Autor: Carsten Voigt
(04.11.2023) Die Dritte verteidigt die Tabellenführung!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : BSG Wismut Aue II 26:15
Heimsieg gegen unsere Freunde der BSG Wismut Aue!
Nach dem souveränen Auswärtssieg in der Vorwoche in Werdau stand für die Dritte das nächste Heimspiel gegen die zweite Vertretung der befreundeten BSG Wismut Aue an. Um die Tabellenführung zu behaupten, musste alle Freundschaft für 60 Minuten ruhen und zwei Punkte eingefahren werden. Personell musste man auf den privat verhinderten Tobias Lienemann, den verletzten Iven Wunderlich, sowie Florian Korneck verzichten, welcher mit der A-Jugend unterwegs war. Diese Ausfälle kompensierten Damian Bührung und Robin Wunderlich aus der zweiten Männermannschaft, sowie Philipp Michalke im Tor, welcher in der Vorwoche beruflich eingebunden war. Für die erkrankte Mannschaftsmutti Kathrin Steiniger sprang Carolin Findeisen ein. An dieser Stelle danke an alle Unterstützer!
Pünktlich um 14 Uhr pfiffen die beiden Sportfreunde Fiedler und Friedel die Partie mit Anwurf für die Dritte an. Gleich den ersten Angriff wusste Shooter Hans Voigt zum 1:0 für den SV04 zu verwandeln. In der Abwehr sollte das gewohnte 6:0 Bollwerk mit Max Dehmel und Jan Leppert als Abwehrchefs an diesem Tag dem Gegner das Leben schwer machen. Die BSG sah als Mittel der Wahl ausführlich vorgetragene Angriffe vor, welche dann möglichst vom schnellen Mittelmann David Junghans oder Routinier Winfried Boericke abgeschlossen werden sollten. Dies gelang zunächst auch, denn die Randplauener ließen sich erfolgreich vom Gegner einlullen, sodass die BSG es mit Unterstützung einiger Schlachtenbummler aus dem Erzgebirge schaffte, das Spiel bis Minute 12 beim Stand von 4:4 offen zu halten. Erst dann zog die Dritte die Zügel an und legte binnen sieben Minuten einen sauberen 5:0 Lauf (1x Wöllner, 2x Engler, 1x Dehmel und 1x Axel Voigt) hin, welcher den Gegner zur Auszeit nötigte (Minute 18). In dieser wurde lediglich die verbesserungswürdige Chancenverwertung angesprochen. Defensiv gab es an diesem Tag keinerlei Anlass für Kritik.
Zwischenzeitlich konnte man bereits auf allen Positionen durchwechseln, was dem Spielfluss aber nicht schadete. Dass nach 60 Minuten alle Feldspieler in der Torschützenliste auftauchten zeugt von der sehr guten Breite im Kader.
Die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnte der Gegner aus Aue ausgeglichen gestalten, sodass es am Ende leistungsgerecht mit 13:8 in die Kabinen ging.
Zum Pausentee wurde im Wesentlichen die Ansprache zur Auszeit des Gegners wiederholt. Acht Gegentore in 30 Minuten geben keinerlei Anlass für Kritik. Offensiv bleibt Luft nach oben. Dafür hat man aber noch 30 Minuten Zeit.
Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz für die BSG, welche diesen Angriff nutzen konnte, um auf 13:9 zu verkürzen. Im Gegenzug stellte Damian Bühring den alten Abstand wieder her. Unter der Regie von Alexander Melchner, der in Halbzeit zwei das Zepter auf der Mitte schwang, legte man nun wieder einen Zahn zu und konnte sich durch Englert, Melchner, Wander und Bühring auf 18:10 nach rund 37 Minuten absetzen. Dies war praktisch auch spielentscheidend. Die Tatsache, dass man sich auch neben der Platte hervorragend versteht, gepaart mit dem ein oder anderen lustigen Musikstück von der Tribüne schien den schwarz-gelben Fokus etwas zu verwässern. In der folgenden viertel Stunde konnte sich die BSG beim acht Tore Rückstand halten, was vor allem am fehlenden Zielwasser der Dritten lag. Schwindende Kräfte beim Gegner und der ein oder andere weiter Treffer des SV04 sorgten für einen in dieser Höhe auch verdienten 26:15 Heimerfolg, welcher im Anschluss in aller Freundschaft beim isotonischen Kaltgetränk gemeinsam ausgewertet wurde.
Beflügelt durch vier Siege in Folge reist die Dritte am kommenden Wochenende zum Faschingsauftakt zur dritten Vertretung der HSG Freiberg. Diese stieg in der letzten Saison aus der Bezirksliga ab und darf demnach und trotz acht Minuspunkten keinesfalls unterschätzt werden, wenn man den Start in die fünfte Jahreszeit weiterhin als Tabellenführer feiern möchte. Somit sind auch in der Bergstadt zwei Punkte das Ziel, um im Anschluss die Zweite Männermannschaft bei deren Spitzenspiel gegen die HSG Freiberg II lautstark zu unterstützen. Anwurf der Begegnungen am 11.11.2023 ist 16:15 und 18:30.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (3/1), Bühring (3), Rüdiger (2), H. Voigt (3), Lepper (1/1), Wunderlich (1), J. Lienemann (1), Melchner (3), Englert (4), Dehmel (2), A. Voigt (2), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 3/2 verw. – BSG Wismut Aue 5/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – BSG Wismut Aue 8 min
Schiedsrichter: Fiedler/Friedel (BSV Limbach-Obefrohna/NSG EHV/NH/Buteo)
(29.10.2023) Tabellenführung für die Dritte!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : SV Sachsen 90 Werdau 25:20
Starke Mannschaftsleistung bringt die Tabellenführung!
Am Sonntag, den 29.10.2023 war die Dritte zu Gast in Werdau bei den Handballern des SV Sachsen 90 Werdau. Trotz deren schlechten Saisonstarts war man aufgrund der Vorjahre gewarnt. Eine Halle mit absolutem Haftmittelverbot und eine spielstarke gegnerische Mannschaft führten allzu oft zu Niederlagen in der Schulsporthalle des Humboldt-Gymnasiums. Personell war man trotz der Ausfälle von Philipp Michalke, Florian Korneck (beide beruflich verhindert) und Alexander Melchner (angeschlagen) gut aufgestellt, da Jan Leppert im Tor aushalf. Zudem unterstützten Paul Seidel aus der vierten Männermannschaft, sowie Stand-by-Profi Robeer Meier.
Zudem standen die Vorzeichen gut, da alle direkten Tabellennachbarn am Vortag ihre Spiele verloren. Das bedeutete bei eigenem Sieg die Tabellenführung.
Pünktlich um 16 Uhr pfiffen die beiden Unparteiischen Julia Korb und Michael Neubert die Partie mit Anwurf für die Dritte an. Gleich den ersten Angriff wusste der SV04 sehenswert über eine einstudierte Kombination durch Jonas Lienemann vom Kreis zu nutzen und mit 0:1 in Führung zu gehen. Die Gastgeber setzten über das ganze Spiel auf eine sehr offensive 5:1 Deckung, welche ausgerichtet war, dem schwarz-gelben Rückraum das Leben schwer zu machen. Der Spielverlauf sollte zeigen, dass die Dritte auch gegen offensive Deckungen bestehen kann. Der Reihe nach: Nach dem 0:1 entwickelte sich eine hart geführte Partie, welche durch die Abwehrreihen dominiert wurde, jedoch niemals unsportlich wurde. So gelang den Hausherren durch deren Kreisläufer nach knapp drei Minuten der Ausgleich und es wurde klar, welchen Matchplan sich der SV Sachsen 90 für die Offensive zurechtgelegt hatte. Durch viele Kreuzbewegungen sollte der Oberlosaer Mittelblock auseinander gezogen werden, um Räume für den großgewachsenen Kreisläufer zu schaffen. Glücklicherweise ging dieser Plan nur selten auf, denn die Abwehr der Dritten um die Abwehrchefs Tobias Lienemann und Max Dehmel sollte an diesem Tag nur schwer zu knacken sein. So schafften es die Randplauener aus einer sicheren Defensive heraus immer wieder Nadelstiche zu setzen. Diese unter anderem siebenfach durch Rico Englert, welcher zuvor am meisten mit dem kleberfreien Ball haderte. Eben der Sportfreund Englert und ein erneut sicherer Marcel Rüdiger vom Punkt führten die Truppe zu einer verdienten 3:6 Führung nach rund 15 Minuten. Als erneut Rico Englert zum 3:7 in Minute 18 traf, legte der Gastgeber die Time-Out-Karte. Drei Gegentore in 18 Minuten machten keinerlei Korrektur in der Defensive notwendig. Lediglich offensiv wurde an das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer bei überspieltem Gegenspieler erinnert. Die Auszeit der Gastgeber zeigte keinerlei Wirkung. So waren es weiterhin die Schwarz-Gelben, welche die Partie dominierten und auch Unterzahlsituationen souverän meisterten. Also Iven Wunderlich nach rund 24 Minuten zum 5:10 traf, konnte man bereits von einer komfortablen Führung sprechen. Leider verletzte sich Wunderlich während dieser Aktion schwer und wird lange ausfallen. An dieser Stelle wünschen wir ihm alles Gute für den Heilungsverlauf und die Reha. Come back stronger!
Zwar konnte in der Folge Werdau durch den stets gefährlichen, Oberliga-erfahrenen Lüders verkürzen, aber erneut Rüdiger vom Punkt und Englert aus dem Rückraum stellten den alten Abstand wieder her, welcher im Pausenstand von 7:12 mündete.
Zum Pausentee wurde wenig kritisiert, vor allem nicht die Defensivleistung. Einzig die Variabilität und Effizienz im Angriff gegen die offensive Abwehr war verbesserungswürdig.
Halbzeit zwei begann folgerichtig mit Anwurf für die Hausherren. Diesen Angriff konnte die Dritte abwehren und im Gegenzug durch Marcel Rüdiger auf 7:13 stellen. Diese Führung sollte für die nächsten Minuten Bestand haben, da sich beide Mannschaften nun egalisierten. Offenbar bekamen die Randplauener Mitte der zweiten Halbzeit die zweite oder dritte Luft. Erneut Englert und Rüdiger vom Punkt sorgten per Doppelschlag für ein 12:19, was Werdau zum nächsten Time-Out zwang. Auf Oberlosaer Seite blieb man gelassen und brachte lediglich die nun nötige Ruhe im eigenen Spiel in Erinnerung. Zwar konnte Werdau ein wenig verkürzen (15:20 in Minute 51), aber der Wille der Dritten war weiterhin greifbar. Zweimal Tobias Lienemann vom Kreis und zweimal Marcel Rüdiger vom Punkt sorgten bis drei Minuten vor Schluss für die Entscheidung beim Stand von 16:24. Diese kam offenbar auch in den Köpfen der Truppe vom SV04 an, denn man ließ zu, dass Werdau in Person von Lüders etwas Kosmetik betreiben konnte. 30 Sekunden vor Schluss machte Axel Voigt den Deckel drauf und die Partie endete absolut verdient mit 20:25 für die Dritte. Somit nimmt man nun den Platz an der Sonne ein und möchte diesen auch möglichst nicht mehr hergeben.
Um die Tabellenführung zu verteidigen, bedarf es am kommenden Samstag (04.11.2023) eines Heimsiegs gegen den Aufsteiger BSG Wismut Aue II. Dass man das keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf, zeigt deren Sieg gegen den ehemaligen verlustpunktfreien Tabellenführer aus Grüna. Somit ist die Truppe gewarnt. Dennoch ist auch hier das Ziel, den Heimnimbus zu wahren. Anwurf ist wie gewohnt um 14 Uhr. Da im Anschluß die Damen der ersten Frauenmannschaft ihr Heimspiel gegen den HSV Mölkau austragen und am Abend die Volleyballerinnen des SV04 NV Markkleeberg zu Gast haben, ist für einen spannenden Sportsamstag in der Kurt-Helbig-Sporthalle gesorgt.
SV 04: Leppert (Tor), Feustel (Tor), Wander (1), Seidel, Rüdiger (7/6), H. Voigt (1), T. Lienemann (3), Wunderlich (1), J. Lienemann (2), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (1), Wöllner, Meier
7-Meter: Oberlosa 8/6 verw. – SV Sachsen 90 Werdau 3/3 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 6 min – SV Sachsen 90 Werdau 10 min
Schiedsrichter: Korb/Neubert (TSV Penig/ZHC Grubenlampe Zwickau)
(22.10.2023) Souveräner Heimsieg gegen den HC Annaberg-Buchholz!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 29:18
Klarer Heimerfolg im Spitzenspiel!
Am Sonntag, 22.10.2023, hieß es endlich wieder Heimspielzeit für die Dritte. Gegner an diesem Tag war der HC Annaberg-Buchholz, welcher ebenfalls mit 6:2 Punkten in die Saison gestartet war. Der Mannschaft aus dem Erzgebirge erging es ähnlich wie den Randplauenern. So verloren auch die Silberstädter ihr einziges Spiel gegen den HV Grüna. Für Spannung war also gesorgt, obwohl der SV04 in der Vorsaison beide Duelle deutlich für sich entscheiden konnte. Personell konnte Coach Carsten Voigt auf eine volle Bank bauen. Lediglich Jubilar Alexander Melchner (herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!) setzte ein leichter Infekt außer Gefecht. Diesen Ausfall kompensierte erneut der A-Jugendliche Timon Raithel.
Pünktlich um 16 Uhr pfiffen die beiden souveränen Unparteiischen André Prinz und Thomas Schüller die Partie mit Ballbesitz für den Gast an. Dieser konnte auch gleich in Person seines flinken Spielmachers Max Lötsch in Führung gehen. Leider befand sich die Dritte sowohl in Abwehr als auch im Angriff noch in der Kabine, sodass es nach knapp über zwei gespielten Minuten 0:3 stand. Da war noch deutlich Luft nach oben. So war es dann Rico Englert, welcher den Bann mit dem ersten Tor des Tages brechen konnte. Fortan lief es offensiv besser und Tobias Lienemann vom Kreis, sowie erneut Rico Englert stellten den Anschluss beim 3:4 in Minute 7 wieder her. Da man in der Defensivarbeit größere Probleme mit dem wurfgewaltigen Stanlay Otto von Rückraum rechts hatte, wurde fortan defensiv gewechselt und Max Dehmel kam für Niels Wöllner auf die Platte. Diese Maßnahme brachte defensiv mehr Stabilität, aber noch nicht die gewünschte Souveränität. Durch die Geschwindigkeit des Spielgestalters der Gäste und die Wucht von Otto kamen die Silberstädter immer wieder zum Torerfolg. Als Reaktion darauf wurde erneut justiert und Marcel Rüdiger für Hans Voigt eingewechselt, welcher dem flinken Lötsch besser gewachsen war. Offensiv hielten die Dritte Axel Voigt und Rico Englert im Spiel. Nach rund 15 gespielten Minuten kam es dann zur spielentscheidenden Szene. Marcel Rüdiger nahm in der zweiten Welle Geschwindigkeit auf und wurde im Durchbruch von Stanley Otto grob unsportlich gefoult, was mit einer glatt roten Karte bestraft wurde. Leider verletzte sich Rüdiger in dieser Aktion und konnte das weitere Geschehen nur noch als Zuschauer verfolgen. Glücklicherweise stellte sich im Nachgang heraus, dass nichts Ernstes geschehen war.
Die fällige Überzahlsituation nutzte die Dritte zum Ausgleich zum 9:9 nach rund 17 gespielten Minuten und kurz darauf stellte Richard Wander vom Punkt mit einem seiner vier verwandelten Strafwürfe die erste Führung zum 10:9 her. Da nun alle Männer in gelb-schwarz brannten, um die Führung weiter auszubauen, schlich sich Hektik ein, welche Trainer Carsten Voigt mit einer Auszeit wieder einfing. Gleich im Anschluss erzielte der erneut stark aufspielende Timon Raithel die erneute Führung zum 12:11. Angespornt von seiner Leistung kam es nun zur besten Phase des Spiels. Halbzeitübergreifende 25 Minuten gelang dem HC Annaberg kein eigener Treffer mehr. Die Dritte hingegen spielte vorn wie hinten stark und konnte sich sukzessive absetzen, sodass es Mitte der zweiten Halbzeit beim Stand von 22:11 nur einen Sieger geben konnte. Bis zum 28:14 durch Max Dehmel nach rund 53 Minuten konnte das Polster stetig ausgebaut werden. Dann wurde es aber etwas nervös. Möglicherweise wurde die Wurfausbeute aufgrund der drohenden Kiste Erfrischungsgetränk deutlich schlechter, sodass der Gast noch etwas Kosmetik betreiben konnte. Letzten Endes bedankte sich die Dritte bei 64 Zuschauern für die tolle Unterstützung, welche die Mannschaft zu einem souveränen 29:18 pushte. Dies bedeutet nun Tabellenplatz zwei hinter der verlustpunktfreien Truppe aus Grüna.
Nach der Herbstpause geht es nun Schlag auf Schlag und die Liga nimmt Fahrt auf. Bis zum letzten Spiel in 2023 am 09.12. wird jedes Wochenende gespielt. Der nächste Gegner wartet am 29.10.2023 in der Fremde. Da ist man um 16 Uhr zu Gast bei Sachsen 90 Werdau. Die Hausherren sind mit einem Punkt aus fünf Spielen ungewohnt schwach gestartet. Das hat aber keinerlei Bedeutung, wenn man sich an vorangegangene, meistens enge Duelle zurück erinnert. Dennoch ist die Truppe auch dort auf zwei Punkte aus, welche mit ins Vogtland gebracht werden sollen.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (7/4), Raithel (3), Korneck (1), Rüdiger, H. Voigt, T. Lienemann (1), Wunderlich, J. Lienemann (2), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (5), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 4/4 verw. – HC Annaberg-Buchholz 1/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 4 min + eine Disqualifikation – HC Annaberg-Buchholz 2 min + eine Disqualifikation
Schiedsrichter: Prinz/Schüller (SSV Chemnitz-Rottluff/SV 04 Plauen-Oberlosa)
(24.09.2023) Durch Kampfgeist zum Erfolg gegen Borstendorf
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse
SV 04 : Rotation Borstendorf 24:22
Kampf- und Teamgeist sorgen für zwei Punkte in Borstendorf!
Nach der knappen und unnötigen Niederlage in der Vorwoche beim HV Grüna stand am 24.09.2023 erneut ein Auswärtsspiel an. Gegner im Berufsschulzentrum Zschopau war Rotation Borstendorf. Gegen dieses Team konnte die Dritte alle bisherigen Duelle für sich entscheiden. Also war die Zielvorgabe für diesen Sonntag klar: Rehabilitation von der Niederlage und zwei Punkte zurück in die Heimat bringen.
Personell war man nicht auf Rosen gebettet, da Rico Englert, Richard Wander und Philipp Michalke kranheits- bzw. verletzungsbedingt ausfielen. Dankenswerterweise half der A-Jugendliche Timon Raithel aus. Diese Verstärkung sollte sich als Glücksgriff erweisen.
Pünktlich um 15:30 pfiffen die beiden Unparteiischen Tobias Staude und Patrick Wappler unter dem wachen Blick von gleich vier (!) Personen am Kampfgericht die Begegnung mit Ballbesitz für die Randplauener an. Die Gastgeber stellten eine ungewohnt offensive Abwehr auf die Platte und nahmen Tobias Lienemann am Kreis sozusagen unter Manndeckung. Damit sollte sich die Dritte über die gesamte Spielzeit schwer tun, fand am Ende aber immer bessere Lösungen. Aber der Reihe nach: die ersten rund 13 Minuten standen ganz im Zeichen von Rückraum-Kanonier Hans Voigt, welcher die Schwarz-Gelben mit fünf Toren in Folge im Spiel hielt. Da man in der Abwehr drei unglückliche Abpraller in Folge kassierte, konnte der Gastgeber bis zum 3:3 (Minute 5) jeweils ausgleichen. Fortan entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, da der Dritten in der Abwehr noch zu oft der Zugriff auf die beiden Werfer aus dem Rückraum fehlte, auf der anderen Seite aber stets ausgeglichen bzw. ein zwei Tore Rückstand aufgeholt werden konnte.
Zur Belastungssteuerung des dezimierten Kaders wurde zwischenzeitlich der A-Jugendliche Timon Raithel für Marcel Rüdiger auf Rückraum rechts eingewechselt. Anfangs noch etwas nervös und zaghaft, gewann der Junge von Minute zu Minute an Selbstvertrauen und konnte sich über die restliche Spielzeit durch intelligente Abwehrarbeit gegen einen körperlich überlegenen Gegenspieler, sowie überaus flinke Füße im Angriff auszeichnen. Dennoch konnte auch er nicht verhindern, dass man zwei Sekunden vorm Pausenpfiff ein überaus unglückliches Gegentor zum 11:13 Rückstand kassierte.
In der Kabine wurden hauptsächlich mögliche Lösungen gegen die offensive Deckung des Gegners diskutiert, da 13 Gegentore in der Fremde nichts Dramatisches sind.
Mit neuen Ideen und genug Selbstvertrauen startete die Dritte in Halbzeit zwei und konnte gleich den ersten Angriff des Gegners abwehren und durch den mittlerweile am Kreis agierenden Max Dehmel den Anschluss zum 12:13 nach 31 Minuten erzielen. In der Folge gelang es Rotation, sich durch Roscher von Rückraum links – begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Hans Voigt – auf drei Tore abzusetzen (13:16; Minute 37). In Unterzahl agierend schafften es die Randplauener, den Gegner ebenso zu dezimieren. Da Borstendorf der Dritten eine Minute später den Gefallen tat, sich erneut eine Zeitstrafe einzuhandeln, war man nun in doppelter Überzahl und wusste diese zum Anschlusstreffer auf 16:17 durch Max Dehmel zu nutzen. Dies sorgte offenbar für Schwung in der Kiste. Nun war Feuer im Spiel und so war es Jonas Lienemann in Minute 42, der zum 17:17 Ausgleich traf. Auszeit Gastgeber und dem Jubel von Schwarz-Gelb.
Erneut dezimierten sich die Gastgeber in Person vor Roscher, welcher eher disqualifikationswürdig nach eigenem Torerfolg Torhüter Enrico Feustel umstieß. Und um dessen Leidensfähigkeit zu testen, musste er nur 90 Sekunden später einen Kopftreffer wegstecken, welcher zu nächsten Zeitstrafe gegen Borstendorf führte. Diese Überzahlsituation nutzte man in Person von Max Dehmel zum erneuten Ausgleich (19:19; Minute 50). Und wieder konnte Roscher zum 20:19 vorlegen.
Dann war Crunchtime, die der Dritten an diesem Sonntag passte. Jonas Lienemann glich sehenswert zum 20:20 aus und in der Abwehr erkämpfte man sich den Ball. Vorn wurde nun um jeden Zentimeter gekämpft und nachdem Axel Voigt einlief und regelwidrig am Wurf gehindert wurde, verwandelte Marcel Rüdiger nervenstark den fälligen Strafwurf zur 21:20-Führung in Minute 53. Diese konnte Borstendorf wieder ausgleichen und es waren noch knapp über sechs Minuten zu spielen. Offensiv wurde weiterhin, wie über weite Teile von Halbzeit zwei, der Wechsel mit dem Kreisläufer gesucht, welcher immerzu Unruhe in die Abwehr des Gegners brachte. Dann war es wieder der junge Timon Raithel, welcher Jonas Lienemann gut in Szene setzte. Aufgrund des spitzen Winkels entschied er sich, statt selbst zu werfen, für den Pass auf seinen Bruder am Kreis, der ins leere Tor zum 22:21 einwerfen konnte. Hinten machte man nun dicht und erkämpfte sich erneut den Ball, welchen Axel Voigt von links außen zum 23:21 in Minute 56 verwerten konnte. Auszeit Heim; Jubel in Schwarz-Gelb. Jetzt bei allem Feuer einen kühlen Kopf bewahren.
Zwar konnte Borstendorf noch einmal verkürzen, ehe Marcel Rüdiger den Deckel zum 24:22 drauf machte. Es waren zwar noch 90 Sekunden zu spielen, aber die Spielintensität merkte man nun auch dem Gegner an. Die Konzentration schwand glücklicherweise, sodass die Dritte diesen Kampf am Ende verdient mit 24:22 unter dem Jubel der mitgereisten Damen der Frauenmannschaft gewinnen konnte.
Da die Liga nun in die Herbstferienpause geht, hat man zwei Wochenenden frei. Am 15.10.2023 heißt es Bezirkspokal und, welch Überraschung, wieder auswärts gegen den zwar unterklassigen, aber keinesfalls zu unterschätzenden HC Pleißental, welcher als neues, ambitioniertes Projekt in dieser Saison an den Start gegangen ist. Auch dort erwartet die Dritte ein heißer Kampf. Anwurf in Langenhessen ist um 16:00.
SV 04: Feustel (Tor), Raithel (1), Korneck (1), Rüdiger (5/3), H. Voigt (6), T. Lienemann (1), J. Lienemann (2), Melchner (1), Dehmel (3), A. Voigt (2), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 4/3 verw. – Rotation Borstendorf 3/3 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – Rotation Borstendorf 10 min
Schiedsrichter: Staude/Wappler (USG Chemnitz/HC Annaberg-Buchholz)
(22.04.2023) Revanche gegen Werdau souverän geglückt!
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West
SV 04 : SV Sachsen 90 Werdau 34:20
Die Dritte hat den direkten Vergleich durch den deutlichen Heimsieg gegen Werdau gewonnen und sich so die erhoffte Ausgangssituation für das letzte Saisonspiel geschaffen!
Am 22.04.2023 gastierte der SV Sachsen 90 Werdau in der Helbig-Halle zum Rückspiel in der ersten Bezirksklasse. Dieses Spiel war aus zwei Gründen besonders. Erstens hatte der SV 04 das Hinspiel in Werdau unglücklich verloren und war so auf Revanche aus. Zweitens musste gewonnen werden, um vor dem letzten Spiel der Saison die Chance auf den Staffelsieg zu wahren.
Personell konnte man trotz der Ausfälle von Richard Wander, André Schneider und Max Dehmel aus dem Vollen schöpfen, sodass die Marschrichtung eindeutig war: mit schnellem Spiel aus einer sattelfesten Defensive heraus dem Gegner das Leben schwer machen.
Um 16 Uhr pfiffen die beiden jungen Unparteiischen Bernhardt und Liebscher aus dem HVS Nachwuchskader die Partie an. Gleich an dieser Stelle sei erwähnt, dass sie ihre Sache sehr gut machten. Das Spiel begann mit Anwurf für die Hausherren und diese wussten ihre Chance gleich zu nutzen und markierten das 1:0 durch Rico Englert. Werdau konnte im Anschluss ausgleichen und fortan entwickelte sich eine recht torarme Partie, welche auch durch zwei unglückliche Aktionen seitens des SV 04 geprägt waren. Hans Voigt erhielt in der Abwehr eine Zeitstrafe, da sein Gegenspieler ihm unglücklich gegen den Arm lief und sich eine blutige Nase abholte und kurz darauf erwischte es Rico Englert, der aufgrund eines zweifelhaften Körperkontakts seinen Wurf nicht mehr kontrollieren konnte und den Torwart der Werdauer im Gesicht traf. Beide Zeitstrafen verkraftete die Dritte jedoch ausgesprochen gut und konnte die Führung behaupten. Dass es bis Minute 15 nur 6:4 stand, lag aber vor allem an der gelb–schwarzen Abschlussschwäche. Als dann Alexander Melchner zum 7:4 traf, legte der Gästetrainer die Auszeitkarte. In dieser wurde einzig die mangelnde Konzentration in der Offensive kritisiert. Vier Gegentore in rund 18 Minuten waren aller Ehren wert. Leider sollte sich die Abschlussschwäche auch in den nächsten Minuten nicht legen und so blieb es bei einer knappen Führung von zwei bis drei Toren. Erst in den letzten zehn Minuten von Halbzeit eins schien der Knoten zu platzen. Defensiv ließ man nun gar nichts mehr zu und konnte durch einen hervorragenden 5:0-Lauf von 8:6 auf 13:6 stellen. Den Gästen gelang in Minute 29 noch der siebte Treffer, sodass es mit einer absolut verdienten sechs Tore Führung in die Halbzeit ging.
Zum Pausentee wurde wieder lediglich an die Zielstrebigkeit in der Offensive appelliert. Sieben Gegentore in 30 Minuten ließen keine Kritik an der Defensive zu.
Halbzeit zwei begann mit Anwurf für die Gäste und auch diese Angriffsaktion konnte abgewehrt werden. So war Hans Voigt der erste Treffer in Abschnitt zwei vergönnt. Aufgrund der vollen Bank der Randplauener zeigte sich bereits in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, dass an diesem Tag der SV 04 den längeren Atem haben würde. So stellten Marcel Rüdiger von der 7m-Linie, Philipp Steiniger durch einen Tempogegenstoß und Franz Zobirei vom Kreis das Ergebnis nach 35 Minuten auf 17:8 und entschieden das Spiel damit praktisch.
Auf Seiten der Dritten bekam jeder Spieler seine Anteile und die Tatsache, dass man den Vorsprung sukzessive ausbauen konnte, zeigte wieder einmal, dass auch der vermeintlich zweite Anzug sehr gut passt. Durch die weiter schwindenden Kräfte der Gäste kam der SV 04 nun auch immer öfter zu Kontertoren und führte so nach rund 45 Minuten mit 23:12, was eine erneute Auszeit der Gäste zur Folge hatte. Wirkung zeigte diese jedoch nicht. Zwar wurde nicht mehr mit voller Vehemenz gespielt, dennoch konnte man weiter am Ergebnis schrauben. So war es an diesem Tag Rico Englert vergönnt, zum 30:17 nach 56 Minuten einzunetzen und die obligatorische Kiste Erfrischungsgetränk zu zahlen. Den Schlusspunkt auf Seiten der Dritten setzte Tobias Lienemann mit dem Treffer zum 34:19 und Werdau konnte mit dem zwanzigsten Treffer noch für etwas Kosmetik sorgen. Dennoch stand zum Schluss ein niemals gefährdeter und auch in dieser Höhe verdienter 34:20 Sieg auf der Anzeigetafel und die Revanche war geglückt. Mehr noch: auch der direkte Vergleich war somit gewonnen.
Nun hat man ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe es am 07.05.2023 um 12 Uhr heißt: Derby! Zum letzten Saisonspiel empfängt man die zweite Vertretung des Stadtrivalen HC Einheit Plauen. Auch hier geht es wieder um die Revanche für die Niederlage im Hinspiel und den (im Erfolgsfall) damit verbundenen Staffelsieg. Das Ziel ist somit klar: kein Punktverlust zuhause in der Saison 2022/23.
SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Steiniger (1), Korneck (2), Rüdiger (4/3), H. Voigt (5), T. Lienemann (2), Zobirei (5), J. Lienemann , Melchner (3), Englert (6), A. Voigt (3), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 3/3 verw. – Werdau 1/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Werdau 2 min
Schiedsrichter: Bernhardt/Liebscher (NHV Concordia Delitzsch/SG Nickelhütte Aue)
(12.03.2023) Erzgebirgstour Teil 2 – ganz falsche Gepäckprioritäten
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West
SV 04 : HSG Zwönitztal 36:15
Falsche Gepäckentscheidungen sorgen für unnötige Unruhe vor einem souveränen Auswärtssieg
Am 12.03.2023 brach die Dritte zu Teil 2 der Erzgebirgstour und gleichzeitig dem letzten Auswärtsspiel der Saison auf. Mit viel Selbstvertrauen durch den Kantersieg der Vorwoche und fast voller Kapelle ging es zum Rückspiel in Burkhardtsdorf bei der HSG Zwönitztal. Nachdem man dort ankam, die Kabine bezog und noch ein wenig dem Spiel der Damen zuschaute, fiel Routinier André Schneider auf, dass man zwar viele wichtige Dinge mit zum Auswärtsspiel genommen hatte, leider aber die wichtigsten hatte in Plauen stehen lassen: die Trikots! Glücklicherweise hatte eine Abordnung der ersten Frauenmannschaft geplant, eine sonntägliche Auswärtsreise anzutreten und so konnte über die Damen geregelt werden, dass die Spielkleidung einen Sondertransport erhält. An dieser Stelle vielen Dank an die erste Frauenmannschaft!
Zwischenzeitlich konnte Trainer Carsten Voigt mit dem Coach der Heimmannschaft klären, dass 15 Minuten später angeworfen wird. Auch hier besten Dank für die Kulanz. Als dann auch die Schiedsrichter davon in Kenntnis gesetzt wurden und diese ebenso zustimmten, konnte man eine eher ungewöhnliche Erwärmung des SV04 beobachten. Diejenigen, die kurze Hosen dabei hatten, liefen und die anderen schauten zu. Aber sei es drum: nach der Expresszustellung der Spielkleidung wurde der Fokus auf das kommende Spiel gelegt. Ebenso wie vor Wochenfrist galt es hier, souverän aufzutreten und die eigenen Ziele fest im Blick zu halten.
Das Spiel begann mit Anwurf für die Gastgeber und gleich mit der ersten Abwehraktion zeigte die Dritte, dass die Punkte an diesem späten Nachmittag schwarz-gelb sein würden. Es wurde beherzt zugegriffen und somit der Ballgewinn erarbeitet, welchen Axel Voigt, der an diesem Tag beste Werfer, zum 0:1 verwerten konnte. Zwar konnte der Gegner zum 1:1 nach drei Minuten ausgleichen, das sollte jedoch der letzte Gleichstand des Spiels gewesen sein. Defensiv stand man äußerst stabil und hatte auch an diesem Tag wieder bestens aufgelegte Torhüter in der Hinterhand. Leider dauerte das Spiel für Enrico Feustel dieses mal nur wenige Minuten, da er sich bei einer Parade am Arm verletzte. Dennoch steht hier eine Quote von 66%. Für ihn wurde Tyll Schmidtke eingewechselt, welcher seinen Job nicht weniger gut machte (62% Quote und beide Strafwürfe gehalten). So kam der Oberlosa-Express immer mehr ins Rollen und konnte sich über die Zwischenstände 2:7 (Minute 12 und Auszeit heim) und 6:12 (Minute 21) sukzessive absetzen. Ein 4:0 Lauf (zweimal Axel Voigt und zweimal Alexander Melchner) stellte dann bereits nach rund 26 Minuten auf 6:16 und entschied damit das Spiel. Zum Pausentee schritt man letzten Endes mit einem 7:18.
In der Halbzeit wurde dann an die Konzentration appelliert, damit man, ähnlich wie in Beierfeld, auch eine souveräne zweite Hälfte spielt.
Halbzeit zwei begann mit Anwurf für die Dritte und prompt wurde auf 7:19 durch Hans Voigt gestellt. Auch im weiteren Verlauf konnte der Gegner an diesem Tag nicht mithalten und konnte sich bei seinen zwei stark haltenden Torhütern bedanken, dass es am Ende nicht noch deutlicher wurde. Der SV 04, bei dem sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte, zog kontinuierlich davon und zeigte eine souveräne Leistung, bei welcher Tempo, Eingespieltheit und eine hervorragende Defensive die Schlüssel zum Erfolg waren. Letzten Endes konnte man das finale Auswärtsspiel der Saison 36:15 gewinnen und somit exakt das gleiche Ergebnis wie in der Vorwoche erzielen.
Nun hat man ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe die Wochen der Wahrheit mit den drei letzten Spielen der Saison (alle zuhause) starten. Los geht es am 25.03.2023 um 14 Uhr gegen die Rodewischer Handballwölfe. In Rodewisch konnte im November 2022 gewonnen werden, sodass dies auch Ziel für das Heimspiel ist.
SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (4), Korneck (1), H. Voigt (4), Schneider (4/1), T. Lienemann (6), J. Lienemann (3), Melchner (5), Englert (1), A. Voigt (7), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 1/1 verw. – HSG Zwönitztal 2/0 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – HSG Zwönitztal 4 min
Schiedsrichter: Gerstner/Schüller (SV Beierfeld/NSG EHV/NH Aue)
(04.03.2023) Die Dritte überrollt den SV Beierfeld
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West
SV 04 : SV Beierfeld 36:15
Durch 60 überragende Minuten gewinnt die Dritte Teil eins der Erzgebirgstour!
Am 04.03.2023 machte sich die Dritte zu ungewohnter Jahreszeit (sonst hat man dort immer Anfang September gespielt) auf zum ersten Teil der Erzgebirgstour in der ersten Bezirksklasse. Ziel war das schöne Beierfeld, um dort das Rückspiel gegen den SV zu bestreiten. Ebenso war es Ziel, nach dem deutlichen 33:18 im Hinspiel, erneut die Punkte mitzunehmen. Dass die Gastgeber keineswegs Laufkundschaft sind, zeigen die stets knappen Ergebnisse auch gegen die Spitzenmannschaften in der Liga. Somit war man gewarnt, dass die rote Laterne nicht zwingend etwas über das Leistungsvermögen der Beierfelder Handballer aussagt.
Personell war man an diesem Samstag im Rückraum und am Kreis nicht auf Rosen gebettet, konnte aber dennoch eine schlagkräftige Truppe stellen.
Pünktlich um 16 Uhr pfiffen die beiden Sportfreunde Bastian und Fabian Buchhold an. An dieser Stelle sei deren hervorragende Leistung genannt. Ruhig, sicher und souverän wurde dieses Spiel geleitet.
Da die Mannschaftsverantwortliche der Randplauener, Kathrin Steiniger, die Seitenwahl gewann, hatte zunächst der Gastgeber den Ball. Der SV Beierfeld startete erwartbar mit seinem besten Werfer, Yannik Fischer, im rechten Rückraum und auch mit dem neu verpflichteten Hendrik Stief am Kreis. Dass dieser Handball spielen kann, hat er bereits in der mitteldeutschen Oberliga beim Juniorteam des EHV Aue unter Beweis gestellt. Somit war man auf Seiten des SV 04 also gewarnt, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und da die Ansprache von Coach Carsten Voigt offenbar gehört wurde, zeigte man sofort, wer an diesem Tag die dominante Mannschaft sein würde. Aufgrund der drohenden Wurfgewalt von Fischer wurde stets offensiv mit Niels Wöllner auf der Spitze gedeckt und im Zentrum dirigierte der an diesem Tag überragende Tobias Lienemann seine Mannschaftskollegen. Dieser Abwehrverbund in Kombination mit den bestens aufgelegten Torhütern (Tyll Schmidtke 69% Quote und Enrico Feustel 65%) bescherte der Dritten auch gleich den ersten Ballgewinn, welchen Hans Voigt mit seiner Wurfgewalt zum 0:1 verwerten konnte. Der SV 04 vernagelte in den ersten fünf Minuten seinen Kasten und offensiv bescherte Florian Korneck nach sehenswerter Kombination das 0:2. Zwar konnten die Gastgeber bis zum 2:3 nach sieben Minuten den Anschluss halten, fortan wurde aber schwarz-gelber Beton angerührt. Der Gegner wurde immer wieder ins Zeitspiel gezwungen und offensiv war gegen die Dritte kein Kraut gewachsen. Durch einen blitzsauberen 0:7-Lauf bis Minute 18 stellte der SV 04 das Ergebnis auf 2:10 und entschied das Spiel praktisch und frühzeitig. Da aber alle Männer weiterhin heiß waren, marschierte die schwarz-gelbe Angriffswucht weiter und der mittlerweile eingewechselte Richard Wander markierte per Doppelschlag den Halbzeitstand von 4:15!
Bestens gelaunt schritt man zum Pausentee und Trainer Carsten Voigt fand an diesem Tag kaum das berühmte Haar in der Suppe. Einzig der Appell an die Truppe, weiter fokussiert zu bleiben und noch einmal 30 Minuten Gas zu geben wurde angebracht. Es sollte Vollgas werden…
Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz für die Randplauener. Leider hatte der Motor des SV 04 offenbar doch erst einmal leichte Problem bei der Gasannahme, denn es war der SV Beierfeld, welchem das erste Tor in Halbzeit zwei gelang. Da man bis Minute 37 in der Abwehr öfter den berühmten Schritt zu spät war, konnte der Gegner den Abstand halten und sogar leicht verkürzen (10:19 nach 37 Minuten).
Die Dritte berappelte sich aber wieder und zündete dann 23 Minuten lang das Schlussfeuerwerk der Begegnung. Offensiv gelang nun fast alles und in der Abwehr machte der mittlerweile spielende Silberrücken Enrico Feustel seinen Kasten praktisch dicht. Die daraus resultierenden Gegenstöße wurden reihenweise verwertet und da beim Gegner sukzessive die Kräfte schwanden, setzte sich die Dritte nun immer weiter ab. Über die Stationen 10:24 (Axel Voigt in Minute 42), 12:30 (verwandelter Strafwurf durch André Schneider in Minute 52; vielen Dank für die Kiste Erfrischungsgetränke!) und 13:33 (André Schneider in Minute 56) tat man dann auch etwas fürs Torverhältnis. Den Schlusspunkt auf schwarz-gelber Seite setzte Kreisläufer-Hüne Tobias Lienemann, als er zum 14:36 in Minute 58 traf. Marginale Ergebniskosmetik seitens der Gastgeber führte zum 15:36 Endstand, welcher aufgrund der überragenden Leistung der Dritten an diesem Tag auch in dieser Höhe absolut verdient war.
Normalerweise würde in dieser Saison hier nun stehen, dass man erneut mehrere Wochen Pause hat. Aber glücklicherweise beschert der Spielplan der Dritten auch einmal ansatzweise Konstanz, sodass man bereits am 12.03.2023 zu Teil zwei der Erzgebirgstour aufbricht. Gastgeber ist dann die HSG Zwönitztal, welche in Burkhardtsdorf spielt. Auch hier ist die Vorgabe klar: zwei Punkte zum Sonntag Abend mit ins Vogtland nehmen.
SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (2), Steiniger (1), Korneck (4), Rüdiger (1), H. Voigt (3), Schneider (12/7), T. Lienemann (6), J. Lienemann (2), A. Voigt (2), Wöllner (3)
7-Meter: Oberlosa 8/7 verw. – SV Beierfeld 4/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – SV Beierfeld 10 min + 1 Disqualifikation
Schiedsrichter: Buchhold/Buchhold (beide HC Glauchau/Meerane)
(18.02.2023) – Dritte mit Kantersieg gegen die HSG Zwönitztal
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West
SV 04 : HSG Zwönitztal 31:17
Die Dritte behält mit einem Kantersieg gegen die HSG Zwönitztal die weiße Heimweste!
Nachdem der SV 04 nun erneut vier Wochen spielfrei hatte, war die bis dato unbekannte, neu formierte HSG Zwönitztal zu Gast in der Helbig-Halle. Personell trat man zur ungewohnten Anwurfzeit um 16 Uhr nahezu mit voller Kapelle auf. Den urlaubsbedingt verhinderten Tyll Schmidtke vertrat Andreas Scharschmidt aus der vierten Mannschaft. An dieser Stelle danke dafür!
Aufgrund der Tabellenkonstellation und der eigenen Ansprüche sollten die beiden Punkte unbedingt in der eigenen Halle bleiben und nach 60 gespielten Minuten kam es dann auch mehr als souverän dazu.
Das Spiel begann unter der Leitung der beiden gut pfeifenden Sportfreunde Gerstner und Schüller mit Anwurf für die Gäste. Gleich den ersten Angriff konnten die Randplauener abwehren und über eine auf den Punkt gespielte zweite Welle zum 1:0 durch Axel Voigt vollenden. Auch in der Folge bissen sich die Zwönitztaler oftmals die Zähne am gelb-schwarzen Abwehrbollwerk aus, sodass man zu vielen einfachen Torerfolgen kam und folgerichtig bereits in Minute zwölf mit 7:3 führte. Nun schaffte es die Dritte aber nicht, weiter so zielstrebig zu agieren. Offensiv wurde scheinbar der Schongang eingelegt und auch in der Defensive lud man den Gegner zu einfachen Toren ein. Die Konsequenz war, dass man den Vorsprung nach knapp 25 Minuten hergeschenkt hatte und der Gegner zum 8:8 ausglich.
Glücklicherweise ging nun ein Ruck durch die Oberlosaer Reihen. Hier stach vor allem der mittlerweile spielende Marcel Rüdiger heraus. Mit Vehemenz und schnellen Beinen warf er seine Truppe wieder in Front und erzwang nebenbei auch noch eine Zeitstrafe gegen die HSG. Die Überzahlsituation wurde genutzt und Jonas Lienemann sowie erneut Marcel Rüdiger stellten das Spiel nach 26 Minuten auf 11:8. Auch hier gelang es Rüdiger, eine Zeitstrafe zu erzwingen. Und wie es kommen sollte, konnte abermals Marcel Rüdiger glänzen, indem er von der Strafwurflinie den Schlusspunkt zum 13:9 unter die erste Hälfte setzte.
In der Kabine wurde aufgrund des Spielverlaufs lediglich die für knapp zehn Minuten nicht vorhandene Angriffseffizienz angemahnt. Über die Abwehr brauchte man bei neun Gegentoren nicht sprechen.
Offenbar fruchteten die Worte in der Kabine: per Doppelschlag mit Beginn von Halbzeit zwei durch Rico Englert und Marcel Rüdiger stellte man auf ein bereits komfortables 15:9. Die Mannschaft war aber heiß darauf, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwar war man hier und da ein wenig übermotiviert, aber der Vorsprung wuchs stetig. Die Gäste fanden in Halbzeit zwei kein Mittel gegen die Qualität der Dritten und deren hervorragende Breite im Kader. Egal, wer auf der Platte stand, es kam zu keinem Qualitätsverlust. Über die Stationen 20:12 (40′) und 26:15 (50′) konnten sich die Randplauener immer weiter absetzen. Als Axel Voigt in Minute 57 eindringlich den Ball von Hans Voigt forderte und zum 30:16 einnetzte, freute sich das ganze Team ganz besonders über die Kiste Erfrischungsgetränke.
Den Schlusspunkt unter die Begegnung setzte schließlich der wieder genesene Florian Korneck zum umjubelten 31:17.
Nun hat die Dritte (wer hätte das gedacht) einmal nicht spielfrei. Am 25.02.23 um 12 Uhr empfängt man im Viertelfinale des Bezirkspokals die alten Bekannten vom BSV Limbach-Oberfrohna, welche derzeit verlustpunktfrei die Bezirksliga anführen und in deren Reihen auch der ein oder andere alte Bekannte aus der ersten Männermannschaft des SV04 spielt. Somit ist die Favoritenrolle recht klar verteilt. Außenseiterchancen gefallen der Dritten jedoch gut, wenn man an das Abenteuer Sachsenpokal zurückdenkt…
SV 04: Feustel (Tor), Scharschmidt (Tor), Tautenhahn (1), Wander (4), Korneck (1), Rüdiger (8/4), H. Voigt (3), Schneider (1/1), T. Lienemann (1), J. Lienemann (1), Englert (5), A. Voigt (5), Wöllner (1)
7-Meter: Oberlosa 6/5 verw. – HSG Zwönitztal 3/2 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – HSG Zwönitztal 10 min + 1 Disqualifikation
Schiedsrichter: Gerstner (SV Beierfeld)/Schüller (NSG EHV/NH Aue)
(21.01.2023) – III. Männer zurück in der Erfolgsspur
Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West
SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 24:19
Mit dem nächsten Heimerfolg wieder auf Tuchfühlung zu Platz 1!
Nach den beiden unnötigen Niederlagen in Werdau und beim HC Einheit wollte die Dritte unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Dies gelang vor allem durch eine starke Abwehr und einen überragenden Enrico Feustel im Tor, sodass am Ende ein verdienter 24:19 Erfolg gegen die Gäste aus dem Erzgebirge zu Buche steht.
Personell war man trotz der Ausfälle der Kreisläufer Tobias Lienemann und Stephan Tautenhahn eigentlich gut aufgestellt. Jedoch brach dem SV04 binnen kurzer Zeit vor Spielbeginn durch Krankheit die komplette rechte Außenbahn weg, sodass kurzfristig der erst genesene Axel Voigt den Turnbeutel mitbringen durfte und Rico Englert als einzig verbliebender Linkshänder an diesem Tag viele Spielanteile auf der ungewohnten Position rechts außen bekam.
Halbzeit eins begann mit Anwurf für die Gäste, welche sich im Vergleich zum Hinspiel mit dem ehemaligen Sachsenligaspieler Stanley Otto auf Rückraum rechts verstärkt hatten. Aber gleich zu Beginn zeigten die Randplauener Biss im Deckungsverbund und machten es ihrem Schlussmann leicht. Da aber offensiv noch mächtig Sand im Getriebe war und die 7m-Quote weiterhin ausbaufähig ist, dauerte es knapp vier Minuten, bis Richard Wander das erste Tor des Tages erzielen konnte. In der Folge egalisierten sich beide Mannschaften. Hierfür sorgte aber ausschließlich der SV04, da man defensiv überragend arbeitete, aber offensiv – und hier vor allem im Überzahlspiel – noch Luft nach oben hatte. So stand es nach 15 gespielten Minuten 5:5. Erst dann verschaffte sich die Dritte etwas Luft mit einer erneuten Überzahl und zwei Toren von Rico Englert zum 7:5. Als André Schneider dann nach 20 Minuten in Unterzahl zum 9:6 einnetzte, legte der Gäste-Coach die Auszeitkarte. In dieser wurden grundlegend nur die Offensive angesprochen: Angriffe länger ausspielen, Chancen kreieren, Lücken erspielen.
Der HCAB reichte fortan den Präsentierteller, da der Gast in den letzten 10 Minuten von Halbzeit eins gefühlt permanent in Unterzahl war und in Minute 25 Sportfreund Otto mit rotem Karton verlor. Allerdings schafften es die Mannen von Coach Carsten Voigt nur bedingt, daraus Kapital zu schlagen und konnten sich bis zum Pausenpfiff lediglich auf 11:7 abzusetzen. Dies allerdings hochverdient.
Die Halbzeitansprache war die Gleiche wie in der Auszeit: offensiv länger ausspielen, klare Chancen kreieren und bei dem groß gewachsenen Torhüter der Gäste die richtigen Schlüsse ziehen.
So war man mit eigenem Anwurf gewillt, auf +5 zu stellen, was aber nicht gelang. Im Gegenzug konnte Annaberg auf 11:8 verkürzen. Zwar schaffte es Richard Wander, den alten Abstand zum 12:8 wiederherzustellen, allerdings drängte sich in der Folge der Eindruck auf, als wäre die Truppe mit den Köpfen noch beim Pausentee. Als der Gegner nach rund 40 gespielten Minuten zum 13:13 ausgleichen konnte, war die Auszeit nötig, um die Dritte wachzurütteln. Dies schien dann zu fruchten, da man offensiv nun wieder zielgerichteter und auch erfolgreicher agierte. Hans Voigt in Unterzahl und Axel Voigt zwei Minuten später sorgten für die erneute Führung beim Stand von 16:14 (45′). Allerdings blieben die Gäste weiter dran. Erst ein erneuter Doppelschlag von Rico Englert zum 19:16 nach 52 Minuten sorgte für mehr Ruhe. Als Max Dehmel dann erfolgreich den Gegner verwirrte und den abgefangenen Fehlpass ins leere Tor zum 21:18 warf, zog der HCAB drei Minuten vor Ultimo erneut die Auszeit. Auf Randplauener Seite fiel die Ansprache kurz und knapp aus: 180 Sekunden volle Konzentration und die beiden Punkte sichern!
Gesagt, getan: eine felsenfeste Abwehr und der weiterhin überragende Enrico Feustel im Tor machten die Bude dicht. Offensiv netzten die beiden erfolgreichsten Torschützen des Tages, Richard Wander und Rico Englert, jeweils ein. Somit war das Spiel in Minute 59 beim Stand von 23:18 entschieden. Letzen Endes sprang durch viel Willen ein verdienter 24:19 Erfolg heraus und man ist wieder in der Spur.
Nun hat die Dritte (wer hätte das gedacht) erneut drei Wochen Pause, ehe man am 18.02.23 um 16 Uhr (vor der ersten Männer) die HSG Zwönitztal zum Nachholspiel empfängt. Auch da werden die beiden Punkte in eigener Halle bleiben.
SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (7/1), Steiniger, H. Voigt (3), Schneider (3/3), Melchner (1), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (1), Wöllner, Meier
7-Meter: Oberlosa 7/4 verw. – Annaberg 5/4
Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Annaberg 16 min + 1 Disqualifikation
Schiedsrichter: Gerstner (SV Beierfeld)/Schüller (NSG EHV/NH Aue)