Handball

#9 Jan Skalda

Unser Gespräch mit einem Spieler aus dem Team lest Ihr sonst immer in unserem HEIMSPIEL-HEFT – dieses Mal gibt’s das Gespräch hier auf unserer Internetseite:

Du kamst ja in der vergangenen Saison, die Corona bedingt sehr kurz war, zu uns nach Oberlosa. Wie gut hast Du Dich bei uns im Verein und im Team eingelebt … und konntest Du Dich auch hier im Vogtland mal umschauen?

Jan Skalda: Ich muss sagen, dass die Jungs mich sehr gut aufgenommen haben und ich viele schöne Erfahrungen mit ihnen gemacht habe. Die letzte Saison war kurz, aber ich hatte Zeit zumindest Plauen und die Umgebung zu erkunden.

Jan, unsere Fans wollen unsere Spieler näher kennen lernen. In deinem Steckbrief steht, dass Du studierst … verrate uns doch bitte wo und was du studierst.

Jan Skalda: Letztes Jahr habe ich in der Tschechischen Republik noch Wirtschaftswissenschaften studiert. Ich habe in den letzten sechs Monaten in Deutschland Deutsch gelernt. Und nächstes Jahr möchte ich an einer Universität in der Tschechischen Republik weiter studieren.

Du spielst schon sehr lange Handball … wie bist Du zum Handball gekommen? Und wie empfindest du die Situation in der 3. Liga – wir konnten ja erst sehr spät die ersten Punkte einfahren? Wer und wie motiviert ihr euch immer wieder?

Jan Skalda: Ich spiele Handball, seit ich 10 – 11 Jahre alt bin, ich glaube, ich stehe noch am Anfang meiner Karriere. Die 3. Liga ist viel schneller als die, in der wir letzte Saison gespielt haben, wir haben einige gute Spiele gemacht, vielleicht hat uns ein bisschen Glück gefehlt, aber dafür dürfen wir keine Ausreden finden. Natürlich ist das keine einfache Situation, wir waren lange ohne einen Punkt in der Tabelle und man kann die gute Stimmung im Team nicht ewig aufrechterhalten. die ersten Punkte haben richtig gut getan!

Jörg Scholz im Gespräch mit Hildesheim

Unser HEIMSPIEL-SAMSTAG findet leider ohne Euch statt. Also gibt es auch kein HEIMSPIEL-HEFT. Trotzdem gibt es das Interview von Jörg Scholz:

Jörg Scholz (SV 04) sprach mit Martin Murawski Geschäftsführer & Sportdirektor HC Eintracht Hildesheim GmbH

Jörg: Trotz der Heimniederlage gegen Vinnhorst bleibt Euer Saisonziel „2 aus 82“ bestehen?

Martin Murawski: Ja klar, da gibt es keinen Zweifel! Natürlich bleibt unser Saisonziel bestehen.

Jörg: Dank der Heimniederlage Eures Hauptkonkurrenten gegen die U-23 aus Leipzig werden die Karten ja wieder neu gemischt. Welche Lehren nehmt Ihr für das Rückspiel in Vinnhorst mit?

Martin Murawski: Ich denke bis zum Rückspiel in Vinnhorst sollten wir im Hier und Jetzt arbeiten, uns auf die aktuellen Themen und den nächsten Gegner akribisch und mit dem nötigen Demut und Respekt vorbereiten. Nur wenn wir Woche für Woche unsere Hausaufgaben erledigen und die Spiele erfolgreich gestalten, werden wir es in die Aufstiegsrunde schaffen.

Jörg: Habt Ihr eventuell noch Verstärkungen für die Rückrunde im Visier?

Martin Murawski: Aufgrund der Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie sind momentan wieder alle Szenarien möglich, was den Spielbetrieb betrifft, daher sind Planung in dieser Richtung nicht präsent.

Jörg: Bereitet Ihr Euch, trotz des hohen Heimspielerfolges gegen den SV04 Plauen-Oberlosa, speziell auf das Rückspiel vor?

Martin Murawski: Das Team und Trainer Jürgen Bätjer bereiten sich wie immer mit Videoanalyse und ihrer taktischen Planung vor, es ist unabhängig vom Gegner und Woche für Woche ein ähnlicher Prozess.

Jörg: Ihr habt ein tolles Umfeld, eine schöne Halle. Das handballbegeisterte Publikum um Hildesheim sehnt sich nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Spürt Ihr da schon etwas Druck auf die Mannschaft?

Martin Murawski: Druck hat man im Sport immer, vor allem wenn man sich hohe Ziele setzt. Wir nehmen diesen Druck als Rückenwind und versuchen uns jede Woche auf den Gegner vorzubereiten und unsere Aufgaben gewissenhaft anzugehen.

Jörg: Welche Mannschaft, ausser Vinnhorst, in der Staffel C hat Euch das „Leben“ noch schwer gemacht?

Martin Murawski: Wir mussten schon das Auswärtsspiel bei den SC Magdeburg Youngsters bestreiten, hier waren wir überglücklich, die zwei Punkte mit nach Hause nehmen zu können.

 

 

1. Männer: Bilanz zur Hinrunde

Handball 3. Bundesliga / Männer

Zwischenbilanz Hinrunde

Als Spitzenreiter der Mitteldeutschen Oberliga beim Abbruch der Saison 2020/2021 stellte sich der SV 04 Oberlosa der riesigen Herausforderung der 3. Handball-Bundesliga. Organisatorisch und strukturell waren große Aufgaben zu meistern um alle Auflagen des Deutschen Handball Bundes zu erfüllen, bevor die Spitzenstädter am 4. September in das Abenteuer 3. Bundesliga starteten.

Beim Auftakt gegen den HC Burgenland mussten die Schwarz-Gelben auf wichtige Spieler verzichten. Die Verletzungsmisere zog sich durch die gesamte Vorrunde, so dass die 04er in keinem Spiel mit nahezu voller Kapelle auflaufen konnten. Dem mit 24:27 verlorenen ersten Heimspiel folgte eine klare 18:32-Niederlage beim Aufstiegskandidaten Eintracht Hildesheim. Mit der bislang wohl schwächsten Saisonleistung unterlag man eine Woche später bei der U23 des Bundesligisten SC DHfK Leipzig mit 26:32. Es folgten drei Spiele auf Augenhöhe. Sowohl gegen den HSV Hannover (23:25), als auch bei der U23 des TSV Hannover-Burgdorf (16:17) und im Heimspiel gegen Anhalt Bernburg (34:36) verpassten die Spitzenstädterihre ersten Punkte nur um Haaresbreite. Dennoch zeigten diese Partien deutlich, dass die 04er konkurrenzfähig sind.

Mittlerweile hatte die Liste an Ausfällen allerdings beängstigende Ausmaße angenommen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit einem halbwegs kompletten Kader drei bis vier Punkte mehr auf dem Konto hätten. Teilweise konnten wir nur mit Unterstützung aus der 2. Mannschaft einen ordentlichen Trainingsbetrieb aufrecht erhalten“, erklärt Trainer Petr Hazl.

Die folgende drei Partien gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gingen klar verloren. In Vinnhorst (18:30), gegen die U23 des SC Magdeburg (23:29) und beim MTV Braunschweig (21:32) hatten die Schwarz-Gelben keine Chance. Im Heimspiel gegen den Northeimer HC hatten die Plauener „nur“ noch sechs Ausfälle zu verzeichnen. In einer überaus packenden Begegnung sicherte sich der Neuling beim 24:24 den ersten Punktgewinn. Zum Abschluss der Hinrunde gelang mit 26:25 in Hannover-Burgwedel der viel bejubelte erste Sieg.

„Der diesjährige Modus lässt uns noch Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen. Wir müssen gegen die Teams punkten, die mit in die Abstiegsrunde gehen, der Sieg in Burgwedel war hoffentlich auch ein Brustlöser“, versprüht Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt Optimismus.

Dass den Spitzenstädtern durch die Corona-Notverordnung in Sachsen, einhergehend mit dem zumindest vorläufigen Ausschluss der Zuschauer bei den Heimspielen, ein Wettbewerbsnachteil entsteht, ist sicherlich ein Fakt. „Wir können das nicht ändern. Trotz dessen werden wir alles in die Waagschale werfen, um weiterhin Punkte zu sammeln, die wir dann mit in die Abstiegsrunde nehmen können. Natürlich hoffen wir auch darauf, dass der ein oder andere Spieler nach seiner Verletzungspause wieder ins Team zurück kehrt.“ zeigt sich SV-Kapitän Torsten Wetzel kämpferisch.

(RM)

Oberlosa feiert Auswärtssieg (20.11.2021)

Handball 3.Bundesliga / Männer

Oberlosa feiert Auswärtssieg

Handball Hannover-Burgwedel – SV 04 Oberlosa  25:26

Der SV 04 Oberlosa hat sich den ersten Sieg in der 3.Handball-Bundesliga erkämpft. Die Spitzenstädter gewannen am Samstag Abend ihr Auswärtsspiel bei Handball Hannover-Burgwedel mit 26:25.
Als „essentiell wichtiges Heimspiel“ hatten die Gastgeber die Partie im Vorfeld bezeichnet. Entsprechend druckvoll begannen die Hausherren und gingen durch ihren starken Linksaußen Julius Hinz mit 2:0 in Führung. Die 04er überzeugten zu Beginn mit einer starken Abwehr und drehten die Partie durch Tore von Ivo Kucharik, Dziugas Jusys und Ladislav Brykner zur eigenen 3:2-Führung. Brykner hatte sich am Freitag fit gemeldet, hingegen musste Jan Skalda am Spieltag mit einer fiebrigen Erkältung passen. Als Louis Hertel beim Stand von 5:4 für Oberlosa nach einem harten Foul auf den Rücken knallte, ging dem ohnehin arg dezimierten Kader der Schwarz-Gelben zunächst eine weitere Alternative im Rückraum verloren. Dennoch bestimmten die Spitzenstädter über weite Strecken der ersten Hälfte die Partie. Über die Stationen 9:7 und 11:9 lagen die Randplauener stets in Führung. Insbesondere den bis dato besten Werfer der Hausherren, Marc Godon, hatte die SV-Defensive gut im Griff. „Das war ein Schlüssel zum Erfolg“, freute sich Trainer Petr Hazl später in der Analyse über die taktische Disziplin seiner Schützlinge. Da sich auf der Gegenseite Torhüter Dominic Olms in starker Verfassung präsentierte, glichen die Norddeutschen jedoch per Strafwurf durch Spielertrainer Marius Kastening wieder zum 12:12 aus. Zwischenzeitlich feierte auf Seiten der Schwarz-Gelben nach 8 Monaten Verletzungspause (Achillessehnenriss) Philip Trommer-Ernst mit einigen Minuten Einsatzzeit sein Comeback. Mit einem leistungsgerechten 14:14 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff taten sich beide Angriffsreihen schwer. Die jeweiligen Abwehrformationen hatten ihre Schlüsse aus den ersten 30 Minuten gezogen und zeigten sich äußerst kompakt. Nun legten die Niedersachsen meist vor und Oberlosa zog beständig nach. Der überragende Ivo Kucharik brachte die 04er beim 21:20 wieder in Führung. Mittlerweile war Louis Hertel wieder auf das Spielfeld zurück gekehrt und traf  wenig später zum 23:22 für Oberlosa. Zwei Treffer durch Kastening für Burgwedel und ein feiner Treffer durch Sebastian Naumann für die Spitzenstädter ließen zu Beginn der Crunch-Time ein 24:24 von der Anzeigetafel leuchten. Erneut Hertel traf zum 25:24 für Oberlosa und nach einer Parade von Benas Vaicekauskas erhöhte Ladislav Brykner trotz Unterzahl zum 26:24 für die Schwarz-Gelben. Lennart Koch traf für Burgwedel zum erneuten Anschluss, dann leistete sich Oberlosa einen Ballverlust. In den letzten Sekunden stemmten sich die 04er in der Abwehr gegen die Überzahl der Hausherren und Benas Vaicekauskas parierte den letzten Wurf der Hannoveraner. Der Schlusspfiff ging im grenzenlosen schwarz-gelben Jubel unter.

Mit dem Sieg stellten die 04er (3:19 Punkte) in der Tabelle den Anschluss an die davor platzierten Teams aus Burgwedel (4:18) und vom HSV Hannover (5:15) her. „Endlich! Wir waren jetzt schon ein paar Mal nahe dran, heute hat es endlich gereicht“, ballte Trainer Petr Hazl nach dem Abpfiff emotional die Fäuste. In der Analyse gab Hazl später zu Protokoll: „In erster Linie freut es mich für meine Mannschaft. Ladi Brykner hat gestern Abend das einzige Mal in dieser Woche trainiert, Jan Skalda fiel noch kurzfristig aus. Umso wichtiger war es, dass Louis Hertel auf die Zähne gebissen hat. Die Jungs haben sich gegen alle Widerstände behauptet und alles gegeben. Wir haben unsere Fehlerquote im Angriff reduziert, dadurch kam Burgwedel nicht ins Konterspiel. Meine Mannschaft hat gekämpft bis zum Umfallen und sich diesen Sieg redlich verdient. Das dürfen die Jungs jetzt auch mal genießen“, sprach der Trainer und gab beim Einsteigen in den Bus den Befehl zum Feiern für die lange Rückfahrt ins Vogtland.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Jusys (2 Tore), Wetzel (1), Märtner, Trommer-Ernst, Wokan, Brykner (4), Duschek, Hertel (3), Kolomaznik (1), Rahn (2), Kucharik (10/ davon 5 Siebenmeter), Naumann (3)

–RM–

(13.11.2021) Oberlosa holt ersten Punkt

Oberlosa holt ersten Punkt in 3. Liga – Den Plauenern fehlten ganze 50 Zentimeter zum Sieg
Handball Männer / 3. Liga
SV 04 : Northeimer HC 24:24
(Text & Fotos Karsten Repert)

Endlich! Nach 99 Jahren Handballhistorie hat der SV 04 Oberlosa den ersten Punktgewinn in der 3. Liga gefeiert. Gegen den Northeimer HC erlebten 301 Zuschauer ein unglaublich spannendes Spiel. Beim 24:24-Unentschieden fehlten den Plauenern ganze 50 Zentimeter zum Sieg. Denn der letzte Wurf von Moritz Rahn blieb mit der Schlusssirene vor der Northeimer Torlinie liegen, weil der überragende Gästekeeper Glenn-Louis Eggert beim eingesprungenen Kempatrick noch das Bein an den Ball brachte … „Hätte ich doch nur die lange Ecke gewählt“, trauerte Moritz Rahn nach Spielschluss. Dass seine Mannschaft zuvor einen Sechs-Tore-Rückstand (14:20) aufgeholt hatte, für kurze Zeit freute sich darüber niemand. „Klar: Wir hatten den Sieg vor Augen. Näher dran sein kann man nicht. Und trotzdem sind wir sehr stolz, dass wir ein eigentlich verlorenes Spiel noch mit einem Punktgewinn als Erfolg verbuchen können“, freute sich der Plauener Co-Trainer Pierre Liebelt-Passarge. Der Assistent musste in der Pressekonferenz Rede und Antwort stehen, weil im Herzschlagfinale der aufgebrachte Cheftrainer Petr Hazl nach Kreislaufproblemen etwas Ruhe brauchte.

„Die Helbig-Hölle war heute unser achter Mann“, rief Fernsehkommentator Jörg Scholz. NHC-Trainer Carsten Barnkothe ärgerte sich mächtig, erkannte aber an: „Die Stimmung in der Halle war prächtig. Ich kann nicht verstehen, weshalb wir nach 45 Minuten so eingebrochen sind.“ Oberlosas Pressesprecher Rico Michel hatte da schon eine Antwort: „Die beiden roten Karten haben den Mittelblock der Gäste aufgelöst. Und wir hatten heute den Arsch in der Hose, sogar noch in Unterzahl volle Kanne draufzugehen. Der Kempa-Trick hätte um ein Haar aus der Kurt-Helbig-Sporthalle ein Tollhaus gemacht“, schilderte Rico Michel seine Beobachtungen. So bleibt noch Luft nach oben. Der letzte Spielzug über Ivan Kucharik und das folgende geniale Anspiel von Louis Hertel auf Moritz Jahn sorgte für einen Zungenschnalzer. Spielbetriebs-Geschäftsführer Lutz Petzoldt schmunzelte nach zehn Spielen in der 3. Liga: „Hurra, wir leben noch!“

Beim SV 04 Oberlosa ärgerte man sich im Nachgang vor allem über die Schlussphase der ersten Halbzeit, als man bis zum 8:8-Zwischenstand (22.) abreißen ließ. Bis dahin lagen die Spitzenstädter sogar immer wieder vorn (5:3/7:5). In Überzahl geriet Oberlosa ins Hintertreffen, als der Tabellensiebente das Blatt wütend und leichtfüßig wendete. Nur weil SV-Torwart Alexander Raupach gleich zwei Siebenmeter der Gäste parierte, lagen die Vogtländer zur Pause lediglich mit 11:13 zurück. Doch nach dem Seitenwechsel häuften sich die Plauener Fehler. Im Angriff quälte sich der Tabellenletzte gegen die statistisch schlechteste Deckung der Drittligastaffel. „Wir wollten einfach nicht schon wieder verlieren“, erklärte Rechtsaußen Sebastian Naumann das Aufbäumen der Hausherren, die sich auch von den Gästeverteidigern Joe Schuster (48./3. Zeitstrafe) und Paul-Marten Seekamp (55./3. Zeitstrafe) nicht stoppen ließen.

Die durch die beiden Roten Karten entstandenen Lücken nutzte vor allem Ladislav Brykner, der dann nach dem 23:23-Ausgleich des Plaueners Jan Skalda sogar die umjubelte 24:23-Führung für den SV 04 besorgte. Doch dann kassierte der Plauener Dziugas Jusys eine Zeitstrafe und Jan-Niklas Falkenhain traf für die Gäste zum 24:24-Ausgleich. In Unterzahl spielte der SV 04 voll auf Sieg. „Am Ende ist das Endresultat wohl gerecht. Beide Teams hätten schließlich gewinnen können“, bewertete NHC-Trainer Carsten Barnkothe das Remis, bevor er enttäuscht in den Mannschaftsbus Richtung Göttingener Großraum stieg.

Statistik


SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach – Jusys (1 Tor), Wetzel, Skalda (1), Märtner, Trommer-Ernst, Wokan, Brykner (7), Duschek, Hertel (4), Kolomaznik (1), Rahn (1), Kucharik (3/davon 1 Siebenmeter), Naumann (6/4)

Rote Karte: Joe Schuster (48./3. Zeitstrafe) und Paul-Marten Seekamp (55./3. Zeitstrafe), beide Northeimer HC

Zuschauer: 301

(kare)

Zweiter Heimsieg für die Handball-Frauen

Handball / Sachsenliga / Frauen

SV 04 Oberlosa 41 : 29 SC Hoyerswerda

Zu Ihrem zweiten Heimspiel empfingen die Sachsenliga-Frauen am letzten Samstag den SC Hoyerswerda. Vor dem Spiel standen für beide Teams 2:4 Punkte zu Buche und lediglich das bessere Torverhältnis sicherte den Parthestädterinnen den siebten Tabellenplatz vor den Oberlosaerinnen.

Die ersten beiden Tore der Partie überließen die Gastgeberinnen den Gästen, dann fanden die Würfe der SV04erinnen ebenfalls das Ziel. Und so pendelte die Begegnung in den ersten knapp 15 Minuten hin und her. Die SV04 konnten zwar in Führung gehen, sich aber nicht entscheidend absetzen.
Was dann zwischen der 15. und 20. Spielminute folgte, war durchaus sehenswert: Mit einem 6 zu 0-Torlauf zogen die Oberlosaerinnen auf 15:8 davon. Daran konnte auch die zwischenzeitlich genommene Auszeit vom Hoyerswerdaer Trainer Damian Reichardt nichts ändern. In den letzten zehn Minuten bis zur Halbzeit hielt Betty Kulke ihr Team fast im Alleingang im Spiel und erzielt dabei 4 ihrer insgesamt 7 Treffer. So ging es mit 21:13 in die Kabinen. Hier gab es von SV04-Trainer Alexander Melchner nur wenige Korrekturen und vor allem die Devise: Nicht aufhören!
Nach dem Seitenwechsel taten die Gastgeberinnen wie gehießen und setzten sich über die Stationen 25:15 (36. Min) und 28:17 (39. Min) schließlich sogar durch einen verwandelten Siebenmetern von Merle Brückner auf 13 Tore ab.
Die Gäste steckten nicht auf und erzielten auch weiterhin sehenswerte Treffer durch kleinere Abstimmungsmängel in der Oberlosaer Abwehr. Das Spiel drehen war nicht mehr möglich, denn die SV04-Damen blieben im Ganzen konzentriert und konsequent. In der 52. Minute erhöhte Monique Weigel mit Ihrem Treffer auf einen Abstand von 13 Toren.

Trainer Alexander Melchner wechselte nochmals durch und gab allen Spielerinnen Einsatzzeiten.
Einen deutlich größeren Jubel der Bank löste das 40. Tor der Partie durch Dominika Kolomaznikova aus. Denn auch bei den Frauen steht für das 40. Tor eine kleine „Belohnung“ für das Team an. Den letzten Treffer setzt neun Sekunden vor Abpfiff Nena Mühlmann zum Endstand von 41:29.

 

Das Trainergespann Melchner / Martin zeigt sich sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Auftreten seines Teams. Unter der Woche wird nun die Vorbereitung auf die Auswärtspartie gegen den HV Chemnitz II am Sonntag, 17.11.2021, im Fokus stehen.

-FS-

(07.11.21) II. Männer verlieren Kellerduell

Sachsenliga Männer

SV04 Plauen Oberlosa II – SG LVB 24:28

Zweite verliert das Kellerduell gegen SG LVB

Die Enttäuschung nach der Niederlage war jedem Spieler noch lange anzusehen. Jeder hatte sich doch viel mehr vorgenommen. Das Spiel ging endlich mal mit einer 1:0Führung los. Das schlimme daran ist, es sollte die letzte Führung für das gesamte Spiel sein. Noch schlimmer ist, dass es durchaus auch einige Möglichkeiten gab, die Führung auszubauen. Da diese aber ungenutzt blieben, liefen wir wieder einem Rückstand hinterher. Nach 12 Minuten stand es 8:12. Unsere erste Auszeit brachte bisl Ordnung ins Spiel und wir kämpften uns auf 9:10 heran. Aber die letzten 8 Minuten der 1. Halbzeit sollte uns wieder kein eigener Treffer gelingen. Leipzig nutzte das aus und zog bis zur Halbzeit auf 9:14 davon. In der Kabine wurde es laut, die Spieler schienen endlich wach und gewillt das Spiel in der 2. Halbzeit drehen zu wollen. Aber es kam wieder anders. Die Leipziger zogen schnell auf 10:18 davon und zwangen uns wieder zur Auszeit. Nun endlich sollte es besser werden. Tor um Tor kämpften wir uns heran. 11 Minuten vor Spielende waren wir beim 20:23 wieder im Spiel. In den letzten 10 Minuten mussten wir allerdings zu viele Zeitstrafen absitzen, um das Spiel noch drehen zu können. Die Gäste spielten das souverän in Ruhe zu Ende und siegten in diesem wichtigen Spiel 24:28. Fazit: Wir sind wieder an unseren eigenen Fehlern gescheitert. Auch die Aufholjagd war nur möglich weil unsere Torleute viele 100%ige Chancen der Leipziger hielten.

 

Aufgabe ist jedoch keine Option für uns und somit kämpfen wir nächsten Sonntag 17Uhr in Görlitz erneut um unsere ersten 2 Pluspunkte. Das nächste Heimspiel findet am 21.11.21 um 14 Uhr in der Helbighalle statt. Gegner dann ist unser unmittelbarer Tabellennachbar aus Chemnitz.

es spielten: Petzold (Tor), Leppert(Tor),  Märtner(3/1), L. Thiele(2), Hohberger(1), Wokan(1), Slopianka(1), M. Thiele(3), Zobirei(1), Wunderlich(3/3), Englert(7), Oertel(2), Melchner

(SF)

wD-Jugend mit erstem Punktspiel

Weibliche D-Jugend mit erstem Punktspiel

Am 07.11.21 stand das erste Spiel der weiblichen D- Jugend gegen die Mädels vom BSV Sachsen Zwickau ll an.

Nach anfänglicher Überforderung, fanden die Oberlosaer Löwinnen immer besser ins Spiel. In der Abwehr klappte die Zuordnung besser und im Angriff versuchte man sich mehr durchzusetzen. Hier verlor man aber häufig den Ball, was Zwickau konsequent ausnutzte. Allerdings scheiterte man oft an unserer Löwen Starken Torhüterin. Dennoch lag man zur Halbzeit 5:11 zurück. Komplett umformiert ging es in die zweiten 20min. Die Löwinnen machten es den Zwickauern nun nicht mehr so leicht. In der Abwehr wurde richtig zugepackt und immer besser verteidigt. Dennoch fehlte im Angriff noch der nötige Mut und das nötige Durchsetzungsvermögen. Am Ende musste man sich 9:18 geschlagen geben. Bemerkenswert ist die Freude sowie der Wille und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde von allen Spielerinnen.

 

Ein großes Dankeschön gilt allen Eltern die unsere kleinen Löwen so toll unterstützt haben.

-NW-

wB-Jugend: In Unterzahl zum Auswärtssieg

3.Punktspiel  SV 04 Oberlosa  wBJ  Saison 2021/2022

BSV Limbach-Oberfrohna 19 : 27 SV 04 Oberlosa

„Handball ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt“

Zum 3. Punktspiel  dieser Saison wurden unsere B-Mädels in Limbach-Oberfrohna erwartet. Der ohnehin sehr  „überschaubare“  Kader wurde durch kurzfristige Krankmeldungen (alles gut, kein Corona!!) zusätzlich dezimiert. Letztlich machten sich 6!! Spielerinnen auf den Weg  zum BSV Limbach-Oberfrohna. Von einigen belächelt, schafften es die Mädels aus ihrer Notlage positive Motivation zu ziehen. Unsere wBJ legte am „Tag des Handballs“ eine fulminante Vorstellung auf die Platte. Vom Anpfiff weg agierten sie in der Abwehr gewohnt robust und im Angriff sehr spielfreudig und beweglich. Über die Stationen 1:5 und 5:10 konnten sie den Gegner stets  auf Distanz halten. Unsere Toren waren zum Teil schön herausgespielt und endlich stimmte auch die Abschlussquote. Selbst eine unglückliche 2min-Strafe für unser Team wurde mit einem Torerfolg beantwortet. Zum Ende der 1. Halbzeit spielten sich unsere Mädels in einen Rausch und mussten quasi  „eingebremst“ werden, denn ein Handballspiel besteht aus 2 Halbzeiten. Mit 9:17 ging es in die Kabine. In der Pause wurden nur Kleinigkeiten besprochen, weil das Adrenalin die Oberhand hatte.  In Halbzeit 2 spielte unsere Mannschaft  weiterhin mit sehr viel läuferischen und kämpferischen Einsatz. Trotz ständiger Wechsel und Umstellungen des Gegners konnte der Torabstand gehalten werden. Alle Spielerinnen agierten nun an der physischen Leistungsgrenze.  Von Minute zu Minute brachte uns die Uhr der Sensation näher. Am Ende des Spiels  war es vollbracht, ein Rumpfteam der wBJ erkämpft, erspielt und erzwingt mit 19:27 den 1.Auswärtssieg der Saison. Dieser wurde natürlich von allen mitgereisten Fans frenetisch gefeiert. Anerkennung gab es nicht nur vom Gegner, sondern auch von Teams der nachfolgend angesetzten Partien. Alle konnten miterleben wie sich unsere dezimierte wBJ durch Einsatz, Kampfgeist und Siegeswillen ihren 1. Saisonsieg  in Unterzahl verdiente.

 

Nun gilt es die Akkus wieder aufzufüllen und an den Kleinigkeiten im Training zu arbeiten.

Nächster Einsatz für unsere Mädels ist der 13.11.2021. An diesem Tag werden wir in Weißenborn zum Punktspiel erwartet.

DH

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