Handball – Oberliga / Männer
(19.09.2021) Oberlosa scheitert an sich selbst
Handball 3. Bundesliga Männer
SC DHfK Leipzig II – SV 04 Oberlosa 32:26
Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa bleibt auch nach dem 3. Spieltag ohne Punkte. Die Spitzenstädter unterlagen am Sonntag bei der U23 des Bundesligisten SC DHfK Leipzig mit 26:32.
Wie bereits in der Vorwoche startete Oberlosa perfekt und führte schnell mit 3:0. Viel zu schnell gab man diesen Vorsprung aus der Hand, technische Fehler und Fehlpässe luden die schnellen Leipziger zum kontern ein und nach fünf Minuten führte Leipzig mit 4:3. Trotz einer weiterhin zu hohen Fehlerquote blieb Oberlosa in Schlagdistanz und nach einem Viertel der Spielzeit hieß es 7:9 aus Sicht der Randplauener. In der Folge kam SC-Keeper Michael Hoppe immer besser in die Partie. Die 04er scheiterten häufig am Schlussmann der Messestädter und dessen Vorderleute bauten den Vorsprung auf 15:9 aus.
Es folgte eine starke Phase der Spitzenstädter und die Mannschaft um Trainer Petr Hazl pirschte sich mit vier Toren in Folge wieder auf 15:13 heran. Schließlich ging es mit einem 17:14 aus Sicht der Leipziger in die Halbzeitpause.
„Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Fehler gemacht. Leipzig hat von unseren Fehlern profitiert, genau das wollten wir vermeiden“, analysierte Hazl nach der Partie.
Mit Beginn der zweiten Hälfte erwischten diesmal die Hausherren den besseren Start und legten zum 20:15 vor. Erneut verkürzte Oberlosa den Abstand auf 22:19, ließ dann jedoch weitere klare Einwurfchancen aus. Die Fülle an Fehlwürfen auf Seiten der Gäste nutzten die jungen Messestädter konsequent aus. Beim 29:23 etwa acht Minuten vor Ultimo war die Partie praktisch entschieden.
„Wir brauchen deutlich mehr Konsequenz im Abschluss. Wieder haben wir viel zu viele klare Torchancen ausgelassen um hier etwas mitnehmen zu können. Insgesamt war unser Spiel zu fehlerbehaftet und Fehler werden in dieser Liga deutlich härter bestraft. Insbesondere gegen so junge Teams wie heute Leipzig, brauchen wir mehr Geduld im Spiel. Das war zu hektisch“, zeigte sich Trainer Petr Hazl nach dem Spiel enttäuscht.
Am kommenden Samstag empfangen die 04er den HSV Hannover in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle und wollen dann endlich den ersten Sieg einfahren.
Leipzig: Hoppe, Seidemann; Bones (1 Tor), F.Leun (2), Sajenev, Peter, J.Leun, Gansau (7), Saleh (4), Hönicke (2), Mahlitz, Uhlig (3), Häcker (2), Seifert, Hanemann (3), Schwock (8/ davon 3 Siebenmeter)
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys (1), Wetzel (1), Cornelius (3), Roth (4), Skalda (5), Brykner (1), Richter, Duschek (1), Hertel (1), Kolomaznik (2), Kucharik (5/ davon 2 Siebenmeter), Naumann (2)
(RM)
(12.09.2021) Oberlosa ohne Chance
Handball 3. Bundesliga / Männer
Oberlosa ohne Chance
Eintracht Hildesheim – SV 04 Oberlosa 32:18
Beim Top-Favoriten HC Eintracht Hildesheim waren die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa wie erwartet chancenlos. Vor 850 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter am Sonntagabend klar mit 18:32.
SV-Coach Petr Hazl musste in Hildesheim auf Moritz Rahn, Ladislav Brykner und Philip Trommer-Ernst verzichten, sein Gegenüber Jürgen Bätjer konnte nicht auf Jakub Tonar zurück greifen.
Oberlosa startete perfekt in die Partie. Der wieder genesene Ivo Kucharik setzte zwei Mal Jakub Kolomaznik in Szene und die Randplauener führten mit 2:0. Dann jedoch kam die Eintracht-Maschinerie in Schwung. Angeführt vom überragenden Keeper Konstantin Madert und dem Champions-League erfahrenen Marko Matic setzte der Gastgeber die Randplauener enorm unter Druck. Beim 4:3 ging die Eintracht das erste Mal in Führung. Oberlosa stemmte sich mit ganz viel Willen gegen die spielerische und körperliche Übermacht der Niedersachsen und hielt das Spiel bis zum 7:6 absolut offen. Dann folgte der erste 4:0-Lauf der Hildesheimer zum 11:6. Auch eine Auszeit von SV-Trainer Petr Hazl konnte den Lauf der Gastgeber nicht stoppen.
„Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht. Allerdings lassen wir vier, fünf hundertprozentige Chancen weg, ansonsten hätten wir das bis zur Pause deutlich enger gestalten können“, analysierte Hazl später.
Immer wieder war Einracht-Neuzugang Madert im Tor der Niedersachsen Endstation. Bis zur Pause setzte sich Hildesheim so auf 17:10 ab. Nach dem Seitenwechsel spielten die abgezockten Hausherren weiter ihren Stiefel herunter. Oberlosa gab sich in keiner Phase der Partie auf, konnte dem Aufstiegs-Favoriten jedoch nicht mehr Paroli bieten. Beim 21:11 führten die Bätjer-Schützlinge erstmals mit zehn Toren Differenz. Diesen Abstand hielten die 04er bis zum 26:16 konstant, am Ende packten die Hausherren noch einmal etwas drauf und gewannen klar mit 32:18.
Stimmen zum Spiel
Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Hildesheim zum klar verdienten Sieg. Das war heute ein Klassenunterschied, da brauchen wir nicht drum herum reden. Wir sind Aufsteiger, müssen in jedem Spiel dazu lernen. Dass es für uns hier nichts zu holen gibt, war zu erwarten. Wir müssen uns auf die Spiele fokussieren, in denen wir auf Augenhöhe sind“.
Jürgen Bätjer (Trainer Hildesheim): „Nach einigen Startschwierigkeiten hat das meine Mannschaft souverän gelöst. Das war eine richtig gute Leistung. Aus einer kompakten Abwehr mit einem starken Konstantin Madert im Tor haben wir gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen“.
Hildesheim: Madert, Krka; Sario Viciano (1 Tor), Kress (1), Schieb, Matic (2), Richardt (4), Gruszka (5), Schmiedt (3), Tzoufras (3), Behnke (4), von Herrmanni (3/ davon 2 Siebenmeter), Schade (2), Winkler (3), Grimuta (1)
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys, Wetzel (1), Cornelius (1), Roth, Skalda (1), Wokan (1), Richter (1), Duschek (1), Hertel (2), Kolomaznik (3), Kucharik (5/1), Naumann (2)
(RM)
(04.09.2021) Oberlosa fehlen Kleinigkeiten zum Erfolg
Handball 3. Bundesliga / Männer
Oberlosa fehlen Kleinigkeiten zum Erfolg
SV 04 Oberlosa – HC Burgenland 24:27
Der SV 04 Oberlosa hat seine Premiere in der 3. Liga verloren. Vor 415 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter dem HC Burgenland mit 24:27.
Die Hausherren starteten nervös in die Partie. Burgenland erwischte den besseren Start und zog schnell mit 1:3 in Führung. Mit der reiferen Spielanlage bestimmten die Gäste zunächst die Begegnung. Oberlosa musste mit Hertel, Kucharik und Brykner eine komplette Rückraumreihe ersetzen und auf Trommer-Ernst und Wolf verzichten. Zudem ging Jan Skalda stark gehandicapt in die Partie.
Mit enormem Kampfgeist und Einsatzwille machten die 04er die Ausfälle wett und blieben über die Stationen 5:7 und 8:10 in Schlagdistanz. Größte Probleme bereitete den Hausherren Marcel Popa der bereits in der ersten Hälfte sechs Mal traf. Der zwischen den Oberlosaer Pfosten eingewechselte Benas Vaicekauskas steigerte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr und war seinen Vorderleuten ein starker Rückhalt. Nach dem 8:11 aus Sicht der Gastgeber drehten Paul Richter, Nico Cornelius (2) und Linus Roth die Partie zum 12:11.
„Das war der erste Knackpunkt der Partie. Nach dem Führungstreffer spielen wir einen Konter zu schlampig und verwerfen einen Siebenmeter. Wir hätten uns auf drei Tore Differenz absetzen können, stattdessen kassieren wir den Ausgleich“, resümierte SV-Coach Petr Hazl später.
Die Burgenländer ließen dem 12:12-Ausgleich praktisch mit dem Pausenpfiff per Strafwurf noch das 12:13 folgen und nahmen eine hauchdünne Führung mit in die Kabinen. Der Start in die zweite Hälfte gehörte klar den Gästen. Mit drei Treffern in Folge bauten die Burgenländer den Abstand auf 12:16 aus. Doch die Spitzenstädter kämpften sich erneut zurück. Sebastian Duschek, Moritz Rahn und Sebastian Naumann (2) stellten das Ergebnis auf 16:16. Zwei Geschosse von Nico Cornelius brachten den 04ern beim 18:17 wieder die Führung. Beim 18:18 in der 42.Minute kassierte der bis dahin klug Regie führende SV-Kapitän Torsten Wetzel eine Rote Karte der beiden guten Unparteiischen.
„Das war der zweite Knackpunkt. Den Ausfall von Torti konnten wir mit unserem dezimierten Kader nicht mehr kompensieren“, so Hazl.
Burgenland nutzte die numerische Überlegenheit und zog auf vier Tore davon, auch weil Routinier Sascha Meiner seine Chancen konsequent zu nutzen wusste. Noch einmal kämpften sich die Schwarz-Gelben auf 23:25 heran, mit der nötigen Cleverness brachten die Gäste ihren Vorsprung jedoch ins Ziel.
Stimmen zum Spiel:
Steffen Baumgart (Trainer Burgenland): „Ein unglaubliches Gefühl endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen. Ich denke, wir haben verdient gewonnen, waren über weite Strecken die bessere Mannschaft mit den größeren Wechseloptionen“.
Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Burgenland zum insgesamt verdienten Sieg. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, jeder hat bis zum Umfallen gekämpft. Die Endphase der ersten Hälfte und die Rote Karte waren aus meiner Sicht entscheidend.“
Oberlosa: Flämig, Vaicekauskas; Jusys, Wetzel (2 Tore), Cornelius (7), Roth (3/ davon 1 Siebenmeter), Skalda, Richter (1), Duschek (1), Kolomaznik, Rahn (2), Naumann (8/ davon 4 Siebenmeter)
PLAYER of the MATCH: Benas Vaicekauskas und Marcel Popa
Fotos vom Spiel findet Ihr hier – einfach klicken!
(RM)
Neuer Co-Trainer beim SV 04 Oberlosa
Zur Teampräsentation am 20. August haben wir auch unseren neuen Co-Trainer vorgestellt. Pierre Liebelt wird künftig als Assistent von Cheftrainer Petr Hazl fungieren und folgt damit auf Richard Wander, der dem Trainerstab als Athletikcoach jedoch erhalten bleibt.
Gänzlich unbekannt ist den Handballfans der 37-jährige Thüringer indes nicht. Als Trainer des SV Hermsdorf und des HBV Jena gastierte Liebelt bereits mehrfach in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Beim in Gera als Gymnasiallehrer tätigen B-Lizenz Inhaber dreht sich schon seit jeher in der Freizeit nahezu alles um den Handball. Als Torhüter schaffte er es in seiner aktiven Karriere mit der HSG Werratal bis in die 2. Handball-Bundesliga und stand später auch in der damaligen Regionalliga beim SV Hermsdorf zwischen den Pfosten.
Nach dem verletzungsbedingten Karriereende nahm der Familienvater seine Trainerlaufbahn in Angriff. Neben der Aufgabe als Co-Trainer beim SV 04 Oberlosa ist Pierre Liebelt auch als Referent für den Schulhandball im Thüringer Handball Verband tätig.
„Wir freuen uns, mit Pierre Liebelt einen weiteren qualifizierten Trainer für uns gewonnen zu haben. Insbesondere unsere Torhüter werden vom reichen Erfahrungsschatz aus seiner eigenen aktiven Laufbahn profitieren“, zeigt sich Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt zufrieden mit der Verpflichtung des neuen Co-Trainers.
(RM)
(25.08.2021) Testspiel
Knappe Niederlage für Oberlosa
Handball 3. Bundesliga / Männer / SV 04 Oberlosa – HSC Coburg II 21:22
In einem weiteren Testspiel in Vorbereitung auf die neue Saison unterlag der SV 04 Oberlosa dem HSC Coburg II knapp mit 21:22. Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Oberlosa stellte erneut eine kompakte Defensive und hatte in Keeper Benas Vaicekauskas einen starken Rückhalt. Im Angriff produzierten die Spitzenstädter jedoch zu viele Fehler und scheiterten häufig in aussichtsreicher Position am bundesligaerfahrenen Fabian Apfel im Coburger Tor.
Über die Stationen 4:4 und 8:8 marschierten beide Teams im Gleichschritt. Kurz vor der Pause führte Oberlosa mit 10:9, Sebastian Naumann markierte dann den Treffer zum 11:9-Pausenstand. Nach dem Wiederanpfiff erwischte Coburg den besseren Start und ging seinerseits mit 13:14 in Führung. Der ebenfalls bundesligaerfahrene Dominic Kelm riss am Kreis immer wieder Lücken, welche die Rückraumspieler der Oberfranken zu nutzen wussten. Das Angriffsspiel der 04er blieb weiterhin zu fehlerbehaftet. Dennoch glich Oberlosa
immer wieder aus und ging beim 18:17 erneut in Führung. In der Schlussphase zeigten sich die Gäste einen Tick cleverer und gewannen schließlich mit 21:22.
„Mit der Abwehrarbeit bin ich über weite Strecken zufrieden, 22 Gegentore gegen eine spielstarke Mannschaft sind in Ordnung. Im Angriff waren wir heute jedoch zu schwach, das waren deutlich zu viele Unkonzentriertheiten. Daran gilt es bis zum Saisonstart noch zu arbeiten“, zeigte sich SV-Coach Petr Hazl nach der Partie nicht zufrieden.
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, Raupach; Jusys (1 Tor), Wetzel (1), Roth (2), Rahn (2), Skalda (1/ davon 1 Siebenmeter), Kolomaznik (3), Duschek (1), Richter, Wokan, Cornelius (5), Naumann (5/3)
(RM)
(21.08.2021) OB-Pokal wandert nach Erlangen
Handball 3. Bundesliga / Männer
Die 10. Auflage des Turniers um den „Pokal des Oberbürgermeisters“ fand mit dem Premieren-Gast vom HC Erlangen II einen würdigen Sieger. Die von Ex-Profi Tobias Wannenmacher trainierten Franken erwiesen sich als stabilste und am ausgeglichensten besetzte Mannschaft.
Im ersten Turnierspiel traf der Gastgeber SV 04 Oberlosa auf den späteren Turniersieger. In einer spannenden und niveauvollen Begegnung ging es intensiv zur Sache. Über 4:4 und 9:9 marschierten beide Teams im Gleichschritt. In der zweiten Hälfte setzte sich die Bundesligareserve der Erlanger von 13:14 auf 15:19 ab. Oberlosa kämpfte sich noch einmal heran, konnte den Spieß aber nicht mehr umdrehen und unterlag knapp mit 21:23.
Die zweite Begegnung zwischen Coburg II und Anzing bot echtes Spektakel. Lange sah der HSC Coburg II wie der sichere Sieger aus. Mitte der zweiten Hälfte führten die Vestestädter scheinbar
vorentscheidend mit 21:15. Anzing gab sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf. Angeführt von Keeper Lucas Scharder und Torjäger Florim Hoxha holte der SVA Tor um Tor auf und gewann am Ende tatsächlich noch mit 29:28.
Im Spiel um Platz 3 zwischen Oberlosa und Coburg II dominierte der Gastgeber deutlich. Eine erneut starke Abwehr kaufte den jungen Oberfranken früh den Schneid ab. Bereits zur Pause führte Oberlosa 12:6, am Ende hatten die Hausherren klar mit 26:19 die Nase vorn.
Eine ebenso klare Angelegenheit wurde auch das Finale. Erlangen II wurde zunächst beim Stand von 1:5 kalt erwischt, war dann aber ganz klar Chef im Ring. Die leidenschaftlich kämpfenden Anzinger konnten mit dem Tempo des Drittligisten nicht Schritt halten. Nach einem 16:13 zur Pause setzte sich Erlangen immer weiter ab und gewann am Ende deutlich 34:27.
Torschützenkönig des Turniers wurde Florim Hoxha (SV Anzing) mit 21 Toren. Von der Jury zum besten Keeper gewählt wurde sein Teamkollege Lucas Scharder, die meisten Stimmen für den besten Spieler vereinigte Jan Skalda (SV 04 Oberlosa) auf sich.
Stimmen zum Turnier:
Steffen Zenner (Bürgermeister): „Es ist toll, endlich wieder Handball live erleben zu können. Ich bedanke mich bei allen Teams für den Besuch in unserer Stadt. Ein großer Dank gilt auch dem SV 04 Oberlosa, der dieses Turnier auch in seiner 10.Auflage wieder vorzüglich organisiert hat“.
Tobias Wannenmacher (Trainer HC Erlangen II): „Wir sind zum ersten Mal hier und es ist ein tolles Turnier. Organisation und Verpflegung sind top, zudem stimmt das sportliche Niveau. Wir kommen gerne wieder“.
Lucas Scharder (Torhüter SV Anzing): „Wir sind ja schon Stammgäste bei diesem Turnier. Wir kommen jedes Jahr gerne nach Plauen, hier klappt immer alles perfekt und wir können uns gegen starke Gegner beweisen.“
Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Das Turnier hatte ein hohes Niveau. Ich bin heute mit meiner Mannschaft ausgesprochen zufrieden. Wir haben einer enorm starken Erlanger Mannschaft Paroli bieten können. Gegen Coburg haben wir clever gespielt, taktisch vieles richtig gemacht“.
Ergebnisse:
SV 04 Oberlosa – HC Erlangen II 21:23
HSC Coburg II – SV Anzing 28:29
Spiel um Platz 3: SV 04 Oberlosa – HSC Coburg II 26:19
Finale: HC Erlangen II – SV Anzing 34:27
Torschüzenkönig: Florim Hoxha (SV Anzing) 21 Treffer
Bester Spieler: Jan Skalda (SV 04 Oberlosa)
Bester Torhüter: Lucas Scharder (SV Anzing)
(17.08.2021) Oberlosa kassiert Niederlage
Handball 3. Bundesliga / Männer
SV 04 Oberlosa – HaSpo Bayreuth 20:28
Nach vier Testspielerfolgen in Serie kassierte der SV 04 Oberlosa gegen HaSpo Bayreuth eine klare Niederlage. Gegen die abwehrstarken Oberfranken fehlte es den Schwarz-Gelben an Durchschlagskraft im Angriff.
„Wir haben gegen die offensive Abwehr der Bayreuther zu viel in die Breite gespielt und suchten zu selten den Weg in die Tiefe“, analysierte SV-Coach Petr Hazl nach der Partie. „Wir müssen das aber auch ein Stück weit relativieren. Uns fehlen nach wir vor fünf Spieler. Insbesondere im Rückraum sind wir derzeit dünn besetzt, so dass wir dort nahezu durchspielen müssen. Bei unserem zuletzt absolvierten Programm fehlt uns ein bißchen die Frische“, ordnete Hazl die Niederlage ein.
Bayreuth profitierte von zahlreichen Ballgewinnen in der Abwehr und setzte die Spitzenstädter mit schnörkellosem Spiel
unter Druck. „Gegen Ende der ersten Hälfte und Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir gute Phasen im Spiel. Dann hat uns jedoch etwas die Geduld im Angriff gefehlt um den Rückstand weiter verkürzen zu können“, so Hazl.
Nach einem 10:14 zur Pause gestaltete Oberlosa die Partie bis zum 15:19 ausgeglichen. Das Auslassen zweier klarer Chancen nutzte Bayreuth um die Partie beim 15:21 zu entscheiden.
Letztlich siegten die Gäste verdient, für Oberlosa steht am Samstag mit der 10. Auflage des Turniers um den „Pokal des Oberbürgermeisters“ eine weitere wichtige Standortbestimmung an.
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, Raupach (alle Tor), Jusys, Wetzel (2 Tore), Roth (1), Rahn (4), Richter (2), Hertel (1), Skalda (7/ davon 1 Siebenmeter), Duschek (2), Kolomaznik, Wokan (1)
(RM)
(14.08.2021) Oberlosa bezwingt Regensburg
Handball 3. Bundesliga / Männer
SV 04 Oberlosa – SG Regensburg 20:19
Das vierte Testspiel in Vorbereitung auf die neue Saison stand für den SV 04 Oberlosa unter keinem guten Stern. Am Vorabend verletzte sich Neuzugang Nico Cornelius nach einem Zusammenprall im Training, zudem stand Ivan Kucharik nicht zur Verfügung. Da auch weiterhin die drei Linkshänder Philipp Trommer-Ernst, Ladislav Brykner und Sebastian
Naumann noch fehlten, musste Trainer Petr Hazl bei der Aufstellung improvisieren. Entsprechend unsortiert starteten die Spitzenstädter in die Begegnung.
Regensburg dominierte zunächst klar und kaufte Oberlosa den Schneid ab. „Ich kann wieder das gleiche erzählen, wie am Mittwoch nach dem Spiel gegen Einheit Plauen. Die erste Hälfte war zu fehlerhaft, zu unentschlossen und mit zu vielen Fehlwürfen behaftet“, ließ Hazl die personellen Ausfälle nicht als Entschuldigung gelten.
Erst nach dem 10:4 für den Bayernligisten ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Bis zur Pause verkürzten die 04er auf 7:11. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurden die Schwarz-Gelben zusehends stärker. Der nun zwischen den Pfosten stehende Benas Vaicekauskas parierte mehrfach stark und vorne zeigten die Randplauener nun deutlich mehr Zug um Tor.
„Wir haben Moral gezeigt und auch in dieser ungewöhnlichen Formation um den Sieg gefightet. Benas hat stark gehalten und Sebastian Duschek hat sich als etatmäßiger Rückraumspieler auf der Außenposition durchgebissen. Mit viel Wille haben wir das Spiel noch gedreht“, zeigte sich Hazl mit der Leistung in der zweiten Hälfte einverstanden.
Beim 16:15 ging Oberlosa erstmals in Führung, am Ende setzten sich die 04er mit 20:19 durch und feierten den vierten Sieg im vierten Testspiel. „Am Dienstag geht es im nächsten Test gegen Bayreuth, das wird ein ganz anderes Kaliber. Ich hoffe, dass bis dahin der ein oder andere verletzte Spieler wieder fit ist“, blickte Hazl bereits voraus.
(RM)
Neuzugang Nr. 2
Zweiter Neuzugang für Oberlosa
Der Drittliga-Aufsteiger SV 04 Oberlosa hat Rückraumspieler Nico Cornelius vom HC Elbflorenz verpflichtet. Der 30-jährige Rechtshänder unterschrieb bei den Spitzenstädtern einen Vertrag bis 30.06.2023.
In seinen bisherigen Vereinen MTV Altlandsberg und HC Elbflorenz sammelte Cornelius schon einiges an Drittliga-Erfahrung und durfte bei den Landeshauptstädtern auch das ein oder andere Mal Zweitligaluft schnuppern. In der Saison 2019/2020 bestritt der 1,87m große Halbspieler 25 Drittliga-Partien beim HC Elbflorenz II und war mit 117 Treffern drittbester Feldtorschütze der 3. Bundesliga Staffel Mitte.
„Nico passt mit seiner Spielweise sehr gut zu uns. Er kann hohes Tempo gehen und ist sehr durchsetzungsstark“, freut sich Trainer Petr Hazl über den Neuzugang.
„Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und wollte unbedingt wieder 3. Bundesliga spielen“, erklärt Nico seinen Wechsel von der Elbe an die Weiße Elster. „Der SV 04 genießt einen sehr guten Ruf und hat tolle Fans. Auf die Atmosphäre bei den Heimspielen freue ich mich total. Gerade für uns als Neuling ist es enorm wichtig, dass die Anhänger wieder in die Halle dürfen“, hofft Cornelius auf einen Saisonstart mit möglichst vielen Zuschauern. „Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Vom ersten Tag an war zu spüren, dass jeder im Training alles gibt um in der 3. Bundesliga bestehen zu können“, erklärt der Rückraumspieler, der von seinem Wohnort Chemnitz nach Plauen pendeln und mit Sebastian Duschek und Sebastian Naumann eine Fahrgemeinschaft bilden wird.
(RM)