Allgemein

II. Männer mit Auswärtssieg in Leipzig

II. Männer gelingt Revanche in Leipzig

Nachdem wir im ersten Saisonspiel eine überraschende Niederlage gegen die 2. Mannschaft der SG LVB verkraften mussten, fuhren wir gestern mit dem Selbstvertrauen aus 8 Siegen in Folge (Liga und Pokal) nach Leipzig. Vielleicht war es genau diese Niederlage, die uns damals noch den zusätzlichen Motivationsschub gab, im Training und Wettkampf Vollgas zu geben. Eine Hiobsbotschaft erreichte uns dann aber doch kurz vorm gestrigen Spiel. Viktor, der immer besser in Form kommt, musste das Spiel krankheitsbedingt absagen. Aber der wiedergenesene Louis sagte uns daraufhin sehr kurzfristig seinen Einsatz zu. Dieser Teamgeist zeichnet halt unsere Mannschaft in dieser Saison auch aus und macht uns stark.
Das Spiel war bis zur Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten schon da recht hohes Tempo, die Tore vielen im Minutentakt (9:9 nach 15 Minuten) Beide Mannschaften kämpften auch darum, mit der Linie der Schiedsrichter klar zu kommen. Wir schienen im Laufe der ersten Halbzeit immer besser damit klar zu kommen und konzentrierten uns auf unser Spiel! Max war in den ersten 30 Minuten ein starker Rückhalt im Tor. Seba und Lukas machten dazu noch die Abwehr immer dichter und sorgen vorn mit ihren Treffern für Gefahr. So zogen wir bis zur 18. Minute auf 9:12 davon. Die Gastgeber nutzten dann eine doppelte Überzahl um wieder etwas aufzuschließen (12:14, nach 26 Minuten). Pascal gelang 2 Sekunden vorm Pausenpfiff, mit einem sehenswerten Wurf aus dem Rückraum, die 14:17 Führung. Die 2. Halbzeit begannen wir sehr konzentriert. Die Abwehr stand gut, der Angriff lief rund und die Abschlüsse waren auch erfolgreich. Gerade unsere Außen Til und Philip sorgten mit ihren Treffern für die 16:23 Führung nach 39 Minuten. Hobi und Timon lenken unser Spiel sehr gut und auch Damian nutze seine Spielzeit zu insgesamt 3 Treffern. So hielten wir die Führung bis zur 52. Minute konstant. Auch mehrere Zeitstrafen sowie die rote Karte gegen Pascal konnten unseren Lauf nicht stoppen (26:34 nach 52 Minuten). Mühle traf sogar in doppelter Unterzahl mit einem Kracher aus der 2. Reihe. Dann sah auch noch Lukas nach der 3. Zeitstrafe die rote Karte, das schien uns aber nochmal für die Schlussminuten zu motivieren. Die Gastgeber, die auch einige Spieler der A Jugend einsetzten ( spielten davor gegen Elbflorenz), schienen dann am Ende ihrer Kräfte zu sein. Philip drehte noch mal auf und sammelte paar Treffer für die Torschützenliste. Lu machte dann mit einem Doppelpack und unserem 40. Treffer den Deckel drauf. Henric bot, wie Max im ersten Durchgang, in den zweiten 30 Minuten eine starke Leistung. Auch hier nochmal erwähnenswert, dass er trotz Spiels am Vorabend bei der Ersten, wieder Sonntags für uns zur Verfügung stand!
Am Ende war es ein sehr souveräner Auftritt mit einem deutlichen 29:40 Sieg. Eine tolle Mannschaftsleistung in Abwehr und Angriff. Louis feierte einen guten Einstand mit drei Treffern und zeigte mit vielen guten Aktionen wie wertvoll er für uns sein kann.

Mit diesem Auswärtssieg nehmen wir eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zu unserem TOPSPIEL GEGEN DELITZSCH am 25.01.2025.

Davor haben wir noch 2 wichtige Spiele zu absolvieren. Nächsten Samstag treffen wir im Pokal auf die Mannschaft aus Regis Breitingen. Diese kämpfen in der Regionsoberliga Leipzig um Punkte. Wir fahren mit voller Besetzung nach Regis Breitingen und nutzen das Spiel weiter zur Vorbereitung aufs Topspiel. Dann geht’s in die verdiente Weihnachtspause.

(SF)

SV 04 Oberlosa kassiert die zwölfte Niederlage in Folge

Wieder haben die Plauener Handballer das Nachsehen. Durch zwölf Niederlagen in Folge hat der SV 04 Oberlosa nun schon sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Die 22:26 Heimpleite (11:13) gegen den direkten Kontrahenten SG Pforzheim-Eutingen avancierte zum Offenbarungseid. SV04-Kapitän Kevin Roch stellte sich nach Spielschluss im Interview: „Ich kann mich nur entschuldigen bei unseren überragenden Fans. Diese Angriffsleistung war einfach schlecht“, stellte der Plauener Linksaußen fest. Die bittere Wahrheit aus Sicht der Vogtländer fasste ausgerechnet Gästetrainer Alexander Lipps in Worte: „Wir haben wirklich keine gute Hinrunde gespielt und sind jetzt unglaublich froh, dass wir dieses Spiel in Plauen gewinnen konnten.“

Kapitän Kevin Roch sprach Klartext: „Dieser Gegner war schlagbar. Aber wir haben so unglaublich viele Fehler gemacht, dass es am Ende für etwas Zählbares gar nicht reichen konnte.“ Dabei spielte es gar keine Rolle, dass sich die Zuschauer in einigen Szenen von den Unparteiischen Hendrik Herbst und Antonio Oliva (Großpösna & Weinböhla) benachteiligt fühlten. Auch die Rote Karte gegen Pforzheim konnte Oberlosa nicht für sich als Vorteil nutzen. Ratlosigkeit stand Spielertrainer Ladislav Brykner ins Gesicht geschrieben: „Das war heute schlecht. Wir wollen zwar immer etwas reißen, aber es kommt einfach nichts. Symptomatisch war diese Szene, als wir kurz vor der Pause mit 12:11 in Führung gehen können, dann aber mit 11:13 in Rückstand geraten“, haderte der Coach mit der abgelieferten Gesamtleistung.

In der Tat: Die eigentliche Spielentscheidung hatte das Publikum bereits im ersten Durchgang erlebt. Denn Oberlosa startete in der besten Phase des Spiels kurz zu einer Aufholjagd. Nach dem 7:11-Rückstand trafen Miroslav Nedoma, Florian Wokan und Franz Schauer (2x). In Spielminute 27 gelang den Gastgebern so der 11:11-Ausgleich. Dann parierte auch noch SV-Schlussmann Philipp Seidemann den nächsten Wurf der Gäste. Es lief der Plauener Tempogegenstoß. Doch Rechtsaußen Miroslav Nedoma scheiterte an Adam Studentkowski im Pforzheimer Tor. Die Gäste nahmen danach eine Auszeit, Oberlosa leistete sich bis zur Pause wieder drei haarsträubende Fehler und so nützte auch der gehaltene Siebenmeter von SV-Torwart Patryk Foluszny nichts. Die mögliche Wende im Spiel wurde verpasst. Der psychologische Knacks war spürbar. Es stand zur Pause 11:13.

Obwohl die SG Pforzheim-Eutingen dem SV 04 Oberlosa auch im zweiten Durchgang durch einige Fehler entgegenkam, durfte Gästetrainer Alexander Lipps seine Mannschaft am Ende loben: „Wir lagen über die gesamte Spielzeit vorne und haben das Spiel bis auf die Zittereinlage vor der Pause bis zum Schluss immer in der Hand gehabt. Nur 22 Gegentore in einem Auswärtsspiel zuzulassen, das ist sehr gut. Das Endergebnis ist nach meiner Auffassung leistungsgerecht.“ Die Plauener hatten auch in der zweiten Halbzeit zu häufig aus schlechter Wurfposition den Abschluss gesucht oder bereits im Spielaufbau den Ball verloren. Gäste-Schlussmann Adam Studentkowski wurde mit vielen dankbaren Bällen „berühmt geschossen“, wie man in der Sportlersprache sagt.

Was bleibt, das ist die Enttäuschung, aber auch ein Auftrag: „Wir fahren jetzt nach Aue, wo wir vor ausverkauftem Haus alles raushauen müssen, was geht. Und dann spielen wir im Januar gegen die beiden Mitaufsteiger Baden-Baden und Landshut. Wir haben in der 3. Liga nichts zu suchen, wenn wir dann auch diese beiden Spiele nicht gewinnen. Das muss man ganz klar so sagen“, nimmt Kapitän Kevin Roch kein Blatt vor den Mund.

Statistik
SV 04 Oberlosa: Seidemann, Foluszny – Stäglich, Kunst (1 Tor), Roch (2), Hanisch (2), Wokan (2), Brykner, Schauer (5), Kolomaznik (1), Olkowski (1), Puljic, Nedoma (6/davon 4 Siebenmeter), Naumann (2)
Schiedsrichter: Hendrik Herbst (Großpösna) und Antonio Oliva (Weinböhla)
Zeitstrafen: Oberlosa 6, Pforzheim 4
Rote Karte: Tom Schlögl (Pforzheim, 35. Minute, Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 4/davon 4 verwandelt | Pforzheim 1/0
Zuschauer: 377 (kare)

Bockbierfasching 2024

Hier passen Bockbierfest-Traditionen und Fasching gut zusammen: Der SV04 Oberlosa startete am Samstag im Biller-Einrichtungshaus eine feuchtfröhliche Biersause.

Hier der Bericht der Freien Presse von Thomas Voigt.

Völlig losgelöst hallte die galaktische Hit-Hymne von Major Tom aus den 1980er-Jahren durch die Biller-Halle. Rund 700 feierlaunige Besucher wollten beim zweiten Bockbier-Fasching des SV 04 Oberlosa kräftig mitfeiern. Es war angerichtet. Die Gastgeber schickten rund 100 Mitwirkende auf die Bühne. Im Mittelpunkt der Show standen wie immer die Tanzformationen. Von den wuseligen Purzelzwergen bis zum legendären Krampfader-Geschwader war alles aufgeboten, was der Verein zu bieten hat. Und das war eine Menge.

Landrat lässt mit zwei Hammerschlägen das Bier laufen

Bevor die Party scharf gestellt wurde, befasste sich Landrat Thomas Hennig (CDU) zum Bierfassanstich mit der Zapf-Garnitur. Lange fackelte der Chef des Plauener Landratsamts nicht. Zwei energische Hammerschläge genügten und der Zapfhahn saß ohne Schankverlust wie angegossen im Spundloch. Im nächsten Augenblick zischte das Bockbier in die bereitgestellten Krüge. Sternquell-Geschäftsführer Jan Gerbeth war als Helfer zur Stelle. „Wir wollen die alte Tradition des Bockbierfestes mit der jungen Generation fortsetzen.“ Als neue Zutat kam voriges Jahr zur Premiere die Faschingsabteilung dazu. Das neue Format funktionierte auf Anhieb. Auch bei der zweiten Auflage hatten die Partygäste nichts zu meckern. Je nach Lust und Laune passten sie ihre Abendgarderobe an. Ob Dirndl-Look, klassisches Faschingskostüm oder neutrales Outfit – zur feuchtfröhlichen Biersause war das jedem Gast selbst überlassen. Alice und Alex Mahling entschieden sich für zünftige Oktoberfest-Klamotten. Das Paar aus dem Plauener Ortsteil Neundorf hatte an der Fotowand eine Mordsgaudi. „Super Idee, das Bockbierfest mit dem Fasching so zusammenzubringen. Wir kommen gerne wieder.“

Vereinspräsident Bernd Märtner und seine Mitstreiter hörten es gern. „In Deutschland gibt es keinen Bockbierfasching“, behauptete der Denker und Lenker der Schwarz-Gelben. Froh ist er darüber, dass auch das junge Partyvolk auf den Zug mit aufspringt. „Wir haben uns deutlich verjüngt.“ Dazu trage nicht zuletzt der Eintrittspreis von 9,99 Euro bei. Ein Deal mit dem Möbelhaus macht’s möglich.

Sportler stehen im Advent am Grill

An mehreren verkaufsoffenen Sonntagen stehen die Oberlosaer vor dem Eingangsbereich des Einrichtungshauses am Grill. Auftakt ist der 1. Advent. „Am 3. Advent und nach dem Jahreswechsel am 5. Januar kommen noch Auftritte unserer Tanzgruppen dazu“, verriet Clemens Tenner. Der junge Mann ist seit diesem Frühjahr Präsident der Faschingsabteilung. In der gerade begonnenen Fünften Jahreszeit verkündete Tenner eine weitere Neuigkeit. „In diesem Jahr haben wir einen Elferrat gegründet.“ Man darf also gespannt sein, was die närrischen Nullvierer zu ihrer Faschings-Party am 1. März 2025 auf die Beine stellen. Bevor das Original Vogtlandecho die Stimmung mit frivolen Gassenhauern anheizte, standen noch Ehrungen an. Für ihr langjähriges Engagement im Verein wurden Katrin Teuschler, Doreen Huster, Claudio Pflug und Denise Tenner mit dem Verdienstorden Sächsischer Carnevalisten in Silber geehrt.

Danach holte Programmchef Lars Hanf in seiner Büttenrede zum großen Rundumschlag aus. Dabei bekamen die Politiker, die das Land lenken, mächtig einen vor den Latz geknallt. Für Furore sorgten außerdem aufreizende Bier-Nummerngirls. Herren in knapper Damenwäsche tänzelten in mehreren „Werbeblöcken“ mit diversen Sternquell-Produkten über die Bühne.

Handballer spülen ihren Ärger runter

Nach dieser heißen Flaschen-Nummer trudelten so langsam auch einige Handballspieler der 1. Mannschaft ein. Am Abend verloren sie ihr Drittliga-Heimspiel in der Kurt-Helbig-Halle gegen den TSB Heilbronn-Horkheim knapp. In geselligen Runden spülten sie den Ärger darüber mit einem süffigen Gebräu schnell runter. Derweil hüpfte DJ Gerald mit den tanzlaunigen Partylöwen in der ersten Reihe vor der Bühne um die Wette. Der Sound stachelte vor allem die jungen Wilden an, die bis in die Puppen durchhielten. Als Dankeschön seitens der Gastgeber gab es noch – so lang der Vorrat reichte – zwei Flaschen Bockbier mit auf den Nachhauseweg. (tv)

II.Männer gewinnen Heimspiel klar

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HSV Mölkau – die Haie 37:17

II. Männer gewinnen das letzte Heimspiel

Mit einem guten Auftritt und einem deutlichen Heimsieg verabschieden sich die II. Männer gestern von ihren treuen Fans in die Weihnachtspause.

Jetzt haben wir nur noch ein wichtiges Spiel im Jahr 2024, ein Auswärtsspiel bei LVB Leipzig II. Da wollen wir mit allen Kräften den Ausrutscher aus dem ersten Saisonspiel wieder gut machen.

Es war aber nicht nur der Heimsieg den wir unseren Fans zur Weihnachtszeit schenkten, es gab noch mehr Highlights. Da war zum Beispiel das erfolgreiche Debüt unseres A Jugend Torwarts Tommy Melchner. Aufgrund seiner guten Trainingsleistungen und auch sein Engagement rund um die II. Männer wollten wir Tommy mit seinem ersten Einsatz in der Verbandsliga belohnen. Und er zeigte in seinen ersten 30 Minuten bei den Männern, was er drauf hat. 7 Paraden bei 9 Gegentoren entspricht einer Quote von 44%, was eine sehr starke Performance ist.

Vielen Fans, die erst zum Start des Spiels in die Halle kamen, wird das nicht aufgefallen sein. In der Erwärmung machten sich, nicht wie üblich 14 Spieler warm, sondern 15. Wir freuen uns schon sehr auf die „Rückkehr“ von Louis, der sich jetzt im Kreise der Mannschaft wieder an das Wettkampfgeschehen rantastet. Nach 3 Monaten Verletzungspause konnte Louis am vergangenen Freitag wieder ins Training einsteigen und hat so noch fast 2 Monate Zeit, bis zum Spitzenspiel am 25.01.25 gegen Delitzsch!!!

Da sind wir auch schon beim nächsten Highlight, was der letzte Spieltag bot. Mit Spannung schauten wir 18Uhr nach Chemnitz. UNION CHEMNITZ gelingt im Heimspiel ein 26:24 Sieg gegen den Tabellenführer aus Delitzsch. Glückwunsch an dieser Stelle an die Chemnitzer!!!
Dieser Sieg lässt uns auf 2 Punkte an den Spitzenreiter herankommen und damit haben wir es zum jetzigen Zeitpunkt selbst in der Hand, Platz 1 zu erreichen.

Unser Spiel gegen Mölkau lief von Anfang an in die richtige Richtung. Wir begannen konzentriert und konnten uns gleich von den Haien, die nach der letzten Saison in die Verbandsliga aufgestiegen sind, absetzen. Alle Spieler bekamen längere Einsatzmöglichkeiten. Klar war es schwer die Konzentration und die 100%ige Einstellung über die 60 Minuten aufrecht zu erhalten, aber über weite Strecken ist uns das doch ganz gut gelungen. Es gab auf jeden Fall einige sehenswerte Tore zu sehen. Am Ende steht ein 37:17 Sieg, mit dem wir sehr gut leben können. Ab jetzt gilt die volle Konzentration dem Spiel nächste Woche in LVB!

(SF)

II.Männer holen Sieg in Freiberg

Verbandsliga Männer Staffel West

HSG Freiberg II – SV04 Plauen Oberlosa II 26:32

II. Männer +++ 2 Punkte +++ weiter 2. Platz

Am gestrigen Sonntag ging es für unsere Truppe zur Oberligareserve von Freiberg. Die Mannschaft war zum Vorjahr fast komplett anders, daher musste wir uns überraschen lassen, was uns dort erwartet. Nachdem die anderen Truppen der Tabellenspitze bereits am Samstag ihre Spiele gewannen, mussten wir nun nachziehen. Dementsprechend motiviert ging es in die Partie. Nach einem guten Start (0:2 nach 1 Minute) folgten viele unkonzentrierte Minuten, was den Hausherren die Möglichkeit gab bis zum 6:6 auszugleichen (10.Minute). Von den Paraden unseres Keepers Max angestachelt, wirkte es, als würden die Männers langsam in Spiel finden. Bis zum 7:12 konnten wir davonziehen. Dann schlichen sich abermals leichte Fehler ins Spiel ein und so schleppten wir uns bis zur Halbzeit (11:14). Allein Max war es zu verdanken, dass es noch so gut für uns stand. Bis zur Mitte der 2. Halbzeit legten wir dann eine Schippe drauf. Henric stand nun im Tor und konnte einige gute Würfe der Freiberger parieren und der Angriffsmotor lief auch rund. Bis zum 17:25 in der 47.Min konnten wir uns immer weiter absetzen. Dann hieß es wieder den Vorsprung verwalten. Am Ende stand ein souveräner 26:32 Auswärtssieg, der uns weiter auf Platz 2 stehen lässt.

Am kommenden Wochenende haben wir am Sonntag unser letztes Heimspiel im Jahr 2024!

Um 14.30 Uhr erwarten wir in der Helbighalle die „Haie“ aus Mölkau, Aufsteiger aus der Regionsoberliga 23/24.

Oberlosa gastiert im Pantherkäfig

Oberlosa gastiert im Pantherkäfig

Nach einer Woche Pflichtspielpause hehren die Plauener Drittliga-Handballer am Wochenende in den Wettkampfbetrieb zurück. Am Samstag gastieren die Spitzenstädter beim TuS Fürstenfeldbruck, der Anwurf in der altehrwürdigen Wittelsbacher-Halle erfolgt um 19.30 Uhr.

Die „Brucker Panther“ stehen derzeit mit 8:12 Punkten auf Tabellenplatz zehn. Der einstige Zweitligist hat in den letzten Jahren einen kräftigen Umbruch vollzogen. Die größte Veränderung wird es beim TuS allerdings erst nach der laufenden Saison geben, wenn Kult-Trainer Martin Wild sein Amt nach 15 Jahren abgibt. Wozu die Bayern insbesondere offensiv im heimischen „Pantherkäfig“ fähig sind, mussten bereits der TSV Neuhausen (25:40) und der Tabellenzweite HBW Balingen-Weilstetten (39:41) leidvoll erfahren. Die Mannschaft um Trainer Martin Wild verfügt nicht über einen oder zwei herausragende Spieler, sondern ist vielmehr in der Breite sehr gut besetzt. Zuletzt unterlagen die Brucker im Nachholspiel bei den Wölfen Würzburg nur hauchdünn mit 31:32.

Für die Plauener bot das spielfreie Wochenende die Möglichkeit, die Köpfe nach der Niederlagenserie frei zu bekommen. „Wir haben den Jungs bewusst von Freitag bis Sonntag frei gegeben. Die sollen auch mal auf andere Gedanken kommen und nicht permanent an Handball denken“, erklärt Trainer Ladislav Brykner. Seit Montag läuft bei den Schwarz-Gelben die Vorbereitung auf das Spiel in Fürstenfeldbruck. „Wir werden auch dort wieder als Außenseiter in die Partie gehen. Dennoch rechnen wir uns Chancen aus, etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen“, versprüht Brykner Optimismus. „Gewinnen wir dort, ziehen wir Fürstenfeldbruck mit in den Abstiegskampf“, hat Co-Trainer David Woitke auch die aktuelle Tabelle im Blick. Die Vorbereitung auf den kommenden Kontrahenten war nicht einfach. Setzen die Bayern eigentlich auf viel Geschwindigkeit, verzichteten sie zuletzt in Würzburg gänzlich auf Tempohandball. „Auch Fürstenfeldbruck hatte zuletzt personelle Probleme und verschleppte dem geschuldet das Tempo. Ich denke schon, dass sie am Samstag wieder deutlich mehr auf die Tube drücken“, so Brykner. Personell hoffen die zuletzt ebenfalls arg gebeutelten Vogtländer auf etwas Entspannung. Ein Belastungstest beim schmerzlich vermissten Kapitän Kevin Roch wird am Freitag Aufschluss darüber geben, ob der Routinier in den Kader zurückkehren kann. Weiterhin fehlen wird Rückraumspieler Nico Schneider und auch Libor Hanisch quält sich weiter mit einer Schulterverletzung herum. An der Zielstellung der Plauener ändert sich trotz dessen nichts. „Wir wollen endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Dafür gilt es am Samstag mit voller Konzentration und großer Leidenschaft alles zu geben“, zeigt sich Rückraumakteur Franz Schauer kämpferisch.

–RM–

(09.11.2024) Souveräne zwei Punkte gegen den Burgstädter HC

Handball – 3. Männer – Regionsoberliga

SV 04 : Burgstädter HC 34:25

Rehabilitation gegen Burgstädt!

Am 09.11.2025 empfing die Dritte zum vorletzten Heimspiel des Jahres den Burgstädter HC in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Nach der desolaten Leistung in der Vorwoche beim Mitaufsteiger, dem HV Grüna, war man auf Widergutmachung aus. Da man zuletzt in der ersten Bezirksklasse in der Saison 2018/2019 Punktspiele gegen die Burgstädter austrug und auch deren Ergebnisse (Siege gegen Grüna, die HSG Sachsenring und Union Chemnitz II sowie Niederlagen z.B. in Mittweida) wenig aussagekräftig waren, konnte man also erneut von einem unbekannten Gegner sprechen, bei welchem auch die Spieleranzahl auf der Spielerliste in der laufenden Saison ziemlich unstet war.
Personell konnte man dank der erneuten Unterstützung durch den A-Jugendlichen Carlos Görner aus dem Vollen schöpfen und war sich aufgrund von nur zehn Spielern beim Gegner sicher, dass man das Spiel spätestens über den langen Atem gewinnen würde.

Die Partie startete unter der souveränen Leitung der Oelsnitzer Sportfreunde Bechler/Grünwald wie gewohnt um 14 Uhr mit Anwurf für die Gäste. Eine an diesem Tag stark aufgelegte gelb-schwarze Defensive konnte aber gleich die ersten beiden Angriffsversuche aus Burgstädt vereiteln. Im Gegenzug war die Dritte doppelt erfolgreich und konnte durch die beiden Rückraumhalben Alexander Melchner und Richard Wander auf 2:0 stellen. In der Folge fing man sich aber zu einfache Gegentreffer aus der Mitteldistanz, verursacht durch wenig beherztes Zugreifen der Abwehrspieler, sodass der Gast das Spiel zunächst offen halten konnte. Die leise Kritik am Abwehrverhalten von der Oberlosaer Bank schienen sich die Spieler aber zu Herzen zu nehmen und durch einen lupenreinen Hattrick von Jonas Lienemann konnten die Randplauener bis Minute 14 auf 8:4 stellen, was die Burgstädter Bank zur Auszeit nötigte. Großartig Grund zur Kritik gab es auf Seiten der Dritten natürlich nicht. Offensiv weiter mit Variantenreichtum und Druck agieren, sowie defensiv die Berühmte „Galligkeit“ an den Tag legen hieß die Devise.
Bis Minute 20 spielte man auch entsprechend auf, als Marcel Rüdiger vom Punkt zum 12:7 einnetzte. Dann allerdings kam es leider zu einem schwer zu erklärenden Bruch in den Oberlosaer Offensivbemühungen. Geprägt von Einzelaktionen und unvorbereiteten Abschlüssen schenkte man in der folgenden Spielphase zu viel her, sodass man den Gegner durch vier Gegentore in Folge (auch eine zwischenzeitliche Auszeit fruchtete nicht) wieder ins Spiel zurück holte (12:11 in Minute 27). So musste es dann der Jungspund Carlos Görner richten, welcher mittlerweile auf rechts außen spielte. Sehenswert traf er zum 13:11 und beendete nahezu acht Minuten ohne eigenen Treffer. Marcel Rüdiger war es dann, welcher den Pausenstand zum 14:12 per 7m herstellte (an diesem Tag Mr. 100% vom Punkt).

In der Kabine wurde an das Zusammenspiel, an Stoßbewegungen und an die zu Spielbeginn erfolgreichen Kombinationen appelliert. Diese würden heute über den Ausgang des Spiels entscheiden. Auch wurde besagter langer Atem thematisiert.

Halbzeit zwei startete mit Anwurf für die Dritte und wie zu Spielbeginn konnte man sich durch zwei Tore in Folge auf +4 (16:12 in Minute 32) absetzen. Da sich in den nächsten Minuten beide Mannschaften in der Abwehr nicht mit Ruhm bekleckerten, Burgstädt es aber doch ein wenig besser machte, entwickelte sich zum Unmut der Anhänger des SV04 wieder ein offenes Spiel und der Burgstädter HC konnte auf 19:17 verkürzen. Auch der folgende Doppelschlag durch Alexander Melchner und Axel Voigt brachten in Minute 40 nicht mehr Ruhe in das Spiel der Dritten. Leider fingen sich danach erst Alexander Melchner (Minute 43) und dann Jan Leppert (Minute 48) Zeitstrafen ein, durch welche der Gegner in Minute 48 den Anschluss zum 23:22 schaffte. Hier nahm nun Routinier Alexander Melchner das Heft des Handelns in die Hand und erzielte einen wichtigen Doppelschlag zum 25:22. Als dann Axel Voigt von links außen auf 26:22 erhöhte, merkte man langsam, dass der Aufwand des Gegners nun Wirkung zeigte und die Zeit des langen Atems anbrach. In der folgenden Auszeit des Gegners wurde dies auch thematisiert. Zwar verkürzten die Gäste aus Burgstädt auf 26:23 in Minute 51, danach gelang aber nicht mehr viel. In der Abwehr wurde durch die Dritte nichts mehr zugelassen und offensiv lief nun alles. Vier Tore in Folge, gekrönt durch das 30:23 durch Axel Voigt (vielen Dank an dieser Stelle für die erste Kiste Erfrischungsgetränk der Saison) zeigten nun endgültig Wirkung. Die dritte und letzte Auszeit der Gäste verpuffte und durch erneute drei Tore in Folge konnte man in Minute 58 auf zehn Tore Vorsprung stellen (33:23). Letzten Endes gewann die Dritte durch eine herausragende letzte viertel Stunde auch in der Höhe verdient mit 34:25 und findet sich nun, kurz vor Ende der Hinserie, auf Platz 6 der Tabelle wieder. Man befindet sich so absolut im Soll.

Nun hat die Dritte eine Woche frei, ehe man zum letzten Hinrundenspiel den TSV Fortschritt Mittweida am 30.11.2024 zuhause empfängt. Auch dieses Heimspiel soll gewonnen werden, um sich so das schönste Geschenk für die Weihnachtsfeier am Abend zu machen.

 

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (2), Dostmann , Rüdiger (5/3), Anlauf (1), Görner (3), Gemeinhardt, Lienemann (7), Melchner (5), Dehmel (1), Voigt (7), Leppert (1), Wöllner (2)

7-Meter: Oberlosa 3/3 verw. – Burgstädter HC 1/1 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Burgstädter HC 2 min

Schiedsrichter: Bechler/Grünwald (beide TSV Oelsnitz)

 

CV

II. Männer nach Sieg auf Platz 2

Zweite Männer gewinnen Topspiel

Am 9.Spieltag stand für uns ein Topspiel auf dem Plan. Als Absteiger aus der Sachsenliga gehörten die Zwönitzer schon vor dem Start der Saison zu den Favoriten auf den Staffelsieg. Dieser Rolle sind sie im bisherigen Saisonverlauf auch gerecht geworden, sie gewannen 7 Spiele, nur bei Concordia Delitzsch II kassierten sie eine Niederlage. Damit rangierten die Zwönitzer auf Rang 2. Wir konnten uns in der Vorwoche, durch unseren Sieg in Döbeln, auf Platz 3 schieben. Spannung war also im Vorfeld garantiert. Dazu kam das gemeinsame Training mit der Ersten, welches dem ein oder anderen Spieler zusätzliches Selbstvertrauen gab und am Freitag gabs die langersehnten neuen Trikots.

Obwohl wir bei der Erwärmung und Vorbereitung auf das Spiel volle Konzentration zeigten, gelang den Gästen der bessere Start, schnell führten sie 0:2. Genau so schnell konnten wir das Spiel wieder ausgleiche (2:2, 3.Minute). Das erste „Highlight“ erlebten die vielen Zuschauer in der 5. Spielminute, als ein Zwönitzer unseren Til beim Konter doch recht hart von der Seite traf. Folgerichtig sah er daraufhin die rote Karte. Diese Überzahl nutzen wir dann, um in Führung zu gehen (5:3, 9.Minute). Seba übernahm in der ersten Halbzeit die Verantwortung und trieb unsere Jungs an. Bis zur 20.Minute änderte sich auf der Platte nicht viel, beide Teams trafen kontinuierlich (12:9). Als Zwönitz dann eine Auszeit nahm, hatten wir auch 1 Minute zum nachjustieren. Im Anschluss sahen wir bis zur Pause einen 6:1 Lauf. Vorn drehten Til und Damian auf und in der Abwehr gelang es uns, den Zwönitzern nur Wurfchancen über die Außen zu geben, die Max mit Bravour parierte. Die 2. Hälfte begann dann zerfahren. Es passierten mehr Fehler als in der ersten Halbzeit, was die Zwönitzer zu leichten Gegentreffern eingeladen hat. Am Ergebnis änderte sich bis zur 40. Minute nicht viel (25:17). Der Torwart der Zwönitzer fand immer besser in die Partie und wir ließen einige gute Chancen liegen. Auch fanden die Gäste im Angriff immer wieder den freien Kreisläufer, der sicher traf. Man merkte zunehmend die Verunsicherung bei unseren Jungs. In der 50. Minute war das Spiel plötzlich wieder völlig offen (27:25). Philip behielt bei seinen Würfen die Nerven und traf 3mal in Folge von Rechtsaußen. Nur beim 7m Wurf scheiterte er beim Stand von 29:27 auch (0 von 3 7m in der 2. Hz). Da Patryk im Tor aber einige Freie wegnahm, kamen die Gäste nicht näher heran. Die Abwehr der Zwönitzer wurde nun immer offensiver, diese Räume wussten Viktor und Seba gut zu nutzen (32:28, in der 57. Minute). Am Ende machten Til und Seba mit ihrem jeweils 6. Treffer den Deckel drauf. Mit 34:31 schlagen wir die nie aufgebenden Erzgebirger und gehen an ihnen vorbei auf den 2. Platz. VIELEN DANK AN DIE ZAHLREICHEN ZUSCHAUER FÜR DIE TOLLE UNTERSTÜTZUNG!!!

Die zweite Halbzeit wird ordentlich analysiert und das kommende spielfrei Wochenende zur Regeneration genutzt. Dann wartet auf uns das nächste schwere Auswärtsspiel in Freiberg. Die Hinrunde beenden wir am 01.12. In der Helbighalle gegen die Aufsteiger HSV Mölkau.

(SF)

 

 

 

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