Monat: Oktober 2020

Oberlosa setzt Siegeszug fort!

Text & Foto: Karsten Repert // BLICK

Plauener stürmen vorübergehend an die Tabellenspitze

Der SV 04 Oberlosa hat seinen Siegeszug fortgesetzt. Gegen den Sonneberger HV gewannen die Plauener Handballer ihr viertes Oberligaspiel in Folge. Beim 26:20 (12:7) legten die hochkonzentrierten Gastgeber gleich mit einem 5:0-Start los. Gäste-Trainer Manuel Müller wusste auch genau, weshalb die Spitzenstädter derart fokusiert in die Partie gingen: „Anfangs hat man uns als Aufsteiger in der Liga ganz schön unterschätzt.“ Sonneberg schockte so zunächst Drittligaabsteiger HC Elbflorenz II (30:27) und punktete danach auch gegen Delitzsch (26:26) sowie Mitaufsteiger Wittenberg-Piesteritz (29:29). Erst das 26:38-Debakel gegen Halle bremste die Thüringer. „Genauso müssen wir diesen Gegner attakieren. Die dürfen nicht zum Luftholen kommen“, forderte SV-Cheftrainer Petr Hazl. Erst in Spielminute elf war den Sonnebergern Tor Nummer eins gelungen.

Oberlosa hat die beste Abwehr der Vereinsgeschichte
Mit der besten Abwehr der Vereinsgeschichte (5 Spiele / 96 Gegentore) zwangen die Oberlosaer den Kontrahenten in insgesamt 29 Fehlangriffe. „Das macht sicherlich keinen besonders großen Spaß, gegen so eine Deckung anzurennen“, stellte Rico Michel bereits zur Pause fest. Der stellvertretende Handball-Abteilungsleiter fand aber das Haar in der Suppe. „Nach der klaren Führung fehlte uns im Angriff ein wenig der Torhunger.“ Der Gast konnte froh sein, dass die Plauener im Abschluss viel zu oft sündigten. Über die Stationen 7:2 (20.) und 9:4 (25.) ging es in die Pause (12:7). Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Oberlosa souverän, ohne im Angriff großartig zu glänzen. Immer wieder kam Sonneberg auf fünf Tore heran (5:10/36.), bevor die Vogtländer mit einem Zwischenspurt bis auf 22:13 (51.) auf und davon zogen. SV-Keeper Carsten Klaus war persönlich mit seinen neun Paraden und den Vorderleuten, die neun Angriffe direkt abblockten „zufrieden, weil es in keiner Phase des Spiels eng geworden ist.“

SV-Cheftrainer Petr Hazl gestand im Nachgang ein: „Dass es natürlich von unserer Seite aus zwei, drei Tore mehr hätten sein müssen. Aber durch unsere Stablität können wir uns auch mal einen Fehlwurf mehr leisten, was früher nach hinten losging.“

Gäste-Trainer Manuel Müller war sogar „mit dem Endergebnis bei einem der Topfavoriten unserer Liga sehr zufrieden. Wir haben alles rausgehauen. Mehr ist bei uns nicht drin.“ Bemerkenswert: Oberlosa musste in dem Spiel unter anderem seinen Dreh- und Angelpunkt Ladislav Brykner (Rotsperre) ersetzen. Solche Ausfälle kann der SV 04 inzwischen gut verkraften, weil zum Beispiel Louis Hertel (21 Saisontore) und Torsten Wetzel (17 Tore) richtig gute Torworfquoten vorweisen können, die sogar Ligaspitze sind.

Wie geht’s jetzt weiter?

Der SV 04 Oberlosa übernachtete mit 9:1 Punkten von Samstag auf Sonntag an der Tabellenspitze. Am kommenden Wochenende sind die Plauener spielfrei, was Cheftrainer Petr Hazl gar nicht so Unrecht zu sein scheint. „Wir haben mit vielen Wehwehchen zu kämpfen und dann auch noch das erste Doppelspielwochenende vor der Brust. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Denn dafür brauch man ordentlich Körner“, ist sich der Coach im Klaren.

Oberlosa empfängt dann zunächst am Samstag (07.11./16 Uhr) den HC Elbflorenz II und tritt nur 25 Stunden später am Sonntag (08.11./17 Uhr) bei Concordia Delitzsch an. Vereins-Chef Prof. Dr. Bernd Märtner wirkte nach dem vierten Sieg in Folge entspannt, wenngleich der Funktionär anmerken musste, „dass wir das letzte Mal vor 15 Jahren vor so einer Minikulisse gespeilt haben, als wir noch in der Bezirksliga herumdümpelten. Wollen wir hoffen, dass die Menschheit die Coronapandemie in den kommenden Monaten meistert. Das hier hält der Sport nur über einen ganz klar definierten Zeitraum durch“, stellte der Vorsitzende des 1904 gegründeten Vereins fest.

Statistik
SV 04 Oberlosa: Klaus, Petzoldt – Jusys (1), Wetzel (5 Tore /davon 3 Siebenmeter), Roth (2), Skalda (3), Trommer-Ernst (1), Richter (1), Duschek (2), Hertel (4), Kolomaznik (3), Rahn (1), Naumann (3)
Rote Karte: Boris Levitskiy (60. Minute, Sonneberg, ohne Bericht)

 

 

(Fotos SV 04 / Maik Helten) Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebookseite.

(17.10.2020) Oberlosa setzt Siegesserie fort

Handball – Mitteldeutsche Oberliga – 1. Männer

HC Aschersleben – SV 04 Oberlosa 21:25

Der SV 04 Oberlosa hat am Samstag Abend sein Oberliga-Spiel beim HC Aschersleben mit 25:21 gewonnen. Die Spitzenstädter feierten dabei einen souveränen Start-Ziel-Sieg und lagen zwischenzeitlich schon mit sieben Toren vorn.

Vor 237 Zuschauern im Ascherslebener Balhaus entwickelte sich zunächst eine zähe und torarme Partie. Louis Hertel erzielte den ersten Treffer der Partie, Philip Trommer-Ernst legte zum 2:0 nach, gespielt waren da allerdings schon knapp neun Minuten. Den Gastgebern gelang der erste Treffer erst nach elf Minuten zum zwischenzeitlichen 1:3. Dank einer erneut hervorragenden Abwehrleistung und eines gut aufgelegten Keepers Carsten Klaus bestimmte Oberlosa klar das Geschehen. Insbesondere der an diesem Tag beste Oberlosaer Werfer Louis Hertel war in der ersten Hälfte kaum zu bremsen und erzielte mit seinem bereits sechsten Treffer den 11:6-Zwischenstand aus Sicht der Randplauener. Eine Sekunde vor dem Pausenpfiff machte Dziugas Jusys den 13:9-Halbzeitstand perfekt.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Schwarz-Gelben klar Chef im Ring. Ladislav Brykner zum 15:10 und Moritz Rahn zum 19:12 ließen den Vorsprung immer weiter anwachsen. Bei den Hausherren machte sich nun der Frust breit, Jens Schmidt kassierte zehn Minuten vor Ultimo nach hartem Einsteigen eine Rote Karte. Beim 24:19 etwa drei Minuten vor Schluss kam es zu einem unrühmlichen Höhepunkt. Ascherslebens Pit Seifert stieg derart brutal gegen Ladislav Brykner ein, dass die Unparteiischen neben der Roten auch noch die Blaue Karte (Spielsperre) zücken mussten. Leider ließ sich Brykner dazu hinreißen, dem Kontrahenten den Vogel zu zeigen, was auch dem Oberlosaer Rückraumspieler nach der Blauen Karte eine Sperre einbringt.

Am souveränen Erfolg der Spitzenstädter änderten allerdings auch diese Scharmützel nichts. Mit einem verwandelten Strafwurf setzte Jan Skalda den Schlusspunkt zum 25:21. Mit nunmehr 7:1 Punkten behaupten die 04er den 2. Tabellenplatz und empfangen am kommenden Samstag den Neuling Sonneberger HV zum Heimspiel.

Co-Trainer Richard Wander zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben unsere zuletzt starken Defensivleistungen auch heute wieder auf die Platte gebracht. Im Angriff waren wir geduldig und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch als der Gastgeber die Partie mit deutlich zunehmender Härte drehen wollte, haben wir bravourös und konsequent dagegen gehalten und aus meiner Sicht hier hochverdient gewonnen“.

Oberlosa: Klaus, Raupach; Jusys (2 Tore), Wetzel (1), Roth (2), Skalda (3/ davon 2 Siebenmeter), Trommer-Ernst (3), Brykner (3), Richter, Duschek, Hertel (7), Kolomaznik, Rahn (3), Naumann (1)

Strafwürfe: Aschersleben 4/4 verwandelt / Oberlosa 3/2
Zeitstrafen: Aschersleben 6x2min. / Oberlosa 6x2min.
Rote Karten: Aschersleben 3 / Oberlosa 1
Blaue Karten: Aschersleben 1 / Oberlosa 1

(RM)

(11.10.20) weibl.C-Jugend mit ersten Heimsieg

Handball – weibliche C-Jugend – Kreisliga Zwickau

„Rumpfkader erkämpft sensationellen Heimsieg“

3. Spieltag Heimspiel gegen SG Raschau-Beierfeld

Heimspielpremiere SV 04 Oberlosa wCJ Kreisliga Zwickau Saison 2020/2021
Am 3. Spieltag der wCJ Kreisliga Zwickau 2020/2021 hatten unsere C-Mädels endlich Heimpremiere.
In ihrer neuen Heimspielhalle in Oelsnitz empfingen sie die wCJ-Vertretung der SG Raschau-Beierfeld.
Der, ohnehin ersatzgeschwächter Kader, musste kurzfristig noch mehr Spielerabsagen hinnehmen, so
dass sogar eine Spielverlegung erwogen wurde. Der Trainerstab entschied sich jedoch für das
Punktspiel, weil Spielpraxis durch keine Trainingseinheit zu ersetzen ist. Nun sollten es die
verbleibenden 7! Spielerinnen angehen. Alle Mädels mussten zudem durch die notwendigen
Umstellungen eine ihnen zum Teil neue Spielerposition ausfüllen. Bereits in der Aufwärmphase
wurde allen klar, was sie an diesem Sonntagnachmittag erwarten würde. Der Gegner reiste mit 13
Spielerinnen an und war unseren Mädels auch körperlich klar überlegen. Das Spiel wurde somit auch
zum Charaktertest für unseren Rumpfkader und ich kann es vorwegnehmen, unsere Mädels lieferten
knallhart ab.
Nach einer kurzen Findungsphase in der neuen Spielformation (3:5), konnten sie
zunehmend das Spiel kontrollieren. Die Halbzeitführung (10:8) war das Ergebnis der erneut
bärenstarken Abwehr (diesmal ohne 7m + 2min) und dem hohen Tempo was unsere Mädels
vorlegten. Auf einmal schien alles möglich an diesem Tag.
In der 2. Halbzeit spielten sie weiter mithohem läuferischen Einsatz in der Abwehr und im Angriff,
konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Der gesamte Kader, angefangen bei unserer Torhüterin
über unsere 2 Außenspielerinnen (unsere D-Küken;-)) bis zum neu aufgestellten Mittelblock zeigten
alle Spielerinnen Kampfgeist,Siegeswillen, Laufbereitschaft und boten ihren Fans eine
beeindruckende kämpferische und mentale Leistung.
Zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 17:15, holten alle nochmal die letzten Körner
heraus. Der Gegner wechselte munter durch, hatte aber auch am Ende konditionelle und technische
Probleme. Der Mannschaft gelang noch der erlösende Treffer zum 18:15 Endstand. Konditionell und
mental völlig am Limit spielend (und darüber), ertönte für unseren ersten Heimsieg die Schlusssirene.
Der Jubel kannte keine Grenzen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die vielen fleißigen Hände
vom TSV Oelsnitz, für die sehr gute Wettkampfvorbereitung. Nun hat unsere wCJ erst mal einige Tage
Zeit um sich zu regenerieren, den Akku wieder aufzuladen und die Personaldecke wieder
aufzustocken. Zum nächsten Punktspiel am 08.11.2020 empfangen unsere C-Mädels in der
Oelsnitzer Sporthalle die wCJ-Mannschaft des TSV Einheit Claußnitz zu ihrem 2. Heimspiel.
DH

(10.10.2020) Oberlosa macht Trainer stolz

Text von FLORIAN WISSGOT // FREIE PRESSE

Die Oberliga-Handballer des SV 04 haben in ihrem zweiten Heimspiel einen deutlichen 26:20-Sieg gegen die HSG Freiberg erzielt. Dabei ließ die Mannschaft vor der Pause nur sieben Gegentore zu.

Nach ihrem starken Auftritt gegen die HSG Freiberg in der Mitteldeutschen Oberliga waren die Handballer des SV 04 Oberlosa am Samstagabend mehr als zufrieden: „Die Spieler haben ihre Aufgaben sehr gut gelöst. Nur sieben Gegen- tore in der ersten Halbzeit sind einfach überragend“, freute sich Trainer Petr Hazl.

Die 300 Zuschauer in der Kurt-Helbig-Halle sahen in der Anfangsphase der Partie zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die vor allem mit einer stabilen Abwehr die gegnerischen Angriffsbemühungen unterbinden wollten. So hagelte es insgesamt acht Zwei-Minuten-Strafen für die Gelb-Schwarzen, die sich nach knapp einer Viertelstunde und den Hinausstellungen von Dziugas Jusys und Torsten Wetzel beim Stand von 6:4 nur noch zu viert auf dem Parkett sahen.

Doch die Hausherren ließen sich davon nicht verunsichern und spielten die doppelte Unterzahlsituation routiniert herunter. „Wir wussten, dass es ein harter Kampf gegen Freiberg werden wird und zu Beginn der Partie sah das ja auch danach aus. Denn sie sind eigentlich eine Truppe, die von allen Positionen torgefährlich sind“, resümiert Torhüter Carsten Klaus: „Aber durch verletzte und erkrankte Akteure konnten sie nicht so wie wir durchwechseln.“

Als den Gästen das gleiche Schicksal mit zwei Hinausstellungen widerfuhr, ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Nun zeigten die Gastgeber ihre Qualität, die sich in einer hohen Trefferquote im Angriff und guten Aktionen in der Abwehr bemerkbar machte, wo sich ein gut aufgelegter Carsten Klaus mehrmals mit sehenswerten Paraden auszeichnen konnte.

So holten die Vogtländer in weniger als zehn Minuten mit einem 5:0-Lauf einen spielentscheidenden 12:7-Vorsprung heraus. An dieser deutlichen Führung konnte auch die Freiberger Manndeckung gegen Ladislav Brykner nichts ändern, der gerade auch in diesen Situationen seine Klasse immer wieder zeigte, indem er durch druckvolles Stoßen Freiwürfe herausholte, die in Tore umgewandelt wurden. Auch seine Mitspieler nutzten den sich bietenden Platz, um einzunetzen. „Das haben die Jungs super gemacht, das war richtig schön und hat mir große Freude bereitet, dabei zuzuschauen“, war Hazl stolz auf seine Riege.

In der Folgezeit gelang es den Gästen nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen und die Oberlosaer so doch noch einmal unter Druck zu setzen. Zu dominant präsentierten sich die Gelb-Schwarzen, die in den entscheidenden Situationen wie bei Zeitspiel oder der 5:1-Manndeckung immer wieder die richtigen Entscheidungen trafen und sich dann mit einem Tor dafür belohnten. Kurz vor dem Ertönen des Schlusspfiffes zeigte Publikumsliebling Paul Richter noch einmal sein Können, fing den geblockten Wurf seines Mitspielers in der Luft und traf per Kempa-Trick zum umjubelten 26:18.

„Wir dürfen jetzt allerdings nicht in Euphorie verfallen, denn die Liga ist so stark und ausgeglichen, dass sich das nach nur wenigen Spielen gleich wieder ändern kann“, warnt Petr Hazl. Er sagt: „Wir müssen auf dem Boden bleiben und weiter so hart im Training arbeiten, wie das meine Jungs in den vergangenen Wochen gemacht haben“.

Oberlosa: Klaus, Raupach – Jusys, Wetzel (4 Tore/davon 2 Siebenmeter), Roth (1), Skalda (5/1), Trommer-Ernst (2), Brykner (5), Richter, (2), Duschek, Hertel (4), Kolomaznik, Rahn (1), Neumann (2)

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(10.10.2020) III. MÄNNER

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Clausnitz 31:23

Verdienter Erfolg im Spitzenspiel!

Am 10.10.2020 empfing die Dritte nach den Aufsteigerwochen den ersten Brocken in der Bezirksklasse. Mit dem TSV Einheit Clausnitz reiste der Staffelfavorit in die heimische Kurt-Helbig-Halle. Zwar verloren die Gäste vor Saisonbeginn mit Tom Lüders (zu HBV 90 Jena) ihren Shooter aus dem Rückraum, verstärkten sich aber mit namhaften Zugängen auch aus höheren Ligen. So war der SV 04 gewarnt und motiviert, um die Punkte in einem hart umkämpften Spiel zuhause zu behalten. Zudem wollte die Mannschaft ihrem Spielmacher Niels Wöllner ein schönes Geburtstagsgeschenk machen. Personell waren bis auf Stephan Tautenhahn und Robeer Meier alle Spieler an Bord. Zudem unterstützte Iven Wunderlich auf der Kreisposition.

Angepfiffen wurde pünktlich um 14 Uhr vom Schiedsrichtergespann Lindner/Strobel vom TSV Oelsnitz. Die Randplauener nutzten gleich ihren ersten Angriff, um über links außen durch Axel Voigt zum 1:0 zu treffen. Den Gegenangriff konnte Clausnitz nicht nutzen und den daraus resultierenden Gegenstoß verwandelte Jonas Lienemann zum 2:0. Durch diesen Start nach Maß angestachelt, spielte die Dritte sich fortan förmlich in einen Rausch.  In der Abwehr, dirigiert von Max Dehmel und Alexander Melchner, wurde Beton angerührt und wenn die Gäste doch einmal zum Abschluss kamen, waren die Versuche meist sichere Beute von Philipp Michalke im Tor. Im Angriff wurde nahezu alles getroffen und so sah sich der Gästetrainer beim Stand von 9:3 nach zwölf gespielten Minuten zur Auszeit genötigt. Diese wurde vom Jubel seitens des SV 04 begleitet. Das Team-Time-Out fruchtete jedoch nicht. Ganz im Gegenteil. Die Dritte traf nach Belieben und baute ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Bereits nach 19 gespielten Minuten war die Partie beim Stand von 15:5 praktisch entschieden. Bei den Randplauenern wurde schon munter gewechselt und jeder Neue auf der Platte fügte sich nahtlos ein. So setzte der 18-jährige Philipp Steiniger den Schlusspunkt unter Halbzeit eins, als er nahezu aus einem Nullwinkel von rechts außen zum 19:10 traf.

In der Kabine war die Stimmung natürlich bestens, Trainer Carsten Voigt bemühte aber die Phrase des angeknockten Boxers und mahnte zur Vorsicht. Der Gästetrainer musste reagieren und tat dies auch, indem er die gesamte zweite Hälfte mit dem siebten Feldspieler spielen ließ. Das bedeutete 30 Minuten Schwerstarbeit für die Oberlosaer Deckung. Zwar konnte die Dritte bei 21:11 noch einmal auf den 10-Tore-Vorsprung erhöhen, fortan schlichen sich in der Offensive jedoch ein paar Unkonzentriertheiten ein. So konnte Clausnitz den Vorsprung stückweise auf 6 Tore zusammenschrumpfen lassen (22:16 nach 43 Minuten). Erlösend war dann aber Jonas Lienemanns drittes Tor des Tages zum 23:16. Vorn wurde wieder getroffen, sodass man den Vorsprung halten konnte. In den letzten zehn Minuten merkte man den Gästen den enormen Aufwand an. Es schlichen sich mehr und mehr Fehler ins Spiel des TSV ein, die die Dritte nutzen konnte, um den Vorsprung wieder auf acht Tore zu erhöhen. Besonderer Dank gilt Max Dehmel, welcher zum 30:22 traf und seiner Mannschaft eine Kiste Erfrischungsgetränke spendieren darf.
Den Schlusspunkt der Partie setzte Axel Voigt mit seinem achten Tor zum 31:23 und einem verdienten, umjubelten Sieg gegen die Gäste aus Clausnitz.

Nun hat die Dritte zwei Wochenenden frei, ehe es am 31.10.2020 um 14 Uhr in die zweite Runde des Sachsenpokals geht. Hier empfängt man den Radebeuler HV, welcher in der Verbandsliga Ost angesiedelt ist und derzeit den dritten Tabellenplatz inne hat. Somit sind die Rollen in diesem Spiel klar verteilt. Favoriten Ärgern liegt dem SV 04 III aber ja bekanntlich…

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wunderlich (2), Steiniger (2), Rüdiger (3/2) , Schneider (2/1), Lienemann T., Himmler, Lienemann J. (3), Melchner (5), Dehmel (2), Voigt (8), Wöllner (4)

7-Meter: Oberlosa: 5/4 verw. / Clausnitz: 3/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 4 min / Clausnitz: 14 min

Schiedsrichter: Lindner/Strobel (beide TSV Oelsnitz)

(CV )

(11.10.2020) II. Männer Spielbericht

Handball – II.Männer – Sachsenliga

Erneuter Punktgewinn nach Handballkrimi

SV04 Plauen Oberlosa II – HSV Dresden 24:24

Nach den guten Auftritten des Teams in den letzten Wochen und den daraus resultierenden Punktgewinnen, ging es hochmotiviert in unser nächstes Heimspiel gegen den HSV Dresden. Der HSV Dresden ist ein Verein, der zu den Dinos der Sachsenliga zählt und auch viele Jahre in der Regionalliga vertreten war. 2 Spieler waren natürlich besonders heiß auf die Partie. Florian und Freddy spielten auch schon für die Dresdner. Auch bei den Plauener Handballfans kamen unsere Erfolge an. Knapp 100 Fans wollten uns gestern zur gewohnten Handballzeit unterstützen, vielen Dank dafür. Um es vorweg zu nehmen, sie sollten es auch nicht bereuen und wurden mit einem tollen Spiel belohnt. Nach einigen Minuten des gegenseitigen Abtastens übernahmen wir das Spiel. Die Abwehr arbeitete sehr gut und im temporeichen Angriff wurden immer wieder gute Chancen herausgespielt. Nach 15 Minuten lagen wir 8:5 vorn. Eine kleine unkonzentrierte Phase ließ die Gäste wieder zum 8:8 ausgleichen. Nach einer Auszeit legten wir jedoch wieder vor und gingen mit 13:11 in die Pause. In der 2. Halbzeit agierten beide Teams auf Augenhöhe. Der Spielstand war stets knapp und die Führungen wechselten. Unser Angriffsmotor lief nicht mehr so rund wie noch in der ersten Halbzeit und auch unsere Abwehr war oft einen Schritt zu spät. Dadurch waren wir im 2. Durchgang auch öfter mit 5 Spielern unterwegs. Erst mit der Einwechslung von Carsten kam wieder Schwung ins Spiel und so gelang uns in der 50. Spielminute nach langer Zeit mal wieder eine 2 Tore Führung. Aber kurz darauf nutzten die Gäste 2 gegen uns verhängte Zeitstrafen aus und markierten den Ausgleich zum 22:22. So sollte die Chrunchtime wieder zu einem echten Krimi werden. Jetzt legten die Dresdner 2 Tore vor und die Zeit wurde immer knapper. Doch der aufopferungsvolle Kampf wurde belohnt. In der 59. Spielminute konnte Florian am Kreis den vielumjubelten Ausgleichtreffer erzielen. Leppi sicherte mit einer tollen Parade im letzten Gästeangriff den Punktgewinn. Im gesamten Spiel waren unsere 2 Torleute ein starker Rückhalt für die Abwehr. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 4:4 Punkten und Platz 6!!! geht es erstmal in die Herbstferien. Unsere nächsten 2 Spiele bestreiten wir auswärts. Zum Feiertag am 31.10. gehts zum Pokalspiel nach Döbeln und eine Woche später spielen wir in Weinböhla. Die Fans markieren sich bitte schon mal den 15.11. FETT im Kalender, da geht es 14Uhr in der Helbighalle gegen den Zwönitzer HSV. Vielleicht knacken wir da die 100 – Zuschauermarke. Vielen Dank an dieser Stelle auch unseren beiden Nachwuchsspielern Til Koffent und Timon Raithel für ihren Einsatz beim Kassendienst.

Es spielten: Petzold, Leppert, Stäglich (5/2), Thiele (4), Koffent (2), Wokan (3), Englert(2), Slopianka (2), Märtner(3), Hohberger(1), Schneider, Zobirei (2), Meckel, Oertel

SF

(11.10.2020) Spielbericht CII Jugend männlich

Handball CII Jugend männlich Bezirksliga

C Jugend holt nach toller Aufholjagd einen Punkt

NSG TSV/SV04/HCE II – HSG Rottluff/Lok Chemnitz II 33 :33

Nach dem Auftaktsieg in Limbach stand nun das erste Heimspiel auf dem Plan. Die Gäste aus Chemnitz waren uns körperlich stark überelegen. Doch davon unbeeindruckt gingen wir ins Spiel. Bis zum 6:6 in der 7. Spielminute verlief das Spiel ausgeglichen. Dann allerdings häuften sich bei uns die Fehler und die Gäste zogen auf 6:9 davon. Auch unsere Auszeit half nix und der Vorsprung vergrößerte sich in nur wenigen Minuten auf 7 Tore. Stand nach 14 Minuten 6:13. Bis zur Halbzeit fingen wir uns wieder und gingen mit einem positiven Bauchgefühl und einem Stand von 15:19 in die Kabinen. Mit dem Ziel weiter aufzuholen startete die 2. Halbzeit. Aber einfache Fehler ließen die Gäste wieder auf 16:23 davonziehen. Die Moral stimmte und die Jungs kämpften und kämpften. Tor um Tor holten wir jetzt auf. Stand es in der 31.Minute noch 18:25, so schafften wir in der 40.Minute den Ausgleich zum 27:27. Aber anstatt weiter zu machen, überließen wir den Chemnitzern wieder die Führung. Diese nutzten unsere mangelde Konzentration und zogen wieder auf 27:31 davon. Auch das sollte uns nicht zum aufgeben verleiten, die nächste Aufholjagd startete. 90Sekunden vor Schluss schafften wir mit dem letzten Treffer der Partie den Ausgleich zum 33:33 Endstand. Damit verteidigten die Jungs den 2. Tabellenplatz in der Bezirksliga. Auffälligster Spieler in einer stark kämpfenden Mannschaft war unser Levin mit sage und schreibe 18Toren.

SF

 

(04.10.20) Erste Punkte für die weibl. C

Handball – weibliche C-Jugend – Kreisliga Zwickau

„Starke Leistung wird mit souveränen Auswärtssieg belohnt“

2. Spieltag Auswärtsspiel gegen HV Chemnitz

Am 2. Spieltag der wCJ Kreisliga Zwickau 2020/2021 mussten unsere C-Mädels erneut auswärts
antreten. Gastgeber an diesem Sonntagvormittag war der HV Chemnitz in seiner Sachsenhalle.
Personell dezimiert (ohne Stammtorhüterin) – aber trotz allem gut vorbereitet und motiviert – startete
unsere Mannschaft Richtung Chemnitz. Alle waren bestrebt die unnötige Auswärtsniederlage in
Limbach-Oberfrohna wieder auszubügeln. Was nun in 50 Minuten Handballballspiel folgte, war ein
Befreiungsschlag unserer C-Mädels. Nach einer kurzen Phase des „Kennenlernens“ (4:4), übernahm
unsere Mannschaft komplett die Regie über das Spiel. Aus einer bärenstarken Abwehr heraus (ohne
2 min Strafe, und nur ein 7m) wurde der Grundstein für einen souveränen Auswärtssieg gelegt. Mit
einem 6:14 ging es in die Halbzeitpause. Im Angriff wechselten schön herausgespielte Tore mit
konsequent gespielten Kontertoren ab. Mitte der 2. Halbzeit schien die Motivation des Gegners
gebrochen. Unsere Mädels hielten dennoch das Tempo hoch und belohnten sich mit Toren. Am Ende
leuchtete ein souveränes 13:33 an der Anzeigentafel. Der Sieg ist somit auch in dieser Höhe völlig
verdient. Zwei Personalien sind in diesem Zusammenhang noch zu würdigen. Zum einen unsere
Links-Außenspielerin Josy-Alexa Krüger, welche sich bereit erklärte, die vakante Torhüterposition zu
besetzen. Durch ihren Einsatz war dieser Mannschafterfolg erst möglich. Zum zweiten unsere D-Spielerin,
Sally Rother, welche ihr erstes C-Kader-Tor erzielte und sich somit für ihre guten
Trainingsleistungen belohnte.

Nun gilt der Blick auf unser 1. Heimspiel der Saison. In unserer neuen Heimspielstätte (Sporthalle Oelsnitz) erwarten wir am Sonntag 11.10.2020 um 14:00 Uhr, die wCJVertretung der SG Raschau-Beierfeld. Die wCJ-Mannschaft des SV 04 Oberlosa freut sich auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.
DH

 

(03.10.2020) III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

USG Chemnitz II : SV 04 18:26

Harzfreie Herausforderung hervorragend gemeistert!

Zum 30ten Tag der Deutschen Einheit trat die Dritte des SV 04 zum letzten Spiel der Aufsteigerwochen bei der zweiten Vertretung der USG Chemnitz an. Nachdem man in der Vorwoche gegen Werdau die ersten beiden Punkte einfahren konnte, sollte dies nun auch in der Fremde geschehen. Da in der Sporthalle des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums aber absolutes Haftmittelverbot herrschte, spukte dies leider in den Köpfen einiger Spieler. Glücklicherweise unnötig, wie sich zeigen sollte. Personell war man gut aufgestellt. Es fehlten lediglich Axel Voigt, Stephan Tautenhahn und Philipp Michalke. So kam der A-Jugendliche Jona Dude zu seinem Debüt im Erwachsenenbereich.

Angepfiffen wurde von den beiden sehr gut pfeifenden Schiedsrichtern Lukas May und Paul Zilly um 15 Uhr und der SV 04 legte gleich ordentlich vor. Schon nach 35 Sekunden konnte Jonas Lienemann den ersten Konter des Tages zum 0:1 verwandeln. Eine gut arbeitende 6:0 Abwehr um Alexander Melchner und Max Dehmel machte es den Universitätssportlern schwer, sodass man bereits nach neun Minuten mit 1:4 in Führung lag. Dass diese Führung nicht noch deutlicher ausfiel, war der ausbaufähigen Chancenverwertung geschuldet. Da diese in den nächsten Minuten auch nicht wirklich besser wurde, konnte die USG den Abstand halten und teilweise sogar den Anschlusstreffer für sich verbuchen. Glücklicherweise schienen die Randplauener ihr Visier zum Ende von Halbzeit eins nachzuschärfen und mit einem 0:3 Lauf ging es beim Stand von 10:14 in die Kabinen.
Zehn Gegentore in einer Halbzeit auswärts sind mehr als in Ordnung, das leidige Thema Chancenverwertung bestand aber weiterhin. Wenn man in Durchgang zwei in der Deckung weiter so arbeitet und vorn eine Schippe drauf legt, steht einem Auswärtssieg nichts im Wege.

Mit Beginn von Halbzeit zwei machte Routinier Enrico Feustel im Tor Platz für den 17-jährigen Jona Dude. Dieser fügte sich nahtlos ein und zeigte eine klasse Partie. Ihm gelang es, einen 7m zu parieren und einen freien Wurf vom Kreis ins Toraus zu lenken. Dazu gesellten sich noch einige weitere sehenswerte Aktionen. Dies in Kombination mit der noch sicherer stehenden Abwehr war in Halbzeit zwei der Schlüssel zum Erfolg.
Leider konnte man den ersten Angriff in Halbzeit zwei nicht zur 5-Tore Führung nutzen, bekam sogar zwei Gegentore durch 7m. Zwei Tore durch Max Dehmel (an diesem Tag mit sechs Toren sicherster Werfer der Dritten) und Niels Wöllner stellten in Minuten 37 jedoch den alten Abstand zum 12:16 wieder her. In den nächsten rund 10 Minuten schaffte es der SV 04 nicht, sich weiter abzusetzen. Erst der 18-Jährige Philipp Steiniger erzielte in Minute 49 sehenswert den Treffer zum 15:20 und damit die erste 5-Tore Führung, um 5 Minuten später erneut zum 17:23 erfolgreich zu sein. Den Schlusspunkt setzte Max Dehmel zum 18:26 Sieg, welcher gegen eine sehr sympathische Chemnitzer Mannschaft auch in dieser Höhe absolut verdient war.

In der nächsten Woche, am Samstag, 10.10.2020, heißt es wieder Heimspiel und auch Spitzenspiel. Zu Gast ist der TSV Einheit Clausnitz, welcher sich vor der Saison deutlich verstärken konnte und mit dieser Mannschaft ein gehöriges Wort um den Staffelsieg mitreden wird. Grund, sich zu verstecken, gibt es aber nicht. Der Eigenanspruch der Dritten ist klar: Heimspiele gilt es zu gewinnen. Anwurf ist wie gewohnt um 14 Uhr am langen Heimspielsamstag des SV 04. Über lautstarke Unterstützung von der Tribüne freut sich die Dritte.

SV 04: Dude (Tor), Feustel (Tor), Steiniger (2), Rüdiger (3/3) , Schneider A. (4), Lienemann T. (2), Meier, Himmler (1), Lienemann J. (3), Melchner (4), Dehmel (6), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa: 5/3 verw. / USG: 6/5 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 4 min / USG: 8 min

Schiedsrichter: May/Zilly (beide HSG Sachsenring)

(CV )

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