Handball

Starke Drittligastaffel

Oberlosa erwischt starke Drittliga-Staffel

Beim Drittliga-Aufsteiger SV 04 Oberlosa herrscht nunmehr Klarheit. Der Deutsche Handball Bund veröffentlichte am 30. Juni die Staffeleinteilung für die Saison 2021/2022. Dabei erwischten die Spitzenstädter eine sehr anspruchsvolle Staffel, können sich aber auch auf eine ganze Reihe an Duellen mit Teams aus Mitteldeutschland freuen. Mit dem MTV Braunschweig, Eintracht Hildesheim und dem TuS Vinnhorst (Stadtteil von Hannover) sind gleich drei Teams in der Staffel, welche zuletzt um den Aufstieg in die 2. Bundesliga spielten. „Das allein sagt schon einiges über die Qualität unserer Staffel aus“, blickt SV-Coach Petr Hazl gespannt darauf, wie sich sein Team gegen die namhafte Konkurrenz behaupten kann. Vinnhorst mit dem kroatischen Olympiasieger, Weltmeister und Champions-League-Sieger Davor Dominikovic auf der Trainerbank ist eine von gleich vier Hannoveraner Mannschaften in der Staffel. So duellieren sich die Schwarz-Gelben auch mit dem HSV Hannover, HB Hannover-Burgwedel und der Bundesligareserve des TSV Hannover-Burgdorf. Neben den Teams aus der ehemaligen EXPO-Stadt sowie Braunschweig und Hildesheim gehört auch der Northeimer HC zu den künftigen Kontrahenten aus Niedersachsen.

Aus dem Gebiet Mitteldeutschland gehören neben dem SV 04 noch vier weitere Teams zur Staffel. Außer dem schon zum Inventar der 3. Liga gehörenden SV Anhalt Bernburg, treffen die Randplauener auf den SC Magdeburg II, den SC DHfK Leipzig II und den aus der Mitteldeutschen Oberliga bekannten HC Burgenland.

In dieser 12er Staffel spielen die 04er zunächst die sogenannte Hauptrunde mit Hin- und Rückspielen. Im Anschluß spielen die jeweils ersten Beiden jeder Staffel um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, die auf den Rängen 3 – 6 platzierten Teams kämpfen um die Teilnahme am DHB-Pokal. Die Plätze 7 – 12 spielen ebenfalls staffelübergreifend um den Klassenerhalt.

„Natürlich stehen wir sportlich vor einer großen Herausforderung. Bei insgesamt 26 Absteigern unter den 82 Teams müssen wir vom ersten Spieltag an voll da sein um die nötigen Punkte zu holen. Nach allem was wir bisher wissen, sind Vinnhorst, Hildesheim, Braunschweig und Bernburg aus meiner Sicht die Favoriten in unserer Staffel. Die drei Reserveteams der Bundesligisten Hannover-Burgdorf, Magdeburg und Leipzig verfügen über ein großes Reservoir an jungen und top ausgebildeten Spielern. Das wird spannend“, freut sich Petr Hazl wie auch sein Team auf die neue Spielzeit. Der Startschuss für die 3. Bundesliga fällt aller Voraussicht nach am 4./5. September.

(RM)

 

Danke Carscht!

Der dienstälteste Spieler der Oberlosaer Handballer hängt nach 12 Jahren bei den Schwarz-Gelben die Handballschuhe an den Nagel. Dabei durchrauschte Carsten Klaus, langjährig als Kapitän, mit seinem Team drei Spielklassen und feiert drei Aufstiege. Unzählige emotionale Momente, wahnsinnige Paraden und verrückte Geschichten verbinden uns mit der aktiven Zeit unseres langjährigen Schlussmannes.

Dafür sagen wir „Danke Carscht!“, du bist ein Grund, warum wir unseren Sport so lieben.

Lutz Petzoldt (Geschäftsführer der SV 04 Spielbetriebs GmbH) freut sich: „Zukünftig wird Carsten seine Männer als Teammanager betreuen. Die bereits in der vergangenen Saison verstärkte Mannschaft trägt schon seine Handschrift und soll die Basis für einen erfolgreichen Start in die 3. Handball-Bundesliga bilden.“

Wir sehen Carsten also bald an der Seitenlinie und eines können wir dir versichern: Das ist nicht weniger aufregend!!!

3. Bundesliga: Wir kommen!

Es ist geschafft! UNSERE JUNGS – unsere 1. Männermannschaft – steigen in die 3. Handball-Bundesliga auf.

Der Mitteldeutsche Handball-Verband hat unserer Meldung für die 3. Liga zugestimmt. Die ebenfalls interessierte SG Pirna/Heidenau hat keine Meldeunterlagen eingereicht, folglich gibt es keine Aufstiegsspiele.

Unser Trainer, Petr Hazl, der seinen Vertrag bis 2023 verlängert hat, führt unsere Jungs in die Bundesliga. Für unsere „Erste“ ist es nun der 4. Aufstieg in 12 Jahren.

Wir bedanken uns bei allen, die uns z. T. schon seit Jahren treu zur Seite stehen – unseren Fans, Freunde und natürlich unsere Sponsoren. Ohne euch alle wäre dieser Weg nie zu schaffen gewesen. Und wir freuen uns, wenn wir nun unseren neuen Weg weiter gemeinsam mit euch gehen können.

Wir hoffen sehr, dass wir unsere Jungs gemeinsam mit vielen, vielen Fans in unserem Wohnzimmer, der Helbig-Halle, anfeuern und hoffentlich auch wieder zu Auswärtsspielen unterstützen können.

Bis bald – bleibt alle gesund und habt eine gute Zeit.

(31.10.2020) II. Männer in nächster Pokalrunde

Handball – II.Männer – Landskron-Pokal

II. Männer verabschieden sich mit Sieg in Corona-Pause

NSG Neudorf Döbeln – SV04 Plauen Oberlosa II 28:29 n.V.

In den vergangenen Jahren war der Pokalwettbewerb eher dazu gedacht, um noch einmal richtig für die Wettkampfsaison zu testen. Selbst gegen unterklassische Mannschaften war die Hürde in der ersten Runde meist zu hoch. In der letzten Saison schafften wir dann fast die Überraschung gegen die Sachsenligatruppe von der Grubenlampe. Aufgrund des Spielplans sollten wir also in dieser Saison erst jetzt, Ende Oktober, ins Pokalgeschehen eingreifen. Der Gegner aus Döbeln war kein Unbekannter. Nach dem Ende der letzten Saison tauschten wir mit Ihnen die Liga. Döbeln stieg in die Verbandsliga ab und wir in die Sachsenliga auf. Nach der 2 wöchigen Pause waren alle Spieler fit und hochmotiviert für dieses Spiel. So ging es dann auch los. Wir legten los wie die Feuerwehr und führten schnell 3:0. Das ließ uns jedoch etwas überheblich werden und die Konzentration nahm spürbar ab. Bis zur 16.Spielminute glich Döbeln aus und übernahm fortan die Führung. Diese wurde bis zur Pause auf 13:10 ausgebaut. Das ärgerliche daran war, dass viele Tore der Gastgeber aus unseren einfachen Fehlern im Angriff resultierten. In der Kabine wurde es diesmal etwas lauter, da der Rückstand absolut unnötig war. Ziel für die 2. Hälfte war, eben diese einfachen Fehler wegzulassen und die einfachen Tore der Döbelner zu verhindern. So begann dann auch die 2. Hälfte, wie die Erste. Es dauerte gerade einmal 8 Minuten und wir hatten das Spiel wieder gedreht und führten 16:18. Damit waren wir auch scheinbar zufrieden und lehnten uns wieder zurück. Diesmal waren es vorallem einige 100 prozentige Chancen, die wir ausließen. Döbeln nutzte die Gunst der Stunde und ging wieder mit 24:21 in Führung. Aber die Moral und auch das in der Sachsenliga gewonnene Selbstvertrauen ließ uns diesen Rückstand wieder aufholen. Erik hielt einen Strafwurf der Döbelner und im Gegenzug glich Rico zum 25:25 aus. 2 Minuten waren da noch zu spielen. Bis zum regulären Spielende passierte dann auf der Anzeigentafel nichts mehr und beide Teams „einigten“ sich noch 10 Minuten ran zu hängen. Vielleicht hing das auch mit der bevorstehenden Coronapause zusammen, dass alle Spieler nochmal Bock hatten auf weitere spannende 10 Minuten. In dieser kurzen Verlängerung ist nicht viel Raum für Fehler, somit gingen wir diese nochmal mit richtiger Konzentration an. Trotz Ballbesitz für Döbeln gingen wir kurze Zeit später in Führung. Diese Führung hielt bis zur 70. Minute, als Döbeln wieder zum 28:28 ausglich. Kaum waren wir vorn, zappelte der Ball auch schon im Netz der Gastgeber. 40 Sekunden mussten wir nun noch diese minimale Führung verteidigen. Also noch eimal alle Kräfte mobilisiert für die Abwehr. Und tatsächlich, es gelang uns den Angriff abzuwehren und wir nahmen endlich diese Pokalhürde. Dieser Sieg sollte nun auch die nötige Motivation für die spielfreie Zeit geben, in der die Jungs nur selbstständig Kondition und Kraft bolzen dürfen.

Es spielten: Petzold, Leppert, Schneider (1), Märtner (7), Hoberger, Meckel, Koffent(1), Thiele (1), Englert (11), Wokan (5), Stäglich (1/1), Zobirei, Oertel (2)

SF

 

 

Oberlosa setzt Siegeszug fort!

Text & Foto: Karsten Repert // BLICK

Plauener stürmen vorübergehend an die Tabellenspitze

Der SV 04 Oberlosa hat seinen Siegeszug fortgesetzt. Gegen den Sonneberger HV gewannen die Plauener Handballer ihr viertes Oberligaspiel in Folge. Beim 26:20 (12:7) legten die hochkonzentrierten Gastgeber gleich mit einem 5:0-Start los. Gäste-Trainer Manuel Müller wusste auch genau, weshalb die Spitzenstädter derart fokusiert in die Partie gingen: „Anfangs hat man uns als Aufsteiger in der Liga ganz schön unterschätzt.“ Sonneberg schockte so zunächst Drittligaabsteiger HC Elbflorenz II (30:27) und punktete danach auch gegen Delitzsch (26:26) sowie Mitaufsteiger Wittenberg-Piesteritz (29:29). Erst das 26:38-Debakel gegen Halle bremste die Thüringer. „Genauso müssen wir diesen Gegner attakieren. Die dürfen nicht zum Luftholen kommen“, forderte SV-Cheftrainer Petr Hazl. Erst in Spielminute elf war den Sonnebergern Tor Nummer eins gelungen.

Oberlosa hat die beste Abwehr der Vereinsgeschichte
Mit der besten Abwehr der Vereinsgeschichte (5 Spiele / 96 Gegentore) zwangen die Oberlosaer den Kontrahenten in insgesamt 29 Fehlangriffe. „Das macht sicherlich keinen besonders großen Spaß, gegen so eine Deckung anzurennen“, stellte Rico Michel bereits zur Pause fest. Der stellvertretende Handball-Abteilungsleiter fand aber das Haar in der Suppe. „Nach der klaren Führung fehlte uns im Angriff ein wenig der Torhunger.“ Der Gast konnte froh sein, dass die Plauener im Abschluss viel zu oft sündigten. Über die Stationen 7:2 (20.) und 9:4 (25.) ging es in die Pause (12:7). Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Oberlosa souverän, ohne im Angriff großartig zu glänzen. Immer wieder kam Sonneberg auf fünf Tore heran (5:10/36.), bevor die Vogtländer mit einem Zwischenspurt bis auf 22:13 (51.) auf und davon zogen. SV-Keeper Carsten Klaus war persönlich mit seinen neun Paraden und den Vorderleuten, die neun Angriffe direkt abblockten „zufrieden, weil es in keiner Phase des Spiels eng geworden ist.“

SV-Cheftrainer Petr Hazl gestand im Nachgang ein: „Dass es natürlich von unserer Seite aus zwei, drei Tore mehr hätten sein müssen. Aber durch unsere Stablität können wir uns auch mal einen Fehlwurf mehr leisten, was früher nach hinten losging.“

Gäste-Trainer Manuel Müller war sogar „mit dem Endergebnis bei einem der Topfavoriten unserer Liga sehr zufrieden. Wir haben alles rausgehauen. Mehr ist bei uns nicht drin.“ Bemerkenswert: Oberlosa musste in dem Spiel unter anderem seinen Dreh- und Angelpunkt Ladislav Brykner (Rotsperre) ersetzen. Solche Ausfälle kann der SV 04 inzwischen gut verkraften, weil zum Beispiel Louis Hertel (21 Saisontore) und Torsten Wetzel (17 Tore) richtig gute Torworfquoten vorweisen können, die sogar Ligaspitze sind.

Wie geht’s jetzt weiter?

Der SV 04 Oberlosa übernachtete mit 9:1 Punkten von Samstag auf Sonntag an der Tabellenspitze. Am kommenden Wochenende sind die Plauener spielfrei, was Cheftrainer Petr Hazl gar nicht so Unrecht zu sein scheint. „Wir haben mit vielen Wehwehchen zu kämpfen und dann auch noch das erste Doppelspielwochenende vor der Brust. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Denn dafür brauch man ordentlich Körner“, ist sich der Coach im Klaren.

Oberlosa empfängt dann zunächst am Samstag (07.11./16 Uhr) den HC Elbflorenz II und tritt nur 25 Stunden später am Sonntag (08.11./17 Uhr) bei Concordia Delitzsch an. Vereins-Chef Prof. Dr. Bernd Märtner wirkte nach dem vierten Sieg in Folge entspannt, wenngleich der Funktionär anmerken musste, „dass wir das letzte Mal vor 15 Jahren vor so einer Minikulisse gespeilt haben, als wir noch in der Bezirksliga herumdümpelten. Wollen wir hoffen, dass die Menschheit die Coronapandemie in den kommenden Monaten meistert. Das hier hält der Sport nur über einen ganz klar definierten Zeitraum durch“, stellte der Vorsitzende des 1904 gegründeten Vereins fest.

Statistik
SV 04 Oberlosa: Klaus, Petzoldt – Jusys (1), Wetzel (5 Tore /davon 3 Siebenmeter), Roth (2), Skalda (3), Trommer-Ernst (1), Richter (1), Duschek (2), Hertel (4), Kolomaznik (3), Rahn (1), Naumann (3)
Rote Karte: Boris Levitskiy (60. Minute, Sonneberg, ohne Bericht)

 

 

(Fotos SV 04 / Maik Helten) Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebookseite.

(17.10.2020) Oberlosa setzt Siegesserie fort

Handball – Mitteldeutsche Oberliga – 1. Männer

HC Aschersleben – SV 04 Oberlosa 21:25

Der SV 04 Oberlosa hat am Samstag Abend sein Oberliga-Spiel beim HC Aschersleben mit 25:21 gewonnen. Die Spitzenstädter feierten dabei einen souveränen Start-Ziel-Sieg und lagen zwischenzeitlich schon mit sieben Toren vorn.

Vor 237 Zuschauern im Ascherslebener Balhaus entwickelte sich zunächst eine zähe und torarme Partie. Louis Hertel erzielte den ersten Treffer der Partie, Philip Trommer-Ernst legte zum 2:0 nach, gespielt waren da allerdings schon knapp neun Minuten. Den Gastgebern gelang der erste Treffer erst nach elf Minuten zum zwischenzeitlichen 1:3. Dank einer erneut hervorragenden Abwehrleistung und eines gut aufgelegten Keepers Carsten Klaus bestimmte Oberlosa klar das Geschehen. Insbesondere der an diesem Tag beste Oberlosaer Werfer Louis Hertel war in der ersten Hälfte kaum zu bremsen und erzielte mit seinem bereits sechsten Treffer den 11:6-Zwischenstand aus Sicht der Randplauener. Eine Sekunde vor dem Pausenpfiff machte Dziugas Jusys den 13:9-Halbzeitstand perfekt.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Schwarz-Gelben klar Chef im Ring. Ladislav Brykner zum 15:10 und Moritz Rahn zum 19:12 ließen den Vorsprung immer weiter anwachsen. Bei den Hausherren machte sich nun der Frust breit, Jens Schmidt kassierte zehn Minuten vor Ultimo nach hartem Einsteigen eine Rote Karte. Beim 24:19 etwa drei Minuten vor Schluss kam es zu einem unrühmlichen Höhepunkt. Ascherslebens Pit Seifert stieg derart brutal gegen Ladislav Brykner ein, dass die Unparteiischen neben der Roten auch noch die Blaue Karte (Spielsperre) zücken mussten. Leider ließ sich Brykner dazu hinreißen, dem Kontrahenten den Vogel zu zeigen, was auch dem Oberlosaer Rückraumspieler nach der Blauen Karte eine Sperre einbringt.

Am souveränen Erfolg der Spitzenstädter änderten allerdings auch diese Scharmützel nichts. Mit einem verwandelten Strafwurf setzte Jan Skalda den Schlusspunkt zum 25:21. Mit nunmehr 7:1 Punkten behaupten die 04er den 2. Tabellenplatz und empfangen am kommenden Samstag den Neuling Sonneberger HV zum Heimspiel.

Co-Trainer Richard Wander zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben unsere zuletzt starken Defensivleistungen auch heute wieder auf die Platte gebracht. Im Angriff waren wir geduldig und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch als der Gastgeber die Partie mit deutlich zunehmender Härte drehen wollte, haben wir bravourös und konsequent dagegen gehalten und aus meiner Sicht hier hochverdient gewonnen“.

Oberlosa: Klaus, Raupach; Jusys (2 Tore), Wetzel (1), Roth (2), Skalda (3/ davon 2 Siebenmeter), Trommer-Ernst (3), Brykner (3), Richter, Duschek, Hertel (7), Kolomaznik, Rahn (3), Naumann (1)

Strafwürfe: Aschersleben 4/4 verwandelt / Oberlosa 3/2
Zeitstrafen: Aschersleben 6x2min. / Oberlosa 6x2min.
Rote Karten: Aschersleben 3 / Oberlosa 1
Blaue Karten: Aschersleben 1 / Oberlosa 1

(RM)

(11.10.20) weibl.C-Jugend mit ersten Heimsieg

Handball – weibliche C-Jugend – Kreisliga Zwickau

„Rumpfkader erkämpft sensationellen Heimsieg“

3. Spieltag Heimspiel gegen SG Raschau-Beierfeld

Heimspielpremiere SV 04 Oberlosa wCJ Kreisliga Zwickau Saison 2020/2021
Am 3. Spieltag der wCJ Kreisliga Zwickau 2020/2021 hatten unsere C-Mädels endlich Heimpremiere.
In ihrer neuen Heimspielhalle in Oelsnitz empfingen sie die wCJ-Vertretung der SG Raschau-Beierfeld.
Der, ohnehin ersatzgeschwächter Kader, musste kurzfristig noch mehr Spielerabsagen hinnehmen, so
dass sogar eine Spielverlegung erwogen wurde. Der Trainerstab entschied sich jedoch für das
Punktspiel, weil Spielpraxis durch keine Trainingseinheit zu ersetzen ist. Nun sollten es die
verbleibenden 7! Spielerinnen angehen. Alle Mädels mussten zudem durch die notwendigen
Umstellungen eine ihnen zum Teil neue Spielerposition ausfüllen. Bereits in der Aufwärmphase
wurde allen klar, was sie an diesem Sonntagnachmittag erwarten würde. Der Gegner reiste mit 13
Spielerinnen an und war unseren Mädels auch körperlich klar überlegen. Das Spiel wurde somit auch
zum Charaktertest für unseren Rumpfkader und ich kann es vorwegnehmen, unsere Mädels lieferten
knallhart ab.
Nach einer kurzen Findungsphase in der neuen Spielformation (3:5), konnten sie
zunehmend das Spiel kontrollieren. Die Halbzeitführung (10:8) war das Ergebnis der erneut
bärenstarken Abwehr (diesmal ohne 7m + 2min) und dem hohen Tempo was unsere Mädels
vorlegten. Auf einmal schien alles möglich an diesem Tag.
In der 2. Halbzeit spielten sie weiter mithohem läuferischen Einsatz in der Abwehr und im Angriff,
konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Der gesamte Kader, angefangen bei unserer Torhüterin
über unsere 2 Außenspielerinnen (unsere D-Küken;-)) bis zum neu aufgestellten Mittelblock zeigten
alle Spielerinnen Kampfgeist,Siegeswillen, Laufbereitschaft und boten ihren Fans eine
beeindruckende kämpferische und mentale Leistung.
Zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 17:15, holten alle nochmal die letzten Körner
heraus. Der Gegner wechselte munter durch, hatte aber auch am Ende konditionelle und technische
Probleme. Der Mannschaft gelang noch der erlösende Treffer zum 18:15 Endstand. Konditionell und
mental völlig am Limit spielend (und darüber), ertönte für unseren ersten Heimsieg die Schlusssirene.
Der Jubel kannte keine Grenzen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die vielen fleißigen Hände
vom TSV Oelsnitz, für die sehr gute Wettkampfvorbereitung. Nun hat unsere wCJ erst mal einige Tage
Zeit um sich zu regenerieren, den Akku wieder aufzuladen und die Personaldecke wieder
aufzustocken. Zum nächsten Punktspiel am 08.11.2020 empfangen unsere C-Mädels in der
Oelsnitzer Sporthalle die wCJ-Mannschaft des TSV Einheit Claußnitz zu ihrem 2. Heimspiel.
DH

(10.10.2020) Oberlosa macht Trainer stolz

Text von FLORIAN WISSGOT // FREIE PRESSE

Die Oberliga-Handballer des SV 04 haben in ihrem zweiten Heimspiel einen deutlichen 26:20-Sieg gegen die HSG Freiberg erzielt. Dabei ließ die Mannschaft vor der Pause nur sieben Gegentore zu.

Nach ihrem starken Auftritt gegen die HSG Freiberg in der Mitteldeutschen Oberliga waren die Handballer des SV 04 Oberlosa am Samstagabend mehr als zufrieden: „Die Spieler haben ihre Aufgaben sehr gut gelöst. Nur sieben Gegen- tore in der ersten Halbzeit sind einfach überragend“, freute sich Trainer Petr Hazl.

Die 300 Zuschauer in der Kurt-Helbig-Halle sahen in der Anfangsphase der Partie zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die vor allem mit einer stabilen Abwehr die gegnerischen Angriffsbemühungen unterbinden wollten. So hagelte es insgesamt acht Zwei-Minuten-Strafen für die Gelb-Schwarzen, die sich nach knapp einer Viertelstunde und den Hinausstellungen von Dziugas Jusys und Torsten Wetzel beim Stand von 6:4 nur noch zu viert auf dem Parkett sahen.

Doch die Hausherren ließen sich davon nicht verunsichern und spielten die doppelte Unterzahlsituation routiniert herunter. „Wir wussten, dass es ein harter Kampf gegen Freiberg werden wird und zu Beginn der Partie sah das ja auch danach aus. Denn sie sind eigentlich eine Truppe, die von allen Positionen torgefährlich sind“, resümiert Torhüter Carsten Klaus: „Aber durch verletzte und erkrankte Akteure konnten sie nicht so wie wir durchwechseln.“

Als den Gästen das gleiche Schicksal mit zwei Hinausstellungen widerfuhr, ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Nun zeigten die Gastgeber ihre Qualität, die sich in einer hohen Trefferquote im Angriff und guten Aktionen in der Abwehr bemerkbar machte, wo sich ein gut aufgelegter Carsten Klaus mehrmals mit sehenswerten Paraden auszeichnen konnte.

So holten die Vogtländer in weniger als zehn Minuten mit einem 5:0-Lauf einen spielentscheidenden 12:7-Vorsprung heraus. An dieser deutlichen Führung konnte auch die Freiberger Manndeckung gegen Ladislav Brykner nichts ändern, der gerade auch in diesen Situationen seine Klasse immer wieder zeigte, indem er durch druckvolles Stoßen Freiwürfe herausholte, die in Tore umgewandelt wurden. Auch seine Mitspieler nutzten den sich bietenden Platz, um einzunetzen. „Das haben die Jungs super gemacht, das war richtig schön und hat mir große Freude bereitet, dabei zuzuschauen“, war Hazl stolz auf seine Riege.

In der Folgezeit gelang es den Gästen nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen und die Oberlosaer so doch noch einmal unter Druck zu setzen. Zu dominant präsentierten sich die Gelb-Schwarzen, die in den entscheidenden Situationen wie bei Zeitspiel oder der 5:1-Manndeckung immer wieder die richtigen Entscheidungen trafen und sich dann mit einem Tor dafür belohnten. Kurz vor dem Ertönen des Schlusspfiffes zeigte Publikumsliebling Paul Richter noch einmal sein Können, fing den geblockten Wurf seines Mitspielers in der Luft und traf per Kempa-Trick zum umjubelten 26:18.

„Wir dürfen jetzt allerdings nicht in Euphorie verfallen, denn die Liga ist so stark und ausgeglichen, dass sich das nach nur wenigen Spielen gleich wieder ändern kann“, warnt Petr Hazl. Er sagt: „Wir müssen auf dem Boden bleiben und weiter so hart im Training arbeiten, wie das meine Jungs in den vergangenen Wochen gemacht haben“.

Oberlosa: Klaus, Raupach – Jusys, Wetzel (4 Tore/davon 2 Siebenmeter), Roth (1), Skalda (5/1), Trommer-Ernst (2), Brykner (5), Richter, (2), Duschek, Hertel (4), Kolomaznik, Rahn (1), Neumann (2)

Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebook-Seite.

(10.10.2020) III. MÄNNER

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Clausnitz 31:23

Verdienter Erfolg im Spitzenspiel!

Am 10.10.2020 empfing die Dritte nach den Aufsteigerwochen den ersten Brocken in der Bezirksklasse. Mit dem TSV Einheit Clausnitz reiste der Staffelfavorit in die heimische Kurt-Helbig-Halle. Zwar verloren die Gäste vor Saisonbeginn mit Tom Lüders (zu HBV 90 Jena) ihren Shooter aus dem Rückraum, verstärkten sich aber mit namhaften Zugängen auch aus höheren Ligen. So war der SV 04 gewarnt und motiviert, um die Punkte in einem hart umkämpften Spiel zuhause zu behalten. Zudem wollte die Mannschaft ihrem Spielmacher Niels Wöllner ein schönes Geburtstagsgeschenk machen. Personell waren bis auf Stephan Tautenhahn und Robeer Meier alle Spieler an Bord. Zudem unterstützte Iven Wunderlich auf der Kreisposition.

Angepfiffen wurde pünktlich um 14 Uhr vom Schiedsrichtergespann Lindner/Strobel vom TSV Oelsnitz. Die Randplauener nutzten gleich ihren ersten Angriff, um über links außen durch Axel Voigt zum 1:0 zu treffen. Den Gegenangriff konnte Clausnitz nicht nutzen und den daraus resultierenden Gegenstoß verwandelte Jonas Lienemann zum 2:0. Durch diesen Start nach Maß angestachelt, spielte die Dritte sich fortan förmlich in einen Rausch.  In der Abwehr, dirigiert von Max Dehmel und Alexander Melchner, wurde Beton angerührt und wenn die Gäste doch einmal zum Abschluss kamen, waren die Versuche meist sichere Beute von Philipp Michalke im Tor. Im Angriff wurde nahezu alles getroffen und so sah sich der Gästetrainer beim Stand von 9:3 nach zwölf gespielten Minuten zur Auszeit genötigt. Diese wurde vom Jubel seitens des SV 04 begleitet. Das Team-Time-Out fruchtete jedoch nicht. Ganz im Gegenteil. Die Dritte traf nach Belieben und baute ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Bereits nach 19 gespielten Minuten war die Partie beim Stand von 15:5 praktisch entschieden. Bei den Randplauenern wurde schon munter gewechselt und jeder Neue auf der Platte fügte sich nahtlos ein. So setzte der 18-jährige Philipp Steiniger den Schlusspunkt unter Halbzeit eins, als er nahezu aus einem Nullwinkel von rechts außen zum 19:10 traf.

In der Kabine war die Stimmung natürlich bestens, Trainer Carsten Voigt bemühte aber die Phrase des angeknockten Boxers und mahnte zur Vorsicht. Der Gästetrainer musste reagieren und tat dies auch, indem er die gesamte zweite Hälfte mit dem siebten Feldspieler spielen ließ. Das bedeutete 30 Minuten Schwerstarbeit für die Oberlosaer Deckung. Zwar konnte die Dritte bei 21:11 noch einmal auf den 10-Tore-Vorsprung erhöhen, fortan schlichen sich in der Offensive jedoch ein paar Unkonzentriertheiten ein. So konnte Clausnitz den Vorsprung stückweise auf 6 Tore zusammenschrumpfen lassen (22:16 nach 43 Minuten). Erlösend war dann aber Jonas Lienemanns drittes Tor des Tages zum 23:16. Vorn wurde wieder getroffen, sodass man den Vorsprung halten konnte. In den letzten zehn Minuten merkte man den Gästen den enormen Aufwand an. Es schlichen sich mehr und mehr Fehler ins Spiel des TSV ein, die die Dritte nutzen konnte, um den Vorsprung wieder auf acht Tore zu erhöhen. Besonderer Dank gilt Max Dehmel, welcher zum 30:22 traf und seiner Mannschaft eine Kiste Erfrischungsgetränke spendieren darf.
Den Schlusspunkt der Partie setzte Axel Voigt mit seinem achten Tor zum 31:23 und einem verdienten, umjubelten Sieg gegen die Gäste aus Clausnitz.

Nun hat die Dritte zwei Wochenenden frei, ehe es am 31.10.2020 um 14 Uhr in die zweite Runde des Sachsenpokals geht. Hier empfängt man den Radebeuler HV, welcher in der Verbandsliga Ost angesiedelt ist und derzeit den dritten Tabellenplatz inne hat. Somit sind die Rollen in diesem Spiel klar verteilt. Favoriten Ärgern liegt dem SV 04 III aber ja bekanntlich…

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wunderlich (2), Steiniger (2), Rüdiger (3/2) , Schneider (2/1), Lienemann T., Himmler, Lienemann J. (3), Melchner (5), Dehmel (2), Voigt (8), Wöllner (4)

7-Meter: Oberlosa: 5/4 verw. / Clausnitz: 3/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 4 min / Clausnitz: 14 min

Schiedsrichter: Lindner/Strobel (beide TSV Oelsnitz)

(CV )

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