Handball

(25.09.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : SV Beierfeld 29:23

Erfolgreicher Saisonauftakt!

Am 25.09.2021 war der SV 04 zum Auftakt der Punktspielsaison zu Gast im schönen Erzgebirge beim SV Beierfeld. Wer den Werdegang der Dritten verfolgt, wird nun feststellen, dass es exakt die gleiche Paarung zum Auftaktspiel der vergangenen Saison gab. Allerdings wollte man das Ergebnis nicht wiederholen, da es vor Jahresfrist eine unglückliche Niederlage setzte.
Nach der Niederlage im Bezirkspokal in der Vorwoche erfreute sich Trainer Carsten Voigt unter der Woche an einer sehr ordentlichen Trainingsbeteiligung, sodass man sich entsprechend auf den Saisonauftakt vorbereiten konnte. Personell sorgten zwar Stephan Tautenhahn und Iven Wunderlich für Entlastung auf der Kreisposition, jedoch fehlten mit Tobias Lienemann, Marcel Rüdiger und Nick Himmler an diesem Samstag drei von sechs Spielern im Rückraum, was viel Spielzeit für die verbleibenden drei Männer bedeuten sollte.
Die Partie begann mit Anwurf für den Gastgeber. Über deren Stärken war man bestens informiert, da der SV Beierfeld in der Vorwoche im Pokal gegen Rodewisch spielte und man diese Partie beobachten konnte. Dies wusste die Dritte auch gleich zu nutzen und verhinderte erfolgreich den ersten Torerfolg der Erzgebirger. Auf der Gegenseite konnte Axel Voigt nach schöner Vorarbeit seines Rückraums über links außen den ersten Treffer des Tages erzielen. Fortan entwickelte sich eine vom Ergebnis her ziemlich ausgeglichene Partie, was jedoch vor allem daran lag, dass sich die Randplauener auf beiden Seiten des Spielfeldes schwer taten. Man merkte deutlich, dass noch Sand im Getriebe ist. Offensiv wollte man es teilweise zu kompliziert, teilweise aber auch zu überhastet angehen und verspielte so viele Möglichkeiten, schon früh im Spiel zu zeigen, wer Favorit ist. Wenn man den Ball aber schnell laufen ließ, konnte man oftmals über außen oder über die halben erfolgreich abschließen.
So konnte man sich zwar über die Stationen 3:4, 4:6 und 6:8 leichte Vorteile erspielen, schaffte es aber nicht, hier noch ein oder zwei Tore drauf zu setzen. Im Gegenteil: den Hausherren gelang nach 15 gespielten Minuten der Ausgleich zum 8:8 und zwei Minuten später sogar der Führungstreffer zum 9:8 durch deren besten Werfer des Tages, Yannik Fischer. Glücklicherweise ging nun offenbar ein Ruck durch die Dritte. Man konnte das Ergebnis umgehend wieder drehen. Drei Tore in Folge führten zum verdienten 9:12 nach 25 Minuten. Kurz vor Ende der ersten Hälfte kam es dann zu einer spielentscheidenden Szene: Philipp Michalke spielte einen sehenswerten Konterpass auf Axel Voigt. Dieser wurde im Lauf vom herauseilenden Torhüter des SV Beierfeld berührt und sah folgerichtig die rote Karte. Da die Aktion zudem drei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff geschah, wurde zudem auf 7m entschieden. Diesen verwandelte Niels Wöllner gegen den nun im Tor stehenden Beierfelder Trainer sicher zum verdienten Pausenstand von 11:13.

Halbzeit zwei begann folglich mit Überzahl für die Randplauener. Diese wusste man zu nutzen und erhöhte durch Tore von Niels Wöllner und Philipp Steiniger auf 11:15.  Leider sorgte dieser Vorsprung noch nicht für die erhoffte Ruhe in den Reihen der Dritten. Beierfeld konnte erneut auf zwei Tore Rückstand aufholen (14:16; 37′). Es waren zwei weitere Tore notwendig, um besagte Ruhe endlich herbeizuführen. Nachdem Alexander Melchner und Iven Wunderlich zum 14:18 trafen, war die Beierfelder Gegenwehr letztendlich gebrochen. Die Dritte spielte nun immer souveräner auf und konnte durch teilweise sehenswerte Tore den Vorsprung weiter anwachsen lassen, sodass dieser nach einem schönen Heber von Robeer Meier zum 20:27 erstmals sieben Tore betrug (58′). Der Gastgeber konnte noch ein wenig Kosmetik betreiben, sodass der SV04 am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 23:29 gewinnen konnte.

Da man am kommenden Wochenende spielfrei hat, folgt die nächste Begegnung mit dem nächsten Auswärtsspiel erst am 09.10.2021. Da ist man zu Gast bei der zweiten Vertretung der USG Chemnitz. Dort konnte man in der Vorsaison gewinnen und ist natürlich gewillt, erneut die beiden Punkte mit ins Vogtland zu bringen.

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Tautenhahn, Heyne, Steiniger (1), Schneider (5/1)), Meier (1), Lienemann J. (4), Melchner (6), Wunderlich (1), Voigt (5), Wöllner (6/3)

7-Meter: Oberlosa: 5/4 verw. / Beierfeld: 1/1 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 4 min, 1 Disqualifikation / Beierfeld: 8 min, 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: Pfau (SSV Chemnitz-Rottluff)/Töpfer (HSV Marienberg)

(CV)

(26.09.21) männl. Jugend CII

Bezirksliga C Jugend männlich

NSG Gc Mee LO – NSG TSV SV04 HCE II 32:19

Keine Chance gegen die Spielgemeinschaft aus Glauchau/Meerane/Limbach Oberfrohna

Unser junger C Jugend Jahrgang zeigte eine beherzte Vorstellung gegen die, zum großen Teil ein Jahr älteren und auch um ein Kopf größeren Gegenspieler aus Glauchau. Die Jungs gingen nach guten 1 gegen 1 Situationen immer wieder in die Tiefe der Abwehr. Entweder kamen sie dann selber frei zum Abschluss oder es wurde der freie Mitspieler gefunden. Es war auch viel Bewegung in unserem Angriffsspiel und somit konnten wir bis zum 8:8 nach knapp 10 Spielminuten mitgehen. Dann machte sich aber die körperliche Überlegenheit der Gastgeber immer mehr bemerkbar und da wir ohne Wechselspieler unterwegs waren, mussten auch alle Spieler über die gesamte Spielzeit gehen. 18:13 war ein sehr gutes Ergebnis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann immer schwerer Tore zu erzielen gegen die defensiver agierenden Gastgeber. Die Jungs kämpften aber bis zum Spielende weiter und gaben nicht auf. Am Ende gab es einen deutlichen, aber nicht überraschenden Heimsieg der Glauchauer Spielgemeinschaft.

Nächste Woche steht schon die nächste schwere Aufgabe an. Zu Gast ist die Mannschaft aus Weißenborn, gespielt wird am Sonntag 10Uhr in der Helbighalle. Der kommende Gegner hat am vergangenen Wochenende unseren älteren C Jugend Jahrgang mit 25:20 besiegt.

Unsere C1 spielt am nächsten Samstag 12Uhr in der Einheit-Arena, Gegner ist die Mannschaft HSG Rottluff/Lok Chemnitz II.

(SF)

 

25.09.21 Auftaktniederlage II.Männer

Sachsenliga Männer

HSV Weinböhla – SV04 Plauen Oberlosa 29:19

II. Männer beim Auftakt chancenlos

Das Spiel in Weinböhla begann sehr ausgeglichen. Nach 10 Spielminuten stand es 5:5. Es gelang uns gerade in dieser Phase sehr gut, unsere Torabschlüsse gut heraus zu spielen. Nach der Phase des gegenseitigen Abtastens kam jedoch Weinböhla besser ins Spiel. Die Gastgeber nutzten ihre individuelle Klasse und zogen Tor um Tor davon. Wir versuchten zwar das Tempo mit zu gehen, aber wir trafen nicht mehr das Tor und wurden dann wieder mit schnellen Gegentoren bestraft. Halbzeitstand war 15:7. In der 2. Halbzeit war es dann wieder ein recht ausgeglichenes Spiel. Der Vorsprung pendelte sich bei 8 bis 10 Toren ein. So konnte schon Abläufe für die nächsten Spiele ausprobiert werden. Wir konnten gut unsere Schwachstellen analysieren und werden im Training weiter daran arbeiten. Ein starker Rückhalt war auch diesmal wieder unser Keeper Erik Petzold.

Fazit: Eine Niederlage gegen eine sehr erfahrene Mannschaft aus Weinböhla ist kein Untergang. Es werden sicher Spiele kommen, wo wir mit dem Gegner auf Augenhöhe sind.

es spielten: Petzold (Tor), Märtner(3), Stäglich(4/3), L. Thiele, Schneider, Hohberger(1), Koffent(2), Wokan(5), Meckel(2), Zobirei, Oertel, Slopianka(2)

(SF)

Es fehlen nur sieben Minuten bis zum Sieg

Handball 3. Bundesliga / Männer

Es fehlen nur sieben Minuten bis zum Sieg

SV 04 Oberlosa – HSV Hannover 23:25

Obwohl der SV 04 Oberlosa auch das vierte Drittligaspiel in Folge verloren hat. Das 23:25 (10:8) gegen den HSV Hannover geht als weiterer Meilenstein in die 117-jährige Vereinshistorie ein. Den Plauener Handballern fehlten nur sieben Minuten bis zum Sieg.
Oberlosa lag schnell 8:3 vorne
Noch nie in der Handballgeschichte des SV 04 Oberlosa musste ein westdeutscher Verein zu einem Punktspiel in Plauen antreten. Als die Spitzenstädter dann zur Pause mit 10:8 führten, war auch dieser Bann gebrochen. „Wir haben unser bislang bestes Spiel abgeliefert mit einer bomben Abwehr und einer sensationellen Torhüterleistung von Benas Vaicekauskas. Das hat bestimmt auch den Fans Spaß gemacht, das alles mitzuerleben. Schade, dass wir diesen Abend nicht gekrönt haben“, meldete sich Kapitän Torsten Wetzel mit gemischten Gefühlen zu Wort. Die Plauener spielten ihre Angriffe geduldig aus und sie lagen mit 6:1 (16.) sowie 8:3 (19.) vorne. Natürlich versuchten die Niedersachen alles, um ins Spiel zu kommen. Mehr als eine Rote Karte und acht Treffer brachte der Gast aber zunächst nicht zustande.
Mit 16:10 ging es in die letzten 20 Minuten
Und auch die zweite Plauener Welle überrannte den HSV. Der überragende Ivan Kucharik (10 Tore), Kapitän Torsten Wetzel, Youngster Linus Roth und Rückraumkanonier Ladyslav Brykner warfen eine 14:8-Führung (34.) heraus. Doch ausgerechnet jetzt handelte sich der Oberlosaer Dziugas Jusys eine Rote Karte ein. Das war der Knackpunkt. Livekommentator Benjamin Meschke stellte im Streaming-Fernsehen klar: „Es war eine Konzessionsentscheidung der Schiedsrichter. Die Referees hatten zuvor ja auch für Hannover eine Rote Karte gegeben, wo es nach meiner Meinung mit einer Zeitstrafe und einem Siebenmeter abgetan gewesen wäre.“ So aber fehlte nun in der Plauener Innenverteidigung eine wichtige Säule. Zunächst wirkte Oberlosa unbeeindruckt und ging mit 16:10 in die letzten 20 Minuten.
Es fehlten nur sieben Minuten
HSV-Trainer Robin John räumte ein: „Zu diesem Zeitpunkt hat kein Mensch geglaubt, dass wir das Ding noch gewinnen. Die Plauener waren richtig gut.“ Doch die Niedersachsen hatten zum einen genau aufgepasst und sie fanden die Lücken in der Oberlosaer Abwehr. Zudem nahm der HSV jetzt auch den Oberloser Ivan Kucharik mehr und mehr aus dem Rennen. „An jeder kleinen Stellschraube hat unser Gegner gedreht und so kam Hannover Tor und Tor heran, weil bei uns auch die Kräfte schwanden“, resümierte Torsten Wetzel. Ein wenig Nervosität kam auch noch hinzu. Und in dieser Spielklasse hat der Gegner eben die Qualität, um das gnadenlos auszunutzen. So wendete Jesper Langeheine mit dem 19:20 (53.) das Blatt. Oberlosa versuchte bis zum Schluss alles, blieb aber letztlich bei diesem 1.000-Meterlauf an Markierung 990 stehen. Cheftrainer Petr Hazl war traurig und stolz zugleich: „Zwei, drei oder vier Tore mehr waren für uns auf alle Fälle möglich. Heute sind wir in der Liga angekommen und haben so gespielt wie wir uns das vorgestellt haben.“
Hannoveraner verletzt sich schwer
Gute Besserung wünschten die Vogtländer dem am Knie schwerverletzten Hannoveraner Ole Klitzke, der aber nach schneller Erstbehandlung zumindest im Mannschaftsbus mit nach Hause fahren konnte. Oberlosa bleibt damit mit 0:8 Punkten in der Tabelle der 3. Bundesliga hinten. Hannover hat mit 5:3 Punkten einen guten Saisonstart hinbekommen.
Statistik
SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach, Flämig – Jusys (35. Rote Karte), Wetzel (2 Tore), Cornelius, Roth (3), Skalda, Trommer-Ernst, Brykner (3), Richter, Duschek (1), Hertel, Kolomaznik (2), Kucharik (10/davon 4 Siebenmeter), Naumann (2/1)
Rote Karte: Robin Müller (Hannover, 8. Minute), Dziugas Jusys (36., Oberlosa) – beide wegen Foulspiel
Zuschauer: 314
— kare —

(19.09.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – Bezirkspokal

SV 04 : HV Grüna 24:32

Verdiente Niederlage im Bezirkspokal gegen starken Kreisligisten

Nach der Kür in der Vorwoche im Sachsenpokal gegen Koweg Görlitz stand am 19.09.2021 die erste Hürde im Bezirkspokal an. Hier bekam man den HV Grüna zugelost, welcher erstmals seit Jahren eine Männermannschaft melden konnte und demzufolge in der Kreisliga Mittelsachsen antritt. Dass dies nichts zu heißen hat, bekam der SV04 an diesem Sonntag Nachmittag in aller Deutlichkeit zu spüren.

Personell war man erneut nicht auf Rosen gebettet, da weiterhin mit Stephan Tautenhahn und Max Dehmel beide etatmäßigen Kreisläufer ausfielen, Philipp Michalke im Tor und Robeer Meier auf links außen beruflich verhindert waren, Marcel Rüdiger seine Verletzung aus dem Spiel gegen Görlitz auskuriert und Jonas Lienemann nach seiner Verletzung noch nicht wieder bei 100% war. Dennoch kann dies nicht als Entschuldigung durchgehen, da man dennoch mit mehr als ausreichend individueller Klasse anreiste. Der Gastgeber aus Grüna startete in der Sporthalle Oberlungwitz mit voller Kapelle, welche mehrheitlich aus deren ehemaliger A-Jugend besteht. Als Schiedsrichter fungierten Steffen Dienelt und Thomas Schüller, welche die Partie jederzeit souverän im Griff haben sollten.
Die Partie startete mit Anwurf für Grüna und sollte in den ersten Minuten ein offener Schlagabtausch über die Außenpositionen werden. Grüna konnte bis zum 4:3 in der fünften Minute jeweils vorlegen, doch die Dritte vermochte durch ein schnelles Spiel jeweils die eigenen Außen frei zu spielen, sodass Axel Voigt beim Stand von 4:4 bereits drei Treffer erzielen konnte. Nun konnte sich der SV04 ein paar Vorteile erspielen, welche durch Kreisläufer Tobias Lienemann, Regisseur Niels Wöllner und erneut Axel Voigt vollendet wurden, sodass nach rund zwölf gespielten Minuten ein leistungsgerechtes 6:8 von der Anzeigetafel strahlte.
Leider schlichen sich nun mehr und mehr Unkonzentriertheiten ins schwarz-gelbe Spiel, sodass der HV Grüna mehr und mehr das Szepter übernahm. In der Abwehr fehlte der nötige Biss und somit der Zugriff und in der Offensive vermochte sich die Truppe von Trainer Carsten Voigt nicht zu belohnen. Der Gastgeber wusste dies zu nutzen und konnte das Spiel binnen zehn Minuten drehen, sodass die Randplauener bei Stand von 13:10 zur Auszeit gezwungen waren. In der Defensive stellte man nun auf eine offensivere 5-1-Abwehr um, um den Aktionsradius des Spielers auf Rückraum Mitte des HV Grüna einzuschränken und in der Offensive sollte Jonas Lienemann für frischen Wind sorgen. Zwar erzielte darauf der A-Jugendliche Damian Bühring sein erstes Tor in einem Pflichtspiel im Erwachsenenbereich, doch Grüna erzielte im Anschluss drei Treffer in Folge und konnte mittlerweile schon etwas befreiter aufspielen. Die Dritte noch etwas verkürzen, dennoch lautete der Pausenstand aber 17:13 für den Gastgeber.
In der Kabine wurde nun der Matchplan für die Aufholjagd geschmiedet: in der Abwehr die Passwege für die Außenspieler des Gegners besser versperren, nicht mit unnötigem Risiko herausstürzen und darauf aufbauend aus Ballgewinnen über ein sicheres Passspiel unter besserer Einbindung des Kreisläufers zu Toren kommen.

Der angesprochene Plan funktionierte, wenn auch nur teilweise. Defensiv stand der SV04 nun deutlich besser und es ergaben sich einige Ballgewinne, welche aber weiterhin nicht mit der nötigen Effektivität im Tor untergebracht werden konnten. So konnte man lediglich dafür sorgen, dass der Abstand bis Minuten 42 beim Stand von 23:20 konstant blieb. Jetzt waren es die Gastgeber, die den Vorteil der voll besetzten Bank ausnutzen und immer wieder frische Kräfte bringen konnten. Auf der anderen Seite mussten die Randplauener dem enormen Aufwand in der Abwehr Tribut zollen. Bollwerk Tobias Lienemann, welcher bis dahin 45 Minuten Abwehr und Angriff in den Knochen hatte, benötigte eine Pause, sodass für die nächsten Minuten der Abwehrchef fehlte. Dies wusste Grüna zu nutzen und enteilte bis Minute 50 zum 27:21. In der darauf folgenden Auszeit besprach man die kommende Offensive mit zwei Kreisläufern, um den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen.
Dass dieser Sonntag aber einer der gebrauchten war, wurde nach der Auszeit sichtbar. Der SV04 gab sich nicht auf, versuchte alles und nahm den Kampf an. Allerdings war an diesem Tag Fortuna nicht mit schwarz-gelben Trikot angereist. Beide Kreisläufer bekamen einige gute Bälle, scheiterten aber ein ums andere Mal am Gebälk. So kam es, wie es kommen sollte: der HV Grüna machte aus seiner Sicht die Pokalsensation perfekt und war den SV04 mit 32:24 aus dem Bezirkspokal.

Nun ist eine Woche Zeit, um an den Fehlern aus dem Spiel zu arbeiten, da am 25.09.2021 das erste Punktspiel der neuen Saison stattfindet. Und wie es der Zufall will, startet man erneut im Erzgebirge in Beierfeld. Anwurf der Begegnung ist um 16 Uhr.

SV 04: Feustel (Tor), Bühring (1), Steiniger (2), Lienemann T. (4), Heyne, Himmler (2), Lienemann J. (1), Melchner (4), Voigt (8), Wöllner (2/2)

7-Meter: Oberlosa: 2/4 verw. / Grüna: 2/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 2 min / Grüna: 0 min

Schiedsrichter: Dienelt (SG Nickelhütte Aue)/Schüller (SV 04 Oberlosa)

(CV)

 

(19.09.2021) Oberlosa scheitert an sich selbst

Handball 3. Bundesliga Männer

SC DHfK Leipzig II – SV 04 Oberlosa 32:26

Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa bleibt auch nach dem 3. Spieltag ohne Punkte. Die Spitzenstädter unterlagen am Sonntag bei der U23 des Bundesligisten SC DHfK Leipzig mit 26:32.

Wie bereits in der Vorwoche startete Oberlosa perfekt und führte schnell mit 3:0. Viel zu schnell gab man diesen Vorsprung aus der Hand, technische Fehler und Fehlpässe luden die schnellen Leipziger zum kontern ein und nach fünf Minuten führte Leipzig mit 4:3. Trotz einer weiterhin zu hohen Fehlerquote blieb Oberlosa in Schlagdistanz und nach einem Viertel der Spielzeit hieß es 7:9 aus Sicht der Randplauener. In der Folge kam SC-Keeper Michael Hoppe immer besser in die Partie. Die 04er scheiterten häufig am Schlussmann der Messestädter und dessen Vorderleute bauten den Vorsprung auf 15:9 aus.

Es folgte eine starke Phase der Spitzenstädter und die Mannschaft um Trainer Petr Hazl pirschte sich mit vier Toren in Folge wieder auf 15:13 heran. Schließlich ging es mit einem 17:14 aus Sicht der Leipziger in die Halbzeitpause.

„Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Fehler gemacht. Leipzig hat von unseren Fehlern profitiert, genau das wollten wir vermeiden“, analysierte Hazl nach der Partie.

Mit Beginn der zweiten Hälfte erwischten diesmal die Hausherren den besseren Start und legten zum 20:15 vor. Erneut verkürzte Oberlosa den Abstand auf 22:19, ließ dann jedoch weitere klare Einwurfchancen aus. Die Fülle an Fehlwürfen auf Seiten der Gäste nutzten die jungen Messestädter konsequent aus. Beim 29:23 etwa acht Minuten vor Ultimo war die Partie praktisch entschieden.

„Wir brauchen deutlich mehr Konsequenz im Abschluss. Wieder haben wir viel zu viele klare Torchancen ausgelassen um hier etwas mitnehmen zu können. Insgesamt war unser Spiel zu fehlerbehaftet und Fehler werden in dieser Liga deutlich härter bestraft. Insbesondere gegen so junge Teams wie heute Leipzig, brauchen wir mehr Geduld im Spiel. Das war zu hektisch“, zeigte sich Trainer Petr Hazl nach dem Spiel enttäuscht.

Am kommenden Samstag empfangen die 04er den HSV Hannover in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle und wollen dann endlich den ersten Sieg einfahren.

Leipzig: Hoppe, Seidemann; Bones (1 Tor), F.Leun (2), Sajenev, Peter, J.Leun, Gansau (7), Saleh (4), Hönicke (2), Mahlitz, Uhlig (3), Häcker (2), Seifert, Hanemann (3), Schwock (8/ davon 3 Siebenmeter)

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys (1), Wetzel (1), Cornelius (3), Roth (4), Skalda (5), Brykner (1), Richter, Duschek (1), Hertel (1), Kolomaznik (2), Kucharik (5/ davon 2 Siebenmeter), Naumann (2)

(RM)

(19.09.21) Pokalsieg der männl. C Jugend

Bezirkspokal C Jugend männlich

HSG Rottluff/Lok Chemnitz II – NSG TSV/SV04/HCE 30:37

C Jugend zieht nach erfolgreicher Verlängerung in die nächste Pokalrunde ein

Nach dem guten Auftritt am letzten Wochenende beim Juniorcup waren die Jungs heiß auf das erste Pokalspiel. Die Gastgeber legten schnell 2:0 vor, aber das beeindruckte uns nicht. kurz darauf glichen wir aus und in der 7. Spielminute gingen wir erstmalig in Führung. Mit Selbstvertrauen gingen die Jungs in die nächsten Aktionen und bauten so die Führung immer weiter aus. Mit 16:11 aus unserer Sicht ging es in die Kabinen. Bis zur 40. Minute hielten wir unseren Vorsprung kontant. Dann folgte unsere schwächste Phase. Vorn vergaben wir sehr gute Chancen und hinten boten wir den Gastgebern große Lücken, die sie auch dankbar nutzten. Zum Ende der regulären Spielzeit mussten wir dann wirklich zittern, um uns in die Verlängerung zu retten. Die kleine Pause nutzten wir gut, um uns noch einmal zu konzentrieren und auch um uns mit den Stärken des Gegners auseinander zu setzen. so gewinnen wir die erste Halbzeit der Verlängerung mit 5:0 und die zweite Halbzeit mit 4:2. Somit stand es am Ende 37:30 für uns.

Fazit: Wir haben die kritische Situation gut gemeistert und freuen uns auf die nächsten Spiele.

(SF)

(19.09.21) wB – Niederlage im Bezirkspokal

Handball / weibliche B-Jugend / Bezirkspokal

„Nichts zu holen beim HV Grüna in Oberlungwitz“

Nach 11-monatiger Corona-Zwangspause durften unsere B-Mädels endlich in die neue Saison starten. Auftakt war das Bezirkspokalspiel beim HV Grüna in der Sporthalle Oberlungwitz.
Ersatzgeschwächt und teilweise angeschlagen ging es trotz allem motiviert und gut vorbereitet zum Auswärtsspiel. Unseren 7 Mädels standen bereits beim „Aufwärmen“ 16 Spielerinnen des HV Grüna gegenüber, was uns gegenüber der exzellenten Nachwuchsarbeit des HV Grüna Respekt abverlangte. Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich für unsere Mannschaft sehr nervös. In der Abwehr standen wir zwar gewohnt robust und zupackend, im Angriff und Abschluss blieben wir oftmals zu ungenau. Der Gegner wechselte munter durch und wir mussten unsere Kräfte effizient einteilen.
Mit dem Halbzeitstand von 10:5 blieben wir aber in Schlagdistanz. Nach der Pause wurde es spielerisch besser. Wir erzielten nun mehrere schön herausgespielte Treffer. Eine Aufholjagd gelang uns aber an diesem Tag nicht mehr. Nach einer 2min Zeitstrafe und gleichzeitiger Verletzung einer Spielerin standen plötzlich nur noch 4 Spielerinnen auf der Platte. Der Gegner nutzte dies konsequent aus und die Entscheidung war gefallen. Am Ende gewann der HV Grüna völlig verdient 22:13, unsere Pokalpremiere. Nun geht der Blick nach vorn zum Punktspielauftakt am 02.Oktober.
An diesem Tag empfängt uns der HC Glauchau/Meerane zum Auswärtsspiel in der Bezirksliga Chemnitz.

-DH-

(12.09.2021) Oberlosa ohne Chance

Handball 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa ohne Chance

Eintracht Hildesheim – SV 04 Oberlosa 32:18

Beim Top-Favoriten HC Eintracht Hildesheim waren die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa wie erwartet chancenlos. Vor 850 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter am Sonntagabend klar mit 18:32.

SV-Coach Petr Hazl musste in Hildesheim auf Moritz Rahn, Ladislav Brykner und Philip Trommer-Ernst verzichten, sein Gegenüber Jürgen Bätjer konnte nicht auf Jakub Tonar zurück greifen.

Oberlosa startete perfekt in die Partie. Der wieder genesene Ivo Kucharik setzte zwei Mal Jakub Kolomaznik in Szene und die Randplauener führten mit 2:0. Dann jedoch kam die Eintracht-Maschinerie in Schwung. Angeführt vom überragenden Keeper Konstantin Madert und dem Champions-League erfahrenen Marko Matic setzte der Gastgeber die Randplauener enorm unter Druck. Beim 4:3 ging die Eintracht das erste Mal in Führung. Oberlosa stemmte sich mit ganz viel Willen gegen die spielerische und körperliche Übermacht der Niedersachsen und hielt das Spiel bis zum 7:6 absolut offen. Dann folgte der erste 4:0-Lauf der Hildesheimer zum 11:6. Auch eine Auszeit von SV-Trainer Petr Hazl konnte den Lauf der Gastgeber nicht stoppen.

„Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht. Allerdings lassen wir vier, fünf hundertprozentige Chancen weg, ansonsten hätten wir das bis zur Pause deutlich enger gestalten können“, analysierte Hazl später.

Immer wieder war Einracht-Neuzugang Madert im Tor der Niedersachsen Endstation. Bis zur Pause setzte sich Hildesheim so auf 17:10 ab. Nach dem Seitenwechsel spielten die abgezockten Hausherren weiter ihren Stiefel herunter. Oberlosa gab sich in keiner Phase der Partie auf, konnte dem Aufstiegs-Favoriten jedoch nicht mehr Paroli bieten. Beim 21:11 führten die Bätjer-Schützlinge erstmals mit zehn Toren Differenz. Diesen Abstand hielten die 04er bis zum 26:16 konstant, am Ende packten die Hausherren noch einmal etwas drauf und gewannen klar mit 32:18.

Stimmen zum Spiel

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Hildesheim zum klar verdienten Sieg. Das war heute ein Klassenunterschied, da brauchen wir nicht drum herum reden. Wir sind Aufsteiger, müssen in jedem Spiel dazu lernen. Dass es für uns hier nichts zu holen gibt, war zu erwarten. Wir müssen uns auf die Spiele fokussieren, in denen wir auf Augenhöhe sind“.

Jürgen Bätjer (Trainer Hildesheim): „Nach einigen Startschwierigkeiten hat das meine Mannschaft souverän gelöst. Das war eine richtig gute Leistung. Aus einer kompakten Abwehr mit einem starken Konstantin Madert im Tor haben wir gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen“.

Hildesheim: Madert, Krka; Sario Viciano (1 Tor), Kress (1), Schieb, Matic (2), Richardt (4), Gruszka (5), Schmiedt (3), Tzoufras (3), Behnke (4), von Herrmanni (3/ davon 2 Siebenmeter), Schade (2), Winkler (3), Grimuta (1)

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys, Wetzel (1), Cornelius (1), Roth, Skalda (1), Wokan (1), Richter (1), Duschek (1), Hertel (2), Kolomaznik (3), Kucharik (5/1), Naumann (2)

(RM)

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