Monat: Oktober 2019

Tabellenzweiter zu Gast

Handball – Damen / Sachsenliga

Tabellenzweiter zu Gast in Plauen

Am kommenden Samstag um 16 Uhr heißt es für die erste Frauenmannschaft nach vierwöchiger Ferien- und Pokalpause endlich wieder Heimspielzeit. Zu Gast ist mit dem HSV Marienberg der aktuelle Zweite der Sachsenliga.

Mit vier Siegen und einer Niederlage (gegen den Tabellenführer HV Chemnitz II) hat der HSV einen souveränen Saisonstart hingelegt. Seit Beginn der neuen Saison wird das Team nach dem Weggang von Stefan Süßmilch durch die ehemalige tschechische Nationalspielerin Lucie Hribova betreut, was offenbar bislang bestens fruchtet. Die Neu-Trainerin kann dabei auf ein stabiles Team mit höherklassig erfahrenen Spielerinnen wie Ioana Pocris und Stephanie Gaitzsch zurückgreifen.

Auf die SV04er wartet also nach der Pause eine ordentliche Herausforderung bei der es gilt mit aller Konzentration über 60 Minuten auf der Platte zu agieren. Fehler werden die erfahrenen Erzgebirgerinnen bestrafen und die Abwehr muss sehr gut zusammenarbeiten, um insbesondere Pocris am Kreis im Schach zu halten.

Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen haben die Gastgeber einen durchwachsenen Start hingelegt und sich aktuell auf Platz 5 im Mittelfeld der Liga platziert. Die Oberlosaerinnen sind nach der langen Pause heiß auf die nächsten Punkte und wollen ihren Tabellenplatz festigen und natürlich ausbauen. Dafür haben die Trainer Alexander Melchner und Sabrina Martin zusammen mit den Spielerinnen die Pause genutzt, um Fehlerschwerpunkte zu bearbeiten.

Die Oberlosaerinnen freuen sich auf das Heimspiel und die Unterstützung von der Tribüne.

(FS)

(26.10.2019) Harter Kampf endet Remis

Handball – Oberliga / Männer

Harter Kampf endet Remis

SV 04 Oberlosa – HSV Bad Blankenburg 23:23

Der SV 04 Oberlosa hat sich am Samstagabend vor 544 Zuschauern nach einem gutklassigen Oberligaspiel vom HSV Bad Blankenburg 23:23 getrennt. Hatten die Schwarz-Gelben in der ersten Hälfte noch klare Vorteile und nahmen eine verdiente 13:8-Führung mit in die Pause, bestimmten die Thüringer im zweiten Abschnitt das Geschehen. Drei verworfene Siebenmeter in der zweiten Hälfte trugen auch dazu bei, dass sich die Spitzenstädter mit einer Punkteteilung begnügen mussten.

Oberlosa erwischte einen starken Start und zog schnell mit 3:0 in Führung. Dieser Vorsprung hatte auch beim 8:5 Bestand. Basis dessen war eine starke Defensivleistung der Randplauener mit einem gut aufgelegten Keeper Carsten Klaus. Es folgte die beste Phase der Hausherren, mit konsequentem Tempospiel bauten die 04er den Abstand bis auf 13:7 aus und mit einem komfortablen 13:8 ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel traf Bad Blankenburg binnen 50 Sekunden zwei Mal und war beim 13:10 wieder im Spiel. Fortan entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Die beiden Referees zogen wechselseitig den Zorn der Verantwortlichen auf sich. Als die 04er binnen 15 Sekunden zwei fragwürdige Zeitstrafen kassierten, kochte die Volksseele über. Der bärenstarke Linus Roth ließ den Vorsprung beim 17:12 wieder auf fünf Tore anwachsen. Doch Oberlosa bekam zunehmend personelle Probleme. Der erkrankte Moritz Rahn saß ohnehin nur für den Notfall auf der Bank, Louis Hertel musste bereits in der Anfangsphase verletzt runter und für Abwehrchef Andreas Weikert war bereits nach vierzig Minuten nach der dritten Zeitstrafe Feierabend. Bad Blankenburg kämpfte sich auch Dank starker Paraden von Sebastian Brandt wieder auf 18:16 heran.

Beim 21:21 etwa fünfeinhalb Minuten vor dem Ende zog SV-Coach Petr Hazl seinen letzten Joker und schickte Sebastian Duschek nach mehr als zwei Jahren Verletzungspause erstmals wieder auf das Parkett. Prompt wuchtete der Hüne die Kugel zum 22:21 in die Maschen und als wenig später Philipp Trommer-Ernst auf 23:21 erhöhte, war der Sieg greifbar. Jakub Kolomaznik vergab völlig frei die Chance zum vorentscheidenden 24:21 und die Gäste verkürzten auf 23:22. Beim folgenden Strafwurf packte sich Duschek die Kugel, nachdem zuvor bereits Mertig und Multhauf an HSV-Keeper Brandt gescheitert waren. Auch Duschek brachte den Ball nicht am Torhüter vorbei und den Thüringern gelang 11 Sekunden vor Ultimo der Ausgleich. Petr Hazl nahm noch eine Auszeit und der letzte Wurf von Duschek landete am Pfosten.

Stimmen zum Spiel:

Igor Ardan (Trainer Blankenburg): „Ich denke die Zuschauer haben hier ein tolles Spiel gesehen und kamen auf ihre Kosten. Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden, die zweite Halbzeit hingegen war sehr stark von uns. Mit ein wenig mehr Cleverness beim Abschluß wäre sogar ein Sieg drinnen gewesen. Das wäre aber auch zu viel des Guten gewesen“.

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Auch nach meiner Meinung haben wir ein gutes Spiel gesehen. Die erste Halbzeit war nah am Optimum, in der zweiten Hälfte hatten wir nach der Roten Karte keinen richtigen Zugriff mehr. Dennoch müssen wir das Spiel gewinnen, aber drei verworfene Siebenmeter und ein vergebener Konter sind gegen eine Mannschaft wie Bad Blankenburg zu viel.“

Oberlosa: Klaus, Flämig; Kveton (2 Tore), Wetzel (1), Weikert, Roth (6), Trommer-Ernst (5), Mertig (1/ davon 1 Siebenmeter), Richter (3), Duschek (1), Hertel, Kolomaznik (2), Multhauf (2/1)

Bad Blankenburg: Rein, Brandt; Havel (1), Beketov (6), Bogatzki (1), Zeman (2), Beyer, Musil (2), Remke, Petko, A.Werner (5), Geci, Ebert, M.Werner (6/4)

Zuschauer: 544
Zeitstrafen: Oberlosa 6×2 min. (1 Rote Karte Weikert) ; Blankenburg 5×2 min.
Strafwürfe: Oberlosa 5/2 verwandelt ; Blankenburg 5/4

Player of the Match … dazu kürten die Trainer Viktor Beketov und Linus Roth.

 

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(05.10.2019) DERBY-SIEGER

Handball – Oberliga / Männer

Oberlosa gewinnt Stadtderby

HC Einheit Plauen – SV 04 Oberlosa 25:29

Der SV 04 Oberlosa hat auch das siebente Stadtderby in Folge gewonnen. Vor 1083 Zuschauern setzten sich die Schwarz-Gelben bei den Rot-Weißen mit 29:25 durch.

7. Derby Sieg

Den besseren Start in die Partie erwischten jedoch eindeutig die Gastgeber. Nach etwa zehn Minuten führte der HCE mit 6:2 und SV-Coach Petr Hazl bat sein Team zu einer frühen Auszeit. Diese Maßnahme trug Früchte, in der Folgezeit kämpfte sich Oberlosa Stück für Stück wieder heran. Über die Stationen 9:6 und 11:9 kamen die Randplauener immer besser in die Partie. Nach einem harten Foul war für Einheit-Akteur Danowski vorzeitig Feierabend. In der Folge glichen die 04er zum 11:11 aus. Einheit hielt jedoch weiterhin dagegen und ging wieder mit 13:12 in Front. Praktisch mit der Pausensirene pennte Oberlosa in der Abwehr und Krüger stellte den 14:12-Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Schwarz-Gelben der Partie ihren Stempel auf. Weikert, Multhauf und Trommer-Ernst brachten Oberlosa mit 15:14 in Führung und HCE-Coach Vasile Sajenev nahm nun seinerseits eine Auszeit. Die 04er hatten die Partie nun jedoch im Griff, auch weil sich Flämig im SV-Kasten steigerte. Über 19:16 und 22:18 kontrollierten die 04er das Geschehen, verpassten es aber bei drei vergebenen hundertprozentigen Chancen den Deckel frühzeitig drauf zu machen. Einheit nahm diese Einladung dankbar an und kam beim 24:23 noch einmal in Schlagdistanz. Mit zwei sicher verwandelten Strafwürfen zum 26:23 brachte Routinier Mertig den Erfolg endgültig in trockene Tücher, letztlich konnte der riesige schwarz-gelbe Fanblock einen 29:25-Erfolg ihrer Mannschaft in einem fairen Stadtderby bejubeln.

 

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Stimmen zum Spiel:

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Wir sind schlecht in die Partie gekommen. Es war zunächst zu wenig Bewegung im Spiel und wir haben Danowski nicht in den Griff bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir deutlich mehr Tempo im Spiel. Bei 22:18 hätten wir frühzeitig das Spiel entscheiden müssen, haben uns aber selbst noch mal in die Bredouille gebracht. Am Ende haben wir dennoch verdient gewonnen“.

Vasile Sajenev (Trainer HCE): „Glückwunsch an Oberlosa zum letztlich verdienten Erfolg. Wir können heute dennoch stolz sein, denn meine Mannschaft hat eine tolle Leistung geboten. Am Ende haben uns etwas die personellen Möglichkeiten gefehlt, da hatte Oberlosa die besseren Wechselmöglichkeiten“.

HCE: Pour, Misar, Corda, Kies, Gemeinhardt, Krüger (8 Tore/ davon 1 Siebenmeter), Burda (2), Höpner (1), Broz (1), Zbiral (1), Danowski (7/3), Pecek (3), Dolak (2)

Oberlosa: Klaus, Flämig; Kveton, Fort, Wetzel (1), Weikert (1), Roth (1), Trommer-Ernst (7), Mertig (2/2), Richter, Hertel (3), Kolomaznik (3), Multhauf (5/1), Rahn (6)

Zuschauer: 1083
Zeitstrafen : HCE 4×2 min. + 1 Rote Karte ; Oberlosa 5×2 min.
Strafwürfe: HCE 5/4 verwandelt ; Oberlosa 4/3

(RM)

(05.10.2019) Enttäuschender Auftritt in Leipzig

Handball – 2. Männer – Verbandsliga Staffel West

Enttäuschender Auftritt in Leipzig

SG LVB II – SV04 Plauen Oberlosa 25:20

Wir haben uns lange nach dem Spiel gefragt, woran hat es gelegen? Wir kamen letztendlich zu dem Schluss, dass mehrere Faktoren zusammen kamen. Zum einen war der Kader aufgrund von Krankheit und natürlich auch durch die blaue Karte letzte Woche sehr dünn. Dann durften wir unser Lieblingssportgerät nicht mit dem gewohnten Harz einbalsamieren, was wohl das größte Handycap an diesem Samstag sein sollte. Hinzu kam der hohe Sieg der Vorwoche, der uns vielleicht bisl leichtfertig ins Spiel gehen ließ. Und ja, einen Anteil an unserer ersten Niederlage hatten sicher auch die Schiedsrichterinnen, die keine richtige Linie pfiffen. Wir konnten uns auf Sie nie richtig einstellen und die Jungs haderten oft mit den Entscheidungen. Schon in der ersten Halbzeit liefen wir den Leipzigern hinterher, waren aber bis zur 25.Minute auf Tuchfühlung beim Stand von 10:9. Dann kam unsere erste schwache Phase. Leipzig zog auf 14:9 davon, aber mit Pausenpfiff konnten wir auf 14:11 verkürzen. Wir kamen hoch motiviert aus der Pause und verkürzten auch auf 15:13. Dann kam eine Schlüsselszene für das Spiel. Hobi wurde im Konter von hinten in den Arm gegriffen, aber anstatt dem erwarteten Strafwurf ging das Spiel absolut unverständlich mit Stürmerfoul weiter. Das brachte uns komplett aus dem Spiel, keiner ging ab diesem Zeitpunkt richtig in die Tiefe. Leipzig nutzte diese Schwäche richtig aus und sie zogen auf 24:14 davon. Das sah schon nach einem Debakel aus. Aber die Jungs rissen sich gegen Ende der Partie nochmal zusammen und schafften noch mit einem Endspurt ein versöhnliches Resultat. Mit einer 25:20 Niederlage ging es schließlich wieder nach Hause.

Das nächste Spiel findet am 3.11.19 14uhr in der Helbighalle gegen die 3. Mannschaft der DHfK Leipzig statt.

SV 04: Leppert, Petzoldt; Märtner (1), Wokan (5/1), Slopianka, Englert (4), Stäglich (3/1), Oertel, Hohberger, Duschek (3), Thiele (2), Wunderlich (2)

(SF)

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