Monat: März 2025

Sieg über den ZHC bringt II. Männer ins Pokalfinale

Verbandsliga Männer Staffel West + Landskronpokal Halbfinale

SV04 Plauen Oberlosa II – HSG Rückmarsdorf 42:21

SV04 Plauen Oberlosa II – ZHC Grubenlampe 28:27

II. Männer – 2 Spiele – 2 Siege + Einzug ins Landskron-Pokalfinale!!!

Was für ein Wochenende, die Männer der zweiten Mannschaft melden sich mit 2 Siegen eindrucksvoll zurück in der Erfolgsspur. Das war ein ganz schön straffes Programm, was die Männer an diesem Wochenende zu bewältigen hatten. Am Samstag stand das Nachholspiel gegen Rückmarsdorf an und am Sonntag folgte das Pokalhighlight gegen den ZHC. Wir versuchten die Last auf so viele Schultern wie möglich zu verteilen, so rückten am Samstag Freddy und Robin zurück in den Kader. Auch auf der Bank wurden die Kräfte gut verteilt. So übernahm Carsten am Samstag die Verantwortung über die Mannschaft und Fuchser am Sonntag. Der Matchplan wurde an die Jungs weitergegeben und es wurde ganz viel umgesetzt. Schnell übernahmen wir die Führung gegen die Rückmarsdorfer, die wieder mal mit minimalem Kader angereist waren. Bis zur 20. Minute zogen wir auf 14:9 davon. Der Angriffsmotor lief also schon richtig rund. Als wir dann in der Chancenverwertung etwas nachlässig wurden und auch in der Abwehr uns ne kleine Auszeit gönnten, sahen die Gäste die Chance zu verkürzen und nutzten diese auch konsequent. Mit nur einem Tor Vorsprung (18:17) ging es in die Kabinen. Carsten justierte noch ein wenig nach und die Jungs kamen wie ausgewechselt aus der Halbzeit. Mit einem 8:2 Lauf stellten wir die Weichen schnell auf Sieg, Die Gäste versuchten das durch ihre Auszeit in der 42. Minute beim Stand von 26:19 nochmal zu unterbrechen. Dies gelang nicht, wir zogen weiter davon. Wie im Rausch trafen wir jetzt das Tor im Minutentakt, während die Rückmarsdorfer bis zur Schlusssirene nur noch 2 Mal den Ball an unserer Abwehr und am Torwart vorbei im Tor unterbrachten (Endstand 42:21). Max, der in Halbzeit 1 oft mit sich haderte, zeigte in der 2. Halbzeit oft seine Klasse und ließ nur 4 Tore zu. Die Einsatzzeiten der Spieler konnten aufgrund des Spielverlaufs sehr gut verteilt werden, so dass alle am Sonntag wieder voll einsatzfähig waren. Die starke 2. Halbzeit sollte noch zusätzlich das  Selbstvertrauen für den Pokalfight stärken.

Nur einmal war es unserer 1. Männermannschaft in der Vereinsgeschichte gelungen in ein Sachsenpokalfinale einzuziehen, welches dann auch in Döbeln gewonnen wurde und Oberlosa wurde damals das erste Mal Sachsenpokalsieger (nach dem Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga wurde dann nicht mehr teilgenommen). Die Chance jetzt für die Zweite ebenfalls in das Pokalfinale einzuziehen, war Motivation pur. Und dann wurde mit dem ZHC auch ein attraktiver Gegner gezogen. Zum einen stand der langjährige Oberlosaer Torhüter Alexander Raupach zwischen den Pfosten der Zwickauer, zum anderen war es ein Duell der Brüder Thiele. Lusian spielt bei uns seine vorerst letzte Saison und Maurice gehört seit letzter Saison zum Sachsenligisten ZHC. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit war es dann ein ganz enges Spiel (8:8 nach 15 Minuten). Ein paar Fehler von uns und Zwickau setzte sich schnell auf 8:11 ab. Aber so schnell ließen wir uns nicht abschütteln und drehten das Spiel in 5 Minuten zum 13:12. Die letzten 2 Minuten vor der Halbzeit waren dann wieder bisl hektisch und Raupe traf mit der Schlusssirene übers ganze Feld ins leere Tor zum 14:17. Nach der Pause erhöhten die Gäste kurzzeitig auf 14:18, dann legten wir den Schalter um und starteten vor unseren zahlreichen Fans eine furiose Aufholjagd. Nach 8 Minuten schafften wir den Ausgleich, aber das reichte uns jetzt nicht. Wir gaben weiter Gas und weitere 5 Minuten später führten wir 25:21. Die routinierten Spieler der Zwickauer blieben jedoch relativ cool und vor allem Maurice brachte unsere Abwehr immer wieder in Bredouille. Tor um Tor kamen sie nun wieder heran. In der Chrunchtime war das Spiel wieder eng und völlig offen. Leider verpassten wir es in der Phase, einige gute Chancen in Tore umzuwandeln. Ganze 7 Minuten blieben wir ohne eigenen Treffer, zum Glück war es beim Gegner nicht anders. Nach einem Foul musste Pascal mit einer roten Karte das Spiel verlassen und Zwickau glich per 7m aus. Mit einem 27:27 und Unterzahl ging es für uns in der letzten Minute in den letzten Angriff der regulären Spielzeit. Viktor erlöste uns 20 Sekunden vor Schluss mit seinem 7. Treffer zum 28:27. Der letzte Angriff der Gäste lief in Überzahl und schnell wurde eine Wurfgelegenheit frei am Kreis herausgespielt, jedoch krönte Henne mit seiner letzten Parade seine starke Vorstellung in diesem Pokalfight. FINALE!!!!!!

Am Ende war es eine tolle kämpferische Leistung aller Spieler, die diesen Sieg möglich machten. Ob es die 3 Abpraller waren, die sich Rico erhechtete oder der Kampf von Lukas im Zentrum der Abwehr und am Kreis oder der Spielaufbau von Tim, der viel Spielfreude mit einbrachte. Es waren Kleinigkeiten, die diesmal das Spiel für uns entschieden. Jetzt freuen wir uns schon auf das Finale gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Sachsenliga aus Freiberg.

Gespielt wird am 11.05.25 in der Ballsportarena in Dresden.

Für den Einzug ins Finale sorgten: Max, Henne, Rico (1), Lusian (2), Damian, Til, Viktor (7), Pascal (5), Philip (4), Hobi (1), Tim (3), Lukas (4), Mühle (1)

 

 

Oberlosaer Meisterleistung gegen den besten Sturm der Liga

Plauen. Über 100 Tore sind die Gäste aus Oberbayern in der Statistik eigentlich besser. Doch der SV 04 Oberlosa hat dem bestem Sturm der Liga den Zahn gezogen. Gegen den TuS Fürstenfeldbruck holten sich die Plauener Handballer einen überschwänglich gefeierten 34:29-Sieg. Mehrfach bejubelten die 614 Zuschauer die taktisch, kämpferisch und spielerische Meisterleistung. „Diese Halle, unsere tollen Fans, sie haben uns noch den letzten Schub gegeben. Wir haben heute eine richtige Bombe rausgehauen“, freute sich SV-Cheftrainer Ladislav Brykner.

Mit der Pausensirene hämmerte SV-Kapitän Kevin Roch die Murmel zum 17:13 in die Maschen. Gästetrainer Martin Wild sitzt seit 15 Jahren auf der FFB-Bank: „Unsere Formkurve hat eigentlich nach oben gezeigt. Zuletzt holten wir 7:3 Punkte und sind in der Tabelle bis auf Platz neun vorgestoßen. In Plauen haben wir gut begonnen. Doch dann haben wir auf einmal den Faden verloren“, stand der verantwortliche Gästecoach nach Spielschluss sichtlich enttäuscht vor seiner Mannschaft. Sein TuS war eingeknickt, weil die Oberlosaer wie selbstverständlich nach dem zwischenzeitlichen 7:10-Rückstand (16.) binnen sieben Minuten auf 13:10 stellten. „Plauen war uns emotional hoch überlegen“, räumte Martin Wild ein und gratulierte seinen beiden Trainerkollegen „zum klar verdienten Erfolg.“

Mit verschränkten Armen genoss Jörg Grüner den Freudentaumel in der „Kurt-Helbig-Hölle“. Der Assistenztrainer hatte sich mit Ladislav Brykner „eine Matchplanüberlegung ausgedacht, die schon Ende der ersten Halbzeit, dann aber im zweiten Durchgang richtig aufgegangen ist“, stellte der Plauener „Handballprofessor“ fest. Die Plauener Abwehr mit Matevž Kunst (8 Tore), Jakub Kolomaznik (1), Libor Hanisch (8), Kevin Roch (4), Franz Schauer, Sebastian Naumann (7) brachte die sonst so torhungrigen Bayern vorn und hinten zur Verzweiflung. Und erneut triumphierte der überragende Plauener Tormann Patryk Foluszny mit Paraden am Fließband. So überzeugend hatte man die Vogtländer in dieser Saison noch gar nicht gesehen. Spielbetriebs-Geschäftsführer Lutz Petzoldt kündigte das schon vor vier Wochen an, „dass wir jetzt immer besser werden, weil jetzt die Feinjustierung stimmt und die Mannschaft ein Zahnradgetriebe bildet.“

Kapitän Kevin Roch erklärte die zweite Halbzeit dann so: „Wir haben uns in einen Rausch gespielt. In jeden Wurf haben wir die ganzen Enttäuschungen, den ganzen Frust aus der Hinrunde, reingepackt. Fürstenfeldbruck konnte machen, was es wollte, wir hatten Antworten und haben dann mit 29:20 geführt.“ Die Gäste mussten aus konditionellen Gründen ihr anfänglich praktiziertes Spielsystem „von 3-2-1 auf defensiv umstellen, weil wir nicht so viele Spieler haben, die das über die volle Distanz durchhalten“, begründete TuS-Coach Martin Wild den Rückwärtsgang. Auf der Gegenseite stellte Jörg Grüner fest: „Wir haben in den Vorwochen nach der Pause oft gepatzt und Punkte verspielt. Heute sind wir nach schwierigem Start richtig heiß gelaufen und bis ins Ziel durchgespurtet!“

Der SV 04 Oberlosa festigte damit als Drittletzter den Relegationsrang 14. „Ich glaube an den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga, weil Plauen einfach komplett geil drauf ist“, blickt Kevin Roch voller Optimismus auf die letzten vier Punktspiele, in denen der SV 04 Oberlosa ein Vier-Punkte-Polster auf Verfolger Baden-Baden verteidigen muss.

Statistik
SV 04 Oberlosa: Foluszny, Seidemann, Ebert – Stäglich, Kunst (8 Tore), Roch (4), Hanisch (8), Wokan, Schauer, Schneider (2), Kolomaznik (1), Olkowski (3), Puljic (1), Nedoma, Naumann (7/davon 2 Siebenmeter)
Siebenmeter: Oberlosa 2/2 verwandelt – Fürstenfeldbruck 2/1
Zeitstrafen: Oberlosa 3 – Fürstenfeldbruck 0
Zuschauer: 614 (kare)

+++ Souveräner Start mit einer kämpferischen Schlussphase +++

Mit großem Respekt und Siegeswille reisten die Oberlosaerinnen am Samstagmittag in den Hexenkessel nach Zwönitz. Bereits zu Beginn war klar: Dieses Spiel würde alles abverlangen. Doch die Partie startete anders als erwartet. In der 21. Minute stand es bereits 2:10, während die Gastgeberinnen vergeblich versuchten, die harte Abwehr der SV 04er zu durchbrechen. Einige frühe 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten sorgten für zusätzliche Spannung und das zu erwartende harte Spiel. Doch vor allem eine überragende Leistung von Michelle Martin im Tor setzte die Maßstäbe. Die Torhüterin der Oberlosaerinnen hielt in der ersten Halbzeit alle 7-Meter-Strafwürfe der Gegnerinnen und zeigte sich auch im weiteren Verlauf des Spiels unüberwindbar. Der Halbzeitstand von 4:11 war eine klare Ansage an die Frauen aus Zwönitz.

In der zweiten Hälfte setzten sich die Oberlosaerinnen mit einer verbesserten Trefferquote weiter ab und bauten die Führung auf 10 Tore aus. Die Zwönitzerinnen gaben jedoch nicht auf und kämpften, um den Rückstand zu verkürzen. Besonders Spielerinnen, die sonst wenig Spielzeit bekommen, nutzten heute die Chance, sich zu beweisen und wichtige Minuten auf der Platte zu sammeln. Die zweite Hälfte war von weiteren Toren, einer soliden Torwartleistung und viel Kampf geprägt. Mit einer letzten Zeitstrafe gegen Oberlosa und einem finalen Tor von Michelle Hennig endete das Spiel mit einem verdienten 24:31 (4:11) Sieg für Oberlosa. Der Auswärtssieg war somit unter Dach und Fach.

Ein besonderes Highlight war das Debüt von Merle, die sich mit 5 Toren direkt in die Torschützenliste eintrug.

Vielen Dank an alle mitgereisten Fans und Unterstützer!

Martin, Hertel – Heinrich, Wierick, Rieger (1), Mattes (6), Seebauer (1), Hertel (4; 3/4), Kalkreuter (3), Brückner (5), Höfer (1), Wittig (1), Hennig (7; 3/3), Weiß (2)

J.M.

Schwächephase kostet Punktgewinn

Wölfe Würzburg – SV 04 Oberlosa 31:28

 

Der SV 04 Oberlosa hat beim Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten Wölfe Würzburg erwartungsgemäß den Kürzeren gezogen. Trotz einer über weite Strecken starken Vorstellung mussten sich die Vogtländer beim Favoriten mit 28:31 geschlagen geben.

Vor knapp 1000 Zuschauern in der Würzburger tectake-ARENA erwischten die Plauener einen guten Start. Zwei verwandelte Strafwürfe von Sebastian Naumann und ein Treffer von Matevz Kunst sorgten für ein 3:3 nach knapp fünf Minuten. SV-Keeper Patryk Foluszny knüpfte nahtlos an seine starke Leistung aus der Vorwoche an und entschärfte zwei Würfe der Hausherren, vorne sorgte der agile Alexander Olkowski mit einem Doppelschlag für die 5:3-Führung der Spitzenstädter. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und die Franken glichen wieder zum 6:6 aus. Nico Schneider und Kevin Roch brachten die 04er erneut mit zwei Toren in Führung, doch wieder zogen die Wölfe nach. „Wir haben sehr diszipliniert gespielt und konnten immer wieder in Führung gehen. Würzburg hat in der Abwehr richtig Druck gemacht, jedoch haben wir gute Lösungen gefunden“, zeigte sich der Plauener Coach Ladislav Brykner zufrieden. Den Führungstreffer der Würzburger beantwortete Petar Pulic mit einem Kracher aus dem Rückraum zum 12:12. Auch die erste zwei Tore Führung der Hausherren brachte Oberlosa nicht aus der Ruhe, Matevz Kunst und Franz Schauer stellten wenig später auf 14:14. Schließlich ging es mit einer hauchdünnen 16:15-Führung für das Team um Ex-Nationalspieler Heiko Karrer in die Kabinen.

Auch nach dem Wiederanpfiff hielt Oberlosa bravourös dagegen. Angetrieben von vielen mitgereisten und lautstarken Fans blieben die Schwarz-Gelben auch beim 19:19 auf Augenhöhe. In der Folge lief der Wölfe-Keeper Marko Bogojevic zur Höchstform auf. Da auch die Fehlerquote der Plauener stieg, setzten sich die Würzburger erstmals ab. „Da verlieren wir dann ein bisschen die Geduld und wollen zu schnell zu viel. Diese Phase kostet uns am Ende einen möglichen Punktgewinn. Allerdings hat Bogojevic auch überragend gehalten. Der wurde heute nicht umsonst zum Spieler des Tages gewählt“, erklärte Brykner nach der Partie. Die Plauener stellten in der Folge um, gönnten Spielmacher Kunst eine Pause und beorderten Henric Ebert ins Tor. „Wir haben auch nach dem 20:27-Rückstand weiter an uns geglaubt und alles gegeben“, erklärte Urgestein Jakub Kolomaznik. In der Tat kamen die 04er noch einmal in Schlagdistanz. Ebert parierte mehrfach stark und im Angriff trafen erst Kolomaznik und dann drei Mal in Folge Miroslav Nedoma zum 24:27. Wölfe-Coach Karrer bat sein Team zur Auszeit und die Franken hatten auch das Glück des Tüchtigen als ein abgefälschter Ball ins Oberlosaer Tor kullerte.„Ich bin wirklich froh, dass wir diese Partie heute gegen eine starke Plauener Mannschaft gewonnen haben. Oberlosa hat uns alles abverlangt. Unsere Steigerung in der Abwehr durch Bogojevic bringt uns in der zweiten Hälfte ins Konterspiel. Von diesem Polster haben wir am Ende profitiert“, gab Heiko Karrer nach der Begegnung zu Protokoll. Mit aller Routine brachten die Franken den Sieg ins Ziel und können nun für die Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga planen. „Wir nehmen trotz der Niederlage hier viel Positives mit. Wir haben erneut ein gutes Spiel gemacht und waren mit einem absoluten Spitzenteam der Liga über 50 Minuten auf Augenhöhe. Eine Mannschaft von der Klasse der Würzburger nutzt unsere Schwächephase halt eiskalt aus. Wir haben dann wieder große Moral bewiesen und uns noch einmal herangekämpft. Am Ende geht der Sieg für die Wölfe in Ordnung“, resümierte Brykner.

Am kommenden Samstag empfangen die Spitzenstädter dann in der heimischen Kurt-Helbig-Sporthalle den TuS Fürstenfeldbruck.

Oberlosa: Seidemann, Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (3 Tore), Roch (4), Hanisch, Wokan, Schauer (5), Schneider (2), Kolomaznik (1), Olkowski (6), Puljic (1), Nedoma (4/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (2/2)

Zuschauer: 949

 

–RM–

II. Männer unterliegen in Zwönitz

Verbandsliga Männer Staffel West

Zwönitzer HSV – SV04 Plauen Oberlosa II 31:24

II. Männer unterliegen in Zwönitz

Das nächste Topspiel stand am gestrigen Samstag auf dem Plan. Auch diesmal war das Ziel die verlustpunktfreie Heimspielserie der Zwönitzer zu brechen und damit Platz 2 zu sichern. Um es vorweg zu nehmen, dieses Ziel haben wir nicht erreicht. In der ersten Halbzeit war das Spiel lange ausgeglichen. Max war im Tor fantastisch aufgelegt und entschärfte viele Zwönitzer Chancen. Leider machte es der Zwönitzer Keeper nicht viel schlechter und nahm uns einige freie Würfe ab, die uns in dieser Phase die Führung gebracht hätten. Hätte, wäre, wenn – zählt aber nicht. wir haben die Chancen nicht genutzt und dann zusätzlich viele hektische Fehler gemacht, so dass die Zwönitzer immer besser in ihr Spiel fanden und dann zur Halbzeit mit 12:10 in Führung gingen. Lukas unser Abwehrbollwerk, sah schon in der 1. Halbzeit für 2 normale Abwehraktionen jeweils Zweiminutenstrafen, so dass auch er erstmal auf der Bank bleiben musste, um nicht mit rot Frühzeitig raus zu sein. Die 2. Halbzeit begann so wie wir uns das vorgestellt haben. Schnell war der Rückstand aufgeholt und wir glichen zum 13:13 aus. In der Folgezeit nutzten die Gastgeber eine 2 Minuten Strafe gegen Damian um sich ein wenig abzusetzen. Die nächsten Zeitstrafen gegen Viktor und Timon brachten uns schließlich ganz aus dem Spiel. Der Zwönitzer Vorsprung stieg stetig an und die Anzahl unserer Fehler auch. Die Gastgeber spielten sich in einen Rausch, während wir geistig nicht mehr richtig dabei waren. Bereits nach 51 Minuten stand es 25:17. Wir gaben jedoch nicht auf und brachten die Partie ordentlich zu Ende. Damit erkämpften sich die Zwönitzer den 2. Platz. Da sich Lukas am Ende noch am Kopf verletzte, ist es fraglich ob er in der nächsten Woche am Doppelheimspieltag mitwirken kann.

Samstag 14Uhr Heimspiel gegen Rückmarsdorf

Sonntag 15Uhr Heimspiel POKALHALBFINALE gegen ZHC (SACHSENLIGA)

(SF)

15.03.25: Oberlosa mit souveränen 3:0-Sieg gegen Gera

Regionalliga Ost Damen Volleyball

Am Spieltag 18 erwarteten die Volleyball-Damen des SV04 Oberlosa am Sonnabend  zu abendlicher Stunde  in der Sporthalle BSZ Uferstr. den Aufsteiger und Tabellenletzten Geraer Volleyballklub. Am Ende stand nach 70 Spielminuten ein sehr überzeugender 3:0-Sieg (12;18;18) im Protokoll.  Hatten die Gäste zu Beginn gute Szenen, ging relativ schnell Oberlosa dann ernsthaft zur Sache. Die Lücken in der Feldabwehr hinten den Blöcken wurden geschlossen und im Umkehrspiel hart angegriffen. Die volle Netzbreite nutzend kamen von außen immer wieder schnelle Angriffe, die den Gästeblock einfach überforderten. Sarah Schmelzer, Lisa Esser und immer wieder die glänzend aufgelegte Paula Rohleder brannte ein wahres Feuerwerk ab, von Leonie Eckardt aus dem Hinterfeld wirkungsvoll assistiert. Kamen die Gäste in den Angriffsmodus, stellten sich zumeist im  Mittelblock mit Melina Gerke und Cosima Freihe mittlerweile immer effektiver agierende Blockspielerinnen entgegen, den Rest erledigte die gut postierte Feldabwehr mit Libera Juliane Ebel im Zentrum sehr sicher und leitete das schnelle Umkehrspiel ein. Große motivierende Unterstützung kam auch von der Bank. So verschaffte Vivian Voigt ihrer Mannschaftskapitänin Ulrike Buchheim im Zuspiel im dritten Satz eine verdiente Verschnaufpause und sicherte den Satz- und Matchsieg ab. Ulrike Buchheim sammelte als beste Spielerin weitere Punkte im MVP-Ranking des DVV, Lena Gröber vom Geraer Team wurde seitens des Oberlosaer Trainerteams zur Ehrung auserkoren. Mit diesem Sieg landete das Oberlosaer Team mit 29 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und hat es nun in den letzten beiden Spielen gegen Erfurt und Markleeberg selbst in der Hand, diese glänzende Position als Abschlussplatzierung zu verteidigen.

23.02.25: Oberlosa erneut ohne Fortune im Tiebreak

Regionalliga Damen Ost Volleyball

Zum 17.Spieltag hatten die Oberlosaer Volleyballerinnen am Sonntagnachmittag in der Plauener Kurt-Helbig-SH den TSV Leipzig 76 zu Gast. Die Leipzigerinnen, die als derzeit Tabellenneunte auf einem Abstiegsplatz rangieren, gewannen in einem spannenden Spiel den Tiebreak überraschend mit 3:2 ( -17;-24; 24; 20; 10) . Oberlosa, ohne Cosima Freihe, Vroni Voigt und Juliane Ebel,   hatte im ersten Satz den besseren Start und erpunktete insbesondere über die Aufschläge die Satzführung. Im zweiten Satz gerieten die Gushurst-Schützlinge durch die Annahmeprobleme frühzeitig in Rückstand. Als es 12:20 für die Leipzigerinnen stand, war eigentlich der Satz gelaufen. Aber wie so oft im Volleyball bescherten die Gäste sich einen wahren Blackout, den Oberlosa mit Glück und Geschick noch zum 26:24-Satzsieg umbog. Im dritten Satz hatten die Oberlosaerinnen durch diese Wendung enormen Rückenwind und führten bereits 22:18, ehe Leipzig eiskalt zurückschlug. Jetzt konnte Zuspielerin Gina Schönherr (MVP) vor allem mit Universalangreiferin Paulina Buß einen wahren Angriffssturm entfachen, dem Oberlosa nicht immer einen wirksamen Block entgegenstellen konnte und nach Sätzen verkürzen. So hielt der SV04-Sechser im vierten Satz  bis zum 9:9 noch mit, ehe der sehr strukturierte TSV-Druck immer größer und der Satzausgleich folgerichtig wurde. Im Tiebreak fehlte Oberlosa die Frische im Spiel und Leipzig sicherte sich nicht unverdient zwei Punkte im Abstiegskampf. Oberlosa blieb auf dem fünften Platz. Beste Spielerin im Oberlosaer Team wurde Paula Rohleder. Oberlosa hat jetzt drei Wochen Pause, um sich von den letzten harten Wochen zu erholen und sich für die letzten drei Spiele  neu aufzustellen. Am Sonnabend, 15.03.25, 19 Uhr, trifft Oberlosa im BSZ Uferstr. auf den Geraer VC.

15.02.25: Tiebreakkrimi in der Kurt-Helbig-Halle

Regionalliga Damen Ost Volleyball

Zum 16.Spieltag empfingen die Oberlosaer Volleyballerinnen am Sonnabend in der Kurt-Helbig-Sporthalle  den Tabellennachbarn SC Freital. Für den familär verhinderten Cheftrainer Lutz Gushurst trug Co-Trainer Steffen diesmal die Teamleiterverantwortung. Bereits im Hinspiel lieferten sich beide Mannschaften ein turbulentes Tiebreakgefecht, das Freital knapp gewann. So war von Anfang klar, dass sich zwei gleichstarke Teams in einem rassigen Duell erneut wieder gegenüber stehen werden. Am Ende nach 142 Spielminuten triumphierte erneut der SC Freital hauchdünn im Tiebreakduell 3:2 ( 22;23;-23;-20; 16).  Freital wirkte in den ersten beiden Sätzen im Angriff etwas griffiger und profitierte von Oberlosaer Eigenfehlern, die sich ausgerechnet im Satzfinish häuften. Als auch im dritten Satz Freital eine 19:16-Führung herausarbeitete,  ging nochmals ein Aufbäumen durch das gesamte Oberlosaer Team, das von den 100 Zuschauern angefeuert wurde. In großartigen Szenen in der Feldabwehr, wo vor allem Libera Juliane Ebel aufopferungsvoll fightete und die Bälle in das Zuspiel zu Zuspielerin Ulrike Buchheim beförderte, die wiederum Lisa Esser, Leonie Eckardt und die überragende Paula Rohleder im Angriff glänzend einsetzte, gelang mit dem 25:23 eine kleine Wende. Im vierten Satz wollte Oberlosa unbedingt die frühzeitige Führung nutzen und schaffte dies auch mit dem klaren 25:20-Satzsieg. Gerade über Cosima Freihe kam jetzt im Angriff auch Entlastung, so dass Freital im Blockspiel Probleme hatte. Der Tiebreak war in pcto. Spannung kaum noch zu toppen. Oberlosa hatte einen frühen Rückstand aufzuholen zum 11:11.  Melina Gerke hatte hier starke Aktionen. Oberlosa versäumte es,  beim 14:13-Satzstand  den Aufschlag zum Matchball zu verwandeln. Freital konterte eiskalt und kämpfte sich über lange Ballwechsel zum gefeierten 18:16- Satz- und Spielsieg. Beste Spielerinnen wurden Libera Ewa Kania (Freital) und Paula Rohleder. Nach dem etwas verunglückten Spielauftakt belohnte sich Oberlosa durch diese großartige Steigerung wenigstens mit einem wichtigen Meisterschaftspunkt, der das Team auf Platz 5 verweilen lässt. Bereits kommende Woche gilt es am Sonntag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen den TSV Leipzig 76 in der Helbig-Halle erneut wertvolle Punkte im Meisterschaftsgeschehen  zu sichern.

08.03.25: Oberlosa holt drei Meisterschaftspunkte bei den L.E. Volleys

Regionalliga Damen Ost Volleyball

Dass am Spielende so ein klarer und auch hochverdienter 0:3- Auswärtssieg ( 22; 19; 15)  am Sonnabendnachmittag   in der Messestadt bei den gastgebenden L.E. Volleys II in der Sporthalle Leplaystraße zu Buche schlug, hatten die Oberlosaer Volleyballerinnen im Vorfeld nicht unbedingt auf dem Zettel . Das Abrutschen des SV 04 auf den siebten Tabellenplatz in der Vorwoche hat aber den Ehrgeiz im Team mächtig angestachelt  und Kräfte freigesetzt. Trainer Lutz Gushurst hatte bis auf Lisa Esser (berufsbedingt)  den gesamten Kader zur Verfügung, der im ersten Satz zunächst Anlaufprobleme in der Annahme und im Blockspiel hatte. In der Satzmitte aber lief es endlich für Oberlosa und die 20:17-Führung wurde siegreich behauptet in diesem Satz. Die Aufschlagswucht von Paula Rohleder im zweiten Satz bescherte eine komfortable 13:4- Führung. Als sie beim 20:19 erneut zum Aufschlag schritt, machte sie den zweiten Satz für Oberlosa siegreich fest. Auch wegen ihrer sehr konstanten Angriffsleistung wurde Paula Rohleder neben Annika Siegler ( Volleys) zurecht als beste Spielerin geehrt. Nach diesen gelungenen Sätzen hatte sich die Mannschaft diesmal regelrecht in Euphorie gespielt, konterte im dritten Satz im Block sehr erfolgreich und stand in der Feldabwehr bombensicher. So gab es im berühmten Leipziger „Volleyballtempel“  einen sehr souveränen Auswärtssieg für schwarz-gelb und den vorläufigen dritten Tabellenplatz zu feiern. Kommende Woche am Sonnabend  15 Uhr erwarten die jungen Damen um Kapitänin Ulrike Buchheim den Dauerrivalen SC Freital. Der hatte zu Hause das Hinspiel im Tiebreak für sich entschieden. So sollte erneut ein echter Kracher die Volleyballfreunde erwarten.

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