Allgemein

II. Männer zum Jahresauftakt in Leipzig

Verbandsliga Männer Staffel West

SC DHfK Leipzig III – SV04 Plauen Oberlosa II

Samstag, 18.01.25 19.30Uhr in Leipzig

Nach dem spielfreien letzten Wochenende geht es für die II. Männermannschaft am Samstag wieder nach Leipzig zur dritten Vertretung des SC DHfK. Nach dem aktuellen Verlauf der Saison und auch nach dem derzeitigen Tabellenstand fahren die Schwarz-Gelben als Favorit zu dieser Begegnung. Gleichzeitig zeigt ein Blick auf die Tabelle aber auch, dass sich das Team aus der Spitzenstadt keinen Ausrutscher leisten kann, wenn es sich in der heiß umkämpften Spitzengruppe der Tabelle durchsetzen will. Wenn es gelingt die Form und die Einstellung der letzten Spiele mit ins neue Jahr zu nehmen, sollte auch am Samstag die Möglichkeit bestehen zwei Punkte mit nach Plauen zu nehmen und dann mit dem nötigen Selbstbewusstsein im kommenden Heimspiel dem Mitfavoriten aus Delitzsch entgegenzutreten.

Der Anwurf in Leipzig erfolgt am Samstag um 19:30 Uhr und alle Fans die zu Hause unsere erste Mannschaft bei Ihrem Kampf um den Klassenerhalt unterstützen können ja in den Spielpausen einen kurzen Blick auf den Spielstand in Leipzig werfen.

FSm

Oberlosa scheitert an sich selbst

Einspruch gegen Spielwertung angekündigt

TVS Baden-Baden – SV 04 Oberlosa 34:31

Der SV 04 Oberlosa hat das wichtige Auswärtsspiel beim bisher punktgleichen TVS Baden-Baden mit 31:34 verloren. Mit zu vielen eigenen Fehlern brachten sich die Plauener um den Lohn ihrer Mühen. Im Heimspiel gegen die TG Landshut am kommenden Samstag muss ein Sieg her, ansonsten können die Schwarz-Gelben frühzeitig für die Regionalliga planen. Allerdings kündigten die Plauener an, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels zu prüfen.

Vor 450 Zuschauern in der Rheintalhalle kamen die Spitzenstädter gut ins Spiel. Das permanente Spiel der Badener mit einem zusätzlichen Feldspieler war von den Plauenern so erwartet worden und wurde gut verteidigt. Lohn dessen war eine schnelle 5:2-Führung der 04er. Nach der starken Anfangsphase schlichen sich vermehrt Fehler im Plauener Spiel ein. Die Hausherren nutzten das zu einem 7:1-Lauf und zogen ihrerseits mit 9:6 in Front. In der Folge stabilisierten sich die Vogtländer wieder und verkürzten durch Tore von Matevz Kunst (2), Miroslav Nedoma und Franz Schauer auf 10:11. Wenig später traf Kapitän Kevin Roch zum 13:13 und Nico Schneider brachte die Plauener beim 14:13 wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich der Gastgeber konterten Petar Puljic aus dem Rückraum und Miroslav Nedoma von der Strafwurflinie und die Spitzenstädter nahmen eine 16:14-Führung mit in die Halbzeitpause. „Wir haben das in der ersten Hälfte trotz einer Schwächephase gut gemacht und verdient geführt“, analysierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten diesmal die Mannen um Trainer Sandro Catak die den Pausenrückstand binnen zehn Minuten in eine eigene 21:19-Führung drehten. „Da haben wir uns nicht clever angestellt und waren zu wenig diszipliniert. Wir haben Baden-Baden da mit unseren eigenen Fehlern wieder stark gemacht“, kritisierte Brykner später. Doch die Plauener kämpften sich wieder in die Partie. Nedoma, Schauer, Roch und Schneider schnürten einen Viererpack und brachten die Schwarz-Gelben wieder mit 23:21 in Führung. Die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und glichen erneut aus. Nach dem Plauener Führungstreffer zum 24:23 kam es zu einer äußerst strittigen Szene. Kevin Roch traf zum vermeintlichen 25:23 für die Vogtländer, doch die beiden Unparteiischen wähnten den Ball fälschlicherweise hinter dem Tor. „Natürlich wäre es in dieser Phase der Partie enorm wichtig gewesen, den Vorsprung auszubauen. Wir sind nach dieser Fehlentscheidung in ein Loch gefallen und haben vier Tore in Folge kassiert, das war mit spielentscheidend“, erklärte Brykner. „Im Video ist klar ersichtlich, dass der Ball im Tor war und durch das Netz fliegt. Wir haben uns auf dem Spielprotokoll die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die Spielwertung offen gehalten“, ergänzte der Plauener Mannschaftsverantwortliche Jan Spranger. Die Hausherren nutzten das Momentum und zogen ihrerseits auf 27:24 davon. Von diesem Rückschlag erholten sich die Spitzenstädter an diesem Abend nicht mehr und mussten sich nach einer hektischen Schlussphase mit 31:34 geschlagen geben.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Kunst (6), Roch (5), Hanisch, Wokan, Schauer (4), Schneider (4), Kolomaznik (1), Olkowski (2), Puljic (1), Nedoma (6/ davon 4 Siebenmeter), Naumann (1)

Zuschauer: 450

–RM–

Oberlosa will Aufholjagd starten

Die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa starten nach der vierwöchigen Winterpause am Samstag in die Rückrunde. 15 Spiele hat die Mannschaft um Trainer Ladislav Brykner noch Zeit, um sich auf den rettenden 13.Tabellenplatz zu verbessern.

Der Auftakt in das neue Kalenderjahr hält für die Spitzenstädter gleich wieder eine weite Auswärtsfahrt bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim TVS Baden-Baden, der Anwurf in der Rheintal-Halle in Sandweier erfolgt um 20 Uhr.

Beim Duell des Tabellen-16. und des Tabellen-15. Treffen zwei punktgleiche Teams aufeinander. Wer weiterhin im Kampf um den Klassenerhalt dabeibleiben will, muss am Samstag punkten. Ähnlich wie die Plauener kassierten auch die Badener einige hauchdünne Niederlagen. Aufgegeben hat sich die Mannschaft um Trainer Sandro Catak im Ringen um den Klassenerhalt noch längst nicht, auch dies eine Parallele zu den Schwarz-Gelben. Um in der Rheintal-Halle punkten zu können, müssen die Spitzenstädter die torgefährlichen Jeremias Seebacher (69 Saisontore) und Tim Krauth (55) in den Griff bekommen. Die Stärken de Catak-Sieben liegen jedoch klar in der Defensive, die bislang kassierten 437 Gegentore sind ein Top-Wert der Staffel.

Nach dem überraschenden Derbysieg beim EHV Aue (32:29) zum Abschluss der Hinrunde, nehmen die Vogtländer viel Selbstvertrauen mit auf die Reise an die französische Grenze. „Wir haben uns in Aue selbst bewiesen, wozu wir imstande sind. Das gilt es nun auch in Baden-Baden auf die Platte zu bringen“, fordert Brykner von seiner Mannschaft. „Wir wollen dort unbedingt gewinnen und eine Aufholjagd starten“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch und ergänzt, „dass die beiden Partien in Baden-Baden und dann zu Hause gegen Landshut wegweisenden Charakter haben. Dessen ist sich jeder im Team bewusst“. Unterdessen schwört der Plauener Coach sein Team auf ein ähnliches Kampfspiel wie in Aue ein. „Baden-Baden stellt eine äußerst bewegliche und kompakte Abwehr. Wir müssen wieder diszipliniert und mit Überzeugung auftreten. Zudem gilt es, die sich bietenden Tormöglichkeiten mit aller Konsequenz zu nutzen“, gibt Brykner die Richtung vor.

Personell können die Spitzenstädter aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler des Kaders konnten unter der Woche das volle Trainingspensum absolvieren.

–RM–

Infos zum 10. Vereinsfasching und Kinderfasching am 01.03.2025

Es ist soweit wir dürfen Euch zu unserm 10 Jährigen Vereinsfaschingsjubiläum einladen.

Wann: 01.03.2025
Wo: Biller Eventhalle, Rosa-Luxemburg-Platz 7, 08523 Plauen
Preis: 9.99€

Was bieten wir?
Am 01.03.2025 von 14-16 Uhr unseren Kinderfasching wo wir Ihren Kindern 2 Stunden Spaß und Unterhaltung bieten.
Ihre Kinder feiern Fasching und Sie können unserem Programm bei einem heißem oder kühlen Getränk genießen. Pfannkuchen, einen kleinen Imbiss und Mitmachspiele haben wir für Sie und Ihre Kinder vorbereitet.
Unsere Purzelzwerge, Funken, Dance Kids und Teenies werden Ihre neuen Tänze präsentieren. Der Bonbonmann wir in der Halle sein, die bezaubernde Damengrade und auch der Konfettikanonenmann ist in Aktion. DJ Gerald wird mit der reizenden Claudi einen unvergesslichen Nachmittag zaubern.

Natürlich ist an diesem Tag auch unsere Faschingsgala ab 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). 
Das kunterbunte Programm von den Purzelzwergen, Funken, Dance Kids, Teenies, Damengrade, den einzigarten Krampfadern und dem unvergesslichen Männerballett wird Ihnen den Abend kurzweilig und abwechslungsreich gestalten. Die Büttenrede von Lars Hanf und das Original Vogtlandecho wird zum Lachen und Schunkeln einladen.

Seien Sie gespannt und sichern Sie sich Ihre Karten.

Ich könnt Eure Karten bestellen unter Clemens.Tenner@SV04Oberlosa.de oder unserem Online-Ticketshop

Natürlich haben wir auch eine Vorverkaufsstelle: Ehemals Sanitär-Service-Müller, Reußenländer Str. 17, 08525 Plauen

01.12.24: Oberlosaer Volleyballerinnen erobern vierten Platz

Regionalliga Ost Volleyball Damen

 Am Sonntag Nachmittag setzten die Gushurst- Schützlinge ihr Vorhaben, einen klaren Sieg beim Aufsteiger  Geraer Volleyballclub einzufahren, mit einem am Ende deutlichen 3:0-Auswärtssieg ( 17; 24; 16) um. Das vom Oelsnitzer Schiriteam Krug/ Hanitzsch souverän geleitete Match sah zunächst einen zerfahrenen Start beider Teams, ehe dann die Gäste Mitte des Satzes endlich das Heft des Handelns übernahmen. Vroni Voigt ließ mit einer vehementen Aufschlagserie das junge Geraer Team in eine arge Bedrängnis geraten, den Rest am Netz im ersten Satz erledigte der Oberlosaer Block mit Ulrike Buchheim, Leonie Eckardt und Melina Gerke. Die bisher sieglosen Geraerinnen zeigten dann aber im zweiten Satz ein anderes Gesicht, nutzten die Fehler des Oberlosaer Sechsers rigoros aus und führten mit 20:18 und hatten beim 24:23 sogar Satzballvorteil. Wieder einmal schlugen die Oberlosaerinnen in einer heißen Phase mit ihrer mentalen Stärke eiskalt zurück und drehten mit Vivian Voigt und  Leonie Eckardt am Aufschlag und einer im Angriff explodierenden Paula Rohleder den Satz beeindruckend zum siegreichen 24:26-Satzstand. Hervorzuheben auch Libera Juliane Ebel, die am Vormittag als Übungsleiterin noch ihre U13-Mädels wettkampfseitig zu betreuen hatte.  Nach diesem aufregenden zweiten Satz brachte Trainer Lutz Gushurst mit Vivian Voigt und Sarah Schmelzer Mitte des Satzes weitere frische Kräfte von der Bank, die neuen Schwung in die Oberlosaer Aktionen brachten und die beruhigende 20:12-Führung mit erkämpften. In der Schlussphase kam dann auch endlich die Lockerheit in alle Aktionen, die den am Ende souveränen Auswärtssieg mit dem 16:25 abrundeten. Kapitänin Ulrike Buchheim wurde aufgrund ihres bestechenden Zuspiels erneut beste Spielerin im Gästeteam. Abby Fröhlich im GVC-Team als Pendant wurde ebenfalls geehrt.

Am kommenden Sonnabend um 14 Uhr treffen die Oberlosaerinnen auswärts auf den Tabellensiebten SC Freital, der jedoch noch ein Spiel Rückstand in der Meisterschaft hat. In der Vergangenheit waren diese Aufeinandertreffen stets sehr ausgeglichen, so dass die Vogtländerinnen erneut voll gefordert werden.

Gunar Rus

AL VB SV 04

24.11.24 Oberlosa mit 3:0 siegreich beim TSV Leipzig 76

VOLLEYBALL  Regionalliga Ost Damen

Nach der großartigen Mannschaftsleistung am letzten Wochenende mit dem Tiebreaksieg in Markleeberg im Rücken ging es an diesem Sonntag für Regionalligist  SV 04  Oberlosa erneut wieder in die Messestadt zum Tabellensiebten TSV Leipzig 76. Sehr zur Freude der Mannschaft meldete sich nach dreiwöchiger Pause Melina Gerke nach ihrer Fingerverletzung unerwartet zurück und ging gleich in die volle Distanz. Lizzy Friedel und Michelle Lehmann mussten krankheitsbedingt leider  noch aussetzen.

Im ersten Satz konnte sich der TSV Leipzig 76 mit 15:12 absetzen, ehe dann Oberlosa den richtigen Flow fand und nach langen Ballwechseln den gegnerischen Block immer besser entscheidend überwinden konnte. Im Finish wurde das 19:21 über pfiffige Angriffe und sichere Annahme mit dem 23:25-Satzsieg gekrönt. Im zweiten Satz nahm Trainer Lutz Gushurst bei der 15:12-Führung der Hausherrinnen die wichtige Auszeit. In der Folge kämpften sich allen voran Leonie Eckardt, Paula Rohleder, Melina Gerke, Lisa Esser und im Finish mit Vroni Voigt unbeirrt voran, schafften den wichtigen  22:22-Gleichstand und deckelten mit Cleverness und Konzentration mit 25:12 den zweiten Satz. Kapitänin Ulrike Buchheim (beste Spielerin), im Wechsel auch mit Vivien Voigt, konnten von der sehr guten Feldabwehr der beiden Liberas Juliane Ebel und Pauline Mennel profitieren und ihre Angreiferinnen blendend in Szene setzen. So sah der dritte Satz bereits eine komfortable 12:17-Führung der Gäste, ehe die starken TSV -Angreiferinnen nochmals zur erfolgreichen Aufholjagd ansetzten. Es blieb der abgeklärt agierenden Paula Rohleder vorbehalten, mit einem mutigen Aufschlag zum 25:23-Satzsieg  den Schlusspunkt unter einer hervorragenden 0:3- Auswärtsleistung des gesamten SV04-Teams zu setzen. Aktuell liegt Oberlosa jetzt auf dem 6. Platz der Tabelle.

Kommende Woche geht es zum Tabellenschlusslicht Geraer VC.

Oberlosa: L. Esser; L. Eckardt; S. Schmelzer; P. Rohleder; U. Buchheim; J. Ebel; P. Mennel, Vivian  Voigt; Vroni Voigt; M. Gerke

24.11.2024

Gunar Rus

II. Männer im Viertelfinale

Landskron-Pokal

SV Regis Breitingen – SV 04 Plauen Oberlosa II 23:42

II. Männer ziehen ins Viertelfinale ein

Die Losfee bescherte uns im Achtelfinale ein Auswärtsspiel beim SV Regis Breitingen. Die Gastgeber spielen sonst in der Regionsoberliga Leipzig und befinden sich da mitten im Abstiegskampf. Trotz dieser sportlichen Ausgangslage wollten wir das Spiel von Beginn an ernst nehmen. Nicht umsonst heißt es „Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze“. Und in den vergangenen Spielzeiten ist uns das schon oft bewußt geworden. Wir starteten mit einem 6:0 Lauf und zeigten so gleich unsere Ambitionen in diesem Spiel. Mitte der ersten Halbzeit konnten wir die erste 10 Tore Führung herauswerfen (4:14 nach 17 Minuten). Die Gastgeber tanken mit jeder gelungenen Aktion mehr Selbstvertrauen und ließen sich von ihren Fans feiern. So blieb der Abstand bis zum Seitenwechsel nahezu konstant (9:20).
In der 2. Halbzeit wurden verschiedene Sachen im Angriff probiert. Der Vorsprung wuchs stetig an, auch wenn sich einige Ballverluste und auch ein paar Fehlwürfe einschlichen. Beide Torleute, Max und Tommy, gaben der Abwehr auch in diesem Spiel einen fantastischen Rückhalt. Jeder Spieler hatte viel Einsatzzeit und konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Philipp war mit 9 und Lukas mit 8 Treffern am erfolgreichsten. Am Ende besiegten wir die Gastgeber mit einem deutlichen 23:42 und hoffen nun auf ein gutes Los in der nächsten Runde.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale endet unser sportliches Jahr 2024! Am nächsten Samstag findet unsere Weihnachtsfeier statt und dann geht’s in die 2 wöchige Weihnachtspause.

(SF)

1. Männer | Oberlosa feiert Derbysieg

Handball – 3. Bundesliga / Männer

EHV Aue – SV 04 Oberlosa 29:32

Der SV 04 Oberlosa hat seine lange Durststrecke ausgerechnet im Sachsenderby beendet. Die Plauener gewannen beim EHV Aue mit 32:29 und wahrten somit die Chance, mit Beginn der Rückrunde eine Aufholjagd in Sachen Klassenerhalt starten zu können.

Endlich“, ballte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach dem Schlusspfiff die Fäuste. „Endlich haben wir uns für unseren riesigen Aufwand belohnt und endlich konnten wir diesen unglaublichen Fans etwas zurückzahlen“, blickte Brykner zum prall gefüllten Gästeblock der Lößnitzer Erzgebirgshalle.

1.650 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Sachsenderby, in dem der EHV Aue den besseren Start erwischte. Zwar gingen die Plauener durch den starken Nico Schneider in Führung doch die Erzgebirger übernahmen früh das Kommando und zogen ihrerseits mit 4:2 in Front. Die Vogtländer hatten zeitig eine Zeitstrafe gegen Jakub Kolomaznik zu überstehen, blieben durch die Tore von Florian Wokan, erneut Schneider und Matevz Kunst zum 5:6 jedoch am Favoriten dran. Die Plauener Abwehr zeigte sich äußerst kompakt, zudem fand SV-Keeper Henric Ebert besser in die Partie. „Insbesondere in der Defensive hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir haben es geschafft, die beweglichen Auer Rückraumspieler nicht in die Tiefe kommen zu lassen“, verteilte Co-Trainer David Woitke Komplimente. Matevz Kunst brachte Plauen mit einem sehenswerten Doppelschlag wieder in Führung und EHV-Coach Rüdiger Bones bat sein Team zur Auszeit. Mittlerweile spielten die 04er jedoch mit ganz breiter Brust auf und bauten den Abstand durch Franz Schauer mit einem Treffer ins verwaiste Auer Tor auf 11:8 aus. Als Kevin Roch mit aller Entschlossenheit zum 14:9 erhöhte nahm Bones bereits die zweite Auszeit und in der Halle hörte man nur noch die Plauener Fans. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte der EHV etwas vom Rückstand abknabbern und so ging es mit einem 17:14 aus Plauener Sicht in die Pause. „Hohe Disziplin, Überzeugung und nur ganz wenige Fehler“, bescheinigte Woitke seinem Team beim Gang in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff hielt Oberlosa den Kontrahenten auch beim 19:16 auf Distanz, bevor sich die ersten kleinen Fehler ins bis dahin äußerst disziplinierte Spiel der Plauener einschlichen. Aue witterte Morgenluft und glich durch den starken Mubenzem zum 20:20 aus. Dann wurde es turbulent. Zunächst kassierte SV-Coach Brykner eine Verwarnung, dann kassierte der Plauener Libor Hanisch eine Zeitstrafe nach einem Offensiv-Foul. Aue nutzte das Durcheinander zum Führungstreffer und die Erzgebirgshalle stand nun natürlich wieder Kopf. „Kompliment an meine Mannschaft, wie wir in dieser Phase die Ruhe bewahrt haben. Heute hat keiner den Kopf verloren, das war entscheidend“, erklärte Brykner später. Beim 23:22 für Aue nahm Brykner die Auszeit und ging mit der Herausnahme des Torhüters zu Gunsten des siebten Feldspielers hohes Risiko. Der Plan ging perfekt auf, der überragende Kunst traf zum Ausgleich und wenig später brachte Wokan die Plauener wieder in Führung. Bis zum 27:27 konnte sich kein Team absetzen und die Spannung war förmlich mit Händen zu greifen. Erneut Kunst und Nico Schneider brachten Oberlosa wieder mit 29:27 in Führung, auch weil der mittlerweile ins Tor zurück gekehrte Henric Ebert in dieser Phase überragend parierte. Die letzte Auszeit des EHV verpuffte, vielmehr machte der herausragende Matevz Kunst mit seinen beiden Treffern zum 31:27 den berühmten Deckel drauf. Am Ende gewannen die Plauener verdient mit 32:29 und nahmen beide Punkte mit ins Vogtland. „Oberlosa gewinnt verdient, die hatten die richtige Einstellung zu diesem Derby. Wir waren im Kopf überhaupt nicht bereit. Es ist ein sportlicher Wahnsinn was hier heute passiert ist“, erklärte ein enttäuschter EHV-Trainer Rüdiger Bones nach der Partie. Sein Plauener Pendant Ladislav Brykner gab zu Protokoll „dass wir eine sehr disziplinierte und kampfstarke Vorstellung geboten haben. Wir haben auf diese Nicht-Leistung aus der Vorwoche die richtige Reaktion gezeigt. Wir hatten heute immer die richtige Antwort parat und wollen nun mit Beginn der Rückrunde im Januar daran anknüpfen. Dann können wir es schaffen in der Liga zu bleiben“.

Oberlosa: Seidemann, Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (12 Tore), Roch (4), Hanisch (2), Wokan (2), Schauer (3), Schneider (6), Kolomaznik, Olkowski (1), Puljic, Nedoma (1), Naumann (1)

Aue: Priskus, Gödör; Planken, Petkov (2), Leun (3), Simenas (2), Ala Sanchez (4), Pereira (3/ davon 3 Siebenmeter), Mubenzem (7), Bones (4), Swat, Paraschiv (1), Lange, Löpp (3)

Zuschauer: 1.650

–RM–

II. Männer Pokalspiel beim SV Regis-Breitingen

 

Pokalspiel SV Regis-Breitingen (14.12.2024)

 

Vor der verdienten Weihnachtspause steht für die II. Männermannschaft noch das Achtelfinale im Pokal auf dem Programm. Dafür trifft man sich am Samstag zur besten Frühstückszeit gegen 10 Uhr zu einem Ausflug in den Landkreis Leipzig nach Regis-Breitingen. Das Team aus der Regionsoberliga Leipzig steht dort derzeit zwar am Ende der Tabelle, hat aber im aktuellen Pokalwettbewerb mit der 2.Mannschaft des LHV Hoyerswerda bereits einen Verbandsligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Dennoch sind die schwarz-gelben aus der Spitzenstadt die klaren Favoriten in dieser Begegnung und wollen nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Verbandsliga mit einem guten Abschluss in die Weihnachtspause gehen und vor allem die aktuelle Siegesserie mit in die kommenden schweren Spiele im neuen Jahr nehmen.

Der Anwurf in Regis-Breitingen erfolgt am Samstag um 13 Uhr.

FSm

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