Handball

II. Männer verlieren in Leipzig

Verbandsliga Männer Staffel West

SC DHfK Leipzig III – SV04 Plauen Oberlosa 29:28

Vermeidbare Niederlage in Leipzig

Am gestrigen Samstag bestritten wir unser erstes Spiel im Jahr 2025. Ohne Louis, Philip und Lukas ging es nach Leipzig. Dies Stützen sind ohne Frage wichtig für die Mannschaft, jedoch waren wir auch mit den angereisten Spielern in der Lage die Gastgeber zu bezwingen. Die ersten 15 Minuten das Spiels ging es auf Augenhöhe hin und her, es wirkte phasenweise sehr hektisch (7:7 nach 14Min.). Danach spielten wir mit mehr Ruhe und Übersicht, so konnten wir unseren Vorsprung bis auf 8:14 ausbauen. Vor der Halbzeit ließen wir schon ein wenig die nötige Konzentration und Entschlossenheit vermissen. So gestatteten wir den Gastgebern bis zur Halbzeit auf 13:16 aufzuschließen. Mit voller Konzentration begann der 2. Spielabschnitt. Ausgehend von einer Überzahlsituation enteilten wir auf 14:20. Die Leipziger nutzten dann ihrerseits eine Überzahlsituation um wieder auf 18:21 zu verkürzen. Auch eine Auszeit half uns nicht, die Angriffe besser strukturiert aufzubauen. Da nun auch die Lücken in der Abwehr größer wurden, war das Spiel beim 20:21 in der 43. Minute wieder völlig offen. Die Gastgeber widerten Morgenluft, doch wir konnten dank einer starken Phase nochmal kontern und zogen auf 20:25 davon (46.Min.). Es folgte wieder eine Phase in der sich die Fehler häuften, egal ob Fehlwürfe oder techn. Fehler. Dadurch brachten wir uns selbst aus dem Spiel, spielten im Angriff Ideenlos und wirkten nun auch wie gelähmt in der Abwehr. Die Leipziger, die mit aller Kraft um den Klassenerhalt kämpfen, holten Tor um Tor auf. In der 57. Minute fiel schließlich der Ausgleich und einen Angriff später markierten die Leipziger den Siegtreffer zum 29:28 Endstand.

So ist es im Sport, es läuft nicht immer alles nach Plan. Jeder muss jetzt vor dem vorentscheidenden Duell gegen Delitzsch nochmal paar Prozente drauf packen. Die Niederlage arbeiten wir im Training auf und werden versuchen, die Fehler weiter zu minimieren.

An der Situation im Meisterschaftskampf ändert sich trotz der Niederlage gar nichts, wir müssen nach wie vor alle Spiele gewinnen und haben es selbst in der Hand.

Dazu brauchen wir am kommenden Samstag die Unterstützung der Fans!!!!!!

 

 

Oberlosa muss gewinnen

Oberlosa muss gewinnen

In der 3.Handball-Bundesliga empfängt der SV 04Oberlosa am Samstag die TG Landshut. Der Anwurf in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle erfolgt wie gewohnt um 19 Uhr. Mit einem Heimsieg können die Plauener in der Tabelle an den Bayern vorbeiziehen.

Mit der Mannschaft um Trainer Csaba Szücs kommt am Samstag ein Team in die Spitzenstadt, welches ebenso wie der Gastgeber, jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt braucht. Die Stärken der Gäste von der Isar liegen im Angriff. Dort ragt Linkshänder Paul Saborowski (90 Saisontore) als bester Feldtorschütze der Liga noch heraus. Ihm am nächsten kommen der Halblinke Severin Heinrich und Spielmacher Baslasz Molnar (jeweils 53 Saisontore). Die Szücs-Sieben musste in der Vorwoche den Rückrundenauftakt gegen den EHV Aue wegen einer Krankheitswelle absagen. Dafür waren die Bayern bereits am Mittwoch wieder im Nachholspiel des 6.Spieltages gegen den Tabellenzweiten Wölfe Würzburg gefordert und mussten sich dem Aufstiegskandidaten vor den eigenen Fans mit 29:36 geschlagen geben.

Das Hinspiel in Landshut gewannen die Plauener knapp mit 27:26, auch weil der damalige Keeper Max Mohs eine starke Leistung bot.

Für die Plauener ist am Samstag im Duell der Liga-Neulinge ein Heimsieg Pflicht. Nur mit einem vollen Erfolg kann man den Teams auf den Nichtabstiegsplätzen näherkommen. „Da brauchen wir nicht um den heißen Brei herumzureden. Wir brauchen zwei Punkte“, verdeutlicht SV-Trainer Ladislav Brykner die Situation. Dem Coach bereiten insbesondere die schwankenden Leistungen seiner Schützlinge Kopfzerbrechen. „Nach dem sehr guten Auftritt in Aue haben wir in Baden-Baden wieder viel zu wechselhaft agiert. Zwanzig Minuten waren sehr Gut, zwanzig Minuten passabel und zwanzig Minute schlecht. Da sind die Schwankungen auch innerhalb eines Spiels einfach zu groß, dass reicht dann einfach nicht“, nimmt Brykner sein Team in die Pflicht. Die personellen Voraussetzungen um den angestrebten Heimsieg einfahren zu können, erscheinen günstig, denn die Plauener können am Samstag mit voller Kapelle auflaufen. Team und Verantwortliche der Schwarz-Gelben bauen auch am Samstag auch wieder auf die begeisterungsfähigen Plauener Anhänger. „Natürlich hoffen wir wieder auf eine prall gefüllte Halle. Mit den Fans im Rücken wollen wir einen Heimsieg einfahren und den Abstand auf die vor uns platzierten Teams verringern“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch.

–RM–

Oberlosa scheitert an sich selbst

Einspruch gegen Spielwertung angekündigt

TVS Baden-Baden – SV 04 Oberlosa 34:31

Der SV 04 Oberlosa hat das wichtige Auswärtsspiel beim bisher punktgleichen TVS Baden-Baden mit 31:34 verloren. Mit zu vielen eigenen Fehlern brachten sich die Plauener um den Lohn ihrer Mühen. Im Heimspiel gegen die TG Landshut am kommenden Samstag muss ein Sieg her, ansonsten können die Schwarz-Gelben frühzeitig für die Regionalliga planen. Allerdings kündigten die Plauener an, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels zu prüfen.

Vor 450 Zuschauern in der Rheintalhalle kamen die Spitzenstädter gut ins Spiel. Das permanente Spiel der Badener mit einem zusätzlichen Feldspieler war von den Plauenern so erwartet worden und wurde gut verteidigt. Lohn dessen war eine schnelle 5:2-Führung der 04er. Nach der starken Anfangsphase schlichen sich vermehrt Fehler im Plauener Spiel ein. Die Hausherren nutzten das zu einem 7:1-Lauf und zogen ihrerseits mit 9:6 in Front. In der Folge stabilisierten sich die Vogtländer wieder und verkürzten durch Tore von Matevz Kunst (2), Miroslav Nedoma und Franz Schauer auf 10:11. Wenig später traf Kapitän Kevin Roch zum 13:13 und Nico Schneider brachte die Plauener beim 14:13 wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich der Gastgeber konterten Petar Puljic aus dem Rückraum und Miroslav Nedoma von der Strafwurflinie und die Spitzenstädter nahmen eine 16:14-Führung mit in die Halbzeitpause. „Wir haben das in der ersten Hälfte trotz einer Schwächephase gut gemacht und verdient geführt“, analysierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten diesmal die Mannen um Trainer Sandro Catak die den Pausenrückstand binnen zehn Minuten in eine eigene 21:19-Führung drehten. „Da haben wir uns nicht clever angestellt und waren zu wenig diszipliniert. Wir haben Baden-Baden da mit unseren eigenen Fehlern wieder stark gemacht“, kritisierte Brykner später. Doch die Plauener kämpften sich wieder in die Partie. Nedoma, Schauer, Roch und Schneider schnürten einen Viererpack und brachten die Schwarz-Gelben wieder mit 23:21 in Führung. Die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und glichen erneut aus. Nach dem Plauener Führungstreffer zum 24:23 kam es zu einer äußerst strittigen Szene. Kevin Roch traf zum vermeintlichen 25:23 für die Vogtländer, doch die beiden Unparteiischen wähnten den Ball fälschlicherweise hinter dem Tor. „Natürlich wäre es in dieser Phase der Partie enorm wichtig gewesen, den Vorsprung auszubauen. Wir sind nach dieser Fehlentscheidung in ein Loch gefallen und haben vier Tore in Folge kassiert, das war mit spielentscheidend“, erklärte Brykner. „Im Video ist klar ersichtlich, dass der Ball im Tor war und durch das Netz fliegt. Wir haben uns auf dem Spielprotokoll die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die Spielwertung offen gehalten“, ergänzte der Plauener Mannschaftsverantwortliche Jan Spranger. Die Hausherren nutzten das Momentum und zogen ihrerseits auf 27:24 davon. Von diesem Rückschlag erholten sich die Spitzenstädter an diesem Abend nicht mehr und mussten sich nach einer hektischen Schlussphase mit 31:34 geschlagen geben.

Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Kunst (6), Roch (5), Hanisch, Wokan, Schauer (4), Schneider (4), Kolomaznik (1), Olkowski (2), Puljic (1), Nedoma (6/ davon 4 Siebenmeter), Naumann (1)

Zuschauer: 450

–RM–

Oberlosa will Aufholjagd starten

Die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa starten nach der vierwöchigen Winterpause am Samstag in die Rückrunde. 15 Spiele hat die Mannschaft um Trainer Ladislav Brykner noch Zeit, um sich auf den rettenden 13.Tabellenplatz zu verbessern.

Der Auftakt in das neue Kalenderjahr hält für die Spitzenstädter gleich wieder eine weite Auswärtsfahrt bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim TVS Baden-Baden, der Anwurf in der Rheintal-Halle in Sandweier erfolgt um 20 Uhr.

Beim Duell des Tabellen-16. und des Tabellen-15. Treffen zwei punktgleiche Teams aufeinander. Wer weiterhin im Kampf um den Klassenerhalt dabeibleiben will, muss am Samstag punkten. Ähnlich wie die Plauener kassierten auch die Badener einige hauchdünne Niederlagen. Aufgegeben hat sich die Mannschaft um Trainer Sandro Catak im Ringen um den Klassenerhalt noch längst nicht, auch dies eine Parallele zu den Schwarz-Gelben. Um in der Rheintal-Halle punkten zu können, müssen die Spitzenstädter die torgefährlichen Jeremias Seebacher (69 Saisontore) und Tim Krauth (55) in den Griff bekommen. Die Stärken de Catak-Sieben liegen jedoch klar in der Defensive, die bislang kassierten 437 Gegentore sind ein Top-Wert der Staffel.

Nach dem überraschenden Derbysieg beim EHV Aue (32:29) zum Abschluss der Hinrunde, nehmen die Vogtländer viel Selbstvertrauen mit auf die Reise an die französische Grenze. „Wir haben uns in Aue selbst bewiesen, wozu wir imstande sind. Das gilt es nun auch in Baden-Baden auf die Platte zu bringen“, fordert Brykner von seiner Mannschaft. „Wir wollen dort unbedingt gewinnen und eine Aufholjagd starten“, erklärt der Plauener Kapitän Kevin Roch und ergänzt, „dass die beiden Partien in Baden-Baden und dann zu Hause gegen Landshut wegweisenden Charakter haben. Dessen ist sich jeder im Team bewusst“. Unterdessen schwört der Plauener Coach sein Team auf ein ähnliches Kampfspiel wie in Aue ein. „Baden-Baden stellt eine äußerst bewegliche und kompakte Abwehr. Wir müssen wieder diszipliniert und mit Überzeugung auftreten. Zudem gilt es, die sich bietenden Tormöglichkeiten mit aller Konsequenz zu nutzen“, gibt Brykner die Richtung vor.

Personell können die Spitzenstädter aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler des Kaders konnten unter der Woche das volle Trainingspensum absolvieren.

–RM–

II. Männer im Viertelfinale

Landskron-Pokal

SV Regis Breitingen – SV 04 Plauen Oberlosa II 23:42

II. Männer ziehen ins Viertelfinale ein

Die Losfee bescherte uns im Achtelfinale ein Auswärtsspiel beim SV Regis Breitingen. Die Gastgeber spielen sonst in der Regionsoberliga Leipzig und befinden sich da mitten im Abstiegskampf. Trotz dieser sportlichen Ausgangslage wollten wir das Spiel von Beginn an ernst nehmen. Nicht umsonst heißt es „Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze“. Und in den vergangenen Spielzeiten ist uns das schon oft bewußt geworden. Wir starteten mit einem 6:0 Lauf und zeigten so gleich unsere Ambitionen in diesem Spiel. Mitte der ersten Halbzeit konnten wir die erste 10 Tore Führung herauswerfen (4:14 nach 17 Minuten). Die Gastgeber tanken mit jeder gelungenen Aktion mehr Selbstvertrauen und ließen sich von ihren Fans feiern. So blieb der Abstand bis zum Seitenwechsel nahezu konstant (9:20).
In der 2. Halbzeit wurden verschiedene Sachen im Angriff probiert. Der Vorsprung wuchs stetig an, auch wenn sich einige Ballverluste und auch ein paar Fehlwürfe einschlichen. Beide Torleute, Max und Tommy, gaben der Abwehr auch in diesem Spiel einen fantastischen Rückhalt. Jeder Spieler hatte viel Einsatzzeit und konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Philipp war mit 9 und Lukas mit 8 Treffern am erfolgreichsten. Am Ende besiegten wir die Gastgeber mit einem deutlichen 23:42 und hoffen nun auf ein gutes Los in der nächsten Runde.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale endet unser sportliches Jahr 2024! Am nächsten Samstag findet unsere Weihnachtsfeier statt und dann geht’s in die 2 wöchige Weihnachtspause.

(SF)

1. Männer | Oberlosa feiert Derbysieg

Handball – 3. Bundesliga / Männer

EHV Aue – SV 04 Oberlosa 29:32

Der SV 04 Oberlosa hat seine lange Durststrecke ausgerechnet im Sachsenderby beendet. Die Plauener gewannen beim EHV Aue mit 32:29 und wahrten somit die Chance, mit Beginn der Rückrunde eine Aufholjagd in Sachen Klassenerhalt starten zu können.

Endlich“, ballte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach dem Schlusspfiff die Fäuste. „Endlich haben wir uns für unseren riesigen Aufwand belohnt und endlich konnten wir diesen unglaublichen Fans etwas zurückzahlen“, blickte Brykner zum prall gefüllten Gästeblock der Lößnitzer Erzgebirgshalle.

1.650 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Sachsenderby, in dem der EHV Aue den besseren Start erwischte. Zwar gingen die Plauener durch den starken Nico Schneider in Führung doch die Erzgebirger übernahmen früh das Kommando und zogen ihrerseits mit 4:2 in Front. Die Vogtländer hatten zeitig eine Zeitstrafe gegen Jakub Kolomaznik zu überstehen, blieben durch die Tore von Florian Wokan, erneut Schneider und Matevz Kunst zum 5:6 jedoch am Favoriten dran. Die Plauener Abwehr zeigte sich äußerst kompakt, zudem fand SV-Keeper Henric Ebert besser in die Partie. „Insbesondere in der Defensive hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir haben es geschafft, die beweglichen Auer Rückraumspieler nicht in die Tiefe kommen zu lassen“, verteilte Co-Trainer David Woitke Komplimente. Matevz Kunst brachte Plauen mit einem sehenswerten Doppelschlag wieder in Führung und EHV-Coach Rüdiger Bones bat sein Team zur Auszeit. Mittlerweile spielten die 04er jedoch mit ganz breiter Brust auf und bauten den Abstand durch Franz Schauer mit einem Treffer ins verwaiste Auer Tor auf 11:8 aus. Als Kevin Roch mit aller Entschlossenheit zum 14:9 erhöhte nahm Bones bereits die zweite Auszeit und in der Halle hörte man nur noch die Plauener Fans. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte der EHV etwas vom Rückstand abknabbern und so ging es mit einem 17:14 aus Plauener Sicht in die Pause. „Hohe Disziplin, Überzeugung und nur ganz wenige Fehler“, bescheinigte Woitke seinem Team beim Gang in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff hielt Oberlosa den Kontrahenten auch beim 19:16 auf Distanz, bevor sich die ersten kleinen Fehler ins bis dahin äußerst disziplinierte Spiel der Plauener einschlichen. Aue witterte Morgenluft und glich durch den starken Mubenzem zum 20:20 aus. Dann wurde es turbulent. Zunächst kassierte SV-Coach Brykner eine Verwarnung, dann kassierte der Plauener Libor Hanisch eine Zeitstrafe nach einem Offensiv-Foul. Aue nutzte das Durcheinander zum Führungstreffer und die Erzgebirgshalle stand nun natürlich wieder Kopf. „Kompliment an meine Mannschaft, wie wir in dieser Phase die Ruhe bewahrt haben. Heute hat keiner den Kopf verloren, das war entscheidend“, erklärte Brykner später. Beim 23:22 für Aue nahm Brykner die Auszeit und ging mit der Herausnahme des Torhüters zu Gunsten des siebten Feldspielers hohes Risiko. Der Plan ging perfekt auf, der überragende Kunst traf zum Ausgleich und wenig später brachte Wokan die Plauener wieder in Führung. Bis zum 27:27 konnte sich kein Team absetzen und die Spannung war förmlich mit Händen zu greifen. Erneut Kunst und Nico Schneider brachten Oberlosa wieder mit 29:27 in Führung, auch weil der mittlerweile ins Tor zurück gekehrte Henric Ebert in dieser Phase überragend parierte. Die letzte Auszeit des EHV verpuffte, vielmehr machte der herausragende Matevz Kunst mit seinen beiden Treffern zum 31:27 den berühmten Deckel drauf. Am Ende gewannen die Plauener verdient mit 32:29 und nahmen beide Punkte mit ins Vogtland. „Oberlosa gewinnt verdient, die hatten die richtige Einstellung zu diesem Derby. Wir waren im Kopf überhaupt nicht bereit. Es ist ein sportlicher Wahnsinn was hier heute passiert ist“, erklärte ein enttäuschter EHV-Trainer Rüdiger Bones nach der Partie. Sein Plauener Pendant Ladislav Brykner gab zu Protokoll „dass wir eine sehr disziplinierte und kampfstarke Vorstellung geboten haben. Wir haben auf diese Nicht-Leistung aus der Vorwoche die richtige Reaktion gezeigt. Wir hatten heute immer die richtige Antwort parat und wollen nun mit Beginn der Rückrunde im Januar daran anknüpfen. Dann können wir es schaffen in der Liga zu bleiben“.

Oberlosa: Seidemann, Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (12 Tore), Roch (4), Hanisch (2), Wokan (2), Schauer (3), Schneider (6), Kolomaznik, Olkowski (1), Puljic, Nedoma (1), Naumann (1)

Aue: Priskus, Gödör; Planken, Petkov (2), Leun (3), Simenas (2), Ala Sanchez (4), Pereira (3/ davon 3 Siebenmeter), Mubenzem (7), Bones (4), Swat, Paraschiv (1), Lange, Löpp (3)

Zuschauer: 1.650

–RM–

Oberlosa gastiert in Aue

Der letzte Hinrunden-Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa eine reizvolle Aufgabe parat. Die Spitzenstädter gastieren zum Derby beim Zweitliga-Absteiger EHV Aue, der Anwurf in der Erzgebirgshalle in Lößnitz erfolgt am Samstag um 18 Uhr.

In der letzten Spielzeit trennten beide Teams noch zwei Spielklassen. Nach dem Abstieg des EHV aus der 2.Bundesliga und dem Aufstieg des SV 04 aus der Regionalliga kommt es nun zum Derby. Beide Teams stehen in dieser Partie gehörig unter Druck. Während die Plauener jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt benötigen, müssen die Auer Punkte sammeln um den Abstand zu den ersten beiden Plätzen nicht anwachsen zu lassen. Platz eins und zwei berechtigen zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2.Bundesliga und dorthin will der EHV lieber heute als morgen zurückkehren. Dass sich die Erzgebirger in der Süd-Staffel schwertun, beweist einmal mehr die Stärke der Liga. Bei acht Punkten Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, ist Platz eins sicherlich Utopie. Platz zwei ist jedoch in Reichweite, jedoch muss der EHV (18:10 Punkte) auf Ausrutscher von Würzburg (18:6) und Pfullingen (18:8) hoffen. Der Auer Trainer Rüdiger Bones, er übernahm die Verantwortung vom zurück getretenen Philipp Braun, sammelte bislang 5:1 Punkte und will die Erfolgsserie sicherlich ausbauen.

Dass die Plauener als krasser Außenseiter die kurze Fahrt ins Erzgebirge antreten, versteht sich von selbst. Vielleicht liegt diese Rolle den Vogtländern, die in der Vorwoche beim enorm wichtigen Heimspiel gegen Pforzheim (22:26) enttäuschten.

„Wir haben dort nichts zu verlieren. Aus dieser Position heraus wollen wir zeigen, was in uns steckt und dem Favoriten Paroli bieten“, erklärt Trainer Ladislav Brykner, der ebenso wie Kevin Roch, Franz Schauer, Nico Schneider und Sebastian Naumann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. In der sicherlich prall gefüllten Erzgebirgshalle wollen die Plauener „alles raushauen und uns selbst beweisen, dass wir es können“, erklärt Kapitän Kevin Roch. Personell wird es bei den Plauenern kaum Veränderungen geben, weiterhin ausfallen wird Rückraumspieler Petar Puljic.

Auch am Samstag können die Schwarz-Gelben wieder auf Ihre Anhänger bauen, viele Plauener Handballfans machen sich mit auf den Weg nach Lößnitz um die Spitzenstädter anzufeuern.

 

–RM–

 

II. Männer Pokalspiel beim SV Regis-Breitingen

 

Pokalspiel SV Regis-Breitingen (14.12.2024)

 

Vor der verdienten Weihnachtspause steht für die II. Männermannschaft noch das Achtelfinale im Pokal auf dem Programm. Dafür trifft man sich am Samstag zur besten Frühstückszeit gegen 10 Uhr zu einem Ausflug in den Landkreis Leipzig nach Regis-Breitingen. Das Team aus der Regionsoberliga Leipzig steht dort derzeit zwar am Ende der Tabelle, hat aber im aktuellen Pokalwettbewerb mit der 2.Mannschaft des LHV Hoyerswerda bereits einen Verbandsligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Dennoch sind die schwarz-gelben aus der Spitzenstadt die klaren Favoriten in dieser Begegnung und wollen nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Verbandsliga mit einem guten Abschluss in die Weihnachtspause gehen und vor allem die aktuelle Siegesserie mit in die kommenden schweren Spiele im neuen Jahr nehmen.

Der Anwurf in Regis-Breitingen erfolgt am Samstag um 13 Uhr.

FSm

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

07.12.24

15:00 Uhr- Auswärtsmission gegen die Damen des LVB. Mit einem Sieg wollte man das Handballjahr in der Verbandsliga West abschließen und somit an der Tabellenspitze in die Weihnachtspause gehen. Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie.
LVB als aktueller Tabellenletzter ist vor heimischer Kulisse trotzdem nicht zu unterschätzen. Bereits nach den ersten Minuten konnten wir uns jedoch mit einer knappen Führung absetzen. Diese wurde zur Halbzeit hin immer deutlicher. Wir kamen in einen guten Spielfluss – im Angriff wurden die Torchancen genutzt und die Abwehr stand sehr kompakt.

Halbzeitstand war eine gut erkämpfte 20:12 Führung. Nach der Halbzeitpause wurde genauso weitergemacht. Doch auch die Damen des LVB kamen gestärkt aus der Kabine zurück aufs Handballfeld. So konnten auch die Gastgeberinnen ihre Torchancen besser nutzen und kamen wieder ins Spiel. Sie kämpften sich um einige Tore heran. Aber den Sieg wollten wir nicht so einfach aus der Hand geben. Mit gutem Kampfgeist und Willen stand am Ende ein 33:28 Sieg auf der Anzeigentafel. Somit stehen wir nun mit 17:3 Punkten an der Tabellenspitze in der Verbandsliga Staffel West. Unsere #7 Maxine Hertel führt aktuell die 7m Torschützenliste mit 31 Treffern an. Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung!

Weiß, Hertel- Rieger, Heinrich, Kolomaznikova (6), Mattes (4), Seebauer, Hertel (10; 7/8), Kalkreuter (1), Höfer (2), Richter, Weiß (9), Wierick (1), Weidhaas (1)

S.W.

error: Content is protected !!