Allgemein
Die Sensation lag in der Luft: Oberlosa fehlt gegen Spitzenreiter ein Tor
Plauen. Die Sensation lag in der Luft. 15 Zentimeter fehlten dem SV 04 Oberlosa gegen den Ligaprimus zum Punktgewinn. Auf dem Weg in die 2. Bundesliga feierte der HC Oppenweiler/Backnang einen Duselsieg. Matevž Kunst (8) verpasste acht Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich für Plauen. Nach dem 32:33 (16:20) gab es unglaublich viel Lob für die Mannschaft von Trainer Ladislav Brykner und Assistent Jörg Grüner.
Es war der 20. Doppelpunkt in Folge für den unangefochtenen Spitzenreiter. „Und ein wirklich glücklicher Erfolg. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir das Spiel hier in Plauen verlieren“, räumte Gäste-Trainer Stephan Just ein. Oberlosa „feierte“ nach den beiden Überraschungssiegen gegen Erlangen II (28:25) und in Pfullingen (34:27) am Samstagabend die beste Saisonleistung. Die 15 mitgereisten Gästefans fragten sich, weshalb der SV 04 mit dieser Qualität Drittletzter ist. Wie unglaublich die Plauener Leistung am Samstagabend war, verdeutlicht der Oberlosaer Liga-Experte Rico Michel: „Tim Goßner war heute mit sieben Treffern bester Schütze bei den Gästen. Er wechselt im Sommer in die 1. Bundesliga zu Frisch Auf Göppingen.“
Kaum zu Glauben: Vom Anwurf weg dominierte Oberlosa (11:33 Punkte) gegen den HC Oppenweiler/Backnang (40:2 Punkte). Obwohl HC-Coach Stephan Just seine Leute eindringlich gewarnt hatte: „Plauen hat uns phasenweise alles vorgemacht, was im Handball wichtig ist“, stellte der Gästetrainer fest. Matevž Kunst eröffnete den Torreigen. Nach dem 9:4 von Sebastian Naumann rieben sich die 534 Zuschauer die Augen. SV-Kapitän Kevin Roch: „Unsere Mannschaft hat sich vor ein paar Wochen der berechtigten Kritik gestellt, als wir Tabellenletzter waren. Jetzt geht hier jeder an seine Grenze.“ Mag sein, dass die Gäste aus dem Großraum Stuttgart Oberlosa zunächst unterschätzt oder nicht so richtig Ernst genommen hatten. Bis zur Pause wendete sich dann aber das Blatt (16:20) und in Spielminute 34 schien beim Stand von 16:23 alles geklärt.
Doch so hatten die Fans ihre Oberlosaer Mannschaft inklusive Matevž Kunst (8 Tore), Nico Schneider (6) und Aleksander Olkowski (6) im Oberlosaer Trikot noch nicht gesehen. Mit begeistertem, variablem Energie-Handball kam Oberlosa zurück! Und wie. SV-Torwart Patryk Foluszny brachte die „Helbig-Hölle“ in Wallung. 17 Paraden des Plauener Keepers wurden gezählt. Matevž Kunst (26:25/27:26) brachte mit seinen beiden Führungstreffern die Tribüne zum Beben. Die Plauener Abwehr stand wie ein Bollwerk. Und beim Stand von 27:27-Unentschieden ging es in eine unglaublich spannende Schlussphase.
Bitter für Plauen: Ausgerechnet jetzt lagen die Schiedsrichter Hendrik Herbst und Antonio Oliva in der Hektik mehrfach daneben. „Es war hintenraus ganz schwer, das Ding zu pfeifen. Die Unparteiischen haben versucht, ihre Entscheidungen ein bisschen auszugleichen“, zeigte SV-Kapitän Kevin Roch Verständnis. So gab es nach eine Verwechslung: Rot für den Plauener Jakub Kolomaznik, während der eigentliche „Foulspieler“ Libor Hanisch einen Freiwurf erhielt und der Gästeangriff als Stürmerfoul geahndet wurde. Sehr verwirrend. Als Zünglein an der Waage sahen die Handballexperten die letzten drei Schiedsrichterentscheidungen. TV-Moderator Jörg Scholz: „Die letzte Zwei-Minuten-Strafe gegen Matevž Kunst gebe ich als Schiedsrichter überhaupt nicht! Das war spielentscheidend.“ So fehlte der wichtigste Plauener Akteur im Finale vorübergehend. Das nutzte Oppenweiler konsequent. Matevž Kunst kam zurück und traf zum 32:33-Anschlusstor, doch mit seinem letzten Schuss – es war ein Hüftwurf – verfehlte er ganz knapp das Ziel.
Libor Hanisch blickte nach vorn: „Wir sind noch nicht abgestiegen und wenn wir jetzt weiter solche Leistungen bringen wie in den letzten drei Wochen, haben wir vielleicht noch eine echte Chance.“ Matevž Kunst glaubt: „Wir sind erst jetzt richtig eingespielt und können in der 3. Bundesliga mithalten. Sieben Punkte Rückstand zum Nichtabstiegsplatz sind natürlich sehr viel. Aber wer weiß, vielleicht kann man ja auch als Drittletzter in der Liga bleiben. Wir können jetzt nur zusehen, dass wir in den letzten acht Spielen so viele Punkte erobern wie möglich.“
Statistik
SV 04 Oberlosa: Foluszny, Seidemann, Ebert – Kunst (8 Tore), Raithel, Roch (2), Hanisch (1), Wokan (2), Schneider (6), Kolomaznik (3, 56. Minute Rote Karte), Olkowski (6), Puljic, Nedoma (1), Naumann (3/davon 2 Siebenmeter)
Zeitstrafen: Oberlosa 3, Oppenweiler 4
Rote Karte: Kolomaznik (56., Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 2/2, Oppenweiler 2/2
Zuschauer: 534 (kare)
II. Männer Statement zur Winterpause
Winterferienpause
Nach dem klaren Heimsieg gegen den HC Fraureuth ist für die II. Mannschaft erst mal Winterferienpause bevor es dann am 08.03. gleich mit einer extrem schweren Aufgabe in Chemnitz weitergeht. Im Gegensatz zu den Frauen, die sich das Privileg erarbeitet haben als Spitzenreiter in diese Pause zu gehen, überwintert die zweite Vertretung der Schwarz-Gelben auf dem dritten Tabellenplatz. Doch auch hier ist für die Jungs noch alles möglich, da die ersten drei Teams der Tabelle allesamt bei 6 Minuspunkten stehen und somit im Rennen um die Tabellenspitze noch alles offen ist. Damit ist aber zugleich auch klar, dass die Winterpause auf keinen Fall zum Winterschlaf genutzt werden kann, denn im März geht es dann direkt um die Entscheidung in der Liga. Neben dem schon angesprochenen Spiel gegen Union Chemnitz (zu Hause ungeschlagen) gastieren die Jungs aus der Spitzenstadt auch noch beim derzeitigen Tabellenführer in Zwönitz, während der derzeit zweite der Tabellen aus Delitzsch das vermeintlich leichtere Restprogramm zu bewältigen hat. Und da die Schwarz-Gelben auch im Pokal noch mit im Rennen sind, steht vor alledem am 01.03.2025 zuerst einmal das Viertelfinale in diesem Wettbewerb an. Hier können auch die Fans der Plauener wieder tatkräftig mithelfen, denn das Losglück hat ein Heimspiel beschert und damit den Faktor Helbig-Halle mit ins Spiel gebracht.
Also – immer schön informiert bleiben, dann geht’s gemeinsam in eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Schlussphase der Saison.
(FS)
+++Knallige Ansage an die Fraureuther Handballerinnen+++
Am vergangenen Samstag hatten die Damen von Oberlosa nur ein Ziel: 2 Punkte!
Bereits während der Ansprache durch unseren Coach Carsten Märtner, welcher für unsere gesundheitlich angeschlagene Trainerin einsprang, wurde deutlich, dass wir nicht zum Kaffee trinken geladen waren. Voller Fokus aufs Spiel, keine Gedanken über alltägliches…so die Zusammenfassung des Trainers. Und vor allem: 120% Leistung auf der Platte. Denn genügend Wechselmöglichkeiten stellte die Partie auf heimischer Seite bereit.
Das Spiel wurde von den zwei Unparteiischen Bechler und Grünwald angepfiffen. In den ersten Minuten starteten beide Mannschaften konzentriert und hoch motiviert in die Partie. Wie im Spielverlauf deutlich wurde, konnten sich beide Mannschaften sowohl im Angriff als auch in der Abwehr konstant halten, wobei Oberlosa bis zur sechsten Minute nur eine zwei-Tore-Führung gelungen war. Danach wendete sich das Blatt kurz und die Damen von Fraureuth war das erste und einzige Mal im Spiel ein Vosprung geglückt (6:7). Daraufhin nahm unser Trainer eine Auszeit um die Spielerinnen zu motivieren und neu anzuspornen, in Angriffssituationen konsequenter zu agieren und in der Abwehr zu zeigen, dass der Ball uns gehört. Gesagt.Getan. Die Mannschaft zeigte eine starke Reaktion auf die Ansage in der Auszeit. Mit zunehmend mehr Dynamik konnten wir uns das erste Mal im Spiel nach 20 Minuten mit einer 7-Tore-Führung (15:8) absetzen und mit einer konsequenten Abwehrarbeit ließen wir nichts mehr anbrennen. Auch die heimischen Torhüter strahlten mit wichtigen Paraden einiger sicher geglaubten Treffer des Gegners und verteidigten bis zur Halbzeit (19:11) das Tor.
Nach dem Seitenwechsel sollte sich an unserer bisherig erkämpften Leistung nichts ändern. Deshalb hieß es: weiterhin mit Schnelligkeit und Spielintelligenz auf der Platte glänzen! Auch Fraureuth fasste neuen Mut und wollte sich nicht vom Spielstand unterkriegen lassen. Jedoch scheiterten sie an einer starken Mannschaftsleistung unserer Spielerinnen. Bis zur 43. Spielminute war es Ihnen lediglich möglich vier Mal in unser Tor einzunetzen. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, würde man in dieser Partie vielseitige Wechsel bringen, welche auch unseren jüngsten Spielern die Möglichkeit bot, ihre Spielerfahrung einzubringen und zu erweitern. Somit konnte sich beispielsweise Theresa Höfer, welche aufgrund einer Verletzung länger pausieren musste, als treffsicher erweisen und zwei Tore erzielen. Trotz zu vieler technischer Fehler und unzureichende Torabschlüsse, welche man im Fokus auf die kommenden Spiele ausbauen muss, behielt das Team die Kontrolle über die Partie und gewann am Ende mit 37:25 gegen die Damen von Fraureuth. Somit fuhren wir den zweiten Sieg im neuen Jahr ein und halten weiterhin die Tabellenspitze.
In den kommenden Wochen heißt es: Fehler analysieren und verbessern.
Martin, Hertel – Rieger (9), Wierick, Mattes (4), Seebauer (3), Hertel (2; 1/3), Kalkreuter (4), Nürnberger, Richter, Weiß (2), Hennig (9; 4/5), Wittig (2), Höfer (2)
M.H.
Oberlosa feiert Auswärtssieg
VfL Pfullingen – SV 04 Oberlosa 27:34
Dem SV 04 Oberlosa ist in der 3.Handball-Bundesliga eine faustdicke Überraschung gelungen. Die Schwarz-Gelben gewannen ihr Auswärtsspiel beim Tabellensechsten VfL Pfullingen klar mit 34:27 und halten den Glaube an den Klassenerhalt weiterhin am Leben. Vor dem Hintergrund, dass die Oberlosaer die Reise nach Baden-Württemberg mit nur acht einsatzfähigen Feldspielern antreten konnten, hat dieser Sieg nahezu sensationellen Anstrich.
In der Pfullinger Kurt-App-Sporthalle kamen die Vogtländer vor 550 Zuschauern von Beginn an gut ins Spiel. Drei Tore von Nico Schneider sowie ein Treffer von Matevz Kunst bescherten den Plauenern eine 4:3-Führung nach etwa acht Minuten. Die erste Zeitstrafe gegen die Hausherren nutzten Alexander Olkowski und SV-Keeper Patryk Foluszny mit einem Wurf ins leere Tor zum 6:3. VfL-Coach Fabian Gerstlauer nahm früh seine erste Auszeit und versuchte sein Team in die Spur zu bringen. Doch die Spitzenstädter agierten clever und überstanden ihrerseits eine Zeitstrafe gegen Kapitän Kevin Roch schadlos. „Wir haben in Anbetracht der personellen Nöte immer wieder das Tempo raus genommen. Pfullingen wurde in der Abwehr ungeduldig und das haben wir sehr effektiv genutzt“, freute sich der Plauener Coach Ladislav Brykner, dass sein Team die taktischen Vorgaben sehr gut umsetzte. Die 04er standen wie schon in der Vorwoche gegen Erlangen äußerst kompakt in der Abwehr und bauten den Abstand durch drei Treffer von Kunst und ein Tor von Olkowski auf 11:7 aus. Als wenig später erneut Kunst im Tempogegenstoß traf und Sebastian Naumann einen Strafwurf versenkte, führten die Vogtländer erstmals mit fünf Toren Abstand. Angetrieben von der lautstarken Kulisse verkürzten die Schwaben etwa vier Minuten vor der Pause den Rückstand auf 11:14. Brykner bat sein Team zur Auszeit und hatte mit dieser Maßnahme Erfolg. Schneider unterbrach den Lauf der Hausherren mit dem Tor zum 15:11 und Kevin Roch sorgte mit zwei Treffern für den 17:13-Halbzeitstand aus Sicht der Plauener.
Wer nach dem Wiederanpfiff einen Sturmlauf des Favoriten erwartet hatte, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil sorgten Kunst, Naumann und Olkowski mit ihren Toren für eine komfortable 20:15-Führung der Plauener. Auch die zweite Auszeit des VfL verpuffte, denn die Schwarz-Gelben traten weiterhin abgezockt auf und erhöhten auf 23:16. Die personelle Not machte die SV-Verantwortlichen erfinderisch, so tauchte der etatmäßige Kreisläufer Jakub Kolomaznik nach einer Zeitstrafe gegen Naumann sowohl auf Rechtsaußen auf als auch wenig später im Rückraum, um dort etwas Entlastung zu schaffen. Torhüter Patryk Foluszny zeigte erneut eine starke Leistung und war den Vogtländern ein großer Rückhalt. Die Spitzenstädter behaupteten die klare Führung auch beim 25:18 und zwangen die Schwaben bereits früh zu ihrer letzten Auszeit. Die beiden folgenden Treffer des VfL konterte Olkowski per Doppelschlag zum 27:20. Pfullingen probierte noch einmal alles, wurde in der Abwehr deutlich offensiver und verkürzte auf 24:28. Mit einer unglaublichen Willensleistung hielt das letzte Aufgebot der 04er jedoch dagegen und traf in Person von Libor Hanisch zum 29:24. Als erneut Hanisch etwa drei Minuten vor Ultimo die Kugel zum 31:26 versenkte, war der sprichwörtliche Drops dann endgültig gelutscht. „Wir haben auch gegen die offensivere Abwehr des VfL immer wieder gute Lösungen gefunden. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, haben Pfullingen nicht ins Tempospiel kommen lassen und waren gnadenlos effektiv im Angriff. Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie heute hier aufgetreten ist“, erklärte ein glücklicher SV-Trainer Ladislav Brykner nach der Partie. Auch in der Höhe verdient setzten sich die Oberlosaer am Ende klar mit 34:27 durch.
Am kommenden Samstag kommt es dann zu einem echten Highlight in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Zu Gast ist der unangefochtene Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, der nach seiner Auftaktniederlage alle 19 Spiele gewann und unbedingt den Aufstieg in die 2.Bundesliga schaffen möchte.
Oberlosa: Foluszny (1 Tor), Seidemann, Ebert; Kunst (8), Roch (3), Hanisch (3), Wokan, Schneider (7), Kolomaznik, Olkowski (5), Naumann (7/ davon 5 Siebenmeter)
Zuschauer: 550
–RM–
II. Männer mit deutlichem Heimsieg
Verbandsliga Männer Staffel West
SV04 Plauen Oberlosa II – HC Fraureuth 35:20
II. Männer holen Pflichtsieg im Heimspiel
Die Rollen waren in diesem Spiel klar verteilt. Platz 2 gegen den Tabellendrittletzten. Die Gäste waren dazu noch mit Minikader angereist (aufgrund von Verletzten und Kranken). Wie schon in der Vorwoche ist es schwer den vollen Fokus auf solch ein Spiel zu lenken. Nach dem 0:1 für die Gäste folgten 4 Tore von uns. Damit war der Start in die Partie schon mal gelungen. Wir zogen dann sogar auf 9:4 davon, bevor wir uns die erste Verschnaufpause gönnten. Die Abwehr arbeitete nicht aggressiv genug und so verteilten wir brav Gastgeschenke. Diese nahm Fraureuth dankend an und verkürzte zum 10:7. Nach unserer ersten Auszeit bekamen wir etwas mehr Ordnung in unser Spiel, so zogen wir Tor um Tor davon. Beim 18:8 ging es in die Kabinen. Die Gäste markierten wieder den ersten Treffer in Halbzeit 2. Allerdings antworteten wie diesmal mit einem 5:0 Lauf zum 23:9. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst entschieden. So konnten alle Spieler wieder Spielpraxis sammeln. Gegen Ende des Spiels ließen wir noch einige Großchancen aus, so dass es auch am Ende ein 15 Tore Vorsprung war. Endstand 35:20. Beide Torleute Max und Tommy (je eine Halbzeit) waren ein starker Rückhalt und mit Finn Schettler feierte ein weiterer A Jugend Spieler sein Verbandsligadebut. Er trug sich auch gleich 2 mal in die Torschützenliste ein.
Das nächste Heimspiel bestreiten wir am 01.03.25 um 14Uhr. Im Pokalviertelfinale erwarten wir Die Mannschaft vom HC Glauchau/Meerane II.
Kinderschutzbeauftragte des SV 04
Der Erweitere Vorstand hat einstimmig beschlossen in der EVS Sitzung am 03.02.2025 das Herr Tyll Schmidtke und Herr Iven Wunderlich die Kindeschutzbeauftragen im Verein sind.
2. Männer holen Auswärtssieg
Verbandsliga Männer Staffel West
HC Glauchau/Meerane II – SV 04 Plauen Oberlosa II 21:25
2. Männer sichern mit Auswärtssieg Platz 2
Nach dem in der letzten Woche das Spitzenspiel erfolgreich absolviert wurde, hieß es diesmal wieder Liga-Alltag beim aktuellen Tabellenletzten HC Glauchau/Meerane II. Da muss man im Kopf erstmal den richtigen Schalter finden. Trotz intensiver Vorbereitung hatten wir die gesamte erste Halbzeit Probleme ins Spiel zu kommen. Die Abwehr stand recht stabil, was die 10 Gegentore zeigen. Durch den Ausfall von Seba und Hobi, rückten wieder Marcel und Robin in den Kader, die zuvor schon mit der Dritten unterwegs waren. Da auch einige Spieler angeschlagen waren und nicht 100% Einsatzbereitschaft geben konnten, wollten wir die Einsatzzeiten auf ganz viele Schultern verteilen. Da blieb es nicht aus, dass bestimmte Spielsituationen auch mal etwas konfus wirkten. Trotzdem konnten einige Spieler die letzte Woche nicht so viel zum Einsatz kamen, weitere Spielpraxis sammeln. Damian und Mühle erzielen z.B. einige schöne Treffer aus dem Rückraum und unser Youngster Tommy konnte einige Bälle der Glauchauer parieren. Mit einem 10-12 Vorsprung ging es in die Halbzeit. Nach der Pause schafften wir es die Konzentration hoch zu fahren und zogen auf 14:20 davon. Max war in dieser Zeit ein starker Rückhalt und trieb seine Vorderleute ständig an. Auch wurde unser Spiel über den Kreis im 2. Spielabschnitt deutlich besser. Bis zur 53. Minute wuchs der Vorsprung auf 8 Tore an (16:24). In den letzten Minuten stand die Abwehr nicht mehr so stabil, so dass wir auch die ein oder andere Zeitstrafe kassierten. Das nutzten die Gastgeber aus und konnten das Ergebnis etwas freundlicher gestalten. Am Sieg war nicht mehr zu rütteln, 21:25 stand es am Ende. 2 wichtige Punkte sind auf dem Konto und es gab viele Spielanteile für Alle.
Jetzt heißt es nochmal volle Konzentration auf unser letztes Spiel vor den Winterferien.
Kommenden Sonntag spielen wir zur gewohnten Zeit (14.30Uhr) in der Helbighalle gegen HC Fraureuth.
(SF)
II. Männer gewinnen Topspiel gegen Delitzsch II
Verbandsliga Männer Staffel West
SV04 Plauen Oberlosa II – NHV Concordia Delitzsch II 33:28
Top Zuschauerkulisse trägt II. Männer zum Sieg
Mit viel Werbung und Arbeit hinter den Kulissen wurde der Heimspiel-Samstag vorbereitet. Aber es hat sich gelohnt!!! Es wurde das von vielen erwartete Heimspielfest. Die Vierte begann den Handballtag mit einem Kantersieg 39:21 über das Oberland. Die Mädels der weiblichen C Jugend machten es spannend, gewannen aber gegen die Limbacher Mädels mit 19:18. Die 3. Männer verpassten die Sensation nur knapp und mussten sich dem Spitzenreiter, der USG Chemnitz, mit 24:27 geschlagen geben. Angeheizt von den Trommlern und zahlreichen Fans zeigten die Frauen einen beherzten Auftritt, siegten gegen starke Limbacher mit 33:30 und machten einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Der Abschluss des gestrigen Handballfestes war der 33:28 Sieg unserer II. Männer gegen den Tabellenführer aus Delitzsch. Fast 300 Fans inklusive der unermüdlichen Trommler ließen sich das nicht entgehen und gaben den Spielern den zusätzlichen Motivationskick. VIELEN DANK AN DIE TOLLE KULISSE UND UNTERSTÜTZUNG DER TROMMLER!!!
Mit diesem Sieg gewinnen wir den direkten Vergleich (Hinspiel 25:23 für Delitzsch II) und ziehen nun an ihnen vorbei auf den aktuellen 2. Tabellenplatz. Die Tabelle führt jetzt mit 2 Punkten Vorsprung der Zwönitzer HSV an, die wir aber im März noch im direkten Duell vor uns haben.
Den ersten Treffer der Partie markierten die Gäste. Da Max einen Konter parierte und Hobi im Doppelpack einnetzte, stand es nach 5 Minuten 2:1 für uns. Leider verletzte sich Hobi bei dieser Aktion und konnte nicht wieder eingesetzt werden. Schneller wie gedacht, kam daraufhin Louis zu seinem Heimspieldebut. Es dauerte ca. 1 Minute, dann traf er zum ersten Mal ins leere Delitzscher Tor. In der Folgezeit blieb die Partie auf Augenhöhe. Nach 10 Minuten verletzte sich Seba bei einer Abwehraktion am Knie, so dass auch für ihn die Partie zeitig beendet war. Für ihn kam Pascal ins Spiel und um er erwischte gestern im Angriff einen „Sahnetag“. 10 Tore aus 14 Versuchen aus dem Rückraum, eine ganz starke Quote! Da Lukas krankheitsbedingt gar nicht teilnehmen konnte, Seba und Hobi verletzungsbedingt raus waren, mussten wir in der Abwehr ganz schön improvisieren. Rico und Lu versuchten mit großem Kampfgeist die Abwehr zusammen zu halten. Jedoch merkte man, dass wir dort neu „zusammengewürfelt“ waren und wir das ein oder andere Mal einen Schritt zu spät waren. 4 Zeitstrafen mussten wir bereits im ersten Spielabschnitt verkraften. Die Unterzahlsituationen überstanden wir recht gut, auch weil Pascal 6 mal in Folge traf. Nach 24 Minuten waren beide Team beim Stand von 12:12 noch gleich auf. Als wir ein paar Angriffe nicht erfolgreich waren, schlug Delitzsch eiskalt zu und zog auf 12:14 davon (26. Minute). Wir ließen uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Philipp, der jetzt für Max zwischen den Pfosten stand, vernagelte das Tor bis zur Halbzeit und vorn trafen Louis und Pascal mit je einem Doppelpack. So ging es mit einer 16:14 Führung in die Halbzeitpause. Nach der Pause blieb der Vorsprung bis zur 40. Minute bei 2-3 Toren konstant. Auch hier hatten wir einige Unterzahlsituationen zu überstehen. Eine kurze Schwächephase nutzten die Gäste um in der 45. Minute den Ausgleich zu markieren. Wir versuchten nun mit dem 7. Feldspieler Akzente zu setzen. Dabei gelang es uns, fast in jedem Angriff eine freie Wurfchance herauszuspielen und diese in Tore umzumünzen. Da waren unsere Außen gefordert und haben geliefert. Til und Susi trafen jeweils 2 mal, Timon (der über weite Strecken Louis im Spielaufbau entlastete) traf 1 mal und wir zogen wieder auf 26:23 davon. In der 2. Halbzeit mussten wir auch auf den Kräfteverschleiß reagieren und den Spielern immer wieder Luft zum durchatmen geben. So nutzten wir den kurzen Wechselweg und Mühle konnte Pascal in der 2. Halbzeit in der Abwehr entlasten. Philipp wurde auch immer stärker im Kasten und konnte in der Chrunchtime einige Würfe der Delitzscher entschärfen. Die Gäste stellten nun ihre Abwehr auf eine 6:0 Variante um. Da war die Zeit für Viktor gekommen, er erzielte 4 der letzten 6 Tore. Den Deckel drauf machte Pascal mit seinem 10. Treffer. Der letzte Treffer der Gäste war nur noch Ergebniskosmetik zum 33:28 Endstand.
Wir haben nun weiter alles selbst in der Hand und werden auch die vermutlich „schwächeren“ Gegner sehr ernst nehmen. 2 Spiele stehen vor den Winterferien noch an:
nächsten Sonntag, 02.02.25 16 Uhr in Glauchau
Sonntag 09.02.25 14 Uhr in der Helbighalle gegen Fraureuth
(SF)
Oberlosa mit neuem Co-Trainer
Der Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa hat eine Veränderung im Trainerstab vorgenommen. Der bisherige Co-Trainer David Woitke ist künftig nicht mehr in dieser Funktion tätig. Seine Aufgaben wird ab sofort und bis zum Saisonende der ehemalige Plauener Erfolgstrainer Jörg Grüner übernehmen. Grüner saß bereits am Samstag beim Heimspiel gegen die TG Landshut (32:32) gemeinsam mit Cheftrainer Ladislav Brykner auf der Plauener Bank.
„Unser Dank gilt zunächst einmal David Woitke, der als Co-Trainer gehörigen Anteil an der Regionalliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die 3.Liga hatte. Wir freuen uns sehr, dass sich Jörg Grüner auf unsere Anfrage hin bereit erklärt hat, die Mannschaft bis zum Saisonende zu unterstützen“, erklärt der Plauener Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt. „Mit seinem großen Erfahrungsschatz wird er uns sicherlich helfen können, an kleinen Stellschrauben zu drehen um den Klassenerhalt noch zu schaffen“, ergänzt Petzoldt.
Neu im Amt ist auch der ehemalige Plauener Publikumsliebling Paul Richter. Er wird künftig als Schnittstelle zwischen Verein und Spielbetriebsgesellschaft fungieren und Geschäftsführer Lutz Petzoldt entlasten. „Wenn sich ein langjähriger Spieler wie Paul Richter bereit erklärt, künftig mit anzupacken, ist das natürlich ein sehr positives Zeichen. Die Aufgaben der Spielbetriebs-GmbH wachsen schließlich immer mehr“ freut sich Petzoldt über die Unterstützung des einstigen Torjägers.
Auch SV-Coach Ladislav Brykner zeigt sich zufrieden, „dass wir es geschafft haben, für die wichtige Position des Co-Trainers eine hervorragende Lösung zu finden“. „Jörg Grüner und ich hatten im Vorfeld dieser Entscheidung ein sehr gutes Gespräch. Die Chemie zwischen uns stimmt und ich freue mich sehr, dass er sich entschieden hat, uns bis zum Saisonende zu helfen“, berichtet der Tscheche.
–RM–