Autor: Christian Huster

+++Missglückter Jahresauftakt für die Handball – Frauen+++

+++Missglückter Jahresauftakt für die Handball – Frauen+++

Der Start ins neue Jahr hätte für unsere Frauenmannschaft nicht schwieriger sein können. Mit einem stark dezimierten Kader, bedingt durch Verletzungen und Krankheiten, mussten wir auf wichtige Spielerinnen, wie unsere Kreisläuferin Dominika Kolomaznikova und Theresa Höfer verzichten. Beide verletzten sich im Pokalspiel gegen Dresden unglücklich und zogen sich dabei größere Verletzungen zu.

Von Beginn an war der Spielverlauf holprig. Technische Fehler und ungenaue Abschlüsse prägten die ersten Minuten und ermöglichten es den Leipzigerinnen, sofort zu kontern und uns unter Druck zu setzen. Die Unparteiischen sorgten mit einigen fragwürdigen Entscheidungen zusätzlich für Verwirrung, sodass wir uns im Anschluss durch unsere Emotionen leiten ließen. So fanden wir nicht in unser gewohntes Spiel und liefen das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher.

Zur Halbzeit stand es 21:19 für die Damen aus Leipzig. In der Kabine nahmen wir uns vor, die Fehler abzustellen und neu anzugreifen. Die Ansprache zeigte Wirkung – technische Fehler wurden reduziert und die Abschlüsse präziser. Doch trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht, den Spielfluss zu finden. Der Abstand blieb und erst kurz vor Schluss konnten wir auf ein Tor verkürzen. Die Konzentration und Konsequenz, die uns in den entscheidenden Momenten gefehlt hatten, waren letztlich ausschlaggebend. Mit einem Endstand von 33:32 blieben die Punkte in Leipzig. Jetzt heißt es neuen Mut zu fassen, Fehler zu analysieren, an uns zu arbeiten und unsere Stärken auszuspielen.

Martin, Hertel- Rieger (10; 3/3), Heinrich, Mattes (4), Seebauer, Hertel (1; 1/3), Kalkreuter (3), Nürnberger (2), Weiß (6), Hennig (6; 2/4), Wittig

Kommende Woche erwartet uns vor heimischer Kulisse eine spannende Herausforderung! Nach einem holprigen Start in die Saison konnten sich die Aufsteigerinnen des BSV Limbach-Oberfrohna mit ihrem letzten Sieg gegen die zweite Vertretung aus Chemnitz auf Platz 3 in der Tabelle hocharbeiten. Am Samstag, dem 25. Januar 2025 – 16:00 Uhr, wollen wir gemeinsam alles geben und den ersten Sieg im Neuen Jahr einfahren.

💛🥁 J.M.

Oberlosa kann auch Schicksalsspiel nicht gewinnen

Nach dem 32:32-Unentschieden gegen den Tabellenvorletzten TG Landshut muss sich der SV 04 mit einem Punkt aus dem Kellerduell der dritten Handball-Liga zufrieden geben. Was dennoch dem Schlusslicht weiter Hoffnung auf den Klassenerhalt macht.
Von Florian Wißgott
Eigentlich sollte für die Schwarz-Gelben am Samstagabend unbedingt ein Sieg her, um die Chancen auf den Ligaverbleib wieder etwas realistischer werden zu lassen, doch trotz der tollen Unterstützung von 512 Zuschauern in der Plauener Kurt-Helbig-Halle kamen die Nullvierer nicht über ein 32:32-Remis hinaus. „Man darf nicht alles Schwarz malen, aber es ist zu wenig, wenn man die Klasse halten möchte, denn dann muss man ohne Wenn und Aber gewinnen“, ist SV-Kapitän Kevin Roch enttäuscht: „Es ist ein verlorener Punkt, aber mit Blick in die Zukunft ist es wichtig, dass wir bis zum Schluss gekämpft und an uns geglaubt haben, da war ein Fortschritt im Vergleich zum Spiel gegen Baden-Baden zu sehen.“ Dennoch kamen die Spitzenstädter nicht gut in die Partie, lagen bereits nach gut zwei Minuten mit 0:3 zurück und nach 13 Zeigerumdrehungen leuchtete sogar beim 6:10 ein Vier-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel. „Wir machen im Angriff zu viele Fehler und laufen dann auch noch falsch zurück, machen in der Mitte alles auf, weil wir stur auf unserer Position bleiben, anstatt zu schauen, was macht der Gegner“, kritisiert Roch, der als Linksaußen einen langen Weg zurück ins Abwehrzentrum hatte. „Wir haben nicht klug agiert, haben uns Würfe genommen, die nicht gut vorbereitet waren und wenn man weiß, dass Landshut durch schnelle Mitte sowie zweite Welle viele Tore macht, den ist das nicht clever“, ergänzt SV-Trainer Ladislav Brykner, der die erkrankten Florian Wokan (Kreis) sowie Miroslav Nedoma (Rechtsaußen) ersetzen musste und zudem einen Abwehr-Angriff-Wechsel vollzog: „Wir hatten noch viel Zeit, diesen Rückstand aufzuholen und wenn man beim 16:14 mit zwei Toren zur Halbzeit führt, dann hat man das Momentum auf seiner Seite.“ Dass die Hausherren die Begegnung in der Folge drehen konnten, lag auch am nun eingewechselten Schlussmann Patryk Foluszny, der sich bis zur Pause mit sechs Paraden auszeichnen konnte und so seine Vordermänner auch ins Tempospiel kamen. „Patrick war sehr gut, wir haben sehr viel an der Kooperation Abwehr und Torhüter gearbeitet, weil sie sehr wichtig ist und es freut mich sehr, dass es so gut geklappt hat“, lobt Brykner und Roch fügt hinzu: „Patrick ist zurecht der Mann des Spiels, aber wir brauchen solche starken Leistungen, denn zu Saisonbeginn hatten wir noch Max Mohs im Tor stehen, der uns die ersten beiden Spiele gewonnen sowie die vier Punkte geholt hatte.“
Nachdem die Oberlosaer zu Beginn des zweiten Durchgangs gleich auf 17:14 erhöhen und die Drei-Tore-Führung auch noch beim 19:16 nach 34 Minuten halten konnten, gelang es den Gästen mit einem 3:0-Lauf binnen drei Zeigerumdrehungen wieder auszugleichen. „Wir wollten die Energie mit in die zweite Halbzeit nehmen, aber dann dauert es nicht lange und es steht wieder Unentschieden – auch weil wir unsere Unterzahl wieder nicht gut spielen, obwohl wir das angesprochen hatten, aber wir lernen nicht aus unseren Fehlern“, ist der Kapitän frustriert: „Wenn wir die schlechten Phasen minimieren, dann gewinnen wir die Spiele, aber ich kann nicht erklären, woran das liegt oder wie wir es abstellen können.“ Nun ist es ein ausgeglichenes Aufeinandertreffen, in dem mal die Bayern wie beim 23:21 nach 40 Minuten oder die Nullvierer wie beim 27:25 Mitte des zweiten Durchgangs mit zwei Toren in Führung liegen. „Es hat mich gefreut, dass meine Mannschaft wieder eine Reaktion gezeigt hat, obwohl wir sehr wenige Wechselmöglichkeiten hatten“, berichtet der Trainer, der bereits nach gut 17 Minuten auf seinen Halblinken Nico Schneider verzichten musste, der nach einer Fußverletzung humpelnd das Parkett verließ und am Abend noch im Krankenhaus untersucht wurde: „Jeder hat um jeden Zentimeter gekämpft.“ So konnte sich auch bis zum Abpfiff keine Auswahl mehr absetzen und die wechselnden Führungen sorgten für eine spannende Schlussphase. „Unsere Deckung arbeitet oft gut, aber unser größeres Problem ist der Angriff, denn wir kommen in der zweiten Halbzeit oft relativ schnell ist Zeitspiel, weil wir keinen richtigen Druck aufbauen oder falsch angreifen“, ärgert sich Kevin Roch: „Es ist Wahnsinn, einmal klappt etwas richtig gut, aber dann klappt es wieder gar nicht, dann brechen wir wieder aus dem System aus, kommen wieder ins Zeitspiel und dann machen wir nicht die Tore – das bricht uns das Genick.“ Zwar glich Sebastian Naumann mit seinem fünften verwandelten Siebenmeter dreieinhalb Minuten vor dem Ende zum umjubelten 32:32 aus, doch danach gelang es weder Landshut noch den Schwarz-Gelben, einen Treffer zu erzielen – es wäre wahrscheinlich das Siegestor gewesen.
„Es war ein richtiger Kampf, leider gelingt uns nicht immer alles, was dann die Gegner sofort bestrafen und wenn wir die Klasse halten wollen, dann müssen wir das ganz schnell abstellen“, hat der Kapitän noch nicht den Ligaverbleib aufgegeben: „Wir können mitspielen, das haben wir oft genug mit knappen Ergebnissen gezeigt, aber jetzt müssen wir abliefern.“ Dabei soll von nun an auch das Oberlosaer Urgestein Jörg Grüner helfen, der das Co-Trainer Amt vom aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen David Woitke übernimmt. „Es wäre katastrophal gewesen, wenn wir nicht gepunktet hätten, denn das wäre auch nicht gut für den Kopf gewesen“, blickt der Trainer bereits voraus: „Jörg ist sehr erfahren, wir haben uns gut ausgetauscht und ich hoffe, dass wir weiter gegenseitig voneinander profitieren können.“
SV 04 Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (6 Tore), Roch (4), Hanisch (3), Ernst (1), Schauer (3), Schneider (1), Kolomaznik (3), Olkowski (1), Puljic (3), Naumann (7/davon 5 Siebenmeter)
Verwarnungen: 1 für SV 04 Oberlosa
Zeitstrafen: 5 für SV 04 Oberlosa
Siebenmeter 5 für SV 04 Oberlosa
Zuschauer: 512

Oberlosa muss gewinnen

Oberlosa muss gewinnen

In der 3.Handball-Bundesliga empfängt der SV 04Oberlosa am Samstag die TG Landshut. Der Anwurf in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle erfolgt wie gewohnt um 19 Uhr. Mit einem Heimsieg können die Plauener in der Tabelle an den Bayern vorbeiziehen.

Mit der Mannschaft um Trainer Csaba Szücs kommt am Samstag ein Team in die Spitzenstadt, welches ebenso wie der Gastgeber, jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt braucht. Die Stärken der Gäste von der Isar liegen im Angriff. Dort ragt Linkshänder Paul Saborowski (90 Saisontore) als bester Feldtorschütze der Liga noch heraus. Ihm am nächsten kommen der Halblinke Severin Heinrich und Spielmacher Baslasz Molnar (jeweils 53 Saisontore). Die Szücs-Sieben musste in der Vorwoche den Rückrundenauftakt gegen den EHV Aue wegen einer Krankheitswelle absagen. Dafür waren die Bayern bereits am Mittwoch wieder im Nachholspiel des 6.Spieltages gegen den Tabellenzweiten Wölfe Würzburg gefordert und mussten sich dem Aufstiegskandidaten vor den eigenen Fans mit 29:36 geschlagen geben.

Das Hinspiel in Landshut gewannen die Plauener knapp mit 27:26, auch weil der damalige Keeper Max Mohs eine starke Leistung bot.

Für die Plauener ist am Samstag im Duell der Liga-Neulinge ein Heimsieg Pflicht. Nur mit einem vollen Erfolg kann man den Teams auf den Nichtabstiegsplätzen näherkommen. „Da brauchen wir nicht um den heißen Brei herumzureden. Wir brauchen zwei Punkte“, verdeutlicht SV-Trainer Ladislav Brykner die Situation. Dem Coach bereiten insbesondere die schwankenden Leistungen seiner Schützlinge Kopfzerbrechen. „Nach dem sehr guten Auftritt in Aue haben wir in Baden-Baden wieder viel zu wechselhaft agiert. Zwanzig Minuten waren sehr Gut, zwanzig Minuten passabel und zwanzig Minute schlecht. Da sind die Schwankungen auch innerhalb eines Spiels einfach zu groß, dass reicht dann einfach nicht“, nimmt Brykner sein Team in die Pflicht. Die personellen Voraussetzungen um den angestrebten Heimsieg einfahren zu können, erscheinen günstig, denn die Plauener können am Samstag mit voller Kapelle auflaufen. Team und Verantwortliche der Schwarz-Gelben bauen auch am Samstag auch wieder auf die begeisterungsfähigen Plauener Anhänger. „Natürlich hoffen wir wieder auf eine prall gefüllte Halle. Mit den Fans im Rücken wollen wir einen Heimsieg einfahren und den Abstand auf die vor uns platzierten Teams verringern“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch.

–RM–

Oberlosa scheitert an sich selbst

Einspruch gegen Spielwertung angekündigt

TVS Baden-Baden – SV 04 Oberlosa 34:31

Der SV 04 Oberlosa hat das wichtige Auswärtsspiel beim bisher punktgleichen TVS Baden-Baden mit 31:34 verloren. Mit zu vielen eigenen Fehlern brachten sich die Plauener um den Lohn ihrer Mühen. Im Heimspiel gegen die TG Landshut am kommenden Samstag muss ein Sieg her, ansonsten können die Schwarz-Gelben frühzeitig für die Regionalliga planen. Allerdings kündigten die Plauener an, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels zu prüfen.

Vor 450 Zuschauern in der Rheintalhalle kamen die Spitzenstädter gut ins Spiel. Das permanente Spiel der Badener mit einem zusätzlichen Feldspieler war von den Plauenern so erwartet worden und wurde gut verteidigt. Lohn dessen war eine schnelle 5:2-Führung der 04er. Nach der starken Anfangsphase schlichen sich vermehrt Fehler im Plauener Spiel ein. Die Hausherren nutzten das zu einem 7:1-Lauf und zogen ihrerseits mit 9:6 in Front. In der Folge stabilisierten sich die Vogtländer wieder und verkürzten durch Tore von Matevz Kunst (2), Miroslav Nedoma und Franz Schauer auf 10:11. Wenig später traf Kapitän Kevin Roch zum 13:13 und Nico Schneider brachte die Plauener beim 14:13 wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich der Gastgeber konterten Petar Puljic aus dem Rückraum und Miroslav Nedoma von der Strafwurflinie und die Spitzenstädter nahmen eine 16:14-Führung mit in die Halbzeitpause. „Wir haben das in der ersten Hälfte trotz einer Schwächephase gut gemacht und verdient geführt“, analysierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten diesmal die Mannen um Trainer Sandro Catak die den Pausenrückstand binnen zehn Minuten in eine eigene 21:19-Führung drehten. „Da haben wir uns nicht clever angestellt und waren zu wenig diszipliniert. Wir haben Baden-Baden da mit unseren eigenen Fehlern wieder stark gemacht“, kritisierte Brykner später. Doch die Plauener kämpften sich wieder in die Partie. Nedoma, Schauer, Roch und Schneider schnürten einen Viererpack und brachten die Schwarz-Gelben wieder mit 23:21 in Führung. Die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und glichen erneut aus. Nach dem Plauener Führungstreffer zum 24:23 kam es zu einer äußerst strittigen Szene. Kevin Roch traf zum vermeintlichen 25:23 für die Vogtländer, doch die beiden Unparteiischen wähnten den Ball fälschlicherweise hinter dem Tor. „Natürlich wäre es in dieser Phase der Partie enorm wichtig gewesen, den Vorsprung auszubauen. Wir sind nach dieser Fehlentscheidung in ein Loch gefallen und haben vier Tore in Folge kassiert, das war mit spielentscheidend“, erklärte Brykner. „Im Video ist klar ersichtlich, dass der Ball im Tor war und durch das Netz fliegt. Wir haben uns auf dem Spielprotokoll die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die Spielwertung offen gehalten“, ergänzte der Plauener Mannschaftsverantwortliche Jan Spranger. Die Hausherren nutzten das Momentum und zogen ihrerseits auf 27:24 davon. Von diesem Rückschlag erholten sich die Spitzenstädter an diesem Abend nicht mehr und mussten sich nach einer hektischen Schlussphase mit 31:34 geschlagen geben.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Kunst (6), Roch (5), Hanisch, Wokan, Schauer (4), Schneider (4), Kolomaznik (1), Olkowski (2), Puljic (1), Nedoma (6/ davon 4 Siebenmeter), Naumann (1)

Zuschauer: 450

–RM–

Oberlosa will Aufholjagd starten

Die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa starten nach der vierwöchigen Winterpause am Samstag in die Rückrunde. 15 Spiele hat die Mannschaft um Trainer Ladislav Brykner noch Zeit, um sich auf den rettenden 13.Tabellenplatz zu verbessern.

Der Auftakt in das neue Kalenderjahr hält für die Spitzenstädter gleich wieder eine weite Auswärtsfahrt bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim TVS Baden-Baden, der Anwurf in der Rheintal-Halle in Sandweier erfolgt um 20 Uhr.

Beim Duell des Tabellen-16. und des Tabellen-15. Treffen zwei punktgleiche Teams aufeinander. Wer weiterhin im Kampf um den Klassenerhalt dabeibleiben will, muss am Samstag punkten. Ähnlich wie die Plauener kassierten auch die Badener einige hauchdünne Niederlagen. Aufgegeben hat sich die Mannschaft um Trainer Sandro Catak im Ringen um den Klassenerhalt noch längst nicht, auch dies eine Parallele zu den Schwarz-Gelben. Um in der Rheintal-Halle punkten zu können, müssen die Spitzenstädter die torgefährlichen Jeremias Seebacher (69 Saisontore) und Tim Krauth (55) in den Griff bekommen. Die Stärken de Catak-Sieben liegen jedoch klar in der Defensive, die bislang kassierten 437 Gegentore sind ein Top-Wert der Staffel.

Nach dem überraschenden Derbysieg beim EHV Aue (32:29) zum Abschluss der Hinrunde, nehmen die Vogtländer viel Selbstvertrauen mit auf die Reise an die französische Grenze. „Wir haben uns in Aue selbst bewiesen, wozu wir imstande sind. Das gilt es nun auch in Baden-Baden auf die Platte zu bringen“, fordert Brykner von seiner Mannschaft. „Wir wollen dort unbedingt gewinnen und eine Aufholjagd starten“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch und ergänzt, „dass die beiden Partien in Baden-Baden und dann zu Hause gegen Landshut wegweisenden Charakter haben. Dessen ist sich jeder im Team bewusst“. Unterdessen schwört der Plauener Coach sein Team auf ein ähnliches Kampfspiel wie in Aue ein. „Baden-Baden stellt eine äußerst bewegliche und kompakte Abwehr. Wir müssen wieder diszipliniert und mit Überzeugung auftreten. Zudem gilt es, die sich bietenden Tormöglichkeiten mit aller Konsequenz zu nutzen“, gibt Brykner die Richtung vor.

Personell können die Spitzenstädter aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler des Kaders konnten unter der Woche das volle Trainingspensum absolvieren.

–RM–

Infos zum 10. Vereinsfasching und Kinderfasching am 01.03.2025

Es ist soweit wir dürfen Euch zu unserem 10-jährigen Vereinsfaschingsjubiläum einladen.

Wann: 01.03.2025
Wo: Biller Eventhalle, Rosa-Luxemburg-Platz 7, 08523 Plauen
Preis: 9.99€

Was bieten wir?
Am 01.03.2025 von 14-16 Uhr unseren Kinderfasching, wo wir Ihren Kindern 2 Stunden Spaß und Unterhaltung bieten.
Ihre Kinder feiern Fasching und Sie können unser Programm bei einem heißen oder kühlen Getränk genießen. Pfannkuchen, einen kleinen Imbiss und Mitmachspiele haben wir für Sie und Ihre Kinder vorbereitet.
Unsere Purzelzwerge, Funken, Dance Kids und Teenies werden ihre neuen Tänze präsentieren. Der Bonbonmann wir in der Halle sein, die bezaubernde Damengrade und auch der Konfettikanonenmann sind in Aktion. DJ Gerald wird mit der reizenden Claudi einen unvergesslichen Nachmittag zaubern.

Natürlich ist an diesem Tag auch unsere Faschingsgala ab 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). 
Das kunterbunte Programm von den Purzelzwergen, Funken, Dance Kids, Teenies, Damengrade, den einzigarten Krampfadern und dem unvergesslichen Männerballett wird Ihnen den Abend kurzweilig und abwechslungsreich gestalten. Die Büttenrede von Lars Hanf und das Original Vogtlandecho wird zum Lachen und Schunkeln einladen.

Seien Sie gespannt und sichern Sie sich Ihre Karten.

Ihr könnt Eure Karten bestellen unter Clemens.Tenner@SV04Oberlosa.de oder unserem Online-Ticketshop

Natürlich haben wir auch eine Vorverkaufsstelle: Ehemals Sanitär-Service-Müller, Reußenländer Str. 17, 08525 Plauen

Oberlosa gastiert in Aue

Der letzte Hinrunden-Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa eine reizvolle Aufgabe parat. Die Spitzenstädter gastieren zum Derby beim Zweitliga-Absteiger EHV Aue, der Anwurf in der Erzgebirgshalle in Lößnitz erfolgt am Samstag um 18 Uhr.

In der letzten Spielzeit trennten beide Teams noch zwei Spielklassen. Nach dem Abstieg des EHV aus der 2.Bundesliga und dem Aufstieg des SV 04 aus der Regionalliga kommt es nun zum Derby. Beide Teams stehen in dieser Partie gehörig unter Druck. Während die Plauener jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt benötigen, müssen die Auer Punkte sammeln um den Abstand zu den ersten beiden Plätzen nicht anwachsen zu lassen. Platz eins und zwei berechtigen zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2.Bundesliga und dorthin will der EHV lieber heute als morgen zurückkehren. Dass sich die Erzgebirger in der Süd-Staffel schwertun, beweist einmal mehr die Stärke der Liga. Bei acht Punkten Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, ist Platz eins sicherlich Utopie. Platz zwei ist jedoch in Reichweite, jedoch muss der EHV (18:10 Punkte) auf Ausrutscher von Würzburg (18:6) und Pfullingen (18:8) hoffen. Der Auer Trainer Rüdiger Bones, er übernahm die Verantwortung vom zurück getretenen Philipp Braun, sammelte bislang 5:1 Punkte und will die Erfolgsserie sicherlich ausbauen.

Dass die Plauener als krasser Außenseiter die kurze Fahrt ins Erzgebirge antreten, versteht sich von selbst. Vielleicht liegt diese Rolle den Vogtländern, die in der Vorwoche beim enorm wichtigen Heimspiel gegen Pforzheim (22:26) enttäuschten.

„Wir haben dort nichts zu verlieren. Aus dieser Position heraus wollen wir zeigen, was in uns steckt und dem Favoriten Paroli bieten“, erklärt Trainer Ladislav Brykner, der ebenso wie Kevin Roch, Franz Schauer, Nico Schneider und Sebastian Naumann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. In der sicherlich prall gefüllten Erzgebirgshalle wollen die Plauener „alles raushauen und uns selbst beweisen, dass wir es können“, erklärt Kapitän Kevin Roch. Personell wird es bei den Plauenern kaum Veränderungen geben, weiterhin ausfallen wird Rückraumspieler Petar Puljic.

Auch am Samstag können die Schwarz-Gelben wieder auf Ihre Anhänger bauen, viele Plauener Handballfans machen sich mit auf den Weg nach Lößnitz um die Spitzenstädter anzufeuern.

 

–RM–

 

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

07.12.24

15:00 Uhr- Auswärtsmission gegen die Damen des LVB. Mit einem Sieg wollte man das Handballjahr in der Verbandsliga West abschließen und somit an der Tabellenspitze in die Weihnachtspause gehen. Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie.
LVB als aktueller Tabellenletzter ist vor heimischer Kulisse trotzdem nicht zu unterschätzen. Bereits nach den ersten Minuten konnten wir uns jedoch mit einer knappen Führung absetzen. Diese wurde zur Halbzeit hin immer deutlicher. Wir kamen in einen guten Spielfluss – im Angriff wurden die Torchancen genutzt und die Abwehr stand sehr kompakt.

Halbzeitstand war eine gut erkämpfte 20:12 Führung. Nach der Halbzeitpause wurde genauso weitergemacht. Doch auch die Damen des LVB kamen gestärkt aus der Kabine zurück aufs Handballfeld. So konnten auch die Gastgeberinnen ihre Torchancen besser nutzen und kamen wieder ins Spiel. Sie kämpften sich um einige Tore heran. Aber den Sieg wollten wir nicht so einfach aus der Hand geben. Mit gutem Kampfgeist und Willen stand am Ende ein 33:28 Sieg auf der Anzeigentafel. Somit stehen wir nun mit 17:3 Punkten an der Tabellenspitze in der Verbandsliga Staffel West. Unsere #7 Maxine Hertel führt aktuell die 7m Torschützenliste mit 31 Treffern an. Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung!

Weiß, Hertel- Rieger, Heinrich, Kolomaznikova (6), Mattes (4), Seebauer, Hertel (10; 7/8), Kalkreuter (1), Höfer (2), Richter, Weiß (9), Wierick (1), Weidhaas (1)

S.W.

SV 04 Oberlosa kassiert die zwölfte Niederlage in Folge

Wieder haben die Plauener Handballer das Nachsehen. Durch zwölf Niederlagen in Folge hat der SV 04 Oberlosa nun schon sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Die 22:26 Heimpleite (11:13) gegen den direkten Kontrahenten SG Pforzheim-Eutingen avancierte zum Offenbarungseid. SV04-Kapitän Kevin Roch stellte sich nach Spielschluss im Interview: „Ich kann mich nur entschuldigen bei unseren überragenden Fans. Diese Angriffsleistung war einfach schlecht“, stellte der Plauener Linksaußen fest. Die bittere Wahrheit aus Sicht der Vogtländer fasste ausgerechnet Gästetrainer Alexander Lipps in Worte: „Wir haben wirklich keine gute Hinrunde gespielt und sind jetzt unglaublich froh, dass wir dieses Spiel in Plauen gewinnen konnten.“

Kapitän Kevin Roch sprach Klartext: „Dieser Gegner war schlagbar. Aber wir haben so unglaublich viele Fehler gemacht, dass es am Ende für etwas Zählbares gar nicht reichen konnte.“ Dabei spielte es gar keine Rolle, dass sich die Zuschauer in einigen Szenen von den Unparteiischen Hendrik Herbst und Antonio Oliva (Großpösna & Weinböhla) benachteiligt fühlten. Auch die Rote Karte gegen Pforzheim konnte Oberlosa nicht für sich als Vorteil nutzen. Ratlosigkeit stand Spielertrainer Ladislav Brykner ins Gesicht geschrieben: „Das war heute schlecht. Wir wollen zwar immer etwas reißen, aber es kommt einfach nichts. Symptomatisch war diese Szene, als wir kurz vor der Pause mit 12:11 in Führung gehen können, dann aber mit 11:13 in Rückstand geraten“, haderte der Coach mit der abgelieferten Gesamtleistung.

In der Tat: Die eigentliche Spielentscheidung hatte das Publikum bereits im ersten Durchgang erlebt. Denn Oberlosa startete in der besten Phase des Spiels kurz zu einer Aufholjagd. Nach dem 7:11-Rückstand trafen Miroslav Nedoma, Florian Wokan und Franz Schauer (2x). In Spielminute 27 gelang den Gastgebern so der 11:11-Ausgleich. Dann parierte auch noch SV-Schlussmann Philipp Seidemann den nächsten Wurf der Gäste. Es lief der Plauener Tempogegenstoß. Doch Rechtsaußen Miroslav Nedoma scheiterte an Adam Studentkowski im Pforzheimer Tor. Die Gäste nahmen danach eine Auszeit, Oberlosa leistete sich bis zur Pause wieder drei haarsträubende Fehler und so nützte auch der gehaltene Siebenmeter von SV-Torwart Patryk Foluszny nichts. Die mögliche Wende im Spiel wurde verpasst. Der psychologische Knacks war spürbar. Es stand zur Pause 11:13.

Obwohl die SG Pforzheim-Eutingen dem SV 04 Oberlosa auch im zweiten Durchgang durch einige Fehler entgegenkam, durfte Gästetrainer Alexander Lipps seine Mannschaft am Ende loben: „Wir lagen über die gesamte Spielzeit vorne und haben das Spiel bis auf die Zittereinlage vor der Pause bis zum Schluss immer in der Hand gehabt. Nur 22 Gegentore in einem Auswärtsspiel zuzulassen, das ist sehr gut. Das Endergebnis ist nach meiner Auffassung leistungsgerecht.“ Die Plauener hatten auch in der zweiten Halbzeit zu häufig aus schlechter Wurfposition den Abschluss gesucht oder bereits im Spielaufbau den Ball verloren. Gäste-Schlussmann Adam Studentkowski wurde mit vielen dankbaren Bällen „berühmt geschossen“, wie man in der Sportlersprache sagt.

Was bleibt, das ist die Enttäuschung, aber auch ein Auftrag: „Wir fahren jetzt nach Aue, wo wir vor ausverkauftem Haus alles raushauen müssen, was geht. Und dann spielen wir im Januar gegen die beiden Mitaufsteiger Baden-Baden und Landshut. Wir haben in der 3. Liga nichts zu suchen, wenn wir dann auch diese beiden Spiele nicht gewinnen. Das muss man ganz klar so sagen“, nimmt Kapitän Kevin Roch kein Blatt vor den Mund.

Statistik
SV 04 Oberlosa: Seidemann, Foluszny – Stäglich, Kunst (1 Tor), Roch (2), Hanisch (2), Wokan (2), Brykner, Schauer (5), Kolomaznik (1), Olkowski (1), Puljic, Nedoma (6/davon 4 Siebenmeter), Naumann (2)
Schiedsrichter: Hendrik Herbst (Großpösna) und Antonio Oliva (Weinböhla)
Zeitstrafen: Oberlosa 6, Pforzheim 4
Rote Karte: Tom Schlögl (Pforzheim, 35. Minute, Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 4/davon 4 verwandelt | Pforzheim 1/0
Zuschauer: 377 (kare)

error: Content is protected !!