Autor: Christian Huster

Ein Heimsieg muss her

Der 13.Spieltag in der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa ein weiteres wichtiges Heimspiel parat. Die Spitzenstädter empfangen am Samstag um 19 Uhr den Dansk Handboldklub (DHK) Flensborg in der heimischen Kurt-Helbig-Sporthalle.

Mit dem nördlichsten Drittliga-Klub Deutschlands empfangen die Vogtländer eine spielstarke Mannschaft. Als Kooperationspartner der SG Flensburg-Handewitt verfügen die Nordlichter über einen breit aufgestellten Kader. Mit dem 2,13m großen Rückraumspieler Thilo Knutzen und Linksaußen Jonas Rhitaphorn hat der DHK zwei Akteure an Bord, die kürzlich sogar im Europapokal für die SG Flensburg-Handewitt am Start waren. „Das sind aber nur zwei von einer ganzen Anzahl von sehr gut ausgebildeten Spielern“, weiß der Plauener Trainer Ladislav Brykner. „Das ist eine deutlich stärkere Truppe, als es der Tabellenstand aussagt. Sie haben einige Spiele unglücklich und unnötig verloren“, ergänzt der SV-Coach. Für die 04er (10:14.Punkte; Platz 10) bietet sich am Samstag die Möglichkeit, einen direkten Konkurrenten (7:17; 13.) zu distanzieren. Dass es dazu einer stärkeren Leistung bedarf als in der Vorwoche in Hamburg, ist im Lager der Schwarz-Gelben allen bewusst. „Das Spiel haben wir ausgewertet und das ist jetzt auch abgehakt. Der Blick geht nach vorn“, zeigt sich Brykner kämpferisch. Um gegen die Mannschaft um Trainer Magnus Frisk Jensen bestehen zu können, wird es für die 04er wichtig sein, das sieben gegen sechs des DHK gut zu verteidigen. „Sie spielen das gerne und sie spielen das gut. In der Vorwoche war das die entscheidende Variante beim Heimsieg gegen Leipzig“ weiß Brykner nach der Videoanalyse. Von seinem Team verlangt der Tscheche am Samstag „absolute Konzentration und absolute Konsequenz. Fast alle Spiele in dieser Liga sind extrem eng. Da kommt es auf jede Kleinigkeit an, um am Ende erfolgreich sein zu können“. Personell können Brykner und sein Co-Trainer Jörg Grüner bis auf die Langzeitverletzten Schneider und Nedoma den kompletten Kader aufbieten. „Wir haben bislang zu Hause 8:4 Punkte geholt. Diese Heimstärke wollen wir erneut ausspielen und die nächsten beiden Punkte einfahren“, lässt Grüner keine Zweifel an der Zielstellung aufkommen. Dabei bauen die 04er einmal mehr auf ihre Fans. „Wir brauchen wieder eine große Kulisse. Mit den Fans im Rücken sollen zwei Punkte her und der Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder anwachsen“, erklärt Keeper Henric Ebert.

 

–RM–

 

1.000 Mitglieder

Dieser Sportclub aus dem Vogtland gehört jetzt zu Sachsens Großsportvereinen

Der SV 04 Oberlosa begrüßt sein 1.000. Mitglied. 999 Andreas Heinz, 1.000 Henry Lienemann und 1.001 Steffen Zenner

Plauener SV 04 Oberlosa hat eine wahnsinnige Entwicklung genommen

Aus diesem kleinen Dorfverein ist eine riesige Sportgemeinschaft geworden. Der SV 04 Plauen-Oberlosa ist jetzt 1.000 Mitglieder stark. Damit gehören die Vogtländer genau wie die SG Jößnitz mit 1.037 Mitglieder zu den 65 größten Sportvereinen des Freistaats. Der einjährige Henry Lienemann beziehungsweise dessen Papa Jonas machten die Sache für Oberlosa rund. „Henry ist unser 1.000stes Mitglied“, jubelte Prof. Dr. Bernd Märtner. Beim SV 04 spielt man Hand- und Volleyball. Außerdem gibt es die Abteilung Tanz.

Die drei Ziele des Bernd Märtner

Genau vor 25 Jahren hatte der Vereinsvorsitzende Bernd Märtner dem BLICK-Reporter in einem Vier-Augen-Gespräch seinen Plan verraten: „Wenn wir 1.000 Mitglieder haben und in einer Halle mit vier Tribünen in der Bundesliga spielen, dann höre ich auf.“ Damals lachte manch einer noch. Heute belegt der SV 04 Oberlosa aktuell Platz 8 in der 3. Bundesliga. Das Sportforum Vogtland als neue Arena hat eine Zuschauerkapazität von 2.000 Sitz- und 500 Stehplätzen und diese Halle wartet nur noch auf einen Betreiber. Sollte Oberlosa den Zuschlag erhalten, könnte Bernd Märtner nach drei Jahrzehnten im Amt den Vorsitz beim SV 04 wirklich abgeben.

Seit 29 Jahren Vorsitzender

Prof. Dr. Bernd Märtner ist seit 1996 der Vorsitzende des SV 04 Plauen-Oberlosa. Der Verein hatte in 122 Jahren erst 19 Vereinschefs. Die durchschnittliche Amtszeit beträgt 6,4 Jahre. Dabei hatte Arno Heyer von 1909 bis 1933 das Amt ebenso sehr lange inne. Er trat mit der Machtübernahme der Nazis nach 24 Jahren Amtszeit zurück. Weggefährte des heutigen Vereinsvorsitzenden ist der Landtagsabgeordnete Andreas Heinz. „Ich darf seit 1991 als Mitglied des Sächsischen Landtags den Vereinen im Vogtland hier und da helfen. Gerade wenn es um Fördermittel oder wichtige Genehmigungen geht“, berichtet der Politiker.

Andreas Heinz bekommt die Mitgliedsnummer 999

Unter anderem eröffnete Andreas Heinz den Beachvolleyballplatz in Oberlosa. Zusammen mit dem Verein hatte sich der Abgeordnete immer wieder im Sportstättenbau engagiert. Bernd Märtner betonte: „Es wäre für uns eine große Freude, wenn Andreas Heinz dem Verein mit der Mitgliedsnummer 999 beitreten würde.“ Der Politiker musste nicht lange nachdenken: „Ich war als stiller Begleiter dabei, wie dieser Verein von 278 auf jetzt 1.000 Mitglieder angewachsen ist. Ich fühle mich dem Sport verpflichtet und dem SV 04 nach so langer Zeit auch verbunden.“

Oberbürgermeister Steffen Zenner bekommt die Mitgliedsnummer 1.001

1994: Zum 90. Vereinsgeburtstag waren es noch 278 Mitglieder

Rückblick: Begonnen hatte alles im Jahre 1904 mit dem Turnen in Oberlosa. 1922 gründete sich die Handballabteilung. Der Verein hatte mal 235 Mitglieder (1929), dann nur noch 138 (1933) und später waren es 169 Angehörige (1974). Zum 90. Vereinsgeburtstag feierten 278 Mitglieder (1994) das Jubiläum. Dann begann ein unglaubliches Wachstum. Im Jahr 2004 meldete der SV 04 Oberlosa Mitgliederrekord: 416 Sportler gehörten dem SV 04 Plauen-Oberlosa an. Im Jahr 2016 durchbrach Oberlosa die 600er Schallmauer. Mit der Gesamtmitgliederzahl von 768 (2022) stießen die Plauener auf Platz zwei der damals 357 vogtländischen Sportvereine vor. Sachsenweit sind derzeit übrigens 726.216 Mitglieder in 4.330 Sportvereinen aktiv. Größter sächsischer Verein ist Dynamo Dresden mit 30.000 Mitgliedern.

Text: Karsten Repert
Bilder: Oliver Orgs

Oberlosa scheitert an sich selbst

HG Hamburg-Barmbek – SV 04 Oberlosa 32:31

 

Der SV 04 Oberlosa hat das wichtige Auswärtsspiel in der 3.Liga bei der HG Hamburg-Barmbek mit 31:32 verloren. Mit einem Treffer in der Schlusssekunde sicherten sich die Norddeutschen zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf.

„Ein Spiel in der letzten Sekunde zu verlieren, ist natürlich immer bitter“, begann der Plauener Coach seine Analyse gewohnt sachlich. Doch dann brach es aus dem sonst so ruhigen Tschechen heraus. „Ich bin heute richtig sauer. Wir haben halbherzig agiert, waren bis auf wenige Ausnahmen vom Kopf her überhaupt nicht da“, zürnte Brykner. „In der Abwehr denken wir, dass wir den Gegenspieler im Griff haben, verteidigen aber nicht konsequent zu Ende so dass der Ball immer noch weitergespielt werden kann. Im Angriff hat mir einfach die Gier gefehlt, das Tor unbedingt machen zu wollen. Wir produzieren Fehler am Fließband, das darf uns so nicht passieren und das reicht für die 3.Liga nicht. Hamburg hat alles reingehauen und die haben sich diesen Sieg heute verdient“, war der SV-Coach sichtlich geladen.

Dabei kamen die 04er gut in die Partie und führten schnell mit 4:1. Die Elbestädter profitierten in der Folge von den Fehlern der Schwarz-Gelben, glichen zum 9:9 aus und gingen wenig später beim 11:10 erstmals in Führung. Die Spitzenstädter drehten die Partie wieder und nahmen eine hauchdünne 16:15-Führung mit in die Halbzeitpause. „Wir hätten zur Pause höher führen müssen, waren aber einfach in vielen Situationen viel zu unsauber“, konstatierte Brykner.

Auch nach dem Wiederanpfiff schafften es die Plauener nicht, ihre Fehlerquote zu reduzieren. Die Hamburger nutzten das konsequent aus und zogen bis auf 26:22 davon. Erst beim 29:25 für die Hausherren, etwa sieben Minuten vor Ultimo, ging noch einmal ein Ruck durch das Team der Schwarz-Gelben. „Dann verteidigen wir endlich hellwach und verwandeln die Chancen mit aller Konsequenz. Da holen wir in sieben Minuten den Vier-Tore-Rückstand auf. Das alleine zeigt, was hier möglich gewesen wäre“, schüttelt Brykner mit dem Kopf. Die letzte Aktion nutzten die Hamburger in Person ihres baumlangen Rückraumspielers Jan-Ove Litzenroth um den Lucky Punch zum 32:31 zu setzen.

„Mit einer guten und konsequenten Leistung wären hier definitiv zwei Punkte drin gewesen, aber dafür waren wir heute ganz einfach nicht gut genug. Jetzt haben wir in den Heimspielen gegen Flensborg und Leipzig wieder richtig Druck im Kessel“, stieg auch Co-Trainer Jörg Grüner sichtlich angefressen in den Mannschaftsbus.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (6 Tore/ davon 1 Siebenmeter), Kunst (9), Hanisch (2), Jezernik (3), Petrovsky, Chobot, Schauer (3), Becvar (5), Olkowski, Malta (1), Puljic, Naumann (2/1)

–RM–

Vereinsfasching am Valentinstag 14.02.2026

Kaum ist der traditionelle 3. Plauener Bockbierfasching der Abteilung Tanz des SV 04 Oberlosa Geschichte, steht schon das nächste Highlight vor der Tür. Denn der Fasching ist im kommenden Jahr sehr zeitig, deshalb findet die große Faschingsgala der Oberlosaer bereits am 14.02.2026 statt. Da an diesem Tag zeitgleich Valentinstag ist, gibt es doppelten Grund zu feiern. Natürlich haben wir uns dementsprechend in unserem Programm der Liebe verschworen. Unter dem Motto „Herzklopfen und Frühlingstriebe,
der SV 04 lebt von Luft und Liebe!“ präsentieren wir das große Kino der Gefühle.
Ob die lieblichen Tänze unserer Kinder, die feurigen Märsche der Gardemädels, die herzerwärmende Show der Krampfadern oder eine lustvolle Darbietung vom Männerballett, für jeden Gast ist etwas dabei. Beginn der großen Romanze ist um 19:30 Uhr in unserem Liebestempel in der Biller-Halle. Natürlich sorgt auch unser dauerhaft günstiger Eintrittspreis von 9,99 Euro für Schmetterlinge im Bauch und DJ Gerald macht im Anschluss an das Programm die Nacht zum Tag.

Karten für unsere Liaison gibt es wie gewohnt unter der E-Mail clemens.tenner@sv04oberlosa.de, bei Birgit Müller unter Tel 01723717990

hier ist der Onlineticketshop QR Code

 

-LH-

Oberlosa will den zweiten Auswärtssieg

Am 12.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga steht für den SV 04 Oberlosa eine weitere ganz wichtige Partie auf dem Programm. Die Spitzenstädter (8.Platz; 10:12 Punkte) gastieren am Samstag bei der HG Hamburg-Barmbek (14.; 5:17), der Anwurf in der Sporthalle des Margaretha-Rothe-Gymnasiums in Hamburg erfolgt am Samstag um 18:30 Uhr.

„Wir wollen dort gewinnen und den zweiten Auswärtssieg der Saison perfekt machen“, lässt der Plauener Trainer Ladislav Brykner keine Zweifel an der Zielstellung aufkommen. Zwei Mal kreuzten sich die Wege der beiden Teams bislang, in der Saison 2021/2022 trennte man sich sowohl an der Elbe als auch an der Elster jeweils Remis. Von einer spannenden Begegnung geht Brykner auch diesmal wieder aus. „Jedes Auswärtsspiel in dieser Liga ist eine Herausforderung. Die Hamburger stehen derzeit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und werden in heimischer Halle sicherlich alles versuchen, um sich die nächsten Punkte zu sichern“.

Die Plauener fahren nach dem deutlichen 36:30-Erfolg in der Vorwoche mit breiter Brust in den Norden. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Drucksituationen standhalten kann. Mit einem Sieg in Hamburg könnten die Spitzenstädter ihr Punktekonto ausgleichen und den Platz in der oberen Tabellenhälfte verteidigen.

„Es wird darauf ankommen, die kompakte Abwehr der Hamburger gut in Bewegung zu bringen und die sich bietenden Möglichkeiten konsequent zu nutzen“, erklärt Brykner. Personell können die 04er auf das erfolgreiche Team der Vorwoche bauen, bis auf die Verletzten Nico Schneider und Miroslav Nedoma ist alles an Deck.

Für die Fans der 04er bietet sich auch diesmal wieder die Gelegenheit, das Aufeinandertreffen zwischen den Elbestädtern und den Vogtländern live bei sporteurope.tv zu verfolgen.

 

–RM–

Oberlosa feiert wichtigen Heimsieg

SV 04 Oberlosa – Sportfreunde Söhre 36:30

Am 11.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hat der SV 04 Oberlosa einen ganz wichtigen Heimsieg gefeiert. Gegen die Sportfreunde Söhre setzten sich die Plauener mit 36:30 durch, festigten ihren Platz im Tabellenmittelfeld und bauten den Abstand auf die Abstiegsplätze auf fünf Zähler aus.

Die 610 Zuschauer sahen von Beginn an ein temporeiches Aufeinandertreffen. Nach sieben Minuten leuchtete ein 4:4 von der Anzeigetafel, dann erspielten sich die Gäste aus Niedersachsen Vorteile. Dank ihrer wurfstarken Rückraumspieler Niklas Ihmann und Tom Hanel legten die Sportfreunde auf 6:10 vor. Trotz der folgenden Auszeit von SV-Coach Ladislav Brykner blieb Söhre die spielbestimmende Mannschaft und behauptete auch beim 8:12 eine klare Führung. Die bis dahin glücklosen Plauener Keeper gaben dann die Initialzündung zur Aufholjagd. Henric Ebert parierte drei Mal in Folge und traf auch selbst ins verwaiste Söhrer Gehäuse, zudem kaufte Patryk Foluszny den Gästen einen Strafwurf ab. Klug dirigiert von Spielmacher Roman Becvar sorgten Franz Schauer und Matevz Kunst mit ihren Treffern für den 13:13-Ausgleich. Bis zum Pausentee legten die Schwarz-Gelben noch eine Schippe drauf und nahmen eine hauchdünne 17:16-Führung mit in die Kabinen. „Im Angriff sind wir gut im Spiel und haben eine hohe Trefferquote. Hinten hatten wir lange keinen Zugriff, erst in den letzten zehn Minuten standen wir kompakter und hatten dann auch Unterstützung von den Torhütern“, zog Ladislav Brykner ein Halbzeitfazit.

Nach dem Wiederanpfiff ging das Kopf an Kopf Rennen weiter. Beide Teams überzeugten mit viel Durchschlagskraft aus dem Rückraum und begegneten sich auch beim 24:24 auf Augenhöhe. SV-Keeper Patryk Foluszny ließ mit seinem zweiten parierten Strafwurf die Helbig-Halle beben und seine Vorderleute nutzten in Person von Matevz Kunst, Libor Hanisch und Tim Stäglich das Momentum um die 04er mit 27:24 in Führung zu bringen. „Ich bin heilfroh, dass ich heute wieder spielen und der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte“, freute sich SV-Kanonier Matevz Kunst Mit dem 32:27 durch Roman Becvar bogen die Schwarz-Gelben etwa sieben Minuten vor Ultimo auf die Siegerstraße ein, auch weil sich Sebastian Naumann als eiskalter Vollstrecker von der Strafwurflinie präsentierte. Unter stehenden Ovationen der Plauener Fans setzte Torjäger Matevz Kunst mit seinem neunten Treffer den Schlusspunkt unter eine rasante Partie und die Schwarz-Gelben. bejubelten ausgelassen den fünften Saisonsieg. „Wir haben in der zweiten Hälfte besser verteidigt, kamen so auch besser ins Konterspiel. Insgesamt haben wir aus meiner Sicht verdient gewonnen. Die Stimmung in der Halle war wieder sensationell und hat uns auch kritische Phasen überstehen lassen“, resümierte der Plauener Coach Ladislav Brykner nach der Partie.

Am kommenden Samstag steht für die Spitzenstädter die nächste richtungsweisende Partie bei der HG Hamburg-Barmbek auf dem Programm.

Oberlosa: Foluszny, Ebert (1 Tor), Stäglich (3), Kunst (9), Hanisch (3), Jezernik (1), Petrovsky, Chobot, Schauer (6), Becvar (6), Olkowski, Malta, Puljic (1), Naumann (6/ davon 4 Siebenmeter)

Zuschauer: 610

–RM–

+++Harter Kampf am Ende nicht belohnt+++

Rotation Weißenborn – SV 04 Plauen-Oberlosa 28:26 (11:16)

Unsere Mädels vom SV 04 Plauen-Oberlosa lieferten am Samstagabend in Weißenborn eine starke Vorstellung ab – auch wenn am Ende leider keine Punkte mit nach Hause genommen werden konnten. Von Beginn an bestimmten die 04erinnen das Spielgeschehen. In der 8. Minute erzielte unsere Nr. 6, Kathrin Seebauer, das wichtige Tor zum 1:6 und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Mit einer kompakten Abwehr und viel Tempo im Angriff fand die Heimmannschaft kaum Mittel, um ins Spiel zu kommen. Bis zur Halbzeit erspielte sich Oberlosa eine verdiente 16:11-Führung und überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Team konzentriert, kämpfte um jeden Ball und konnte sich immer wieder auf Torhüterin Michelle Martin verlassen, die mit starken Paraden – auch vom 7-Meter-Punkt – glänzte. Trotz der knappen Ersatzbank suchten die Oberlosaerinnen keine Ausreden – sie dominierten das Spiel bis zur 55. Minute. Erst in den letzten fünf Minuten gelang es Weißenborn, das Spiel zu drehen. Durch eine doppelte Manndeckung auf unsere Rückraumspielerinnen und eine Rote Karte gegen unsere Nr. 10, Lina Kalkreuter (3×2 Minuten), ging unsere Spielübersicht etwas verloren, was die Gastgeber eiskalt nutzten, um die Partie knapp für sich zu entscheiden.

Trotz der 26:28-Niederlage können unsere Mädels stolz auf ihre Leistung sein. Einstellung, Teamgeist und Leidenschaft haben gestimmt – und genau daran wird in den kommenden Wochen und Spieltagen angeknüpft.

Martin – Wierick, Rieger (5), Seebauer (4), Hertel (6; 3/4), Richter (1), Kalkreuter (2), Nürnberger (1), Hennig (5), Weiß (2)

S.N.

Oberlosa startet in die Wochen der Wahrheit

Nach einer Woche Spielpause geht es für die Plauener Drittliga-Handballer in den Hinrunden-Endspurt. Zehn Partien sind bislang absolviert, fünf Spiele stehen bis zum Jahreswechsel noch auf dem Programm.

Am Samstag um 19 Uhr empfangen die Spitzenstädter (10.Platz; 8:12 Punkte) die Sportfreunde Söhre (12.Platz; 6:14) in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Das Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen bildet den Auftakt für vier Begegnungen, in denen die Plauener ausnahmslos auf direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt treffen. „Das spielfreie Wochenende hat uns sicherlich gutgetan. Die Spieler konnten auch mal die Seele baumeln lassen und die Köpfe frei bekommen“, hofft SV-Coach Ladislav Brykner, dass sein Team neuen Schwung holen konnte. Nun gilt die Konzentration dem Duell in heimischer Halle gegen das Team von Trainer Sascha Bertow. Im Vorjahr spielten die Sportfreunde in der Staffel Nord-West und schlossen die Spielzeit auf dem 10.Platz ab. Zuletzt erlebten die Niedersachsen ein Wechselbad der Gefühle. Söhre,ein Ortsteil der Gemeinde Diekholzen im Landkreis Hildesheim gewann sein Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Leipzig mit 35:30, musste sich jedoch im Derby beim benachbarten Top-Favorit Hildesheim mit 16:26 geschlagen geben. „Das ist eine wuchtige Mannschaft mit einem extrem gefährlichen Rückraum“, urteilt Brykner nach der Videoanalyse. Insbesondere Tom Hanel (55 Saisontore), Alexander Thiel (44) und Niklas Ihmann (37) sollte die Plauener Defensive gut im Blick haben.

Personell hat sich die Lage bei den Schwarz-Gelben etwas entspannt. Petar Puljic steht nach seinem Muskelfaserriss wieder zur Verfügung und auch Torjäger Matevz Kunst ist nach Ablauf seiner Sperre wieder spielberechtigt. Verzichten müssen die 04er weiterhin auf Rückraumspieler Nico Schneider (Wadenbeinbruch) und Rechtsaußen Miroslav Nedoma (Rücken-OP).

Vor den Wochen der Wahrheit richtet Linksaußen Tim Stäglich einen emotionalen Appell an die Plauener Handballfans. „Wir arbeiten alle jede Woche hart dafür, um in der 3.Bundesliga spielen zu können. In den kommenden Spielen wollen wir uns in der Tabelle idealerweise ein kleines Polster schaffen. Bereits das Heimspiel gegen die Sportfreunde Söhre ist extrem wichtig. Wir brauchen unbedingt die Unterstützung von jedem einzelnen Fan. Bitte macht die Halle am Samstag rappelvoll und seid unser achter Mann“.

 

–RM–

+++ SV 04 Girlsday am 19.11.2025+++

Du wolltest Handball schon immermal testen? Du bist sportinteressiert und probierst gerne neue Sportarten aus?
Dann bist du bei unserem Girlsday genau richtig!
Zu unserem SV 04 Girlsday am 19.11.205 laden wir von 14.30 bis 17.00 Uhr Mädchen ab 8 Jahren ein, um ganz unverbindlich den Handballsport zu testen.
Es gibt verschiedene Stationen, an denen du deine Geschicklichkeit beweisen kannst, du kannst Handball testen und direkt von den Spielerinnen erfahren wieviel Spaß Handball macht.
Pack deine Sportsachen ein und komm vorbei!
Rahmenprogramm gibt es natürlich auch wie:
– Mitmach-Stationen
– Bastelstunde und Tattoos
– Kuchenbasar
– Kindertunier
Wir freuen uns auf Euch.
Keine Voranmeldung erforderlich.

Unser Partner ist natürlich das HELIOS Vogtlandklinikum Plauen

Euer Sv 04

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