Autor: Christian Huster
SV 04 will zurück in die Erfolgsspur
Für den SV 04 Oberlosa steht am Samstagabend ein ganz wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Die Spitzenstädter empfangen den Oranienburger HC in der Plauener Kurt-Helbig-Halle, der Anwurf erfolgt wie gewohnt um 19 Uhr.
„Gewinnen wir das Heimspiel gegen Oranienburg, halten wir uns den Abstiegskampf weiterhin vom Hals“, erklärte SV-Spielmacher Roman Becvar nach dem jüngsten Heimspiel gegen die U23 der Füchse Berlin. Somit ist die Zielstellung klar, die Schwarz-Gelben wollen unbedingt zwei Punkte einfahren. Gegen die erfahrenen Gäste, die zu den Urgesteinen der 3.Bundesliga zählen, müssen die Plauener wieder eine Top-Leistung abrufen um erfolgreich sein zu können. „Die Oranienburger werden am Samstag mit viel Wut im Bauch nach Plauen kommen. Sie werden sich für das Spiel letzte Woche rehabilitieren wollen und brauchen ebenfalls Punkte“, erklärt SV-Coach Ladislav Brykner. Von einer „historischen Heimpleite“, war bei den Oranienburgern nach der deftigen 17:40-Niederlage vor eigenem Publikum gegen Liga-Primus MTV Braunschweig zu lesen. „Diese Partie spiegelte nicht das Leistungsvermögen der Mannschaft wider“, weiß Brykner, dass sich sein Team auf einen starken Kontrahenten einstellen muss. Neben der Klatsche gegen den Spitzenreiter musste sich der OHC zum Auftakt beim EHV Aue (29:35) und zu Hause gegen Flensborg (24:30) geschlagen geben. Gegen die U23 des SC DHfK Leipzig (36:28) und in Hamburg-Barmbek (36:30) feierten die Gäste zwei klare Siege.
OHC-Trainer Armands Uscins, Vater von Deutschlands Shooting-Star Renars Uscins, will mit seinem Team nun unbedingt das Punktekonto ausgleichen und baut dabei auch auf die Treffsicherheit von Linksaußen Nicolai Jantzen (29 Saisontore) und Kapitän Sebastian Damm (22).
Die Plauener hingegen wollen mit dem vierten Saisonsieg weiterhin ein Punktepolster zum Tabellenkeller aufbauen. „Die Liga ist sehr stark und enorm ausgeglichen. Jeder Punkt ist extrem wichtig für uns“, fiebert auch SV-Kapitän Libor Hanisch der Partie am Samstagabend entgegen. Personell können die Vogtländer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Nico Schneider (Wadenbeinbruch) ist alles an Deck, ob es beim in der Vorwoche erkrankt fehlenden Patrik Chobot schon wieder für einen Einsatz reicht, entscheidet sich beim Abschlusstraining am Freitag.
Team und Verantwortliche der Schwarz-Gelben hoffen auch am Samstag wieder auf die stimmgewaltige Unterstützung des eigenen Anhangs. Mit einer prall gefüllten Kurt-Helbig-Halle im Rücken, wollen die 04er, nach der Niederlage in der Vorwoche gegen die Füchse Berlin II, nun wieder in die Erfolgsspur finden.
–RM–
„3. Plauener Bockbierfasching“
Der Countdown läuft…
Bald ist es wieder soweit und der „3. Plauener Bockbierfasching“ findet statt.
Am 15.11.2025 um 19:30 Uhr in der Biller-Halle eröffnen wir die 5. Jahreszeit.
Seid dabei, wenn Show und Tänze der Faschingsabteilung des SV 04 auf frisch gebrautes Bockbier der Sternquell-Brauerei treffen. Dabei könnt ihr euch nach Lust und Laune kleiden, egal ob im Faschingsoutfit oder mit Dirndl und Lederhose. Bei uns seid ihr immer richtig angezogen. Und bei unserem dauerhaft niedrigen Eintrittspreis von 9,99 Euro sind sogar noch ein oder zwei Bier mehr drin. Ihr könnt natürlich eure Karten wieder direkt online bei uns bestellen.
Also wer sich günstige Karten ohne Aufwand holt, bekommt dafür das volle Programm!
L.H.

+++Solider Anfang, eindeutiges Ende+++
Die Frauen des SV04 Oberlosa haben in Schneeberg viel Kampfgeist in den ersten 30 Minuten bewiesen, mussten sich am Ende aber klar mit 32:25 geschlagen geben. Der Anfang des Spiels zeigte deutlich: die Handballerinnen aus dem Vogtland wollten nun endlich ihr Erlerntes anwenden und den Gegnern keine Chance lassen. Diese Taktik ging auf: bis zur achten Minute konnte sich Oberlosa zum 1:6 absetzen und glänzte mit einem kühlen Kopf im Angriff und einer soliden und dynamischen Abwehr. Nach einer Auszeit der Heimmannschaft wurde das Spiel spannender. Die Schneebergerinnen fanden mehr und mehr in ihr gewohntes Spiel und blieben bis zur 28‘ mit einem 3-Tore-Abstand an den Gästen. Die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit zeichneten sich durch Hektik und vermehrte Fehler beim SV04 aus, sodass es mit 15:16 in die Halbzeitpause ging.
Nach klaren Worten des Trainers Lucas Dießner hieß es: Vorsprung weiter ausbauen, einen kühlen Kopf bewahren, Fehler minimieren. Bis zur 41‘ war das Spiel ausgeglichen, ein Tor nach dem anderen hielt den Score beim Gleichstand, dann folgte der Umbruch. Oberlosa konnte im Angriff die zu Beginn gezeigte Spielstärke nicht mehr aufrufen, eine höhere Fehlerquote und eine scheinbar immer solider werdende Abwehr der Gegner ließen die Gegner sich bis zur 49‘ konsequent zu einem 2-Tore-Abstand absetzen. Auch eine letzte Auszeit von Oberlosa konnte die Schlussphase nicht mehr drehen: Schneeberg spielte konsequent und mit kühlem Kopf, während Oberlosa genau diese Eigenschaften fehlten. Zum Schluss siegte Schneeberg eindeutig mit 7 Toren. Im Heimspiel kommenden Samstag, den 27.09.25, gegen den HSV Marienberg soll die gute Leistung aus der ersten Halbzeit über die kompletten 60 Minuten durchgehalten werden. Die Oberliga-erfahrene Mannschaft aus Südsachsen steht derzeit auf dem 4. Tabellenplatz und konnte bisher drei von vier Spiele für sich entscheiden.
Martin, Hertel – Wierick (2), Rieger (5), Seebauer (2), Hertel (2; 0/1), Richter, Kalkreuter (5), Kolomaznikova (1), Schulz, Weiß, Hennig (8; 5/6)
E.H.
+++ Frauen starten mit neuem Sponsor in die Saison +++
Wir freuen uns sehr, die Logopädie Spitzner aus Plauen als neuen Sponsor an unserer Seite begrüßen zu dürfen! Hinter der Praxis steht die staatlich anerkannte Logopädin Nora Spitzner, die seit Mai 2024 ihre eigene Praxis in Plauen führt. Ihr Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen. Außerdem beschäftigt sie sich intensiv mit Schluck- und Fütterstörungen sowie allem rund um das Thema Zungenband. Besonders wichtig ist ihr eine zuverlässige Unterstützung der Patientinnen und Patienten, regelmäßige Weiterbildung und die Zusammenarbeit mit angrenzenden Berufsgruppen. Auch sportlich bringt sie einiges an Erfahrung mit: 8 Jahre Handball beim SV04 Oberlosa und 3 Jahre Volleyball. Umso schöner, dass sie nun unsere Frauenmannschaft unterstützt! 🤝 Wir sind stolz und dankbar, Logopädie Spitzner als starken Partner an unserer Seite zu haben, und freuen uns auf die neue, herausfordernde Saison in der Oberliga Sachsen!
Logopädie Spitzner
📍Neundorfer Straße 4, 08523 Plauen
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J.M.

Oberlosa vor Top-Spiel
Das Top-Spiel des 5.Spieltags der Staffel Nord-Ost in der 3.Handball-Bundesliga findet in der Plauener Kurt-Helbig-Halle statt. Wer das vor Saisonbeginn vermutet hätte, wäre sicherlich nur müde belächelt worden.
Fakt ist jedoch, dass am Samstag um 19 Uhr beim Duell zwischen dem SV 04 Oberlosa und der U23 des Deutschen Meisters Füchse Berlin, der Tabellenzweite den Tabellendritten empfängt. Beide Teams feierten drei Siege aus den ersten vier Spielen.
„Wir wollen unser Punktekonto in den beiden Heimspielen gegen Berlin und Oranienburg weiter aufstocken“, hatte der Plauener Trainer Ladislav Brykner bereits nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche in Stralsund geäußert.
Wie enorm schwer diese Aufgabe wird, ist allen im Lager der Schwarz-Gelben bewusst. „Uns erwarten sechzig Minuten Vollgas-Handball“, weiß auch Brykner um das enorme Tempo, welches die Jungfüchse anschlagen. Der Kader der von Kenji Hövels trainierten Hauptstädter ist überaus prominent besetzt. Mit Tim Schröder, Fynn Paulicks, Jan Grüner und William Reichardt stehen gleich vier Spieler im Team, die mit der Deutschen U19-Nationalmannschaft Weltmeister wurden. Kreisläufer Schröder wurde bei der WM sogar ins All-Star-Team gewählt. Weiterhin können die österreichischen U20-Nationalspieler Felix Bernkop-Schnürch und die Zwillinge Jonas und Gabriel Kofler eine Teilnahme an der EM im Vorjahr vorweisen.
„Da kommt geballte Qualität auf uns zu. Die Berliner haben in der Vorwoche ganz souverän in Rostock gewonnen und waren dabei nicht einmal in Bestbesetzung. Wir haben jedoch viel Selbstvertrauen getankt und wollen den Füchsen Paroli bieten“, zeigt sich Brykner kämpferisch.
Personell müssen die Spitzenstädter weiterhin auf Rückraumschütze Nico Schneider (Wadenbeinbruch) verzichten. Ansonsten können Brykner und sein Co-Trainer Jörg Grüner personell aus dem Vollen schöpfen. „Die Helbig-Halle muss beben“, sagte SV-Kapitän Libor Hanisch bereits vor der Abfahrt aus Stralsund. Natürlich hoffen Team und Verantwortliche der Schwarz-Gelben am Samstag auf eine prall gefüllte Halle. Mit den begeisterungsfähigen Plauener Fans im Rücken wollen sich die 04er an der nächsten ganz dicken Überraschung versuchen.
–RM–
+++ Starker Kampf zum Ende hin +++
Starker Kampf zum Ende hin – Oberlosaerinnen lassen die Köpfe nicht hängen
Die Handballerinnen des SV04 Oberlosa haben im zweiten Heimspiel der Saison trotz Niederlage Moral bewiesen, konnten das Blatt in der besseren zweiten Halbzeit aber nicht wenden.
Wie schon in den letzten Spielen kam das Team zu Beginn weder in Angriff noch Abwehr in den Spielfluss. Auf die frühe 1:0-Führung durch Michelle Hennig folgte ein 1:5-Rückstand bis zur 6. Minute. Zwar kämpften sich die Oberlosaerinnen auf 4:5 heran, verfielen danach jedoch in alte Fehler. Unkonzentriertheiten im Angriff und Probleme in der Abwehr führten zum klaren 12:18-Halbzeitstand.
Nach der Pause zeigten die Gäste ihre Routine, während Oberlosa zu oft der kühle Kopf fehlte. Der Rückstand wuchs zeitweise auf acht Tore an. Erst in der Schlussphase nutzte die Heimmannschaft eine Überzahlsituation und kämpfte sich bis auf vier Tore heran – zu spät für eine Wende. Die Punkte gingen verdient an den SC Riesa.
Trotz allem blickt das Team nach vorn: nächsten Samstag beim Auswärtsspiel gegen den SV Schneeberg gilt es, die Fehler zu minimieren und Trainingserfolge auf die Platte zu bringen.
Martin, Hertel – Wierick, Rieger (3), Seebauer (2), Hertel (2; 2/4), Richter (1), Kalkreuter (2), Schulz, Hennig (8; 4/4), Weiß (2), Börner (4), Koniuchova (1), Nürnberger, Kolomaznikova, Heinrich
E.H.
Oberlosa kann es auch auswärts
Stralsunder HV – SV 04 Oberlosa 27:31
Müde, aber glücklich kletterten die Plauener Drittliga-Handballer am frühen Sonntag Morgen aus dem Mannschaftsbus. Der 22-Stunden Trip an die Ostseeküste hatte sich gelohnt, die Plauener gewannen beim Stralsunder HV mit 31:27 und feierten den dritten Sieg im vierten Spiel.
Die Spitzenstädter kamen gut in die Partie, Roman Becvar und Tim Stäglich waren die Torschützen zum 2:2 nach etwa sechs Minuten. „Dann hatten wir unsere einzige schwächere Phase im Spiel“, ging SV-Trainer Ladislav Brykner später in die Analyse. Angetrieben von 873 Zuschauern übernahmen die Nordlichter das Kommando und zogen mit 8:4 in Front. Eine frühe Auszeit brachte die Vogtländer jedoch schnell wieder in die Spur. „Wir haben eine sehr gute Abwehr hingestellt, zudem hat Patryk Foluszny erneut eine überzeugende Leistung gezeigt. Stralsund hatte bislang 33 Tore im Schnitt geworfen, wir haben heute nur 27 kassiert, das war ein Schlüssel zum Erfolg“, zeigte sich Co-Trainer Jörg Grüner sehr zufrieden. Im Angriff hatte SV-Torjäger Matevz Kunst das Visier wieder vorzüglich eingestellt. Zwei Treffer des Slowenen sowie je ein Tor von Tim Stäglich und Miroslav Nedoma ließen ein 8:8 an der Anzeigetafel aufleuchten. Wiederum Matevz Kunst brachte die Schwarz-Gelben beim 11:10 in Führung und baute mit einem weiteren Treffer den Abstand auf 14:12 aus. Die Hausherren konnten noch einmal verkürzen und so nahmen die Spitzenstädter eine hauchdünne 14:13-Führung mit in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff mussten die 04er, auch bedingt durch eine frühe Zeitstrafe gegen Franz Schauer, schnell den 17:17-Ausgleich hinnehmen. „Da waren wir zunächst nicht zielstrebig genug, konnten das aber schnell korrigieren“, erklärte Brykner. Kapitän Libor Hanisch, Sebastian Naumann per Strafwurf und Miroslav Nedoma (2) brachten mit ihren Treffern die Vogtländer mit 21:18 in Führung. Die bislang ungeschlagenen Männer vom Strelasund warfen nun alles in die Waagschale um die Partie noch zu drehen. Nach dem Anschlusstreffer zum 22:23 wurde die Stralsunder Vogelsanghalle endgültig zum Tollhaus und SV-Coach Brykner nahm mit einer Auszeit etwas die Thermik aus dem Geschehen. Die Norddeutschen agierten nun fast etwas übermotiviert und kassierten binnen kürzester Zeit zwei Zeitstrafen. Clever und abgezockt baute Oberlosa den Abstand wieder auf 25:22 aus und setzte nach einer weiteren Parade von Patryk Foluszny noch das 26:22 obendrauf. In der Schlussphase probierten die Stralsunder mit einem zusätzlichen Feldspieler der Partie noch eine Wende zu geben. „Wie wir dann vor dieser Kulisse die Ruhe behalten und den Sieg souverän nach Hause bringen, das macht mich stolz“, jubelte Kapitän Libor Hanisch nach dem Abpfiff. In der Tat gerieten die Spitzenstädter in der Schlussphase nicht mehr unter Druck und feierten einen verdienten 31:27-Auswärtssieg.
„Unsere Marschroute ist aufgegangen“, ballte Brykner nach dem Abpfiff die Fäuste. „Wir wollten im Angriff mit viel Geduld spielen, die Stralsunder zu Fehlern verleiten. Gerade in der zweiten Hälfte konnten wir häufig über die Außen abschließen. Unser wahnsinniger Teamspirit hat uns auch heute wieder getragen“, zeigte sich Brykner nach der Partie sehr zufrieden. „Dass wir nach diesem hammerharten Auftaktprogramm mit 6:2 Punkten dastehen, hätte sicher kaum jemand geglaubt. Das ist eine tolle Momentaufnahme, mehr aber eben auch nicht“, odnete Jörg Grüner die aktuelle Situation ein. „Nächste Woche muss die Helbig-Halle beben“, rief Kapitän Hanisch noch mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen die U23 der Füchse Berlin, bevor sich die Plauener auf die lange Heimfahrt machten.
Oberlosa: Foluszny (1 Tor), Ebert; Stäglich (5), Kunst (10), Hanisch (2), Jezernik, Petrovsky, Chobot (1), Schauer (2), Becvar (3), Olkowski, Malta, Puljic, Nedoma (5), Naumann (2/ davon 2 Siebenmeter)
Stralsund: Göbner, Ohm; Szep-Kis, Graczyk (1), Schröter (5), Sagij (2), Pachmann (2), Skroblien (7), von Troil, Troschke, Wark (4), Berger (3), Feder (1), Schmischow (2/1), Shcherban
Zuschauer: 873
–RM–
Oberlosa erneut an der Küste gefordert
Das zweite Auswärtsspiel in der laufenden Saison der 3.Handball-Bundesliga führt den SV 04 Oberlosa erneut in den hohen Norden. Am Samstagabend gastieren die Spitzenstädter beim Stralsunder HV, der Anwurf zum Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellensechsten in der Vogelsanghalle erfolgt um 18 Uhr.
Erneut steht den Vogtländern also eine strapaziöse Anreise bevor. Zuletzt konnten die 04er die lange Busfahrt zur HSG Eider/Harde nicht abschütteln und unterlagen klar mit 27:36. „Das wollen wir diesmal deutlich besser machen“, will der Plauener Trainer die lange Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Dabei wissen die Plauener genau, dass in Stralsund eine ganz schwere Aufgabe wartet. „Der HV ist mit 5:1 Punkten fast perfekt gestartet. Zudem sind die Stralsunder sehr heimstark und holten in der letzten Saison zu Hause satte 23 Punkte. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze herankommen um dort etwas mitnehmen zu können“, weiß Brykner.
Der 35:31-Erfolg in der Vorwoche gegen den HC Empor Rostock hat bei den Schwarz-Gelben für viel Selbstvertrauen gesorgt. „Jetzt wollen wir auch Auswärts unsere PS auf die Platte bringen“, gibt SV-Kapitän Libor Hanisch die Richtung vor. „Wir brauchen eine kompakte Defensive und ein gutes Rückzugsverhalten. Die Stärken des SHV liegen klar in der Offensive“, erklärt Brykner. Personell können die Schwarz-Gelben auf die erfolgreiche Mannschaft der Vorwoche bauen.
Trainer Silvio Krause und Geschäftsführer Steffen Fischer haben am Strelasund eine spielstarke Mannschaft geformt. Spätestens bis zum Jahr 2030 wollen die Nordlichter die Rückkehr in die 2.Bundesliga schaffen.
In der Vogelsanghalle gibt es am Samstag auch das Duell der Ballermänner. Sowohl der Stralsunder Jonas Wark als auch der Plauener Matevz Kunst haben bislang 21 Saisontore auf dem Konto und teilen sich den zweiten Platz in der Torschützenliste.
Die Plauener Fans können den Auftritt ihrer Mannschaft wie gewohnt live verfolgen. Sporteurope.tv überträgt die Partie im Internet.
Nach dem Duell in Stralsund stehen für die Spitzenstädter zwei Heimspiele in Folge an. Am 20.September gastiert die U23 des deutschen Meisters Füchse Berlin in der Vogtlandmetropole, eine Woche später gibt der Oranienburger HC seine Visitenkarte in Plauen ab.
–RM–
+++Starker Kampf, bitteres Ende+++
+++Starker Kampf, bitteres Ende – Oberlosa zeigt Moral trotz Niederlage+++
Die Frauen des SV04 Oberlosa haben in Zwickau viel Moral bewiesen, mussten sich am Ende jedoch klar mit 21:31 geschlagen geben.
Schon die Anfangsminuten hatten es in sich: Nach gerade einmal acht Minuten lag das Team 1:6 zurück. Früh griff Trainer Lucas Dießner zur Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Mit Erfolg – die Abwehr packte energischer zu, die Ordnung im Angriff kehrte zurück. Schritt für Schritt kämpften sich die Oberlosaerinnen zurück ins Spiel und waren in der 27. Minute bis auf zwei Tore heran. Mit einem 11:14-Rückstand ging es in die Kabine – ein Ergebnis, das Mut machte.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie lange offen. Bis zur 47. Minute hielten die Frauen den Anschluss, zwischenzeitlich kam Oberlosa sogar auf 16:18 heran. Doch eine Serie von Zeitstrafen und nachlassenden Kräften kosteten schließlich den Lohn der harten Arbeit. Zwickau nutzte die Schwächephase konsequent und baute die Führung Tor um Tor aus.
Am Ende stand eine deutliche Niederlage, die jedoch nicht das komplette Bild widerspiegelt. Denn Oberlosa zeigte, dass das Team trotz Rückschlägen Charakter beweist und in vielen Phasen auf Augenhöhe agieren kann.
Trainer Lucas Dießner brachte es nach Abpfiff auf den Punkt: „Wir können mit einigen Phasen zufrieden sein. Wir haben nach schwierigen Anfängen reagiert und gezeigt, dass wir mithalten können. Darauf können wir aufbauen. Jetzt gilt es, über 60 Minuten Durchsetzungsstärke zu zeigen.“
Mit diesem klaren Auftrag richtet sich der Blick nun nach vorne: Im Heimspiel gegen den SC Riesa will das Team die positiven Ansätze in eine geschlossene Leistung über die volle Spielzeit ummünzen. Die Damenmannschaft des SC Riesa gehört ebenfalls zu den Aufsteigerinnen in die Oberliga Sachsen. Zwar stehen auch sie bislang noch ohne Punktgewinn da, jedoch ist ihnen ein stabilerer und spielerisch überzeugenderer Start in die neue Saison gelungen.
Martin, Hertel – Wierick (1), Rieger (4), Seebauer, Hertel (5; 4/5), Richter (3), Kalkreuter (2), Schulz, Hennig (3), Weiß (3)
M.H. / L.D.


