Allgemein

(09.03.2024) Die Dritte steigt auf!

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : BSG Wismut Aue II 34:19

Die Dritte macht durch den souveränen Auswärtssieg vorzeitig den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt! 

Am 09.03.2024 fand nach dem schwer erkämpften Heimsieg in der Vorwoche gegen Werdau das nächste Auswärtsspiel bei der befreundeten BSG Wismut Aue II statt. Personell musste man an diesem Tag mit Jonas Lienemann und Florian Korneck auf beide nominellen Rechtsaußen, sowie auf Max Dehmel am Kreis verzichten. So schnürte erneut Altmeister Mike Anlauf die Schuhe, um die Dritte im Kampf um den Aufstieg zu unterstützen.

Die Partie, von den Schüller-Brüdern Thomas und Andreas souverän geleitet, wurde pünktlich um 17:30 in der altehrwürdigen Halle in der Zeller Schule in Aue mit Ballbesitz für die Dritte angeworfen. Und der Start ging gründlich daneben. Fehlende Abschlussschwäche aus dem gebundenen Spiel heraus, sowie vom Punkt führten zur ernüchternden 3:1 Führung für die BSG in Minute 5. Das schien den Randplauenern aber nicht zu schmecken, sodass der Spieß nun binnen kürzester Zeit umgedreht werden konnte. In der Abwehr sattelfest und offensiv mit Tempo und Durchschlagskraft verpasste man der BSG einen 6:0-Lauf, sodass der Coach der Gastgeber nach elf Minuten beim Stand von 3:7 zur Auszeit bat. In dieser gab es lediglich Kritik an den ersten vier Minuten, da man sich nun auf Kurs befand. Da die Auszeit keinerlei Wirkung zeigte und Schwarz-Gelb weiterhin äußerst konzentriert zu Werke ging, sind die restlichen 18 Minuten von Halbzeit eins schnell geschildert: Die Dritte konnte sich mehr und mehr absetzen und führte zum Pausenpfiff verdient mit 6:19.

Mit dem Wissen, dass der Aufstieg nun nur noch 30 Minuten entfernt war, befand sich der ein oder andere Gedanke der Spieler der Dritten in Halbzeit zwei offenbar beim anstehenden isotonischen Kaltgetränk, da man zwar weiterhin überlegen agierte, aber hier und da offensiv und defensiv zu nachlässig agierte. Letzten Endes konnte der Abstand über die letzten 30 Minuten noch um zwei Tore ausgebaut werden. Besonderer Dank gilt hier Richard Wander, welcher Tor Nummer 30 markierte und dementsprechend eine Kiste Erfrischungsgetränke spendieren darf.
Und nach 60 Minuten war es dann soweit: die Dritte Männermanschaft des SV 04 Plauen-Oberlosa steht als erster Aufsteiger aus der ersten Bezirksklasse in die Bezirksliga fest. Aufgrund nur noch acht zu vergebender Punkte und deren neun Vorsprung auf Platz drei ist der Dritten der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!

Am 16.03.2024 empfängt die Dritte vor der Osterpause die dritte Vertretung der HSG Freiberg. Wie es der Zufall so will, konnte eben die HSG Freiberg III ihr Heimspiel gegen den HV Grüna gewinnen. Dies führt nun zur brisanten Tabellenkonstellation, dass die Dritte ihren ersten Matchball um die Meisterschaft der ersten Bezirksklasse hat. Zwei Punkte gegen Freiberg, den gewonnenen direkten Vergleich gegen Grüna und nur noch 6 zu vergebene Punkte würden dazu führen, dass der Dritten nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Dafür bedarf es erneut einer geschlossenen Mannschaftsleistung, auch um den Heimnimbus zu wahren. Angeworfen wird die Partie zur gewohnten Heimspielzeit um 14 Uhr.

 

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Anlauf (3), Wander (8/2), Rüdiger (1), H. Voigt (4), T. Lienemann (1),  Melchner (5), Englert (5), A. Voigt (5), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 5/2 verw. – BSG Wismut Aue 2/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – BSG Wismut Aue 4 min

Schiedsrichter: Schüller/Schüller (NSG EHV/NH/Buteo / SV 04 Plauen-Oberlosa)

 

CV

(09.03.24) II. Männer verlieren in Leipzig

Verbandsliga Männer Staffel West

SV Lok Leipzig Mitte – SV04 Plauen Oberlosa II 28:24

II.Männer erleben einen gebrauchten Tag und verlieren beim Vorletzten

Nach dem deutlichen Sieg in der Vorwoche und mit Blick auf die Tabelle (was soll schon beim Vorletzten passieren) ging es nicht mit der nötigen Einstellung ins Spiel. Ganz anderes Bild auf der anderen Seite. Da kämpfte eine Truppe mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg. Schon beim ersten Gegentreffer der Leipziger wirkten wir noch wie im Tiefschlaf. Trotzdem konnten wir mit 2 Fernwürfen die Führung herstellen. Niemand von uns hätte gedacht, dass dies die letzte Führung für uns in diesem Spiel sein sollte. Nach leichtfertigen Ballverlusten oder unvorbereiteten Würfen kamen die Leipziger sogar ins Tempospiel. Das zwang uns dann schon nach 10 Minuten zur ersten Auszeit beim Stand von 7:4. Kurze Zeit konnten wir sogar auf 7:6 verkürzen, dann zog wieder Leipzig davon. Mitte der ersten Halbzeit stand es 10:7, nach 24 Minuten 15:9 und zur Pause hatten wir beim 16:11 schon einen ordentlichen Rückstand. In der Kabine wurden die wesentlichen Sachen angesprochen und alle waren zumindest wach und wollten in der 2. Halbzeit ein anderes Bild zeigen. Nach 2 schnellen Toren merkten auch die Gastgeber, dass die 2. Halbzeit anders werden sollte und nahmen in der 33. Spielminute die Auszeit. Doch auch die Auszeit konnte unsere Aufholjagd nicht stoppen. Nach 42 Minuten schafften wir den Ausgleichstreffer zum 18:18. Danach entwickelte sich ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Leipzig legte vor, wir glichen aus. Das ging dann bis zur 57. Minute so. Wir hatten mehrfach die Chance in Führung zu gehen, aber wir nutzen die Chancen nicht. So waren es dann die Leipziger die auf der Zielgeraden erstmalig mit 2 Toren wegzogen. Da die Zeit immer knapper wurde, mussten wir natürlich unsere Abwehr öffnen, um ballgewinne zu erzielen. Die Gastgeber blieben aber cool und nutzten die Freiräume. Am Ende stand ein entäuschendes 28:24 für den Tabellenvorletzten, die damit die Abstiegsplätze verlassen haben. Damit ist für uns endgültig der Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg abgeschlossen. Jetzt heißt es mit aller Macht den Tabellenplatz 3 zu sichern.

Da am kommenden Sonntag der aktuelle Tabellenführer aus Freiberg zu uns kommt, gibt es gleich die Gelegenheit ein anderes Gesicht zu zeigen. Wir werden dort alles reinhauen um die Punkte in der Helbighalle zu lassen.

Bitte merken: SONNTAG, 14UHR, HELBIGHALLE  PLATZ 3 GEGEN TABELLENFÜHRER

ES WIRD WIEDER EIN KOMBITICKET MIT DEM SPIEL DER ERSTEN MANNSCHAFT GEBEN.

Mitgliederverammlung am 22.03.2024 (Tagesordnung)

Sehr geehrtes Vereinsmitglied,

 

hiermit laden wir Dich ganz herzlich zu unserer, am 22.03.2024 stattfindenden, ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Wir hoffen sehr auf Deine Teilnahme sowie auf Deine Mitwirkung bei den anstehenden Entscheidungen. Auch über konstruktive Anregungen und innovative Vorschläge, zur nachhaltigen Weiterentwicklung unseres Vereins, würden wir uns sehr freuen.

 

Vorläufige Tagesordnung zur ordentlichen Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl des SV 04 Plauen- Oberlosa e.V.
am 22.03.2024, Beginn 19.30 Uhr
in der Kurt- Helbig Sporthalle, 08523 Plauen, Comeniusstraße 15

  1. Begrüßung
  2. Feststellung der Tagesordnung
  3. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
  4. Jahresabschluss Finanzen und Bericht des Finanzvorstandes
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Bericht des Geschäftsführers der SV 04 Betriebsgesellschaft mbH
  7. Bericht des Geschäftsführers der SV 04 Plauen- Oberlosa Spielbetriebs GmbH
  8. Haushaltsplanentwurf 2024
  9. Aussprache und Diskussion über die Berichte, über den Haushaltsplanentwurf 2024
  10. Beschluss über den Haushaltsplan 2024
  11. Entlastung des bisherigen Vereinsvorstandes
  12. Wahl des neuen Vereinsvorstandes
  13. Wahl des neuen Nachwuchsleiters
  14. Wahl des neuen erweiterten Vereinsvorstandes
  15. Vorschau auf Vereinsaktivitäten und Schlusswort des Vereinsvorsitzenden

 

Mit sportlichen Grüßen

Prof. Dr.- Ing. Bernd Märtner

1.Vorstand

(09.03.2024) Oberlosa löst Pflichtaufgabe

HSG Freiberg – SV 04 Oberlosa 24:30
Der Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat seine Siegesserie fortgesetzt. Der Spitzenreiter gewann sein Auswärtsspiel bei der HSG Freiberg sicher mit 30:24 und behauptet an der Tabellenspitze weiterhin seinen Vorsprung von fünf Punkten vor dem Verfolger aus Delitzsch.
Vor etwa 400 Zuschauern in der Freiberger Ernst-Grube-Halle war den Hausherren anzumerken, dass sie die zuletzt schwachen Auftritte vergessen machen wollten. Die Freiberger spielten unbekümmert auf und gingen zunächst mit 2:1 in Führung. Die Plauener kamen erst allmählich auf Betriebstemperatur und holten sich beim 4:3 durch Libor Hanisch die erste eigene Führung. Nico Schneider und erneut Hanisch gestalteten den Abstand beim 6:3 nach etwa zehn Minuten dann schon etwas komfortabler. Dennoch fehlte den Spitzenstädtern insbesondere in der Abwehr etwas die Konzentration. „Da waren wir teilweise zu ungeduldig und undiszipliniert. Freiberg hat das Tempo verschleppt und wir haben uns zu häufig locken lassen“, monierte SV-Coach Ladislav Brykner. So hielten die Bergstädter den Abstand auch beim 7:10 konstant. Im Angriff hingegen brachte der Spitzenreiter immer wieder den bärenstarken Hanisch ins Spiel, zudem glänzten die Rückraumakteure Nico Schneider und Franz Schauer mit Treffsicherheit. Beim 17:12 durch Florian Pfeiffer betrug der Abstand erstmals fünf Tore und wenig später ging es mit einem 19:13 aus Plauener Sicht in die Halbzeitpause. „Die erste Hälfte war in Ordnung, auch wenn wir uns 3-4 Tore zu viel eingefangen haben“, erklärte Co-Trainer David Woitke.
Den Start in den zweiten Spielabschnitt hatte man sich auf Seiten der 04er gänzlich anders vorgestellt. Freiberg gelang ein 5:1-Lauf und beim 20:18 für Oberlosa war die Partie urplötzlich wieder nahezu offen. Trainer Brykner bat seine Mannschaft zur Auszeit und mahnte mit eindringlichen Worten die nötige Konzentration und Ernsthaftigkeit an. Diese Maßnahme zeigte Wirkung, der Tabellenführer straffte sich wieder und baute den Abstand binnen weniger Minuten auf 25:19 aus. In der Folge plätscherte das Geschehen dahin, die Schwarz-Gelben taten nicht mehr als unbedingt nötig und beschränkten sich darauf die Partie zu kontrollieren. „Das war heute sicherlich nichts fürs Auge. Es war ein typisches Spiel, in dem der Underdog alles aus sich herausholt und der Favorit etwas nachlässig agiert. Am Ende nehmen wir hier die angepeilten zwei Punkte mit, müssen aber kommende Woche zu Hause gegen Aschersleben wieder zulegen“, analysierte Brykner die Begegnung nach dem Schlusspfiff. Sehr zur Freude der gut 40 mitgereisten Plauener Fans gewannen die 04er am Ende sicher mit 30:24 und bleiben damit klar auf Kurs. „Am kommenden Samstag heißt es im Heimspiel gegen Aschersleben noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, bevor es dann erst am 13.April beim HC Elbflorenz II weiter und in den Endspurt der Saison geht“, blickte Brykner bei der Abfahrt aus Freiberg schon wieder nach vorn.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (3 Tore/davon 2 Siebenmeter), Beketov, Roth, Pfeiffer (1), Schauer (8), Schneider (6), Duschek, Hanisch (10), Kolomaznik, Nedoma (2), Naumann
Zuschauer: ca.400
–RM–

Trainer Brykner warnt vor Leichtsinn

In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga steht für den Spitzenreiter SV 04 Oberlosa eine Pflichtaufgabe an. Der 21.Spieltag hält für die Plauener das Auswärtsspiel beim Tabellenvierzehnten HSG Freiberg parat, der Anwurf in der Freiberger Ernst-Grube-Halle erfolgt am Samstag um 20 Uhr.

Als Gründungsmitglied der Mitteldeutschen Oberliga müssen die Bergstädter am Saisonende wohl erstmals in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Zu groß war der Aderlass bei der Mannschaft um Trainer Fritz Zenk bereits im Sommer. Vor Weihnachten trennte sich die HSG aus wirtschaftlichen Gründen dann noch von einem tschechischen Quartett. Als Resultat stehen nunmehr 5:35 Punkte und der vorletzte Tabellenplatz. Trotz der bislang mageren Ausbeute des Gastgebers, warnt der Plauener Trainer Ladislav Brykner davor, die Bergstädter zu unterschätzen. „Für Freiberg ist es das einfachste Spiel der Saison. Sie haben nichts zu verlieren, können aber mit den zahlreichen Fans im Rücken gegen uns viel gewinnen. Wir sind also gefordert, auch dort mit voller Konzentration ans Werk zu gehen“. In die gleiche Kerbe schlägt Co-Trainer David Woitke. „Wenn Wir Freiberg auf die leichte Schulter nehmen, bekommen wir Probleme. Es heißt, von der ersten Sekunde an Vollgas zu geben und die nächsten beiden Punkte zu holen“. Die Frage, ob man bei den 04ern parallel auch auf die Partie des ärgsten Verfolgers Delitzsch beim heimstarken HV Rot-Weiß Staßfurt schaut, verneint Brykner vehement. „Wir müssen in Freiberg gewinnen, alles andere interessiert mich zunächst einmal überhaupt nicht. Wir schauen nur auf uns und müssen unsere Hausaufgaben machen“, lenkt der SV-Coach den Fokus ausschließlich auf die eigene Leistung. Personell dürfte sich bei den Schwarz-Gelben im Vergleich zur Vorwoche nicht viel ändern. Mit Ivan Kucharik und Louis Hertel fehlen weiterhin zwei enorm wichtige Rückraumspieler. „Wir haben in der Vorwoche bewiesen, dass wir in der Lage sind, diese Ausfälle zu kompensieren. Daran gilt es anzuknüpfen“, lässt David Woitke keine Ausreden zu.

Auch auf Grund der kurzen Anfahrt, hoffen Team und Verantwortliche der 04er wieder auf zahlreiche Unterstützung der eigenen Anhänger. „Es ist überragend, dass auch immer wieder so viele Fans auswärts mit dabei sind. Wir wissen diese Unterstützung sehr zu schätzen und wollen mit den Anhängern am Samstag den nächsten Sieg feiern“, hofft auch Vize-Kapitän Linus Roth wieder auf zahlreiche schwarz-gelbe Schlachtenbummler in der Bergstadt.

–RM–

Damen für Vogtlandsportlerwahl nominiert!

Wahl der Vogtlandsportler 2023

 

Das Landratsamt Vogtlandkreis, der Kreissportbund Vogtland e.V. sowie die vogtländischen Medien suchen die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres 2023!

Unsere Volleyball-Damen sind erneut als Mannschaft das Jahres nominiert und hoffen auf eure Stimme!

 

In der Saison 2022/2023 haben unsere Mädels als Regionalliganeulinge Großes geleistet und sich einen unglaublichen Platz 3 der Liga erkämpft. Umso mehr freuen wir uns, dass die Damen um Trainer Lutz Gushurst und Steffen Laudel erneut als Mannschaft des Jahres 2023 nominiert sind.

Nun seid ihr am Zug: Bitte stimmt bis zum 22. März 2024 für unsere Volleyballdamen ab!

Klickt auf folgenden Link:

Abstimmung – Vogtlandsportlerwahl – Kreissportbund – Startseite (ksb-vogtland.de)

Oder nutzt den QR-Code:

 

 

 

 

 

 

 

Vielen Dank für eure Stimme! 🙂

 

 

(03.03.24) Ii.Männer feiern Kantersieg

SV Plauen Oberlosa II – HSG Rückmarsdorf 48 : 24

II. Männer mit Kantersieg im Heimspiel

Trotz einiger personeller Probleme mit verletzten oder angeschlagenen Spielern ging die II. Männermannschaft als Favorit in die Begegnung gegen den auf dem 7. Tabellenplatz stehenden Gegner aus Rückmarsdorf. Als dann am Spieltag auch noch der Trainer kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel wurde die Situation doch etwas angespannter. Aber bereits in der Kabine war zu spüren, dass jeder bereit war die Ausfälle zu kompensieren und nach der Ansprache von Carsten Märtner bei seinem ersten Auftritt als ChefTrainer war die Richtung auch klar vorgegeben. Der Auftakt gelang wie geplant und nach etwas mehr als 3 Minuten stand es 4:1. Nachdem die Gäste versucht hatten auch ins Spiel zu kommen gab es die nächste 6:0 Serie bis zum Spielstand von 10:3 und in Folge einen weiteren Ausbau der Führung bis zum Halbzeitstand von 22:11. Nach eindringlicher Ermahnung von Carsten in der Halbzeitpause, nicht nachzulassen und konzentriert weiterzuspielen wurde auch diese Aufgabe überzeugend umgesetzt und es konnte mit einem Endstand von 48:24 ein klares Zeichen gesetzt werden, was mit einer geschlossenen Teamleistung möglich ist. Mit seinen 11 Treffen ragte Philip aus diesem Team nochmals heraus und auch die 7 Tore für Robin sind sicher eine Motivation für die noch ausstehenden Spiele. Am nächsten Wochenende geht es dann für die Jungs nach Leipzig gegen den SV Lok Leipzig-Mitte, wo es darum gehen wird mit einer ebenso konzentrierten Leistung die Distanz zur Tabellenspitze so gering wie möglich zu halten. FSm

02.03.2024 Die Plauener Handballer sind auf dem Weg in die 3. Liga!

SV 04 Oberlosa besiegt Pirna/Heidenau mit 25:20

Plauen. Fünf Punkte Vorsprung! Der SV 04 Plauen-Oberlosa hat sich weiter abgesetzt. 671 Zuschauer feierten einen 25:20-Heimsieg gegen die SG Pirna/Heidenau. Weil Verfolger Delitzsch zeitgleich beim 24:24-Unentschieden gegen Köthen erneut patzte, war die Freude beim Spitzenreiter doppelt groß. „Das war ein mega harter Kampf heute. Die zwei Punkte gegen die Eisenbahner von Lokomotive Pirna haben richtig wehgetan. Unser Zug fährt in die richtige Richtung“, freute sich Franz Schauer. Schon zur Halbzeitpause (14:11) wusste Handballexperte Jörg Reifert: „Das geht heute voll auf die Knochen. Jeder Zweikampf im Zentrum wird an der Grenze geführt. Da können wir uns auf eine brisante zweite Hälfte freuen“, orakelte das Plauener SV-Urgestein.

Genauso kam es auch. Die Schiedsrichterinnen Melanie Friedrich und Andrea Hesse mussten im Hexenkessel einen knallharten Handballabend bestehen. Schon im ersten Durchgang verhängten die Unparteiischen sechs Zeitstrafen. Pirna drückte ziemlich auf die Tube. Oberlosa rannte zunächst dem Rückstand nach. Gästetrainer Dusan Milcevic: „Wir wollten hier was holen. Immerhin haben wir ja unsere Hinspiele gegen Oberlosa und Delitzsch gewonnen.“ Nach dem 8:10-Rückstand brannte auf dem Feld die Luft. „Wir haben uns gefangen und sind mit 14:11 in die Pause. Und mit dem 17:11 haben wir vermutlich geglaubt, dass wir schon durch sind. Dieser Leichtsinn war dumm. Zum Glück konnten wir den möglichen Ausgleich verhindern“, gestand SV-Außenangreifer Kevin Roch.

Nach dem 19:18-Anschlusstor ruckte Plauen erneut an. Und wie. Hatte bereits Patryk Foluszny großartig gehalten, so pushte auch der zweite Plauener Keeper Henric Ebert sein Team mit überragenden Paraden. Der Oberlosaer Fernschütze Nico Schneider musste leiden: „Pirna hat es mit Härte versucht. Das Ergebnis waren viele Zeitstrafen, die Rote Karte und ein absolutes Kampfspiel. Obwohl uns einige wichtige Leute fehlen, haben wir den Gegner aber zu Boden gerungen“, resümierte der Plauener Rückraumschütze.

Unter dem frenetischen Jubel der Fans setzte sich der Gastgeber ab Spielminute 48 ab und lag vier Minuten vor Schluss mit 23:18 vorn. Henric Ebert: „Das war ein unglaubliches Teamwork von allen. Danke an unsere Fans. Die sind hier der i-Punkt!“ Als die Nachricht vom Delitzscher Punktverlust in der Helbighalle eintraf, prostete Landrat Thomas Hennig dem Vereinsvorsitzenden Prof. Dr. Bernd Märtner zu. „Sieben Spiele noch. Alles ist möglich.“ Der Tabellenerste der Mitteldeutschen Oberliga würde übrigens direkt aufsteigen…

Statistik

SV 04 Plauen-Oberlosa: Foluszny, Ebert – Stäglich, Roch (2 Tore), Beketov, Roth, Pfeiffer (2), Brykner, Schauer (4), Schneider (4), Duschek, Hanisch (2), Kolomaznik (3), Nedoma (3), Naumann (5/davon 5 Siebenmeter)
Siebenmeter: Oberlosa 6/5 verwandelt | Prina 1/2 verwandelt
Zeitstrafen: Oberlosa 4 | Pirna 8
Rote Karte: Torsten Schneider (Pirna, 34. Minute, Foulspiel)
Zuschauer: 671

 

(kare)

Oberlosa mit Personalsorgen

Oberlosa mit Personalsorgen
 
Am 21.Spieltag der Handball-Oberliga steht für den SV 04 Oberlosa wieder ein Heimspiel auf dem Plan. Die Spitzenstädter empfangen am Samstag um 19 Uhr die SG Pirna/Heidenau in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.
Die bislang einzige Saisonniederlage des Tabellenführers aus dem Vogtland resultierte aus dem Gastspiel in Pirna. Dass die Schwarz-Gelben den Spieß nun umdrehen und zwei weitere Zähler einfahren wollen, versteht sich von selbst. Die Gäste von der Elbe hatten sich vor der Saison sehr gut verstärkt und dürften mit dem bisherigen Saisonverlauf (9.Platz; 20:18 Punkte) nicht zufrieden sein. Trainer Dusan Milicevic hat eine äußerst abwehrstarke Mannschaft um Keeper Jan Vogt und Abwehrchef Torsten Schneider zur Verfügung. Im Angriff sind insbesondere Linksaußen Richard Wilga sowie die beiden Rückraumspieler Jovan Talevski und Krysztof Kusal zu beachten.
Mit dem Selbstvertrauen von 25:1 Punkten aus den letzten 13 Spielen gehen die Plauener mit breiter Brust in die Partie. „Wir brauchen eine ähnlich stabile Abwehr wie zuletzt. Zudem müssen wir hohes Tempo im Angriff gehen und die Torchancen mit aller Konsequenz verwerten“, fordert SV-Coach Ladislav Brykner von seiner Mannschaft. Im Duell zwischen der besten Offensive der Liga mit der zweitbesten Defensive wird sich zeigen, welche Philosophie sich durchsetzen wird. Einige Sorgenfalten machten sich unter der Woche auf der Stirn der Plauener Verantwortlichen breit. Grund dessen ist die angespannte personelle Situation vor dem Duell mit den Elbestädtern. Nachdem in der Vorwoche bereits Torjäger Ivan Kucharik nur zu den Strafwürfen antrat, wird am Samstag auch Spielmacher Louis Hertel verletzungsbedingt ausfallen. Zudem steht ein dickes Fragezeichen hinter einem weiteren Rückraumspieler mit dem angeschlagenen Nico Schneider. „Ihn versuchen wir bis Samstag fit zu bekommen“, erklärt Co-Trainer David Woitke. „Die Entscheidung über einen möglichen Einsatz wird erst unmittelbar vor dem Spiel fallen“, so Woitke.
Angesichts der personellen Sorgen bauen die 04er einmal mehr auf die große schwarz-gelbe Anhängerschar. „Wir brauchen am Samstag wieder die volle Unterstützung der Fans. Ich bin überzeugt, dass es uns dann gelingen wird, die Ausfälle zu kompensieren“, zeigt sich SV-Kapitän Jakub Kolomaznik kämpferisch und hofft ebenso wie seine Teamkollegen wieder auf eine große Kulisse.
–RM–
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