Allgemein
II.Männer holen Sieg in Freiberg
Verbandsliga Männer Staffel West
HSG Freiberg II – SV04 Plauen Oberlosa II 26:32
II. Männer +++ 2 Punkte +++ weiter 2. Platz
Am gestrigen Sonntag ging es für unsere Truppe zur Oberligareserve von Freiberg. Die Mannschaft war zum Vorjahr fast komplett anders, daher musste wir uns überraschen lassen, was uns dort erwartet. Nachdem die anderen Truppen der Tabellenspitze bereits am Samstag ihre Spiele gewannen, mussten wir nun nachziehen. Dementsprechend motiviert ging es in die Partie. Nach einem guten Start (0:2 nach 1 Minute) folgten viele unkonzentrierte Minuten, was den Hausherren die Möglichkeit gab bis zum 6:6 auszugleichen (10.Minute). Von den Paraden unseres Keepers Max angestachelt, wirkte es, als würden die Männers langsam in Spiel finden. Bis zum 7:12 konnten wir davonziehen. Dann schlichen sich abermals leichte Fehler ins Spiel ein und so schleppten wir uns bis zur Halbzeit (11:14). Allein Max war es zu verdanken, dass es noch so gut für uns stand. Bis zur Mitte der 2. Halbzeit legten wir dann eine Schippe drauf. Henric stand nun im Tor und konnte einige gute Würfe der Freiberger parieren und der Angriffsmotor lief auch rund. Bis zum 17:25 in der 47.Min konnten wir uns immer weiter absetzen. Dann hieß es wieder den Vorsprung verwalten. Am Ende stand ein souveräner 26:32 Auswärtssieg, der uns weiter auf Platz 2 stehen lässt.
Am kommenden Wochenende haben wir am Sonntag unser letztes Heimspiel im Jahr 2024!
Um 14.30 Uhr erwarten wir in der Helbighalle die „Haie“ aus Mölkau, Aufsteiger aus der Regionsoberliga 23/24.
Oberlosa gastiert im Pantherkäfig
Oberlosa gastiert im Pantherkäfig
Nach einer Woche Pflichtspielpause hehren die Plauener Drittliga-Handballer am Wochenende in den Wettkampfbetrieb zurück. Am Samstag gastieren die Spitzenstädter beim TuS Fürstenfeldbruck, der Anwurf in der altehrwürdigen Wittelsbacher-Halle erfolgt um 19.30 Uhr.
Die „Brucker Panther“ stehen derzeit mit 8:12 Punkten auf Tabellenplatz zehn. Der einstige Zweitligist hat in den letzten Jahren einen kräftigen Umbruch vollzogen. Die größte Veränderung wird es beim TuS allerdings erst nach der laufenden Saison geben, wenn Kult-Trainer Martin Wild sein Amt nach 15 Jahren abgibt. Wozu die Bayern insbesondere offensiv im heimischen „Pantherkäfig“ fähig sind, mussten bereits der TSV Neuhausen (25:40) und der Tabellenzweite HBW Balingen-Weilstetten (39:41) leidvoll erfahren. Die Mannschaft um Trainer Martin Wild verfügt nicht über einen oder zwei herausragende Spieler, sondern ist vielmehr in der Breite sehr gut besetzt. Zuletzt unterlagen die Brucker im Nachholspiel bei den Wölfen Würzburg nur hauchdünn mit 31:32.
Für die Plauener bot das spielfreie Wochenende die Möglichkeit, die Köpfe nach der Niederlagenserie frei zu bekommen. „Wir haben den Jungs bewusst von Freitag bis Sonntag frei gegeben. Die sollen auch mal auf andere Gedanken kommen und nicht permanent an Handball denken“, erklärt Trainer Ladislav Brykner. Seit Montag läuft bei den Schwarz-Gelben die Vorbereitung auf das Spiel in Fürstenfeldbruck. „Wir werden auch dort wieder als Außenseiter in die Partie gehen. Dennoch rechnen wir uns Chancen aus, etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen“, versprüht Brykner Optimismus. „Gewinnen wir dort, ziehen wir Fürstenfeldbruck mit in den Abstiegskampf“, hat Co-Trainer David Woitke auch die aktuelle Tabelle im Blick. Die Vorbereitung auf den kommenden Kontrahenten war nicht einfach. Setzen die Bayern eigentlich auf viel Geschwindigkeit, verzichteten sie zuletzt in Würzburg gänzlich auf Tempohandball. „Auch Fürstenfeldbruck hatte zuletzt personelle Probleme und verschleppte dem geschuldet das Tempo. Ich denke schon, dass sie am Samstag wieder deutlich mehr auf die Tube drücken“, so Brykner. Personell hoffen die zuletzt ebenfalls arg gebeutelten Vogtländer auf etwas Entspannung. Ein Belastungstest beim schmerzlich vermissten Kapitän Kevin Roch wird am Freitag Aufschluss darüber geben, ob der Routinier in den Kader zurückkehren kann. Weiterhin fehlen wird Rückraumspieler Nico Schneider und auch Libor Hanisch quält sich weiter mit einer Schulterverletzung herum. An der Zielstellung der Plauener ändert sich trotz dessen nichts. „Wir wollen endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Dafür gilt es am Samstag mit voller Konzentration und großer Leidenschaft alles zu geben“, zeigt sich Rückraumakteur Franz Schauer kämpferisch.
–RM–
(09.11.2024) Souveräne zwei Punkte gegen den Burgstädter HC
Handball – 3. Männer – Regionsoberliga
SV 04 : Burgstädter HC 34:25
Rehabilitation gegen Burgstädt!
Am 09.11.2025 empfing die Dritte zum vorletzten Heimspiel des Jahres den Burgstädter HC in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Nach der desolaten Leistung in der Vorwoche beim Mitaufsteiger, dem HV Grüna, war man auf Widergutmachung aus. Da man zuletzt in der ersten Bezirksklasse in der Saison 2018/2019 Punktspiele gegen die Burgstädter austrug und auch deren Ergebnisse (Siege gegen Grüna, die HSG Sachsenring und Union Chemnitz II sowie Niederlagen z.B. in Mittweida) wenig aussagekräftig waren, konnte man also erneut von einem unbekannten Gegner sprechen, bei welchem auch die Spieleranzahl auf der Spielerliste in der laufenden Saison ziemlich unstet war.
Personell konnte man dank der erneuten Unterstützung durch den A-Jugendlichen Carlos Görner aus dem Vollen schöpfen und war sich aufgrund von nur zehn Spielern beim Gegner sicher, dass man das Spiel spätestens über den langen Atem gewinnen würde.
Die Partie startete unter der souveränen Leitung der Oelsnitzer Sportfreunde Bechler/Grünwald wie gewohnt um 14 Uhr mit Anwurf für die Gäste. Eine an diesem Tag stark aufgelegte gelb-schwarze Defensive konnte aber gleich die ersten beiden Angriffsversuche aus Burgstädt vereiteln. Im Gegenzug war die Dritte doppelt erfolgreich und konnte durch die beiden Rückraumhalben Alexander Melchner und Richard Wander auf 2:0 stellen. In der Folge fing man sich aber zu einfache Gegentreffer aus der Mitteldistanz, verursacht durch wenig beherztes Zugreifen der Abwehrspieler, sodass der Gast das Spiel zunächst offen halten konnte. Die leise Kritik am Abwehrverhalten von der Oberlosaer Bank schienen sich die Spieler aber zu Herzen zu nehmen und durch einen lupenreinen Hattrick von Jonas Lienemann konnten die Randplauener bis Minute 14 auf 8:4 stellen, was die Burgstädter Bank zur Auszeit nötigte. Großartig Grund zur Kritik gab es auf Seiten der Dritten natürlich nicht. Offensiv weiter mit Variantenreichtum und Druck agieren, sowie defensiv die Berühmte „Galligkeit“ an den Tag legen hieß die Devise.
Bis Minute 20 spielte man auch entsprechend auf, als Marcel Rüdiger vom Punkt zum 12:7 einnetzte. Dann allerdings kam es leider zu einem schwer zu erklärenden Bruch in den Oberlosaer Offensivbemühungen. Geprägt von Einzelaktionen und unvorbereiteten Abschlüssen schenkte man in der folgenden Spielphase zu viel her, sodass man den Gegner durch vier Gegentore in Folge (auch eine zwischenzeitliche Auszeit fruchtete nicht) wieder ins Spiel zurück holte (12:11 in Minute 27). So musste es dann der Jungspund Carlos Görner richten, welcher mittlerweile auf rechts außen spielte. Sehenswert traf er zum 13:11 und beendete nahezu acht Minuten ohne eigenen Treffer. Marcel Rüdiger war es dann, welcher den Pausenstand zum 14:12 per 7m herstellte (an diesem Tag Mr. 100% vom Punkt).
In der Kabine wurde an das Zusammenspiel, an Stoßbewegungen und an die zu Spielbeginn erfolgreichen Kombinationen appelliert. Diese würden heute über den Ausgang des Spiels entscheiden. Auch wurde besagter langer Atem thematisiert.
Halbzeit zwei startete mit Anwurf für die Dritte und wie zu Spielbeginn konnte man sich durch zwei Tore in Folge auf +4 (16:12 in Minute 32) absetzen. Da sich in den nächsten Minuten beide Mannschaften in der Abwehr nicht mit Ruhm bekleckerten, Burgstädt es aber doch ein wenig besser machte, entwickelte sich zum Unmut der Anhänger des SV04 wieder ein offenes Spiel und der Burgstädter HC konnte auf 19:17 verkürzen. Auch der folgende Doppelschlag durch Alexander Melchner und Axel Voigt brachten in Minute 40 nicht mehr Ruhe in das Spiel der Dritten. Leider fingen sich danach erst Alexander Melchner (Minute 43) und dann Jan Leppert (Minute 48) Zeitstrafen ein, durch welche der Gegner in Minute 48 den Anschluss zum 23:22 schaffte. Hier nahm nun Routinier Alexander Melchner das Heft des Handelns in die Hand und erzielte einen wichtigen Doppelschlag zum 25:22. Als dann Axel Voigt von links außen auf 26:22 erhöhte, merkte man langsam, dass der Aufwand des Gegners nun Wirkung zeigte und die Zeit des langen Atems anbrach. In der folgenden Auszeit des Gegners wurde dies auch thematisiert. Zwar verkürzten die Gäste aus Burgstädt auf 26:23 in Minute 51, danach gelang aber nicht mehr viel. In der Abwehr wurde durch die Dritte nichts mehr zugelassen und offensiv lief nun alles. Vier Tore in Folge, gekrönt durch das 30:23 durch Axel Voigt (vielen Dank an dieser Stelle für die erste Kiste Erfrischungsgetränk der Saison) zeigten nun endgültig Wirkung. Die dritte und letzte Auszeit der Gäste verpuffte und durch erneute drei Tore in Folge konnte man in Minute 58 auf zehn Tore Vorsprung stellen (33:23). Letzten Endes gewann die Dritte durch eine herausragende letzte viertel Stunde auch in der Höhe verdient mit 34:25 und findet sich nun, kurz vor Ende der Hinserie, auf Platz 6 der Tabelle wieder. Man befindet sich so absolut im Soll.
Nun hat die Dritte eine Woche frei, ehe man zum letzten Hinrundenspiel den TSV Fortschritt Mittweida am 30.11.2024 zuhause empfängt. Auch dieses Heimspiel soll gewonnen werden, um sich so das schönste Geschenk für die Weihnachtsfeier am Abend zu machen.
SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (2), Dostmann , Rüdiger (5/3), Anlauf (1), Görner (3), Gemeinhardt, Lienemann (7), Melchner (5), Dehmel (1), Voigt (7), Leppert (1), Wöllner (2)
7-Meter: Oberlosa 3/3 verw. – Burgstädter HC 1/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Burgstädter HC 2 min
Schiedsrichter: Bechler/Grünwald (beide TSV Oelsnitz)
II. Männer nach Sieg auf Platz 2
Zweite Männer gewinnen Topspiel
Am 9.Spieltag stand für uns ein Topspiel auf dem Plan. Als Absteiger aus der Sachsenliga gehörten die Zwönitzer schon vor dem Start der Saison zu den Favoriten auf den Staffelsieg. Dieser Rolle sind sie im bisherigen Saisonverlauf auch gerecht geworden, sie gewannen 7 Spiele, nur bei Concordia Delitzsch II kassierten sie eine Niederlage. Damit rangierten die Zwönitzer auf Rang 2. Wir konnten uns in der Vorwoche, durch unseren Sieg in Döbeln, auf Platz 3 schieben. Spannung war also im Vorfeld garantiert. Dazu kam das gemeinsame Training mit der Ersten, welches dem ein oder anderen Spieler zusätzliches Selbstvertrauen gab und am Freitag gabs die langersehnten neuen Trikots.
Obwohl wir bei der Erwärmung und Vorbereitung auf das Spiel volle Konzentration zeigten, gelang den Gästen der bessere Start, schnell führten sie 0:2. Genau so schnell konnten wir das Spiel wieder ausgleiche (2:2, 3.Minute). Das erste „Highlight“ erlebten die vielen Zuschauer in der 5. Spielminute, als ein Zwönitzer unseren Til beim Konter doch recht hart von der Seite traf. Folgerichtig sah er daraufhin die rote Karte. Diese Überzahl nutzen wir dann, um in Führung zu gehen (5:3, 9.Minute). Seba übernahm in der ersten Halbzeit die Verantwortung und trieb unsere Jungs an. Bis zur 20.Minute änderte sich auf der Platte nicht viel, beide Teams trafen kontinuierlich (12:9). Als Zwönitz dann eine Auszeit nahm, hatten wir auch 1 Minute zum nachjustieren. Im Anschluss sahen wir bis zur Pause einen 6:1 Lauf. Vorn drehten Til und Damian auf und in der Abwehr gelang es uns, den Zwönitzern nur Wurfchancen über die Außen zu geben, die Max mit Bravour parierte. Die 2. Hälfte begann dann zerfahren. Es passierten mehr Fehler als in der ersten Halbzeit, was die Zwönitzer zu leichten Gegentreffern eingeladen hat. Am Ergebnis änderte sich bis zur 40. Minute nicht viel (25:17). Der Torwart der Zwönitzer fand immer besser in die Partie und wir ließen einige gute Chancen liegen. Auch fanden die Gäste im Angriff immer wieder den freien Kreisläufer, der sicher traf. Man merkte zunehmend die Verunsicherung bei unseren Jungs. In der 50. Minute war das Spiel plötzlich wieder völlig offen (27:25). Philip behielt bei seinen Würfen die Nerven und traf 3mal in Folge von Rechtsaußen. Nur beim 7m Wurf scheiterte er beim Stand von 29:27 auch (0 von 3 7m in der 2. Hz). Da Patryk im Tor aber einige Freie wegnahm, kamen die Gäste nicht näher heran. Die Abwehr der Zwönitzer wurde nun immer offensiver, diese Räume wussten Viktor und Seba gut zu nutzen (32:28, in der 57. Minute). Am Ende machten Til und Seba mit ihrem jeweils 6. Treffer den Deckel drauf. Mit 34:31 schlagen wir die nie aufgebenden Erzgebirger und gehen an ihnen vorbei auf den 2. Platz. VIELEN DANK AN DIE ZAHLREICHEN ZUSCHAUER FÜR DIE TOLLE UNTERSTÜTZUNG!!!
Die zweite Halbzeit wird ordentlich analysiert und das kommende spielfrei Wochenende zur Regeneration genutzt. Dann wartet auf uns das nächste schwere Auswärtsspiel in Freiberg. Die Hinrunde beenden wir am 01.12. In der Helbighalle gegen die Aufsteiger HSV Mölkau.
(SF)
Vorbericht Volleyball Regionalliga Ost Damen
Oberlosaer Damen empfangen die SWE Volleys II aus Erfurt!
Nach dem gelungenen siegreichen Heimauftritt gegen die L.E. Volleys II erwartet die Gushurst-Schützlinge im letzten Heimspiel in diesem Jahr am Sonnabend um 19:30 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle mit dem SWE Volley-Team II aus Erfurt der aktuelle Tabellendritte. Die jungen Thüringerinnen starteten furios mit drei Siegen in die Saison, mußten allerdings in den beiden letzten Heimspielen gegen Reinker-Neuseenland und Chemnitz Niederlagen einstecken. Das SV04-Team ist also gut beraten, vor stimmungsvoller Kulisse die Gäste von Anfang an mit Konzentration und Power zu beeindrucken. Einlass ist 18 Uhr und das Bistro geöffnet.
02.11.2024: Oberlosa mit bester Saisonleistung gegen Leipzig
Am Sonnabend um 15 Uhr empfingen die Damen des SV 04 Oberlosa in der BSZ- Sporthalle Uferstr. mit den L.E. Volleys II aus Leipzig den Tabellensiebten der Regionalliga Ost. Unzufrieden mit den bisherigen drei Auftritten ließen die Gushurst-Schützlinge von der ersten Spielminute an gegen die Leipziger Bundesligareserve erkennen, dass diesmal harter Widerstand den Gästen entgegengestellt werden soll. Am Ende stand ein hochverdienter 3:1-Sieg ( 20; -24; 16; 14). Die Oberlosaerinnen standen im ersten Satz stabil und konnten sich mit schnellen Angriffen gleich absetzen. Im zweiten Satz brillierten aber die Gäste mit technisch präzisen Angriffen und holten die 16:13-Führung, ehe Oberlosa in einer Aufholjagd mit dem 24:24 gleichzog, den Satz aber im Finish noch abgeben musste. Die Hausherrinnen, die diesmal den kompletten Kader zur Verfügung haben, waren jedoch unbeeindruckt und entfalteten dann aus allen Mannschaftsteilen ein wahres Angriffsfeuerwerk, das Leipzig überraschte und immer wieder zu Fehlern verleitete. Leonie Eckardt und Paula Rohleder trugen die Hauptlast im Angriff und Block, punkteten immer wieder für ihr Team. Das restliche Team ackerte unermüdlich in der Feldabwehr, so dass sich Oberlosa, von der Bank ständig gepusht, rasch absetzen konnte und die Führung nicht mehr verspielte, sehr zur Freude des Anhangs. Beeindruckt von der Geschlossenheit des SV04-Sechsers fanden die Gäste dann nicht zur Linie des zweiten Satzes zurück, da vor allem im Block Melina Gerke und Cosima Freihe sehr gut standen. Die erfahrene Hauptangreiferin Leonie Eckardt wurde als beste Spielerin für ihre kraftvollen Angriffsaktionen geehrt. Auf Seiten der Gäste wurde Kapitänin Michelle Stadelmaier geehrt. Große Anerkennung erntete nach dem Spiel aber auch Lisa Esser für ihr engagiertes Auftreten. Die quirlige Netzschkauerin beeindruckte die Fans durch unbändigen Einsatz in der Feldabwehr, sauberes Aufbauspiel, kreuzgefährliche Aufgaben und mutigen Angriff von der Außenposition.
Bereits am kommenden Sonnabend steigt um 19:30 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle gegen das Erfurter SWE-Volley-Team II das nächste Event.
II. Männer in Döbeln erfolgreich
II. Männer nach Sieg in Döbeln auf Platz 3
Nachdem wir vor 2 Wochen schon zum Pokalspiel in Döbeln um den Einzug in die nächste Runde kämpften, stand am gestrigen Sonntag das Punktspiel in Döbeln auf dem Plan. Wir hatten das Pokalspiel gefilmt, da wir uns auf das jetzige Spiel perfekt vorbereiten wollten. Natürlich wussten wir, dass ein wichtiger Spieler damals fehlte. Tobias Sperling, ein absoluter Shooter aus dem linken Rückraum, kam vor der Saison aus Weinböhla und konnte gestern erstmal nach seiner blauen Karte wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Und genau dieser Spieler zeigte zu Beginn, wie wichtig er für das Team ist und erzielte die ersten beiden Treffer für die Hausherren. Allerdings waren wir auch in bester Angriffslaune, so dass es nach 5 Minuten 2:3 stand. Es folgte eine Phase in der die Döbelner viele einfache Fehler machten und wir nutzten diese eiskalt zum 2:6. Bis Mitte der ersten Halbzeit änderte sich nicht viel (7:11 nach 15 Minuten). Die Einzelmanndeckumg gegen Viktor zeigte kaum Wirkung, da die Räume für Hobi und Seba riesig waren. Entweder waren sie selbst im Abschluss erfolgreich oder setzten dann die Nachbarpositionen in Szene, die meist erfolgreich abschlossen. In der 25. Minute gab es dann die rote Karte gegen Lukas, der bis dahin ein gutes Spiel vorn und hinten gemacht hat. Aber mit Lousian hatten wir ja noch jemand der dann die Abwehr dicht gemacht hat. Im Angriff agierten wir bis zur Pause etwas fahrlässig, so konnten die Gastgeber bis auf 16:18 verkürzen. Nach der Pause dann der sofortige Anschlusstreffer zum 17:18. Die Stimmung in der Halle nahm zu und das Spiel drohte zu kippen. Spätestestens mit der ersten Führung der Döbelner in der 35. Minute stand die Halle voll hinter der Mannschaft. Nach unserer Auszeit konnten wir das Ergebnis per Doppelschlag wieder drehen, aber Döbeln hielt jetzt dagegen (26:27 im der 44. Minute). Wir stellten unsere Abwehr um und nutzten die Auszeit der Gastgeber, um uns neu zu justieren. Jetzt folgte unsere stärkste Phase. Bis zur 53. Minute zogen wir auf 27:33 davon. Dann war das Spiel für einige schon wieder entschieden und wir nutzten den Vorsprung, um über die Ziellinie zu kommen. Die letzten Minuten waren nicht schön, aber egal – ein ganz wichtiger Sieg wurde eingefahren. Danke an die Fans, die uns vor Ort unterstützten.
Damit haben wir das Topspiel was wir wollten:
Wann? NÄCHSTEN SONNTAG 14.30UHR
Wo? HELBIGHALLE
Gegner? ZWÖNITZER HSV (Sachsenligaabsteiger + Tabellenzweiter)
Platz 3 gegen Platz 2 !!!
Oberlosa empfängt den nächsten Hochkaräter
Der 10.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa ein weiteres Heimspiel gegen einen ehemaligen Zweitligisten bereit. Die Spitzenstädter empfangen am Samstag um 19 Uhr die Wölfe Würzburg in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.
Die Würzburger gelten als heißer Kandidat für die Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga. Zu Saisonbeginn litt die Mannschaft um Trainer Johannes Heufelder unter einer argen Verletzungsmisere. Nach und nach füllt sich der Kader der Wölfe wieder und seitdem stimmen auch die Ergebnisse. Zuletzt feierten die Bayern drei Siege in Folge und erzielten dabei satte 116 Tore. Trainer Heufelder verfügt über eine erfahrene, spielstarke und enorm ausgeglichen besetzte Mannschaft. Bester Schütze der Würzburger ist bislang Rechtsaußen Jona Reidegeld, der von TuSEM Essen zu den Wölfen kam. Der Däne Oliver Nielsen und Malte Dederding gehören im Rückraum sicherlich zum Besten was die 3.Liga zu bieten hat.
„Mit voller Kapelle sind die Wölfe einer der Top-Favoriten für die ersten beiden Plätze in dieser Staffel“, weiß auch der Plauener Coach Ladislav Brykner um die Stärke der Gäste. „Wir müssen nicht um den heißen Brei herumreden. Bei uns muss alles passen und die Würzburger müssen einen schlechteren Tag erwischen. Dann kann etwas gehen“, so Brykner, der ergänzt, „dass auch das wieder ein Team ist, welches unter Profi-Bedingungen arbeitet. Wenn wir eine Chance haben wollen, brauchen wir absolute Disziplin, Kampfkraft und Teamgeist“. Sorgen bereitet dem Plauener Coach auch weiterhin die personelle Situation. Der schmerzlich vermisste Kapitän Kevin Roch fällt weiterhin aus, ob Kreisläufer Libor Hanisch wieder einsatzfähig sein wird, ist noch unklar. Mit einem Blick auf die Tabelle bezieht Brykner zur allgemeinen Situation klar Stellung. „Wir haben vier Punkte, das ist zu wenig. In den Duellen gegen Neuhausen, Erlangen und Oftersheim war realistisch betrachtet für uns etwas drin, diese Möglichkeiten haben wir leider nicht genutzt. Dennoch ist das hintere Drittel der Tabelle noch sehr eng beisammen und wir haben weiterhin alle Chancen in der Liga zu bleiben. Diese Staffel ist wirklich unglaublich stark und wir messen uns mit vielen Teams die unter Profi- oder Halbprofibedingungen arbeiten können. Das macht es nicht einfacher und wird in der Betrachtung manchmal vergessen. Dennoch ist die Stimmung im Team weiterhin gut. Wir geben jeden Tag alles dafür um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen“.
Team und Verantwortliche der 04er hoffen am Samstagabend wieder auf eine prall gefüllte Kurt-Helbig-Halle. Vielleicht gelingt den Plauenern mit den Fans im Rücken gegen den Favoriten aus Würzburg ja eine dicke Überraschung.
–RM–
II.Männer gewinnen gegen Union Chemnitz
II. Männer siegen vor über 100 Fans gegen Union Chemnitz
Letztes Jahr war dieses Spiel noch ein absolutes Spitzenspiel um die Tabellenführung. In dieser Saison kassierten beide Mannschaften jedoch schon 2 Niederlagen und stehen daher im Mittelfeld. Dennoch sind beide Mannschaften gut aufgestellt und kämpfen darum, den Anschluss zu Delitzsch nicht zu verlieren. Dementsprechend voll war auch die Halle mit Fans beider Lager. Zu Beginn des Spiels testeten sich beide Teams erstmal ab. Nach 6 Minuten stand es ausgeglichen 3:3. Dann gab es die rote Karte gegen den Chemnitzer Linksaußen, der beim 7m Wurf Max am Kopf traf. Diese Überzahl nutzen wir um uns auf 5:3 abzusetzen. Daraus machten wir schnell ein 7:3 und zwangen die Gäste zur ersten Auszeit (13. Minute). Diese brachte uns etwas aus dem Lauf und ein paar unkonzentrierte Minuten nutzten die Chemnitzer um den Anschlusstreffer zu markieren (7:6 in der 19.Minute). Nun nutzten wir unsere Auszeit, um das Spiel wieder in die richtige Bahn zu lenken. Max lief im Tor zu Höchstform (60% gehaltene Bälle) auf und auch die Abwehr agierte sehr gut. Es folgte ein starker 6:0 Lauf zum 13:6. Mit dieser 7 Tore Differenz ging es dann in die Halbzeit (15:8). Bis zur 47.Minute blieb der Abstand konstant, 23:16. Dann gaben wir nochmal Gas. Bis zur 55.Minute zogen wir auf 10 Tore davon (28:18). Im Angriff fanden wir immer Lösungen, die Abwehr blieb aggressiv und wenn was durchkam, war in der 2. Hälfte Patryk zur Stelle. Am Ende ließen wir noch paar gute Einwurfchancen liegen, so dass die Gäste nochmal zum 30:22 Endstand verkürzen konnten. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragten Hobi als Spielmacher und Lukas als Abwehrchef und nicht zu stoppender Kreisläufer heraus.
Jetzt heißt es die Leistung mit in die nächsten Spiele zu nehmen.
Nächsten Sonntag spielen wir 17Uhr in Döbeln und am 10.11. spielen wir zu Hause gegen den Sachsenligaabsteiger und aktuellen Tabellenzweiten Zwönitz.
(SF)