Monat: März 2022

(26.03.2022) Oberlosa startet mit Sieg in Abstiegsrunde!

Von Karsten Repert – BLICK

Gegen Minden treffen die Vogtländer sechs Sekunden vor Schluss

Der SV 04 Oberlosa will unbedingt in der 3. Bundesliga bleiben! Die Plauener starteten mit einem 28:27-Heimsieg gegen Minden in die Play-downs.

Oberlosa hat den Gegner geschockt

Ja! Da staunten selbst Handballexperten wie Jörg Reifert. „Wir haben nur wenige technische Fehler gemacht. Die 17:14-Pausenführung ist ein kleines, aber ganz wichtiges Polster“, wusste der ehemalige Mannschaftsleiter bereits bei Halbzeit. Gegen die Handballspielgemeinschaft LIT Minden II krachte der SV 04 zum Auftakt der Klassenverbleibsrunde eine Leistung aufs Parkett, die das Publikum phasenweise in Ekstase versetzte. „Wir waren vielleicht manchmal sogar völlig übermotiviert. Aber das hat den Gegner immer wieder geschockt“, stellte Routinier Ivan Kucharik fest. Mit sieben Toren führte das „alte Schlitzohr“ gemeinsam mit Eigengewächs Louis Hertel (6 Treffer) das Plauener Ensemble durch eine unglaublich leidenschaftliche Partie. Gästetrainer Daniel Gerling verließ in der Halbzeit mit Assistent Feiko Kuscer sogar kurz die Kurt-Helbig-Halle, um durchzuatmen und sich zu beraten: „Wir müssen irgendwas tun im Zentrum“, stellte das Mindener Trainergespann fest.

Plauen kassierte 31 Sekunden vor Schluss den Ausgleich!

Die bärenstarken Vogtländer zeigten in diesem Spiel erneut, dass sie drittligatauglich sind. Interimstrainer Ladislav Brykner ist kein Freund von großen Worten: „Wir haben nach dem 10:10-Ausgleich einen Zwischenspurt zum 16:10 hingelegt. Die erste Halbzeit war klasse.“ Vor allem in der Deckung raubten die pfiffigen Oberlosaer den Ostwestfalen immer wieder den Nerv. Rückraumtorjäger Marek Nissen (11 Treffer) kam ganz lange nicht wirklich Zug. „Das sollte sich zwar nach dem Seitenwechsel ändern. Aber Oberlosa hat uns weiter in ein chaotisches Spiel gezwungen“, resümierte Gästetrainer Daniel Gerling. Minden war bekanntlich mit 4:0 Punkten in die Playdowns gestartet und der Favorit holte nach dem 21:16-Zwischenstand Tor um Tor auf. Das Spiel schaukelte sich wie eine Riesenwelle immer weiter nach oben. „Und dann bekomme ich 31 Sekunden vor Schluss so ein blödes Tor zum 27:27-Ausgleich. Das war so schrecklich“, beschrieb Oberlosa-Schlussmann Benas Vaicekauskas das Gefühlschaos in jenem Augenblick, als er das Leder beinahe gehalten hatte, es aber nicht zu fassen bekam. Der so wichtige Sieg schien verloren…

Oberlosa hat gelernt, wie man in der 3. Bundesliga antwortet

„Aber wir haben uns an die 3. Bundesliga gewöhnt. Wir sind in der Lage, zu antworten. Und das haben wir gemacht“, freute sich Ivan Kucharik über den turbulent vorgetragenen letzten Angriff. Linksaußen Moritz Rahn holte den entscheidenden Siebenmeter raus, den Sebastian Naumann sechs Sekunden vor Schluss zum 28:27-Endstand verwandelte. Der Jubel kannte nach dem letzten gescheiterten Freiwurfversuch der Minden keine Grenzen. „Minden hat zwar im zweiten Durchgang die richtigen Mittel gefunden, aber wir wollten diesen Sieg einfach ein bisschen mehr“, stellte Ivan Kucharik fest. LIT-Trainer Daniel Gerling stimmte zu: „Ja, der Plauener Sieg war glücklich, aber verdient. Wir haben inzwischen 28 verschiedene Spieler eingesetzt, womit deutlich wird, wie zerfahren diese Saison ist.“

369 Zuschauer feierten den SV 04 Oberlosa nach dem 28:27-Sieg ausgelassen. Die Plauener sind jetzt in der Klassenverbleibsrunde C mit 2:4 Punkten Dritter. Nur die beiden Ersten dieser Gruppe verbleiben in der 3. Bundesliga. Das nächste Spiel bestreitet der SV 04 Oberlosa erneut zu Hause. Gegner am 9. April ist um 19 Uhr der ATSV Habenhausen (4. Platz / 2:4 Punkte) aus Bremen.

Statistik

SV 04 Plauen-Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, Raupach – Jusys (1 Tor); Wetzel, Cornelius (1), Roth (1), Skalda, Trommer-Ernst (2), Duschek (2), Hertel (6), Kolomaznik, Rahn (2), Kucharik (7), Naumann (6/davon 4 Siebenmeter).

Zuschauer: 369

(kare)

Fotos: Karsten Repert – – – weitere Fotos des SV 04 findet Ihr auf unserer Facebookseite.

(20.03.22) Zweite verliert gegen Zwönitz

Sachsenliga Männer

SV04 Plauen Oberlosa II – ZwönitzerHSV 20:28

Ein Spieltag zum vergessen

Beide Teams kamen nach ihren jeweiligen Heimsiegen hochmotiviert zum 4 Punkte Spiel. Vor dem Spiel erwartete man, aufgrund der Tabellensituation 11. gegen 9. und des daraus resultierenden Kampfes um die Abstiegsplätze, ein enges umkämpftes Spiel. Aber schon der Beginn lies Schreckliches erahnen. Beim Stand von 0:4 nach nur 5 Minuten, waren wir gezwungen, unsere erste Auszeit zu nehmen. Der Versuch, die Jungs aus dem Tiefschlaf zu reißen, verfehlte jedoch auch seine Wirkung. So stand es nach 11 Minuten tatsächlich 1:9. Das war ein großer Schock und ich kann mich nicht erinnern, so was in eigener Halle mit dem Team schonmal erlebt zu haben. Nach einigen Wechseln und ein paar gehaltenen Bällen kamen wir zumindest besser ins Spiel. Bis zur Pause gelang es uns den Rückstand wenigstens auf 6 Tore zu begrenzen. Wieder wurde versucht die Truppe zu mobilisieren und das Geschehene aufzuarbeiten. Die 2. Halbzeit begann dann auch hoffnungsvoll. Wir verkürzten den Rückstand auf 4 Tore und hatten oft die Möglichkeit weiter aufzuholen. Aber es sollte in dem Spiel einfach nicht sein. Abgefangene Bälle wurden den Zwönitzern wieder in die Hände gespielt, Konter wurden zum teil kläglich vergeben oder sehr schlecht ausgespielt. Auch in der Abwehr hatten wir nie den Zugriff auf den Gegner, egal mit welchem Deckungssystem. Die Routiniers der Gäste spielten oft Schrapps mit uns. Am Ende stand eine sehr enttäuschende Heimniederlage, die noch dazu mit 20:28 auch sehr hoch ausviel. Auch in diesem Spiel kam mit Damian Bühring ein weiterer A Jugend Spieler zu seinem Männerdebut in der Sachsenliga.

Jetzt heißt es, das freie Wochenende nutzen, um den Kopf frei zu machen. Die nächsten Aufgaben auswärts am 02.04.22 in Hoyerswerda und am 10.04.22 in Görlitz werden hammerhart.

Unser letztes Heimspiel der Saison findet dann am 01.05.22 um 16.30Uhr in der Helbighalle gegen HSV Dresden statt.

es spielten: Petzold (Tor), Leppert(Tor),  Märtner(6), L. Thiele(3), Wokan(1), Bochmann, Englert(4), Oertel(2), Koffent(3), Schneider(1),Bühring, Meckel, M.Thiele

(SF)

Re-Start Bezirksliga wBJ Saison 2021/2022 Spielbericht

 

Re-Start Bezirksliga Chemnitz SV 04 Oberlosa wBJ Saison 2021/2022

„Sensation knapp verpasst“

Zum Re-Start der Bezirksliga Chemnitz empfingen unsere wB-Mädels die Mannschaft von Rotation Weißenborn in ihrer Heimspielstätte Oelsnitz. Für beide Mannschaften sollte es eine Standortbestimmung nach der langen Corona-Pause sein. Unsere Mädels waren sehr gut eingestellt und gingen motiviert und voller Einsatz in die Partie. Getragen vom lautstarken Heimpublikum stand es nach 9 Minuten 4:1 und veranlasste die Gastmannschaft zur 1. Auszeit. Im weiteren Spielverlauf konnte die Mannschaft den Vorsprung halten. Mit der gewohnt robusten Abwehrarbeit hatte nicht nur der Gegner Probleme sondern leider auch die Unparteiischen. Dies schlug sich natürlich in zahlreichen 2-min Zeitstrafen nieder. Unter viel Jubel und Applaus ging es mit einem respektablen 10:7 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel  forcierte der favorisierte Gegner seine Bemühungen. Die Mädels konnten trotz zahlreicher Zeitstrafen dagegenhalten. Bei besserer Chancenverwertung wäre eine Vorentscheidung jetzt möglich gewesen. So stand es nach 45 Minuten 21:21 und die sogenannte „Grunchtime“ begann. Eine Sensation lag in der Luft. Alle Besucher in der gut gefüllten Sporthalle Oelsnitz kamen auf ihre Kosten. Es war Werbung für den weiblichen Nachwuchshandball und es entwickelte sich ein sehr spannendes Handballspiel, in dem das Schiedsrichterduo nun eine diskussionswürdige Leistung  bot. Am Ende verlieren unsere wBJ-Mädels mit 22:24 mit der Erkenntnis, dass es nicht nur 7 gegen 7 im Handball sind, sondern auch noch 2 weitere  auf der Platte stehen. Der mannschaftlichen Geschlossenheit (manche nennen es auch vielsagend “ Einheit“) tut dies keinen Abbruch, im Gegenteil sie geht gestärkt daraus hervor. Nächste Gelegenheit dies zu demonstrieren ist am 02.04.2022, uns erwartet dann der gastgebende HV Chemnitz.

(15.03.2022) Oberlosa beurlaubt Petr Hazl

Handball 3. Bundesliga / Männer

Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa hat seinen Cheftrainer Petr Hazl beurlaubt. Der Tscheche, der seit 2017 bei den Spitzenstädtern tätig war, wurde am Montag von seinen Aufgaben entbunden. Dies teilte der Geschäftsführer der SV 04 Spielbetriebsgesellschaft, Lutz Petzoldt mit.

„Wir sind mit dem Ergebnis des 11.Tabellenplatzes nach der Hauptrunde nicht zufrieden. Wir haben zuletzt viele Gespräche geführt und sind zum Ergebnis gekommen, dass wir vor der nun alles entscheidenden Abstiegsrunde, einen neuen Impuls setzen wollen. Wir werden mit einer Interimslösung arbeiten, die wir in den nächsten Tagen noch klären. Für die neue Saison, unabhängig in welcher Liga wir spielen, werden wir einen neuen Trainer verpflichten“, so Petzoldt.

Hazl übernahm das Traineramt beim SV 04 Oberlosa 2017 von Jörg Grüner, führte die Spitzenstädter 2019 zur Vizemeisterschaft in der Mitteldeutschen Oberliga und stieg im Vorjahr mit den Plauenern in die 3. Liga auf. „Wir bedanken uns bei Petr Hazl für die langjährige Tätigkeit und wünschen ihm sowohl beruflich wie privat alles Gute“, erklärt Lutz Petzoldt.

Für die Spitzenstädter startet die Endrunde um den Klassenerhalt am 26. März mit einem Heimspiel gegen LIT 1912 aus dem ostwestfälischen Minden.

(RM)

(12.03.2022) Plauen-Oberlosa nimmt Hannover auseinander!

Handball / 3. Bundesliga 

Jetzt geht‘s am 26. März mit breiter Brust in die Abstiegsrunde

von Karsten Repert BLICK 

Nach einem historischen Sieg geht der SV 04 Oberlosa euphorisiert in die Abstiegsrunde, die am 26. März mit einem Heimspiel beginnt. Die Plauener Handballer hatten am Samstagabend Hannover-Burgwedel mit 31:21 (12:8) auf den letzten Tabellenplatz der 3. Bundesliga (Staffel C) verwiesen.

(Fotos SV 04 / Maik Helten)

 

 

Hannover gratuliert den Plauenern

Das Gästefazit liest sich im Nachgang gleich wie der Spielbericht. Cheftrainer Carsten Schröter: „Ich kann euch hier im Namen meines Vereins Handball Hannover-Burgwedel nur gratulieren zu dieser Leistung im zweiten Durchgang und der tollen Atmosphäre. Wir hätten hier gerne gewonnen, haben aber nie ein richtiges Mittel gefunden und lagen pausenlos in Rückstand. Und dann hat uns Oberlosa völlig auseinander genommen“, atmete der Gäste-Coach tief durch. Dazu muss man festhalten, dass Oberlosa in dieses letzte Hauptrundenspiel hochmotiviert startete, aber im ersten Durchgang zunächst hauptsächlich in der Abwehr glänzte. Wichtig waren das Tor von Ivan Kucharik, der für Oberlosa trotz doppelter Unterzahl zum 7:4 einnetzte. Dann schickte SV-Torwart Benas Vaicekauskas Philip Trommer-Ernst mit einem Traumpass auf die Reise und Dziugas Jusys vollendete zum umjubelten 11:6 (24. Minute). 12:8 führten die Plauener zur Pause.

Oberlosa spielte sich in einen Rausch

Hatte man in der ersten Halbzeit noch erkennen können, dass da der Letzte gegen den Vorletzten auf der Platte steht, so spielte sich Oberlosa nach dem Seitenwechsel in einen sehenswerten Rausch, der sogar einige technische Kabinettstückchen zu bieten hatte. Hannover versuchte das muntere Scheibenschießen irgendwie zu unterbinden und ging zwischenzeitlich aus Verzweiflung sogar zur offenen Manndeckung über. „Es hat einfach nichts richtig geholfen“, gestand der machtlose Hannover-Coach Carsten Schröter. Oberlosas Sebastian Naumann leitete in Spielminute 40 mit dem 21:11 die Vorentscheidung ein. Sogar SV-Schlussmann Benas Vaicekauskas traf zum 25:15 (49.) ins leere HHB-Gehäuse. Und dann versetzten Wieselflink Linus Roth (54., 29:17) sowie Moritz Rahn (59., 30:19) per Kempatrick das Publikum vollständig in Ekstase!

Oberlosa holte zuletzt 10:16 Punkte!

„Mit uns muss man rechnen!“, ballte Rechtsaußen Sebastian Naumann die Fäuste. Cheftrainer Petr Hazl analysierte den Saisonverlauf: „Wir haben als Aufsteiger zuerst neun Spiele in Folge verloren. Danach haben wir trotz enormer Personalsorgen in dieser bärenstarken Liga mitgehalten.“ In Zahlen liest sich der Sachverhalt so: Nach 0:18 Punkten hat der SV 04 zuletzt in elf Spielen 10:16 Punkte erzielt.

Und wie geht‘s jetzt weiter?

„Klar ist, dass gar nichts klar ist!“ Mit diesen Worten beginnt Ligaexperte Rico Michel seine sonntäglichen Ausführungen. Der Pressesprecher hat sich stundenlang mit der möglichen Zusammensetzung der Abstiegsrunde befasst. Der aktuelle Stand: „Der SV 04 Oberlosa startet am 26. März in die Endrunde um den Klassenerhalt. Wer dort die Kontrahenten sein werden, ist indes noch ungewiss“, informiert Rico Michel die Handballfans. Die Fakten: Oberlosa startet in der Gruppe III, in der insgesamt fünf Teams um die beiden ersten Plätze kämpfen. Neben dem SV 04 ist auch der HSV Hannover in diese Gruppe eingegliedert. Da die Spitzenstädter in der Hauptrunde beide Duelle mit den Niedersachsen knapp verloren haben (22:24 und 24:25) nimmt Hannover 4:0 Punkte mit in die „Abstiegsrunde“, die Plauener starten mit 0:4 Zählern.

Wie heißen die drei anderen Gegner?

Weiterhin dabei ist der Achtplatzierte aus der Hauptrundengruppe A. Das ist aktuell die HSG Ostsee, die in Grömitz an der Lübecker Bucht beheimatet ist. Allerdings hat die HSG am Mittwoch noch ein Nachholspiel gegen Stralsund zu bestreiten. Gewinnen die Männer der HSG Ostsee diese Partie, klettern sie auf Platz 7. Dann würde die HG Hamburg-Barmbek Kontrahent des SV 04 Oberlosa sein. Da aus dieser Staffel nur ein Team in die Gruppe III der Abstiegsrunde kommt, erfolgt deren Start mit 0:0 Punkten. Auch die Kontrahenten aus der Hauptrunde Staffel B stehen noch nicht endgültig fest. Von dort kommen Platz neun und zehn in die Gruppe III. Aktuell wären das LIT 1912 aus dem ostwestfälischen Minden und der ATSV Habenhausen aus Bremen. Jedoch hat der ATSV noch zwei Nachholer zu absolvieren und könnte somit noch an der TSG Bielefeld vorbei ziehen, welche dann Kontrahent der Spitzenstädter wäre.

Am 18. März gibt es viele Entscheidungen

Rico Michel stellt dazu weiter fest: „Es bleibt also spannend und endgültige Klarheit gibt es erst zur Videokonferenz mit dem DHB am kommenden Freitag, dem 18. März.“ Fest stehen hingegen bereits die Heimspieltermine der Schwarz-Gelben am 26. März, am 9. April und am 7. Mai. Vereinsinformation: Der SV 04 Oberlosa wird am kommenden Freitag, 18. März, um 19.30 Uhr seine Jahreshauptversammlung durchführen und einen neuen Vorstand wählen. Die Anwesenden werden dann auch über den Ausgang der DHB-Videokonferenz informiert, sofern dann ein Ergebnis feststeht. „Es werden 40 Teams teilnehmen. Für Oberlosa sitzen Lutz Petzoldt und Steffen Hertel am Bildschirm. Sie halten uns in der Kurt-Helbig-Sporthalle auf dem Laufenden, sobald es etwas Spruchreifes zu berichten gibt.“, informiert Rico Michael abschließend.

 

Information zum Hallenneubau

Wie Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner vor dem Spiel öffentlich verkündete, steht dem 1. Spatenstich im April 2022 nichts mehr im Weg. Die neue Arena am Lessinggymnasium wird 2.000 Zuschauern Platz bieten. „Es sind vier Tribünen rings um das Spielfeld geplant. Wir wollen in zwei Jahren fertig sein. Betreiber der neuen Arena wird der SV 04 Oberlosa sein“, ließ der OB die 435 Zuschauer in der Kurt-Helbig-Sporthalle wissen.

Statistik
SV 04 Plauen-Oberlosa: Vaicekauskas (1 Tor), Flämig, Raupach – Jusys (7); Wetzel, Roth (3), Skalda (1), Trommer-Ernst (1), Duschek (2), Hertel (4), Kolomaznik, Rahn (2), Kucharik (4/davon 1 Siebenmeter), Naumann (6/3).

Zuschauer: 435

(kare)

435 Zuschauer feierten den SV 04 Oberlosa nach dem 31:21-Sieg. Die
Plauener hatten das Team von Handball Hannover-Burgwedel auseinander
genommen und auf den letzten Tabellenplatz verwiesen.

Foto: Karsten
Repert

(06.03.22) II. Männer erfolgreich gestartet

Sachsenliga Männer

SV04 Plauen Oberlosa II – HSG Rottluff/Lok Chemnitz 30:20

Zweite Männer feiern furiosen Re-Start

Auch in dieser Saison kamen wir nicht um die Coronazwangspause herum. Natürlich gab es auch im Training ab Ende Januar durch Corona immer wieder Ausfälle. Also wussten wir nicht, wie wir stehen. Mit Chemnitz kam allerdings ein altbekannter Gegner nach Plauen, gegen den wir in den letzten Jahren regelmäßig Punkte holten. Das sollte auch nochmal zusätzlich Motivation geben. Mit dieser Einstellung, endlich die ersten Punkte der Saison zu holen, ging auch das Spiel. Mit aggressiver Abwehrarbeit hielten wir die Gäste von unserem Tor fern und vorn klingelte es gleich 3 mal im gegnerischen Kasten. Diese 3:0 Führung gab uns die nötige Sicherheit für den weiteren Spielverlauf. Wir konnten die Führung bis zum 12:5 ausbauen, mussten dann aber den Ausfall von Carsten Märtner verkraften, der bis dahin ein sehr starkes Spiel machte. Mit einer immernoch deutlichen 13:8 Führung ging es in die Kabinen. In der Halbzeit wurde ein klares Ziel rausgegeben: „behaltet die Einstellung und den Kampf auch in Halbzeit 2 so bei“. Das sollte uns in diesem Spiel auch gelingen. Ohne erkenntliche Schwächephase konnten wir bis zur 41.Spielminute auf 20:13 davonziehen. Durch das schnelle Spiel konnten sich vorallem unsere Außen über viele erfolgreiche Torabschlüsse freuen. Insgesamt 16 Tore steuerten sie bei. Die zahlreich erschienenen Zuschauer trieben die Jungs zusätzlich nach vorn, vielen Dank an dieser Stelle auch für diese Unterstützung. Die letzten Minuten spielten wir konzentriert weiter und so gelang uns in der letzten Spielminute noch der 30. Treffer zur umjubelten Kiste. Der Endstand von 30:20 gegen einen Mitkonkurrenten um den Abstieg, sowie die Einstellung der Jungs lies sich sehr schön anschauen.

2 erfreuliche Personalnews gab es auch noch. Jan Skalda, aus unserer Ersten, gab nach 3 wöchiger Krankheitspause sein Comeback und konnte paar Minuten mitspielen. Und unser 2. A-Jugendspieler David Bochmann konnte sich über einen erfolgreichen Einstand bei den Männern freuen und bewies das er heiß ist auf die nächsten Aufgaben.

Nächsten Samstag gehts nach Dresden und dann bitte schon gut vormerken, spielen wir am 20.03.22 zur gewohnten 14Uhr Zeit in der Helbighalle gegen Zwönitz.

es spielten: Petzold (Tor), Leppert(Tor),  Märtner(4), L. Thiele(2), Wokan(4), Slopianka(1), Bochmann, Wunderlich, Englert(3), Oertel(5), Skalda(1), Koffent(3), Schneider(3),Stäglich(6/2)

(SF)

(05.03.2022) Oberlosa erkämpft Remis

Handball 3. Bundesliga / Männer

Northeimer HC – SV 04 Oberlosa 24:24

Dank einer starken kämpferischen Leistung sicherte sich Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa am Samstagabend ein 24:24-Unentschieden beim Northeimer HC. Dabei trennten sich beide Teams mit dem exakt gleichen Resultat wie im Hinspiel.

Die Partie in der Stadionsporthalle in Einbeck begann äußerst torarm. Grund dessen waren kompakte Abwehrreihen hüben wie drüben und zwei sehr gut aufgelegte Torhüter. Nach dem 2:1 für Northeim dauerte es acht Minuten bis zum nächsten Treffer der Hausherren und gar zehn Minuten ehe Oberlosa wieder einnetzen konnte. Beim 4:4 durch Paul Richter waren so bereits 14 Minuten gespielt. Zwar spielten sich beide Teams genügend gute Möglichkeiten heraus, jedoch erwiesen sich die beiden Keeper Glenn-Louis Eggert bei den Hausherren und Benas Vaicekauskas auf Seiten der Spitzenstädter als Meister ihres Fachs. Zu oft visierten die 04er jedoch auch das Gehäuse der Gastgeber hoch an, was dem zwei Meter großen und mit einem Zweitspielrecht von der MT Melsungen ausgestatteten Eggert in die Karten spielte. Mitte der ersten Hälfte setzten sich die Northeimer beim 8:5 erstmals etwas ab. Eine weiterhin starke Abwehr im Verbund mit Vaicekauskas und Tore von Louis Hertel, Torsten Wetzel und Sebastian Naumann ließen ein 8:8 von der Anzeigetafel leuchten. Zwei weitere Treffer von Hertel brachten Oberlosa mit 10:8 in Führung. Bis zum Pausentee verkürzten die Hausherren auf 9:10.

Fast schon gewohnt verschliefen die Schwarz-Gelben den Beginn des zweiten Spielabschnitts. Eggert vernagelte förmlich das Northeimer Gehäuse und seine Vorderleute nutzten ihre Möglichkeiten zur 14:10-Führung. Dann endlich ging wieder ein Ruck durch das Gäste-Team. Linus Roth per Strafwurf, Nico Cornelius aus dem Rückraum und Philipp-Trommer-Ernst per Konter verkürzten auf 13:15. Eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Cornelius stoppte die Aufholjagd und die Niedersachsen bauten den Vorsprung wieder auf 17:13 aus. Etwa 13 Minuten vor Ultimo führte die Mannschaft um Trainer Carsten Barnkothe mit 20:15 und Erinnerungen an das Hinspiel wurden wach. Auch damals führte der NHC komfortabel, ehe Oberlosa mit einem tollen Endspurt noch einen Punkt aus dem Feuer riss. Diesmal allerdings schienen die Hausherren das bessere Ende für sich zu haben.

Nach 53 Minuten lagen die Norddeutschen mit 23:18 in Front. Doch wiederum bewiesen die Plauener ihre Comeback-Qualitäten. Der bis dahin mit ungewohnt vielen Fehlern behaftete Ivan Kucharik nahm nun das Heft in die Hand. Drei Rückraum Kracher des Slowaken und ein herrlicher Rückhandtreffer vom Kreis doch Dziugas Jusys sorgten für den Anschluss zum 22:23. Wenig später tankte sich Paul Richter mit ganz viel Willenskraft durch die Northeimer Abwehr und traf tatsächlich noch zum 23:23-Ausgleich. Nachdem bereits Jusys auf der Strafbank schmorte, kassierte auch Kucharik eine Zeitstrafe. Die doppelte Überzahl nutzte Northeim clever zur erneuten Führung. Oberlosa stemmte sich gegen die nächste hauchdünne Niederlage und Kapitän Torsten Wetzel wuchtete die Kugel zum 24:24-Ausgleich ins Netz. Den letzten Wurf der Hausherren wehrte Benas Vaicekauskas im SV-Kasten mit seiner insgesamt vierzehnten Parade ab und die 04er konnten über einen verdienten Auswärtspunkt jubeln.

„Ich bin hin und her gerissen. Bei fünf Toren Rückstand kurz vor Schluss noch einen Punkt zu holen unterstreicht den Willen der Mannschaft. Allerdings lassen wir hier auch so viele Großchancen, darunter drei Strafwürfe liegen. Bei etwas mehr Konsequenz im Abschluss, wäre auch ein Sieg möglich gewesen. Ganz wichtig war, dass wir es endlich wieder geschafft haben, eine kompakte Abwehr zu stellen“, resümierte SV-Trainer Petr Hazl.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Jusys (2 Tore), Wetzel (2), Cornelius (2), Roth (2/davon 1 Siebenmeter), Trommer-Ernst (2), Richter (2), Duschek, Hertel (5/1), Kolomaznik, Rahn (1), Kucharik (4), Naumann (2/1)

(RM)

error: Content is protected !!