04 Oberlosa nun schon sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Die 22:26 Heimpleite (11:13) gegen den direkten Kontrahenten SG Pforzheim-Eutingen avancierte zum Offenbarungseid. SV04-Kapitän Kevin Roch stellte sich nach Spielschluss im Interview: „Ich kann mich nur entschuldigen bei unseren überragenden Fans. Diese Angriffsleistung war einfach schlecht“, stellte der Plauener Linksaußen fest. Die bittere Wahrheit aus Sicht der Vogtländer fasste ausgerechnet Gästetrainer Alexander Lipps in Worte: „Wir haben wirklich keine gute Hinrunde gespielt und sind jetzt unglaublich froh, dass wir dieses Spiel in Plauen gewinnen konnten.“
Kapitän Kevin Roch sprach Klartext: „Dieser Gegner war schlagbar. Aber wir haben so unglaublich viele Fehler gemacht, dass es am Ende für etwas Zählbares gar nicht reichen konnte.“ Dabei spielte es gar keine Rolle, dass sich die Zuschauer in einigen Szenen von den Unparteiischen Hendrik Herbst und Antonio Oliva (Großpösna & Weinböhla) benachteiligt fühlten. Auch die Rote Karte gegen Pforzheim konnte Oberlosa nicht für sich als Vorteil nutzen. Ratlosigkeit stand Spielertrainer Ladislav Brykner ins Gesicht geschrieben: „Das war heute schlecht. Wir wollen zwar immer etwas reißen, aber es kommt einfach nichts. Symptomatisch war diese Szene, als wir kurz vor der Pause mit 12:11 in Führung gehen können, dann aber mit 11:13 in Rückstand geraten“, haderte der Coach mit der abgelieferten Gesamtleistung.
In der Tat: Die eigentliche Spielentscheidung hatte das Publikum bereits im ersten Durchgang erlebt. Denn Oberlosa startete in der besten Phase des Spiels kurz zu einer Aufholjagd. Nach dem 7:11-Rückstand trafen Miroslav Nedoma, Florian Wokan und Franz Schauer (2x). In Spielminute 27 gelang den Gastgebern so der 11:11-Ausgleich. Dann parierte auch noch SV-Schlussmann Philipp Seidemann den nächsten Wurf der Gäste. Es lief der Plauener Tempogegenstoß. Doch Rechtsaußen Miroslav Nedoma scheiterte an Adam Studentkowski im Pforzheimer Tor. Die Gäste nahmen danach eine Auszeit, Oberlosa leistete sich bis zur Pause wieder drei haarsträubende Fehler und so nützte auch der gehaltene Siebenmeter von SV-Torwart Patryk Foluszny nichts. Die mögliche Wende im Spiel wurde verpasst. Der psychologische Knacks war spürbar. Es stand zur Pause 11:13.
Obwohl die SG Pforzheim-Eutingen dem SV 04 Oberlosa auch im zweiten Durchgang durch einige Fehler entgegenkam, durfte Gästetrainer Alexander Lipps seine Mannschaft am Ende loben: „Wir lagen über die gesamte Spielzeit vorne und haben das Spiel bis auf die Zittereinlage vor der Pause bis zum Schluss immer in der Hand gehabt. Nur 22 Gegentore in einem Auswärtsspiel zuzulassen, das ist sehr gut. Das Endergebnis ist nach meiner Auffassung leistungsgerecht.“ Die Plauener hatten auch in der zweiten Halbzeit zu häufig aus schlechter Wurfposition den Abschluss gesucht oder bereits im Spielaufbau den Ball verloren. Gäste-Schlussmann Adam Studentkowski wurde mit vielen dankbaren Bällen „berühmt geschossen“, wie man in der Sportlersprache sagt.
Was bleibt, das ist die Enttäuschung, aber auch ein Auftrag: „Wir fahren jetzt nach Aue, wo wir vor ausverkauftem Haus alles raushauen müssen, was geht. Und dann spielen wir im Januar gegen die beiden Mitaufsteiger Baden-Baden und Landshut. Wir haben in der 3. Liga nichts zu suchen, wenn wir dann auch diese beiden Spiele nicht gewinnen. Das muss man ganz klar so sagen“, nimmt Kapitän Kevin Roch kein Blatt vor den Mund.
Statistik
SV 04 Oberlosa: Seidemann, Foluszny – Stäglich, Kunst (1 Tor), Roch (2), Hanisch (2), Wokan (2), Brykner, Schauer (5), Kolomaznik (1), Olkowski (1), Puljic, Nedoma (6/davon 4 Siebenmeter), Naumann (2)
Schiedsrichter: Hendrik Herbst (Großpösna) und Antonio Oliva (Weinböhla)
Zeitstrafen: Oberlosa 6, Pforzheim 4
Rote Karte: Tom Schlögl (Pforzheim, 35. Minute, Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 4/davon 4 verwandelt | Pforzheim 1/0
Zuschauer: 377 (kare)