Autor: Carsten Voigt
(09.11.2024) Souveräne zwei Punkte gegen den Burgstädter HC
Handball – 3. Männer – Regionsoberliga
SV 04 : Burgstädter HC 34:25
Rehabilitation gegen Burgstädt!
Am 09.11.2025 empfing die Dritte zum vorletzten Heimspiel des Jahres den Burgstädter HC in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Nach der desolaten Leistung in der Vorwoche beim Mitaufsteiger, dem HV Grüna, war man auf Widergutmachung aus. Da man zuletzt in der ersten Bezirksklasse in der Saison 2018/2019 Punktspiele gegen die Burgstädter austrug und auch deren Ergebnisse (Siege gegen Grüna, die HSG Sachsenring und Union Chemnitz II sowie Niederlagen z.B. in Mittweida) wenig aussagekräftig waren, konnte man also erneut von einem unbekannten Gegner sprechen, bei welchem auch die Spieleranzahl auf der Spielerliste in der laufenden Saison ziemlich unstet war.
Personell konnte man dank der erneuten Unterstützung durch den A-Jugendlichen Carlos Görner aus dem Vollen schöpfen und war sich aufgrund von nur zehn Spielern beim Gegner sicher, dass man das Spiel spätestens über den langen Atem gewinnen würde.
Die Partie startete unter der souveränen Leitung der Oelsnitzer Sportfreunde Bechler/Grünwald wie gewohnt um 14 Uhr mit Anwurf für die Gäste. Eine an diesem Tag stark aufgelegte gelb-schwarze Defensive konnte aber gleich die ersten beiden Angriffsversuche aus Burgstädt vereiteln. Im Gegenzug war die Dritte doppelt erfolgreich und konnte durch die beiden Rückraumhalben Alexander Melchner und Richard Wander auf 2:0 stellen. In der Folge fing man sich aber zu einfache Gegentreffer aus der Mitteldistanz, verursacht durch wenig beherztes Zugreifen der Abwehrspieler, sodass der Gast das Spiel zunächst offen halten konnte. Die leise Kritik am Abwehrverhalten von der Oberlosaer Bank schienen sich die Spieler aber zu Herzen zu nehmen und durch einen lupenreinen Hattrick von Jonas Lienemann konnten die Randplauener bis Minute 14 auf 8:4 stellen, was die Burgstädter Bank zur Auszeit nötigte. Großartig Grund zur Kritik gab es auf Seiten der Dritten natürlich nicht. Offensiv weiter mit Variantenreichtum und Druck agieren, sowie defensiv die Berühmte „Galligkeit“ an den Tag legen hieß die Devise.
Bis Minute 20 spielte man auch entsprechend auf, als Marcel Rüdiger vom Punkt zum 12:7 einnetzte. Dann allerdings kam es leider zu einem schwer zu erklärenden Bruch in den Oberlosaer Offensivbemühungen. Geprägt von Einzelaktionen und unvorbereiteten Abschlüssen schenkte man in der folgenden Spielphase zu viel her, sodass man den Gegner durch vier Gegentore in Folge (auch eine zwischenzeitliche Auszeit fruchtete nicht) wieder ins Spiel zurück holte (12:11 in Minute 27). So musste es dann der Jungspund Carlos Görner richten, welcher mittlerweile auf rechts außen spielte. Sehenswert traf er zum 13:11 und beendete nahezu acht Minuten ohne eigenen Treffer. Marcel Rüdiger war es dann, welcher den Pausenstand zum 14:12 per 7m herstellte (an diesem Tag Mr. 100% vom Punkt).
In der Kabine wurde an das Zusammenspiel, an Stoßbewegungen und an die zu Spielbeginn erfolgreichen Kombinationen appelliert. Diese würden heute über den Ausgang des Spiels entscheiden. Auch wurde besagter langer Atem thematisiert.
Halbzeit zwei startete mit Anwurf für die Dritte und wie zu Spielbeginn konnte man sich durch zwei Tore in Folge auf +4 (16:12 in Minute 32) absetzen. Da sich in den nächsten Minuten beide Mannschaften in der Abwehr nicht mit Ruhm bekleckerten, Burgstädt es aber doch ein wenig besser machte, entwickelte sich zum Unmut der Anhänger des SV04 wieder ein offenes Spiel und der Burgstädter HC konnte auf 19:17 verkürzen. Auch der folgende Doppelschlag durch Alexander Melchner und Axel Voigt brachten in Minute 40 nicht mehr Ruhe in das Spiel der Dritten. Leider fingen sich danach erst Alexander Melchner (Minute 43) und dann Jan Leppert (Minute 48) Zeitstrafen ein, durch welche der Gegner in Minute 48 den Anschluss zum 23:22 schaffte. Hier nahm nun Routinier Alexander Melchner das Heft des Handelns in die Hand und erzielte einen wichtigen Doppelschlag zum 25:22. Als dann Axel Voigt von links außen auf 26:22 erhöhte, merkte man langsam, dass der Aufwand des Gegners nun Wirkung zeigte und die Zeit des langen Atems anbrach. In der folgenden Auszeit des Gegners wurde dies auch thematisiert. Zwar verkürzten die Gäste aus Burgstädt auf 26:23 in Minute 51, danach gelang aber nicht mehr viel. In der Abwehr wurde durch die Dritte nichts mehr zugelassen und offensiv lief nun alles. Vier Tore in Folge, gekrönt durch das 30:23 durch Axel Voigt (vielen Dank an dieser Stelle für die erste Kiste Erfrischungsgetränk der Saison) zeigten nun endgültig Wirkung. Die dritte und letzte Auszeit der Gäste verpuffte und durch erneute drei Tore in Folge konnte man in Minute 58 auf zehn Tore Vorsprung stellen (33:23). Letzten Endes gewann die Dritte durch eine herausragende letzte viertel Stunde auch in der Höhe verdient mit 34:25 und findet sich nun, kurz vor Ende der Hinserie, auf Platz 6 der Tabelle wieder. Man befindet sich so absolut im Soll.
Nun hat die Dritte eine Woche frei, ehe man zum letzten Hinrundenspiel den TSV Fortschritt Mittweida am 30.11.2024 zuhause empfängt. Auch dieses Heimspiel soll gewonnen werden, um sich so das schönste Geschenk für die Weihnachtsfeier am Abend zu machen.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (2), Dostmann , Rüdiger (5/3), Anlauf (1), Görner (3), Gemeinhardt, Lienemann (7), Melchner (5), Dehmel (1), Voigt (7), Leppert (1), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 3/3 verw. – Burgstädter HC 1/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Burgstädter HC 2 min
Schiedsrichter: Bechler/Grünwald (beide TSV Oelsnitz)
(06.10.2024) Heimsieg gegen Grubenlampe II!
Handball – 3. Männer – Regionsoberliga
SV 04 : ZHC Grubenlampe II 29:23
Die Dritte fährt den nächsten Heimsieg ein!
Nach der bösen und in dieser Höhe unnötigen Klatsche bei der BSG Wismut Aue in der Vorwoche empfing man am Sonntag, 06.10.2024 den ZHC Grubenlampe II zum Nachholspiel. Die Gäste starteten mit drei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison und kamen als Tabellenvierter in die Kurt-Helbig-Halle. Unter anderem konnte gegen den TSV Oelsnitz und auswärts beim HC Einheit Plauen II gewonnen werden. Man war somit gewarnt, da die Dritte gegen diese beiden Gegner nur einen Punkt einfuhr. Mit voller Kapelle (Til Koffent sprang für den erkrankten Robin Wunderlich ein) und unter der Woche gutem Training wollte man es der Sachsenligareserve aus Zwickau dennoch so schwer wie möglich machen.
Pünktlich um 12 Uhr pfiffen die Sportfreunde Fiebiger und Wunderlich vom HC Einheit Plauen die Partie mit Ballbesitz für den SV04 an. Gleich an dieser Stelle soll die souveräne Leistung der beiden Unparteiischen erwähnt werden. Die Partie startete zäh, da sowohl die Dritte, als auch die Lampe zunächst noch das Visier scharf stellen mussten. Nach zwei Minuten ging der ZHC mit 0:1 in Führung, welche aber postwendend durch Tobias Lienemann vom Kreis ausgeglichen werden konnte. Auch auf die erneute (und wohlgemerkt letzte) Führung Zwickaus wusste der SV04 durch eine schöne zweite Welle mit Abschluss über links außen durch Axel Voigt die passende Antwort. Von nun an stand der Abwehrblock um Niels Wöllner und Tobias Lienemann im Zentrum tadellos. Ebenso Alterspräsident Enrico Feustel tat sein Übriges hinzu. Was nicht bereits von den Abwehrspielern vereitelt wurde, war sichere Beute. Zwei Buden von Axel Voigt und je einmal Jonas Lienemann sowie Alexander Melchner bedeuteten eine leistungsgerechte 6:2 Führung in Minute acht. Als dann erneut Enrico Feustel mit zwei gehaltenen Strafwürfen auftrumpfte und die Außenzange Axel Voigt/Jonas Lienemann in Unterzahl (Niels Wöllner hatte die Forderung nach „Galligkeit“ zu ernst genommen) auf 9:3 erhöhte, sah sich Spielertrainer Steudemann auf Seiten des ZHC zur Auszeit in Minute 14 genötigt. Man kann erahnen, dass es Coach Carsten Voigt nicht allzu gut gelang, viele Haare in der Suppe zu finden. Einzig das leidige Thema Chancenverwertung wurde mantraartig angesprochen.
Die Auszeit der Gäste zeigte nur bedingt Wirkung, da es wieder der Dritten vergönnt war, den nächsten Treffer zum 10:3 durch Richard Wander (Minute 16) zu erzielen. In der Folge flachte die Partie etwas ab und beide Mannschaften egalisierten sich nahezu. Die 7-Tore-Führung hatte dann auch zur Halbzeit Bestand und die Randplauener gingen verdient mit einem 15:8 Pausenstand in die Kabine.
Zum Pausentee wurde die hervorragende Abwehrarbeit gelobt. Acht Gegentore sind aller Ehren wert. Nun hieß es aber, nicht aufzustecken und weiter am Gas zu bleiben.
Halbzeit zwei startete mit Anwurf für den Gast. Diesen konnte der ZHC nutzen, um zum 15:9 zu verkürzen. Allerdings zeigte sich die Dritte, bei der in Halbzeit zwei Marcel Gemeinhardt auf Rückraum Mitte das Szepter schwang, davon unerschrocken und spielte weiter souverän. Auch als Jan Leppert es mit der berühmten „Galligkeit“ übertrieb, hielt man sich schadlos. Im Gegenteil. Flügelflitzer Til Koffent traf in Unterzahl per Konter zum 17:10 in Minute 36. Eine weitere Unterzahlsituation nach Zeitstrafe gegen Tobias Lienemann überstand man mit einem 1:1 unentschieden und schwang sich dann dazu auf, noch etwas für das Ergebnis zu tun. Axel Voigt mit seinem sechsten Treffer (an diesem Tag bester Werfer der Dritten) und Marcel Rüdiger per Doppelschlag bescherten der Dritten unter dem Jubel der anwesenden Zuschauer die erste 8-Tore-Führung in Minute 47, welche den Gast erneut zur Auszeit zwang.
Auch diese sollte zur Freude der Randplauener wirkungslos verpuffen. Richard Wanders Tore drei und vier an diesem Tag sollten den Willen das Gegners dann endgültig brechen. Die 9-Tore-Führung (27:18) in Minute 52 machte den berühmten Deckel drauf. Dessen waren sich offenbar auch die Spieler in schwarz-gelb bewusst, denn zu Ende hin ließ man es etwas schleifen. Dem ZHC gelang noch etwas Ergebniskosmetik, sodass nach 60 Minuten ein absolut verdienter 29:23 Heimsieg zu Buche stand.
Nun hat die Dritte ferienbedingt eine Woche frei, ehe man zweimal in Folge die Sportfreunde von Union Chemnitz II empfängt. Zunächst am 19.10.2024 16 Uhr zur ersten Pokalrunde und dann am 27.10.2024 um 14 Uhr zum nächsten Punktspiel. Und nach dieser starken Leistung ist das Ziel klar: nächste Pokalrunde und danach zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Dritte freut sich auf zahlreiche Unterstützer auf den Rängen.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (5/1), Dostmann (1), Koffent (3), Rüdiger (3/1), H. Voigt (1), T. Lienemann (1), Gemeinhardt (4), J. Lienemann (3), Melchner (1), A. Voigt (6), Leppert, Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 3/2 verw. – ZHC Grubenlampe II 3/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 6 min – ZHC Grubenlampe II 0 min
Schiedsrichter: Fiebiger/Wunderlich (beide HC Einheit Plauen)
(21.09.2024) Brustlöser, Bock umgestoßen…wie auch immer. Die Dritte gewinnt!
Handball – 3. Männer – Regionsoberliga
SV 04 : HSG Sachsenring 29:25
Nach einem schwierigen Saisonstart gelingt der Dritten der erste Sieg in der neuen Liga!
Am 21.09.2024 empfing die Dritte des SV04 zum zweiten Heimspiel um 12 Uhr die HSG Sachsenring. Nachdem man aus den ersten drei Spielen nur einen Punkt (im Vogtlandderby gegen den TSV Oelsnitz) erspielen konnte, sollte nun die Chance genutzt werden, um endlich Fuß zu fassen in der neuen Liga. Personell stand man mit voller Kapelle da, war nach drei Test-Punktspielen mittlerweile auch eingespielt und bis in die (sofern vorhanden) Haarspitzen motiviert, die beiden Punkte in der heimischen Kurt-Helbig-Sporthalle zu lassen.
Die Partie unter Leitung der beiden gut aufgelegten Sportfreunde Loebe und Fiedler begann mit Anwurf für die Gastmannschaft. Man war gespannt, wie die HSG mit dem für sie ungewohnt klebrigen Leder zurechtkommen würde. Auch wusste man durch entsprechendes Statistikstudium, dass die Gäste vom Sachsenring den bis dato besten Werfer der Liga in ihren Reihen haben. Aber gleich den ersten Angriff konnte die gut sortierte Abwehr um Tobias Lienemann vereiteln. Im Gegenzug netzte Alexander Melchner über Rückraum rechts zum Führungstor ein. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches leichte Tendenzen für den Gast zeigte. Grund hierfür war die ausbaufähige Chancenverwertung der Randplauener. Auch hatte der angesprochene Torjägerlistenführende Bückelmann zu Beginn sein Visier gut eingestellt und traf bis Minute 12 gleich dreifach aus der Ferne.
Der SV04 steckte aber nicht auf und konnte den zwei Tore Rückstand beim Stand von 5:7 nach 12 Minuten durch Biss und einen starken Rückhalt von der Bank bis Minute 17 durch Niels Wöllner zum 7:7 ausgleichen. Zeitstrafen auf beiden Seiten machten das Spiel fahriger, aber beide Mannschaften begegneten sich weiterhin auf Augenhöhe. Auf den Rängen merkte man aber, dass das Pendel langsam, aber sicher schwarz gelb wurde. So traf Robin Wunderlich per Konter zur ersten Führung für die Dritte (11:10 in Minute 23). Als die Randplauener dann zum Schlussspurt in Halbzeit eins ansetzten und sowohl Abwehr, als auch Torhüter nichts mehr zuließen, stellte man durch einen 4:0 Lauf zum 15:12 Halbzeitstand. Eine Halbzeit ganz nach dem Geschmack des SV04.
Zum Pausentee wurde weiterhin gefordert, „gallig“ in der Abwehr zu bleiben und im Angriff durch ein breites, schnelles Spiel den Gast ins Laufen zu bekommen. Offenbar wurde zugehört…
Leider lief der erste Angriff nach Anwurf durch die Dritte ins Leere und die HSG konnte auf 15:13 verkürzen. Doch in der Folge stellten Youngster Niklas Dostmann per Doppelpack und Regisseur Niels Wöllner sehenswert auf 19:14 in Minute 36. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielte es sich nun leichter auf. Auch weil Philipp Michalke im Oberlosaer Tor nun seinen Kasten förmlich vernagelte und man offensiv immer wieder Lösungen fand, konnten die Randplauener in Minute 44 auf 23:16 erhöhen. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die hervorragende Abwehrarbeit von Jan Leppert und Tobias Lienemann, welche dem immer wieder in die Tiefe gehenden Gegenspielern mit gesunder Härte den Durchbruch verhinderten.
In Minute 55 nahm Coach Carsten Voigt die Auszeit, um erstens die Truppe auf die Crunchtime einzustimmen und zweitens für den Fall der Fälle mit einem weiteren Team-Time-Out noch reagieren zu können. Wie erwartet, wurde die Deckung der Gäste nun offensiver, um schwarz-gelb zu Fehlern zu zwingen. Ein Doppelschlag von Marcel Gemeinhardt mit einem Strahl in den Winkel und Axel Voigt per Konter sollte in Minute 56 aber den vermeintlichen Deckel drauf machen. Leider fing man sich in der Folge binnen weniger Sekunden zwei Zeitstrafen ein, sodass man dem Gegner die Aufholjagd auf dem Silbertablett präsentierte. So kam es zu drei Gegentreffern in Folge bei rund 150 Sekunden Restspielzeit. Glücklicherweise war es dann Jan Leppert vom Kreis, den den berühmten Deckel dann wirklich drauf machte und die Dritte den ersten Sieg als Aufsteiger in der Regionsoberliga feiern konnte. Am Ende trennte man sich leistungsgerecht 29:25.
Am 28.09.2024 reist man zum Tabellenzweiten, der BSG Wismut, nach Aue. Anwurf der Begegnung beim befreundeten Club ist 19:30. Die Dritte ist sich der schwere dieser Aufgabe bewusst und ist als Außenseiter gewillt, mitzunehmen, was mitzunehmen ist.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (2), Dostmann (3), Rüdiger (3/2), H. Voigt (1), T. Lienemann (1), Gemeinhardt (2), Wunderlich (3), J. Lienemann, Melchner (4), A. Voigt (6), Leppert (2), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 2/2 verw. – HSG Sachsenring 8/6 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – HSG Sachsenring 8 min
Schiedsrichter: Fiedler/Loebe (BSV Limbach-O. / Rodewischer Handballwölfe)
(09.03.2024) Die Dritte steigt auf!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : BSG Wismut Aue II 34:19
Die Dritte macht durch den souveränen Auswärtssieg vorzeitig den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt!
Am 09.03.2024 fand nach dem schwer erkämpften Heimsieg in der Vorwoche gegen Werdau das nächste Auswärtsspiel bei der befreundeten BSG Wismut Aue II statt. Personell musste man an diesem Tag mit Jonas Lienemann und Florian Korneck auf beide nominellen Rechtsaußen, sowie auf Max Dehmel am Kreis verzichten. So schnürte erneut Altmeister Mike Anlauf die Schuhe, um die Dritte im Kampf um den Aufstieg zu unterstützen.
Die Partie, von den Schüller-Brüdern Thomas und Andreas souverän geleitet, wurde pünktlich um 17:30 in der altehrwürdigen Halle in der Zeller Schule in Aue mit Ballbesitz für die Dritte angeworfen. Und der Start ging gründlich daneben. Fehlende Abschlussschwäche aus dem gebundenen Spiel heraus, sowie vom Punkt führten zur ernüchternden 3:1 Führung für die BSG in Minute 5. Das schien den Randplauenern aber nicht zu schmecken, sodass der Spieß nun binnen kürzester Zeit umgedreht werden konnte. In der Abwehr sattelfest und offensiv mit Tempo und Durchschlagskraft verpasste man der BSG einen 6:0-Lauf, sodass der Coach der Gastgeber nach elf Minuten beim Stand von 3:7 zur Auszeit bat. In dieser gab es lediglich Kritik an den ersten vier Minuten, da man sich nun auf Kurs befand. Da die Auszeit keinerlei Wirkung zeigte und Schwarz-Gelb weiterhin äußerst konzentriert zu Werke ging, sind die restlichen 18 Minuten von Halbzeit eins schnell geschildert: Die Dritte konnte sich mehr und mehr absetzen und führte zum Pausenpfiff verdient mit 6:19.
Mit dem Wissen, dass der Aufstieg nun nur noch 30 Minuten entfernt war, befand sich der ein oder andere Gedanke der Spieler der Dritten in Halbzeit zwei offenbar beim anstehenden isotonischen Kaltgetränk, da man zwar weiterhin überlegen agierte, aber hier und da offensiv und defensiv zu nachlässig agierte. Letzten Endes konnte der Abstand über die letzten 30 Minuten noch um zwei Tore ausgebaut werden. Besonderer Dank gilt hier Richard Wander, welcher Tor Nummer 30 markierte und dementsprechend eine Kiste Erfrischungsgetränke spendieren darf.
Und nach 60 Minuten war es dann soweit: die Dritte Männermanschaft des SV 04 Plauen-Oberlosa steht als erster Aufsteiger aus der ersten Bezirksklasse in die Bezirksliga fest. Aufgrund nur noch acht zu vergebender Punkte und deren neun Vorsprung auf Platz drei ist der Dritten der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!
Am 16.03.2024 empfängt die Dritte vor der Osterpause die dritte Vertretung der HSG Freiberg. Wie es der Zufall so will, konnte eben die HSG Freiberg III ihr Heimspiel gegen den HV Grüna gewinnen. Dies führt nun zur brisanten Tabellenkonstellation, dass die Dritte ihren ersten Matchball um die Meisterschaft der ersten Bezirksklasse hat. Zwei Punkte gegen Freiberg, den gewonnenen direkten Vergleich gegen Grüna und nur noch 6 zu vergebene Punkte würden dazu führen, dass der Dritten nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Dafür bedarf es erneut einer geschlossenen Mannschaftsleistung, auch um den Heimnimbus zu wahren. Angeworfen wird die Partie zur gewohnten Heimspielzeit um 14 Uhr.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Anlauf (3), Wander (8/2), Rüdiger (1), H. Voigt (4), T. Lienemann (1), Melchner (5), Englert (5), A. Voigt (5), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 5/2 verw. – BSG Wismut Aue 2/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – BSG Wismut Aue 4 min
Schiedsrichter: Schüller/Schüller (NSG EHV/NH/Buteo / SV 04 Plauen-Oberlosa)
(03.02.24) Kantersieg gegen Annaberg für die Dritte!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 35:19
Klare Sache in Annaberg!
Nach dem unerwartet lockeren Aufgalopp in ungewohnter Halle gegen Borstendorf stand für die Dritte das nächste Spitzenspiel auf dem Plan. Diesmal war man zu Gast zum Rückspiel gegen den HC Annaberg-Buchholz, welcher Tabellenplatz vier inne hat. Mit dem Schwung von mittlerweile zwölf Siegen in Folge im Rücken war man entsprechend motiviert, auch im Erzgebirge zu bestehen. Auch in Annaberg musste man sich auf eine ungewohnte Halle einstellen, da die eigentliche Heimstätte des HC, die Silberlandhalle, durch die Sachsenmeisterschaften im Badminton belegt war. Ausgetragen wurde die Partie aus diesem Grund im Sportpark Grenzenlos.
Personell musste man auf Rico Englert (privat verhindert) und Alexander Melchner (grippaler Infekt) verzichten, konnte aber auf die Unterstützung von Altmeister André Schneider zurückgreifen. Auch Axel Voigt war nach überstandener Verletzung wieder mit an Bord.
Die Partie begann unter Leitung der beiden sehr gut pfeifenden Sportfreunde Volker Friedel und Andreas Schüller mit Anwurf für den SV04. Gleich den ersten Angriffsversuch wusste Kanonier Hans Voigt zum 0:1 zu nutzen. In der Abwehr stand man zunächst sattelfest und wusste die häufigen Kreisanspiele des HC Annaberg zu unterbinden. Wenn dann doch etwas auf das Tor von Enrico Feustel kam, konnte auch er sich regelmäßig auszeichnen. So bestimmte man die ersten 10 Minuten des Spiels und konnte sich durch Tore von Richard Wander, Marcel Rüdiger und Hans Voigt auf ein bereits komfortables 2:6 absetzen. Leider kam dieses Signal offenbar nicht an der richtigen Stelle in den Köpfen der Spieler aus Randplauen an, denn in der Folge fehlte der Zugriff in der Deckung komplett und auch offensiv kochte man auf Sparflamme. Dies führte zu einem sauberen 4:0 Lauf der Gastgeber und nach rund 14 Minuten begann die Partie beim Stand von 6:6 quasi von vorn.
In der Folge bewies die Truppe von Coach Carsten Voigt aber Moral und brachte sich auch trotz mehrfacher Unterzahlsituationen durch Zeitstrafen gegen Hans Voigt, Axel Voigt und Richard Wander wieder zurück in die Erfolgsspur. In dieser Phase war es vor allem Jonas Lienemann, welcher seine Treffsicherheit zeigte (vier Tore in acht Minuten) und auch durch einen abgefangenen Pass in der Unterzahlsituation seiner Mannschaft helfen konnte. Somit betrug der Vorsprung nach rund 22 Minuten wieder drei Tore beim Stand von 8:11. Das brachte wieder Schwung in die Abläufe der Randplauener. Hans Voigt mit Gewalt, Axel Voigt mit doppelt gutem Auge von links außen und Richard Wander per Hüftwurf aus dem Rückraum gestalteten die Partie beim Stand von 9:15 nach 28 Minuten ganz im Sinne vom SV04. Der HC konnte noch etwas Kosmetik betreiben und so ging es leistungsgerecht mit 10:15 in die Pause.
In der Kabine wurde weiterhin an die Konzentration appelliert, denn fünf Tore sind bei weitem noch kein Polster, welches den Sieg garantiert.
Halbzeit zwei begann mit Anwurf für den Hausherr. Dieser Angriff brachte aber nichts ein. Im Gegenzug netzte Axel Voigt zum 10:16 ein und läutete 25 Minuten zum Genießen ein. In der Abwehr ließ man praktisch nichts mehr zu und konnte so Konter über Konter im gegnerischen Tor unterbringen. Beim Stand von 11:21 in Minute 38 versuchte der Trainer des HC, den gelb-schwarzen Lauf zu unterbrechen, was zur Freude der Dritten aber nicht gelang. Defensiv und Offensiv machte man nahtlos weiter und konnte sich so bereits in Minute 51 beim Stand von 14:30 durch Axel Voigt über die Kiste Erfrischungsgetränk freuen.
Auch eine erneute Auszeit der Gastgeber verpuffte und bis zum 15:34 durch André Schneider wurde weiter am Torverhältnis geschraubt. Erst danach meinten es die Spieler der Dritten oftmals zu genau oder aber auch ungenau und scheiterten immer wieder am Gebälk oder am aufopferungsvoll kämpfenden Torhüter des HC. So gelang es dem Gastgeber, noch ein wenig Ergebniskorrektur zu betreiben. Dennoch endete das Spiel mit einem absolut verdienten Ergebnis von 19:35 für die Randplauener. Somit hat man die Punkte 25 und 26 in Folge eingefahren und steht weiterhin souverän an der Tabellenspitze.
Nun pausiert die Liga aufgrund der Winterferien für vier Wochen, sodass man erst am 03.03.2024 das nächste Heimspiel hat. Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 16 Uhr empfängt man den SV Sachsen 90 Werdau, welchen man im harzfreien Hinspiel mit 25:20 besiegen konnte. Somit ist das Ziel klar: die beiden Punkte bleiben in der Kurt-Helbig-Halle.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (6), Korneck, Rüdiger (5/4), H. Voigt (5), Schneider (4), T. Lienemann, J. Lienemann (5), Dehmel (2), A. Voigt (7), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 4/4 verw. – HC Annaberg-Buchholz 4/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 6 min – HC Annaberg-Buchholz 4 min
Schiedsrichter: Friedel/Schüller (beide NSG EHV/NH/Buteo)
(06.01.24) Dritte Männer: Kantersieg zum Jahresauftakt!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : SG HSC Chemnitz 32:17
Lockerer Heimsieg und alleinige Tabellenführung!
Am 06.01.2024 empfing die Dritte nach fünf spielfreien Wochen zum Auftakt in 2024 die SG HSC aus Chemnitz. Das Hinspiel und gleichzeitig auch der Auftakt in die Saison 2023/24 konnte Anfang September 2023 erfolgreich gestaltet werden. So gab es auch zum Rückspiel die klare Vorgabe, die beiden Punkte in der heimischen Kurt-Helbig-Halle zu lassen. Personell konnte man durch die Unterstützung von Stand-by-Profi Robeer Meier, Routinier Mike Anlauf und Frederik Koffent die Ausfälle von Axel Voigt (verletzt), Richard Wander (krank) und Jan Leppert (privat verhindert) kompensieren und so nahezu mit voller Kapelle in die Partie gehen. Ganz im Gegenteil dazu reisten die Gäste aus Chemnitz mit nur neun Spielern an, sodass somit die Rollen endgültig klar verteilt waren.
Pünktlich um 14 Uhr pfiffen die beiden Sportfreunde Martin Köhler und Markus Weber vom BSV Limbach-Oberfrohna die Partie mit Ballbesitz für die SG an. Gleich der erste Angriff verpuffte durch die auch an diesem Tag wieder starke Abwehr um die beiden Chefs Tobias Lienemann und Alexander Melchner im Deckungszentrum. Den folgenden schnellen Gegenstoß versenkte Rico Englert zum 1:0 im Tor der Gäste und zeigte gleich, welches Mittel gegen die recht offensive Abwehr der Chemnitzer fruchten sollte: schlichtweg hohes Tempo. Zwar konnte die SG zum 1:1 ausgleichen, in der Folge machten die Randplauener aber Ernst. Bis Minute zehn gelang den Gästen kein eigener Treffer mehr. Sämtliche Angriffsversuche scheiterten entweder an der starken Abwehrreihe oder waren sichere Beute des an diesem Tag stark aufspielenden Silberrücken Enrico Feustel im Tor. Offensiv brannte man ein regelrechtes Feuerwerk ab. Nach exakt acht gespielten Minuten sah sich der Gästetrainer durch sieben Gegentore in Folge (2x Rico Englert, 2x Mike Anlauf, je 1x Hans Voigt, Tobias Lienemann und Jonas Lienemann) dazu genötigt, mittels Team-Time-Out den schwarz-gelben Offensivschwall zu unterbrechen. In dieser Auszeit fand Coach Carsten Voigt lediglich ein kleines Haar in der Suppe, da die ein oder andere hochkarätige Chance liegen gelassen wurde. Dennoch konnte man bereits nach acht gespielten Minuten von einer Vorentscheidung sprechen.
Die schien auch in den Köpfen der Dritten zu kreisen, denn in der Folge ging man es deutlich gemächlicher an. Zwei Überzahlsituationen durch Zeitstrafen gegen die Gäste blieben ungenutzt. Dennoch schraubte man bis Minute 19 das Ergebnis auf 12:2. In der Folge betrieb man Ergebnisverwaltung und beendete Halbzeit eins mit einem verdienten Pausenstand von 17:7.
In der Kabine wurde erneut auf die Chancenverwertung hingewiesen. Ebenso daran, das Tempo hoch zu halten, um in den zweiten 30 Minuten noch etwas für das Torverhältnis tun zu können.
Durchgang zwei begann mit eigenem Ballbesitz, welcher leider nicht verwertet werden konnte. So waren es die Chemnitzer, welche zum 17:8 verkürzen konnten. In den folgenden zehn Minuten dümpelte die Partie vor sich hin, da sich die Hausherren mit der offensiven Abwehr der Gegner schwer taten und häufig klare Chancen liegen ließen. Dennoch behauptete man den Vorsprung, sodass es nach 40 gespielten Minuten beim Stand von 20:10 die nächste Auszeit der Gäste gab. Diese schien die Dritte noch ein wenig anzustacheln, denn vier Tore in Folge (2x Florian Korneck, je 1x Freddy Koffent und Mike Anlauf) schraubten das Ergebnis binnen sechs Minuten auf 24:11. Nach einer erneuten künstlerischen Pause und zwischenzeitlicher Überzahlsituation war es dann Freddy Koffent, dem die letzten Minuten der Partie gehörten. Fünf Tore in Folge sorgten nicht nur dafür, dass sich die Dritte über die Kiste Erfrischungsgetränke für das 30te Tor freut, sondern führten ebenso zum Endstand von 32:17, welcher auch in dieser Höhe völlig verdient war.
Direkt nach Spielende erfuhr man, dass der HV Grüna im Parallelspiel zuhause gegen den TSV Einheit aus Claußnitz verlor und man somit – trotz eines Spieles weniger – nun alleiniger Tabellenführer ist. Ein rundum gelungener Samstag also.
Nun hat man eine Woche frei, da aufgrund der Handball-Heim-EM der Vereinssport ruht. Diese spielfreie Zeit weiß man zu nutzen, um sich auf das anstehende Spitzenspiel vorzubereiten. Am 20.01.2024 empfängt der SV04 um 14 Uhr den HV Grüna zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Hier gilt es, die bisher einzige Saisonniederlage wieder gut zu machen und weiterhin eine weiße Heimweste zu bewahren.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Anlauf (3), Korneck (3), Rüdiger (1/1), Voigt (3), T. Lienemann (3), Koffent (9), J. Lienemann (2), Melchner (2), Englert (4), Wöllner (2), Meier
7-Meter: Oberlosa 2/1 verw. – SG HSC Chemnitz 4/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – SG HSC Chemnitz 12 min
Schiedsrichter: Köhler/Weber (beide BSV Limbach-Oberfrohna)
(02.12.23) Die Dritte zähmt die Handballwölfe!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : Rodewischer Handballwölfe 34:14
Souveräner Auswärtssieg in Rodewisch!
Am 02.12.2023 reiste die Dritte zum letzten Auswärtsspiel des Jahres in die eisige Göltzschtalhalle zu Rodewisch. Trotz dass sich in der Kabine mit frisch gebackenem Stollen gestärkt wurde, war man froh über die Erwärmungspullover, denn es herrschten fast arktische Temperaturen in der Halle. Das und auch die angespannte Personalsituation (es fehlten Enrico Feustel, Alexander Melchner, Marcel Rüdiger, Florian Korneck und Axel Voigt; Unterstützung erhielt man von Damian Bühring aus der Zweiten, sowie Timon Raithel aus der A-Jugend) sollten die Randplauener aber nicht aus dem Tritt bringen.
Die Partie wurde pünktlich um 16 Uhr am Vortag des ersten Advents mit Ballbesitz für die Gastgeber angeworfen. Gleich die ersten Angriffsbemühungen machten deutlich, dass an diesem Tag eindeutig schwarz-gelb dominieren sollte. Mit dem gewohnten 6:0 Bollwerk um die beiden Chefs Tobias Lienemann und Max Dehmel im Zentrum zog die Dritte den Handballwölfen schon in den ersten Minuten sprichwörtlich den Zahn. Es wurde hervorragend gearbeitet und das, was dann doch in Richtung Tor kam, war sichere Beute für Jan Leppert. So fegte offensiv der Oberlosa-Express über die Gastgeber hinweg und beim Stand von 0:6 in Minute sieben sah sich der Heim-Coach zur Auszeit genötigt. In dieser fand selbst Coach Carsten Voigt keinen Anlass zur Kritik. Maximal das leidige Thema Chancenverwertung…
Die Auszeit zeigte dann auch keinerlei Wirkung und erst nach einem 0:8 nach zwölf Minuten gelang es den Handballwölfen, zum ersten Torerfolg zu kommen. In der Folge blieb es weiterhin eine einseitige Partie und es war lediglich der hier und da mangelnden Konzentration beim Abschluss geschuldet, dass man sich nicht noch deutlicher absetzen konnte. Rodewisch fand in keiner Sekunde ein Mittel gegen die Dritte und war mit dem spielentscheidenden Halbzeitstand von 4:19 noch gut bedient.
In der Halbzeitpause wurde lediglich an den jetzt nötigen Fokus und die geistige Frische appelliert.
Dass das aber schwer werden würde, zeigte sich sich in den ersten fünfzehn Minuten von Halbzeit zwei. Defensiv wurde nun nicht mehr mit letzter Konsequenz zugepackt und der Gegner kam zu unnötig einfachen Torerfolgen. Leider fehlte auch die angesprochene geistige Frische in der eigenen Offensive, sodass der Gastgeber das Ergebnis in Halbzeit zwei lange ausgeglichen halten bzw. sogar leicht verkürzen konnte. So stand es nach 46 gespielten Minuten „nur“ noch 13:25. Da der Rodewischer Rückraum aber keine Wechselmöglichkeiten hatte, merkte man spätestens in der Schlussviertelstunde, dass der Kräfteverschleiß überhand nahm. Das nutzte die Dritte, um mit einem 0:7 Lauf auf 13:32 zu stellen. Das immer wieder erfreuliche 30te Tor erzielte wie in der Vorwoche Hans Voigt. Vielen Dank dafür an dieser Stelle!
Den finalen Deckel drauf machte dann zwölf Sekunden vor Schluss Jonas Lienemann mit seinem achten Tor an diesem Tag. Somit war er neben Richard Wander treffsicherster Akteur an diesem Tag. Nach 60 Minuten stand letzten Endes ein absolut verdienter Auswärtssieg mit einem Ergebnis von 14:34 an der Anzeigetafel, welcher nach Studium der Wurfstatistik sehr schmeichelhaft für den Gastgeber ausgefallen war. Am Ende zählen zwei Punkte, wodurch man weiter vom Platz an der Sonne grüßt.
Am kommenden zweiten Adventswochenende gastiert der starke Aufsteiger aus Flöha zum letzten Spiel des Jahres in der Kurt-Helbig-Halle. Um das Phrasenschwein weiter zu füttern, kann es auch hier nur lauten: Heimspiele müssen gewonnen werden, da man sich gern als Spitze des Weihnachtsbaums sieht. Anwurf ist am 09.12.2023 wie gewohnt um 14 Uhr.
SV 04: Michalke (Tor), Leppert (Tor) (1/1), Wander (8/1), Raithel (2), Voigt (3), T. Lienemann (2), Bühring (2), J. Lienemann (8), Englert (6), Dehmel (1), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 4/2 verw. – Rodewischer Handballwölfe 2/0 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 0 min – Rodewischer Handballwölfe 4 min
Schiedsrichter: Breßler/Liebhaber (HV Chemnitz/TSV Burkhardtsdorf)
(25.11.23) Kantersieg für die Dritte!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : HSG Zwönitztal 43:21
Kantersieg gegen die HSG Zwönitztal!
Nach dem grandiosen Auswärtserfolg auf der personell letzten Rille in der Vorwoche beim TSV Einheit Claußnitz stand am 25.11.2023 das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht HSG Zwönitztal an. Da sich die personelle Situation wieder entspannt hatte, konnte es hier nur ein Ziel geben: Heimsieg, und diesen möglichst souverän. Und so lautete dann nach 60 gespielten Minuten auch das Fazit. Aber der Reihe nach.
Das Spiel gegen die Gäste aus dem Erzgebirge, welche mit schmalem Kader anreisten, wurde pünktlich um 12 Uhr von den beiden Sportfreunden Peter Rosenmüller und Tom Albert vom HC Fraureuth mit Ballbesitz für den Gast angepfiffen. Gleich im ersten Angriff wurde deutlich, dass die HSG ihr Glück an diesem Tag über die linke Angriffsseite versuchen wollte. Da die schwarz-gelbe Deckungsreihe aber wie gewohnt sicher stand, konnte man gleich die erste gegnerische Offensivaktion vereiteln und im Gegenzug durch Rico Englert zum 1:0 in Minute 2 einnetzen. In der Folge versuchte es Zwönitztal mit Verschleppung des Tempos, die Defensive der Dritten förmlich einzuschläfern und dann auf den Punkt mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Dies gelang trotz verhältnismäßig weniger Gegentore dennoch zu häufig über den gesamten Spielverlauf gesehen. Gegen die offensive Wucht der Randplauener fanden die Gäste aber nie ein adäquates Mittel. So war es in den ersten 15 Spielminuten vor allem Axel Voigt, welcher dem Spiel mit sechs von zwölf Oberlosaer Toren seinen Stempel aufdrückte. Einziger Wermutstropfen daran war aber ein unnötiges Foul an ihm, welches sich nach ärztlicher Untersuchung als Verletzung des Sprunggelenks herausstellte und somit eine mehrwöchige Pause nach sich zieht. An dieser Stelle gute Besserung.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit änderte sich auch nach vielen Wechseln auf Seiten der Dritten nichts am Spielverlauf. Auch der vermeintlich zweite Anzug saß hervorragend, sodass über eine gute Abwehrleistung dem Gegner immer wieder leichte Gegentore in Form von Kontern verpasst wurden. Dies führte zu einem mehr als verdienten und eigentlich zu niedrig ausgefallenen Pausenstand von 19:9, welcher das Spiel praktisch entschied.
In der Halbzeitpause wurde an die geistige Frische appelliert, um hier nicht abreißen zu lassen und den Zuschauern weiterhin ein schnelles und erfolgreiches Spiel zu bieten.
Halbzeit zwei startete dann zwar mit einem Fehlwurf, aber nach dem zehnten Treffer der Gäste per Strafwurf zündete der SV04 noch einmal den Turbo. Sieben Tore in Folge (3x Richard Wander, 2x Hans Voigt und 1x Robin Wunderlich) schraubten das Ergebnis bereits nach rund 38 gespielten Minuten auf 26:10. Im Gegensatz zu anderen Spielen war die Dritte aber weiterhin fokussiert, sodass sich die gesamte Mannschaft nach exakt 44 Minuten über die erste Kiste Erfrischungsgetränk des Tages, spendiert von Hans Voigt durch das 30:13, freuen konnte. Wer nun dachte, dass die Randplauener den Fuß vom Gas nehmen würden, sah sich getäuscht. Unterstützt durch den mittlerweile merklichen Kräfteverschleiß der HSG Zwönitztal konnte man sich weiter absetzen und in Minute 56 war es dann soweit: 40:19! Diese zweite Kiste Erfrischungsgetränk wurde durch Alexander Melchner gesponsert. Danke dafür!
Weitere zwei Kontertore von Richard Wander und ein Tor vom Kreis durch Tobias Lienemann führten dann zum absolut verdienten Endstand von 43:21, was die weitere Behauptung des Platzes an der Tabellensonne bedeutet.
Am kommenden ersten Adventswochenende reist man am Samstag, 02.12.2023 nach Rodewisch zu den Handballwölfen um Routinier Steffen Schnabel. Deren vorletzter Tabellenplatz darf keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden, da deren Offensive praktisch gleich stark ist, wie die der Dritten. Dies vor allem geschuldet durch die Sportfreunde Schnabel, Zuber und Walter. Somit geht man dieses schwere Auswärtsspiel auch wieder konzentriert an, um die nächsten beiden Punkte aus der Fremde zu erspielen. Anwurf in der Göltzschtalhalle ist um 16 Uhr.
SV 04: Feustel (Tor), Michalke (Tor), Wander (8/4), Rüdiger (4/1), H. Voigt (5), T. Lienemann (6), Wunderlich (1), Leppert (1), J. Lienemann (2), Melchner (4), Englert (3), A. Voigt (7), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 6/5 verw. – HSG Zwönitztal 4/4 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 0 min – HSG Zwönitztal 6 min
Schiedsrichter: Rosenmüller/Albert (beide HC Fraureuth)
(18.11.23) Willensleistung mit dem letzten Aufgebot
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : TSV Einheit Claußnitz 23:21
Mit einem Rumpfkader die Tabellenführung erneut verteidigt!
Nachdem man in der Vorwoche mit prall gefüllter Bank in Freiberg souverän die beiden Punkte mit nachhause nehmen konnte, standen die Vorzeichen vor dem erneuten schweren Auswärtsspiel gegen den TSV Einheit aus Claußnitz nicht sonderlich gut. Ganze 9 Spieler konnte man aufbieten, darunter Philipp Steiniger aus der Vierten (besten Dank dafür!) und mit Enrico Feustel einen Torhüter. Somit konnte man nicht wie gewohnt aus der Breite des Kaders schöpfen, sondern musste den Bock dieses mal mit Wille, Moral und Kampfgeist umstoßen.
Pünktlich um 15 Uhr pfiffen die beiden Roßweiner Sportfreunde Uwe Meyer und Klaus Ogiermann die Partie mit Ballbesitz für Schwarz-Gelb an. Zwar konnte die Dritte diesen ersten Angriff nicht in ein Tor ummünzen, zeigte in der folgenden Abwehraktion aber, dass das Feuer brannte und dem Gegner das Leben schwer gemacht werden sollte. So konnte die erste Angriffsbemühung des TSV durch Max Dehmel gestoppt werden und den fälligen Konter verwandelte Axel Voigt zum (von der Oberlosaer Bank umjubelten) 0:1. Auch in der Folge bissen sich die Gegner buchstäblich die Zähne am massiven Abwehrblock um die beiden Regisseure Max Dehmel und Tobias Lienemann aus. Offensiv spielte man konzentriert, sodass es – wer hätte das gedacht – nach sechs gespielten Minuten 0:3 für die Randplauener stand. In der Folge konnten die Gastgeber zwar den Anschluss herstellen, doch klug ausgespielte Angriffe, konzertiert durch Niels Wöllner auf Rückraum-Mitte bescherten dem SV04 stets Torerfolge. Als dann Marcel Rüdiger vom Punkt und Alexander Melchner aus dem Rückraum zur erneuten drei Tore Führung (4:7; Minute 13) trafen, sah sich der Coach des TSV zur Auszeit genötigt. In dieser fand Trainer Carsten Voigt kaum Grund zur Kritik. Lediglich in der Offensive könnte man teilweise mehr Geduld walten lassen.
Gesagt getan: da ein weiterer Angriff des TSV verpuffte und Jonas Lienemann von rechts außen das Visier scharf stellte, bedeutete das die erstmalige vier Tore Führung für schwarz-gelb in Minute 15. In der Folge egalisierten sich beide Mannschaften. Die Dritte konnte sogar Unterzahlsituationen glimpflich, wenn nicht sogar erfolgreich gestalten. Da Claußnitz zwischenzeitlich auf Manndeckung gegen Niels Wöllner umstellte, legte die Dritte in Minute 27 die Karte, um sich auf die neuen Umstände einzustellen. Und da der TSV dem SV04 den Gefallen tat, sich für zwei Minuten zu dezimieren, bedankte man sich durch Tore der Flügelzange Voigt/Lienemann und konnte sich so in Minute 29 eine fünf Tore Führung zum 7:12 erspielen. Zwar traf der Gastgeber kurz vorm Pausenpfiff zum 8:12, was die Leistung der Dritten aber keinesfalls schmälerte.
Zum Pausentee konnte man sich zwar für eine hervorragende Leistung in den ersten 30 Minuten gratulieren, dennoch reichte dieser Vorsprung bei Weitem nicht. Also war die Marschrichtung klar: aus einer sattelfesten Abwehr heraus die eigenen Angriffe lange ausspielen und dann die entsprechenden Nadelstiche setzen.
Die Vorgaben wurden dann auch gleich umgesetzt, da der TSV den Ball hatte und dessen erster Angriff in Halbzeit zwei abgewehrt werden konnte. Vorn war es dann erneut Jonas Lienemann, der zum 8:13 in Minute 32 traf. Auch in der Folgezeit machten es die Randplauener trotz dünner Personaldecke hervorragend. Zwar schlichen sich hier und da verschleißbedingte Unkonzentriertheiten ein, welche den Gegner in Minute 36 (12:14) und 44 (14:16) jeweils am Anschluss schnuppern ließen, doch in beiden Fällen konnte man durch Doppelschläge den alten Abstand von vier Toren wieder herstellen. So bog man durch Jonas Lienemanns Tor zum 16:20 in Minute 51 auf die Zielgerade ein und war sich der nun anstehenden Crunch-Time bewusst. Diese gestaltete die Dritte weiterhin sehenswert, sodass man in Minute 56 beim 17:22 (erneut durch Jonas Lienemann) nahezu von der Entscheidung sprechen konnte. Der Gastgeber griff nun nach dem letzten Strohhalm und stellte auf Manndeckung um. Drei Gegentore in Folge brachten den TSV beim Stand von 20:22 und noch 44 zu spielenden Sekunden wieder in Schlagdistanz. Da fasste sich Axel Voigt ein Herz und dribbelte durch die komplette Claußnitzer Abwehr und machte mit dem Tor zum 20:23 den berühmten Deckel drauf. Nach der Partie eröffnete er seiner Truppe, dass er mit seiner E-Jugend 2-3 mal die Woche dribbeln übt, was offenbar auch dem Trainer zugute kommt.
Claußnitz bekam zum Schluss noch einen Strafwurf zugesprochen, welcher aber lediglich Kosmetik bedeutete. Somit gewann die Dritte sensationell aufgrund der dünnen Personaldecke am Ende aber auch hochverdient beim TSV Einheit Claußnitz und konnte somit die Tabellenführung weiter verteidigen.
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Folge heißt es am 25.11.2023 endlich wieder Heimspielzeit! Zu Gast ist die HSG Zwönitztal gegen welche das Ziel (mit hoffentlich entspannterer Personalsituation) nur heißen kann: Heimsieg. Anwurf ist nicht wie gewohnt um 14 Uhr, sondern diesmal um 12 Uhr.
SV 04: Feustel (Tor),Steiniger, Rüdiger (4/3), T. Lienemann (3), J. Lienemann (5), Melchner (2), Dehmel (3), A. Voigt (5), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 5/3 verw. – TSV Einheit Claußnitz 4/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 10 min – TSV Einheit Claußnitz 8 min
Schiedsrichter: Meyer/Ogiermann (beide Roßweiner SV)