Handball

+++Heimstärke der Handball Frauen erneut unter Beweis gestellt!+++

Am vergangenen Sonntag konnte die bis dato ungebrochene Heimstärke der Oberlosaerinnen erneut bewiesen werden. Schon in der Vorbesprechung war klar, dass dieses Spiel alles andere als ein Selbstläufer werden würde. Die Leipzigerinnen kämpfen aktuell um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Staffel West und versuchten alles um dagegen zu halten. Bis zur 10. Minute gelang es den Gästen, mit 3:4 in Führung zu gehen. Doch die Frauen des SV 04 ließen sich nicht entmutigen. Nach dem Ausgleich durch unsere #4 Michelle Rieger war der Kampfgeist geweckt, und die Gastgeberinnen übernahmen das Kommando. Bis zur Halbzeit konnte trotz einiger Fehler auf heimischer Seite ein verdienter Vorsprung von drei Toren (15:12) erarbeitet werden. Doch das war erst der Anfang – da war noch mehr drin!

In der Halbzeitpause ermutigte Trainer Carsten Märtner das Team mit klaren und motivierenden Worten. Die Spielerinnen nahmen die Anweisungen ernst und die Abwehr wurde neu strukturiert. Diese taktischen Anpassungen zeigten schnell Wirkung: Bis zur 40. Minute gelang es den Gegnerinnen, lediglich drei Tore zu erzielen. Mit einem beeindruckenden Endstand von 33:24 sicherten sich die Frauen des SV 04 nicht nur den Sieg, sondern festigten auch ihre Position an der Tabellenspitze mit nun 24:6 Punkten. Die Vorfreude auf das nächste Heimspiel gegen die Damen des LSV Südwest am kommenden Samstag ist bereits spürbar. Die Fans dürfen sich auf ein packendes und spannendes Duell freuen!

Hertel – Heinrich, Wierick, Rieger (7), Mattes (7), Seebauer (2), Hertel (2; 1/2), Richter, Kalkreuter (3), Höfer, Nürnberger, Hennig (9; 3/3), Weiß (2), Weidhaas (1)

Samstag, 15.03.2025 – 16.00 Uhr Kurt-Helbig SH SV 04 vs. LSV Südwest
Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!!

J.M.

II. Männer verlieren Topspiel knapp

Verbandsliga Männer Staffel West

Union Chemnitz – SV04 Plauen Oberlosa II 28:26

2. Männer verlieren Spitzenspiel in Chemnitz knapp

Am vergangenen Samstag trafen in Chemnitz 2 Mannschaften aufeinander, die beide vor der Saison als Ziel herausgaben, um den Aufstieg mitspielen zu wollen. Beide Mannschaften konnten mit breitem Kader antreten, auch wenn in beidem Teams wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen fehlten. Wir kamen recht gut in die Partie, konnten meist einen Treffer vorlegen, bevor die Hausherren den Anschluss bzw. den Ausgleich markierten. Nach unserem Treffer zum 5:6 folgten 7 schwächere Minuten ohne Tor. Diese Phase bestraften die Chemnitzer knallhart und zogen erstmalig auf 10:7 davon. Mit einer Auszeit und neuer taktischer Ausrichtung plus einigen Paraden von Henric, gelang uns bis zur Pause eine Aufholjagd. Leider verpassten wir die Chance auf die Führung und kassierten in den letzten Sekunden vor der Halbzeit sogar noch das 14:13. Der Start der zweiten Halbzeit gehörte dann den Chemnitzer, sie legten jetzt immer 1-2 Treffer vor und wir zogen nach. Jetzt war Max seine Zeit gekommen, er nahm den Chemnitzer viele gute Chancen ab und seine Vorderleute in Form von Pascal, Viktor und Philip trafen ins Schwarze. So markierten wir in der 41. Minute den Ausgleich zum 19:19 und konnten dann in der 46.Minute wieder 21:22 in Führung gehen. Diese konnten wir bis zur 53.Minute verteidigen. Nur 10 Sekunden nach unserer Führung gelang den Gastgebern der schnelle Ausgleich. Die Halle stand jetzt Kopf und pushte das Heimteam nach vorn. Wir taten uns jedoch in jedem Angriff schwer, Chancen heraus zu spielen. Damit waren wir oft im Zeitspiel und mussten abschließen. Chemnitz legte 2 Tore vor zum 26:24 in der 56.Minute, dazu noch eine Zeitstrafe gegen Viktor. Doch auch wir wurden von unseren zahlreichen Fans angefeuert, somit war Aufgeben keine Option. Trotz Unterzahl gelang Til der Anschlusstreffer zum 26:25. Im Gegenzug waren die Chemnitzer nur durch Foul zu stoppen. 7m gehalten, Nachwurf Tor – wieder 2 plus für Chemnitz. 30 Sekunden vor Schluss gelang Pascal der Anschlusstreffer und unsere einzigste Chance, noch einen Punkt mitzunehmen, war, einen schnellen Wurf der Gastgeber zuzulassen. Der Wurf landete jedoch im Tor und das Spiel war zugunsten der Chemnitzer entschieden. Endstand 28:26.
In der Liga ist nach wie vor noch gar nichts entschieden. Wir haben ein Spiel mehr verloren wie Delitzsch und Zwönitz. In der eigenen Hand haben wir jedoch nur das Spiel gegen die Zwönitzer. Bevor dieses wichtige Spiel am 22.3. in Zwönitz angepfiffen wird, haben wir am kommenden Sonntag jedoch einen altbekannten und immer gefährlichen Gegner zu Gast in der Helbighalle.

Sonntag 16.03.25 14.30Uhr Gegner HSG Neudorf/Döbeln
(SF)

1. Männer | Oberlosa belohnt sich nicht

Handball – 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa belohnt sich nicht

HG Oftersheim/Schwetzingen – SV 04 Oberlosa   32:29

Der SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel bei der HG Oftersheim/Schwetzingen trotz guter Leistung mit 29:32 verloren. Nach einer 15:13-Pausenführung nutzten die Plauener in der zweiten Hälfte ihre Chancen nicht mehr so konsequent.

Die Vorzeichen für die Spitzenstädter standen günstig, bis auf Florian Wokan (krank) stand der komplette Kader zur Verfügung und die zuletzt vermissten Franz Schauer und Petar Puljic konnten dem Team zumindest punktuell wieder helfen. Oberlosa startete stark und führte schnell mit 3:0. Nach zehn Minuten führten die Spitzenstädter mit 6:2 und zwangen HG-Coach Christoph Lahme zur ersten Auszeit. Dank einer guten Abwehr und eines erneut stark aufgelegten Keepers Patryk Foluszny bauten die Schwarz-Gelben den Abstand weiter aus. Die 04er verbuchten kaum einen Fehlwurf und führten nach knapp zwanzig Minuten mit 12:6. Christoph Lahme bat sein Team erneut zur Auszeit um den Lauf der Plauener zu unterbrechen. In der Folge steigerte sich HG-Keeper Lucas Berghoffer enorm. Der Schlussmann brachte mit starken Paraden sein Team zurück ins Spiel und legte den Grundstein dafür, dass die heimstarken Gastgeber den Rückstand verkürzen konnten. „Wir waren im Abschluss nicht mehr so konsequent, zudem hat Berghoffer überragend gehalten. Die zwei Tore Führung zur Pause war nach dem Spielverlauf der ersten Hälfte eigentlich zu wenig“, analysierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Angetrieben von den über 600 Fans kamen die Hausherren hochmotiviert aus der Kabine und glichen beim 18:18 erstmals aus. In der Folge legten die Plauener durch Tore von Kevin Roch und Alexander Olkowski immer wieder vor, die Schwaben glichen jedoch ebenso beständig aus. So marschierten beide Teams im Gleichschritt bis zum 23:23, bevor der HG beim 24:23 der erste Führungstreffer überhaupt in dieser Partie gelang. Beim 25:25 durch Nico Schneider und beim 27:27 durch Jakub Kolomaznik stand die Begegnung weiterhin auf Messer`s Schneide. Mit dem siebten zugesprochenen Strafwurf ging Oftersheim/Schwetzingen wieder in Führung, die Plauener hingegen durften in dieser Partie kein einziges Mal an die Strafwurflinie treten. Die Baden-Württemberger nutzten das Momentum, zogen auf 31:28 davon und bauten ihre imposante Heimspielbilanz auf nunmehr 17:7 Punkte aus. „Auch wenn wir das Niveau der ersten Hälfte nicht ganz halten konnten, haben wir hier ein gutes Spiel gemacht. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten die Partie und in der entscheidenden Phase macht Oftersheim dann eben ein, zwei Fehler weniger“, resümierte SV-Coach Ladislav Brykner.

Am kommenden Samstag um 19 Uhr empfangen die Plauener die U23 des HBW Balingen-Weilstetten in der Kurt-Helbig-Sporthalle.

Oberlosa: Foluszny, Seidemann, Ebert; Stäglich, Kunst (4 Tore), Roch (7), Hanisch (3), Schauer (1), Schneider (5), Kolomaznik (1), Olkowski (5), Puljic, Nedoma (1), Naumann (2)

Zuschauer: 600

–RM–

 

 

Die Sensation lag in der Luft: Oberlosa fehlt gegen Spitzenreiter ein Tor

Plauen. Die Sensation lag in der Luft. 15 Zentimeter fehlten dem SV 04 Oberlosa gegen den Ligaprimus zum Punktgewinn. Auf dem Weg in die 2. Bundesliga feierte der HC Oppenweiler/Backnang einen Duselsieg. Matevž Kunst (8) verpasste acht Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich für Plauen. Nach dem 32:33 (16:20) gab es unglaublich viel Lob für die Mannschaft von Trainer Ladislav Brykner und Assistent Jörg Grüner.

Es war der 20. Doppelpunkt in Folge für den unangefochtenen Spitzenreiter. „Und ein wirklich glücklicher Erfolg. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir das Spiel hier in Plauen verlieren“, räumte Gäste-Trainer Stephan Just ein. Oberlosa „feierte“ nach den beiden Überraschungssiegen gegen Erlangen II (28:25) und in Pfullingen (34:27) am Samstagabend die beste Saisonleistung. Die 15 mitgereisten Gästefans fragten sich, weshalb der SV 04 mit dieser Qualität Drittletzter ist. Wie unglaublich die Plauener Leistung am Samstagabend war, verdeutlicht der Oberlosaer Liga-Experte Rico Michel: „Tim Goßner war heute mit sieben Treffern bester Schütze bei den Gästen. Er wechselt im Sommer in die 1. Bundesliga zu Frisch Auf Göppingen.“

Kaum zu Glauben: Vom Anwurf weg dominierte Oberlosa (11:33 Punkte) gegen den HC Oppenweiler/Backnang (40:2 Punkte). Obwohl HC-Coach Stephan Just seine Leute eindringlich gewarnt hatte: „Plauen hat uns phasenweise alles vorgemacht, was im Handball wichtig ist“, stellte der Gästetrainer fest. Matevž Kunst eröffnete den Torreigen. Nach dem 9:4 von Sebastian Naumann rieben sich die 534 Zuschauer die Augen. SV-Kapitän Kevin Roch: „Unsere Mannschaft hat sich vor ein paar Wochen der berechtigten Kritik gestellt, als wir Tabellenletzter waren. Jetzt geht hier jeder an seine Grenze.“ Mag sein, dass die Gäste aus dem Großraum Stuttgart Oberlosa zunächst unterschätzt oder nicht so richtig Ernst genommen hatten. Bis zur Pause wendete sich dann aber das Blatt (16:20) und in Spielminute 34 schien beim Stand von 16:23 alles geklärt.

Doch so hatten die Fans ihre Oberlosaer Mannschaft inklusive Matevž Kunst (8 Tore), Nico Schneider (6) und Aleksander Olkowski (6) im Oberlosaer Trikot noch nicht gesehen. Mit begeistertem, variablem Energie-Handball kam Oberlosa zurück! Und wie. SV-Torwart Patryk Foluszny brachte die „Helbig-Hölle“ in Wallung. 17 Paraden des Plauener Keepers wurden gezählt. Matevž Kunst (26:25/27:26) brachte mit seinen beiden Führungstreffern die Tribüne zum Beben. Die Plauener Abwehr stand wie ein Bollwerk. Und beim Stand von 27:27-Unentschieden ging es in eine unglaublich spannende Schlussphase.

Bitter für Plauen: Ausgerechnet jetzt lagen die Schiedsrichter Hendrik Herbst und Antonio Oliva in der Hektik mehrfach daneben. „Es war hintenraus ganz schwer, das Ding zu pfeifen. Die Unparteiischen haben versucht, ihre Entscheidungen ein bisschen auszugleichen“, zeigte SV-Kapitän Kevin Roch Verständnis. So gab es nach eine Verwechslung: Rot für den Plauener Jakub Kolomaznik, während der eigentliche „Foulspieler“ Libor Hanisch einen Freiwurf erhielt und der Gästeangriff als Stürmerfoul geahndet wurde. Sehr verwirrend. Als Zünglein an der Waage sahen die Handballexperten die letzten drei Schiedsrichterentscheidungen. TV-Moderator Jörg Scholz: „Die letzte Zwei-Minuten-Strafe gegen Matevž Kunst gebe ich als Schiedsrichter überhaupt nicht! Das war spielentscheidend.“ So fehlte der wichtigste Plauener Akteur im Finale vorübergehend. Das nutzte Oppenweiler konsequent. Matevž Kunst kam zurück und traf zum 32:33-Anschlusstor, doch mit seinem letzten Schuss – es war ein Hüftwurf – verfehlte er ganz knapp das Ziel.

Libor Hanisch blickte nach vorn: „Wir sind noch nicht abgestiegen und wenn wir jetzt weiter solche Leistungen bringen wie in den letzten drei Wochen, haben wir vielleicht noch eine echte Chance.“ Matevž Kunst glaubt: „Wir sind erst jetzt richtig eingespielt und können in der 3. Bundesliga mithalten. Sieben Punkte Rückstand zum Nichtabstiegsplatz sind natürlich sehr viel. Aber wer weiß, vielleicht kann man ja auch als Drittletzter in der Liga bleiben. Wir können jetzt nur zusehen, dass wir in den letzten acht Spielen so viele Punkte erobern wie möglich.“

Statistik
SV 04 Oberlosa: Foluszny, Seidemann, Ebert – Kunst (8 Tore), Raithel, Roch (2), Hanisch (1), Wokan (2), Schneider (6), Kolomaznik (3, 56. Minute Rote Karte), Olkowski (6), Puljic, Nedoma (1), Naumann (3/davon 2 Siebenmeter)
Zeitstrafen: Oberlosa 3, Oppenweiler 4
Rote Karte: Kolomaznik (56., Foulspiel)
Siebenmeter: Oberlosa 2/2, Oppenweiler 2/2
Zuschauer: 534 (kare)

II. Männer Statement zur Winterpause

Winterferienpause

Nach dem klaren Heimsieg gegen den HC Fraureuth ist für die II. Mannschaft erst mal Winterferienpause bevor es dann am 08.03. gleich mit einer extrem schweren Aufgabe in Chemnitz weitergeht. Im Gegensatz zu den Frauen, die sich das Privileg erarbeitet haben als Spitzenreiter in diese Pause zu gehen, überwintert die zweite Vertretung der Schwarz-Gelben auf dem dritten Tabellenplatz. Doch auch hier ist für die Jungs noch alles möglich, da die ersten drei Teams der Tabelle allesamt bei 6 Minuspunkten stehen und somit im Rennen um die Tabellenspitze noch alles offen ist. Damit ist aber zugleich auch klar, dass die Winterpause auf keinen Fall zum Winterschlaf genutzt werden kann, denn im März geht es dann direkt um die Entscheidung in der Liga. Neben dem schon angesprochenen Spiel gegen Union Chemnitz (zu Hause ungeschlagen) gastieren die Jungs aus der Spitzenstadt auch noch beim derzeitigen Tabellenführer in Zwönitz, während der derzeit zweite der Tabellen aus Delitzsch das vermeintlich leichtere Restprogramm zu bewältigen hat.  Und da die Schwarz-Gelben auch im Pokal noch mit im Rennen sind, steht vor alledem am 01.03.2025 zuerst einmal das Viertelfinale in diesem Wettbewerb an. Hier können auch die Fans der Plauener wieder tatkräftig mithelfen, denn das Losglück hat ein Heimspiel beschert und damit den Faktor Helbig-Halle mit ins Spiel gebracht.

Also – immer schön informiert bleiben, dann geht’s gemeinsam in eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Schlussphase der Saison.

(FS)

+++Knallige Ansage an die Fraureuther Handballerinnen+++

Am vergangenen Samstag hatten die Damen von Oberlosa nur ein Ziel: 2 Punkte!

Bereits während der Ansprache durch unseren Coach Carsten Märtner, welcher für unsere gesundheitlich angeschlagene Trainerin einsprang, wurde deutlich, dass wir nicht zum Kaffee trinken geladen waren. Voller Fokus aufs Spiel, keine Gedanken über alltägliches…so die Zusammenfassung des Trainers. Und vor allem: 120% Leistung auf der Platte. Denn genügend Wechselmöglichkeiten stellte die Partie auf heimischer Seite bereit.

Das Spiel wurde von den zwei Unparteiischen Bechler und Grünwald angepfiffen. In den ersten Minuten starteten beide Mannschaften konzentriert und hoch motiviert in die Partie. Wie im Spielverlauf deutlich wurde, konnten sich beide Mannschaften sowohl im Angriff als auch in der Abwehr konstant halten, wobei Oberlosa bis zur sechsten Minute nur eine zwei-Tore-Führung gelungen war. Danach wendete sich das Blatt kurz und die Damen von Fraureuth war das erste und einzige Mal im Spiel ein Vosprung geglückt (6:7). Daraufhin nahm unser Trainer eine Auszeit um die Spielerinnen zu motivieren und neu anzuspornen, in Angriffssituationen konsequenter zu agieren und in der Abwehr zu zeigen, dass der Ball uns gehört. Gesagt.Getan. Die Mannschaft zeigte eine starke Reaktion auf die Ansage in der Auszeit. Mit zunehmend mehr Dynamik konnten wir uns das erste Mal im Spiel nach 20 Minuten mit einer 7-Tore-Führung (15:8) absetzen und mit einer konsequenten Abwehrarbeit ließen wir nichts mehr anbrennen. Auch die heimischen Torhüter strahlten mit wichtigen Paraden einiger sicher geglaubten Treffer des Gegners und verteidigten bis zur Halbzeit (19:11) das Tor.

Nach dem Seitenwechsel sollte sich an unserer bisherig erkämpften Leistung nichts ändern. Deshalb hieß es: weiterhin mit Schnelligkeit und Spielintelligenz auf der Platte glänzen! Auch Fraureuth fasste neuen Mut und wollte sich nicht vom Spielstand unterkriegen lassen. Jedoch scheiterten sie an einer starken Mannschaftsleistung unserer Spielerinnen. Bis zur 43. Spielminute war es Ihnen lediglich möglich vier Mal in unser Tor einzunetzen. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, würde man in dieser Partie vielseitige Wechsel bringen, welche auch unseren jüngsten Spielern die Möglichkeit bot, ihre Spielerfahrung einzubringen und zu erweitern. Somit konnte sich beispielsweise Theresa Höfer, welche aufgrund einer Verletzung länger pausieren musste, als treffsicher erweisen und zwei Tore erzielen. Trotz zu vieler technischer Fehler und unzureichende Torabschlüsse, welche man im Fokus auf die kommenden Spiele ausbauen muss, behielt das Team die Kontrolle über die Partie und gewann am Ende mit 37:25 gegen die Damen von Fraureuth. Somit fuhren wir den zweiten Sieg im neuen Jahr ein und halten weiterhin die Tabellenspitze.

In den kommenden Wochen heißt es: Fehler analysieren und verbessern.

Martin, Hertel – Rieger (9), Wierick, Mattes (4), Seebauer (3), Hertel (2; 1/3), Kalkreuter (4), Nürnberger, Richter, Weiß (2), Hennig (9; 4/5), Wittig (2), Höfer (2)

M.H.

Oberlosa feiert Auswärtssieg

VfL Pfullingen – SV 04 Oberlosa 27:34

Dem SV 04 Oberlosa ist in der 3.Handball-Bundesliga eine faustdicke Überraschung gelungen. Die Schwarz-Gelben gewannen ihr Auswärtsspiel beim Tabellensechsten VfL Pfullingen klar mit 34:27 und halten den Glaube an den Klassenerhalt weiterhin am Leben. Vor dem Hintergrund, dass die Oberlosaer die Reise nach Baden-Württemberg mit nur acht einsatzfähigen Feldspielern antreten konnten, hat dieser Sieg nahezu sensationellen Anstrich.

In der Pfullinger Kurt-App-Sporthalle kamen die Vogtländer vor 550 Zuschauern von Beginn an gut ins Spiel. Drei Tore von Nico Schneider sowie ein Treffer von Matevz Kunst bescherten den Plauenern eine 4:3-Führung nach etwa acht Minuten. Die erste Zeitstrafe gegen die Hausherren nutzten Alexander Olkowski und SV-Keeper Patryk Foluszny mit einem Wurf ins leere Tor zum 6:3. VfL-Coach Fabian Gerstlauer nahm früh seine erste Auszeit und versuchte sein Team in die Spur zu bringen. Doch die Spitzenstädter agierten clever und überstanden ihrerseits eine Zeitstrafe gegen Kapitän Kevin Roch schadlos. „Wir haben in Anbetracht der personellen Nöte immer wieder das Tempo raus genommen. Pfullingen wurde in der Abwehr ungeduldig und das haben wir sehr effektiv genutzt“, freute sich der Plauener Coach Ladislav Brykner, dass sein Team die taktischen Vorgaben sehr gut umsetzte. Die 04er standen wie schon in der Vorwoche gegen Erlangen äußerst kompakt in der Abwehr und bauten den Abstand durch drei Treffer von Kunst und ein Tor von Olkowski auf 11:7 aus. Als wenig später erneut Kunst im Tempogegenstoß traf und Sebastian Naumann einen Strafwurf versenkte, führten die Vogtländer erstmals mit fünf Toren Abstand. Angetrieben von der lautstarken Kulisse verkürzten die Schwaben etwa vier Minuten vor der Pause den Rückstand auf 11:14. Brykner bat sein Team zur Auszeit und hatte mit dieser Maßnahme Erfolg. Schneider unterbrach den Lauf der Hausherren mit dem Tor zum 15:11 und Kevin Roch sorgte mit zwei Treffern für den 17:13-Halbzeitstand aus Sicht der Plauener.

Wer nach dem Wiederanpfiff einen Sturmlauf des Favoriten erwartet hatte, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil sorgten Kunst, Naumann und Olkowski mit ihren Toren für eine komfortable 20:15-Führung der Plauener. Auch die zweite Auszeit des VfL verpuffte, denn die Schwarz-Gelben traten weiterhin abgezockt auf und erhöhten auf 23:16. Die personelle Not machte die SV-Verantwortlichen erfinderisch, so tauchte der etatmäßige Kreisläufer Jakub Kolomaznik nach einer Zeitstrafe gegen Naumann sowohl auf Rechtsaußen auf als auch wenig später im Rückraum, um dort etwas Entlastung zu schaffen. Torhüter Patryk Foluszny zeigte erneut eine starke Leistung und war den Vogtländern ein großer Rückhalt. Die Spitzenstädter behaupteten die klare Führung auch beim 25:18 und zwangen die Schwaben bereits früh zu ihrer letzten Auszeit. Die beiden folgenden Treffer des VfL konterte Olkowski per Doppelschlag zum 27:20. Pfullingen probierte noch einmal alles, wurde in der Abwehr deutlich offensiver und verkürzte auf 24:28. Mit einer unglaublichen Willensleistung hielt das letzte Aufgebot der 04er jedoch dagegen und traf in Person von Libor Hanisch zum 29:24. Als erneut Hanisch etwa drei Minuten vor Ultimo die Kugel zum 31:26 versenkte, war der sprichwörtliche Drops dann endgültig gelutscht. „Wir haben auch gegen die offensivere Abwehr des VfL immer wieder gute Lösungen gefunden. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, haben Pfullingen nicht ins Tempospiel kommen lassen und waren gnadenlos effektiv im Angriff. Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie heute hier aufgetreten ist“, erklärte ein glücklicher SV-Trainer Ladislav Brykner nach der Partie. Auch in der Höhe verdient setzten sich die Oberlosaer am Ende klar mit 34:27 durch.

Am kommenden Samstag kommt es dann zu einem echten Highlight in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Zu Gast ist der unangefochtene Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, der nach seiner Auftaktniederlage alle 19 Spiele gewann und unbedingt den Aufstieg in die 2.Bundesliga schaffen möchte.

Oberlosa: Foluszny (1 Tor), Seidemann, Ebert; Kunst (8), Roch (3), Hanisch (3), Wokan, Schneider (7), Kolomaznik, Olkowski (5), Naumann (7/ davon 5 Siebenmeter)

Zuschauer: 550

–RM–

II. Männer mit deutlichem Heimsieg

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HC Fraureuth 35:20

II. Männer holen Pflichtsieg im Heimspiel

Die Rollen waren in diesem Spiel klar verteilt. Platz 2 gegen den Tabellendrittletzten. Die Gäste waren dazu noch mit Minikader angereist (aufgrund von Verletzten und Kranken). Wie schon in der Vorwoche ist es schwer den vollen Fokus auf solch ein Spiel zu lenken. Nach dem 0:1 für die Gäste folgten 4 Tore von uns. Damit war der Start in die Partie schon mal gelungen. Wir zogen dann sogar auf 9:4 davon, bevor wir uns die erste Verschnaufpause gönnten. Die Abwehr arbeitete nicht aggressiv genug und so verteilten wir brav Gastgeschenke. Diese nahm Fraureuth dankend an und verkürzte zum 10:7. Nach unserer ersten Auszeit bekamen wir etwas mehr Ordnung in unser Spiel, so zogen wir Tor um Tor davon. Beim 18:8 ging es in die Kabinen. Die Gäste markierten wieder den ersten Treffer in Halbzeit 2. Allerdings antworteten wie diesmal mit einem 5:0 Lauf zum 23:9. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst entschieden. So konnten alle Spieler wieder Spielpraxis sammeln. Gegen Ende des Spiels ließen wir noch einige Großchancen aus, so dass es auch am Ende ein 15 Tore Vorsprung war. Endstand 35:20. Beide Torleute Max und Tommy (je eine Halbzeit) waren ein starker Rückhalt und mit Finn Schettler feierte ein weiterer A Jugend Spieler sein Verbandsligadebut. Er trug sich auch gleich 2 mal in die Torschützenliste ein.

Das nächste Heimspiel bestreiten wir am 01.03.25 um 14Uhr. Im Pokalviertelfinale erwarten wir Die Mannschaft vom HC Glauchau/Meerane II.

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