Allgemein
Großer Kampf bleibt unbelohnt
MTV Braunschweig – SV 04 Oberlosa 27:24
In der 3.Handball-Bundesliga hat der SV 04 Oberlosa sein Auswärtsspiel beim Spitzenreiter MTV Braunschweig mit 24:27 verloren. In einer hart umkämpften Partie mussten die Plauener einige Rückschläge verkraften und konnten sich am Ende für ihren großartigen Kampfgeist nicht belohnen.
Die Partie begann mit klaren Vorteilen für den Tabellenführer, nach sechs Minuten führten die Braunschweiger mit 4:1. Die von Beginn an im Sieben gegen Sechs agierenden Hausherren setzten die Abwehr der 04er enorm unter Druck. SV-Coach Ladislav Brykner hatte angekündigt, sich beim Ligaprimus nicht verstecken zu wollen und sein Team setzte dieses Vorhaben fortan eindrucksvoll um. Angeführt vom treffsicheren Linksaußen Tim Stäglich stellten die Plauener den Anschluss zum 5:6 her. In der Folge entwickelte sich eine äußerst spannende Begegnung, in der die Braunschweiger spielerisch die etwas feinere Klinge schlugen, die Plauener jedoch mit unbändigem Willen bravourös Paroli boten. Auch beim 8:9 blieben die Vogtländer am Favoriten dran und trafen wenig später durch Sebastian Naumann per Strafwurf zum 11:11-Ausgleich. Vorausgegangen war ein Foul an Tim Stäglich, der bis dahin bereits sechs Mal getroffen hatte. Stäglich verletzte sich in dieser Situation am Knöchel und konnte fortan nicht mehr eingesetzt werden.
Bis zur Pause übernahm Braunschweig wieder die Führung und mit einem 12:14 aus Sicht der Schwarz-Gelben ging es in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff profitierten die Spitzenstädter von zwei starken Paraden von Keeper Patryk Foluszny, der sehr gut Regie führende Roman Becvar und Franz Schauer besorgten mit ihren Treffern den erneuten Ausgleich zum 14:14. Wenig später kassierten die Plauener beim Stand von 16:15 für Braunschweig den nächsten Nackenschlag. Spielmacher Becvar sah nach einer Abwehraktion die Rote Karte, eine überharte Entscheidung der beiden unsicher wirkenden Unparteiischen. Der Tabellenführer nutzte das Momentum durch seinen überragenden Torjäger Melf Hagen (9 Tore)und setzte sich auf 20:16 ab. Oberlosa stemmte sich mit aller Macht dagegen, Petar Puljic und Aleksander Olkowski verkürzten wieder zum 18:20. Beide Teams machten es mit einer starken Defensive dem Kontrahenten im Angriffsspiel schwer. Beim 21:22 durch Matevz Kunst und beim 23:24 durch Teo Jezernik schnupperten die Vogtländer weiterhin am Punktgewinn. In der Schlussphase scheiterten die Plauener zwei Mal an MTV-Keeper Timon Serbest und der Favorit brachte mit all seiner Routine den 27:24-Erfolg über die Ziellinie. „Insbesondere in der Abwehr haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Vorne hat ein Schuss Cleverness und Abgezocktheit gefehlt. Natürlich ist das 24:27 ein achtbares Resultat, vor allem wenn man sich die letzten Ergebnisse der Braunschweiger anschaut. Aber ganz ehrlich, wir hätten hier etwas mitnehmen können“, war SV-Coach Brykner trotz der starken Leistung seiner Mannschaft nicht restlos zufrieden.
Für die Plauener heißt es nun, nach drei Niederlagen am Stück, im Heimspiel am kommenden Samstag gegen die HSG Ostsee den Schalter wieder umzulegen.
Oberlosa: Foluszny, Ebert (1 Tor), Stäglich (6/ davon 2 Siebenmeter), Kunst (2), Hanisch, Jezernik (3), Petrovsky (1), Chobot, Schauer (3), Meckel, Becvar (3), Olkowski (1), Malta, Puljic (1), Naumann (3/2)
–RM–
+++Niederlage trotz Leistungssteigerung+++
Am Samstag verfolgten die Handballerinnen des SV04 ein klares Ziel: den ersten Saisonsieg und der Liga wie den Zuschauern zu zeigen, dass ihr Aufstieg verdient war.
Der Anfang verlief genauso solide wie in Schneeberg – trotz eines erneut stark dezimierten Kaders. Davon ließen sich die Frauen nicht einschüchtern, denn Marienberg reiste mit einer vollen Bank an und hatte damit reichlich Möglichkeiten zum Wechseln. In den ersten fünf Minuten konnte sich Oberlosa mit einem 3:0-Lauf absetzen, diese Serie wurde erst durch eine Unterzahlsituation unterbrochen. Der SV 04 konterte in derselben Manier, wobei sich das Spiel durch eine starke Abwehr auf beiden Seiten auszeichnete. Die Heimmannschaft hielt den Vorsprung bis zur 19‘, danach konnten die Gäste aus Südsachsen nach einer Auszeit das Spiel drehen. Ein Ausgleich in der 23‘ sorgte für neue Hoffnung, doch ein 0:5-Lauf der Gegner brachte diese auf sicheren Boden. Ein Team-Timeout der Heimmannschaft konnte letzte Kräfte mobilisieren und so ging es mit einem Spielstand von 11:15 in die Halbzeitpause.
In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit konnten die Gäste einen 5-Tore-Abstand halten, dann startete die Aufholjagd von Oberlosa. In den folgenden zehn Minuten konnte sich der SV 04 auf ein Tor herankämpfen. Bei diesem Abstand blieb es für weitere sechs Minuten, dann folgte der erste Ausgleich seit der 23‘. Bis zur 57‘ konnte Oberlosa die Tordifferenz bei einem Tor belassen, doch danach fehlten Kraft und konsequentes Handeln, um das Spiel noch zu drehen.
Der HSV Marienberg nimmt die hart umkämpften zwei Punkte nach einem 28:32-Endstand mit nach Hause und für den SV04 heißt es nun: die Pause bis zum nächsten Spiel nutzen und weiter an bekannten Fehlern arbeiten.
Das Team zeigte über weite Strecken eine starke Leistungssteigerung und machte dem Gegner klar, dass man nicht zu unterschätzen ist. Großer Rückhalt: unsere Fans – allen voran unsere Trommler
Martin, Hertel – Rieger (8), Seebauer, Hertel (8; 7/7), Richter (1), Kalkreuter (4), Koniuchova, Kolomaznikova (4), Schulz, Hennig (3)
E.H.

2. Männer klettern auf Rang 2 in der Oberliga
2. Männer gewinnen das Topspiel
Wenn der Viertplatzierte auf den Tabellenzweiten trifft, kann man schon von einem Topspiel der Liga sprechen. Dementsprechend motiviert und konzentriert ging es in die Partie. Mit Louis, Hobi und Timon mussten wir erneut auf alle Spielmacher verzichten. In die Rolle schlüpften erneut Paul und Levin. Auch bei den bisher ungeschlagenen Leipzigern fehlten einige Akteure, die wir in der Videoanalyse sahen. Die ersten 20 Minuten agierten beide Teams auf Augenhöhe. Die Führungen wechselten ständig, keiner Mannschaft gelang es, sich mit mehr wie einen Tor abzusetzen. Mit dem 7m Tor zum 13:13 und einer gleichzeitigen Zeitstrafe gegen die Gäste sah es so aus, als ob wir vor der Pause etwas wegziehen können. Aber nach dem 15:13 durch Levin nahmen die Gäste eine Auszeit. Danach waren wir gedanklich wahrscheinlich schon beim Pausentee, anders ist der 0:5 Lauf der Leipziger nicht zu erklären. So gingen wir mit einem 3 Tore Rückstand in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich beide Teams in guter Torlaune. 5 Minuten blieb der Abstand konstant, dann wurde die Abwehrreihe immer stabiler und wir konnten in der 36. Minute wieder zu den Gästen aufschließen (21:22). Einen guten Anteil daran hatte Philipp Michalke im Tor, der einen sehr guten Tag erwischte. Bis zum Ausgleich dauerte es dann aber noch ein paar Minuten. Erst in der 43. Minute erzielte Paul das 23:23. Auch die Auszeit der Leipziger und eine offensive Abwehrformation half nun nichts mehr. Wir hatten uns sehr gut auf die Angreifer der Gäste eingestellt. Das Abwehrzentrum mit Lukas und Kuba arbeitete sehr gut und auch die Halben Viktor und Paul setzten die Angreifer durch offensives Pressing weiter unter Druck. Durch die gute Arbeit hinten, kamen wir auch im Angriff zu einfachen Toren. Rico Englert, Viktor, Lukas und Paul waren nicht zu stoppen. Die Gäste hatten kaum noch Möglichkeiten, um neuen Schwung reinzubringen, auch weil sich ein Spieler bereits in der ersten Hälfte am Kopf verletzte. Wir zogen nun Tor um Tor davon. Auch die 2 Minuten Strafe gegen Lukas, der vorn und hinten ein ganz starkes Spiel machte, konnte daran nichts mehr ändern. Kuba machte dann mit dem 34:29 den Deckel drauf. Durch diesen Sieg kletterten wir vorbei an den Leipzigern auf Platz 2, allerdings haben sie, wie auch die Auer, ein Spiel weniger bestritten. Das soll uns nicht stören, wir gehen auf Platz 2 in die Herbstpause. Ein großer Dank gilt wieder unseren zahlreichen Zuschauern, die uns in den Heimspielen zu den gezeigten Leistungen pushen. Vielleicht gelingt es uns noch, den ein oder anderen Handballfan aus der Region für die spannenden Spiele in der Oberliga Sachsen zu begeistern.
Das nächste Spiel wird am 19.10. In Fraureuth stattfinden. Das wird der Auftakt in die neue Pokalrunde sein.
(SF)
Plauen holt sieben Tore auf und verliert dann trotzdem
SV 04 Oberlosa geht mit 34:37-Heimniederlage gegen Oranienburg von der Platte
Lange Gesichter in Plauen. Die Handballer haben einen Sieben-Tore-Rückstand aufgeholt und dann trotzdem verloren. Der kurzzeitige Höhenflug ist beendet. Für den SV 04 Oberlosa geht es nach der 34:37-Heimniederlage (17:21) gegen den Oranienburger HC im Tabellenmittelfeld der 3. Bundesliga weiter. Die 545 Zuschauer bekamen in der Kurt-Helbig-Sporthalle 60 Minuten lang Vollgashandball geboten. Das war richtig rassig!
Allerdings startete der SV 04 zunächst mit Ladehemmung. Tim Stäglich (gehalten), Matevž Kunst (Latte) und Franz Schauer (vorbei) trafen nicht. Mit einem Rückstand begann das Rennen. Die erste Miniaufholjagd der Plauener war erfolgreich. Tim Stäglich traf zum 5:5-Ausgleich. Acht Minuten waren gespielt. Das enorme Tempo der Gäste anzunehmen, es fiel die Spitzenstädtern schwer. Man spürte den Druck. Oberlosa wollte unbedingt gewinnen. Da fehlte manchmal ein wenig die geistige Frische, mit denen das Team zu Saisonbeginn Hildesheim, Rostock und Stralsund überraschte. Die Folge waren hohe Rückstande: 8:14, 10:16 und sogar 11:18 hatte es gestanden.
Oberlosa holte diesen Sieben-Tore-Rückstand halbzeitübergreifend auf. Das war bemerkenswert wie Sebastian Naumann (11 Treffer), Matevž Kunst (9) und Aleksander Olkowski (6) ihr Team mitrissen. Nach 35 Minuten führten die Hausherren urplötzlich mit 22:21. Der Oberlosaer Vorteil: Die Torgefahr kam wie aus einer Gießkanne von allen Seiten. Den Kraftakt zogen die Oberlosaer bis zum 30:29 durch. „Aber wir haben wohl in der Spielzeit zuvor zu viele Körner verloren. Der Sieben-Tore-Rückstand war eine zu große Hypothek“, resümierte Co-Trainer Jörg Grüner. Der Oberlosaer Handballprofessor musste genau wie das Publikum hilflos mit ansehen, wie den Plauenern in den letzten zehn Minuten das Zielwasser ausging.
Gleichzeitig schwang sich Gästekeeper Paul Porath zu einer überragenden Schlussleistung auf. TV-Experte Rico Michel stellte fest: „Unsere Torhüterleistung von Henric Ebert war sehr gut. Aber Oranienburg hatte noch zehn Paraden mehr zu verbuchen.“ Und Spielbetriebs-Geschäftsführer Lutz Petzoldt stellte fest, „dass wir bei diesem Wahnsinnstempo zu viele klare Würfe vergeben haben. Das hat dann hinten raus nicht mehr gereicht.“
SV-Kapitän Libor Hanisch war traurig: „Das hätte nicht sein müssen. Aber am Ende müssen wir klar sagen, dass Oranienburg an entscheidenden Stellen einen Tick besser war.“ So gratulierte SV-Cheftrainer Ladislav Brückner dem Gästecoach Armands Uscins zu zwei Auswärtspunkten, „die wir verloren haben, weil wir den Gast durch unsere Fehler ins Spiel gebracht haben. Oranienburg ist ein Dauerbrenner in der 3. Bundesliga. Das Team war heute unglaublich clever. Das müssen wir anerkennen und daraus lernen.“ (kare)
Statistik
SV 04 Oberlosa: Foluszny, Ebert – Stäglich (4 Tore), Kunst (9), Hanisch (1), Jezernik (1), Petrovský, Chobot, Schauer (1), Becvar (1), Olkowski (6), Malta, Puljic, Nedoma, Naumann (11/davon 4 Siebenmeter)
Schiedsrichter: Zeki Kaplan, Benjamin Scheld
2-Minuten-Strafen: Oberlosa 4 / Oranienburg 3
Rote Karte: Fabian Plaul (8.min/Oranienburg, Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 4/davon 4 verwandelt / Oranienburg 4/4
Zuschauer: 545 (kare)
Vorbericht 2. Spieltag
Oberlosaer Volleyballerinnen in Markleeberg
Die Oberlosaerinnen um Kapitänin Juliane Ebel treten am Samstagabend um 18 Uhr bei den Reinker-Neuseenland-Volleys in Markleeberg zu ihrem zweiten Meisterschaftsmatch an. Für die Markleebergerinnen ist es der Saisonauftakt.
Beide Teams hatten vor drei Wochen in einem Vorbereitungsturnier bereits ein Aufeinandertreffen, das die Vogtländerinnen gewannen. Allerdings fehlten damals wichtige Spielerinnen bei den Volleys. Im Vorjahr gelang dem SV04-Team mit einem Tiebreak-Sieg schon ein echter Coup und der sollte Ansporn sein, zumal Cheftrainer Lutz Gushurst auch wieder mit an Bord ist.
Gunar Rus / AL VB SV 04
2. Männer empfangen Tabellenzweiten
Sachsenliga
Heimspiel SG LVB Leipzig (28.09.2025)
Zum dritten Heimspiel der Saison startet die II. Mannschaft wieder zur gewohnten Anwurfzeit am Sonntag um 14:30 Uhr und erwartet die bislang ungeschlagene SG LVB Leipzig in der Kurt-Helbig-Halle. Die Leipziger stehen mit erst drei Spielen auf Platz zwei der Tabelle und haben bisher jede Ihrer Begegnungen deutlich gewonnen. Die Plauener hatten bis zum ersten Training der Woche noch etwas Zeit zu analysieren, ob in der Vorwoche in Bautzen eher ein Punkt gewonnen oder einer verloren wurde. Ab Dienstag stand dann jedoch nur die Vorbereitung auf das kommende Spiel auf dem Plan, denn der vierte der letzten Saison ist in der derzeitigen Form sicher eine echte Herausforderung für den Aufsteiger aus Plauen. Wenn die Schwarz-Gelben es jedoch schaffen noch ein wenig mehr Konstanz und Abgeklärtheit über die ganzen 60 min zu zeigen, dann ist es auch gegen die Leipziger möglich beide Punkte in der Spitzenstadt zu behalten und sich weiter in der ersten Hälfte der Tabelle festzusetzten. Fester Bestandteil dieses Plans ist auch die Unterstützung durch die Fans, die sich auf ein spannendes Spiel und den leidenschaftlichen Einsatz alle Spieler, vom jungen Nachwuchstalent bis zum bekannten „Helden der Helbig-Halle“, verlassen können. Wer also nach der Unterstützung der ersten Mannschaft am Samstagabend noch etwas Stimme hat, bitte pünktlich erscheinen:
Sonntag 14:30 Uhr Kurt-Helbig-Halle !!!
FSm
„3. Plauener Bockbierfasching“
Der Countdown läuft…
Bald ist es wieder soweit und der „3. Plauener Bockbierfasching“ findet statt.
Am 15.11.2025 um 19:30 Uhr in der Biller-Halle eröffnen wir die 5. Jahreszeit.
Seid dabei, wenn Show und Tänze der Faschingsabteilung des SV 04 auf frisch gebrautes Bockbier der Sternquell-Brauerei treffen. Dabei könnt ihr euch nach Lust und Laune kleiden, egal ob im Faschingsoutfit oder mit Dirndl und Lederhose. Bei uns seid ihr immer richtig angezogen. Und bei unserem dauerhaft niedrigen Eintrittspreis von 9,99 Euro sind sogar noch ein oder zwei Bier mehr drin. Ihr könnt natürlich eure Karten wieder direkt online bei uns bestellen.
Also wer sich günstige Karten ohne Aufwand holt, bekommt dafür das volle Programm!
L.H.

+++Solider Anfang, eindeutiges Ende+++
Die Frauen des SV04 Oberlosa haben in Schneeberg viel Kampfgeist in den ersten 30 Minuten bewiesen, mussten sich am Ende aber klar mit 32:25 geschlagen geben. Der Anfang des Spiels zeigte deutlich: die Handballerinnen aus dem Vogtland wollten nun endlich ihr Erlerntes anwenden und den Gegnern keine Chance lassen. Diese Taktik ging auf: bis zur achten Minute konnte sich Oberlosa zum 1:6 absetzen und glänzte mit einem kühlen Kopf im Angriff und einer soliden und dynamischen Abwehr. Nach einer Auszeit der Heimmannschaft wurde das Spiel spannender. Die Schneebergerinnen fanden mehr und mehr in ihr gewohntes Spiel und blieben bis zur 28‘ mit einem 3-Tore-Abstand an den Gästen. Die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit zeichneten sich durch Hektik und vermehrte Fehler beim SV04 aus, sodass es mit 15:16 in die Halbzeitpause ging.
Nach klaren Worten des Trainers Lucas Dießner hieß es: Vorsprung weiter ausbauen, einen kühlen Kopf bewahren, Fehler minimieren. Bis zur 41‘ war das Spiel ausgeglichen, ein Tor nach dem anderen hielt den Score beim Gleichstand, dann folgte der Umbruch. Oberlosa konnte im Angriff die zu Beginn gezeigte Spielstärke nicht mehr aufrufen, eine höhere Fehlerquote und eine scheinbar immer solider werdende Abwehr der Gegner ließen die Gegner sich bis zur 49‘ konsequent zu einem 2-Tore-Abstand absetzen. Auch eine letzte Auszeit von Oberlosa konnte die Schlussphase nicht mehr drehen: Schneeberg spielte konsequent und mit kühlem Kopf, während Oberlosa genau diese Eigenschaften fehlten. Zum Schluss siegte Schneeberg eindeutig mit 7 Toren. Im Heimspiel kommenden Samstag, den 27.09.25, gegen den HSV Marienberg soll die gute Leistung aus der ersten Halbzeit über die kompletten 60 Minuten durchgehalten werden. Die Oberliga-erfahrene Mannschaft aus Südsachsen steht derzeit auf dem 4. Tabellenplatz und konnte bisher drei von vier Spiele für sich entscheiden.
Martin, Hertel – Wierick (2), Rieger (5), Seebauer (2), Hertel (2; 0/1), Richter, Kalkreuter (5), Kolomaznikova (1), Schulz, Weiß, Hennig (8; 5/6)
E.H.
2. Männer holen Auswärtspunkt
Zweite Männer holen Punkt in Cunewalde
Nach den letzten 2 Siegen sind wir motiviert in die Aufgabe gestartet. Vom Vorbereitungsspiel im Trainingslager wussten wir um die Stärken und Schwächen der Cunewalder Jungs. Die Abwehr stand von Beginn an sehr gut, obwohl Kuba aufgrund einer zeitigen Oberschenkelverletzung kaum noch einsetzbar war. Schnell gingen wir in Führung (4:7, in der 14. Minute). In der Folgezeit waren wir in der Vorwärtsbewegung etwas zu hektisch und verschenken einige Bälle. Dadurch verwalten wir die Führung nur, anstatt sie auszubauen. Mit einer hauchdünnen 10:11 Führung gings in die Kabinen. Mit wesentlich mehr Ruhe und Konzentration gings in die 2. Halbzeit. Die Abwehr stand nun felsenfest und vorn warfen wir uns in Torlaune. So zogen wir Tor um Tor davon. Bis zur 45. Minute war das ein fantastischer Auftritt (16-22). Was dann passierte kann keiner so richtig glauben. 2-3 missglückte Aktionen brachten uns kopfmäßig aus dem Spiel. So ließen wir dann reihenweise beste Chancen aus und bekamen auch in der Abwehr keinen Zugriff mehr. Cunewalde verkürzte Tor um Tor. Die Halle wurde unglaublich laut und trieb die Cunewalder Jungs nach vorn. Max hielt stark und sicherte uns noch immer einen kleinen Vorsprung. Jedoch verpassten wir mehrmals die Chance das Spiel zu entscheiden. So kam es, wie es kommen musste, Cunewalde gelang im letzten Angriff der glückliche Ausgleich per 7m. Wir nehmen trotzdem wieder einen Punkt auswärts mit und stehen mit 5:3 Punkten nach wie vor auf einem guten 4. Platz. An den kleinen Schwachstellen werden wir arbeiten um auch diese Situationen zu lösen.
Nächsten Sonntag, 14.30Uhr kommt mit LVB der aktuelle Zweitplatzierte in die Helbighalle, da brauchen wir unsere Fans um 2 Punkte in Plauen zu behalten.
(SF)


