Allgemein

Vorbericht Volleyball Regionalliga Ost Damen 

Oberlosaer Damen empfangen die SWE Volleys II aus Erfurt!

Nach dem gelungenen siegreichen Heimauftritt gegen die L.E. Volleys II erwartet die Gushurst-Schützlinge im letzten Heimspiel in diesem Jahr am Sonnabend um 19:30 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle mit dem SWE Volley-Team II aus Erfurt der aktuelle Tabellendritte. Die jungen Thüringerinnen starteten furios mit drei Siegen in die Saison, mußten allerdings in den beiden letzten Heimspielen gegen Reinker-Neuseenland und Chemnitz Niederlagen einstecken. Das SV04-Team ist also gut beraten, vor stimmungsvoller Kulisse die Gäste von Anfang an mit Konzentration und Power zu beeindrucken. Einlass ist 18 Uhr und das Bistro geöffnet.

02.11.2024: Oberlosa mit bester Saisonleistung  gegen Leipzig

Am Sonnabend um 15 Uhr empfingen die Damen des SV 04 Oberlosa in der BSZ- Sporthalle Uferstr. mit den L.E. Volleys II aus Leipzig den Tabellensiebten der Regionalliga Ost. Unzufrieden mit den bisherigen drei Auftritten ließen die Gushurst-Schützlinge von der ersten Spielminute an gegen die Leipziger Bundesligareserve erkennen, dass diesmal harter Widerstand den Gästen entgegengestellt werden soll. Am Ende stand ein hochverdienter 3:1-Sieg ( 20; -24; 16; 14).  Die Oberlosaerinnen standen im ersten Satz stabil und konnten sich mit schnellen Angriffen gleich absetzen. Im zweiten Satz brillierten aber die Gäste mit technisch präzisen Angriffen und holten die 16:13-Führung, ehe Oberlosa in einer Aufholjagd mit dem 24:24 gleichzog, den Satz aber im Finish noch abgeben musste. Die Hausherrinnen, die diesmal den kompletten Kader zur Verfügung haben, waren jedoch unbeeindruckt und entfalteten dann aus allen Mannschaftsteilen ein wahres Angriffsfeuerwerk, das Leipzig überraschte und immer wieder zu Fehlern verleitete. Leonie Eckardt und Paula Rohleder trugen die Hauptlast im Angriff und Block, punkteten immer wieder für ihr Team. Das restliche Team ackerte unermüdlich in der Feldabwehr, so dass sich Oberlosa, von der Bank ständig gepusht, rasch absetzen konnte und die Führung nicht mehr verspielte, sehr zur Freude des Anhangs. Beeindruckt von der Geschlossenheit des SV04-Sechsers fanden die Gäste dann nicht zur Linie des zweiten Satzes zurück, da vor allem im Block Melina Gerke und Cosima Freihe sehr gut standen. Die erfahrene Hauptangreiferin Leonie Eckardt wurde als beste Spielerin für ihre kraftvollen Angriffsaktionen geehrt. Auf Seiten der Gäste wurde Kapitänin Michelle Stadelmaier geehrt. Große Anerkennung erntete nach dem Spiel aber auch Lisa Esser für ihr engagiertes Auftreten. Die quirlige Netzschkauerin beeindruckte die Fans durch unbändigen Einsatz in der Feldabwehr, sauberes Aufbauspiel, kreuzgefährliche Aufgaben und mutigen Angriff von der Außenposition.

Bereits am kommenden Sonnabend steigt um 19:30 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle  gegen  das Erfurter SWE-Volley-Team II das nächste Event.

II. Männer in Döbeln erfolgreich

II. Männer nach Sieg in Döbeln auf Platz 3

Nachdem wir vor 2 Wochen schon zum Pokalspiel in Döbeln um den Einzug in die nächste Runde kämpften, stand am gestrigen Sonntag das Punktspiel in Döbeln auf dem Plan. Wir hatten das Pokalspiel gefilmt, da wir uns auf das jetzige Spiel perfekt vorbereiten wollten. Natürlich wussten wir, dass ein wichtiger Spieler damals fehlte. Tobias Sperling, ein absoluter Shooter aus dem linken Rückraum, kam vor der Saison aus Weinböhla und konnte gestern erstmal nach seiner blauen Karte wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Und genau dieser Spieler zeigte zu Beginn, wie wichtig er für das Team ist und erzielte die ersten beiden Treffer für die Hausherren. Allerdings waren wir auch in bester Angriffslaune, so dass es nach 5 Minuten 2:3 stand. Es folgte eine Phase in der die Döbelner viele einfache Fehler machten und wir nutzten diese eiskalt zum 2:6. Bis Mitte der ersten Halbzeit änderte sich nicht viel (7:11 nach 15 Minuten). Die Einzelmanndeckumg gegen Viktor zeigte kaum Wirkung, da die Räume für Hobi und Seba riesig waren. Entweder waren sie selbst im Abschluss erfolgreich oder setzten dann die Nachbarpositionen in Szene, die meist erfolgreich abschlossen. In der 25. Minute gab es dann die rote Karte gegen Lukas, der bis dahin ein gutes Spiel vorn und hinten gemacht hat. Aber mit Lousian hatten wir ja noch jemand der dann die Abwehr dicht gemacht hat. Im Angriff agierten wir bis zur Pause etwas fahrlässig, so konnten die Gastgeber bis auf 16:18 verkürzen. Nach der Pause dann der sofortige Anschlusstreffer zum 17:18. Die Stimmung in der Halle nahm zu und das Spiel drohte zu kippen. Spätestestens mit der ersten Führung der Döbelner in der 35. Minute stand die Halle voll hinter der Mannschaft. Nach unserer Auszeit konnten wir das Ergebnis per Doppelschlag wieder drehen, aber Döbeln hielt jetzt dagegen (26:27 im der 44. Minute). Wir stellten unsere Abwehr um und nutzten die Auszeit der Gastgeber, um uns neu zu justieren. Jetzt folgte unsere stärkste Phase. Bis zur 53. Minute zogen wir auf 27:33 davon. Dann war das Spiel für einige schon wieder entschieden und wir nutzten den Vorsprung, um über die Ziellinie zu kommen. Die letzten Minuten waren nicht schön, aber egal – ein ganz wichtiger Sieg wurde eingefahren. Danke an die Fans, die uns vor Ort unterstützten.

Damit haben wir das Topspiel was wir wollten:

Wann? NÄCHSTEN SONNTAG 14.30UHR
Wo? HELBIGHALLE
Gegner? ZWÖNITZER HSV (Sachsenligaabsteiger + Tabellenzweiter)

Platz 3 gegen Platz 2 !!!

Oberlosa empfängt den nächsten Hochkaräter

Der 10.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa ein weiteres Heimspiel gegen einen ehemaligen Zweitligisten bereit. Die Spitzenstädter empfangen am Samstag um 19 Uhr die Wölfe Würzburg in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.

Die Würzburger gelten als heißer Kandidat für die Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga. Zu Saisonbeginn litt die Mannschaft um Trainer Johannes Heufelder unter einer argen Verletzungsmisere. Nach und nach füllt sich der Kader der Wölfe wieder und seitdem stimmen auch die Ergebnisse. Zuletzt feierten die Bayern drei Siege in Folge und erzielten dabei satte 116 Tore. Trainer Heufelder verfügt über eine erfahrene, spielstarke und enorm ausgeglichen besetzte Mannschaft. Bester Schütze der Würzburger ist bislang Rechtsaußen Jona Reidegeld, der von TuSEM Essen zu den Wölfen kam. Der Däne Oliver Nielsen und Malte Dederding gehören im Rückraum sicherlich zum Besten was die 3.Liga zu bieten hat.

„Mit voller Kapelle sind die Wölfe einer der Top-Favoriten für die ersten beiden Plätze in dieser Staffel“, weiß auch der Plauener Coach Ladislav Brykner um die Stärke der Gäste. „Wir müssen nicht um den heißen Brei herumreden. Bei uns muss alles passen und die Würzburger müssen einen schlechteren Tag erwischen. Dann kann etwas gehen“, so Brykner, der ergänzt, „dass auch das wieder ein Team ist, welches unter Profi-Bedingungen arbeitet. Wenn wir eine Chance haben wollen, brauchen wir absolute Disziplin, Kampfkraft und Teamgeist“. Sorgen bereitet dem Plauener Coach auch weiterhin die personelle Situation. Der schmerzlich vermisste Kapitän Kevin Roch fällt weiterhin aus, ob Kreisläufer Libor Hanisch wieder einsatzfähig sein wird, ist noch unklar. Mit einem Blick auf die Tabelle bezieht Brykner zur allgemeinen Situation klar Stellung. „Wir haben vier Punkte, das ist zu wenig. In den Duellen gegen Neuhausen, Erlangen und Oftersheim war realistisch betrachtet für uns etwas drin, diese Möglichkeiten haben wir leider nicht genutzt. Dennoch ist das hintere Drittel der Tabelle noch sehr eng beisammen und wir haben weiterhin alle Chancen in der Liga zu bleiben. Diese Staffel ist wirklich unglaublich stark und wir messen uns mit vielen Teams die unter Profi- oder Halbprofibedingungen arbeiten können. Das macht es nicht einfacher und wird in der Betrachtung manchmal vergessen. Dennoch ist die Stimmung im Team weiterhin gut. Wir geben jeden Tag alles dafür um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen“.

Team und Verantwortliche der 04er hoffen am Samstagabend wieder auf eine prall gefüllte Kurt-Helbig-Halle. Vielleicht gelingt den Plauenern mit den Fans im Rücken gegen den Favoriten aus Würzburg ja eine dicke Überraschung.

 

–RM–

II.Männer gewinnen gegen Union Chemnitz

II. Männer siegen vor über 100 Fans gegen Union Chemnitz

Letztes Jahr war dieses Spiel noch ein absolutes Spitzenspiel um die Tabellenführung. In dieser Saison kassierten beide Mannschaften jedoch schon 2 Niederlagen und stehen daher im Mittelfeld. Dennoch sind beide Mannschaften gut aufgestellt und kämpfen darum, den Anschluss zu Delitzsch nicht zu verlieren. Dementsprechend voll war auch die Halle mit Fans beider Lager. Zu Beginn des Spiels testeten sich beide Teams erstmal ab. Nach 6 Minuten stand es ausgeglichen 3:3. Dann gab es die rote Karte gegen den Chemnitzer Linksaußen, der beim 7m Wurf Max am Kopf traf. Diese Überzahl nutzen wir um uns auf 5:3 abzusetzen. Daraus machten wir schnell ein 7:3 und zwangen die Gäste zur ersten Auszeit (13. Minute). Diese brachte uns etwas aus dem Lauf und ein paar unkonzentrierte Minuten nutzten die Chemnitzer um den Anschlusstreffer zu markieren (7:6 in der 19.Minute). Nun nutzten wir unsere Auszeit, um das Spiel wieder in die richtige Bahn zu lenken. Max lief im Tor zu Höchstform (60% gehaltene Bälle) auf und auch die Abwehr agierte sehr gut. Es folgte ein starker 6:0 Lauf zum 13:6. Mit dieser 7 Tore Differenz ging es dann in die Halbzeit (15:8). Bis zur 47.Minute blieb der Abstand konstant, 23:16. Dann gaben wir nochmal Gas. Bis zur 55.Minute zogen wir auf 10 Tore davon (28:18). Im Angriff fanden wir immer Lösungen, die Abwehr blieb aggressiv und wenn was durchkam, war in der 2. Hälfte Patryk zur Stelle. Am Ende ließen wir noch paar gute Einwurfchancen liegen, so dass die Gäste nochmal zum 30:22 Endstand verkürzen konnten. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragten Hobi als Spielmacher und Lukas als Abwehrchef und nicht zu stoppender Kreisläufer heraus.
Jetzt heißt es die Leistung mit in die nächsten Spiele zu nehmen.
Nächsten Sonntag spielen wir 17Uhr in Döbeln und am 10.11. spielen wir zu Hause gegen den Sachsenligaabsteiger und aktuellen Tabellenzweiten Zwönitz.
(SF)

 

Eine Steigerung muss her

Eine Steigerung muss her

Nach der ebenso bitteren wie enttäuschenden 29:30-Heimniederlage in der Vorwoche gegen den Tabellennachbarn HG Oftersheim/Schwetzingen steht für den SV 04 Oberlosa die nächste brutal schwere Aufgabe an. Die Plauener Drittliga-Handballer gastieren am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II, der Anwurf in der Sparkassen-Arena in Balingen erfolgt um 19.30 Uhr.

Sechs Siege, nur zwei Niederlagen und mit bislang erzielten 276 Treffern der beste Angriff der Liga, das ist die Visitenkarte der blutjungen Mannschaft aus dem Zollernalbkreis. Trainer Micha Thiemann kann aus einem großen Reservoir an enorm torgefährlichen Talenten schöpfen. Mischa Locher (60 Saisontore), Mika Schüler (55) und Danil Dyatlov (49) belegen die Plätze zwei, vier und sechs in der Torschützenliste, wobei Dyatlov sogar noch zwei Spiele weniger bestritten hat. Starker Rückhalt der U23 des Zweitligisten ist Torhüter Magnus Bierfreund, der vor der Saison vom THW Kiel nach Baden-Württemberg wechselte.

Den Plauenern steht also die nächste Mammutaufgabe bevor. Dass im Vergleich zur Vorwoche eine gewaltige Steigerung her muss, um in Balingen bestehen zu können, ist im Lager der Schwarz-Gelben jedem bewusst. „Dass wir es besser können, haben wir bereits bewiesen. Wir müssen den Schalter wieder umlegen und unser wahres Gesicht zeigen“, weiß auch Trainer Ladislav Brykner. „Neben dem Heimspiel gegen Kornwestheim war der Auftritt in der Vorwoche der zweite richtig schlechte. Wir haben in den anderen sechs Begegnungen aber auch gesehen, dass wir in dieser extrem starken Staffel dagegenhalten können. Daran gilt es anzuknüpfen“, erklärt der Plauener Coach. Mit welchem Personal die Vogtländer die weiteste Reise der Saison an die schwäbische Alb in Angriff nehmen können, ist noch unklar. Der Einsatz von der Kapitän Kevin Roch ist ebenso ungewiss wie das Mitwirken des bislang besten Plauener Torschützen Lukasz Orlich (krank). „Natürlich hoffen wir, dass Beide dabei sein können. Doch ganz egal wer am Samstag aufläuft, wir müssen mit aller Kraft versuchen, dort etwas mitzunehmen“, weiß auch Brykner, dass die kommenden beiden Aufgaben gegen die ehemaligen Zweitligisten aus Würzburg und Fürstenfeldbruck nicht unbedingt einfacher werden.

–RM–

II. Männer eine Runde weiter

II. Männer überwinden 1.Pokalhürde

Am gestrigen Sonntag stiegen wir in den diesjährigen Landskron Pokalwettbewerb ein. Das Los bescherte uns ein Auswärtsspiel in Neudorf/Döbeln. Vor der Coronapause im Jahr 2021 gab es diese Begegnung im Achtelfinale schon mal. Wir konnten uns damals erst nach Verlängerung durchsetzen. Inzwischen haben sich die Gesichter der Mannschaften doch ein wenig geändert und die Spiele der letzten Saison waren eng umkämpft und gingen knapp an Döbeln. Nach der Pause im Oktober hatten wir die Akkus wieder aufgeladen und alle Spieler hatten richtig Bock auf die Partie. Der erste Treffer des Spiel ging gleich auf unser Konto und bescherte uns einen guten Start. Patryk Foluszny zeigte von Beginn an, dass auch er Bock hatte, mal wieder im Tor zu stehen. So hielt er nicht nur zwei 7m Würfe, sondern entschärfte auch einige weitere 100%ige Chancen der Gastgeber. Dieser Rückhalt gab den Jungs Sicherheit und so setzten wir uns in den ersten 30 Minuten immer weiter ab. Über die Stationen 2:4 (8.Min.), 6:9 (15.Min.) ging es mit 10:15 in die Kabinen. In der 2. Halbzeit änderte sich erstmal nicht viel, die Abwehr plus Patryk funktionierte und im Angriff trafen wir kontinuierlich. So konnten wir unseren Vorsprung bis auf 12:20 (38.Minute) ausbauen. Dann brachte uns eine doppelte Zeitstrafe gegen Lukas und Seba ein wenig aus der Bahn. Die Hausherren nutzten unsere Unaufmerksamkeiten und verkürzten den Rückstand Tor um Tor. 20:24 stand es dann in der 47.Minute und wir mussten uns nochmal in einer Auszeit auf die letzten paar Minuten einstellen. So ging es dann wieder konzentriert zur Sache. Max der nun im Tor war, konnte auch noch einige Paraden zeigen. So erhöhten wir den Vorsprung wieder auf 23:29 (54.Minute). Zum Ende hin haben wir noch paar gute Möglichkeiten nicht genutzt, aber den Sieg sicher eingefahren. Mit 26:31 in Döbeln ziehen wir in die nächste Runde im Landskron-Pokal ein und warten gespannt welchen Gegner uns die Losfee beschert.

Auf jeden Fall war das Spiel ein sehr guter Test für das kommende Heimspiel gegen Union Chemnitz.
ALLE FANS SCHON MAL VORMERKEN:
SONNTAG 27.10.24 16.15UHR (gleich im Anschluss an das Spiel der 3.Männer)
(SF)

 

SV 04 Oberlosa macht im Abstiegskampf fahrlässig den Kontrahenten stark

Oberlosa hatte alle Trümpfe in der Hand. Am Ende hieß es aber 29:30 (9:12). Weshalb den Plauener Handballern ausgerechnet im Abstiegskrimi gegen Oftersheim/Schwetzingen die Lösungen fehlten, das war die große Frage.

Die ersten 18 Minuten hatten wenig mit Drittligahandball zu tun. Beide Teams übertrafen sich im Fehlerspiel. Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis brachten gar keine Ballstafetten zustande. Der SV 04 Oberlosa netzte trotz schwacher Wurfquote zumindest sechsmal ein. Torhüter Philipp Seidemann verstand die Welt nicht mehr: „Wir haben mit 6:2 und 7:3 geführt. Der Gegner schwächt sich durch eine Rote Karte selbst. Und dann lassen wir uns nach 20 Minuten völlig aus der Bahn werfen. Das ist bitter“, räumte der junge Schlussmann ein. Aber was war passiert? Wieso fehlte den Plauenern dann die Durchschlagskraft?

„Unsere Offensivabwehr hat sich mit der Zeit immer besser zurecht gefunden“, strich Gäste-Trainer Christoph Lahme einen wichtigen Fakt heraus. Trotz der Roten Karte gegen Sebastian Bösing konnte sich die HG Oftersheim/Schwetzingen jetzt ins Spiel reinkämpfen. Das schafften die Kurpfälzer mit einer ziemlich unorthodoxen Defensivtaktik. Ein ganz weit vorgezogener Offensivverteidiger attackierte gleich kurz nach der Mittellinie die genervten Plauener. Dahinter bildeten drei Oftersheimer eine Art Brennpunkt-Riegel. In dieser Zone provozierte der Gast die meisten Oberlosaer Fehler. Die beiden Schwetzinger Außenverteidiger hatten dadurch wenig Mühe. Denn viel zu oft ließ sich der gestresste Gastgeber zu Verzweiflungswürfen hinreißen, denen aus über zehn Metern Torentfernung fast immer Präzision und Schärfe fehlten.

So kassierte der SV 04 nach 25 Minuten den 7:7-Ausgleich und geriet dann sogar 9:13 in Rückstand. Was jetzt auffiel: Den Spitzenstädtern fehlte es an Ideen, Variablen und Überraschungsmomenten. Lediglich ein bärenstarker SV-Schütze Nico Schneider (8 Tore) fand die Lücken in der Deckung des Tabellenvorletzten. „Aber ich habe leider auch nicht alles richtig gemacht und gerade in der Phase, wo wir vor der Pause in Rückstand gerieten, durch meine Fehler Anteil an der Spielwende“, stellte Nico Schneider selbstkritisch fest. Ratlos gestand der beste Plauener: „Wir haben genau gewusst, dass Oftersheim/Schwetzingen so agiert. Letzte Woche hat man auf diese Art und Weise bereits Aue geärgert. Und trotzdem sind wir heute in diese Falle getappt.“

Der Tabellenvorletzte aus Baden-Württemberg feierte hinten raus einen verdienten Sieg. Aber Gäste-Trainer Christoph Lahme wusste: „Gegen den Zweitligaabsteiger aus Aue haben wir zuletzt eine Drei-Tore-Führung verspielt. Heute haben wir das Ding zwar knapp ins Ziel gebracht, müssen aber trotzdem analysieren, weshalb wir unseren Fünf-Tore-Vorsprung fast noch eingebüßt haben“, so der HG-Coach. Auf Seiten der Plauener wird es vermutlich harte Worte geben. So half beispielsweise Abwehrspieler Libor Hanisch nach seiner Einwechslung mit zwei Fouls lediglich dem Gegner und machte ihn noch zusätzlich stark. Nur mit Härte allein wird es eben nichts in der 3. Bundesliga. Es bedarf Geschick und Finesse. Die 542 Zuschauer fragten sich in der Kurt-Helbig-Sporthalle auch, weshalb nach jedem Oberlosaer Anrucken sofort die Fehlzündung folgte? Es gab eigentlich genügend Möglichkeiten, um in diesem Aufsteigerduell noch einmal auf Augenhöhe zu erscheinen.

SV-Trainer Ladislav Brykner runzelte die Stirn: „Wenn ich in beiden Halbzeiten Phasen mit vier, fünf technischen Fehlern in Folge auf die Platte bringe, kann ich in der 3. Liga nicht gewinnen. Das Beste an diesem Spiel heute war unser Publikum“, bedankte sich Ladislav Brykner nach zwei fahrlässig verschenkten Punkten für die Unterstützung. Nach diesem Rückschlag fährt Oberlosa nun als Vorletzter zum Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 26.10., 19.30 Uhr). Im nächsten Heimspiel geht’s dann gegen das Mittelfeldteam der Wölfe Würzburg (Samstag, 02.11., 19 Uhr). Bei drei Absteigern müssen die Plauener jetzt nach sechs Niederlagen in Folge aufpassen, dass der Abstand zum rettenden Ufer in greifbarer Nähe bleibt. Derzeit sind es zwei Zähler.

SV 04 Oberlosa: Seidemann, Ebert – Stäglich, Kunst (4 Tore/davon 1 Siebenmeter), Hanisch (51. Rote Karte), Orlich (2), Wokan (2), Schauer (5), Schneider (8), Kolomaznik (2), Olkowski, Puljic (1), Nedoma (3), Naumann (2)

Siebenmeter:
Oberlosa 2/1 verwandelt – Oftersheim 5/5
Zeitstrafen:
Oberlosa 7 – Oftersheim 6
Rote Karten:
Bösing (13., Oftersheim), Hanisch (51., Oberlosa) beide wegen grobem Foulspiel
Zuschauer: 542

(kare)

SV 04 SPORT- & SOMMERFEST

3 TAGE SPORT, PARTY, AKTIONEN & SPASS

Vom 4. Juli bis zum 6. Juli 2025 verwandelt sich der Sportplatz in Oberlosa wieder in eine riesige Sportarena und an den Abenden in eine Partylocation: Dann findet wieder unser SV 04 SPORT- & SOMMERFEST – die SOMMERPARTY der REGION – statt.

Wir laden alle HandballerInnen und VolleyballerInnen zu unseren Turnieren auf Rasen und im Sand ein – wir laden auch zu unserem Bubble-Football-Turnier ein – hier können Freizeitteams, Kollegen und Freunde antreten.

Hier geht’s zu den Infos und Anmeldungen.

error: Content is protected !!