Allgemein
Oberlosa gewinnt Krimi
SV 04 Oberlosa -SC DHfK Leipzig II 35:33
Einen ganz wichtigen Heimsieg feierte der SV 04 Oberlosa am Samstagabend in der 3.Handball-Bundesliga. Vor 465 Zuschauern setzten sich die Schwarz-Gelben gegen die U23 des SC DHfK Leipzig mit 35:33 durch.
Bei den Plauenern stand etwas überraschend Franz Schauer nach überstandener Verletzung wieder im Aufgebot, neben den Langzeitverletzten Schneider und Nedoma musste auch Linksaußen Tim Stäglich passen, der nach überstandenem Infekt nur für den absoluten Notfall auf der Bank Platz nahm. Die Leipziger erwischten den besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung. Oberlosa glich schnell zum 2:2 aus und beim 5:4 übernahmen die Spitzenstädter erstmals die Führung. Beide Teams gingen hohes Tempo und hatten in Franz Häcker (Leipzig) und Matevz Kunst (Oberlosa) jeweils einen überragenden Torjäger. Am Ende gewann Kunst das Duell der Ballermänner mit 15 Toren knapp gegen Häcker (13). Über weite Strecken der ersten Hälfte begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und marschierten über die Zwischenstände 9:9 und 13:13 im Gleichschritt. Gegen Ende der ersten Halbzeit glänzte SV-Keeper Henric Ebert mit starken Paraden und legte so den Grundstein für die 18:15-Pausenführung der Vogtländer. „Leipzig hat in den letzten Wochen extreme Fortschritte gemacht und auch den Spitzenteams aus Aue und Berlin große Probleme bereitet. Wir konnten das hohe Tempo mitgehen und eine verdiente Führung mit in die Halbzeitpause nehmen“, resümierte SV-Trainer Ladislav Brykner.
Nach dem Wiederanpfiff behaupteten die 04er zunächst ihre Führung. In der Folge schlichen sich einige Fehler bei den Hausherren ein und die Messestädter nutzten die Möglichkeiten über konsequentes Tempospiel zur eigenen Führung (26:27) aus. „In dieser Phase haben wir ein bisschen den Fokus verloren, waren nicht mehr so griffig. Mit ganz viel Siegeswillen und der Unterstützung des Publikums haben wir uns jedoch wieder zurückgekämpft“, so Brykner. Mit einem starken Ebert zwischen den Pfosten und einem treffsicheren Kunst im Angriff konnten die Plauener das Spiel wieder drehen. Da auch Linksaußen Patrik Chobot mit insgesamt sieben Toren glänzte, machten die Spitzenstäder aus dem 30:30-Zwischenstand ein 33:30. Am Ende brachten die Schwarz-Gelben unter dem Jubel der Fans den 35:33-Heimsieg ins Ziel und bauten den Abstand zur Abstiegszone wieder auf sechs Zähler aus. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine Mannschaft, die hier stark aufgetreten ist und die absolut nichts zu verlieren hatte. Wir hatten zuletzt zwei Mal ebenso unnötig wie unglücklich verloren und daher sind die zwei Punkte heute extrem wichtig. Jetzt wollen wir kommenden Samstag im letzten Spiel des Jahres in Kiel noch einmal alles raushauen und dann werden wir schauen ob dort etwas möglich ist“, blickte Brykner zum Abschluss schon voraus auf das Duell bei der heimstarken U23 des Rekordmeisters THW Kiel, die unter dem Vereinsnamen TSV Altenholz firmiert.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (15 Tore/ davon 3 Siebenmeter), Hanisch (4), Jezernik (1), Petrovsky (1), Chobot (7), Schauer (2), Becvar (2), Olkowski (1), Malta (1), Puljic (1), Naumann
Zuschauer: 465
–RM–
Oberlosa empfängt Schlusslicht
Nach einer zweiwöchigen Spielpause steht für den SV 04 Oberlosa am Samstag das vorletzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm. In der heimischen Kurt-Helbig-Sporthalle empfangen die Schwarz-Gelben am Samstag um 19 Uhr die U23 des SC DHfK Leipzig.
„Nach den beiden unnötigen und hauchdünnen Niederlagen gegen Hamburg und Flensborg hat uns die Pause hoffentlich gut getan. Am Samstag müssen zwei Punkte her, alles andere zählt nicht“, erklärt SV-Trainer Ladislav Brykner. Trotz dessen, dass die Messestädter mit null Punkten am Tabellenende stehen, warnt Brykner sein Team. „Sie haben sich kontinuierlich verbessert und waren zuletzt nah am Punktgewinn dran. Wir dürfen die Leipziger keinesfalls unterschätzen“. Ein Blick auf die letzten Ergebnisse stützt die These des Plauener Coaches. So quälten sich mit dem EHV Aue und dem Tabellenführer Füchse Berlin zwei Spitzenteams zu mühevollen Siegen in der Messestadt. Wollen die Spitzenstädter nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden, muss am Samstag ein voller Erfolg her, zumal zum Abschluss der Hinrunde in Kiel beim TSV Altenholz noch eine extrem schwierige Aufgabe ansteht. Derzeit beträgt das Polster der Vogtländer auf den ersten Abstiegsplatz vier Punkte.
Bei den Leipzigern ragen Torjäger Franz Häcker und Spielmacher Caspar Gauer heraus. Häcker ist den Plauenern noch aus den Relegationsspielen bekannt, als er noch beim HC Burgenland auflief. Gauer sammelte zuletzt regelmäßig Einsätze in der stärksten Liga der Welt.
Bei den Plauenern wird sich personell im Vergleich zu den letzten Partien nicht viel ändern. So müssen die 04er weiterhin auf die langzeitverletzten Nico Schneider und Miroslav Nedoma verzichten, zudem wird auch Rückraumspieler Franz Schauer verletzungsbedingt fehlen.
Team und Verantwortliche hoffen auch am Samstag wieder auf eine prall gefüllte Halle. „Mit den Fans im Rücken soll im letzten Heimspiel des Kalenderjahres ein Sieg her“, hofft auch Kapitän Libor Hanisch auf eine große Kulisse.
–RM-
2. Männer gewinnen letztes Heimspiel 2025
Oberliga Sachsen Männer
SV04 Plauen Oberlosa II- LHV Hoyerswerda 31:25
Sieg im letzten Heimspiel 2025
Gestern, am zweiten Advent, konnten wir uns mit einem Sieg über den LHV Hoyerswerda von den Fans in der Helbighalle für das Jahr 2025 verabschieden. VIELEN DANK AN DIESER STELLE FÜR DIE TREUE UNTERSTÜTZUNG DER FANS UND TROMMLER.
Leider rückte der Sieg ein wenig in den Hintergrund, da es im Spiel zu 3 schweren Verletzungen kam. Auf Seiten der Gäste erwischte es kurz vor der Halbzeit Fabian Knofe, der mit einer schweren Schulterverletzung vom Feld musste. Kurz nach der Halbzeit schlug das Verletzungspech dann erneut bei uns zu. Erst verletzte sich Kuba bei einem Durchbruch schwer am Knie und kurz danach verletzte sich Paul im Zweikampf an der Schulter.
ALLEN VERLETZTEN WÜNSCHEN WIR GUTE UND SCHNELLE GENESUNG!
Das Spiel begann recht ausgeglichen. 6:7 stand es nach 15 Minuten. Da wir dann einige Male am Torwart der Gäste scheiterten, konnten die Ostsachsen ihre Führung bis auf 6:11 ausbauen. Eine Auszeit der Gäste nutzten wir für neue Impulse im Angriff und Philipp Michalke, der für den verletzten Max im Tor stand, konnte einige Würfe der Gegner entschärfen. So holten wir ähnlich wie letzte Woche in Görlitz bis zur Halbzeit Tor um Tor auf. Mit einem Tor Rückstand ging es in die Pause (12:13). Gleich nach der Halbzeit konnten wir das Spiel drehen und mit 2 Toren in Führung gehen (17:15, 36.Min).
Nach einer Auszeit der Gäste kam es dann in der schnellen 2. Welle zu der Verletzungssituation von Kuba, der dabei sogar noch das Tor zum 18:15 machte. Den ersten Verletzungsschock grad weggesteckt folgte nur 3Minuten später der Zweite. Auch Paul markierte noch das Tor zum 19:16 und musste nur einen Angriff später verletzt Ausscheiden.
Für die beiden kamen dann Rico S. Und Levin ins Spiel. Beide machten genau da weiter, wo ihre Vorgänger aufhörten, so dass wir nicht vom Spielfluss abkamen. Philipp zeigte auch in der 2. Halbzeit eine starke Leistung im Tor und wurde zum sicheren Rückhalt. Die Abwehr arbeitete zudem mit Lukas und Rico im Zentrum sehr gut. Die gewonnenen Bälle wurden sofort genutzt, um schnelle Tore durch Levin zu erzielen. In der 50. Minute stand es 25:21. Dann folgte unsere stärkste Phase, bis zur 57. Minute zogen wir vorentscheidend auf 30:22 davon. Viktor der wieder ein starkes Spiel zeigte, konnte in der Phase allein 5 seiner insgesamt 10 Treffer beisteuern. Nach den hart umkämpften 60 Minuten stand es 31:25.
Damit schließen wir die Hinrunde im ersten Jahr nach dem Aufstieg mit einem sehr guten 4. Platz und 14:6 Punkten ab. Zum Podestplatz haben wir nur ein winziges Pünktchen Rückstand.
Allerdings ist uns auch bewußt, dass die Rückserie ohne Max, Kuba, Paul nicht einfacher wird. Hoffnung gibt es dagegen das mit Seba, Rico E. und Anton wieder Spieler in den Kader zurückkehren.
(SF)
II. Männer streiten am Sonntag letztes Heimspiel 2025
Oberliga Sachsen Männer
Heimspiel LHV Hoyerswerda (07.12.2025)
Der äußerst betrübliche Ganztagesausflug in den Osten Sachsens, nach Görlitz, brachte am letzten Wochenende neben der vermeidbaren Niederlage und der Verärgerung über einige Entscheidungen der Schiedsrichter als absoluten Tiefpunkt auch noch eine Verletzung von Max, die für unseren ersten Torwart sicher das Ende der aktuellen Saison bedeutet. Aber auch an diesem dunklen Tag war Licht zu sehen, denn die gesamte Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich nie aufgibt und sich mit Kampfgeist und aller Kraft wehrt. Für das bevorstehende Heimspiel am Sonntag um 14:30 Uhr gegen den LHV Hoyerswerda werden es genau diese Eigenschaften sein, die benötigt werden um vor der Weihnachtspause den Platz in der Spitzengruppe zu verteidigen. Einfach wird diese Aufgabe auf keinen Fall, denn der aktuelle Platz 7 der Oberlausitzer ist auch darauf zurückzuführen, dass sie bisher alle Spiele auswärts austragen mussten. Der zweitplatzierte der letzten Saison ist sicher noch immer eine Spitzenmannschaft der Liga und wird alle daransetzen sein letztes Auswärtsspiel zu gewinnen, um sich für die Rückrunde (mit dann ausschließlich Heimspielen) in eine gute Position zu bringen. Für Spannung ist also gesorgt und die Chance zu Hause zu zeigen, dass man zu Recht an der Tabellenspitze mitmischt ist für die schwarz-gelben sicher eine weitere Motivation. Und da die erste Mannschaft diese Woche nicht spielt, können sich die Plauener Fans auch ganz darauf konzentrieren die zweite Mannschaft zu unterstützen – verdient haben es die Jungs nach dem bisherigen Saisonverlauf auf jeden Fall.
Anwurf: Sonntag 14:30 Uhr Helbig-Halle !!!
FSm
Bittere Niederlage und schwere Verletzung in Görlitz
Oberliga Sachsen Männer
SV Koweg Görlitz- SV04 Plauen Oberlosa 30:24
Diese Niederlage tut doppelt weh!
Am 1.Advent brachen wir nach dem Mittagessen in Richtung Osten auf. Da wir ohne Verkehrsstörung durch kamen, waren wir überpünktlich in Görlitz und standen erstmal vor verschlossener Halle. So hatten wir gleich die Gelegenheit unsere neue Winterausrüstung zu testen. Diese hat den ersten Kältetest bestens bestanden, VIELEN DANK an dieser Stelle an alle Unterstützer!!!
Leider konnten nicht alle Spieler die Reise nach Görlitz antreten, so mussten wir auf Paul, Levin, Louis und Anton verzichten. Rico E. ließ sich trotz Verletzung den Ausflug nicht entgehen. Nach ordentlicher Erwärmung und geistiger Einstimmung auf den Gegner ging die Jagd auf die 2 Punkte los. Die Hausherren schlossen den ersten Angriff erfolgreich ab und gingen 1:0 in Führung. Keine 30 Sekunden später glich Viktor zum 1:1 aus. Die nächsten 8 Minuten blieben wir ohne weiteren Torerfolg. Die Görlitzer bauten sich an unseren Fehlern auf und konnten den Vorsprung bis zur 17. Minute auf 8:2 ausbauen. Max war es im Tor zu verdanken, dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht noch höher zurücklagen. Eine Auszeit, eine 2 Minuten Strafe gegen Lukas und weitere Paraden von Max schienen uns aufzuwecken. Tor um Tor kämpften wir uns heran. In der 28. Minute konnte Viktor tatsächlich den Anschlusstreffer markieren. Nur eine Abwehraktion später mussten wir alle geschockt mit ansehen, wie sich unser Stammkeeper Max, nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler, schwer am Knie verletzte. Für ihn kam Tommy in die Partie. Mit 12:10 ging es dann in die Halbzeitpause. Noch immer sah man in allen Gesichtern den Verletzungsschock. Kuba motivierte das Team, um gerade für Max in der 2. Halbzeit nochmal alles zu geben. Trotz aller Motivation schlichen sich immer wieder Fehler in unser Spiel. Die Görlitzer nutzten das und legten mit 16:13 vor. Nun folgte eine kuriose Phase. Einer 2 Minuten Strafe für Kuba, folgten die rote Karte für Rico E. und im darauffolgenden Angriff eine 2 Minuten Strafe für Lukas, der sich beim Zusammenstoß mit seinem Gegenspieler zusätzlich einen Cut zuzog. Die Gastgeber sagten höflich Danke, nutzen die 6 gegen 3 Überzahl und zogen auf 19:13 davon (40. Min.). Ganz so wollten wir das nicht hinnehmen und nahmen den Kampf erneut auf. Tommy wehrte hinten paar freie Würfe ab und vorne trafen wir von allen Positionen. In der 49. Minute war es Hobi, der per Strafwurf wieder den Anschluss zum 20:19 herstellte. Und trotzdem sollte das vorausgegangene Foul wieder einen Wendepunkt bedeuten. Die Aktion, die ähnlich der Aktion war, wo es für uns rot gab, sollte jetzt keinerlei Strafe für den Görlitzer Abwehrspieler bedeuten. Stattdessen wurde Viktor (der mit 10 Treffern erfolgreich war) bestraft, der sich lediglich beschwerte, daß auf körperliche Gesundheit anscheinend kein Wert gelegt wird. So waren wir anstatt Überzahl wieder Unterzahl, was die Ostsachsen natürlich dankbar annahmen und den Spielstand auf 23:19 erhöhten. Wir versuchten nun durch eine offensive Abwehr nochmal alles, aber die Kraft und der Kopf schafften keine Wende mehr.
Jetzt heißt es nochmal alle Kräfte mobilisieren, um das letzte Heimspiel gegen Hoyerswerda zu Hause erfolgreich zu gestalten.
DAHER GANZ WICHTIG:
SONNTAG, 07.12.25 14.30Uhr in der Helbighalle
WIR BRAUCHEN EUCH!!!
II. Männer wollen in Görlitz die 2 Punkte holen
2. Männer Oberliga Sachsen
Auswärtsspiel Koweg Görlitz (30.11.2025)
Am Sonntag erwartet die II.Mannschaft die längste Auswärtsfahrt der Saison. Zum letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres geht es knapp drei Autostunden Richtung Osten nach Görlitz. Zur äußerst beliebten Anwurfzeit um 17 Uhr empfängt der derzeitig letztplatzierte der Tabelle, Koweg Görlitz, die trotz des Unentschiedens der Vorwoche noch immer auf Platz 2 stehenden Plauener. Der Tabellenplatz der Görlitzer ist aber auch auf einige nur äußerst knapp verlorene Begegnungen zurückzuführen und sollte daher kein Indiz für eine einfache Aufgabe sein. Dennoch wollen die schwarz-gelben unbedingt die beiden Punkte von der Neiße mit an die Elster nehmen um Ihren zweiten Tabellenplatz abzusichern. Und wenn man sich am ersten Adventssonntag schon auf eine romantische Autobahnausfahrt begibt ist es sicher auch eine gute Idee, dafür zu sorgen, dass es auf der Rückfahrt zumindest einen Grund zum Feiern gibt. Für alle Fans, die von zu Hause die Daumen drücken und eine Kerze anzünden wollen, ist am Sonntag ab 17 Uhr dafür eine gute Gelegenheit.
Wer es ganz genau wissen will kann auch live verfolgen was an der polnischen Grenze so geht für die II.Mannschaft und den Stream nutzen https://solidsport.com/sv-koweg-goerlitz-ev-1-maenner/games/g/qu5eo8rd
FSm
II. Männer spielen Unentschieden und bleiben Tabellenzweiter
Aufholjagd bleibt unbelohnt
SV 04 Oberlosa – DHK Flensborg 28:29
Eine ganz bittere Heimniederlage musste der SV 04 Oberlosa am Samstagabend hinnehmen. Nach zwischenzeitlichen sechs Toren Rückstand glichen die Spitzenstädter noch aus, kassierten jedoch vier Sekunden vor Ultimo noch den Knockout.
Die bereits einen Tag vorher angereisten Flensborger zeigten sich vor 609 Zuschauern in der Kurt-Helbig-Halle von Beginn an hellwach. Insbesondere Keeper Rune Hauenstein brachte die Spitzenstädter in der Anfangsphase zur Verzweiflung. Die Plauener mussten neben den Langzeitverletzten Schneider und Nedoma kurzfristig auch auf Leos Petrovsky (Hexenschuss) und Franz Schauer (Verletzung beim Abschlusstraining) verzichten. Dennoch funktionierte der Abwehrverbund der 04er gegen die offensivstarken Gäste vorzüglich. „Insgesamt mit der Defensive und mit dem Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter war das von Beginn an richtig gut“, erklärte SV-Trainer Ladislav Brykner. „Unser großes Manko war die Chancenverwertung“, so der Coach. Bis zur 20.Spielminute entwickelte sich so beim Zwischenstand von 6:9 eine extrem torarme Begegnung. Bis zur Pause konnten die Spitzenstädter nicht die nötige Durchschlagskraft im Angriff entwickeln. So nahmen die 04er einen 9:13-Rückstand mit in die Kabinen und starteten die zweite Hälfte nach einer Zeitstrafe gegen Petar Puljic in Unterzahl.
Die Nordlichter nutzten die numerische Überlegenheit konsequent und bauten den Abstand auf 9:15 aus. In der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Vogtländer warfen alles in die Waagschale, konnten den Rückstand auch beim 17:23 nach etwa dreiviertel der Spielzeit jedoch nicht verkürzen. Insbesondere DHK-Rückraumspieler Thilo Knutzen sorgte mit seinen Toren dafür, dass die Flensborger ihre klare Führung behaupten konnten. „Gegen ihn fanden wir nur selten ein Mittel“, konstatierte Brykner. Der 2,13m große Knutzen stand am Vortag noch in der Bundesliga für die SG Flensburg-Handewitt bei der MT Melsungen auf dem Parkett und avancierte in Plauen mit 12 Toren zum überragenden Spieler seines Teams. Angetrieben von einer erneut sensationellen Kulisse bewiesen die Schwarz-Gelben jedoch enormen Willen und verkürzten in der Folge auf 22:26. Hinten rührten die Vogtländer nun endgültig Beton an und vorne trafen Aleksander Olkowski und Sebastian Naumann zum 24:26. Zwei starke Paraden von SV-Keeper Patryk Foluszny nutzen seine Vorderleute in Person von Matevz Kunst und Libor Hanisch zum 26:26-Ausgleich. „Dort verpassen wir es in Führung zu gehen“, trauerte Brykner nach dem Spiel einer vergebenen Großchance nach. Der ebenfalls Bundesligaerfahrene Jonas Rhitaphorn und natürlich Knutzen sorgten zwei Minuten vor Ultimo für die erneute 26:28-Führung der Norddeutschen. Erneut gelang Plauen der Anschluss und beim 28:28-Ausgleich durch Patrik Chobot bebten die Grundmauern der altehrwürdigen Kurt-Helbig-Halle. Den folgenden Angriff der Flensborger parierte erneut Foluszny und den 04ern bot sich so sogar noch die Gelegenheit zum Siegtreffer. „Nach dem Spielverlauf wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Wir bekommen etwa zwanzig Sekunden vor dem Ende den Ball. Ich wollte kurz vor Schluss noch die Auszeit nehmen um den Gegner nicht mehr in Ballbesitz kommen zu lassen. Ich hätte die Auszeit früher nehmen müssen, das geht auf meine Kappe. Dass wir diesen letzten Angriff aber nach wenigen Sekunden aus schlechter Position abschließen, das darf nicht passieren“, schüttelte der Coach den Kopf. Flensborg kam so noch zu einem letzten Angriff und traf vier Sekunden vor Ultimo zum 28:29. Nach einiger Zeit des Sammelns konstatierte Brykner, „dass wir wieder eine unglaubliche Moral bewiesen haben. Dafür können wir uns jedoch nichts kaufen. Die Halle hat wieder gekocht und uns immer wieder angetrieben. Wir müssen das Positive mitnehmen, das war unsere Leistung in der zweiten Hälfte. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause und dann müssen wir am 13.Dezember zu Hause gegen Leipzig gewinnen. Bis dahin sollte auch der ein oder andere Spieler wieder in den Kader zurückkehren“.
Oberlosa: Ebert, Foluszny; Stäglich, Kunst (10 Tore), Hanisch (4), Jezernik (1), Chobot (4), Meckel (1), Becvar (1), Olkowski (3), Malta, Puljic, Naumann (4/ davon 2 Siebenmeter)
Zuschauer: 609
–RM–
Und schon ist er wieder vorbei…
Am 15.11.2025 fand der „3. Plauener Bockbierfasching“ zusammen mit der Sternquell-Brauerei Plauen statt. Vor 700 Zuschauern in der ausverkauften Biller-Halle gab es wieder ein grandioses Programm der Abteilung Tanz zu bestaunen. Nach dem erfolgreichen Anstich des Bockbieres mit einem Schlag durch unseren „rasenden Reporter“ Karsten Repert war die Halle schon auf Betriebstemperatur. In einem zweistündigen Programm traten alle Tanzgruppen auf und konnten das Publikum begeistern. Ob Funkenmariechen, Kindertanz, Damenmarsch, der Auftritt der Krampfadern oder das legendäre Männerballett, alle zeigten ihr Können. Natürlich durfte die „Bockbierbütt“ zur Lage der Nation nicht fehlen. Zum großen gemeinsamen Finale war allen sofort klar, das es von dieser Veranstaltung eine 4. Auflage geben muss.
Diese wird am 14.11.2026 wieder in der Biller-Halle stattfinden. Danach wurde noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt. Die zahlreichen Gäste waren sich einig. Wir kommen gerne wieder!






