Autor: Carsten Voigt

(12.11.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : Rodewischer Handballwölfe 36:26

Sicherer Auswärtserfolg durch überragende zweite Halbzeit!

Aufgrund des übervollen Spielplans in der Bezirksklasse Chemnitz, Staffel West, durfte die Dritte nach vier spielfreien Wochen endlich wieder antreten. An diesem Samstag, den 12.11.2022 war man um 16 Uhr im Göltzschtal zu Gast bei den Rodewischer Handballwölfen. In den letzten Jahren konnte der SV04 hier meist nur an Erfahrung gewinnen, sodass man entsprechend motiviert und mit Respekt vorm Gegner anreiste. Allerdings wollten die Randplauener auch den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitnehmen und dieses Mal mehr als nur als Punktelieferant dienen.

Personell war man sehr gut aufgestellt. Die Ausfälle von Tyll Schmidtke (als Trainer der C-Jugend männlich unterwegs) und Alexander Melchner (als Trainer der ersten Frauen unterwegs) wurden durch David Fränkel und Rico Englert, der sein Debut in der Dritten feierte, sehr gut auffangen. Dem gegenüber standen die Gastgeber mit neun Spielern auf dem Protokoll, sodass allen Beteiligten von Anfang an klar war, dass an diesem Tag die zwei Punkte über den längeren Atem verteilt werden.
Das Spiel begann mit Anwurf für die Gastgeber und vom Start weg (als ob man es hätte ahnen können) tat sich die Dritte schwer gegen die routinierten Handballwölfe um Leitwolf Steffen Schnabel. In der Abwehr wurde oftmals nicht beherzt genug zugegriffen oder früh genug herausgetreten und so kamen die Rodewischer zu vielen einfachen Toren aus dem Rückraum. Zu allem Überfluss wollte der SV04 in der Offensive zu schnell zu viel, sodass die Angriffe nicht mit der nötigen Ruhe und Präzision vorgetragen wurden. Der gegnerische Torhüter dankte es. Positiv hervorzuheben gilt, dass man trotz einem zwischenzeitlichen vier-Tore-Rückstand (6:10 in Minute 14) nicht die Nerven verlor und den Rückstand bis zur Halbzeit auf zwei Tore zum Stand von 13:15 verkürzen konnte.

Zum Pausentee wurden die beiden Defizite angesprochen: Angriffe mit Ruhe und Präzision ausspielen und bei den älteren Haudegen der Gastgeber mehr faire Härte zeigen.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit zeigte sich dann die wahre Klasse der Randplauener. Drei Geschosse von Rico Englert und ein Tor von Richard Wander, gepaart mit einer Abwehr, die nichts zuließ, drehten das Spiel binnen vier Minuten zum 17:15 für die Dritte. Zwar konnten die Handballwölfe bis Minuten 40 noch gegenhalten, dann aber machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die bereits zum Ende der ersten Halbzeit umgestellte Deckung der Randplauener zeigte mehr und mehr Wirkung und ließ die Angriffsbemühungen der Rodewischer zusehends verpuffen. Somit kam die Dritte regelmäßig zu einfachen Toren über die erste oder zweite Welle. Allein zwischen Minute 46 und 50 zog man per 5:0 Lauf auf 22:29 davon. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Jonas Lienemann für das folgende Tor Nummer 30. Der weitere Spielverlauf ist schnell erzählt: die Abwehr stand überragend (elf Gegentore in Halbzeit zwei) und wurde als Basis für schnelle Tore genutzt. So stand nach 60 Minuten sowohl ein souveräner als auch auch in dieser Höhe verdienter 36:26 Sieg auf der Anzeigetafel und man konnte den Handballwölfen das Prädikat „Angstgegner“ nehmen.

Da man sich von den Strapazen des engen Spielplans erholen muss, haben die Randplauener nun dankenswerterweise erneut drei Wochen Pause, bevor am 04.12.22 (abermals auswärts) der Gegner Sachsen 90 Werdau heißt. Das dort gewonnen werden kann, zeigte die Dritte bereits beim 30:28 Sieg in der ersten Pokalrunde. Somit ist das Ziel auch hier klar: die weiße Weste bewahren.

 

SV 04: Fränkel (Tor), Feustel (Tor), Tautenhahn (3), Wander (5), Steiniger, Englert (7), Rüdiger (1), H. Voigt (3), Schneider (5), T. Lienemann (4), J. Lienemann (2), A. Voigt (4), Wöllner (2/1)

7-Meter: Oberlosa 1/1 verw. – Rodewisch 6/6

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Rodewisch 2 min

Schiedsrichter: Müller/Tschab (Zwönitzer HSV/TSV Oelsnitz)

 

CV

(15.10.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : SV Beierfeld 33:18

Souveräne Heimpremiere!

Mitte Oktober, am 15.10.2022, war es endlich so weit! Die Dritte hatte ihr erstes Heimspiel der aktuellen Saison und zu Gast waren die Sportfreunde des SV Beierfeld. Souveräne 35 Minuten bescherten dem SV 04 hier die nächsten beiden Punkte, nachdem man am Ende deutlich mit 33:18 gewinnen konnte. Dass der Erfolg am Ende derart hoch ausfiel, war einer klaren Leistungssteigerung nach 25 Minuten, verbunden mit einem an diesem Tag überragenden Marcel Rüdiger zu verdanken. Aber der Reihe nach:
Personell musste man an diesem Tag auf einige Spieler verzichten, konnte mit 13 Spielern dennoch nahezu aus dem Vollen schöpfen. Im Gegenteil dazu reiste der Gegner lediglich mit acht Akteuren an, was sich zumindest zu Beginn des Spiels nicht als Nachteil zeigen sollte.

Wie gewohnt wurde um Punkt 14 Uhr durch die beiden Unparteiischen, die Sportfreunde May und Zilly von der HSG Sachsenring aus Hohenstein-Ernstthal, angepfiffen. Der erste Angriff durch die Randplauener konnte dann auch gleich durch einen gefangenen Abpraller von Alexander Melchner zum 1:0 verwertet werden. Zwar konnten die Erzgebirgler umgehend ausgleichen, doch zeigte sich fortan, dass deren Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt war. Diese führten oftmals zu Kontersituationen für die Dritte, welche, zumindest in der Anfangsphase vor allem durch Richard Wander, in einfache Tore umgewandelt werden konnten. So erspielte sich der SV 04 durch eine kompakt stehende Abwehr in Verbindung mit einer guten Abschlussquote ein verdientes 5:2 nach rund 12 Minuten. Leider schlichen sich nun nicht nachvollziehbare Unkonzentriertheiten in den Abwehrverbund der Schwarz-Gelben. Mangelnde Kommunikation gepaart mit unnötigem Herausstürzen aus dem Abwehrverbund machten es dem Gegner leicht. Gleichzeitig geriet der Angriffsmotor der Dritten auch ins Stocken und so lag man – einem 0:5 „Lauf“ geschuldet – in Minute 19 plötzlich mit 5:7 hinten. Dies wollten die Randplauener dann offenbar nicht auf sich sitzen lassen. In der Abwehr wurde nun deutlich besser und disziplinierter miteinander gearbeitet und der für den unter der Woche erkrankten Hans Voigt eingewechselte Marcel Rüdiger erwischte einen Sahnetag. Er war es, der nach rund 26 Minuten die erneute Führung zum 10:9 markierte und auch alle weiteren Treffer des SV 04 bis zu Halbzeit erzielte, zu welcher es am Ende leistungsgerecht 13:10 stand.

In der Kabine wurde gemeinsam beraten, dass der Gegner kaum aus dem Rückraum gefährlich wurde und man daher auf ein defensiveres Abwehrsystem umstellen wollte. Für die Offensive galt es wie so oft: effektiver werden.

Den zweiten Durchgang eröffnete dann Urlaubsrückkehrer André Schneider zum 14:10. Im Abwehrverbund stand man nun deutlich besser. Auch wusste der mittlerweile das Tor hütende Andreas Scharschmidt zu überzeugen. Natürlich kam der Dritten auch der zunehmende Kräfteverschleiß des Gegners zugute. Mit Tempo vorgetragene Angriffskombinationen oder oftmals auch bloße individuelle Geschwindigkeit und Technik ließen die Führung stetig anwachsen, sodass das Spiel nach 45 Minuten beim Stand von 23:18 praktisch entschieden war. Wer nun dachte, dass die Randplauener ein paar Gänge herunterschalten und verwalten würden, sah sich aber getäuscht. So zündete der SV 04 in den letzten zehn Minuten noch einmal den Turbo und erspielte sich, unter anderem durch einen 7:0 Lauf, ein absolut verdientes Endergebnis von 33:18. Hier gilt der besondere Dank an Max Dehmel als Torschütze zum 30:16, da er seiner Truppe nun die obligatorische Kiste Erfrischungsgetränk spendieren darf.

Nun hat die Dritte eine der vielen „Verschnaufpausen“ der Saison. Diese ist allerdings den Herbstferien geschuldet. Zum nächsten Spiel heißt es erneut Heimrecht genießen, da der kommende Gegner, die neu formierte HSG Zwönitztal, dass Heimrecht getauscht hat. Gespielt wird am 05.11.2022. Diesmal allerdings zur Prime-Time um 18 Uhr.

 

SV 04: Scharschmidt (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (3), Steiniger (1), Rüdiger (11/1), H. Voigt (2), Schneider (3/1), T. Lienemann, J. Lienemann (2), Melchner (2), Dehmel (4), A. Voigt (4), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 4/2 verw. – Beierfeld 0

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Beierfeld 6 min + 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: May/Zilly (beide HSG Sachsenring Hohenstein-Ernstthal)

CV

(24.09.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 24:16

Verdienter Auftakterfolg im Erzgebirge!

Zum ersten Punktspiel der neuen Saison war die Dritte am 24.09.22 beim HC Annaberg-Buchholz zu Gast. Mit dem Sieg in der ersten Pokalrunde und guten Testspielergebnissen im Rücken wollte man natürlich auch beim schweren Auswärtsspiel im Erzgebirge zwei Punkte sichern. Ein paar Fragezeichen hatte man dennoch im Gepäck, da zum Einen der Gegner neu formiert und somit nicht einzuschätzen war und man zum Anderen verschiedene Ausfälle, vor allem im Rückraum, zu verzeichnen hatte. Dankenswerterweise half Stand-by-Profi Iven Wunderlich aus, sodass man dennoch mit fast voller Kapelle anreisen konnte.
Um 16 Uhr pfiffen die beiden Sportfreunde Rosenmüller und Albert (beide HC Fraureuth) vor toller Kulisse in der Silberlandhalle mit Anwurf für die Randplauener an. Gleich der erste Angriff wurde sehenswert ausgespielt und Rückkehrer Hans Voigt wuchtete den Ball unhaltbar aus zentraler Rückraumposition in die Maschen. Da man den folgenden Gegenangriff abwehren konnte, war es dann erneut Hans Voigt mit dem gleichen Spielzug, der zum 2:0 aus Sicht des SV 04 traf. Wer nun auf Seiten von schwarz-gelb dachte, dass dies munter so weiter geht, sah sich ab Minute vier getäuscht. Die Gastgeber verschleppten im Angriff äußerst erfolgreich das Tempo, sodass die Abwehr der Dritten nicht mehr wachsam genug war. Scheinbar fehlte von nun an auch die geistige Frische im Abschluss, da der großgewachsene Torhüter entgegen der Vorgabe vor dem Spiel nun größtenteils halbhoch geworfene Bälle halten durfte.
Der HCAB konnte somit das Spiel drehen und die Dritte sah sich einem 3:6 Rückstand nach rund neun Minuten gegenüber. Nun rafften sich die Männer von Trainer Carsten Voigt und griffen wieder beherzter zu. Die Folge war, dass man nach rund 18 Minuten den Anschluss zum 7:8 schaffte und der Coach der Annaberger zur Auszeit bat. Auf Seiten des SV04 war der Apell ein einfacher: flinke Füße in Abwehr und Angriff, sowie ein besseres Auge beim Abschluss.
Leider schienen auf beiden Seiten die Ansprachen nicht recht fruchten zu wollen, denn bis zum Halbzeitpfiff wurde den zahlreichen Zuschauern ziemlich schwere Kost geboten: mehrmaliges Zeitspiel der Hausherren durch Umstellung der schwarz-gelben Abwehrformation gepaart mit einigen zusätzlichen Fehlwürfen der Dritten führten zu einem leistungsgerechten 10:11 Halbzeitstand. Positiv zu erwähnen gilt es hier, dass die Randplauener durch den Anschlusstreffer kurz vor der Pausensirene durch den zweiten Rückkehrer Florian Korneck moralisch oben auf waren.

In der Halbzeit wurde erneut auf die Abschlüsse eingegangen und die gut funktionierende 5:1 Abwehrvariante mit Niels Wöllner auf der Spitze sollte noch offensiver ausgerichtet werden, um dem Gegner die Anspielstationen zu rauben.

Halbzeit zwei begann mit Anwurf für den HCAB und gleich der erste Angriff konnte durch das neue Deckungssystem vereitelt werden. Im Gegenzug traf der mittlerweile auf links außen agierende Axel Voigt unter dem Jubel seiner Truppe zum 11:11 Ausgleich. Zwar konnte der Gastgeber erneut in Führung gehen, dies sollte aber die letzte Führung im gesamten Spiel gewesen sein. Offensiv festigten sich die Randplauener fortan und in der Defensive wurde Beton angerührt. Zwei Treffer von Iven Wunderlich und einer von Hans Voigt führten beim Stand von 16:13 dazu, dass Trainer aus Annaberg erneut zur Auszeit bat. Der Jubel auf Seiten des SV04 war mittlerweile lauter als die Zuschauer. Die Ansprache bei der Dritten fiel positiv aus: hinten weiter knackig bleiben und vorn mit Auge, Tempo und Überzeugung aufspielen. Gesagt, getan: Nach weiteren drei Treffern des SV04 zog der HCAB sein drittes Team-Time-Out unter fast schon frenetischem Jubel der Dritten beim Stand von 19:14 nach rund 45 gespielten Minuten. In dieser wurde seitens Trainer Voigt appelliert, nicht übermütig zu werden und weiter so konzentriert und zielgerichtet aufzuspielen. Das tat man auch und konnte in Minute 52 nach weiteren drei Toren und keinem Gegentor beim Stand von 22:14 von der Entscheidung sprechen. Letzten Endes konnte der SV04 diesen Abstand bis Spielende beibehalten. Iven Wunderlich war es dann vergönnt, mit einem wuchtigen Wurf zum 24:16 den Schlusspunkt zu setzen, was bedeutete, dass man Halbzeit zwei mit 14:5 gewinnen konnte. Durch die Umstellung des Deckungssystems und einer hervorragenden Mannschaftsleistung im Zweiten Abschnitt konnte man somit die beiden Punkte aus dem Erzgebirge mitnehmen.

Weiter geht es mit dem ersten Heimspiel der Saison. Am 01.10.22 empfängt die Dritte, wie gewohnt, um 14 Uhr die zweite Vertretung des Zwönitzer HSV. Und um den Trainer der ersten Männermannschaft, Ladislav Brykner, zu zitieren: „Heimspiele müssen gewonnen werden.“

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), A. Voigt (2), Steiniger (2), Korneck (4), Rüdiger, H. Voigt (7), T. Lienemann (3), J. Lienemann, Wunderlich (4/1), Wöllner (2/2), Meier

7-Meter: Oberlosa 4/3 verw. – Annaberg 2/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – Annaberg 4 min

Schiedsrichter: Rosenmüller/Albert (beide HC Fraureuth)

CV

(10.09.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – Bezirkspokal

SV 04 : Sachsen 90 Werdau 30:28

Sieg im Pokalkrimi!

Am Samstag, den 10.09.2022 gastierte die Dritte in der ersten Runde des Bezirkspokals beim Bezirksligaabsteiger aus Werdau. Anwurf in der Sporthalle am Gymnasium Alexander von Humboldt war um 16 Uhr.
Traditionell eröffnet der Bezirkspokal die neue Handballsaison und nach Wochen der intensiven Vorbereitung war das gesamte Team des SV04 III heiß darauf, sich endlich wieder einem Gegner stellen zu können. Die Losfee bescherte den Randplauenern dieses Mal ein Auswärtsspiel bei Sachsen 90 Werdau. Gegen dieses Team konnte die Dritte – vor allem auswärts – bisher noch nie etwas Zählbares mitnehmen. Dies wollte man nun endlich ändern.
Personell war man trotz einiger fehlender Akteure gut aufgestellt. So gab zum Beispiel Tyll Schmidtke im Tor sein Debut als Aktiver beim SV04.

Die erste Halbzeit begann unter der Leitung der beiden sehr gut pfeifenden Sportfreunde Staude und Schmidt aus Chemnitz recht torarm. Dies lag vor allem daran, dass aufgrund des absoluten Haftmittelverbots in der Werdauer Halle das Sportgerät ungewohnt unklebrig war und sich die Mannen von Trainer Carsten Voigt zunächst erst daran gewöhnen mussten. So war es in den ersten Minuten lediglich dem Gastgeber vergönnt, ein Tor zu erzielen. Dank mehrerer starker Paraden von Tyll Schmidtke stand es nach sieben gespielten Minuten lediglich 1:0 für die Hausherren. Axel Voigt konnte dann den Ausgleich von links außen erzielen. Die Oberlosaer Abwehr zeigte sich robust und so stand es nach neun gespielten Minuten 1:3. Die drei in Folge erzielten Tore führten jedoch nicht zu mehr Sicherheit im Spiel der schwarz-gelben, sodass Werdau das Spiel in der Folge wieder offener gestalten konnte. Die Folge war ein leistungsgerechtes 7:7 nach rund 18 Minuten. Nun fand insbesondere der an diesem Tag überragend aufspielende André Schneider mehrere Lücken in der Werdauer Abwehr und konnte nur durch strafwurfwürdige Fouls gestoppt werden. Zwei 7m von Schneider und ein Tor von Jonas Lienemann von rechts außen bedeuteten einen neuerlichen drei Tore Vorsprung, was den Trainer der Hausherren nach rund 20 Minuten zur Auszeit zwang. In dieser wurde auf Seiten der Dritten die Chancenverwertung und das Tempo der ersten und zweiten Welle angesprochen (der heimische Kreisläufer versuchte fortwährend durch nicht-zurücklaufen den Aufbau der Gäste zu stören).
Leider aus Sicht der Randplauener fand der Trainer aus Werdau offenbar die besseren Worte, da die Gastgeber das Spiel binnen fünf Minuten auf 10:8 drehen konnten. Der SV04 raffte sich nun, angeführt von André Schneider noch einmal auf und konnte bis zum Pausenpfiff zum 11:11 ausgleichen.

Zum Pausentee wurde angemerkt, dass konsequent hohes Tempo an diesem Tag zum Erfolg führen würde. Es sollte sich bewahrheiten.

Halbzeit zwei begann ausgeglichen, sodass nach rund 32 Minuten ein 13:13 von der Anzeigetafel leuchtete. Erneut André Schneider sorgte mit einem Dreierpack für eine erneute (scheinbar komfortable) Führung der Dritten zum 13: 16 nach rund 35 Minuten. Leider brachte dieses Zwischenergebnis nicht die gewünschte Ruhe in das Oberlosaer Spiel. Man fand in der Folge kaum ein Mittel gegen den bestern Werfer der Hausherren an diesem Tag, sodass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Werdau konnte das Spiel nach 44 Minuten zum 19:18 drehen. Diese Führung holten sich die Randplauener durch Axel Voigt nach 47 Minuten zurück, da man zu dieser Zeit in Überzahl nach einer Disqualifikation gegen Werdau agierte. Dieses Wechselspiel sollte sich bis in die letzte Minute der regulären Spielzeit ziehen, als Werdau mit 25:24 in Führung gehen konnte. Diese egalisierte abermals André Schneider vom Punkt, sodass es in die Verlängerung ging.
Die ersten fünf Minuten dieser führten den Schlagabtausch weiter, sodass es mit 27:27 zum Seitenwechsel ging. Das Tor zum Ausgleich war allerdings zweifelhafter Natur, da die Werdauer Pausensirene nach diesen fünf Minuten stumm blieb und es verschiedene Meinungen zum Zeitpunkt des Torerfolges gab. Sei es drum. Hier geht es um Wimpernschläge und da ist kein Schiedsrichter zu beneiden.
Im Nachhinein betrachtet, spornte dies die Dritte eher an und insbesondere der mittlerweile auf Rückraum links spielende Nick Himmler stellte seine Treffsicherheit in den letzten fünf Minuten unter Beweis. Ein Doppelschlag von Schneider und Himmler führten zur 27:29 Führung. Werdau konnte zwar noch verkürzen, aber erneut Nick Himmler machte 34 Sekunden vor Schluss mit dem 28:30 den Deckel drauf. An dieser Stelle bedankt sich die Dritte für die Kiste Erfrischungsgetränke. Der letzte Werdauer Angriff verpuffte und man ließ die Zeit herunterlaufen.
Am Ende gewann man durchaus verdient diesen Pokalfight und ist gespannt, wen man in der nächsten Runde zugelost bekommt.

Nun hat man eine Woche spielfrei und tritt am 24.09.22 in der Silberlandhalle bei HC Annaberg-Buchholz zum Auswärtsspiel und gleichzeitig ersten Punktspieltag der ersten Bezirksklasse, Staffel West an. Dort dann zumindest mit Haftspray.

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Tautenhahn (1), Steiniger, Rüdiger (1), Schneider (14/8), Himmler (3), Lienemann (5), Melchner (1), Voigt (4), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 10/8 verw. – Werdau 2/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 6 min – Werdau 8 min + eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Staude (USG Chemnitz)/Schmidt (SSV Chemnitz-Rottluff)

(23.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : SG Chemnitzer HC II 40:20

Ein Kantersieg als Geschenk für den Jubilar!

Am 23.10.2021 empfing die Dritte die zweite Vertretung der SG Chemnitzer HC zum nächsten Heimspiel in der ersten Bezirksklasse. Nach der Glanzleistung in der Vorwoche gegen das Spitzenteam aus Clausnitz war man gewillt, diesen Schwung mitzunehmen und die nächsten beiden Punkte einzufahren. Diese beiden Punkte sollten dann zugleich das Geschenk zum 30. Geburtstag von Rückraumshooter Alexander Melchner werden. An dieser Stelle wünschen wir ihm alles Gute zum runden Geburtstag und maximale Erfolge in allen Lebenslagen!
Personell hatte die Dritte erneut Glück, dass die A-Jugend spielfrei hatte und die Fuchs-Brüder (Silvio als Trainer für den weiterhin verhinderten Carsten Voigt und Enrico im Tor) sich bereit erklärten, auszuhelfen. Somit konnten die zahlreichen Ausfälle kompensiert werden.

Das Spiel begann mit Anwurf für die Randplauener und wie so oft war eine gehörige Portion Nervosität vorhanden, sodass gleich der erste Angriff nicht genutzt werden konnte. Da die Abwehr sich an diesen Tag aber als Bollwerk herausstellen sollte, konnte man den Gegenzug aus Chemnitz abfangen und durch Axel Voigt in Minute zwei zur 1:0 Führung einnetzen. Durch die weiterhin konsequente Abwehrarbeit um die beiden Hünen Tobias Lienemann und Alexander Melchner im Mittelblock und einen hervorragend aufgelegten Henric Ebert im Tor machte der SV 04 den Gästen das Leben schwer und konnte sich durch ansehnlich vorgetragene Angriffe bis Minute acht bereits auf 4:0 absetzen.
Die Gäste konnten zumeist nur durch Einzelaktionen zum Torerfolg gelangen und so setzte sich die Truppe um Regisseur Niels Wöllner sukzessive ab. Nach 14 gespielten Minuten erzielte Axel Voigt das 10:3 und durfte sich anschließend auf der Bank feiern lassen, da er durch Marcel Rüdiger ersetzt wurde. Auch auf allen anderen Positionen wechselte Coach Silvio Fuchs durch, sodass alle Feldspieler ihre Einsatzzeiten und auch Torerfolge bekamen. Ab Mitte der ersten Halbzeit waren es dann die jungen Wilden aus der A-Jugend, welche sich nahtlos einfügten und dem Gegner weiterhin zeigten, wer Herr im Haus ist. Durch eine weiterhin aggressive Deckungsarbeit und gute Effektivität in der Offensive konnte man sich bis zum Pausenpfiff eine 10-Tore-Führung zum 18:8 herausspielen.

In der Pause wurden lediglich zwei Punkte angesprochen: Chancenverwertung und Konzentration. Beides gilt es in den zweiten 30 Minuten hochzuhalten.

In Halbzeit zwei konnten die Gäste aus Chemnitz dann in den ersten zehn bis zwölf Minuten gut mithalten und den 10-Tore-Abstand halten (24:14 nach 42 Minuten). Dann allerdings begannen, die Kräfte der Gäste zu schwinden. Bei der Dritten wart dies nicht der Fall. Man straffte sich sowohl in Angriff, als auch Abwehr. In der Deckung wurden in den 18 verbleibenden Minuten lediglich sechs Gegentore zugelassen und im Angriff wurde noch einmal richtig aufgedreht. Tobias Lienemann von Kreis erzielte in Minute 50 das Tor zum 30:17 (vielen Dank für die Erfrischungsgetränke!) und in den letzten zehn Minuten ging es dann Schlag auf Schlag und die 40-Tore-Marke kam in Sichtweite. Dies gelang dann auch und wie es der Zufall will setzte Jubilar Alexander Melchner den Schlusspunkt unter die Partie und wuchtete die Kugel mit seinem neunten Tor zum 40:20 in die Maschen. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Dritte für die Erfrischungsgetränke.
Unter dem Strich und auf der Anzeigetafel stand ein mehr als verdienter 40:20 Heimerfolg, welcher auch in dieser Höhe gerechtfertigt ist.

Nun hat man eine Woche spielfrei und tritt am 06.11.21 in der Silberlandhalle bei HC Annaberg-Buchholz zum Auswärtsspiel an, um die nächsten beiden Punkte in der Ferne zu holen.

 

SV 04: Fuchs (Tor), Ebert (Tor), Pötzl (6), Steiniger (3), Rüdiger (3/2), Wunderlich, R. (2), Schneider (3), Lienemann, T. (3), Bochmann (3), Bühring (3), Melchner (9), Voigt (3), Wöllner (2/1)

7-Meter: Oberlosa 4/3 verw. – Chemnitz 5/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Chemnitz 12 min + eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Karl/Müller (beide BSV Sachsen Zwickau)

 

(CV)

(16.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Claußnitz 27:15

Heimsieg im Spitzenspiel

Zum ersten Heimspieltag der III. Männermannschaft im Ligabetrieb am 16.10.2021 war gleich ein Spitzenspiel gegen den bisher ebenfalls verlustpunktefreien Mitstreiter TSV Einheit Claußnitz angesagt.

Personell musste man neben Trainer Carsten Voigt, welcher durch den routinierten und erfahrenen Jörg Grüner sowie Florian Korneck würdig vertreten wurde, auch auf Enrico Feustel, Max Dehmel, Stefan Tautenhahn, Alexander Melchner, Andrè Schneider, Sebastian Heyne, Robeer Meier und Kevin Kober verzichten.
Jedoch konnte man mit Anton Pötzl, Robin Wunderlich, David Bochmann, Damian Bühring (alle A-Jugend) und Iven Wunderlich die Lücken auf den betreffenden Positionen füllen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für eure Unterstützung!

Das Spiel begann für die Oberlosaer Mannen etwas holprig und man geriet nach einem Treffer von Patrick Berge (bester Werfer der Gäste mit sieben Toren), einem vergebenen Siebenmeter und einem weiteren Tor der Gäste mit 0:2 ins Hintertreffen.
Daraufhin konnte man sich in der Abwehr steigern und den ein oder anderen Ball gewinnen, sodass die Männer der III. mit fünf Toren in Folge das Spiel zu Ihren Gunsten drehen konnten und nach 12 gespielten Minuten ein Timeout der Gäste die Folge war.
Dieser Vorsprung sollte natürlich weiter ausgebaut werden. Doch durch zu einfache Tore der Gäste sowie unvorbereitete und vorzeitig abgeschlossene Aktionen im Angriffsspiel der Schwarz-Gelben konnte dieses Ziel leider nicht umgesetzt werden und die Gäste konnten bis fünf Minuten vor der Halbzeit auf 8:6 verkürzen.
Nun war es an der Zeit, dass man sich in der Abwehr wieder fokussierte und im Angriff klare Chancen herausspielte. Dies gelang den Männern der III. in den Schlussminuten der 1. Hälfte nun wieder besser, sodass man mit vier Toren in Folge mit 12:6 selbstbewusst in die Halbzeitpause ging.

Nach einer besonnen und durchdachten Halbzeitansprache von Jörg Grüner war das heutige Ziel eindeutig abgesteckt. Heimspielsieg und zwei Punkte!
Über die Stationen 18:10, 21:13 und 25:13 baute man die Führung fünf Minuten vor Schluss souverän auf 12 Tore aus. In den verbleibenden Spielminuten verwaltete man die herausgespielte Führung weiter, sodass nach 60 gespielten Minuten ein Spielstand von 27:15 auf der Anzeigetafel in der Kurt-Helbig-Halle stand, welcher von den Fans der Schwarz-Gelben gefeiert wurde.

Besonders erfreulich ist, dass sich unsere Youngsters alle in die Torschützenliste eintragen und erste Erfahrungen im Männerbereich sammeln konnten. Weiter so Jungs!

In der nächsten Woche erwartet die Männer der III. wieder ein Heimspiel. Dabei geht es am Samstag, den 23.10.2021, 14 Uhr gegen den Chemnitzer HC II. Auch hier sollte das Ziel klar sein: Heimspielsieg!

 

SV 04: Michalke (Tor), Pötzl (5), Steiniger (1), Rüdiger (1/1), Wunderlich, R. (1), Lienemann, T. (1), Bochmann (2), Bühring (4), Himmler (4), Lienemann J., Wunderlich, I. (3), Voigt (2), Wöllner (3)

7-Meter: Oberlosa 3/1 verw. – Claußnitz 9/4 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – Claußnitz 4 min

Schiedsrichter: Möckel/Rosenmüller

(NW)

(25.09.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : SV Beierfeld 29:23

Erfolgreicher Saisonauftakt!

Am 25.09.2021 war der SV 04 zum Auftakt der Punktspielsaison zu Gast im schönen Erzgebirge beim SV Beierfeld. Wer den Werdegang der Dritten verfolgt, wird nun feststellen, dass es exakt die gleiche Paarung zum Auftaktspiel der vergangenen Saison gab. Allerdings wollte man das Ergebnis nicht wiederholen, da es vor Jahresfrist eine unglückliche Niederlage setzte.
Nach der Niederlage im Bezirkspokal in der Vorwoche erfreute sich Trainer Carsten Voigt unter der Woche an einer sehr ordentlichen Trainingsbeteiligung, sodass man sich entsprechend auf den Saisonauftakt vorbereiten konnte. Personell sorgten zwar Stephan Tautenhahn und Iven Wunderlich für Entlastung auf der Kreisposition, jedoch fehlten mit Tobias Lienemann, Marcel Rüdiger und Nick Himmler an diesem Samstag drei von sechs Spielern im Rückraum, was viel Spielzeit für die verbleibenden drei Männer bedeuten sollte.
Die Partie begann mit Anwurf für den Gastgeber. Über deren Stärken war man bestens informiert, da der SV Beierfeld in der Vorwoche im Pokal gegen Rodewisch spielte und man diese Partie beobachten konnte. Dies wusste die Dritte auch gleich zu nutzen und verhinderte erfolgreich den ersten Torerfolg der Erzgebirger. Auf der Gegenseite konnte Axel Voigt nach schöner Vorarbeit seines Rückraums über links außen den ersten Treffer des Tages erzielen. Fortan entwickelte sich eine vom Ergebnis her ziemlich ausgeglichene Partie, was jedoch vor allem daran lag, dass sich die Randplauener auf beiden Seiten des Spielfeldes schwer taten. Man merkte deutlich, dass noch Sand im Getriebe ist. Offensiv wollte man es teilweise zu kompliziert, teilweise aber auch zu überhastet angehen und verspielte so viele Möglichkeiten, schon früh im Spiel zu zeigen, wer Favorit ist. Wenn man den Ball aber schnell laufen ließ, konnte man oftmals über außen oder über die halben erfolgreich abschließen.
So konnte man sich zwar über die Stationen 3:4, 4:6 und 6:8 leichte Vorteile erspielen, schaffte es aber nicht, hier noch ein oder zwei Tore drauf zu setzen. Im Gegenteil: den Hausherren gelang nach 15 gespielten Minuten der Ausgleich zum 8:8 und zwei Minuten später sogar der Führungstreffer zum 9:8 durch deren besten Werfer des Tages, Yannik Fischer. Glücklicherweise ging nun offenbar ein Ruck durch die Dritte. Man konnte das Ergebnis umgehend wieder drehen. Drei Tore in Folge führten zum verdienten 9:12 nach 25 Minuten. Kurz vor Ende der ersten Hälfte kam es dann zu einer spielentscheidenden Szene: Philipp Michalke spielte einen sehenswerten Konterpass auf Axel Voigt. Dieser wurde im Lauf vom herauseilenden Torhüter des SV Beierfeld berührt und sah folgerichtig die rote Karte. Da die Aktion zudem drei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff geschah, wurde zudem auf 7m entschieden. Diesen verwandelte Niels Wöllner gegen den nun im Tor stehenden Beierfelder Trainer sicher zum verdienten Pausenstand von 11:13.

Halbzeit zwei begann folglich mit Überzahl für die Randplauener. Diese wusste man zu nutzen und erhöhte durch Tore von Niels Wöllner und Philipp Steiniger auf 11:15.  Leider sorgte dieser Vorsprung noch nicht für die erhoffte Ruhe in den Reihen der Dritten. Beierfeld konnte erneut auf zwei Tore Rückstand aufholen (14:16; 37′). Es waren zwei weitere Tore notwendig, um besagte Ruhe endlich herbeizuführen. Nachdem Alexander Melchner und Iven Wunderlich zum 14:18 trafen, war die Beierfelder Gegenwehr letztendlich gebrochen. Die Dritte spielte nun immer souveräner auf und konnte durch teilweise sehenswerte Tore den Vorsprung weiter anwachsen lassen, sodass dieser nach einem schönen Heber von Robeer Meier zum 20:27 erstmals sieben Tore betrug (58′). Der Gastgeber konnte noch ein wenig Kosmetik betreiben, sodass der SV04 am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 23:29 gewinnen konnte.

Da man am kommenden Wochenende spielfrei hat, folgt die nächste Begegnung mit dem nächsten Auswärtsspiel erst am 09.10.2021. Da ist man zu Gast bei der zweiten Vertretung der USG Chemnitz. Dort konnte man in der Vorsaison gewinnen und ist natürlich gewillt, erneut die beiden Punkte mit ins Vogtland zu bringen.

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Tautenhahn, Heyne, Steiniger (1), Schneider (5/1)), Meier (1), Lienemann J. (4), Melchner (6), Wunderlich (1), Voigt (5), Wöllner (6/3)

7-Meter: Oberlosa: 5/4 verw. / Beierfeld: 1/1 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 4 min, 1 Disqualifikation / Beierfeld: 8 min, 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: Pfau (SSV Chemnitz-Rottluff)/Töpfer (HSV Marienberg)

(CV)

(19.09.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – Bezirkspokal

SV 04 : HV Grüna 24:32

Verdiente Niederlage im Bezirkspokal gegen starken Kreisligisten

Nach der Kür in der Vorwoche im Sachsenpokal gegen Koweg Görlitz stand am 19.09.2021 die erste Hürde im Bezirkspokal an. Hier bekam man den HV Grüna zugelost, welcher erstmals seit Jahren eine Männermannschaft melden konnte und demzufolge in der Kreisliga Mittelsachsen antritt. Dass dies nichts zu heißen hat, bekam der SV04 an diesem Sonntag Nachmittag in aller Deutlichkeit zu spüren.

Personell war man erneut nicht auf Rosen gebettet, da weiterhin mit Stephan Tautenhahn und Max Dehmel beide etatmäßigen Kreisläufer ausfielen, Philipp Michalke im Tor und Robeer Meier auf links außen beruflich verhindert waren, Marcel Rüdiger seine Verletzung aus dem Spiel gegen Görlitz auskuriert und Jonas Lienemann nach seiner Verletzung noch nicht wieder bei 100% war. Dennoch kann dies nicht als Entschuldigung durchgehen, da man dennoch mit mehr als ausreichend individueller Klasse anreiste. Der Gastgeber aus Grüna startete in der Sporthalle Oberlungwitz mit voller Kapelle, welche mehrheitlich aus deren ehemaliger A-Jugend besteht. Als Schiedsrichter fungierten Steffen Dienelt und Thomas Schüller, welche die Partie jederzeit souverän im Griff haben sollten.
Die Partie startete mit Anwurf für Grüna und sollte in den ersten Minuten ein offener Schlagabtausch über die Außenpositionen werden. Grüna konnte bis zum 4:3 in der fünften Minute jeweils vorlegen, doch die Dritte vermochte durch ein schnelles Spiel jeweils die eigenen Außen frei zu spielen, sodass Axel Voigt beim Stand von 4:4 bereits drei Treffer erzielen konnte. Nun konnte sich der SV04 ein paar Vorteile erspielen, welche durch Kreisläufer Tobias Lienemann, Regisseur Niels Wöllner und erneut Axel Voigt vollendet wurden, sodass nach rund zwölf gespielten Minuten ein leistungsgerechtes 6:8 von der Anzeigetafel strahlte.
Leider schlichen sich nun mehr und mehr Unkonzentriertheiten ins schwarz-gelbe Spiel, sodass der HV Grüna mehr und mehr das Szepter übernahm. In der Abwehr fehlte der nötige Biss und somit der Zugriff und in der Offensive vermochte sich die Truppe von Trainer Carsten Voigt nicht zu belohnen. Der Gastgeber wusste dies zu nutzen und konnte das Spiel binnen zehn Minuten drehen, sodass die Randplauener bei Stand von 13:10 zur Auszeit gezwungen waren. In der Defensive stellte man nun auf eine offensivere 5-1-Abwehr um, um den Aktionsradius des Spielers auf Rückraum Mitte des HV Grüna einzuschränken und in der Offensive sollte Jonas Lienemann für frischen Wind sorgen. Zwar erzielte darauf der A-Jugendliche Damian Bühring sein erstes Tor in einem Pflichtspiel im Erwachsenenbereich, doch Grüna erzielte im Anschluss drei Treffer in Folge und konnte mittlerweile schon etwas befreiter aufspielen. Die Dritte noch etwas verkürzen, dennoch lautete der Pausenstand aber 17:13 für den Gastgeber.
In der Kabine wurde nun der Matchplan für die Aufholjagd geschmiedet: in der Abwehr die Passwege für die Außenspieler des Gegners besser versperren, nicht mit unnötigem Risiko herausstürzen und darauf aufbauend aus Ballgewinnen über ein sicheres Passspiel unter besserer Einbindung des Kreisläufers zu Toren kommen.

Der angesprochene Plan funktionierte, wenn auch nur teilweise. Defensiv stand der SV04 nun deutlich besser und es ergaben sich einige Ballgewinne, welche aber weiterhin nicht mit der nötigen Effektivität im Tor untergebracht werden konnten. So konnte man lediglich dafür sorgen, dass der Abstand bis Minuten 42 beim Stand von 23:20 konstant blieb. Jetzt waren es die Gastgeber, die den Vorteil der voll besetzten Bank ausnutzen und immer wieder frische Kräfte bringen konnten. Auf der anderen Seite mussten die Randplauener dem enormen Aufwand in der Abwehr Tribut zollen. Bollwerk Tobias Lienemann, welcher bis dahin 45 Minuten Abwehr und Angriff in den Knochen hatte, benötigte eine Pause, sodass für die nächsten Minuten der Abwehrchef fehlte. Dies wusste Grüna zu nutzen und enteilte bis Minute 50 zum 27:21. In der darauf folgenden Auszeit besprach man die kommende Offensive mit zwei Kreisläufern, um den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen.
Dass dieser Sonntag aber einer der gebrauchten war, wurde nach der Auszeit sichtbar. Der SV04 gab sich nicht auf, versuchte alles und nahm den Kampf an. Allerdings war an diesem Tag Fortuna nicht mit schwarz-gelben Trikot angereist. Beide Kreisläufer bekamen einige gute Bälle, scheiterten aber ein ums andere Mal am Gebälk. So kam es, wie es kommen sollte: der HV Grüna machte aus seiner Sicht die Pokalsensation perfekt und war den SV04 mit 32:24 aus dem Bezirkspokal.

Nun ist eine Woche Zeit, um an den Fehlern aus dem Spiel zu arbeiten, da am 25.09.2021 das erste Punktspiel der neuen Saison stattfindet. Und wie es der Zufall will, startet man erneut im Erzgebirge in Beierfeld. Anwurf der Begegnung ist um 16 Uhr.

SV 04: Feustel (Tor), Bühring (1), Steiniger (2), Lienemann T. (4), Heyne, Himmler (2), Lienemann J. (1), Melchner (4), Voigt (8), Wöllner (2/2)

7-Meter: Oberlosa: 2/4 verw. / Grüna: 2/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 2 min / Grüna: 0 min

Schiedsrichter: Dienelt (SG Nickelhütte Aue)/Schüller (SV 04 Oberlosa)

(CV)

 

(12.09.2021) – III. Männer: Dritter Platz in Klingenthal!

Handball – 3. Männer 

Unter Vorbelastung den Dritten Platz zum Hallencup in Klingenthal erkämpft!

Am 12.09.2021 stand das Vorbereitungsturnier um den Pokal des Oberbürgermeisters in Klingenthal auf dem Programm. Da die Anmeldung zum Turnier schon vor einigen Wochen stand, konnte niemand ahnen, dass man am Vortag Sachsenpokal gegen Koweg Görlitz hat spielen müssen. Dementsprechend vorbelastet reiste man nach Klingenthal, konnte unter diesen Umständen aber ein achtbares Ergebnis erzielen.

Der Sonntagmorgen des 12.09.2021 war nichts für die Langschläfer unter den Spielern der Dritten. Acht Uhr Treffen an der Halle war angesagt, um dann ins obere Vogtland nach Klingenthal aufzubrechen. Dort fand in der Halle mit dem schönsten Ausblick Deutschlands an diesem Tag der erste Hallencup um den Pokal des Oberbürgermeisters statt. Personell war man durch die Unterstützung von Iven Wunderlich und den drei A-Jugendlichen David Bochmann, Damian Bühring und Robin Wunderlich gut aufgestellt und die Laune erhellte sich durch die von Alexander Melchner vorbereiteten Lunch-Pakete sichtlich.
In Klingenthal sollte man sich dann mit den beiden Mannschaften des Gastgebers SG Handball Oberland, dem HC Fraureuth, dem HV Grüna und dem HC Einheit Plauen II messen. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden über je einmal 20 Minuten, sodass auf die Dritte und auch die A-Jugendlichen (Junior-Cup am Vortag) erneut 100 Minuten Handball warteten.

Im ersten Spiel gegen die SG Handball Oberland II war offensichtlich noch viel Sand im Getriebe und den Augen, da man den Start eindeutig verschlief. Man haderte mit dem offenbar recht glatten Sportgerät und dem geltenden Harzverbot in der Halle. Nachdem diese Dinge dann zu Ende diskutiert waren, konnte man sich auf den Handball konzentrieren und gewann am Ende verdient aber knapp mit 9:8.
Das zweite Spiel gegen den Bezirksligisten aus Fraureuth sollte nun anders angegangen werden. Zumindest war der Ball nun nicht mehr Diskussionspunkt. Dennoch tat man sich schwer. Der Samstag hatte dann doch das ein oder andere Opfer gefordert. Auch hier biss die Truppe letztendlich auf die Zähne und so war es Damian Bühring mit seinem ersten Tor im Männerbereich, der zum entscheidenden 10:8 einnetzte und somit Robin Wunderlich nachzog, der sich bereits im ersten Spiel belohnen konnte.
Im dritten Spiel kam es dann zum Derby gegen den HC Einheit Plauen II, welcher mit dem SV04 in der ersten Bezirksklasse antritt. Die Einheit war es auch, die den Randplauenern an diesem Tag die Grenzen aufzeigte. Aufgrund der körperlichen Belastung fehlte dann auch die geistige Frische, sodass man oftmals am sehr gut aufgelegten Torhüter des HC scheiterte und letztlich verdient mit 6:8 verlor.
Nun hieß es Zähne zusammenbeißen und die letzten beiden Spiele erfolgreich gestalten.

Das vierte Spiel war das vorweg genommene Pokalduell gegen den HV Grüna. Dieser tritt in dieser Saison erstmals seit Jahren wieder mit einer eigenen Mannschaft im Männerbereich an. Hierbei handelt es sich um eine junge, schnelle Truppe. Die Schnelligkeit sollte der Dritten dann auch ein ums andere Mal Probleme bereiten. Mit viel Willen und auch dem ersten Tor des dritten A-Jugendlichen im Erwachsenenbereich, David Bochmann, erkämpfte man hier ein gerechtes Unentschieden.
Spiel fünf und damit das Finale eines langen Handballwochenendes ging gegen die SG Handball Oberland I. Hier trumpfte der eigentliche Kreisläufer Iven Wunderlich mehrfach im Rückraum auf und konnte so im Angriff die wesentlichen Akzente setzen. In der Abwehr wusste erneut David Bochmann zu gefallen.
Mit Willen und den letzten verbliebenen Körnern sprang auch hier ein Unentschieden heraus.

Somit kam man auf zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage im Turnierverlauf, was unterm Strich mit Platz drei belohnt wurde. Danach gönnte sich die Truppe von Trainer Carsten Voigt ihr verdientes Kaltgetränk und stieß auf einen achtbaren Erfolg an. Hier gilt der Dank den drei A-Jugendlichen und ihrem Trainer, die ihren Sonntag „opferten“, um ihren Verein zu unterstützen.

Nun steht erst einmal Regeneration auf dem Plan, da am kommenden Wochenende bereits das nächste Spiel ansteht. In der ersten Runde des Bezirkspokals gastiert die Dritte am Sonntag, 19.09.2021 beim HV Grüna in Oberlungwitz. Hier wird man sich der Favoritenrolle nicht verwehren können und nimmt diese dann natürlich auch an. Somit ist das Ziel klar: mit einem Sieg im Gepäck Runde zwei erreichen.

SV 04 an diesem Tag: Feustel (Tor), Steiniger, Schneider, Lienemann T., Melchner, Himmler, Voigt, Wöllner, Wunderlich I., Bochmann, Bühring, Wunderlich R.

 

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