Allgemein

Die Plauener Handballer spielen nächste Saison gegen Aue! (11.05.2024)

Aufstieg: SV 04 Oberlosa feiert 31:22-Sieg in Wittenberg-Piesteritz

Wittenberg. Die Handballer vom SV 04 Oberlosa sind in die 3. Liga aufgestiegen. Über 100 mitgereiste Plauener Fans feierten am Samstagabend den glasklaren 31:22-Sieg bei der SG Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Spielertrainer Ladislav Brykner war außer sich vor Freude: „Ist das nicht geil? Wir sind hier hochkonzentriert und souverän durchmarschiert. Meine Mannschaft hat nach den Niederlagen bei Elbflorenz II und gegen Verfolger Delitzsch Charakterstärke bewiesen. Wir haben die zwei nötigen Siege eingefahren und mit einem Punkt Vorsprung die Mitteldeutsche Meisterschaft für Plauen geholt“, jubelte der Oberlosaer Coach. Dabei ging es nicht nur für die Vogtländer um alles. „Wittenberg ist der beste Absteiger, den die Mitteldeutsche Oberliga je erlebt hat. Das Team hätte gewinnen müssen und muss jetzt nur runter, weil es in dieser Saison so viele Absteiger gibt“, ist sich Rico Michel sicher. Der Oberlosaer Funktionär fungierte an der Seite von Co-Trainer David Woitke erneut als Assistent.

Tagelang hatte sich Oberlosa auf dieses letzte Spiel akribisch vorbereitet. „Im Videostudium sind wir alles genau durchgegangen, haben einen exakten Matchplan entwickelt. Und der ist perfekt aufgegangen“, verriet Meistertrainer Ladislav Brykner. Die Oberlosaer Fans sorgten in der Wittenberger Stadthalle stimmungsmäßig für ein Plauener Heimspiel. Vom Anwurf weg überrannte der SV 04 die Gastgeber. Louis Hertel, Mirsolav Nedoma, Franz Schauer und Kapitän Jakub Kolomaznik sorgten für die 4:0-Führung. Nach 5:06 Minuten nahm Wittenberg-Piesteritz die erste Auszeit. Das folgende, kleine Strohfeuer erstickten die übermächtigen Oberlosaer, die vom 6:4-Zwischenstand auf 10:5 davonzogen. „Wir waren vollkommen klar im Kopf und wussten, dass wir genau jetzt den Gegner in die Knie zwingen können“, erkannten David Woitke und Rico Michel die Situation.

Doppelpacker Ivan Kucharik (2) und Nico Schneider (3) mit einem Hattrick sorgten mit fünf Plauener Toren in Folge nach 23 Minuten für die frühe Vorentscheidung. Die komfortable 15:6-Führung sorgte natürlich im Gästefanblock für frenetischen Jubel. Franz Schauer machte mit dem 17:7 die Zehn-Tore-Führung klar. Kurz vor der Pause netzte auch noch Spielertrainer Ladislav Brykner ein (18:8). Beim Stand von 18:9 ging es in die Kabinen. Die zweite Halbzeit glich dann einer einzigen Jubelfete. Oberlosa hatte auf jedes Tor der Gastgeber immer wieder eine Antwort. „Wir haben das Ding souverän zu Ende gebracht und sind kein einziges Mal in Gefahr geraten. Alle 16 Leute im Kader haben für unsere großes Ziel gearbeitet“, freute sich Rico Michel nach der Schlusssirene, während Ladislav Brykner und David Woitke im Freudentaumel untergingen.

Vereins-Vize Christian Huster sprach im Namen des Vorstandes: „Wir gratulieren unserer großartiegen Mannschaft sowie Lutz und Anja Petzoldt von der Spielbetriebs GmbH zu dieser tollen Saison. Wir haben unseren tollen Fans den Mitteldeutschen Meistertitel geschenkt. 3. Liga, wir kommen!“ Ganz besonders freute sich Kevin Roch. Der ehemalige Kapitän des EHV Aue bedauert, „dass Aue aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist. Für uns aber bedeutet das jetzt, dass es zwei Punktspiele gibt zwischen Plauen und Aue!“ Bemerkenswert: Tobias Kämpf gratulierte vor Ort, nachdem der Plauener Sportbürgermeister im Fanbus anreiste und so heimwärts in den Morgenstunden glücklich zurückkam.

Statistik

SV 04 Oberlosa: Ebert, Foluszny – Stäglich (1 Tor), Roch (4), Roth (2), Pfeiffer, Brykner (2), Schauer (4), Schneider (3), Duschek (1), Hertel (3), Hanisch, Kolomaznik (4), Nedoma (2), Kucharik (5/davon 1 Siebenmeter), Naumann
Zeitstrafen: Wittenberg 3 – Oberlosa 1
Siebenmeter: Wittenberg 1/davon 1 verwandelt – Oberlosa 2/davon 1 verwandelt
Zuschauer: 280 (kare)

Oberlosa vor Meisterprüfung

Oberlosa vor Meisterprüfung

 

Der letzte Spieltag der Mitteldeutschen Handball-Oberliga hält für den Spitzenreiter SV 04 Oberlosa eine knifflige Auswärtsaufgabe bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz, der Anwurf in der Stadthalle Wittenberg erfolgt um 19 Uhr.

 

„Ich kann jedem nur raten, die Tabelle auszublenden. Wittenberg ist deutlich stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Zudem haben sie sechs Spiele mit nur einem Tor Differenz verloren“, blickt SV-Trainer Ladislav Brykner voraus. Ein Blick auf den Kader der Lutherstädter unterstreicht die Worte des Plauener Coaches. Mit den beiden Linkshändern Tomas Pavlicek und Steve Baumgärtel, Kreisläufer Chris Hoffmann oder Linksaußen Nicolas Neumann verfügen die Anhaltiner über starke Akteure. „Wittenberg muss gewinnen, um noch die Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Das wird kein Zuckerschlecken“, hatte SV-Torjäger Ivan Kucharik bereits nach dem Erfolg in der Vorwoche gegen Glauchau/Meerane den Blick auf die kommende Partie gerichtet. Auch wenn die Spitzenstädter in Wittenberg eine harte Nuss zu knacken haben, fahren die 04er voller Optimismus in die Lutherstadt. „Jeder weiß, worum es geht. Wir wollen den letzten Schritt gehen und Meister werden. Dafür werden wir alles tun“, gibt Kapitän Jakub Kolomaznik die Richtung vor. „Wir müssen uns am Samstag auf eine sehr hart agierende Abwehr vorbereiten, die hin und wieder auch über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht“, erklärt Co-Trainer David Woitke. Untermauert wird diese Aussage von einem Blick auf die Statistik, welche die Grün-Weißen mit 154 Zeitstrafen und 18 Roten Karten als Schlusslicht der Fair-Play-Wertung ausweist. Personell wird es bei den Schwarz-Gelben kaum Veränderungen zur Vorwoche geben. Eventuell kehrt Libor Hanisch wieder in den Kader zurück, Aufschluss darüber wird ein Belastungstest am Freitag geben. Verlassen können sich die Plauener einmal mehr auf ihre Anhänger. Bei den Heimspielen verfolgten im Schnitt 600 Besucher die Auftritte des Spitzenreiters, damit stellten die Fans eine neue Bestmarke auf. Nun macht sich auch am Samstag ein voll besetzter Fan-Bus auf den Weg zum letzten Spiel. „Jeder kann sich glücklich schätzen solche Anhänger zu haben und vor so einer stimmungsvollen Kulisse zu spielen“, machte Brykner den Fans bereits bei der Pressekonferenz nach dem letzten Heimspiel ein großes Kompliment. Für Spieler und Fans gilt es nun gleichermaßen, noch einmal Vollgas zu geben um den Meistertitel in die Spitzenstadt zu holen.

 

–RM–

II. Männer unterliegen beim Aufsteiger

Verbandsliga Männer Staffel West

BSV Limbach Oberfrohna – SV04 Plauen Oberlosa II 25:19

II. Männer beenden Saison 2023/24 mit einer Niederlage

Limbach Oberfrohna stand bereits vorm Spiel als Aufsteiger fest, aber es ging für sie noch um den Meistertitel. Für uns war von Platz 3 bis 5 noch alles möglich, was aber auch von den Ergebnissen der anderen Mannschaften abhängig war. Leider starteten wir auch im letzten Ligaspiel dezimiert, ohne Philipp, Pascal, Lukas fuhren wir nach Limbach. Trotzdem wollten wir im letzten Spiel nochmal alles raushauen. Limbach begann jedoch gleich mit hohem Tempo und führte nach 6 Minuten mit 3:0. Bei uns fehlte in den Anfangsminuten vor allem der Druck in die Tiefe im Angriffsspiel. In der 9. Minute gelang uns dann auch der erste Treffer und in der Folgezeit konnten wir den Abstand bei 3-4 Toren auch konstant halten. So ging es beim Stand von 13:9 in die Kabinen. Obwohl wir mit einem Plan aus der Kabine kamen, erwischte Limbach den besseren Start in Durchgang 2. Sie zogen bis zur 39.Minute auf 18:11 davon. Vorentscheidung war gefallen, dachte man. Unsere Abwehr wurde in der Phase immer stabiler und vorne begannen wir damit Tore zu werfen. So kamen wir näher heran und zwangen Limbach beim 18:14 zur ersten Auszeit. Aber damit konnten sie unseren Lauf auch nicht stoppen. Nur 6 Minuten später kam die 2. Auszeit beim Stand von 19:17. Und das Beste war, wir sind in Überzahl. Jedoch genau die Situation brachte uns wieder ins Hintertreffen. In der Abwehr bekamen wir einen einfachen Durchbruch, was zum 7m mit Tor führte und im Angriff vergaben wir die Überzahlchance. Diese 2 kleinen Situationen reichte Limbach um wieder Aufwind zu bekommen. Die letzten 5 Minuten bestimmten sie wieder das Geschehen auf der Platte und zogen bis zum Endstand von 25:19 davon. Großer Lichtblick war unsere Abwehr in der 2. Hz. und unser jüngster Spieler Timon, der 3 Treffer erzielte. Limbach sicherte sich damit Platz 1 und wurde Meister, für uns blieb nach der Niederlage nur Rang 5.

(SF)

Enthüllung Vater und Sohn Figuren des SV 04 Plauen-Oberlosa am 03.05.2024

Am 03.05.2024 findet um 14 Uhr die Enthüllung der Vater- und Sohn-Figuren in Zusammenarbeit mit der VR-Bank Bayreuth-Hof e.G. statt. Das ist natürlich der perfekte Auftakt zum Plauener Frühling.
Die Figuren von Holzbildhauer Hartmut Rademann und Künstler Nico Roth werden vor der VR-Bank Bayreuth-Hof e.G. auf der Bahnhofsstraße, Ecke Krausenstraße, stehen.

Also kommt vorbei und feiert mit uns die Enthüllung.

Lasst euch einfach überraschen.

 

 

Oberlosa siegt klar (27.04.2024)

SV Hermsdorf – SV 04 Oberlosa 18:30

In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga hat der SV 04 Oberlosa seine Pflichtaufgabe am Samstagabend souverän gelöst. Die Spitzenstädter gewannen vor 228 Zuschauern beim SV Hermsdorf deutlich mit 30:18.

Von Beginn an zeigten die Plauener, dass sie sich nach zuletzt zwei Niederlagen viel vorgenommen hatten. Miroslav Nedoma, Sebastian Naumann und Nico Schneider brachten die Gäste schnell mit 3:0 in Führung. Die bereits als Absteiger feststehenden Thüringer waren allerdings nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben und glichen zum 3:3 aus. In der Folge legten die Schwarz-Gelben jeweils ein bis zwei Tore vor, die Hausherren zogen jedoch ebenso beständig nach. „Mit unserer Abwehrleistung war ich bereits in der ersten Hälfte sehr zufrieden. Im Angriff hat uns jedoch zunächst die Geduld gefehlt und wir haben wahnsinnig viel verworfen“, analysierte SV-Trainer Ladislav Brykner später. Der Coach hatte erstmals seit über zwei Jahren selbst wieder die Handballschuhe geschnürt und griff Mitte der ersten Halbzeit ins Geschehen ein. In einer hart geführten Begegnung mit insgesamt 13 Zeitstrafen konnten sich die Spitzenstädter bis zum Pausentee nicht absetzen. „Zehn Fehlwürfe in einer Halbzeit sind einfach zu viel“, monierte der Plauener Co-Trainer David Woitke. Dank eines Treffers von Ivan Kucharik nahmen die 04er eine hauchdünne 12:11-Führung mit in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff machten die Vogtländer dann Nägel mit Köpfen. Schnell setzte sich der Favorit auf 16:12 ab, Linus Roth legte mit einem Doppelpack zum 18:12 nach. „In der zweiten Hälfte haben wir in der Abwehr noch eine Schippe drauf gelegt, zudem hat Henric Ebert mehrfach gut pariert. Im Angriff hatten wir nun auch die absolute Konsequenz beim Abschluss“, erklärte Brykner nach der Partie. Den Hausherren gelang über 15 Minuten kein eigener Treffer gegen eine äußerst kompakte Plauener Abwehr und so setzten sich die Spitzenstädter weiter auf 24:12 ab.

In der Folge plätscherte die Partie etwas dahin, die mehr als 50 mitgereisten Plauener Fans feierten auf der Tribüne bereits lautstark den Auswärtssieg. Schlussendlich setzten sich die Plauener klar mit 30:18 durch und haben nun am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den HC Glauchau/Meerane die Möglichkeit, am vorletzten Spieltag mit einem vollen Erfolg die Tabellenführung von den dann spielfreien Delitzschern zu übernehmen. „Wir müssen auch kommenden Samstag so auftreten, wie heute in der zweiten Hälfte“, blickte Brykner schon wieder nach vorn.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Roth (4), Pfeiffer (1), Brykner, Schauer, Schneider (3), Duschek (2), Hertel (3), Kolomaznik (2), Nedoma (4), Kucharik (6), Naumann (4/ davon 3 Siebenmeter)

–RM–

Oberlosa steht unter Druck

Oberlosa steht unter Druck

 

In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga ist beim SV 04 Oberlosa ordentlich Druck auf dem Kessel. Nach zwei Niederlagen in Folge müssen die Plauener die letzten drei Saisonspiele gewinnen um den angepeilten Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 3.Bundesliga perfekt zu machen.

Das erste von drei Endspielen bestreiten die Spitzenstädter am Samstagabend beim SV Hermsdorf. Der Anwurf in der Werner-Seelenbinder-Halle erfolgt um 19.30 Uhr.

Die Thüringer rangieren derzeit auf dem 14.Tabellenplatz und müssen den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Trotz des feststehenden Abstiegs zeigte die Mannschaft um das Trainer-Duo Tobias Högl und Mario Kühne zuletzt gute Leistungen und unterlag sowohl gegen Wittenberg (26:28) als auch in Glauchau (22:25) jeweils nur knapp.

Die wegen der Nähe zum Autobahnkreuz selbst ernannten „Kreuzritter“ werden auch am Samstag alles in die Waagschale werfen, um dem Favoriten ein Bein zu stellen und sich vor den heimischen Fans für eine schwache Saison zu rehabilitieren. Überragender Akteur bei den Thüringern ist Rückraumspieler Felix Reis mit bereits 130 Saisontoren. Ihm am nächsten kommt Flügelflitzer Hannes Rudolph (98).

Beim SV 04 Oberlosa hatte sich die Mannschaft am Montagabend zusammengesetzt und Tacheles geredet. Nach zwei Pleiten in Folge müssen die Schwarz-Gelben nun in die Erfolgsspur zurückfinden. „Es wurde Klartext gesprochen. Das war sehr ehrlich, konstruktiv und auch mit der nötigen Selbstkritik. Jetzt blicken wir alle gemeinsam wieder nach vorn und wollen uns den Titel nicht mehr nehmen lassen“, berichtet Florian Pfeiffer. Die Plauener wollen in Hermsdorf zur alten Leistungsstärke zurückfinden. „Konzentration und Disziplin von der ersten Sekunde an“, fordert

SV-Coach Ladislav Brykner, der weiterhin auf die Verletzten Libor Hanisch und Viktor Beketov verzichten muss. Zudem steht ein dickes Fragezeichen hinter dem erkrankten Kevin Roch. „Egal, wer in Hermsdorf auf der Platte steht, jeder muss sich für das große Ziel zerreißen. Insbesondere in der Defensive müssen wir wieder zulegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Samstag wieder in die Spur finden“, erklärt Co-Trainer David Woitke. Team und Verantwortliche hoffen beim Auswärtsspiel auch wieder auf eine große Anzahl Plauener Anhänger. „Hermsdorf ist praktisch um die Ecke. Ich hoffe sehr, dass uns viele Schwarz-Gelbe Fans unterstützen“, so Brykner.

 

–RM–

 

+++ 1. SV 04 Hüpfburgenland +++

Wir haben was gegen das April-Wetter:
Am 27.04. und 28.04.2024 findet in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle das 1. SV 04 Hüpfburgenland statt.

Am Samstag zwischen 10:00-19:00 Uhr und Sonntag 10:00-18:00 Uhr können sich alle Kinder auf vielen großartigen Hüpfburgen austoben.

Der Eintritt für Kinder ab 2 Jahren beträgt 8,00 €, Vereinsmitglieder erhalten einen Rabatt von 2,00 €.
Begleitpersonen erhalten das Tagesticket für 3,00 €.

Für Essen und Getränke ist bestens gesorgt, das Sportlerbistro hat geöffnet.

Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß und Freude.

(21.04.24) II.Männer unterliegen im letzten Heimspiel knapp

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HSG Neudorf Döbeln 32:33

Großer Kampf reicht nicht ganz

Nach dem Auftritt letzte Woche in Chemnitz und dem Eindruck der Männer im Training gingen wir mit sehr gemischten Gefühlen ins letzte Spiel. Keiner wusste so richtig wo wir momentan stehen. Trotzdem wollten wir natürlich im letzten Heimspiel der Saison nochmal alles reinhauen. Da die Gäste mit einem großen Fanblock anreisten, sollte das Spiel auch vor einer stimmungsvollen Kulisse ablaufen. Unsere Jungs schien das sogar zusätzlich zu motivieren. Diesmal erwischten wir einen Start nach Maß. In der 7. Minute markierten wir das 4:1. Aber die Döbelner zeigten schnell, dass sie nicht zum auslaufen nach Plauen gekommen waren. Schon in der 10. Minute war das Spiel beim 5:5 wieder ausgeglichen. Danach ging es paar Minuten Kopf an Kopf weiter. Nachdem Rico den gegnerischen Torhüter beim Wurf unglücklich am Kopf traf, musste er mitte der ersten Halbzeit für 2 Minuten vom Spielfeld. Die Gäste nutzten die Phase um mit 8:11 in Führung zu gehen, was uns zu einer Auszeit zwang. Nach der kurzen Nachjustierung hatten wir unsere stärkste Phase. Wir drehten das Spiel mit einem 6:0 Lauf. Als wir eigentlich so gut drauf waren, kassierten wir in Überzahl 2 unnötige Tore und gestatteten den Gästen wieder aufzuschließen. Mit einer hauchdünnen Führung ging es dann zum Seitenwechsel. Die zweite Halbzeit war hart umkämpft, beide Abwehrreihen griffen ordentlich zu. Bis zur 54. Minute konnten wir diesen minimalen Vorsprung verteidigen, die Döbelner konnten maximal ausgleichen zwischendurch. Doch nach dem 32:32 sollte uns kein weiteres Tor in den letzten 5 Minuten gelingen. Die Chancen waren da, aber wir trafen nicht immer die besten Entscheidungen. Somit reichte Döbeln noch ein einziger weiterer Treffer zum 32:33 Auswärtssieg. Trotz der knappen Niederlage war es ein gelungener, kämpferisch überzeugender Auftritt. Jetzt wollen wir die Saison mit einer ähnlichen Leistung nächste Woche beim Aufsteiger in die Sachsenliga, BSV Limbach/Oberfrohna, beenden.

Oberlosa kassiert herbe Pleite (20.04.2024)

Oberlosa kassiert herbe Pleite

SV 04 Oberlosa – Concordia Delitzsch 25:33

Das Top-Spiel der Mitteldeutschen Handball-Oberliga fand am Samstagabend in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle vor 850 Zuschauern mit Concordia Delitzsch einen verdienten Sieger. Für die Spitzenstädter heißt es nun, die letzten drei Saisonspiele zu gewinnen um am Ende ganz oben zu stehen.

 

„Ich bin nahezu sprachlos, wie meine Mannschaft heute hier aufgetreten ist. Das war das absolute Optimum dessen, was wir zu leisten imstande sind“, erklärte ein glücklicher Concordia-Coach Jan Jungandreas nach der Partie. Die Gäste lagen von Beginn an in Führung. Über die Stationen 2:5 und 4:6 bestimmten die Nordsachsen das Geschehen. Beim 6:6 gelang Oberlosa der Ausgleich, doch die Delitzscher enteilten Dank eines Viererpacks wieder auf 6:10. Grund genug für den Plauener Trainer Ladislav Brykner, sein Team zur Auszeit zu bitten. Bis zur Pause änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig, die Gäste nahmen eine recht komfortable 10:14-Führung mit in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff schien es zunächst so, als könnten die Plauener das Spiel drehen. Zwei schnelle Tore von Kevin Roch zum 12:14 nährten die Hoffnungen auf eine Wende. Dies erwies sich jedoch als Strohfeuer, abgezockt setzten sich die Delitzscher wieder auf 15:20 ab. „Wir waren ganz einfach nicht gut genug. Im Angriff hat uns ganz klar die nötige Disziplin gefehlt und wir haben viel zu viel auf eigene Faust versucht. Delitzsch hat ein sehr gutes Spiel gemacht und jeden unserer Fehler bestraft. Und wir haben viele Fehler gemacht. Zudem hatten wir heute deutliche Nachteile auf der Torhüterposition“, zeigte sich Brykner nach der Partie tief enttäuscht.Delitzsch ließ absolut nichts mehr anbrennen und kontrollierte mit einer bärenstarken Leistung die Partie. Von den mitgereisten Fans lautstark gefeiert, gewannen die Nordsachsen am Ende auch in der Höhe verdient mit 33:25. „Ein großer Dank geht an unsere Fans, die uns trotz des klaren Rückstandes bis zur letzten Sekunde unterstützt haben. Delitzsch ist nun einen Punkt vorn, hat aber bereits ein Spiel mehr absolviert. Wir werden unsere drei ausstehenden Spiele noch gewinnen und aufsteigen“, zeigte sich Brykner in der Pressekonferen schon wieder kämpferisch.

Gäste-Coach Jungandreas zollte dem Publikum Respekt für die „sensationelle Stimmung“ und kündigte an, „alles dafür zu tun, die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Dann werden wir schauen, wozu das am Ende reicht“.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Meckel, Roch (3 Tore), Roth, Pfeiffer (1), Schauer (4), Schneider (2), Duschek (1), Hertel (3), Kolomaznik (3), Nedoma (4), Kucharik (2), Naumann (2/ davon 2 Siebenmeter)

Zuschauer: 850

–RM–

error: Content is protected !!