Handball

(24.11.22) Pokalspiel II. Männer

Landskron Pokal 

SV04 Plauen Oberlosa – HSG Neudorf/Döbeln

15Uhr Helbighalle

Nachdem es am vergangenen Sonntag trotz einiger guter Ansätze wieder nicht für einen Sieg der II. Männermannschaft gereicht hat, will das Juniorteam der Plauener nun am Wochenende im Pokal den ersten Saisonsieg erringen. Als Gegner empfängt man dazu die Staffelrivalen der HSG Neudorf/Döbeln, gegen die man in der laufenden Saison eine unnötige Heimniederlage hinnehmen musste. Wenn es also gelingt aus den Fehlern der Ligapartie zu lernen und über die gesamte Spielzeit konzentriert zu agieren sollte es für das Juniorteam auch gegen den derzeitig dritten der Tabelle möglich sein dieses Zeil zu erreichen. Das sich die Personalsituation bei den Plauenern langsam bessert kann sicher auch hilfreich sein. Und natürlich ist es für die Mannschaft um Trainer Silvio Fuchs auch ein zusätzlicher Ansporn als Vorspiel zur Begegnung der 1.Mannschaft anzutreten. Somit ist es für die schwarz-gelben Fans ganz einfach das Wochenende zu planen. Man findet sich einfach am Samstag um 15 Uhr in der Kurt-Helbig-Halle ein um das Juniorteam zu unterstützen und kann nach einem Überbrückungs-Bier ab 19 Uhr mit der gewohnt großartigen Stimmung der ersten Mannschaft die wichtige Heimspiel-Atmosphäre bieten.

FSm

(20.11.22) II.Männer verlieren gegen Tabellenzweiten

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – NHV Concordia Delitzsch 24:29

II. Männer nach schlechtem Start ebenbürtig

 

Die Rollen in diesem Spiel waren klar verteilt. Die Delitzscher reisten als Tabellenzweiter ins Vogtland und zeigten auch gleich zu Beginn ihre Ambitionen. Nach nur 4 Spielminuten stand es bereits 0:4 und es sah so aus, als würde es ein Debakel werden. Doch dann gelang uns in der 6. Minute unser erster Treffer und der sollte die Anspannung etwas lösen. Bis zur Pause konnten wir den Abstand zu den Gästen konstant halten. Es wäre aber in dieser Phase deutlich mehr drin gewesen, wenn die ein oder andere gute Chance im gegnerischen Tor versenkt worden wäre. Zudem wurden den Delitzschern 2-3 einfache Tore geschenkt, wo die Abwehr im Tiefschlaf agierte. Auch zu Beginn der 2. Halbzeit blieben bis zur 40.Spielminute die Gäste mit 4 Toren in Führung. Da wir aber eine 8minütige Torflaute hatten, wuchs der Rückstand bis auf 18:25 an. Dass die kämpferische Moral in der Truppe stimmt, bewiesen aber die Jungs auf der Platte. So gelang es uns bis 24:27 aufzuholen. Am Ende blieben die Delitzscher cool und brachten den Sieg über die Zeit. Fazit: kein schlechtes Ergebnis, mit der Besetzung, jedoch wäre mehr drin gewesen, wenn wir den Start nicht verschlafen hätten.

Am kommenden Samstag haben wir das Vorspiel vor der Ersten. Wir spielen bereits 15Uhr in der Helbighalle unser Pokalspiel gegen die Mannschaft aus Neudorf/Döbeln. Die Erste spielt 19Uhr gegen Staßfurt. Also merkt Euch bitte den Handballsamstag und kommt vorbei zur Unterstützung.

(SF)

 

(18.11.22) II. Männer spielen zu Hause gegen Delitzsch II

Am Sonntag geht es nach zwei Auswärtsspielen für die II.Männermannschaft wieder zu Hause um Punkte in der Verbandsliga. Das dabei mit der 2. Mannschaft des NHV Concordia Delitzsch der aktuelle Tabellenzweite zu Gast in der Kurt-Helbig-Halle ist macht die Aufgabe auch nicht leichter. Nach den letzten Spielen ist das Plauener Juniorteam auf Platz 10 der Tabelle abgerutscht und somit ist die Favoritenrolle klar vergeben. Für das Juniorteam der Schwarz-Gelben kann es also nur darum gehen mit vollem Einsatz und einer kämpferisch einwandfreien Leistung aufzutreten um sich dennoch durchzusetzten. Aber auch die Unterstützung der Plauener Fans kann den Jungs helfen hier erfolgreich bestehen zu können. Und da die 1. Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei ist, sollte einem Besuch zur gewohnten Anwurfzeit um 14 Uhr in der Kurt-Helbig-Halle nichts im Wege stehen.

FSm

(12.11.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : Rodewischer Handballwölfe 36:26

Sicherer Auswärtserfolg durch überragende zweite Halbzeit!

Aufgrund des übervollen Spielplans in der Bezirksklasse Chemnitz, Staffel West, durfte die Dritte nach vier spielfreien Wochen endlich wieder antreten. An diesem Samstag, den 12.11.2022 war man um 16 Uhr im Göltzschtal zu Gast bei den Rodewischer Handballwölfen. In den letzten Jahren konnte der SV04 hier meist nur an Erfahrung gewinnen, sodass man entsprechend motiviert und mit Respekt vorm Gegner anreiste. Allerdings wollten die Randplauener auch den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitnehmen und dieses Mal mehr als nur als Punktelieferant dienen.

Personell war man sehr gut aufgestellt. Die Ausfälle von Tyll Schmidtke (als Trainer der C-Jugend männlich unterwegs) und Alexander Melchner (als Trainer der ersten Frauen unterwegs) wurden durch David Fränkel und Rico Englert, der sein Debut in der Dritten feierte, sehr gut auffangen. Dem gegenüber standen die Gastgeber mit neun Spielern auf dem Protokoll, sodass allen Beteiligten von Anfang an klar war, dass an diesem Tag die zwei Punkte über den längeren Atem verteilt werden.
Das Spiel begann mit Anwurf für die Gastgeber und vom Start weg (als ob man es hätte ahnen können) tat sich die Dritte schwer gegen die routinierten Handballwölfe um Leitwolf Steffen Schnabel. In der Abwehr wurde oftmals nicht beherzt genug zugegriffen oder früh genug herausgetreten und so kamen die Rodewischer zu vielen einfachen Toren aus dem Rückraum. Zu allem Überfluss wollte der SV04 in der Offensive zu schnell zu viel, sodass die Angriffe nicht mit der nötigen Ruhe und Präzision vorgetragen wurden. Der gegnerische Torhüter dankte es. Positiv hervorzuheben gilt, dass man trotz einem zwischenzeitlichen vier-Tore-Rückstand (6:10 in Minute 14) nicht die Nerven verlor und den Rückstand bis zur Halbzeit auf zwei Tore zum Stand von 13:15 verkürzen konnte.

Zum Pausentee wurden die beiden Defizite angesprochen: Angriffe mit Ruhe und Präzision ausspielen und bei den älteren Haudegen der Gastgeber mehr faire Härte zeigen.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit zeigte sich dann die wahre Klasse der Randplauener. Drei Geschosse von Rico Englert und ein Tor von Richard Wander, gepaart mit einer Abwehr, die nichts zuließ, drehten das Spiel binnen vier Minuten zum 17:15 für die Dritte. Zwar konnten die Handballwölfe bis Minuten 40 noch gegenhalten, dann aber machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die bereits zum Ende der ersten Halbzeit umgestellte Deckung der Randplauener zeigte mehr und mehr Wirkung und ließ die Angriffsbemühungen der Rodewischer zusehends verpuffen. Somit kam die Dritte regelmäßig zu einfachen Toren über die erste oder zweite Welle. Allein zwischen Minute 46 und 50 zog man per 5:0 Lauf auf 22:29 davon. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Jonas Lienemann für das folgende Tor Nummer 30. Der weitere Spielverlauf ist schnell erzählt: die Abwehr stand überragend (elf Gegentore in Halbzeit zwei) und wurde als Basis für schnelle Tore genutzt. So stand nach 60 Minuten sowohl ein souveräner als auch auch in dieser Höhe verdienter 36:26 Sieg auf der Anzeigetafel und man konnte den Handballwölfen das Prädikat „Angstgegner“ nehmen.

Da man sich von den Strapazen des engen Spielplans erholen muss, haben die Randplauener nun dankenswerterweise erneut drei Wochen Pause, bevor am 04.12.22 (abermals auswärts) der Gegner Sachsen 90 Werdau heißt. Das dort gewonnen werden kann, zeigte die Dritte bereits beim 30:28 Sieg in der ersten Pokalrunde. Somit ist das Ziel auch hier klar: die weiße Weste bewahren.

 

SV 04: Fränkel (Tor), Feustel (Tor), Tautenhahn (3), Wander (5), Steiniger, Englert (7), Rüdiger (1), H. Voigt (3), Schneider (5), T. Lienemann (4), J. Lienemann (2), A. Voigt (4), Wöllner (2/1)

7-Meter: Oberlosa 1/1 verw. – Rodewisch 6/6

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Rodewisch 2 min

Schiedsrichter: Müller/Tschab (Zwönitzer HSV/TSV Oelsnitz)

 

CV

(12.11.2022) Oberlosa ringt Köthen nieder

Handball-Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – HG 85 Köthen 28:26

Der SV 04 Oberlosa hat sein Heimspiel gegen die HG 85 Köthen vor 517 Zuschauern mit 28:26 gewonnen. Erstmals in dieser Saison annähernd in Bestbesetzung, drehten die Schwarz-Gelben einen zwischenzeitlichen drei Tore Rückstand noch in einen Heimsieg um.

Bereits beim Einlaufen ihrer Mannschaft staunten die Fans der Plauener nicht schlecht. Mit Jakub Kolomaznik nach abgelaufener Sperre, Ivan Kucharik nach langer Verletzungspause und Max Scheithauer als Neuzugang hatte Teamchef Ladislav Brykner die Qual der Wahl bei der Besetzung seiner Start-Sieben. Oberlosa ging mit 1:0 in Führung und SV-Keeper Max Flämig sorgte mit einem parierten Strafwurf von Martin Danowski für den ersten Jubelsturm. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und marschierten über die Stationen 3:3, 5:5 und 7:7 im Gleichschritt. Anschließend bewies der Vizemeister des Vorjahres seine Klasse und zog mit drei Treffern in Folge auf 7:10 davon. Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass zwischenzeitlich mit Libor Hanisch und Louis Hertel zwei Plauener auf der Strafbank schmoren mussten. Als hingegen auf der anderen Seite die Pfeife der Unparteiischen nach einem Foul an den im Konter befindlichen Sebastian Naumann stumm blieb, kochte die Volksseele erstmals über. Oberlosa kämpfte sich durch Tore von Jakub Kolomaznik, Pascal Ebert und Louis Hertel wieder auf 10:11 heran. Etwa eine Minute vor der Pause erzielte Max Scheithauer seinen Premierentreffer für die Plauener zum 13:14, nur kurz später bekam der Neue im SV-Trikot seinen zweiten Treffer zurück gepfiffen. Somit ging es mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff kassierte Plauens Abwehrchef Libor Hanisch seine zweite Zeitstrafe. Max Scheithauer erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst und kassierte wegen Meckerns ebenfalls eine Zeitstrafe. Nur eine Zeigerumdrehung später schickten die beiden schwachen Referees auch Philip Trommer-Ernst auf die Strafbank. Als dann Franz Schauer trotz dreifacher Unterzahl die Kugel in die Maschen donnerte, musste man beim Jubel der Fans um die altehrwürdige Kurt-Helbig-Halle fürchten. Dennoch neigte sich das Momentum in dieser Phase auf Seiten der Gäste, die Anhaltiner führten nach etwa 40 Minuten mit 20:17. Angetrieben vom phantastischen Publikum machten sich die Plauener nun an die Aufholjagd. In dieser Phase zeigte sich, wie wichtig ein Ivan Kucharik für das Oberlosaer Team ist. Mit einem Treffer und drei Assists führte er die Schwarz-Gelben zum 21:21-Ausgleich. In dieser Phase stand die Abwehr der 04er äußerst kompakt und auch Torhüter Benas Vaicekauskas schwang sich zu einer erneut starken Leistung auf. Bei einem ganz üblen Foul von Danowski an Louis Hertel ließen die Referees die Rote Karte unverständlicherweise stecken und beließen es bei einer Zeitstrafe. Erneut Kucharik und Pascal Ebert sorgten für die 23:21-Führung der Hausherren und zwangen HG-Coach Martin Lux zur Auszeit. Doch die 04er hatten nun auch auf Grund des breiteren Kaders mehr Sprit im Tank. Auch Dank des diesmal von der Strafwurflinie ganz sicheren Schützen Sebastian Naumann zog Oberlosa auf 27:23 davon. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal äußerst turbulent. Köthen wollte mit einer Manndeckung noch einen Punkt erzwingen und bekam beim Stand von 28:26 für die 04er etwa 20 Sekunden vor Ultimo noch einen Strafwurf zugesprochen. Der bis dahin sichere Schütze Steven Just ließ diese Chance jedoch aus und der Schlusspfiff ging im Jubel der Anhänger unter.
Für die Schwarz-Gelben steht nun ein spielfreies Wochenende an, am 26. November gastiert dann der HV Rot-Weiß Staßfurt in der Spitzenstadt.

Stimmen zum Spiel:

Martin Lux (Trainer HG Köthen): „Wie immer war es hier wieder eine überragende Kulisse. Es war ein sehr intensives aber dennoch faires Spiel. In der ersten Hälfte waren wir am Optimum unserer Leistungsfähigkeit. In der zweiten Hälfte haben sich die größeren Reserven der heute top besetzten Plauener durchgesetzt“.

Ladislav Brykner (Teamchef SV 04 Oberlosa): „Ich denke wir haben ein sehr gutes Oberliga-Spiel gesehen. Beide Teams haben leidenschaftlich gekämpft. In der zweiten Hälfte haben wir in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen und aus meiner Sicht nicht unverdient gewonnen. Danke ans Publikum, die Atmosphäre war wieder unglaublich“.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (4 Tore), Wetzel, Roth (1), Trommer-Ernst (1), Wokan, Richter, Schauer (1), Scheithauer (1), Duschek (1), Hertel (3), Hanisch (1), Kolomaznik (4), Kucharik (4), Naumann (7/ davon 6 Siebenmeter)

(RM)

 

Fotos Maik Helten – weitere Fotos findet ihr auf unserer Facebookseite.

(12.11.22) II. Männer verlieren in Rückmarsdorf

Verbandsligaliga Männer Staffel West

HSG Rückmarsdorf – SV04 Plauen Oberlosa II 29:22

II. Männer schlagen sich wieder selbst

 

Nach dem Punktgewinn von letzter Woche hatten wir uns auch für das Spiel in Rückmarsdorf viel vorgenommen. Wir kamen diesmal auch recht gut ins Spiel und konnten bis zur 9. Spielminuten eine 3:5 Führung herausspielen. Dann kam etwas Pech dazu und ein paar Würfe landeten nur am Pfosten. Die Gastgeber nutzten das, um das Spiel zu drehen und markierten ihrerseits in der 18. Spielminute die 8:6 Führung. Bis zur Halbzeit gelang es uns, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Beim Halbzeitstand von 12:11 für Rückmarsdorf war noch alles möglich. Jedoch gesellte sich zum Beginn der 2. Halbzeit wiederum das Pech zu unserem Spiel und es landeten wieder mehrere Bälle aus guten Positionen nur am Gebälk. Dazu kam eine unnötige Zeitstrafe und so zog Rückmarsdorf vorentscheidend auf 16:12 davon. Der harzfreie Ball sollte in der gesamten 2. Halbzeit nicht mehr unser Freund werden, viele Bälle wurde dem Gastgeber einfach geschenkt. Die Abwehr stand auch nicht so stabil wie erhofft, so hielten die Gastgeber den Vorsprung immer konstant bei 5-6 Treffern. Am Ende war es ein völlig klarer Heimsieg und für uns wieder viele Situationen zum Lernen.

Nächsten Sonntag, zur gewohnten Zeit (14Uhr Helbighalle) haben wir eines der leichtesten Spiele. Es geht gegen SV Concordia Delitzsch II, die derzeit mit der besten Tordifferenz auf Platz 2 stehen. Da haben wir als klarer Außenseiter nichts zu verlieren.

(SF)

(06.11.22) II. Männer holen Punkt beim Tabellendritten

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SC DHfK Leipzig III – SV04 Plauen Oberlosa II 30:30

Wieder fehlen nur wenige Sekunden zum Sieg

Die Vorzeichen für dieses Spiel standen eindeutig für den Gastgeber, sind wir doch als Drittletzter beim Drittplatzierten angetreten. Dazu verletzte sich unser einziger Kreisläufer David Bochmann im Abschlusstraining. Mit Iven Wunderlich und Tobias Lienemann hatten wir jedoch 2 Spieler an Bord, die diese Position hervorragend ausfüllten und mit vielen guten Aktionen glänzten. Von den Ergebnissen der Underdogs in der 1. Liga an diesem Wochenende motiviert, gingen wir ins Spiel. Aber scheibar wollten wir gleich zuviel und so gelang uns erstmal gar nix. Beim Stand von 6:1 für die Gastgeber waren wir bereits nach 9 Minuten gezwungen, unsere erste Auszeit zu nehmen. Wir stellten unsere Abwehr um und gingen von nun an im Angriff sehr konzentriert zur Sache. So holten wir Tor um Tor auf und konnten mit dem Pausenpfiff sogar noch den Ausgleich erzielen. So gingen die zweiten 30 Minuten wieder von Null los. Jedoch wussten wir jetzt, dass wir nicht ohne Chance in diesem Spiel waren. Aber auch im 2. Durchgang verpassten wir ein wenig den Start und erlaubten den Leipzigern auf 19:16 davon zu ziehen. Geschockt waren wir dadurch aber nicht, wieder kämpften wir uns Tor um Tor heran und markierten in der 42. Spielminute den Ausgleich zum 21:21. Die Abwehr wurde zusammen mit Jan Leppert im Tor, immer stärker. In der 45.Spielminute gingen wir das erste Mal in Führung und diese bauten wir bis zur 53. Spielminute auf 3 Tore aus (24:27). Durch 2 Zeitstrafen in den letzten 5 Minuten wurde es vorn immer schwerer Tore zu erzielen und hinten hatten die Leipziger mehr Platz, um unsere Abwehr zu überwinden. Es gelang uns aber immer wieder vorzulegen. So traff Tim Stäglich mit seinem 9.Treffer zum 28:29 und Carsten Märtner einen Angriff später zum 29:30. Die Gastgeber nutzen auch in ihrem letzten Angriff noch einmal die Überzahlsituation aus und markierten 2 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 30:30. Freddy Koffent machte als Spielmacher ein sehr gutes Spiel und Florian Wirth gelangen 4 eigene Treffer und viele gute Assists, sein bestes Spiel im ersten Jahr bei den Männern.

Fazit: Leider wieder nur Remis, das 4. in dieser Saison. Aber wir waren auch gegen den Tabellendritten auf Augenhöhe. Noch ein wenig mehr Konstanz und der erste Doppelpunktgewinn wird bald kommen, vielleicht schon nächste Woche Samstag in Rückmarsdorf.

(SF)

(05.11.2022) Fehlstart nicht zu kompensieren

Handball – Oberliga / Männer

USV Halle – SV 04 Oberlosa 28:23

Der SV 04 Oberlosa hat sein Oberliga-Punktspiel beim amtierenden Meister USV Halle am Samstagabend mit 23:28 verloren. Dabei wurde den Plauenern ein eklatanter Fehlstart zum Verhängnis.

Die personell weiterhin gebeutelten Spitzenstädter mussten am Samstag neben den ohnehin fehlenden Leistungsträgern Kucharik, Brykner und Kolomaznik auch noch auf den kurzfristig erkrankten Linus Roth verzichten. Trotz der Tatsache, dass sich die Schwarz-Gelben viel vorgenommen hatten, sahen die etwa 350 Zuschauer einen klassischen Fehlstart der Gäste. Nach elf Minuten führten die Hausherren mit 5:1 und die 04er hatten bis dahin bereits sieben Fehlwürfe produziert.

Trotz einer erneut guten Abwehrleistung der Plauener konnte Halle den Vorsprung weiter ausbauen. Oberlosa schaffte es einfach nicht, die Kugel im Tor unterzubringen und scheiterte immer wieder am Hallenser Keeper oder dem Aluminium. So leuchtete nach 22 Minuten ein ernüchterndes 11:3 von der Anzeigetafel, bevor die Vogtländer endlich den Schalter umlegen konnten. Mit nun deutlich mehr Konsequenz im Torabschluss schafften es die Schwarz-Gelben, den Rückstand bis zum Pausentee auf 8:13 zu reduzieren. So keimte auch unter den mitgereisten Fans die Hoffnung, dass man trotz des zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstandes noch etwas zählbares mit auf die Heimreise nehmen kann.

Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Oberlosa rackerte und kämpfte, doch trotz aller Bemühungen erwies sich die Hypothek aus der ersten Hälfte als zu groß. „Wir haben den Rucksack aus der Anfangsphase mitgeschleppt. In der zweiten Hälfte haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, konnten den Rückstand aber nicht mehr entscheidend reduzieren. Insgesamt stehen heute 20 Fehlwürfe bei uns im Protokoll. Das zeigt, dass auch in der Besetzung hier deutlich mehr drin war“, analysierte Co-Trainer David Woitke nach der Partie.

Gegen die bislang im Schnitt 35 mal pro Spiel erfolgreichen Saalestädter kassierten die Gäste zwar nur 28 Tore, dennoch war Teamchef Ladislav Brykner auch mit der Defensive seiner Mannschaft nicht rundum zufrieden. „Wir hatten mehrfach die Möglichkeit, den Abstand zu verkürzen und Halle noch einmal unter Druck zu setzen. Da haben wir uns aber zu oft dumme Zeitstrafen abgeholt und waren da nicht clever genug“.

Positiv zu vermerken war der erste Kurzeinsatz des im Sommer neu verpflichteten Viktor Beketov. „Bei ihm wird es im Training nach seiner Knie-OP immer besser, er wird uns in den kommenden Spielen mehr und mehr helfen können“, erklärte Brykner.

Unterdessen brachte der USV Halle seinen Vorsprung ins Ziel, gewann mit 28:23 und steht damit punktgleich mit dem HC Burgenland und der HG 85 Köthen an der Tabellenspitze. Die Köthener sind der nächste Kontrahent des SV 04 am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert (2 Tore), Wetzel, Beketov, Trommer-Ernst (2), Wokan (3), Wunderlich, Richter (2), Schauer (5), Duschek, Hertel (2), Hanisch (1), Naumann (6/ davon 3 Siebenmeter)

(RM)

 

(03.11.22) II.Männer gastieren in Leipzig

Auswärtsspiel SC DHFK III (06.11.2022)

Am Sonntag geht es für das bislang noch sieglose Team der II.Männermannschaft nach Leipzig zum Tabellendritten, der III.Mannschaft des SC DHFK. Diese Ausgangssituation zeigt sowohl den klaren Favoriten für die Partie als auch den Abstand des derzeit auf Platz 10 stehenden Plauener Juniorteams zu den selbst gesetzten Zielen. Es kann also für das Nachwuchsteam der Spitzenstädter nur das Ziel geben die eigene Leistung weiter zu steigern und die ohne Zweifel vorhandenen Stärken konstant auf die Platte zu bringen. Das die Leipziger im letzten Spiel vor der kurzen Pause in Meerane ebenso unentschieden gespielt haben wie das Plauener Juniorteam am vorhergehenden Spieltag müsste dem Team um Trainer Silvio Fuchs auch als Ansporn dienen sich von der Tabellensituation nicht beeindrucken zu lassen. Wenn am Sonntag um 18 Uhr die Begegnung in Leipzig angepfiffen wird ist es natürlich Aufgabe der Plauener Fans auch aus der Ferne mit maximaler Unterstützung ihren Teil beizutragen.
FSm

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