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1. Männer | Mit Rekordsieg an die Spitze

Schützenfest: Oberlosa stürmt mit Rekordsieg an die Tabellenspitze!
40:18! 22 Tore Vorsprung. Mit dem höchsten Oberligasieg der Vereinsgeschichte hat der SV 04 Oberlosa seinen Anhang beglückt. Die Machtdemonstration gegen den SV Hermsdorf avancierte in der Schlussphase zu einem Sturmlauf für die Galerie. Am späten Samstagabend gab es aus Plauener Sicht sogar noch ein Happyend. Denn im Fernduell kassierte Spitzenreiter Concordia Delitzsch in Bad Blankenburg die zweite Saisonniederlage (21:25). Das perfekte Handballfest wurde so mit der Tabellenführung gekrönt.
Großer Sprung für die Eigengewächse Tim Steglich und Henric Ebert
Mittendrin konnte ein 22-jähriger Neuzugang sein Glück kaum fassen. Für Tim Stäglich war es „das bisher größte Handballspiel meines Lebens. Ich habe heute viel Spielzeit bekommen, durfte zwei Tore beisteuern und bin einfach nur überwältigt“, jubelte der Linksaußen. Vor einem Jahr stand der junge Mann noch im Aufgebot der zweiten Mannschaft und spielte gegen den SC DHfK Leipzig III. „Jetzt darf ich hier mit um den Aufstieg in die 3. Bundesliga kämpfen. Das ist schon verrückt“, freute sich der Oberlosaer, der mit Torwart Henric Ebert (19) das gleiche Schicksal teilt. Als der junge Keeper glich von Beginn an in den Kasten durfte, war das auch eine Ansage von Cheftrainer Ladislav Brykner. „Junge Draufgänger, erfahrene Strategen. Die Mischung muss stimmen“, weiß der Coach.
Nach sieben Minuten zündet Oberlosa die Rakete
Das Duell zwischen dem neuen Spitzenreiter und dem Tabellenzwölften war quasi nach sieben Minuten entschieden. Hermsdorf erzielte durch den starken Felix Reis (7 Tore insgesamt) das dritte Mal den Ausgleich (4:4). Von da an begann das Scheibenschießen. Und auf der Tribüne liefen die Handys heiß, weil der Oberligaticker schon bald einen Sechs-Tore-Rückstand der Delitzscher in Bad Blankenburg verkündete. SV04-Kapitän Jakub Kolomaznik: „Wir haben heute alles rausgehauen. 60 Minuten lang. Jetzt wollen wir natürlich Erster bleiben.“ Tim Stäglich traf nach 21 Minuten zum 15:8. Zur Pause stand es bereits 21:12. Dann setzte sich Oberlosa kontinuierlich immer weiter ab. Die Flugshow von Mirsolav Nedoma brachte per Kempatrick das 31:16 (42.). Nico Schneider stellte die Anzeigetafel kurz vor Schluss auf 40:18.
Es war ein Rekordsieg
David Woitke wusste sofort: „Das ist der Rekordsieg in der Oberliga“, stellte der Co-Trainer der Oberlosaer fest. Pressesprecher Rico Michel bestätigte: „Den bisher höchsten Sieg landete unser Team beim 37:18 gegen Staßfurt in der vergangenen Saison. Heute haben wir also eine neue Bestmarke gesetzt.“ Routinier Ivan Kucharik stellte fügt hinzu: „Wenn alles ganz leicht aussieht, dann steckt dahinter richtig viel Arbeit. Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir sind hier wie eine Familie. Fans, Mannschaft und die Funktionäre, lasst uns weiter kämpfen.“ Cheftrainer Ladislav Brykner zog genau deshalb Tino Albert zum Abschlussfoto aufs Spielfeld. Als einer der größten Sponsoren hatte Gealan dem SV 04 Oberlosa ohne Bedingung den Rücken gestärkt. „Wir machen unser Engagement nicht abhängig von der Spielklasse, weil der Verein sonst nicht wirklich planen kann“, ließ der Gealan-Geschäftsführer wissen.

 

SV 04 Oberlosa: Ebert, Foluszny – Tim Stäglich (2 Tore), Roch, Roth (5), Pfeiffer (4), Schauer (5), Schneider (5), Duschek (1), Hertel (3), Hanisch (4), Kolomaznik (1), Nedoma (3), Kucharik (5/ davon 2 Siebenmeter), Naumann (2)
Schiedsrichter: Raimo Füßler / Dennis Schneider
Zeitstrafen: Oberlosa 2 – Hermsdorf 6
Siebenmeter: Oberlosa 2 – Hermsdorf 0
Zuschauer: 527
(kare)

(26.11.23) II.Männer gewinnen das Topspiel

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – Union Chemnitz 26:17

Nach dem Sieg im Topspiel wieder punktgleich mit Tabellenführer

Die ganze letzte Woche bereiteten wir uns akribisch im Training auf den Gegner aus Chemnitz vor. Die letzten Duelle waren alle eng und jeder Punkt hart umkämpft. Auch dem Verein und den Verantwortlichen sind unsere Leistungen in dieser Saison positiv aufgefallen. Dadurch war es erstmalig möglich ein Kombiticket zu einem echten Superpreis zu erwerben. Vielen Dank an dieser Stelle an den Verein und den Verantwortlichen für die Umsetzung der Idee und natürlich auch den Fans, die uns gegen die Chemnitzer unterstützten. Schon in der Erwärmung war aufgefallen, dass die Chemnitzer nicht mit voller Kapelle anreisten. Trotzdem hatten sie noch immer viele gute Spieler in ihren Reihen. Somit starteten wir voll konzentriert in die Partie. Bis zur 11. Spielminute war das Spiel ausgeglichen aber recht torarm. Bei 2:2 nahmen wir die erste Auszeit. Im Anschluss waren es jedoch erstmal die Chemnitzer die vorlegten, 2:5 nach 15Minuten. Aber wir konnten durch drei Treffer in Folge von Damian zum 5:6 aufschließen. Nach 23 Minuten beim Stand von 7:7 nahmen die Gäste ihre erste Auszeit. Diese konnten wir aber sehr gut nutzen, um unseren Angriff richtig einzustellen. Die Abwehr arbeitete schon gut und mit einem saustarken Max im Kasten ließen wir keinen Treffer mehr zu. Vorn machte vorallem Hobi Druck und Lusian konnte paar Sekunden vorm Halbzeitpfiff das 11:7 erzielen. So wie die erste Halbzeit endete, begann die zweite Halbzeit. Die Abwehr stand sehr gut und was durchkam parierte Max. Im Angriff trafen wir aus fast allen Positionen, mal aus dem Rückraum, mal schön rausgespielt über den Kreis. So wuchs unser Vorsprung auf 22:10 an(44.Min.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits ihre 3. Auszeit genommen. Erst eine Überzahlsituation konnten die Chemnitzer nutzen um wieder etwas heran zu kommen. Sie verkürzten auf 22:13, was uns zwang eine Auszeit zu nehmen. In der Folgezeit waren es jedoch hauptsächlich unsere freien Chancen, die wir nicht in Tore verwandelten. So stand es in der 55. Minute nur noch 23:17. Dann besannen wir uns jedoch wieder aufs Tore werfen und Tyll konnte im Tor auch einige Paraden zeigen. Die letzten 3 Treffer der Partie gehörten uns und somit war der Endstand 26:17.

Insgesamt zeigten wir eine recht gute Leistung, die wir nächste Woche in Döbeln wieder brauchen, um dort die Punkte zu entführen.

Dann folgt das nächste große Heimspielwochenende:

Samstag 09.12.23 1.Männer gegen Wittenberg

Sonntag 10.12.23 2. Männer gegen Limbach

DAS BESTE: ES WIRD WIEDER EIN KOMBITICKET GEBEN!!! Weiterlesen

(25.11.23) Kantersieg für die Dritte!

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : HSG Zwönitztal 43:21

Kantersieg gegen die HSG Zwönitztal!

Nach dem grandiosen Auswärtserfolg auf der personell letzten Rille in der Vorwoche beim TSV Einheit Claußnitz stand am 25.11.2023 das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht HSG Zwönitztal an. Da sich die personelle Situation wieder entspannt hatte, konnte es hier nur ein Ziel geben: Heimsieg, und diesen möglichst souverän. Und so lautete dann nach 60 gespielten Minuten auch das Fazit. Aber der Reihe nach.

Das Spiel gegen die Gäste aus dem Erzgebirge, welche mit schmalem Kader anreisten, wurde pünktlich um 12 Uhr von den beiden Sportfreunden Peter Rosenmüller und Tom Albert vom HC Fraureuth mit Ballbesitz für den Gast angepfiffen. Gleich im ersten Angriff wurde deutlich, dass die HSG ihr Glück an diesem Tag über die linke Angriffsseite versuchen wollte. Da die schwarz-gelbe Deckungsreihe aber wie gewohnt sicher stand, konnte man gleich die erste gegnerische Offensivaktion vereiteln und im Gegenzug durch Rico Englert zum 1:0 in Minute 2 einnetzen. In der Folge versuchte es Zwönitztal mit Verschleppung des Tempos, die Defensive der Dritten förmlich einzuschläfern und dann auf den Punkt mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Dies gelang trotz verhältnismäßig weniger Gegentore dennoch zu häufig über den gesamten Spielverlauf gesehen. Gegen die offensive Wucht der Randplauener fanden die Gäste aber nie ein adäquates Mittel. So war es in den ersten 15 Spielminuten vor allem Axel Voigt, welcher dem Spiel mit sechs von zwölf Oberlosaer Toren seinen Stempel aufdrückte. Einziger Wermutstropfen daran war aber ein unnötiges Foul an ihm, welches sich nach ärztlicher Untersuchung als Verletzung des Sprunggelenks herausstellte und somit eine mehrwöchige Pause nach sich zieht. An dieser Stelle gute Besserung.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit änderte sich auch nach vielen Wechseln auf Seiten der Dritten nichts am Spielverlauf. Auch der vermeintlich zweite Anzug saß hervorragend, sodass über eine gute Abwehrleistung dem Gegner immer wieder leichte Gegentore in Form von Kontern verpasst wurden. Dies führte zu einem mehr als verdienten und eigentlich zu niedrig ausgefallenen Pausenstand von 19:9, welcher das Spiel praktisch entschied.

In der Halbzeitpause wurde an die geistige Frische appelliert, um hier nicht abreißen zu lassen und den Zuschauern weiterhin ein schnelles und erfolgreiches Spiel zu bieten.

Halbzeit zwei startete dann zwar mit einem Fehlwurf, aber nach dem zehnten Treffer der Gäste per Strafwurf zündete der SV04 noch einmal den Turbo. Sieben Tore in Folge (3x Richard Wander, 2x Hans Voigt und 1x Robin Wunderlich) schraubten das Ergebnis bereits nach rund 38 gespielten Minuten auf 26:10. Im Gegensatz zu anderen Spielen war die Dritte aber weiterhin fokussiert, sodass sich die gesamte Mannschaft nach exakt 44 Minuten über die erste Kiste Erfrischungsgetränk des Tages, spendiert von Hans Voigt durch das 30:13, freuen konnte. Wer nun dachte, dass die Randplauener den Fuß vom Gas nehmen würden, sah sich getäuscht. Unterstützt durch den mittlerweile merklichen Kräfteverschleiß der HSG Zwönitztal konnte man sich weiter absetzen und in Minute 56 war es dann soweit: 40:19! Diese zweite Kiste Erfrischungsgetränk wurde durch Alexander Melchner gesponsert. Danke dafür!
Weitere zwei Kontertore von Richard Wander und ein Tor vom Kreis durch Tobias Lienemann führten dann zum absolut verdienten Endstand von 43:21, was die weitere Behauptung des Platzes an der Tabellensonne bedeutet.

Am kommenden ersten Adventswochenende reist man am Samstag, 02.12.2023 nach Rodewisch zu den Handballwölfen um Routinier Steffen Schnabel. Deren vorletzter Tabellenplatz darf keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden, da deren Offensive praktisch gleich stark ist, wie die der Dritten. Dies vor allem geschuldet durch die Sportfreunde Schnabel, Zuber und Walter. Somit geht man dieses schwere Auswärtsspiel auch wieder konzentriert an, um die nächsten beiden Punkte aus der Fremde zu erspielen. Anwurf in der Göltzschtalhalle ist um 16 Uhr.

 

SV 04: Feustel (Tor), Michalke (Tor), Wander (8/4), Rüdiger (4/1), H. Voigt (5), T. Lienemann (6), Wunderlich (1), Leppert (1), J. Lienemann (2), Melchner (4), Englert (3), A. Voigt (7), Wöllner (2)

7-Meter: Oberlosa 6/5 verw. – HSG Zwönitztal 4/4 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 0 min – HSG Zwönitztal 6 min

Schiedsrichter: Rosenmüller/Albert (beide HC Fraureuth)

 

CV

1. Männer | Favorit im Heimspiel

Handball – Oberliga / Sachsen
Oberlosa ist im Heimspiel Favorit
Für den SV 04 Oberlosa steht am 12.Spieltag der Handball-Oberliga das Heimspiel gegen den SV Hermsdorf auf dem Programm. Zu gewohnter Zeit, am Samstag um 19 Uhr, erfolgt der Anwurf in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.
Die Gäste vom Autobahnkreuz stecken als Tabellenzwölfter mit derzeit 5:19 Punkten tief im Abstiegskampf. Nach einem Umbruch in der Mannschaft im Sommer kommt dieses Szenario für die Thüringer nicht ganz unerwartet. Mit Leidenschaft und Kampfkraft stemmt sich die Mannschaft um Trainer Mario Kühne gegen den drohenden Abstieg und sammelte in der Vorwoche beim 33:31 gegen den HC Glauchau/Meerane zwei ganz wichtige Punkte ein. Dabei überzeugten insbesondere Linksaußen Hannes Rudolph (9 Tore/ davon 5 Siebenmeter), Rückraumschütze Felix Reis (7) und der bereits von seinen Stationen in Freiberg und Jena bekannte Kevin Elsässer-Pech (4).
Nach diesem Erfolgserlebnis kommen die Hermsdorfer sicherlich mit gestärktem Selbstvertrauen in die Spitzenstadt und können als Außenseiter unbekümmert aufspielen.
„Für uns kommen jetzt extrem wichtige Spiele“, schärfte SV-Trainer Ladislav Brykner unter der Woche noch einmal die Sinne seiner Mannschaft. „In den vier Partien bis zum Jahresende treffen wir ausnahmslos auf Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Dort dürfen wir nicht leichtsinnig sein, dürfen keinen Punkt verschenken. Das erfordert volle Konzentration“, erklärt Brykner. Nach dem Remis in der vorigen Woche beim Spitzenreiter Delitzsch wollen die Spitzenstädter vor den heimischen Fans unbedingt zwei Zähler nachlegen. „Wir dürfen Hermsdorf auf keinen Fall unterschätzen“, fordert auch Co-Trainer David Woitke am Samstagabend vollen Fokus. Personell können die Schwarz-Gelben weiterhin nahezu aus dem Vollen schöpfen. Auch der zuletzt erkrankte Sebastian Duschek dürfte in den Kader zurückkehren. Lediglich Rückraumakteur Viktor Beketov fällt nach seinem Mittelhandbruch noch eine Weile aus.
Team und Verantwortliche der 04er hoffen auch am Samstag wieder auf eine ähnlich große Kulisse wie bei den letzten Heimspielen. Mit den begeisterungsfähigen Plauener Fans im Rücken wollen die Schwarz-Gelben ihrer Favoritentolle gerecht werden und beide Punkte in der Spitzenstadt behalten.

 

     –RM–

Frauen | Heimsieg sichert Platz 2

Heimsieg gegen Leipzig sichert 2. Tabellenplatz

Zur Primetime empfingen wir am Samstagabend die Damen vom Leipziger SV Südwest in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Ziel war natürlich ein Heimsieg – mit dem der 2. Tabellenplatz gesichert werden sollte. Der Heimsieg hatte aber noch eine weitere sehr wichtige Bedeutung an diesem Abend. Aber dazu gleich mehr.

Wir starteten sehr gut in die Partie und konnten uns von Beginn an mit einer Führung absetzen. Nach 10 gespielten Minuten stand es bereits 6:2. Die 4-Tore-Führung konnten wir bis zur Halbzeitpause halten (14:10). Der Start in die 2. Hälfte der Partie lief reibungslos. Wir dominierten das Spiel und setzten uns zur 48. Spielminute mit einer 7-Tore-Führung ab (25:18). Doch dann kamen die Leipzigerinnen auch aufgrund von Zeitstrafen auf Oberlosaer Seite noch einmal ins Spiel zurück. Bis zum Abpfiff kämpften sie sich auf 3 Tore heran. Den Sieg konnte uns zum Schluss aber keiner mehr nehmen.

 

Diesen Heimsieg widmen wir unserer Nummer 16 – unserer Mama Caro! Es war uns eine Ehre mit dir gemeinsam auf der Platte zu stehen! Wir werden dich sehr vermissen! Danke!

Wir bedanken uns bei allen Fans für die großartige und lautstarke Unterstützung!

Wir nutzen unser spielfreies Wochenende zur Regeneration, bereiten uns aber natürlich schon auf unsere nächsten Gegner vor. Am 02.12.23 um 15.00 Uhr geht es auf Auswärtsmission zu den Damen vom HC Fraureuth und am 09.12.2023 um 16.00 Uhr freuen wir uns auf das letzte Heimspiel des Jahres 2023.

Tietze, Hertel – Höfer, Mattes (3), Seebauer (3), Hertel (2; 2/3), Brückner (2), Weidhaas (1), Kalkreuter (4), Rieger (1; 0/1), Findeisen (3), Weiß (6), Bromnitz, Kolomaznikova (4)

S.W.

(22.11.23) Spitzenspiel der II.Männer

Verbandliga Männer Staffel West

SPITZENSPIEL

SV04 Plauen Oberlosa II – Union Chemnitz 

Sonntag, 26.11.23 14Uhr Helbighalle

Im Endspurt der Hinrunde hat die II.Mannschaft das erste Top-Spiel in Freiberg trotz guter Leistung verloren und steht nun mit einem Punkt Rückstand auf Platz zwei der Tabelle. Am Sonntag empfängt das Juniorteam dann mit Union Chemnitz auch gleich den nächsten Mitfavoriten um den Staffelsieg. Da auch die nächsten drei Teams (einschließlich der Chemnitzer) nur einen Punkt hinter den schwarzgelben liegen, steht wieder ein „Endspiel“ auf dem Plan. Spätestens nach dem Sieg der Chemnitzer beim vorab ausgemachten Staffelfavoriten Limbach sind sie ein heißer Anwärter auf eine TopPlatzierung. Aber wenn das Plauener Juniorteam seine Spitzenplatzierung behaupten will, ist jedes Spiel ein Entscheidungsspiel und ein Vergleich mit einem Mitbewerber um die Tabellenspitze um so reizvoller. Damit ist geklärt, dass es an Motivation nicht fehlen sollte, sich mit vollem Einsatz und hoch konzentriert dieser Aufgabe zu stellen. Aber auch die Unterstützung der schwarz-gelben Fans ist ein Faktor auf den die Nachwuchsmannschaft aus der Spitzenstadt setzt. Wer also am Samstag die erste Mannschaft bei Ihrem Heimspiel gegen den SV Hermsdorf wie gewohnt lautstark und begeistert unterstützt besorgt sich am besten gleich dabei noch das Ticket für den Auftritt des Juniorteams am Sonntag und hat somit die Chance auf ein perfektes Handball-Wochenende. Und weil alle schwarz-gelben Handballer Ihre Fans nicht nur zum Anfeuern brauchen, sondern auch um anschließend mit Ihnen die Erfolge zu feiern, gibt’s beim Kauf des „Doppel-Tickets“ neben einem Rabatt noch ein Freibier obendrauf – halt die schwarz-gelbe Art eines Top Zuschlages.

25.11. – 19 Uhr SV04 Plauen Oberlosa : SV Hermsdorf

26.11. – 14 Uhr SV04 Plauen Oberlosa II : Union Chemnitz

FSm

(18.11.23) Willensleistung mit dem letzten Aufgebot

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Claußnitz 23:21

Mit einem Rumpfkader die Tabellenführung erneut verteidigt!

Nachdem man in der Vorwoche mit prall gefüllter Bank in Freiberg souverän die beiden Punkte mit nachhause nehmen konnte, standen die Vorzeichen vor dem erneuten schweren Auswärtsspiel gegen den TSV Einheit aus Claußnitz nicht sonderlich gut. Ganze 9 Spieler konnte man aufbieten, darunter Philipp Steiniger aus der Vierten (besten Dank dafür!) und mit Enrico Feustel einen Torhüter. Somit konnte man nicht wie gewohnt aus der Breite des Kaders schöpfen, sondern musste den Bock dieses mal mit Wille, Moral und Kampfgeist umstoßen.

Pünktlich um 15 Uhr pfiffen die beiden Roßweiner Sportfreunde Uwe Meyer und Klaus Ogiermann die Partie mit Ballbesitz für Schwarz-Gelb an. Zwar konnte die Dritte diesen ersten Angriff nicht in ein Tor ummünzen, zeigte in der folgenden Abwehraktion aber, dass das Feuer brannte und dem Gegner das Leben schwer gemacht werden sollte. So konnte die erste Angriffsbemühung des TSV durch Max Dehmel gestoppt werden und den fälligen Konter verwandelte Axel Voigt zum (von der Oberlosaer Bank umjubelten) 0:1. Auch in der Folge bissen sich die Gegner buchstäblich die Zähne am massiven Abwehrblock um die beiden Regisseure Max Dehmel und Tobias Lienemann aus. Offensiv spielte man konzentriert, sodass es – wer hätte das gedacht – nach sechs gespielten Minuten 0:3 für die Randplauener stand. In der Folge konnten die Gastgeber zwar den Anschluss herstellen, doch klug ausgespielte Angriffe, konzertiert durch Niels Wöllner auf Rückraum-Mitte bescherten dem SV04 stets Torerfolge. Als dann Marcel Rüdiger vom Punkt und Alexander Melchner aus dem Rückraum zur erneuten drei Tore Führung (4:7; Minute 13) trafen, sah sich der Coach des TSV zur Auszeit genötigt. In dieser fand Trainer Carsten Voigt kaum Grund zur Kritik. Lediglich in der Offensive könnte man teilweise mehr Geduld walten lassen.
Gesagt getan: da ein weiterer Angriff des TSV verpuffte und Jonas Lienemann von rechts außen das Visier scharf stellte, bedeutete das die erstmalige vier Tore Führung für schwarz-gelb in Minute 15. In der Folge egalisierten sich beide Mannschaften. Die Dritte konnte sogar Unterzahlsituationen glimpflich, wenn nicht sogar erfolgreich gestalten. Da Claußnitz zwischenzeitlich auf Manndeckung gegen Niels Wöllner umstellte, legte die Dritte in Minute 27 die Karte, um sich auf die neuen Umstände einzustellen. Und da der TSV dem SV04 den Gefallen tat, sich für zwei Minuten zu dezimieren, bedankte man sich durch Tore der Flügelzange Voigt/Lienemann und konnte sich so in Minute 29 eine fünf Tore Führung zum 7:12 erspielen. Zwar traf der Gastgeber kurz vorm Pausenpfiff zum 8:12, was die Leistung der Dritten aber keinesfalls schmälerte.

Zum Pausentee konnte man sich zwar für eine hervorragende Leistung in den ersten 30 Minuten gratulieren, dennoch reichte dieser Vorsprung bei Weitem nicht. Also war die Marschrichtung klar: aus einer sattelfesten Abwehr heraus die eigenen Angriffe lange ausspielen und dann die entsprechenden Nadelstiche setzen.

Die Vorgaben wurden dann auch gleich umgesetzt, da der TSV den Ball hatte und dessen erster Angriff in Halbzeit zwei abgewehrt werden konnte. Vorn war es dann erneut Jonas Lienemann, der zum 8:13 in Minute 32 traf. Auch in der Folgezeit machten es die Randplauener trotz dünner Personaldecke hervorragend. Zwar schlichen sich hier und da verschleißbedingte Unkonzentriertheiten ein, welche den Gegner in Minute 36 (12:14) und 44 (14:16) jeweils am Anschluss schnuppern ließen, doch in beiden Fällen konnte man durch Doppelschläge den alten Abstand von vier Toren wieder herstellen. So bog man durch Jonas Lienemanns Tor zum 16:20 in Minute 51 auf die Zielgerade ein und war sich der nun anstehenden Crunch-Time bewusst. Diese gestaltete die Dritte weiterhin sehenswert, sodass man in Minute 56 beim 17:22 (erneut durch Jonas Lienemann) nahezu von der Entscheidung sprechen konnte. Der Gastgeber griff nun nach dem letzten Strohhalm und stellte auf Manndeckung um. Drei Gegentore in Folge brachten den TSV beim Stand von 20:22 und noch 44 zu spielenden Sekunden wieder in Schlagdistanz. Da fasste sich Axel Voigt ein Herz und dribbelte durch die komplette Claußnitzer Abwehr und machte mit dem Tor zum 20:23 den berühmten Deckel drauf. Nach der Partie eröffnete er seiner Truppe, dass er mit seiner E-Jugend 2-3 mal die Woche dribbeln übt, was offenbar auch dem Trainer zugute kommt.
Claußnitz bekam zum Schluss noch einen Strafwurf zugesprochen, welcher aber lediglich Kosmetik bedeutete. Somit gewann die Dritte sensationell aufgrund der dünnen Personaldecke am Ende aber auch hochverdient beim TSV Einheit Claußnitz und konnte somit die Tabellenführung weiter verteidigen.

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Folge heißt es am 25.11.2023 endlich wieder Heimspielzeit! Zu Gast ist die HSG Zwönitztal gegen welche das Ziel (mit hoffentlich entspannterer Personalsituation) nur heißen kann: Heimsieg. Anwurf ist nicht wie gewohnt um 14 Uhr, sondern diesmal um 12 Uhr.

 

SV 04: Feustel (Tor),Steiniger, Rüdiger (4/3), T. Lienemann (3), J. Lienemann (5), Melchner (2), Dehmel (3), A. Voigt (5), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 5/3 verw. – TSV Einheit Claußnitz 4/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 10 min – TSV Einheit Claußnitz 8 min

Schiedsrichter: Meyer/Ogiermann (beide Roßweiner SV)

 

CV

1. Männer | Remis im Topspiel

Handball – Oberliga / Männer
REMIS IM TOP-SPIEL
Concordia Delitzsch – SV 04 Oberlosa 23:23
Das Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga zwischen dem Spitzenreiter Delitzsch und dem Verfolger Oberlosa endete nach sechzig hart umkämpften Minuten 23:23-Unentschieden. Die Nordsachsen, die bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben, bleiben mit 20:4 Punkten Tabellenführer, Oberlosa behauptet mit 18:4 Zählern Platz zwei.
Vor 637 Zuschauern in der Delitzscher Mehrzweckhalle erwischten die Spitzenstädter den besseren Start und führten nach sieben Minuten mit 2:0. Dies war umso bemerkenswerter, da die Plauener zu diesem Zeitpunkt bereist zwei Zeitstrafen kassiert hatten. Die nächste Zeitstrafe gegen die Gäste folgte nach acht Minuten und Delitzsch ging nun seinerseits mit 3:2 in Führung. Beim 4:4 nach etwa 14 Minuten zeichnete sich bereits ab, dass die Abwehrreihen und Torhüter beider Teams einen sehr guten Job machten. Delitzsch legte in der Folge zum 7:5 vor und profitierte dabei von zwei weiteren Überzahlsituationen. „Es machte sich bei uns schon ein Stück weit Verunsicherung breit. Wenn Du in den ersten zwanzig Minuten insgesamt zehn Minuten in Unterzahl spielst, ist das schon sehr ungewöhnlich“, verpackte SV-Coach Ladislav Brykner seine Kritik an den Unparteiischen in diplomatische Worte. Sehr zur Freude der Concordia-Fans bauten die Gastgeber ihre Führung zum 10:7 aus. Die Schwarz-Gelben ließen sich jedoch nicht abschütteln. Bis zum Pausentee kämpfte sich Oberlosa wieder heran und mit einem hauchdünnen 11:10 für die Hausherren ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff pegelte sich der Vorsprung der Nordsachsen bei zwei bis drei Toren ein. Weiterhin zeigten sich die Defensivreihen sowie die beiden Keeper Max Neuhäuser (Delitzsch) und Henric Ebert (Oberlosa) in starker Form. Mitte der zweiten Hälfte führten die Concorden mit 18:15 und SV-Coach Brykner bat seine Mannschaft zur Auszeit. Diese Maßnahme verpuffte, Delitzsch baute den Abstand beim 20:15 erstmals auf fünf Tore aus und schien auf die Siegerstraße einzubiegen. Nun jedoch folgte die beste Phase der Plauener. Angetrieben von den zahlreich mitgereisten Fans holten die 04er Tor um Tor auf. Kevin Roch (2), Nico Schneider, Franz Schauer und Miroslav Nedoma ließen den lautstarken Plauener Fanblock über den Ausgleich zum 20:20 jubeln. Concordia-Coach Jan Jungandreas nahm nun seinerseits die Auszeit, dann wurde es turbulent. Eine Zeitstrafe gegen die Plauener Bank und eine Verwarnung gegen die Delitzscher Offiziellen waren die Folge. Concordia-Routinier Georg Eulitz brachte sein Team wieder mit 21:20 in Front. Erneut schlugen die Vogtländer zurück und gingen ihrerseits durch Treffer von Roch, Schauer und Florian Pfeiffer mit 23:21 in Führung. Delitzsch schaffte den erneuten Anschluss und sorgte so für eine Schlussminute in Hitchcock-Manier. Nach einer strittigen Stürmerfoul-Entscheidung im Plauener Angriff bekamen die Nordsachsen zwei Sekunden vor dem Ende ihren insgesamt sechsten Strafwurf zugesprochen. Georg Eulitz bewies Nervenstärke und traf zum 23:23-Endstand. „Beide Mannschaften haben bewiesen, dass sie zurecht oben stehen. Es war ein enorm kampfbetontes Spiel. Nicht einverstanden bin ich heute mit der Zeitstrafen- und Strafwurfverteilung. Beide Teams haben hinten ordentlich zugepackt. Dass Delitzsch sechs Mal an die Strafwurflinie treten konnte, wir hingegen nur einmal, ist für mich unverständlich. Dennoch müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Mit ein, zwei Fehlern weniger gewinnen wir hier“, zog Co-Trainer David Woitke nach den sechzig hart umkämpften Minuten ein Fazit.
Für die Spitzenstädter geht es nun darum, in den vier Spielen bis zum Jahreswechsel gegen Teams ausnahmslos aus der unteren Tabellenhälfte, keine Zähler leichtfertig liegen zu lassen.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (7 Tore), Roth, Pfeiffer (3), Schauer (5), Schneider (3), Hertel, Hanisch, Kolomaznik (2), Nedoma (1), Kucharik (1/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (1)
Zuschauer: 637

 

–RM–

(18.11.23) II.Männer scheitern im Achtelfinale

Landskronpokal Männer

HSV Weinböhla II – SV04 Plauen Oberlosa II 27:26

Mit einem Minikader von nur 8 Feldspielern ging es gestern auf die Auswärtsfahrt nach Weinböhla. Wir wollten das Spiel vor allem nochmal als Vorbereitung für das Topspiel gegen Union Chemnitz nutzen, welches nächsten Sonntag 14 Uhr in der Helbighalle stattfindet. Die in der Bezirksliga spielenden Gastgeber waren vor gut gefüllter Halle motiviert, im Pokal was zu reißen. Dementsprechend war der Start in die Partie. Die Gastgeber drückten aufs Tempo und überraschten uns mit der ein oder anderen Aktion. 7:4 stand es nach 12 Minuten. Danach kamen wir besser ins Spiel, gestalteten unsere Angriffe sehr strukturiert. Tyll parierte mehrfach und so war in der 21. Minute der 10:10 Ausgleich geschafft. Diesen Schwung nahmen wir bis zur Halbzeit mit und bauten unsere Führung auf 11:15 aus. Auch die zweite Halbzeit begannen wir gleich mit 2 Toren. Dann fing jedoch unser Angriffsmotor an zu stottern. Es häuften sich technische Fehler und Fehlwürfe. Dadurch gestatteten wir den Gastgebern durch viele einfache Treffer zu verkürzen. Durch das Aufholen, schnupperten sie natürlich Morgenluft. Die Halle stand jetzt voll dahinter und sorgte für die entsprechende Stimmung. Weinböhla schien in dieser Phase klar die besseren Nerven zu haben und bauten ihre Führung nun auf 24:21 aus. Aber auch bei uns war der Kampfwille erwacht. Durch Paraden von Max konnten wir noch bis zum 27:26 heran kommen. Im letzten Angriff hatten wir sogar noch die Chance auf die Verlängerung, aber die blieb ungenutzt. Die Pokalsaison ist damit für uns abgeschlossen und wir können uns voll auf die Liga konzentrieren.

(SF)

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