Handball

(22.01.23) II Männer unterliegen dem Spitzenreiter knapp

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – SG LVB Leipzig II 24:27

II. Männer bieten dem Spitzenreiter einen tollen Kampf

Wir hatten uns gegen den Tabellenführer viel vorgenommen, auch wenn wir als klarer Außenseiter in die Partie gingen. Auch hatten wir das Ziel nicht gleich wieder einem Rückstand hinterher zu laufen, das klappte allerdings nicht ganz. Leiptzig drückte von Beginn an aufs Tempo und führte schnell mit 0:4. In der 8. Minute schafften wir dann endlich unseren ersten Treffer, der gleichzeitig auch das Vertrauen in uns selbst steigen ließ. in der 13. Spielminute sollte uns dann sogar der Ausgleich zum 6:6 gelingen. Aber der Tabellenführer ließ sich davon nicht abbringen und konnte eine knappe Führung 13.14 mit in die Kabine nehmen. Die 2. Halbzeit begann wieder mit einer kleinen Schwächepase. Wir gestatteten den Gästen wieder mit 14:18 davon zu ziehen. In der 47. Spielminute betrug dann der Rückstand schon 5 Tore. Doch wir gaben nicht auf, konnten sogar noch einige Male auf 2 Tore verkürzen. Aber die vielen vergebenen Chancen verhinderten den durchaus möglichen Ausgleich. Am Ende brachte der Tabellenführer den Vorsprung sicher ins Ziel und gewann das Spiel mit 24:27. Nächste Woche heißt es wieder Abstiegskampf pur. Wir spielen am Samstag 18Uhr in Weißenborn.

 

(SF)

(21.01.2023) – III. Männer zurück in der Erfolgsspur

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 24:19

Mit dem nächsten Heimerfolg wieder auf Tuchfühlung zu Platz 1!

Nach den beiden unnötigen Niederlagen in Werdau und beim HC Einheit wollte die Dritte unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Dies gelang vor allem durch eine starke Abwehr und einen überragenden Enrico Feustel im Tor, sodass am Ende ein verdienter 24:19 Erfolg gegen die Gäste aus dem Erzgebirge zu Buche steht.

Personell war man trotz der Ausfälle der Kreisläufer Tobias Lienemann und Stephan Tautenhahn eigentlich gut aufgestellt. Jedoch brach dem SV04 binnen kurzer Zeit vor Spielbeginn durch Krankheit die komplette rechte Außenbahn weg, sodass kurzfristig der erst genesene Axel Voigt den Turnbeutel mitbringen durfte und Rico Englert als einzig verbliebender Linkshänder an diesem Tag viele Spielanteile auf der ungewohnten Position rechts außen bekam.

Halbzeit eins begann mit Anwurf für die Gäste, welche sich im Vergleich zum Hinspiel mit dem ehemaligen Sachsenligaspieler Stanley Otto auf Rückraum rechts verstärkt hatten. Aber gleich zu Beginn zeigten die Randplauener Biss im Deckungsverbund und machten es ihrem Schlussmann leicht. Da aber offensiv noch mächtig Sand im Getriebe war und die 7m-Quote weiterhin ausbaufähig ist, dauerte es knapp vier Minuten, bis Richard Wander das erste Tor des Tages erzielen konnte. In der Folge egalisierten sich beide Mannschaften. Hierfür sorgte aber ausschließlich der SV04, da man defensiv überragend arbeitete, aber offensiv – und hier vor allem im Überzahlspiel – noch Luft nach oben hatte. So stand es nach 15 gespielten Minuten 5:5. Erst dann verschaffte sich die Dritte etwas Luft mit einer erneuten Überzahl und zwei Toren von Rico Englert zum 7:5. Als André Schneider dann nach 20 Minuten in Unterzahl zum 9:6 einnetzte, legte der Gäste-Coach die Auszeitkarte. In dieser wurden grundlegend nur die Offensive angesprochen: Angriffe länger ausspielen, Chancen kreieren, Lücken erspielen.
Der HCAB reichte fortan den Präsentierteller, da der Gast in den letzten 10 Minuten von Halbzeit eins gefühlt permanent in Unterzahl war und in Minute 25 Sportfreund Otto mit rotem Karton verlor. Allerdings schafften es die Mannen von Coach Carsten Voigt nur bedingt, daraus Kapital zu schlagen und konnten sich bis zum Pausenpfiff lediglich auf 11:7 abzusetzen. Dies allerdings hochverdient.

Die Halbzeitansprache war die Gleiche wie in der Auszeit: offensiv länger ausspielen, klare Chancen kreieren und bei dem groß gewachsenen Torhüter der Gäste die richtigen Schlüsse ziehen.

So war man mit eigenem Anwurf gewillt, auf +5 zu stellen, was aber nicht gelang. Im Gegenzug konnte Annaberg auf 11:8 verkürzen. Zwar schaffte es Richard Wander, den alten Abstand zum 12:8 wiederherzustellen, allerdings drängte sich in der Folge der Eindruck auf, als wäre die Truppe mit den Köpfen noch beim Pausentee. Als der Gegner nach rund 40  gespielten Minuten zum 13:13 ausgleichen konnte, war die Auszeit nötig, um die Dritte wachzurütteln. Dies schien dann zu fruchten, da man offensiv nun wieder zielgerichteter und auch erfolgreicher agierte. Hans Voigt in Unterzahl und Axel Voigt zwei Minuten später sorgten für die erneute Führung beim Stand von 16:14 (45′).  Allerdings blieben die Gäste weiter dran. Erst ein erneuter Doppelschlag von Rico Englert zum 19:16 nach 52 Minuten sorgte für mehr Ruhe. Als Max Dehmel dann erfolgreich den Gegner verwirrte und den abgefangenen Fehlpass ins leere Tor zum 21:18 warf, zog der HCAB drei Minuten vor Ultimo erneut die Auszeit. Auf Randplauener Seite fiel die Ansprache kurz und knapp aus: 180 Sekunden volle Konzentration und die beiden Punkte sichern!
Gesagt, getan: eine felsenfeste Abwehr und der weiterhin überragende Enrico Feustel im Tor machten die Bude dicht. Offensiv netzten die beiden erfolgreichsten Torschützen des Tages, Richard Wander und Rico Englert, jeweils ein. Somit war das Spiel in Minute 59 beim Stand von 23:18 entschieden. Letzen Endes sprang durch viel Willen ein verdienter 24:19 Erfolg heraus und man ist wieder in der Spur.

Nun hat die Dritte (wer hätte das gedacht) erneut drei Wochen Pause, ehe man am 18.02.23 um 16 Uhr (vor der ersten Männer) die HSG Zwönitztal zum Nachholspiel empfängt. Auch da werden die beiden Punkte in eigener Halle bleiben.

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (7/1), Steiniger, H. Voigt (3), Schneider (3/3),  Melchner (1), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (1), Wöllner, Meier

7-Meter: Oberlosa 7/4 verw. – Annaberg 5/4

Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Annaberg 16 min + 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: Gerstner (SV Beierfeld)/Schüller (NSG EHV/NH Aue)

 

CV

(21.01.2023) Oberlosa feiert gegen HSV Bad Blankenburg ein 30:25

Von Karsten Repert

Plauen beendet die Blankenburger Serie!
SV 04 Oberlosa feiert gegen HSV Bad Blankenburg ein 30:25

Elf Spiele in Folge blieb Bad Blankenburg ohne Niederlage. Jetzt hat der SV 04 Oberlosa den HSV mit 30:25 (14:14) und damit auch seinen früheren Lehrmeister besiegt.

Es war ein ganz besonderes Handballspiel. Erstmals nach seiner Beurlaubung im März 2022 kehrte der frühere Coach Petr Hazl zurück nach Plauen. Der Ex-Trainer hatte Oberlosa in die 3. Bundesliga geführt, musste jedoch nach 0:18 Punkten gehen. Aushilfsweise übernahm der verletzte Rückraumspieler Ladislav Brykner. Und weil der Interimscoach trotz Abstieg seine Sache recht gut macht, ist der 33-Jährige inzwischen Teamchef in der Mitteldeutschen Oberliga.

Vielleicht lag es ein Stück weit auch an dieser Brisanz, dass der SV 04 Oberlosa in Durchgang eins gleich viermal die Drei- oder Vier-Tore-Führung immer wieder aus der Hand gab. Pünktlich mit dem Halbzeitpfiff begann dieses spannende Duell beim Stand von 14:14-Unentschieden von vorne. Routinier Ivan Kucharik redete seinen Kameraden in der Kabine ins Gewissen: „Wir dürfen nicht an unseren Nerven scheitern. Wenn wir in Führung liegen, müssen wir unsere Angriffe geduldig ausspielen. Ihr werdet sehen: Wir gewinnen das Ding“, war sich der Plauener Rückraunschütze sicher. Doch zunächst zeigten die Gäste noch einmal ihren Siegeswillen. Josef Jonas sorgte für die zweite Führung des Tabellenvierten. Die Vogtländer aber hatten sich perfekt vorbereitet auf Bad Blankenburg. Nach diesem Rückstand (14:15) drehten die Plauener richtig auf und beherrschten den Gegner.

Mit ihrem starken Torwart Benas Vaicekauskas im Rücken zog die Oberlosaer Abwehr den Gästen den Zahn. HSV-Routinier Ivo Havel stellte im Nachgang fest: „Die Plauener haben uns zu insgesamt 18 technischen Fehlern gezwungen. Das haben wir in den elf Spielen zuvor viel besser gemacht.“ Die aggressive Prellwand der Spitzenstädter, das euphorische Publikum und die enorme Plauener Wucht sorgten für Dauerstress in den Reihen der Thüringer. „Wir hatten immer eine Antwort. Und wir haben im zweiten Durchgang gezeigt, wer der Herr im Hause ist“, freute sich Teamchef Ladislav Brykner über Sebastian Naumann (22:17/43. Minute), Libor Hanisch (27:22/55.) und die endgültige Entscheidung durch Max Scheithauer (28:26/57.).

Damit belegt der SV 04 nach Abschluss der Hinrunde mit 19:11 Punkten Platz sieben.

Lutz Petzoldt blickt nach vorn: „Wir liegen drei Punkte hinter dem Tabellendritten und müssen deshalb kommenden Samstag zu Hause gegen Hermsdorf gewinnen, weil unser Saisonziel der Medaillenplatz ist“, so der Geschäftsführer der SV04 Spielbetriebs GmbH. 

SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig – Ebert, Wetzel, Beketov, Roth (6 Tore), Trommer-Ernst, Richter, Schauer (1), Scheithauer (1), Duschek, Hertel (4), Hanisch (6) Kolomaznik (1) Flämig, Kucharik (7/davon 3 Siebenmeter), Naumann (4/1)
Rote Karte: Michael Konarik (Bad Blankenburg, 54., Foulspiel)
Zeitstrafen: Oberlosa (5), Bad Blankenburg (2)
Zuschauer: 512 (kare)

Fotos: Maik Helten – weitere Fotos findet ihr auf unserer FACEBOOK-SEITE.

(15.01.2023) Oberlosa gewinnt in Jena

Handball-Oberliga / Männer

HBV 90 Jena – SV 04 Oberlosa 32:34

Der SV 04 Oberlosa hat sein erstes Spiel im neuen Jahr gewonnen. Die Spitzenstädter setzten sich beim HBV 90 Jena mit 34:32 durch.

Die tief im Abstiegskampf steckenden Thüringer hatten sich in der Winterpause mit einem neuen Trainer und zwei Neuverpflichtungen verstärkt. Insbesondere der polnische Ex-Nationalspieler Przemyslaw Zadura bewies seine Klasse. Dennoch erwischte Oberlosa einen guten Start und lag nach etwa zehn Minuten mit 6:3 vorn. Die Plauener zeigten sich sehr gut strukturiert im Angriffsspiel und bauten den Vorsprung beim 10:5 durch Ivan Kucharik erstmals auf fünf Tore aus. Auch einige Zeitstrafen überstanden die Schwarz-Gelben schadlos und der Vorsprung wuchs weiter auf 14:7 an. In der Folge stellten die Zeiss-Städter ihr Angriffsspiel um und stellten damit die Abwehr der Spitzenstädter zunehmend in Verlegenheit. „Nach dem 14:7 lassen wir auch ein paar sogenannte hundertprozentige Chancen weg. Damit haben wir die Jenaer auch wieder ein Stück weit aufgebaut“, resümierte Plauens Co-Trainer David Woitke nach der Partie. Bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen konnten die Thüringer ihren Rückstand etwas reduzieren und die 04er nahmen eine 21:16-Führung mit in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff blieb Oberlosa bis zum 24:19 durch den starken Louis Hertel zunächst klar Chef im Ring. Eine kurze Schwächephase der Gäste nutzten die Jenaer um die Partie mit drei Treffern in Folge zum 22:24 wieder richtig spannend zu machen. Beim 25:25 nach etwa drei Viertel der Spielzeit begann die Partie praktisch von vorn. Oberlosa legte zwei Mal vor, doch die Gastgeber legten jeweils wieder zum 27:27 nach. „Ich hatte meiner Mannschaft vorher schon gesagt, dass Jena jeder Mannschaft der Liga Probleme bereiten kann. In der entscheidenden Phase haben wir kühlen Kopf bewahrt und unsere Stärken ausgespielt“, zollte SV-Teamchef Ladislav Brykner seiner Mannschaft später Respekt, dass sie dem Jenaer Ansturm den Wind aus den Segeln nahm. Drei Tore von Louis Hertel und zwei Treffer von Ivan Kucharik sorgten beim 32:27 sehr zur Freude der mitgereisten Fans für die Vorentscheidung. Clever brachten die Spitzenstädter den Vorsprung ins Ziel und reduzierten damit den Rückstand auf den angepeilten Medaillenplatz auf drei Punkte.

Am kommenden Samstag kommt es dann in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle zum Top-Duell mit dem Tabellenvierten HSV Bad Blankenburg mit dem ehemaligen Oberlosaer Coach Petr Hazl.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (2 Tore), Wetzel, Beketov (2), Roth, Trommer-Ernst, Richter (1), Schauer (2), Scheithauer (2), Duschek, Hertel (8), Hanisch (3), Kolomaznik (1), Kucharik (7/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (6/3)

Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebookseite. 

(14.01.2023) II.Männer verlieren in Böhlen

Verbandsligaliga Männer Staffel West

HV Böhlen – SV04 Plauen Oberlosa  26:23

1. Halbzeit top, 2.Halbzeit flop

Nach dem schlechten Start in der Vorwoche, hatten wir uns fürs 2. Auswärtsspiel viel vorgenommen. Da zum Spiel keine Schiedsrichter kamen, wurde vom Gastgeber schnell ein Paar organisiert, welche das Spiel gut leiteten. Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle für den schnellen Einsatz.

Von Beginn an setzten wir auf gute Abwehr und Tempo und das Spiel ging richtig gut los. Schnell führten wir 0:4. Auch die ersten Tore der Böhlener ließen uns nicht aus dem Konzept bringen. Wir bauten unsere Führung bis zum 2:8 weiter aus. Dann wurde es doch ein wenig holpriger im Spiel und Böhlen kam in der 22. Minute bis auf 8:11 ran. Auch von dieser kurzen Aufholjagd ließen wir uns nicht abbringen. Wir spielten wieder konzentriert und bauten unseren Vorsprung wieder bis auf 10:16 aus. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit spiegelte dann rückblickend so ein wenig die 2. Halbzeit wieder. 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff fingen wir den Ball ab, aber anstatt das schnelle Kontertor zu machen, ging der Ball verloren und Böhlen verkürzte auf 11:16. Mit Wiederanpfiff konnten wir gleich nochmal auf 11:17 erhöhen. Dann allerdings schmolz der Vorsprung im Minutentakt. Nach 8 Minuten waren wir beim Stand von 16:17 gezwungen, den Lauf der Gastgeber mit einer Auszeit zu stoppen. Das fruchtete auch kurz und wir konnten uns nochmal auf 16:19 absetzen. Diesen Vorsprung egalisierten die Hausherren aber innerhalb weniger Minuten. Dann kam das, was halt eine junge Truppe lernen muss. Mit Angst, Fehler zu machen, kann man nicht gewinnen. Mit dieser Angst gelang uns nichts mehr. Wir spielten wie gelähmt. Böhlen nutzte das aus und fuhr am Ende noch einen deutlichen 26:23 Sieg ein. Wenn wir das Mentale hinbekommen und an unsere Stärken glauben, sind solche Leistungen wie in der ersten Halbzeit durchaus auch über 60 Minuten drin.

Nächsten Sonntag kommt 14Uhr der Tabellenführer SG LVB II zu uns. Mit der richtigen Unterstützung im Rücken gelingt vielleicht eine Überraschung.

 

(SF)

(07.01.23) II.Männer kommen ohne Punkte wieder

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SG MoGoNo Leipzig – SV04 Plauen Oberlosa  20:17

Kein Guter Start ins neue Jahr – II.Männer verlieren in Leipzig

 

Die Vorraussetzung fürs erste Spiel im neuen Jahr waren eigentlich gut. Der Kader war sehr gut besetzt und trainiert wurde auch gut. Die letzten Ergebnisse sollten eigentlich auch ein gutes Selbstvertrauen mitgeben. Aber das Spiel ging los und irgendwie schien gar nichts zu laufen. Leipzig führte schnell 2:0. Nach 3 Minuten viel dann auch unser erstes Tor. Für unser 2.Tor brauchten wir dann schon 11 zusätzliche Minuten und das 3. Tor erzielten wir in der 21. Spielminute. Man darf dann auch tatsächlich von Glück sprechen, dass es zu diesem Zeitpunkt erst 5:3 stand. Also konnten wir wenigstens mit der Defensive zufrieden sein. Kurzzeitig gelang uns dann sogar der 5:5 Ausgleich. Danach legten aber die Leipziger wieder vor und gingen mit einer 9:7 Führung in die Halbzeitpause. Auch die 2 Spielhälfte begann nicht besser. Wieder benötigten wir fast 5 Minuten für unser erstes Tor. In der 39.Spielminute gelang uns trotzdem wieder der Ausgleich zum 12:12. Diese Aufholjagd wurde dann aber durch eine berechtigte 2 Minuten Strafe unterbrochen und Leipzig nutzte das aus, um wieder in Führung zu gehen. Auch eine kurzzeitige 3fache Unterzahl steckten wir gut weg. Bis zur 50.Spielminute konnten wir auf ein Tor dran bleiben. Da aber an diesem Abend unsere Chancenverwertung durchgehend schlecht blieb, schafften wir nicht einmal mehr den Ausgleich. Die restliche Zeit wurde immer knapper und so mussten wir die Abwehr weiter öffnen. Um es kurz zu machen, die Leipziger spielten das ganz clever zu Ende. Der Sieg der Gastgeber geht auch voll in Ordnung, da uns nicht eine einzigste Führung gelang. Jetzt heißt es schnell die Köpfe frei zu bekommen und mit dem richtigen Kampfgeist die Punkte in Böhlenzu holen.

(SF)

(11.12.22) II.Männer mit 3. Sieg in Folge

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa – HSG Rottluff/Lok Chemnitz 30:27

Siegesserie gegen Chemnitz ausgebaut

 

Nach den erfolgreichen letzten 2 Spielen waren alle Spieler heiß auf das Heimspiel gegen Chemnitz. Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften konnten wir wieder mit vollem Kader antreten. Kein Platz war mehr frei auf der Bank. Daher wollten wir von Anfang an aufs Tempo drücken, aber irgendwie schien das nicht richtig zu Gelingen. Wir taten uns schwer in die Partie zu kommen und Chemnitz nutzte das aus und ging 0:2 in Führung. Diese Führung konnten sie bis kurz vor der Pause auch verteidigen. Die Fehlerquote war bei uns im Angriff einfach zu hoch und in der Abwehr bekamen wir den guten Kreisläufer der Gäste nie richtig in den Griff. In der 30. Spielminute gelang uns dann die erste Führung zum 12:11, die jedoch von den Chemnitzern nur Sekunden später egalisiert wurde. Die 2 Halbzeit startete quasi wieder bei Null. Jedoch legten wir jetzt meist vor. Ab der 40. Spielminute bekamen wir den Gegner immer besser in den Griff. Innerhalb weniger Minuten zogen wir auf 24:19 weg. Aber eine Vorentscheidung war das noch nicht, da sich immer wieder kleine Fehler in unser Spiel einschlichen. In der 55. Minute stand es dann 29:22 und damit war das Spiel entschieden. Da wir in den verbliebenen Minuten noch 2 Zeitstrafen kassierten, gelang den Chemnitzern noch ein wenig Ergebniskosmetik. Am Ende gab es einen 30:27 Sieg und damit haben wir jetzt 8:12 Punkte und es sind nur noch 6 Punkte Rückstand auf Platz 3.

Leider fällt das Pokalspiel nächsten Samstag aus, da die Görlitzer keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen. Schade, wir hatten uns sehr auf diesen Vergleich mit einem guten Sachsenligist gefreut. Damit ziehen wir ins Viertelfinale des Landskron-Pokal ein und hoffen auf eine gute Auslosung.

(SF)

(10.12.2022) Überraschende Niederlage

SV 04 Oberlosa – HC Elbflorenz II  21:25

Große Enttäuschung herrschte am Samstagabend in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle. Der SV 04 Oberlosa kassierte vor 401 Zuschauern gegen den HC Elbflorenz II eine ebenso überraschende wie verdiente 21:25-Heimniederlage.

„Das war heute richtig schlecht von uns. Wir haben überhaupt keine Einstellung zu Spiel und Gegner gefunden. Der Sieg für Dresden geht absolut in Ordnung“, war auch SV-Teamchef Ladislav Brykner nach der Partie bedient.

Dabei startete Oberlosa gut ins Match und ging mit 2:0 in Führung. Dann jedoch gelang den Gästen aus der Elbestadt ein 7:1-Lauf, begünstigt durch eine Vielzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern auf Seiten der Hausherren. „In den letzten drei Spielen haben wir insgesamt so viele Fehler gemacht wie heute in einer Partie“, kommentierte Co-Trainer David Woitke das Fehlerfestival. Dass sich zudem Gäste-Keeper Tillmann Prager zu einer überragenden Leistung aufschwang, tat sein Übriges dazu. Beim 7:7 schienen die Plauener die Partie endlich in den Griff zu bekommen. Doch die jungen Dresdner nutzten die weiterhin hohe Fehlerquote der Schwarz-Gelben konsequent aus und zogen bis zum Pausenpfiff wieder auf 12:8 davon.

Nach dem Seitenwechsel kam Oberlosa mit mehr Biss aus der Kabine. Endlich mit mehr Konsequenz im Abschluss verkürzten die Vogtländer den Rückstand binnen drei Minuten auf 11:13. Die Landeshauptstädter stoppten per Auszeit den Lauf der Gastgeber und bauten den Abstand ihrerseits wieder auf 17:13 aus. Dass die 04er in dieser Phase bereits den dritten Strafwurf nicht im Dresdner Tor unterbringen konnten, passte an diesem Abend irgendwie ins Bild. „Abwehr- und Torhüterleistung waren bei uns heute überragend. Ich bin mächtig stolz auf meine Jungs“, fasste HC-Coach Fabian Metzner das weitere Geschehen im Anschluss zusammen. Seine Mannschaft behauptete die Führung souverän und feierte ausgelassen den nicht unbedingt erwarteten Auswärtssieg.

„Ich weiß nicht, wie wir nach zuletzt richtig starken Leistungen, heute so abfallen konnten. Da muss sich jeder hinterfragen“, zürnte der sonst so zurückhaltende Brykner mit finsterer Miene. „Dass wir jetzt mit so einer Niederlage in die Spielpause gehen, fühlt sich bescheiden an“, so Brykner.

 

Weiter geht es für die Plauener am 15.Januar mit der Auswärtspartie in Jena, bevor die Hinrunde mit dem Heimspiel gegen Bad Blankenburg am 21.Januar abgeschlossen wird.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (1 Tor/ davon 1 Siebenmeter), Wetzel, Beketov (1), Roth, Trommer-Ernst, Wokan (2), Richter, Schauer (3), Scheithauer (3), Duschek, Hertel (1), Kolomaznik (2), Kucharik (7/1), Naumann (1)

(RM)

 

(03.12.22) 2 Punkte aus Leipzig entführt

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV Lok Mitte Leipzig – SV04 Plauen Oberlosa 28:29

Erster Doppelpunktgewinn der II. Männer in der Meisterschaft

 

Nach dem erfolgreichen Pokalspiel in der Vorwoche, waren wir heiß auf das Spiel in Leipzig. Allerdings wirkten wir zu Beginn noch etwas schläfrig. Leipzig nutzte das und führte schnell 2:0. Nach der ersten schnellen Auszeit kamen wir jedoch gut geordnet ins Spiel und gingen mit 3:6 in Führung. Erst gegen Ende der erste Halbzeit gelang es den Gastgebern wieder heran zu kommen, da wir einige Chancen nicht im Tor unterbrachten. Bis zur 43. Spielminute blieb das Spiel dann auf Augenhöhe. Dann schien es so, als ob die Leipziger das Spiel zu ihrem Gunsten drehen können. Sie enteilten auf 24:20. Aber wir hatten die passende Antwort parat und unser Freddy (insgesamt 9Treffer) konnte mit einer schnellen Mitte sofort wieder den Anschlusstreffer markieren. Das war so ein „Hallo-wach-Effekt“ und wir schienen plötzlich wieder hell wach zu sein. Innerhalb weniger Minuten drehten wir wieder das Spiel und gingen 24:25 in Führung. Aber Sack zu machen können wir halt noch nicht und somit ging es in eine spannende Endphase. Leipzig legte vor, wir zogen nach. Die letzten 2 Spielminuten starteten mit einer 2 Minutenstrafe für die Gastgeber. Wir nutzten die Überzahl und glichen aus. Leipzig schaffte es im nächsten Angriff den Kreisläufer frei zum Abschluss zu bringen, der aber konnte die Chance nicht verwerten. wir starteten euphorisch zum Konter, frei vom Kreis, aber gehalten! Zum Glück Abpraller bei uns! Wir nutzten wiederum die Überzahl, kamen am Kreis zum Abschluss, aber David war nur mit Foul zu stoppen. Folgerichtig gab es 7 Meter. Freddy behielt die Nerven und markierte den Siegtreffer zum 28:29.

Wir haben diesmal durch unseren Kampf das nötige Glück auf unsere Seite gezogen. Das war für die Moral wichtig, so ein enges Spiel zu gewinnen. Jetzt freuen wir uns aufs Heimspiel gegen Chemnitz. Merkt euch den Sonntag, 14Uhr in der Helbighalle – Es wird spannend, das steht fest.

(SF)

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