Allgemein

II.Männer gewinnen gegen Union Chemnitz

II. Männer siegen vor über 100 Fans gegen Union Chemnitz

Letztes Jahr war dieses Spiel noch ein absolutes Spitzenspiel um die Tabellenführung. In dieser Saison kassierten beide Mannschaften jedoch schon 2 Niederlagen und stehen daher im Mittelfeld. Dennoch sind beide Mannschaften gut aufgestellt und kämpfen darum, den Anschluss zu Delitzsch nicht zu verlieren. Dementsprechend voll war auch die Halle mit Fans beider Lager. Zu Beginn des Spiels testeten sich beide Teams erstmal ab. Nach 6 Minuten stand es ausgeglichen 3:3. Dann gab es die rote Karte gegen den Chemnitzer Linksaußen, der beim 7m Wurf Max am Kopf traf. Diese Überzahl nutzen wir um uns auf 5:3 abzusetzen. Daraus machten wir schnell ein 7:3 und zwangen die Gäste zur ersten Auszeit (13. Minute). Diese brachte uns etwas aus dem Lauf und ein paar unkonzentrierte Minuten nutzten die Chemnitzer um den Anschlusstreffer zu markieren (7:6 in der 19.Minute). Nun nutzten wir unsere Auszeit, um das Spiel wieder in die richtige Bahn zu lenken. Max lief im Tor zu Höchstform (60% gehaltene Bälle) auf und auch die Abwehr agierte sehr gut. Es folgte ein starker 6:0 Lauf zum 13:6. Mit dieser 7 Tore Differenz ging es dann in die Halbzeit (15:8). Bis zur 47.Minute blieb der Abstand konstant, 23:16. Dann gaben wir nochmal Gas. Bis zur 55.Minute zogen wir auf 10 Tore davon (28:18). Im Angriff fanden wir immer Lösungen, die Abwehr blieb aggressiv und wenn was durchkam, war in der 2. Hälfte Patryk zur Stelle. Am Ende ließen wir noch paar gute Einwurfchancen liegen, so dass die Gäste nochmal zum 30:22 Endstand verkürzen konnten. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragten Hobi als Spielmacher und Lukas als Abwehrchef und nicht zu stoppender Kreisläufer heraus.
Jetzt heißt es die Leistung mit in die nächsten Spiele zu nehmen.
Nächsten Sonntag spielen wir 17Uhr in Döbeln und am 10.11. spielen wir zu Hause gegen den Sachsenligaabsteiger und aktuellen Tabellenzweiten Zwönitz.
(SF)

 

Eine Steigerung muss her

Eine Steigerung muss her

Nach der ebenso bitteren wie enttäuschenden 29:30-Heimniederlage in der Vorwoche gegen den Tabellennachbarn HG Oftersheim/Schwetzingen steht für den SV 04 Oberlosa die nächste brutal schwere Aufgabe an. Die Plauener Drittliga-Handballer gastieren am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II, der Anwurf in der Sparkassen-Arena in Balingen erfolgt um 19.30 Uhr.

Sechs Siege, nur zwei Niederlagen und mit bislang erzielten 276 Treffern der beste Angriff der Liga, das ist die Visitenkarte der blutjungen Mannschaft aus dem Zollernalbkreis. Trainer Micha Thiemann kann aus einem großen Reservoir an enorm torgefährlichen Talenten schöpfen. Mischa Locher (60 Saisontore), Mika Schüler (55) und Danil Dyatlov (49) belegen die Plätze zwei, vier und sechs in der Torschützenliste, wobei Dyatlov sogar noch zwei Spiele weniger bestritten hat. Starker Rückhalt der U23 des Zweitligisten ist Torhüter Magnus Bierfreund, der vor der Saison vom THW Kiel nach Baden-Württemberg wechselte.

Den Plauenern steht also die nächste Mammutaufgabe bevor. Dass im Vergleich zur Vorwoche eine gewaltige Steigerung her muss, um in Balingen bestehen zu können, ist im Lager der Schwarz-Gelben jedem bewusst. „Dass wir es besser können, haben wir bereits bewiesen. Wir müssen den Schalter wieder umlegen und unser wahres Gesicht zeigen“, weiß auch Trainer Ladislav Brykner. „Neben dem Heimspiel gegen Kornwestheim war der Auftritt in der Vorwoche der zweite richtig schlechte. Wir haben in den anderen sechs Begegnungen aber auch gesehen, dass wir in dieser extrem starken Staffel dagegenhalten können. Daran gilt es anzuknüpfen“, erklärt der Plauener Coach. Mit welchem Personal die Vogtländer die weiteste Reise der Saison an die schwäbische Alb in Angriff nehmen können, ist noch unklar. Der Einsatz von der Kapitän Kevin Roch ist ebenso ungewiss wie das Mitwirken des bislang besten Plauener Torschützen Lukasz Orlich (krank). „Natürlich hoffen wir, dass Beide dabei sein können. Doch ganz egal wer am Samstag aufläuft, wir müssen mit aller Kraft versuchen, dort etwas mitzunehmen“, weiß auch Brykner, dass die kommenden beiden Aufgaben gegen die ehemaligen Zweitligisten aus Würzburg und Fürstenfeldbruck nicht unbedingt einfacher werden.

–RM–

II. Männer eine Runde weiter

II. Männer überwinden 1.Pokalhürde

Am gestrigen Sonntag stiegen wir in den diesjährigen Landskron Pokalwettbewerb ein. Das Los bescherte uns ein Auswärtsspiel in Neudorf/Döbeln. Vor der Coronapause im Jahr 2021 gab es diese Begegnung im Achtelfinale schon mal. Wir konnten uns damals erst nach Verlängerung durchsetzen. Inzwischen haben sich die Gesichter der Mannschaften doch ein wenig geändert und die Spiele der letzten Saison waren eng umkämpft und gingen knapp an Döbeln. Nach der Pause im Oktober hatten wir die Akkus wieder aufgeladen und alle Spieler hatten richtig Bock auf die Partie. Der erste Treffer des Spiel ging gleich auf unser Konto und bescherte uns einen guten Start. Patryk Foluszny zeigte von Beginn an, dass auch er Bock hatte, mal wieder im Tor zu stehen. So hielt er nicht nur zwei 7m Würfe, sondern entschärfte auch einige weitere 100%ige Chancen der Gastgeber. Dieser Rückhalt gab den Jungs Sicherheit und so setzten wir uns in den ersten 30 Minuten immer weiter ab. Über die Stationen 2:4 (8.Min.), 6:9 (15.Min.) ging es mit 10:15 in die Kabinen. In der 2. Halbzeit änderte sich erstmal nicht viel, die Abwehr plus Patryk funktionierte und im Angriff trafen wir kontinuierlich. So konnten wir unseren Vorsprung bis auf 12:20 (38.Minute) ausbauen. Dann brachte uns eine doppelte Zeitstrafe gegen Lukas und Seba ein wenig aus der Bahn. Die Hausherren nutzten unsere Unaufmerksamkeiten und verkürzten den Rückstand Tor um Tor. 20:24 stand es dann in der 47.Minute und wir mussten uns nochmal in einer Auszeit auf die letzten paar Minuten einstellen. So ging es dann wieder konzentriert zur Sache. Max der nun im Tor war, konnte auch noch einige Paraden zeigen. So erhöhten wir den Vorsprung wieder auf 23:29 (54.Minute). Zum Ende hin haben wir noch paar gute Möglichkeiten nicht genutzt, aber den Sieg sicher eingefahren. Mit 26:31 in Döbeln ziehen wir in die nächste Runde im Landskron-Pokal ein und warten gespannt welchen Gegner uns die Losfee beschert.

Auf jeden Fall war das Spiel ein sehr guter Test für das kommende Heimspiel gegen Union Chemnitz.
ALLE FANS SCHON MAL VORMERKEN:
SONNTAG 27.10.24 16.15UHR (gleich im Anschluss an das Spiel der 3.Männer)
(SF)

 

SV 04 Oberlosa macht im Abstiegskampf fahrlässig den Kontrahenten stark

Oberlosa hatte alle Trümpfe in der Hand. Am Ende hieß es aber 29:30 (9:12). Weshalb den Plauener Handballern ausgerechnet im Abstiegskrimi gegen Oftersheim/Schwetzingen die Lösungen fehlten, das war die große Frage.

Die ersten 18 Minuten hatten wenig mit Drittligahandball zu tun. Beide Teams übertrafen sich im Fehlerspiel. Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis brachten gar keine Ballstafetten zustande. Der SV 04 Oberlosa netzte trotz schwacher Wurfquote zumindest sechsmal ein. Torhüter Philipp Seidemann verstand die Welt nicht mehr: „Wir haben mit 6:2 und 7:3 geführt. Der Gegner schwächt sich durch eine Rote Karte selbst. Und dann lassen wir uns nach 20 Minuten völlig aus der Bahn werfen. Das ist bitter“, räumte der junge Schlussmann ein. Aber was war passiert? Wieso fehlte den Plauenern dann die Durchschlagskraft?

„Unsere Offensivabwehr hat sich mit der Zeit immer besser zurecht gefunden“, strich Gäste-Trainer Christoph Lahme einen wichtigen Fakt heraus. Trotz der Roten Karte gegen Sebastian Bösing konnte sich die HG Oftersheim/Schwetzingen jetzt ins Spiel reinkämpfen. Das schafften die Kurpfälzer mit einer ziemlich unorthodoxen Defensivtaktik. Ein ganz weit vorgezogener Offensivverteidiger attackierte gleich kurz nach der Mittellinie die genervten Plauener. Dahinter bildeten drei Oftersheimer eine Art Brennpunkt-Riegel. In dieser Zone provozierte der Gast die meisten Oberlosaer Fehler. Die beiden Schwetzinger Außenverteidiger hatten dadurch wenig Mühe. Denn viel zu oft ließ sich der gestresste Gastgeber zu Verzweiflungswürfen hinreißen, denen aus über zehn Metern Torentfernung fast immer Präzision und Schärfe fehlten.

So kassierte der SV 04 nach 25 Minuten den 7:7-Ausgleich und geriet dann sogar 9:13 in Rückstand. Was jetzt auffiel: Den Spitzenstädtern fehlte es an Ideen, Variablen und Überraschungsmomenten. Lediglich ein bärenstarker SV-Schütze Nico Schneider (8 Tore) fand die Lücken in der Deckung des Tabellenvorletzten. „Aber ich habe leider auch nicht alles richtig gemacht und gerade in der Phase, wo wir vor der Pause in Rückstand gerieten, durch meine Fehler Anteil an der Spielwende“, stellte Nico Schneider selbstkritisch fest. Ratlos gestand der beste Plauener: „Wir haben genau gewusst, dass Oftersheim/Schwetzingen so agiert. Letzte Woche hat man auf diese Art und Weise bereits Aue geärgert. Und trotzdem sind wir heute in diese Falle getappt.“

Der Tabellenvorletzte aus Baden-Württemberg feierte hinten raus einen verdienten Sieg. Aber Gäste-Trainer Christoph Lahme wusste: „Gegen den Zweitligaabsteiger aus Aue haben wir zuletzt eine Drei-Tore-Führung verspielt. Heute haben wir das Ding zwar knapp ins Ziel gebracht, müssen aber trotzdem analysieren, weshalb wir unseren Fünf-Tore-Vorsprung fast noch eingebüßt haben“, so der HG-Coach. Auf Seiten der Plauener wird es vermutlich harte Worte geben. So half beispielsweise Abwehrspieler Libor Hanisch nach seiner Einwechslung mit zwei Fouls lediglich dem Gegner und machte ihn noch zusätzlich stark. Nur mit Härte allein wird es eben nichts in der 3. Bundesliga. Es bedarf Geschick und Finesse. Die 542 Zuschauer fragten sich in der Kurt-Helbig-Sporthalle auch, weshalb nach jedem Oberlosaer Anrucken sofort die Fehlzündung folgte? Es gab eigentlich genügend Möglichkeiten, um in diesem Aufsteigerduell noch einmal auf Augenhöhe zu erscheinen.

SV-Trainer Ladislav Brykner runzelte die Stirn: „Wenn ich in beiden Halbzeiten Phasen mit vier, fünf technischen Fehlern in Folge auf die Platte bringe, kann ich in der 3. Liga nicht gewinnen. Das Beste an diesem Spiel heute war unser Publikum“, bedankte sich Ladislav Brykner nach zwei fahrlässig verschenkten Punkten für die Unterstützung. Nach diesem Rückschlag fährt Oberlosa nun als Vorletzter zum Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 26.10., 19.30 Uhr). Im nächsten Heimspiel geht’s dann gegen das Mittelfeldteam der Wölfe Würzburg (Samstag, 02.11., 19 Uhr). Bei drei Absteigern müssen die Plauener jetzt nach sechs Niederlagen in Folge aufpassen, dass der Abstand zum rettenden Ufer in greifbarer Nähe bleibt. Derzeit sind es zwei Zähler.

SV 04 Oberlosa: Seidemann, Ebert – Stäglich, Kunst (4 Tore/davon 1 Siebenmeter), Hanisch (51. Rote Karte), Orlich (2), Wokan (2), Schauer (5), Schneider (8), Kolomaznik (2), Olkowski, Puljic (1), Nedoma (3), Naumann (2)

Siebenmeter:
Oberlosa 2/1 verwandelt – Oftersheim 5/5
Zeitstrafen:
Oberlosa 7 – Oftersheim 6
Rote Karten:
Bösing (13., Oftersheim), Hanisch (51., Oberlosa) beide wegen grobem Foulspiel
Zuschauer: 542

(kare)

SV 04 SPORT- & SOMMERFEST

3 TAGE SPORT, PARTY, AKTIONEN & SPASS

Vom 4. Juli bis zum 6. Juli 2025 verwandelt sich der Sportplatz in Oberlosa wieder in eine riesige Sportarena und an den Abenden in eine Partylocation: Dann findet wieder unser SV 04 SPORT- & SOMMERFEST – die SOMMERPARTY der REGION – statt.

Wir laden alle HandballerInnen und VolleyballerInnen zu unseren Turnieren auf Rasen und im Sand ein – wir laden auch zu unserem Bubble-Football-Turnier ein – hier können Freizeitteams, Kollegen und Freunde antreten.

Hier geht’s zu den Infos und Anmeldungen.

2. Bockbierfasching am 23.11.2024

Der 2. Plauener Bockbierfasching am 23.11.2024 ist eine neue Veranstaltung aus dem ehemaligen Bockbierfest der Sternquell-Brauerei und dem Faschingsauftakt der Abt. Tanz des SV 04 Oberlosa.

Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wollen die Narren auch heuer wieder mit einer Gala im Stile des Oktoberfestes glänzen. Mit eigens gebrautem Bockbier der Sternquell-Brauerei und Show und Tanz der Faschingsabteilung wird dieser Abend in der Biller-Halle wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Wie immer bleibt der Eintritt mit 9.99 Euro konstant erschwinglich und auch beim Bierpreis von 3,50 Euro werden keine Preiserhöhungen vorgenommen. Ob in Lederhose und Dirndl oder im Faschingsoutfit ist bei dieser größten Party des Jahres alles möglich. Einlass ist ab 18 Uhr und Beginn der Veranstaltung 19:30 Uhr. Der traditionelle Bockbieranstich durch unseren Landrat Thomas Hennig, Stimmungsmusik durch das „Original Vogtland-Echo“ und die Party danach mit DJ Gerald sind dabei nur einige Höhepunkte an diesem Abend. Fotos an unserer neuen Fotowand und kleine Leckereien an unserer Snackbar sind weitere Neuerungen für unsere Gäste.

Karten für diese Gala gibt es bei Sanitär-Service Wolfgang Müller 03741-522444 oder unter clemens.tenner@sv04oberlosa.de sowie in unserem Onlineticketshop —->Klick mich<—-

II. Männer gewinnen Auswärts

Verbandsliga Männer Staffel West

HC Fraureuth – SV04 Plauen Oberlosa II 26:32
II. Männer lösen Auswärtsaufgabe souverän
Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel standen sehr gut. Es wurde gut trainiert und alle Spieler des Kaders waren einsatzbereit. Nach dem letzten Heimsieg starteten wir mit breiter Brust in die Partie. In der 4. Minute markierten wir das 1:3. Da wir dann jedoch immer wieder Chancen ausließen, konnten die Gastgeber in der 8.Minute mit 4:3 in Führung gehen. So ging das Spiel Kopf an Kopf Richtung Halbzeit, die kleine Führung wechselte ständig. Kurz vor der Halbzeit gelang den Fraureuthern die erstmalige 2 Tore Führung (14:12), aber wir blieben cool und stellten bis zur Halbzeit wieder den Gleichstand her (16:16). In der Pause wurden die Fehler aus Halbzeit 1 analysiert und wir gingen konzentriert in die zweiten 30 Minuten. Bis zur 36.Minute ging es weiter auf Augenhöhe, dann konnten wir erstmals zur 2. Tore Führung einwerfen. In der 40. Minute sah unser bester Spieler (Susi, bis dahin 9 Treffer) die rote Karte, als er beim 7m-Wurf den gegnerischen Torwart am Kopf traf. Nur einen Angriff später bekam Lukas noch eine Zeitstrafe beim Versuch einen Konter der Gastgeber zu unterbinden. Fraureuth nutzte die 6 gegen 4 Überzahl aus und markierte den 21:22 Anschlusstreffer. Im Gegenzug konnten wir trotz Unterzahl wieder die 2 Tore Differenz herstellen. Im Tor wurde Max nun immer mehr zum Faktor (48% gehaltene Bälle). So konnte er einige Angriffe der Fraureuther abwehren. Die Abwehr ließ sich davon anstecken und machte hinten dicht. So konnten wir uns bis zur 49.Minute vorentscheidend auf 23:28 absetzen. In den letzten 10 Minuten hielten wir Abstand dann konstant und gewinnen 26:32 in Fraureuth. So geht es auf Platz 5 mit 4 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer in die kurze Herbstpause.  Am 20.10. wartet dann im Landskronpokal ein weiterer schwerer Gegner auf uns. Wir spielen 17uhr bei der HSG Neudorf/Döbeln.
(SF)

Erneut fehlt nur ein Tor

HC Erlangen II – SV 04 Oberlosa 29:28

Der SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel in der 3.Bundesliga bei der U23 des HC Erlangen mit 28:29 verloren. Wie bereits in der Vorwoche in Neuhausen/Filder (25:26) fehlte den Spitzenstädtern nur ein Treffer zum Punktgewinn.

„Das ist unfassbar bitter“, erklärte der Plauener Trainer Ladislav Brykner unmittelbar nach der Partie. „Meine Mannschaft hat hier erneut ein gutes Spiel gemacht. Dann knallt der letzte Wurf an die Latte und wir stehen mit leeren Händen da“, schüttelte Brykner den Kopf.

Den Start in die Partie erwischten die Plauener gut. Franz Schauer, Sebastian Naumann (2) und Kevin Roch sorgten für eine 4:2-Führung des Aufsteigers. Dann legten die Hausherren einen 5:1-Lauf auf das Parkett und übernahmen ihrerseits die Führung zum 7:5. SV-Coach Brykner nahm prompt die Auszeit. „In dieser Phase hatten wir keinen guten Rückzug und waren in der Abwehr zu schläfrig“, monierte Brykner. Fortan begegneten sich beide Teams wieder auf Augenhöhe. Über die Zwischenstände 9:7 und 12:10 marschierten die Franken und die Vogtländer im Gleichschritt. Kurz vor der Pause agierten die Plauener dann zwei Mal zu ungeduldig. Die pfeilschnellen Erlanger bestraften die Fehler mit aller Konsequenz und sorgten für die 16:12-Führung zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel waren es Franz Schauer, Kevin Roch, Lukasz Orlich und Matevz Kunst, die binnen vier Minuten für den 16:16-Ausgleich sorgten und somit den Erlanger Coach Vyacheslav Lochman zur Auszeit zwangen. Die Abwehr der Spitzenstädter mit einem erneut überzeugenden Keeper Max Mohs war nun jedoch hellwach. Jakub Kolomaznik traf zur Plauener Führung, Kevin Roch legte zum 20:18 für den Aufsteiger nach. Bei dieser Aktion verletzte sich der SV-Kapitän jedoch und war fortan zum Zuschauen verdammt. „Sein Ausfall hat uns weh getan“, wusste auch Co-Trainer David Woitke um die Bedeutung des Routiniers. Dennoch bauten die Schwarz-Gelben unter dem Jubel der mitgereisten Fans durch Matevz Kunst den Abstand auf 21:18 aus. Auch beim 23:20 durch Miroslav Nedoma und beim 25:22 durch Nico Schneider blieb der Abstand konstant. Die Chance zum weiteren Ausbau der Führung ließen die Plauener von der Strafwurflinie liegen, der auf Seiten der Franken eingewechselte U19-Nationallkeeper Knezevic blieb in diesem Duell Sieger. Erlangen nutzte das und war beim 24:25 wieder dran. Den folgenden Treffer durch Libor Hanisch beantworteten die Franken mit einem weiteren Doppelschlag zum 26:26. Zwei weitere Anspiele von Spielmacher Matevz Kunst nutzte Hanisch um die 04er jeweils wieder in Führung zu bringen, doch der Erlanger Bundesliganachwuchs glich jeweils aus. Ein kapitaler Fehlpass in der letzten Minute servierte den Hausherren die erste Führung in der zweiten Hälfte auf dem Silbertablett. Noch blieb allerdings genügend Zeit um zumindest einen Zähler zu sichern. Angetrieben von der schwarz-gelben Trommler-Riege landete der letzte Wurf allerdings am Querbalken und die Spitzenstädter mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten. „Wir bekommen heute zum zweiten Mal in Folge viele Komplimente. Wir haben aber auch zum zweiten Mal in Folge mit einem Tor verloren. Das tut verdammt weh. Ich kann meiner Mannschaft heute kaum etwas vorwerfen, in zwei, drei Situationen fehlt uns auch das Quäntchen Glück“, analysierte Trainer Brykner nach der Partie. „Wir können mithalten, das ist Fakt. Jetzt kommen allerdings zwei Duelle gegen Teams, die am Ende mit ganz oben stehen wollen. Doch auch da werden wir alles geben, um eventuell für eine Überraschung sorgen zu können“, blickte der Coach schon wieder nach vorn.

Oberlosa: Seidemann, Mohs; Stäglich, Kunst (3 Tore), Roch (3), Hanisch (3), Orlich (5), Wokan (1), Schauer (4), Schneider (3), Kolomaznik (1), Olkowski, Puljic, Nedoma (1), Naumann (4/ davon 2 Siebenmeter)

Zuschauer: 147

–RM–

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