Monat: Oktober 2021
(09./10.10.21) Ausflug mC zur DHfK
Bezirksliga männl. Jugend C
NSG TSV/SV04/HCE I – NSG TSV/SV04/HCE II 32:22
Nach dem Spiel am Samstag folgt ein Highlight am Sonntag
Am Samstag kam es zum Ersten von 3 Aufeinandertreffen der beiden C Jugend – Jahrgängen. In der ersten Halbzeit schenkten sich beide Teams nichts. Es ging munter hin und her und nach 25 Minuten stand es tatsächlich unentschieden 13:13. In der Zweiten Hälfte machten aber unsere „Großen“ Ernst und setzten ihre körperliche Überlegenheit auch in Tempo um. Damit waren sie für die „Kleinen“ nicht mehr zu stoppen. Am Ende stand ein klarer und auch so erwarteter 32:22 Sieg für unsere C1.
Am Sonntag sollten dann alle Spieler wieder vereint unterwegs sein. Wir hatten uns beim DHfK angemeldet, um Freikarten zu gewinnen und es hat tatsächlich geklappt. So ging es am Sonntag für die Jungs und ihre Eltern nach Leipzig. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurden erst verschiedene „Ecken“ in Leipzig angeschaut, bevor es dann in die Arena ging. Und wie es der Zufall so wollte, kam ausgerechnet unsere Oberlosaer Bundesligaspieler Benjamin Meschke mit den Gästen aus Stuttgart auch wieder nach Leipzig. Die Jungs folgten aufmerksam dem Spiel und genossen die Atmosphäre in der Leipziger Arena. Am Ende waren alle happy. Jetzt hoffen wir, dass dieses tolle Erlebnis noch lange in den Köpfen bleibt und sie daraus Kraft und Motivation für die nächsten Trainingseinheiten finden.
(SF)
(10.10.21) Zweite verliert erneut
Sachsenliga Männer
SV04 Plauen Oberlosa II – HVO Cunewalde 21:24
Zweite mit enttäuschendem Auftritt
Für dieses Spiel könnte man glatt die Spielberichte der letzten zwei Spiele übernehmen. Am Anfang waren wir gleichwertig bis zur 13. Spielminute (3:3). Aber man sieht schon am Ergebnis, 3 geworfene Tore sind halt nicht viel. Wenn dann noch Fehler oder schlechte Chancenverwertung hinzu kommt, dann ist das kein gutes Zeichen. Die Gäste aus Cunewalde agierten aus einer körperlich robusten Abwehr und nutzten unsere fehlende Durchschlagskraft im Angriff. Nach 22. Minuten lagen wir bereits 4:8 hinten. Dann fingen wir uns aber wieder und konnten bis auf 7:8 verkürzen. Nach dieser kurzen Aufholjagd folgte die nächste schwache Phase, Cunewalde zog wieder auf 7:11 davon. Und wie es halt so ist, wenn es nicht läuft, zählte unser Treffer in der letzten Sekunde vor der Pause auch nicht mehr, weil er angeblich zu spät war. Zur Halbzeit wurde versucht die Truppe wieder auf zu bauen, aber der Start in die 2. Hälfte ging gleich wieder nach hinten los. Gute Chancen ließen wir liegen und wurden mit schnellen Gegentoren bestraft. Beim 8:14 in der 33. Spielminute sahen wir uns schon gezwungen, unsere nächste Auszeit zu nehmen. Aber auch die blieb wirkungslos. Wir fanden nie richtig ins Spiel, viele Fehlwürfe und Abspielfehler ließen keine Aufholjagd zu. Als die Gäste in der 54. Spielminute schon 23:15 führten und das Gefühl des sicheren Sieges aufkam, gelang es unseren Jungs, das Ergebnis noch etwas freundlicher aussehen zu lassen. Am Ende mussten wir uns gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt 21:24 geschlagen geben.
Eine positive Sache wollen wir aber noch erwähnen. Unser A Jugend Keeper Henric Ebert gab sein Debüt bei den Männern und zeigte auch gleich seine erste Parade. Vielleicht gelingt es uns noch paar mehr junge Talente der A Jugend in dieser Saison mit einzubauen.
Am kommenden Sonntag sind wir bei den starken Zwenkauern zu Gast. Dann folgt am letzten Wochenende im Oktober der Sachsenpokal.
es spielten: Petzold (Tor), Ebert (Tor), Märtner(4), Stäglich(6/4), L. Thiele(3/2), Schneider(2), Hohberger(1), Koffent(1), Wokan(2), Oertel(2), Slopianka, M. Thiele, Englert, Meckel
(SF)
(09.10.2021) SV 04 unterliegt SV Anhalt Bernburg
Plauener haben Sieben-Tore-Rückstand aufgeholt und trotzdem verloren
SV 04 Oberlosa unterliegt dem SV Anhalt Bernburg mit 34:36
(Text und Foto: Karsten Repert)

Das war die beste Saisonleistung! 70 Tore fielen in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Aber der SV 04 Oberlosa wird nicht vom Glück verfolgt. Und er macht noch zu viele Fehler. In der 3. Bundesliga kassierten die Plauener Handballer beim 34:36 (16:21) gegen den SV Anhalt Bernburg deshalb die sechste Niederlage in Folge. Aber was für eine …
Schon vor dem Spiel steckte der Aufsteiger mit der Gehirnerschütterung von Jan Skalda im Abschlusstraining einen weiteren Rückschlag weg. 53 Sekunden nach dem Anwurf flog Dziugas Jusys nach einem Foulspiel mit Rot vom Feld. Fragwürdig war diese Entscheidung. Und Linus Roth humpelte nach 15 Minuten mit Leistenproblemen vom Feld. So beklagten die Vogtländer schlagartig sieben Ausfälle. Dieser Umstand war ein Grund für den 16:21-Pausenrückstand, aber es war nur die halbe Wahrheit. Denn die Spitzenstädter mussten sich in einem hammerwilden Schlagabtausch selbst vorwerfen, dass man mindestens sieben „Bretter“ vergeben hatte und außerdem noch zwölf erfolgreiche Bernburger Tempogegenstöße zuließ. SV04-Routinier Paul Richter übte Selbstkritik: „Keine Frage, wir haben erst in der zweiten Halbzeit weniger Fehler gemacht als der Gegner. Wenn man gewinnen will, muss die Quote stimmen.“
Nach dem Fünf-Tore-Pausenrückstand bekannte der Bernburger Trainer Martin Ostermann: „Dass Oberlosa bei einer derartigen Ausfallliste in der zweiten Halbzeit wirklich noch zurückkommt, ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber habe natürlich meine Leute genau davor gewarnt.“
Doch zunächst konnten die Bernburger ihren Vorsprung sogar noch ausbauen. Mit dem 18:25-Zwischenstand schien die Partie nach 35 Minuten entschieden. Was dann passierte, erklärte Moritz Rahn so: „Wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst, kannst du dich nur noch nach vorn befreien.“ Der Plauener Linksaußen eröffnete mit dem 19:25 die fulminante Oberlosaer Aufholjagd, die er selbst sechs Minuten vor Schluss mit dem 31:31-Ausgleich krönte. Jetzt glich der Kurt-Helbig-Tempel einem Tollhaus.
Cheftrainer Petr Hazl: „Das Publikum war überragend. Die Fans haben uns unglaublich gepusht!“ Mit seinem Treffer zum 34:34-Ausgleich sorgte Sebastian Duschek für einen Hitchcock-Krimi. Doch konnten die Plauener den nächsten Treffer der Bernburger, die trotz Unterzahl (34:35) zuschlugen, nicht verhindern. Zudem scheiterte Plauens Kreisläufer Jakub Kolomaznik an Keeper Dominik Balin. Den Schlusspunkt eines unglaublich rassigen Handballabends setzten jedoch nicht die Spieler, sondern die Unparteiischen. Sie sorgten wie bereits in der ersten, dann auch in der letzten Spielminute für Verwunderung. Während der Feldschiedsrichter bereits den Rückwärtsgang einlegte, weil alle in der Halle – also auch beide Mannschaften – von einem Torabwurf ausgegangen waren, ertönte von Referee Nummer 2 der Siebenmeterpfiff. Damit wurde den Gastgebern die Chance zum erneuten Ausgleich geraubt. Bernburgs bester Mann Nico Richter verwandelte das „Geschenk“ humorlos zum 34:36-Endstand.
Fazit: Der SV 04 Oberlosa ist in der 3. Bundesliga angekommen, aber eben noch nicht richtig drin, weil an vielen Stellen Kleinigkeiten fehlen. Die Plauener haben aber trotz der Rückschläge einen gewaltigen Sprung gemacht und es ist für viele Zuschauer ein Erlebnis, diese Liga live in Plauen erleben zu dürfen. Nach der besten Saisonleistung rangieren die Vogtländer mit 0:12 Punkten auf dem vorletzten Platz. Kommenden Samstag geht’s zum Staffelkrösus TuS Vinnhorst nach Hannover. Und eine Woche später empfangen die Spitzenstädter mit dem SC Magdeburg II den aktuellen Tabellenzweiten.
Statistik
SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, Raupach – Jusys (nach 53 Sekunden Rote Karte), Wetzel, Roth, Trommer-Ernst, Brykner (6 Tore), Richter (2), Duschek (5), Kolomaznik (3), Rahn (4), Kucharik (8/davon 3 Siebenmeter), Naumann (6/1)
Rote Karten: Dziugas Jusys (1. Min, Oberlosa), Niklas Friedrich (Bernburg, 57. Min) beide wegen Foulspiel
Zuschauer: 404 (kare)
(03.10.21) 2. Männer verliert auch zu Hause
Sachsenliga Männer
SV04 Plauen Oberlosa – ZHC Grubenlampe 20:28
Auch die Grubenlampe war zu stark
Am vergangen Sonntag kam gleich ein weiterer Favorit auf den Staffelsieg ins Vogtland. Im Gegensatz zu den voll besetzten Zwickauern, fehlten uns wieder 2 wichtige Spieler. Die Anfangsphase lief, ähnlich wie beim ersten Spiel, sehr ausgeglichen. Nach 8 Minuten stand es 4:4. Aber Zwickau machte durch die individuell starken Spieler immer wieder Druck auf unsere Abwehr. So setzten sich die Zwickauer in 1 gegen 1 Situationen durch und zogen auch Tor um Tor davon. Im Gegensatz dazu schlichen sich bei uns wieder ganz einfache Fehler ein und wir schenkten Zwickau mehrere Bälle. So war Die Grubenlampe schon zur Halbzeit mit 17:11 in Führung.
Die 2. Spielhälfte begann dann gleich wie ein Alptraum. 3 Fehler in Folge und Zwickau erhöhte auf 20:11. Von diesem Schock erholten wir uns aber recht gut und zeigten anschließend unsere stärkste Phase. Die Abwehr steigerte sich, paar gute Würfe wurden gehalten. Durch ein gutes, schnelles Umkehrspiel gelang es uns, einige schöne Treffer zu erzielen und verkürzten damit auf 22:17. Leider ließen wir in der Phase auch paar Freie weg. So waren es dann die erfahrenen Zwickauer, die das Spiel wieder in die Hand nahmen. Auch hier setzten sie sich durch ihre individuelle Klasse mehrfach durch.
Am Ende steht trotzdem ein respektables Ergebnis, gegen eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen.
Für uns gilt ab sofort volle Konzentration auf unser nächstes Heimspiel am kommenden Sonntag. Denn da kommt mit dem HVO Cunewalde eine Truppe, die wie wir, um den Klassenerhalt kämpft. Gespielt wird, wie gewohnt, 14 Uhr in der Kurt Helbig Halle.
es spielten: Petzold (Tor), Michalke (Tor), Märtner(4), Stäglich(2/2), L. Thiele(3), Schneider, Hohberger, Koffent, Wokan(5) , Zobirei(2), Oertel, Slopianka, M. Thiele (4)
(SF)
(02./03.10.21) 2 Siege für die C Jugend
Bezirksliga männl. Jugend C
NSG TSV/SV04/HCE I – HSG Rottluff/Lok Chemnitz II 36:16 (11:9)
NSG TSV/SV04/HCE II – Rotation Weißenborn 26:24 (14:10)
Beide Teams erfolgreich
Am Wochenende konnten sich beide C Jugend Teams über Heimsiege freuen. Die C1 gewann am Samstag nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit mit 36:16 gegen die Chemnitzer. Vor 2 Wochen mussten wir gegen die Chemnitzer noch in die Nachspielzeit. Unsere „Großen“ stellten die Angreifer immer wieder vor schwere Aufgaben und im Angriff gab es mit 25Toren in Halbzeit 2 ein Torfestival.
Auch die C2 legte am Sonntagvormittag nach. Die Jungs gewannen dank guter Abwehrarbeit und damit auch einfachen Tempogegenstößen gegen spielerisch gute Jungs aus Weißenborn. Zur Halbzeit führten wir schon mit 4 Toren, aber das Spiel zehrte an den Kräften des jungen Jahrgangs. So blieb es bis zum Ende spannend, mit dem Happy End für uns.
Das nächste Spiel haben am kommenden Samstag beide Teams gegeneinander. Das wird ein ganz heißer Tanz. Gespielt wird 12.30Uhr in der Arena.
(SF)
(03.10.2021) Hauchdünne Niederlage
Handball 3. Bundesliga / Männer
TSV Hannover-Burgdorf II – SV 04 Oberlosa 17:16
Ein Spiel für Handball-Ästheten war es nicht, was den Zuschauern im Hannoveraner Stadtteil Burgdorf am Sonntag geboten wurde. Viel Kampf, viel Einsatz aber auch viele Fehler auf beiden Seiten kennzeichneten ein Duell, in dem am Ende die Hausherren hauchdünn die Nase vorn hatten.
Es dauerte bis zur 8. Minute, ehe Ladislav Brykner die Spitzenstädter mit 1:0 in Führung brachte. Über weite Strecken der ersten Hälfte standen beide Abwehrreihen äußerst kompakt und beide Torhüter konnten sich mehrfach auszeichnen. Der Bundesligaerfahrene Petar Juric brachte Burgdorf beim 3:2 erstmals in Führung. Oberlosa produzierte im Angriff zu viele Fehler und Fehlwürfe. So setzten sich die Hausherren auf 7:3 ab. Letztlich ging es mit einem 8:4 für die Niedersachsen in die Halbzeitpause. Dass sich Oberlosa trotz nur vier erzielter Treffer noch Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen konnte, hatte man einer starken Defensive und einem erneut gut aufgelegten Benas Vaicekauskas zwischen den Pfosten zu verdanken.
Nach dem Wiederanpfiff kam die stärkste Phase der Schwarz-Gelben. Binnen fünf Minuten traf man so häufig wie in der gesamten ersten Hälfte und glich zum 8:8 aus. Über die Stationen 10:10 und 12:12 blieb es eine Partie auf Augenhöhe. „Wir haben es immer wieder geschafft, Burgdorf zu Abschlüssen aus ungünstiger Position zu zwingen. Vorne haben wir es jedoch nicht geschafft, unsere Fehlerquote entscheidend zu reduzieren“, resümierte SV-Trainer Petr Hazl später.
Der starke Nico Cornelius brachte die 04er zwar mit 13:12 in Führung, insgesamt verpassten es die Randplauener jedoch in dieser Phase, noch ein, zwei Tore mehr zwischen sich und die Hausherren zu bringen. Die Bundesliga-Reserve der Hannoveraner nutzte die Unzulänglichkeiten im Angriffsspiel der Gäste aus und zog seinerseits mit 16:13 davon. Mit starker Moral kam Oberlosa erneut zurück. Ivan Kucharik, Ladislav Brykner und Jan Skalda sorgten mit ihren Toren für den 16:16-Ausgleich. Leider verletzte sich in dieser Phase Nico Cornelius vermutlich schwer am Sprunggelenk. Den letzten Treffer der Partie setzte dann der Gastgeber zum 17:16-Endstand und die Spitzenstädter gingen mit hängenden Köpfen in die Kabine.
„17 Gegentore auswärts bei einer so schnellen Mannschaft sind sehr sehr gut. Mit 16 geworfenen Toren können wir natürlich nicht zufrieden sein, das ist zu wenig. Jetzt müssen wir hoffen, dass es Nico Cornelius nicht allzu schwer erwischt hat. Wir waren jetzt zwei Mal in Schlagdistanz und haben jeweils knapp verloren. Kommende Woche im Heimspiel sind wir dran“, richtete Hazl trotz aller Enttäuschung kurz nach dem Abpfiff den Blick bereits wieder nach vorn auf das Duell am kommenden Samstag gegen den SV Anhalt Bernburg.
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, Raupach; Jusys (1 Tor), Wetzel, Cornelius (5), Roth, Skalda (1), Brykner (3), Richter, Duschek (2), Kolomaznik (1), Kucharik (3), Naumann
(RM)