Monat: Dezember 2024

14.12.24: Oberlosa überrascht den Chemnitzer VV

Regionalliga Ost Damen Volleyball

Diese Bezirksderby zu abendlicher Stunde am Sonnabend in der Sporthalle Terra Nova Campus in Chemnitz gegen den Chemnitzer VV wird der gesamten  Oberlosaer Mannschaft als ein denkwürdiger Auswärtssieg lange in Erinnerung bleiben. Begleitet wurde das SV04-Team diesmal vom Trainer Steffen Laudel, der den familiär verhinderten Lutz Gushurst vertrat. Den Oberlosaerinnen gelang ein unerwarteter, sensationeller und hart erkämpfter 3:1-Auswärtssieg (-18; 22; 23; 15) gegen am Ende konsternierte Gastgeberinnen. Dabei lief es im ersten Satz für den CVV sogar optimal, als beim Stand von 6:7 der CVV urplötzlich anruckte, clever und selbstbewusst agierte und andererseits Oberlosa mit vielen Unsicherheiten und  Eigenfehlern sich selbst blockierte.

Im zweiten Satz zeigten die Oberlosaerinnen aber ihr wahres Gesicht, als sie mutig und taktisch einfaltsreich  gegenhielten und beim 20:20 erneut mental beeindruckend den Satz mit 25:22 im Finish aus dem Feuer rissen.

Der Oberlosaer Sechser, der gezielt rotierte, fand immer besser die wichtigen Lösungen am Netz. Sarah Schmelzer und Mittelblockerin Vroni Voigt, die im Verbund mit Melina Gerke wie ein Uhrwerk funktionierten, entschärften den gefürchteten CVV-Angriff mit der Explauenerin Katina Krell. Im dritten Satz war Chemnitz jetzt gewarnt und versuchte bis zum 23:23, den Satzsieg vehement einzufahren. Michelle Lehmann verschaffte Vroni Voigt eine wichtige Verschnaufpause und setzte mit gutem Aufschlag den CVV unter Druck. Die erfahrene Libera Juliane Ebel glänzte einsatzstark in der Feldabwehr und konnte Kapitänin Ulrike Buchheim mit sauberen Zuspielen in die Lage versetzen, vor allem die beiden Hauptangreiferinnen Leonie Eckardt und Paula Rohleder spielentscheidend in Szene setzen. Mit dem wichtigen 25:23- Satzsieg und der 2:1-Führung im Rücken gelang es  jetzt dem Oberlosaer Sechser, den Chemnitzer Widerstand im vierten Satz zu brechen. Mit der beruhigenden 20:12 im vierten Satz waren die Oberlosaerinnen nicht mehr aufzuhalten und konnten mit dem 25:15 einen historischen Sieg im Bezirksderby einfahren, der das Team zur Meisterschaftshälfte vorläufig auf Tabellenplatz 4 hievt. Beste Spielerinnen wurden Paula Rohleder und Katina Krell. Am 19.01.2025 kommt es zum Rückspiel beider Teams in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Die Rückrunde selbst beginnt für den SV04 bereits am 11.01.2025 bei SV Lok Engelsdorf.

Gunar Rus

AL VB SV 04

07.12.24: Oberlosa unterliegt Freital erst im Tiebreak

Regionalliga Ost Damen Volleyball

In der Vergangenheit gab es zwischen Gastgeber SC Freital und dem SV 04 Oberlosa stets sehr umkämpfte Duelle mit knappen Spielausgängen. Diesmal frohlockte Freital nach einem 3:2-Tiebreak-Krimi, der alles beinhaltete, was Volleyball zu bieten hat.

Als Trainer Lutz Gushurst im ersten Satz  beim Spielstand von 21:8 nochmals eine Auszeit nahm und seinen Spielerinnen Mut zusprach, begannen diese vor der großen Freitaler Heimkulisse in der Turnhalle Hainsberg in der Folge eine fulminante Aufholjagd, in der plötzlich alles gelang. Zuvor allerdings hatte Freitals Trainer Christian Straube im Vorgriff des sicheren Satzsieges vier Wechsel getätigt, die sich auswirken sollten. Und tatsächlich schafften die Vogtländerinnen daraufhin mit dem am Ende siegreichen 24:26 eine legendäre Satzwende, die nur selten so zu sehen ist. Leonie Eckardt allein leitete dabei mit 11 Punkten eine gewaltige Aufschlagsserie ein, die mental stark von Paula Rohleder und Lisa Esser im Aufschlag vollendet wurde.

Im zweiten Satz begann jetzt wieder der starke Freitaler Stammsechser auf dem Parkett furios mit einem 20:14 und ließ sich nicht noch einmal so überraschen beim jetzt deutlichen 25:15-Satzausgleich. Der dritte Satz allerdings sah erneut vehement kämpfende Gäste, die eine 15:8-Führung bis zum  25:14-Satzsieg sicher  behaupteten. Vor allem im Mittelblock hatte Vroni Voigt starke Szenen, als sie den Freitaler Schnellangriff maßgeblich entschärfte.  Im vierten Satz bot sich den begeisterten Zuschauern ein mitreißendes Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Stand von 19:19, ehe es den Freitalerinnen, in deren Reihen die erfahrene Exnationalspielerin Corina Ssuschke-Voigt jetzt variabel die Fäden spann, gelang, die Big Points zum erneuten 25:22-Satzausgleich einzufahren. Oberlosas Hauptakteuren fehlte zum Satzende auch nach 100 intensiven Spielminuten letztendlich die Kraft, um nochmals entscheidend zu punkten. So wurde der ungeliebte  Tiebreak bemüht, um das Siegerteam zu ermitteln. Freital ging früh in Führung und gewann am Ende mit einem 15:9 das hart umkämpfte zweistündige Match. Auch wenn den Oberlosaerinnen der Sieg noch entglitt, freute man sich zurecht über einen hart erkämpften Meisterschaftspunkt. Beste Spierinnen wurden Enie Janke (SCF) und Leonie Eckardt (SV04).  Derzeit liegt  das SV04-Team auf Platz fünf. Kommende Woche wartet mit dem Auswärtsmatch beim Tabellenzweiten Chemnitzer VV, das die erste Halbserie der Meisterschaft abschließt, nochmals eine schwere Hürde.

Gunar Rus

AL VB SV 04

01.12.24: Oberlosaer Volleyballerinnen erobern vierten Platz

Regionalliga Ost Volleyball Damen

 Am Sonntag Nachmittag setzten die Gushurst- Schützlinge ihr Vorhaben, einen klaren Sieg beim Aufsteiger  Geraer Volleyballclub einzufahren, mit einem am Ende deutlichen 3:0-Auswärtssieg ( 17; 24; 16) um. Das vom Oelsnitzer Schiriteam Krug/ Hanitzsch souverän geleitete Match sah zunächst einen zerfahrenen Start beider Teams, ehe dann die Gäste Mitte des Satzes endlich das Heft des Handelns übernahmen. Vroni Voigt ließ mit einer vehementen Aufschlagserie das junge Geraer Team in eine arge Bedrängnis geraten, den Rest am Netz im ersten Satz erledigte der Oberlosaer Block mit Ulrike Buchheim, Leonie Eckardt und Melina Gerke. Die bisher sieglosen Geraerinnen zeigten dann aber im zweiten Satz ein anderes Gesicht, nutzten die Fehler des Oberlosaer Sechsers rigoros aus und führten mit 20:18 und hatten beim 24:23 sogar Satzballvorteil. Wieder einmal schlugen die Oberlosaerinnen in einer heißen Phase mit ihrer mentalen Stärke eiskalt zurück und drehten mit Vivian Voigt und  Leonie Eckardt am Aufschlag und einer im Angriff explodierenden Paula Rohleder den Satz beeindruckend zum siegreichen 24:26-Satzstand. Hervorzuheben auch Libera Juliane Ebel, die am Vormittag als Übungsleiterin noch ihre U13-Mädels wettkampfseitig zu betreuen hatte.  Nach diesem aufregenden zweiten Satz brachte Trainer Lutz Gushurst mit Vivian Voigt und Sarah Schmelzer Mitte des Satzes weitere frische Kräfte von der Bank, die neuen Schwung in die Oberlosaer Aktionen brachten und die beruhigende 20:12-Führung mit erkämpften. In der Schlussphase kam dann auch endlich die Lockerheit in alle Aktionen, die den am Ende souveränen Auswärtssieg mit dem 16:25 abrundeten. Kapitänin Ulrike Buchheim wurde aufgrund ihres bestechenden Zuspiels erneut beste Spielerin im Gästeteam. Abby Fröhlich im GVC-Team als Pendant wurde ebenfalls geehrt.

Am kommenden Sonnabend um 14 Uhr treffen die Oberlosaerinnen auswärts auf den Tabellensiebten SC Freital, der jedoch noch ein Spiel Rückstand in der Meisterschaft hat. In der Vergangenheit waren diese Aufeinandertreffen stets sehr ausgeglichen, so dass die Vogtländerinnen erneut voll gefordert werden.

Gunar Rus

AL VB SV 04

24.11.24 Oberlosa mit 3:0 siegreich beim TSV Leipzig 76

VOLLEYBALL  Regionalliga Ost Damen

Nach der großartigen Mannschaftsleistung am letzten Wochenende mit dem Tiebreaksieg in Markleeberg im Rücken ging es an diesem Sonntag für Regionalligist  SV 04  Oberlosa erneut wieder in die Messestadt zum Tabellensiebten TSV Leipzig 76. Sehr zur Freude der Mannschaft meldete sich nach dreiwöchiger Pause Melina Gerke nach ihrer Fingerverletzung unerwartet zurück und ging gleich in die volle Distanz. Lizzy Friedel und Michelle Lehmann mussten krankheitsbedingt leider  noch aussetzen.

Im ersten Satz konnte sich der TSV Leipzig 76 mit 15:12 absetzen, ehe dann Oberlosa den richtigen Flow fand und nach langen Ballwechseln den gegnerischen Block immer besser entscheidend überwinden konnte. Im Finish wurde das 19:21 über pfiffige Angriffe und sichere Annahme mit dem 23:25-Satzsieg gekrönt. Im zweiten Satz nahm Trainer Lutz Gushurst bei der 15:12-Führung der Hausherrinnen die wichtige Auszeit. In der Folge kämpften sich allen voran Leonie Eckardt, Paula Rohleder, Melina Gerke, Lisa Esser und im Finish mit Vroni Voigt unbeirrt voran, schafften den wichtigen  22:22-Gleichstand und deckelten mit Cleverness und Konzentration mit 25:12 den zweiten Satz. Kapitänin Ulrike Buchheim (beste Spielerin), im Wechsel auch mit Vivien Voigt, konnten von der sehr guten Feldabwehr der beiden Liberas Juliane Ebel und Pauline Mennel profitieren und ihre Angreiferinnen blendend in Szene setzen. So sah der dritte Satz bereits eine komfortable 12:17-Führung der Gäste, ehe die starken TSV -Angreiferinnen nochmals zur erfolgreichen Aufholjagd ansetzten. Es blieb der abgeklärt agierenden Paula Rohleder vorbehalten, mit einem mutigen Aufschlag zum 25:23-Satzsieg  den Schlusspunkt unter einer hervorragenden 0:3- Auswärtsleistung des gesamten SV04-Teams zu setzen. Aktuell liegt Oberlosa jetzt auf dem 6. Platz der Tabelle.

Kommende Woche geht es zum Tabellenschlusslicht Geraer VC.

Oberlosa: L. Esser; L. Eckardt; S. Schmelzer; P. Rohleder; U. Buchheim; J. Ebel; P. Mennel, Vivian  Voigt; Vroni Voigt; M. Gerke

24.11.2024

Gunar Rus

II. Männer im Viertelfinale

Landskron-Pokal

SV Regis Breitingen – SV 04 Plauen Oberlosa II 23:42

II. Männer ziehen ins Viertelfinale ein

Die Losfee bescherte uns im Achtelfinale ein Auswärtsspiel beim SV Regis Breitingen. Die Gastgeber spielen sonst in der Regionsoberliga Leipzig und befinden sich da mitten im Abstiegskampf. Trotz dieser sportlichen Ausgangslage wollten wir das Spiel von Beginn an ernst nehmen. Nicht umsonst heißt es „Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze“. Und in den vergangenen Spielzeiten ist uns das schon oft bewußt geworden. Wir starteten mit einem 6:0 Lauf und zeigten so gleich unsere Ambitionen in diesem Spiel. Mitte der ersten Halbzeit konnten wir die erste 10 Tore Führung herauswerfen (4:14 nach 17 Minuten). Die Gastgeber tanken mit jeder gelungenen Aktion mehr Selbstvertrauen und ließen sich von ihren Fans feiern. So blieb der Abstand bis zum Seitenwechsel nahezu konstant (9:20).
In der 2. Halbzeit wurden verschiedene Sachen im Angriff probiert. Der Vorsprung wuchs stetig an, auch wenn sich einige Ballverluste und auch ein paar Fehlwürfe einschlichen. Beide Torleute, Max und Tommy, gaben der Abwehr auch in diesem Spiel einen fantastischen Rückhalt. Jeder Spieler hatte viel Einsatzzeit und konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Philipp war mit 9 und Lukas mit 8 Treffern am erfolgreichsten. Am Ende besiegten wir die Gastgeber mit einem deutlichen 23:42 und hoffen nun auf ein gutes Los in der nächsten Runde.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale endet unser sportliches Jahr 2024! Am nächsten Samstag findet unsere Weihnachtsfeier statt und dann geht’s in die 2 wöchige Weihnachtspause.

(SF)

1. Männer | Oberlosa feiert Derbysieg

Handball – 3. Bundesliga / Männer

EHV Aue – SV 04 Oberlosa 29:32

Der SV 04 Oberlosa hat seine lange Durststrecke ausgerechnet im Sachsenderby beendet. Die Plauener gewannen beim EHV Aue mit 32:29 und wahrten somit die Chance, mit Beginn der Rückrunde eine Aufholjagd in Sachen Klassenerhalt starten zu können.

Endlich“, ballte der Plauener Trainer Ladislav Brykner nach dem Schlusspfiff die Fäuste. „Endlich haben wir uns für unseren riesigen Aufwand belohnt und endlich konnten wir diesen unglaublichen Fans etwas zurückzahlen“, blickte Brykner zum prall gefüllten Gästeblock der Lößnitzer Erzgebirgshalle.

1.650 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Sachsenderby, in dem der EHV Aue den besseren Start erwischte. Zwar gingen die Plauener durch den starken Nico Schneider in Führung doch die Erzgebirger übernahmen früh das Kommando und zogen ihrerseits mit 4:2 in Front. Die Vogtländer hatten zeitig eine Zeitstrafe gegen Jakub Kolomaznik zu überstehen, blieben durch die Tore von Florian Wokan, erneut Schneider und Matevz Kunst zum 5:6 jedoch am Favoriten dran. Die Plauener Abwehr zeigte sich äußerst kompakt, zudem fand SV-Keeper Henric Ebert besser in die Partie. „Insbesondere in der Defensive hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir haben es geschafft, die beweglichen Auer Rückraumspieler nicht in die Tiefe kommen zu lassen“, verteilte Co-Trainer David Woitke Komplimente. Matevz Kunst brachte Plauen mit einem sehenswerten Doppelschlag wieder in Führung und EHV-Coach Rüdiger Bones bat sein Team zur Auszeit. Mittlerweile spielten die 04er jedoch mit ganz breiter Brust auf und bauten den Abstand durch Franz Schauer mit einem Treffer ins verwaiste Auer Tor auf 11:8 aus. Als Kevin Roch mit aller Entschlossenheit zum 14:9 erhöhte nahm Bones bereits die zweite Auszeit und in der Halle hörte man nur noch die Plauener Fans. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte der EHV etwas vom Rückstand abknabbern und so ging es mit einem 17:14 aus Plauener Sicht in die Pause. „Hohe Disziplin, Überzeugung und nur ganz wenige Fehler“, bescheinigte Woitke seinem Team beim Gang in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff hielt Oberlosa den Kontrahenten auch beim 19:16 auf Distanz, bevor sich die ersten kleinen Fehler ins bis dahin äußerst disziplinierte Spiel der Plauener einschlichen. Aue witterte Morgenluft und glich durch den starken Mubenzem zum 20:20 aus. Dann wurde es turbulent. Zunächst kassierte SV-Coach Brykner eine Verwarnung, dann kassierte der Plauener Libor Hanisch eine Zeitstrafe nach einem Offensiv-Foul. Aue nutzte das Durcheinander zum Führungstreffer und die Erzgebirgshalle stand nun natürlich wieder Kopf. „Kompliment an meine Mannschaft, wie wir in dieser Phase die Ruhe bewahrt haben. Heute hat keiner den Kopf verloren, das war entscheidend“, erklärte Brykner später. Beim 23:22 für Aue nahm Brykner die Auszeit und ging mit der Herausnahme des Torhüters zu Gunsten des siebten Feldspielers hohes Risiko. Der Plan ging perfekt auf, der überragende Kunst traf zum Ausgleich und wenig später brachte Wokan die Plauener wieder in Führung. Bis zum 27:27 konnte sich kein Team absetzen und die Spannung war förmlich mit Händen zu greifen. Erneut Kunst und Nico Schneider brachten Oberlosa wieder mit 29:27 in Führung, auch weil der mittlerweile ins Tor zurück gekehrte Henric Ebert in dieser Phase überragend parierte. Die letzte Auszeit des EHV verpuffte, vielmehr machte der herausragende Matevz Kunst mit seinen beiden Treffern zum 31:27 den berühmten Deckel drauf. Am Ende gewannen die Plauener verdient mit 32:29 und nahmen beide Punkte mit ins Vogtland. „Oberlosa gewinnt verdient, die hatten die richtige Einstellung zu diesem Derby. Wir waren im Kopf überhaupt nicht bereit. Es ist ein sportlicher Wahnsinn was hier heute passiert ist“, erklärte ein enttäuschter EHV-Trainer Rüdiger Bones nach der Partie. Sein Plauener Pendant Ladislav Brykner gab zu Protokoll „dass wir eine sehr disziplinierte und kampfstarke Vorstellung geboten haben. Wir haben auf diese Nicht-Leistung aus der Vorwoche die richtige Reaktion gezeigt. Wir hatten heute immer die richtige Antwort parat und wollen nun mit Beginn der Rückrunde im Januar daran anknüpfen. Dann können wir es schaffen in der Liga zu bleiben“.

Oberlosa: Seidemann, Foluszny, Ebert; Stäglich, Kunst (12 Tore), Roch (4), Hanisch (2), Wokan (2), Schauer (3), Schneider (6), Kolomaznik, Olkowski (1), Puljic, Nedoma (1), Naumann (1)

Aue: Priskus, Gödör; Planken, Petkov (2), Leun (3), Simenas (2), Ala Sanchez (4), Pereira (3/ davon 3 Siebenmeter), Mubenzem (7), Bones (4), Swat, Paraschiv (1), Lange, Löpp (3)

Zuschauer: 1.650

–RM–

Oberlosa gastiert in Aue

Der letzte Hinrunden-Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hält für den SV 04 Oberlosa eine reizvolle Aufgabe parat. Die Spitzenstädter gastieren zum Derby beim Zweitliga-Absteiger EHV Aue, der Anwurf in der Erzgebirgshalle in Lößnitz erfolgt am Samstag um 18 Uhr.

In der letzten Spielzeit trennten beide Teams noch zwei Spielklassen. Nach dem Abstieg des EHV aus der 2.Bundesliga und dem Aufstieg des SV 04 aus der Regionalliga kommt es nun zum Derby. Beide Teams stehen in dieser Partie gehörig unter Druck. Während die Plauener jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt benötigen, müssen die Auer Punkte sammeln um den Abstand zu den ersten beiden Plätzen nicht anwachsen zu lassen. Platz eins und zwei berechtigen zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2.Bundesliga und dorthin will der EHV lieber heute als morgen zurückkehren. Dass sich die Erzgebirger in der Süd-Staffel schwertun, beweist einmal mehr die Stärke der Liga. Bei acht Punkten Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang, ist Platz eins sicherlich Utopie. Platz zwei ist jedoch in Reichweite, jedoch muss der EHV (18:10 Punkte) auf Ausrutscher von Würzburg (18:6) und Pfullingen (18:8) hoffen. Der Auer Trainer Rüdiger Bones, er übernahm die Verantwortung vom zurück getretenen Philipp Braun, sammelte bislang 5:1 Punkte und will die Erfolgsserie sicherlich ausbauen.

Dass die Plauener als krasser Außenseiter die kurze Fahrt ins Erzgebirge antreten, versteht sich von selbst. Vielleicht liegt diese Rolle den Vogtländern, die in der Vorwoche beim enorm wichtigen Heimspiel gegen Pforzheim (22:26) enttäuschten.

„Wir haben dort nichts zu verlieren. Aus dieser Position heraus wollen wir zeigen, was in uns steckt und dem Favoriten Paroli bieten“, erklärt Trainer Ladislav Brykner, der ebenso wie Kevin Roch, Franz Schauer, Nico Schneider und Sebastian Naumann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. In der sicherlich prall gefüllten Erzgebirgshalle wollen die Plauener „alles raushauen und uns selbst beweisen, dass wir es können“, erklärt Kapitän Kevin Roch. Personell wird es bei den Plauenern kaum Veränderungen geben, weiterhin ausfallen wird Rückraumspieler Petar Puljic.

Auch am Samstag können die Schwarz-Gelben wieder auf Ihre Anhänger bauen, viele Plauener Handballfans machen sich mit auf den Weg nach Lößnitz um die Spitzenstädter anzufeuern.

 

–RM–

 

II. Männer Pokalspiel beim SV Regis-Breitingen

 

Pokalspiel SV Regis-Breitingen (14.12.2024)

 

Vor der verdienten Weihnachtspause steht für die II. Männermannschaft noch das Achtelfinale im Pokal auf dem Programm. Dafür trifft man sich am Samstag zur besten Frühstückszeit gegen 10 Uhr zu einem Ausflug in den Landkreis Leipzig nach Regis-Breitingen. Das Team aus der Regionsoberliga Leipzig steht dort derzeit zwar am Ende der Tabelle, hat aber im aktuellen Pokalwettbewerb mit der 2.Mannschaft des LHV Hoyerswerda bereits einen Verbandsligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Dennoch sind die schwarz-gelben aus der Spitzenstadt die klaren Favoriten in dieser Begegnung und wollen nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Verbandsliga mit einem guten Abschluss in die Weihnachtspause gehen und vor allem die aktuelle Siegesserie mit in die kommenden schweren Spiele im neuen Jahr nehmen.

Der Anwurf in Regis-Breitingen erfolgt am Samstag um 13 Uhr.

FSm

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

+++Sieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres sichert Herbstmeistertitel+++

07.12.24

15:00 Uhr- Auswärtsmission gegen die Damen des LVB. Mit einem Sieg wollte man das Handballjahr in der Verbandsliga West abschließen und somit an der Tabellenspitze in die Weihnachtspause gehen. Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie.
LVB als aktueller Tabellenletzter ist vor heimischer Kulisse trotzdem nicht zu unterschätzen. Bereits nach den ersten Minuten konnten wir uns jedoch mit einer knappen Führung absetzen. Diese wurde zur Halbzeit hin immer deutlicher. Wir kamen in einen guten Spielfluss – im Angriff wurden die Torchancen genutzt und die Abwehr stand sehr kompakt.

Halbzeitstand war eine gut erkämpfte 20:12 Führung. Nach der Halbzeitpause wurde genauso weitergemacht. Doch auch die Damen des LVB kamen gestärkt aus der Kabine zurück aufs Handballfeld. So konnten auch die Gastgeberinnen ihre Torchancen besser nutzen und kamen wieder ins Spiel. Sie kämpften sich um einige Tore heran. Aber den Sieg wollten wir nicht so einfach aus der Hand geben. Mit gutem Kampfgeist und Willen stand am Ende ein 33:28 Sieg auf der Anzeigentafel. Somit stehen wir nun mit 17:3 Punkten an der Tabellenspitze in der Verbandsliga Staffel West. Unsere #7 Maxine Hertel führt aktuell die 7m Torschützenliste mit 31 Treffern an. Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung!

Weiß, Hertel- Rieger, Heinrich, Kolomaznikova (6), Mattes (4), Seebauer, Hertel (10; 7/8), Kalkreuter (1), Höfer (2), Richter, Weiß (9), Wierick (1), Weidhaas (1)

S.W.

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