Monat: September 2021

(19.09.21) Pokalsieg der männl. C Jugend

Bezirkspokal C Jugend männlich

HSG Rottluff/Lok Chemnitz II – NSG TSV/SV04/HCE 30:37

C Jugend zieht nach erfolgreicher Verlängerung in die nächste Pokalrunde ein

Nach dem guten Auftritt am letzten Wochenende beim Juniorcup waren die Jungs heiß auf das erste Pokalspiel. Die Gastgeber legten schnell 2:0 vor, aber das beeindruckte uns nicht. kurz darauf glichen wir aus und in der 7. Spielminute gingen wir erstmalig in Führung. Mit Selbstvertrauen gingen die Jungs in die nächsten Aktionen und bauten so die Führung immer weiter aus. Mit 16:11 aus unserer Sicht ging es in die Kabinen. Bis zur 40. Minute hielten wir unseren Vorsprung kontant. Dann folgte unsere schwächste Phase. Vorn vergaben wir sehr gute Chancen und hinten boten wir den Gastgebern große Lücken, die sie auch dankbar nutzten. Zum Ende der regulären Spielzeit mussten wir dann wirklich zittern, um uns in die Verlängerung zu retten. Die kleine Pause nutzten wir gut, um uns noch einmal zu konzentrieren und auch um uns mit den Stärken des Gegners auseinander zu setzen. so gewinnen wir die erste Halbzeit der Verlängerung mit 5:0 und die zweite Halbzeit mit 4:2. Somit stand es am Ende 37:30 für uns.

Fazit: Wir haben die kritische Situation gut gemeistert und freuen uns auf die nächsten Spiele.

(SF)

(19.09.21) wB – Niederlage im Bezirkspokal

Handball / weibliche B-Jugend / Bezirkspokal

„Nichts zu holen beim HV Grüna in Oberlungwitz“

Nach 11-monatiger Corona-Zwangspause durften unsere B-Mädels endlich in die neue Saison starten. Auftakt war das Bezirkspokalspiel beim HV Grüna in der Sporthalle Oberlungwitz.
Ersatzgeschwächt und teilweise angeschlagen ging es trotz allem motiviert und gut vorbereitet zum Auswärtsspiel. Unseren 7 Mädels standen bereits beim „Aufwärmen“ 16 Spielerinnen des HV Grüna gegenüber, was uns gegenüber der exzellenten Nachwuchsarbeit des HV Grüna Respekt abverlangte. Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich für unsere Mannschaft sehr nervös. In der Abwehr standen wir zwar gewohnt robust und zupackend, im Angriff und Abschluss blieben wir oftmals zu ungenau. Der Gegner wechselte munter durch und wir mussten unsere Kräfte effizient einteilen.
Mit dem Halbzeitstand von 10:5 blieben wir aber in Schlagdistanz. Nach der Pause wurde es spielerisch besser. Wir erzielten nun mehrere schön herausgespielte Treffer. Eine Aufholjagd gelang uns aber an diesem Tag nicht mehr. Nach einer 2min Zeitstrafe und gleichzeitiger Verletzung einer Spielerin standen plötzlich nur noch 4 Spielerinnen auf der Platte. Der Gegner nutzte dies konsequent aus und die Entscheidung war gefallen. Am Ende gewann der HV Grüna völlig verdient 22:13, unsere Pokalpremiere. Nun geht der Blick nach vorn zum Punktspielauftakt am 02.Oktober.
An diesem Tag empfängt uns der HC Glauchau/Meerane zum Auswärtsspiel in der Bezirksliga Chemnitz.

-DH-

(12.09.2021) Oberlosa ohne Chance

Handball 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa ohne Chance

Eintracht Hildesheim – SV 04 Oberlosa 32:18

Beim Top-Favoriten HC Eintracht Hildesheim waren die Drittliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa wie erwartet chancenlos. Vor 850 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter am Sonntagabend klar mit 18:32.

SV-Coach Petr Hazl musste in Hildesheim auf Moritz Rahn, Ladislav Brykner und Philip Trommer-Ernst verzichten, sein Gegenüber Jürgen Bätjer konnte nicht auf Jakub Tonar zurück greifen.

Oberlosa startete perfekt in die Partie. Der wieder genesene Ivo Kucharik setzte zwei Mal Jakub Kolomaznik in Szene und die Randplauener führten mit 2:0. Dann jedoch kam die Eintracht-Maschinerie in Schwung. Angeführt vom überragenden Keeper Konstantin Madert und dem Champions-League erfahrenen Marko Matic setzte der Gastgeber die Randplauener enorm unter Druck. Beim 4:3 ging die Eintracht das erste Mal in Führung. Oberlosa stemmte sich mit ganz viel Willen gegen die spielerische und körperliche Übermacht der Niedersachsen und hielt das Spiel bis zum 7:6 absolut offen. Dann folgte der erste 4:0-Lauf der Hildesheimer zum 11:6. Auch eine Auszeit von SV-Trainer Petr Hazl konnte den Lauf der Gastgeber nicht stoppen.

„Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht. Allerdings lassen wir vier, fünf hundertprozentige Chancen weg, ansonsten hätten wir das bis zur Pause deutlich enger gestalten können“, analysierte Hazl später.

Immer wieder war Einracht-Neuzugang Madert im Tor der Niedersachsen Endstation. Bis zur Pause setzte sich Hildesheim so auf 17:10 ab. Nach dem Seitenwechsel spielten die abgezockten Hausherren weiter ihren Stiefel herunter. Oberlosa gab sich in keiner Phase der Partie auf, konnte dem Aufstiegs-Favoriten jedoch nicht mehr Paroli bieten. Beim 21:11 führten die Bätjer-Schützlinge erstmals mit zehn Toren Differenz. Diesen Abstand hielten die 04er bis zum 26:16 konstant, am Ende packten die Hausherren noch einmal etwas drauf und gewannen klar mit 32:18.

Stimmen zum Spiel

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Hildesheim zum klar verdienten Sieg. Das war heute ein Klassenunterschied, da brauchen wir nicht drum herum reden. Wir sind Aufsteiger, müssen in jedem Spiel dazu lernen. Dass es für uns hier nichts zu holen gibt, war zu erwarten. Wir müssen uns auf die Spiele fokussieren, in denen wir auf Augenhöhe sind“.

Jürgen Bätjer (Trainer Hildesheim): „Nach einigen Startschwierigkeiten hat das meine Mannschaft souverän gelöst. Das war eine richtig gute Leistung. Aus einer kompakten Abwehr mit einem starken Konstantin Madert im Tor haben wir gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen“.

Hildesheim: Madert, Krka; Sario Viciano (1 Tor), Kress (1), Schieb, Matic (2), Richardt (4), Gruszka (5), Schmiedt (3), Tzoufras (3), Behnke (4), von Herrmanni (3/ davon 2 Siebenmeter), Schade (2), Winkler (3), Grimuta (1)

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Jusys, Wetzel (1), Cornelius (1), Roth, Skalda (1), Wokan (1), Richter (1), Duschek (1), Hertel (2), Kolomaznik (3), Kucharik (5/1), Naumann (2)

(RM)

(12.09.2021) – III. Männer: Dritter Platz in Klingenthal!

Handball – 3. Männer 

Unter Vorbelastung den Dritten Platz zum Hallencup in Klingenthal erkämpft!

Am 12.09.2021 stand das Vorbereitungsturnier um den Pokal des Oberbürgermeisters in Klingenthal auf dem Programm. Da die Anmeldung zum Turnier schon vor einigen Wochen stand, konnte niemand ahnen, dass man am Vortag Sachsenpokal gegen Koweg Görlitz hat spielen müssen. Dementsprechend vorbelastet reiste man nach Klingenthal, konnte unter diesen Umständen aber ein achtbares Ergebnis erzielen.

Der Sonntagmorgen des 12.09.2021 war nichts für die Langschläfer unter den Spielern der Dritten. Acht Uhr Treffen an der Halle war angesagt, um dann ins obere Vogtland nach Klingenthal aufzubrechen. Dort fand in der Halle mit dem schönsten Ausblick Deutschlands an diesem Tag der erste Hallencup um den Pokal des Oberbürgermeisters statt. Personell war man durch die Unterstützung von Iven Wunderlich und den drei A-Jugendlichen David Bochmann, Damian Bühring und Robin Wunderlich gut aufgestellt und die Laune erhellte sich durch die von Alexander Melchner vorbereiteten Lunch-Pakete sichtlich.
In Klingenthal sollte man sich dann mit den beiden Mannschaften des Gastgebers SG Handball Oberland, dem HC Fraureuth, dem HV Grüna und dem HC Einheit Plauen II messen. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden über je einmal 20 Minuten, sodass auf die Dritte und auch die A-Jugendlichen (Junior-Cup am Vortag) erneut 100 Minuten Handball warteten.

Im ersten Spiel gegen die SG Handball Oberland II war offensichtlich noch viel Sand im Getriebe und den Augen, da man den Start eindeutig verschlief. Man haderte mit dem offenbar recht glatten Sportgerät und dem geltenden Harzverbot in der Halle. Nachdem diese Dinge dann zu Ende diskutiert waren, konnte man sich auf den Handball konzentrieren und gewann am Ende verdient aber knapp mit 9:8.
Das zweite Spiel gegen den Bezirksligisten aus Fraureuth sollte nun anders angegangen werden. Zumindest war der Ball nun nicht mehr Diskussionspunkt. Dennoch tat man sich schwer. Der Samstag hatte dann doch das ein oder andere Opfer gefordert. Auch hier biss die Truppe letztendlich auf die Zähne und so war es Damian Bühring mit seinem ersten Tor im Männerbereich, der zum entscheidenden 10:8 einnetzte und somit Robin Wunderlich nachzog, der sich bereits im ersten Spiel belohnen konnte.
Im dritten Spiel kam es dann zum Derby gegen den HC Einheit Plauen II, welcher mit dem SV04 in der ersten Bezirksklasse antritt. Die Einheit war es auch, die den Randplauenern an diesem Tag die Grenzen aufzeigte. Aufgrund der körperlichen Belastung fehlte dann auch die geistige Frische, sodass man oftmals am sehr gut aufgelegten Torhüter des HC scheiterte und letztlich verdient mit 6:8 verlor.
Nun hieß es Zähne zusammenbeißen und die letzten beiden Spiele erfolgreich gestalten.

Das vierte Spiel war das vorweg genommene Pokalduell gegen den HV Grüna. Dieser tritt in dieser Saison erstmals seit Jahren wieder mit einer eigenen Mannschaft im Männerbereich an. Hierbei handelt es sich um eine junge, schnelle Truppe. Die Schnelligkeit sollte der Dritten dann auch ein ums andere Mal Probleme bereiten. Mit viel Willen und auch dem ersten Tor des dritten A-Jugendlichen im Erwachsenenbereich, David Bochmann, erkämpfte man hier ein gerechtes Unentschieden.
Spiel fünf und damit das Finale eines langen Handballwochenendes ging gegen die SG Handball Oberland I. Hier trumpfte der eigentliche Kreisläufer Iven Wunderlich mehrfach im Rückraum auf und konnte so im Angriff die wesentlichen Akzente setzen. In der Abwehr wusste erneut David Bochmann zu gefallen.
Mit Willen und den letzten verbliebenen Körnern sprang auch hier ein Unentschieden heraus.

Somit kam man auf zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage im Turnierverlauf, was unterm Strich mit Platz drei belohnt wurde. Danach gönnte sich die Truppe von Trainer Carsten Voigt ihr verdientes Kaltgetränk und stieß auf einen achtbaren Erfolg an. Hier gilt der Dank den drei A-Jugendlichen und ihrem Trainer, die ihren Sonntag „opferten“, um ihren Verein zu unterstützen.

Nun steht erst einmal Regeneration auf dem Plan, da am kommenden Wochenende bereits das nächste Spiel ansteht. In der ersten Runde des Bezirkspokals gastiert die Dritte am Sonntag, 19.09.2021 beim HV Grüna in Oberlungwitz. Hier wird man sich der Favoritenrolle nicht verwehren können und nimmt diese dann natürlich auch an. Somit ist das Ziel klar: mit einem Sieg im Gepäck Runde zwei erreichen.

SV 04 an diesem Tag: Feustel (Tor), Steiniger, Schneider, Lienemann T., Melchner, Himmler, Voigt, Wöllner, Wunderlich I., Bochmann, Bühring, Wunderlich R.

 

(11.09.2021) – III. Männer: Sachsenligist Paroli geboten!

Handball – 3. Männer – Sachsenpokal

SV 04 : SV Koweg Görlitz 23:26

Sachsenligist geärgert und eine Halbzeit gewonnen!

Nach dem völlig überraschenden, aber dennoch verdienten Sieg in der zweiten Pokalrunde in der Vorwoche gegen den Radebeuler HV stand am 11.09.2021 das Achtelfinale des Pokal-Wettbewerbs 20/21 an. Und namhafter konnte der Gegner kaum sein. Mit dem SV Koweg Görlitz reiste ein traditionsreicher und gestandener Sachsenligist ins Vogtland. Dementsprechend war die Favoritenrolle bei einem 3-Klassen-Unterschied schon lange vor Anwurf klar. Dennoch war die Dritte gewillt, alles in die Waagschale zu werfen und dem Publikum einen leidenschaftlichen Fight zu bieten.

Personell waren die Randplauener an diesem Tag nicht auf Rosen gebettet. So fehlten mit Stephan Tautenhahn (krank) und Max Dehmel (berufsbedingt verhindert) beide gelernten Kreisläufer, Alexander Melchner konnte aufgrund einer Fortbildung nicht mitspielen und Jonas Lienemann zog sich in der Vorwoche eine Wadenbeinprellung zu, was zwei Wochen Pause zu Folge hat. Somit musste die Truppe von Trainer Carsten Voigt noch enger zusammenrücken, um diese Ausfälle gegen diesen Gegner zu kompensieren. Und wie sie das taten!
Da Mannschaftsleiterin Kathrin Steiniger die Seitenwahl gewann, startete der Gast aus Ostsachsen mit Anwurf. Görlitz versuchte die schwarz-gelbe Abwehr mit schnellem Passspiel zu überwinden, was zunächst auch gelang, da die Dritte sich an das hohe Tempo gewöhnen musste. So ging Koweg mit 0:1 in Führung. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand, da Niels Wöllner unter dem Jubel der gut besuchten Halle per Strafwurf ausgleichen konnte. In den nächsten Minuten entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, was so sicher keiner der Anwesenden erwartet hatte. Nach zehn gespielten Minuten führte der klare Favorit lediglich mit 3:4. In der folgenden Phase zog Görlitz das Tempo, vor allem in Person von Fabrice Türkowsky, ein wenig an und konnte sich nach 15 gespielten Minuten auf 5:8 absetzen. Allerdings mussten die Gäste zu diesem Zeitpunkt auch schon eine Disqualifikation kompensieren, nach dem Nincevic völlig zurecht rot sah für seine Aktion gegen Marcel Rüdiger, als dieser auf Rückraum links frei durch war.
Bei der Dritten schlichen sich in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit hier und da ein paar Unkonzentriertheiten ein, sodass der Sachsenligist aus der östlichsten Stadt Deutschlands bis zur Pause einen Vorsprung von fünf Toren herausspielen konnte. Dennoch kam beim SV04 keinerlei Unmut auf, da man sich dem Klassenunterschied bewusst war.

Zum Pausentee wurden die Leichtigkeitsfehler angesprochen. Man war gewillt, diese abzustellen und den übermächtigen Gegner weiter zu ärgern.

Offenbar benötigten die Randplauener für die Umsetzung ein paar Minuten, da Koweg seinen Vorsprung bis Minute 36 auf sechs Tore ausbauen konnte (11:17). Dann aber legte man in der Abwehr ein paar Kohlen nach und konnte sich durch gute Abschlüsse im Angriff bei Stand von 14:17 wieder in Lauerstellung bringen. Die folgende Auszeit der Gäste wurde vom Publikum frenetisch gefeiert.
Nun wiederum nutzte Görlitz das Moment für sich, um den Abstand wieder auf sechs Tore zu erhöhen (14:20; 46′). Wer nun dachte, dass sich der Favorit nun weiter absetzen würde und die Partie in Ruhe herunterspielt, wurde arg getäuscht. Der SV04 gab sich nicht auf und konnte binnen vier Minuten durch zwei Tore von Marcel Rüdiger und drei Buden von Tobias Lienemann auf 19:21 verkürzen. Somit war man zehn Minuten vor Schluss wieder in Schlagdistanz. Wer hätte das gedacht?
Dem Gast aus Görlitz war die Verunsicherung anzusehen. Dennoch sollte sich die eindeutige Klasse auszahlen. Koweg hielt die Dritte auf Abstand, vermochte es aber nicht, sich entscheidend abzusetzen. Am Ende ertönte beim Stand von 23:26 das Schlusssignal. Ein Ergebnis, was als absoluter Erfolg für die in der ersten Bezirksklasse beheimatete Dritte zu werten ist. Entsprechend groß war der Beifall von der Tribüne.

Nach dem das Abenteuer Sachsenpokal nun vorbei ist, steht der nächste Abschnitt der Saisonvorbereitung an. Bereits am 12.09.21, also einen Tag später, reist die Dritte nach Klingenthal zum ersten Hallencup um den Pokal des Oberbürgermeisters.

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Steiniger (3), Rüdiger (5), Schneider (5/2), Lienemann T. (3), Meier, Himmler (4), Heyne, Voigt (1), Wöllner (2/3)

7-Meter: Oberlosa: 4/5 verw. / Görlitz: 3/3 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 0 min / Görlitz: 6 min, eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Eichler (SSV Chemnitz-Rottluff)/Staszak (USG Chemnitz)

(CV )

(11.09.21) II. Männer Endstation Achtelfinale

Landskron Pokal Männer

Radeberger SV – Sv04 Plauen Oberlosa II 30:25

Unsere Zweite scheidet im Achtelfinale aus

Am Samstag war es soweit, nach fast einjähriger Pause durften wir endlich wieder ein Pflichspiel bestreiten. Alle freuten sich auf dieses Pokal-Wochenende. Noch nie war unsere Mannschaft so weit gekommen und noch nie standen die Chancen so gut bis ins Halbfinale einzuziehen. Aber das war halt nur die Theorie. Die Anfangsphase lief sehr ausgeglichen, bis zum 4:4 waren beide Teams auf Augenhöhe. Fortan übernahmen aber die Gastgeber das Geschehen auf dem Platz. Die Abwehr präsentierte sich löchrig und im Angriff war keine Konstanz. So lagen wir bereits zur Halbzeit 17:12 hinten. Aus dem Plan, das Spiel in der zweiten Spielhälfte drehen zu wollen, wurde bald der Plan, ein Debakel zu verhindern. Der Vorsprung der Radeberger wuchs auf 8 Tore. Dann folgten Phasen in denen wir wieder ran kamen, gefolgt von Fehlern, die den Gegner wieder davon ziehen ließen. Am Ende waren es wieder die 5 Tore Rückstand, die wir bereits zur Pause hinten waren. Mit 30:25 scheiden wir beim Radeberger SV im Achtelfinale aus, weil der Gegner ganz einfach den deutlich größeren Willen hatte, das Spiel zu gewinnen.

Fazit: Wir können keinen Pokal und es gibt viel zu tun bis zum Saisonstart in 2 Wochen.

(04.09.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – Sachsenpokal

SV 04 : Radebeuler HV 27:26

Überraschungserfolg im Sachsenpokal!

Endlich wieder Handball! Nach quälend langen elf Monaten ohne Pflichtspiel empfing die Dritte am 04.09.2021 im fortgeführten Sachsenpokal-Wettbewerb der Saison 20/21 den Radebeuler HV, welcher in der Verbandsliga Staffel Ost und somit zwei Ligen oberhalb des SV04 angesiedelt ist. Somit waren die Rollen bereits im Vorfeld klar verteilt und die Randplauener konnten befreit aufspielen. Und wie sie das taten!

Personell war man bis auf die fehlenden Nick Himmler (Dienst), Marcel Rüdiger (leichte Knieprobleme), Kevin Kober (Schulter) und Robeer Meier (privat verhindert) gut aufgestellt. Über mangelnde Motivation konnte nach so langer Zeit ohne Wettbewerb ebenso nicht geklagt werden.
Da man die Seitenwahl gewann, warfen die Gäste pünktlich um 14 Uhr an. Der Radebeuler HV war es auch, welcher durch einen Kracher aus dem Rückraum zum 0:1 traf. Diese Führung konnte die Dritte durch Axel Voigt aus schwierigem Winkel von links außen zwar ausgleichen, allerdings konnte der Gegner aus dem sächsischen Nizza durch zwei zu einfach erzielte Tore nach knapp vier Minuten auf 1:3 erhöhen. Eigentlich sollte dies aufgrund des Klassenunterschiedes normal sein, jedoch zeigten die Randplauener Biss. Ein verworfener 7m der Gäste schien das Startsignal für eine erste Halbzeit nach Maß zu sein. Aus einem 2:3 machten Axel Voigt und Alexander Melchner mit einem wuchtigen Treffer an die Lattenunterkante die erste Führung für die Hausherren zum 4:3. Dies nötigte den Radebeuler Coach bereits nach knapp über acht Minuten zur ersten Auszeit, welche vom SV04 und den Zuschauern entsprechend gefeiert wurde. Erfolg brachte diese jedoch keinen für den HV aus Radebeul. Im Gegenteil, die Dritte spielte munter auf und zeigte dem Gast seine Grenzen auf. Stück für Stück konnte man sich absetzen und einen vier Tore Vorsprung heraus arbeiten. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste diesen noch um ein Tor verkürzen, sodass es beim Stand von 16:13 in die Kabinen ging. Die Pausenansprache fiel bei der Dritten denkbar knapp aus.

Halbzeit zwei begann mit Anwurf in Überzahl für den SV04. Leider vermochte man diese nicht zu nutzen, sondern fing sich im Gegenteil drei Treffer in Folge ein. Dies sollte jedoch vorerst nur eine Momentaufnahme bleiben, denn durch Tore von André Schneider und Alexander Melchner konnte man beim 20:17 den alten Abstand wieder herstellen. Leider schlichen sich nun einige Fehler ins Angriffsspiel der Dritten und man beschäftigte sich teilweise mit den Schiedsrichterentscheidungen. So kam es, dass der Gegner erneut ausgleichen konnte (22:22; 46′) und nach exakt 50 gespielten Minuten sogar mit zwei Toren in Führung lag (23:25). Durch zwei Zeitstrafen standen die Randplauener zudem nur noch zu viert auf der Platte. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für den Schlussspurt…
Doch die Truppe bewies Moral und Kampfgeist, sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. In Unterzahl gelang der Anschlusstreffer durch Jonas Lienemann und im nächsten Angriff der Ausgleich durch Tobias Lienemann. Sein Übriges tat der mittlerweile zwischen den Pfosten stehende Oldie Enrico Feustel, welcher in den letzten fünf Minuten heiß lief und sein Tor förmlich vernagelte. Durch einen gehaltenen Strafwurf brachte er seine Truppe mit einem Angriff in Front, welchen abermals Tobias Lienemann zur erneuten Führung der Dritten nutzen konnte. Als der Radebeuler HV auch seinen nächsten Angriff nicht im Tor unterbringen konnte, erhöhte Axel Voigt von links außen im Gegenzug auf 27:25. Nun waren noch knapp vier Minuten zu spielen und die Gäste deuteten bereits die Manndeckung an. Die Dritte spielte hier aber besonnen weiter und hätte zweimal alles klar machen können. Sei es drum, so blieb es spannend. So kam es, dass die Gäste eine Minute vor Ultimo noch den Anschlusstreffer erzielen konnten und durch einen Fehlwurf des SV04 bei 59:35 noch einmal in Ballbesitz kamen. Auszeit des Gästetrainers, maximale Spannung in der Halle.
Die Radebeuler brachten ihren Werfer in Stellung, der aber seinen Meister in Enrico Feustel fand und die Dritte das Spiel somit absolut überraschend, aber verdient mit 27:26 gewann und damit ins Pokal-Achtelfinale einzieht.

Da der Gegner im Achtelfinale schon vorher ausgespielt wurde, empfängt die Dritte nun am 11.09.2021 den Sachsenligisten SV Koweg Görlitz in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Auch hier sind die Rollen wieder klar verteilt. Aber wer weiß…

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Tautenhahn, Steiniger (1), Schneider (5), Lienemann T. (4), Lienemann J. (1), Melchner (7), Dehmel (2), Voigt (5), Wöllner (2/2)

7-Meter: Oberlosa: 2/2 verw. / Radebeul: 7/5 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa: 12 min / Radebeul: 10 min

Schiedsrichter: Schlorke/Schwarz (beide HV Glesien)

(CV )

(04.09.2021) Oberlosa fehlen Kleinigkeiten zum Erfolg

Handball 3. Bundesliga / Männer

Oberlosa fehlen Kleinigkeiten zum Erfolg

SV 04 Oberlosa – HC Burgenland 24:27

Der SV 04 Oberlosa hat seine Premiere in der 3. Liga verloren. Vor 415 Zuschauern unterlagen die Spitzenstädter dem HC Burgenland mit 24:27.

Die Hausherren starteten nervös in die Partie. Burgenland erwischte den besseren Start und zog schnell mit 1:3 in Führung. Mit der reiferen Spielanlage bestimmten die Gäste zunächst die Begegnung. Oberlosa musste mit Hertel, Kucharik und Brykner eine komplette Rückraumreihe ersetzen und auf Trommer-Ernst und Wolf verzichten. Zudem ging Jan Skalda stark gehandicapt in die Partie.

Mit enormem Kampfgeist und Einsatzwille machten die 04er die Ausfälle wett und blieben über die Stationen 5:7 und 8:10 in Schlagdistanz. Größte Probleme bereitete den Hausherren Marcel Popa der bereits in der ersten Hälfte sechs Mal traf. Der zwischen den Oberlosaer Pfosten eingewechselte Benas Vaicekauskas steigerte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr und war seinen Vorderleuten ein starker Rückhalt. Nach dem 8:11 aus Sicht der Gastgeber drehten Paul Richter, Nico Cornelius (2) und Linus Roth die Partie zum 12:11.

 

„Das war der erste Knackpunkt der Partie. Nach dem Führungstreffer spielen wir einen Konter zu schlampig und verwerfen einen Siebenmeter. Wir hätten uns auf drei Tore Differenz absetzen können, stattdessen kassieren wir den Ausgleich“, resümierte SV-Coach Petr Hazl später.

 

Die Burgenländer ließen dem 12:12-Ausgleich praktisch mit dem Pausenpfiff per Strafwurf noch das 12:13 folgen und nahmen eine hauchdünne Führung mit in die Kabinen. Der Start in die zweite Hälfte gehörte klar den Gästen. Mit drei Treffern in Folge bauten die Burgenländer den Abstand auf 12:16 aus. Doch die Spitzenstädter kämpften sich erneut zurück. Sebastian Duschek, Moritz Rahn und Sebastian Naumann (2) stellten das Ergebnis auf 16:16. Zwei Geschosse von Nico Cornelius brachten den 04ern beim 18:17 wieder die Führung. Beim 18:18 in der 42.Minute kassierte der bis dahin klug Regie führende SV-Kapitän Torsten Wetzel eine Rote Karte der beiden guten Unparteiischen.

„Das war der zweite Knackpunkt. Den Ausfall von Torti konnten wir mit unserem dezimierten Kader nicht mehr kompensieren“, so Hazl.

Burgenland nutzte die numerische Überlegenheit und zog auf vier Tore davon, auch weil Routinier Sascha Meiner seine Chancen konsequent zu nutzen wusste. Noch einmal kämpften sich die Schwarz-Gelben auf 23:25 heran, mit der nötigen Cleverness brachten die Gäste ihren Vorsprung jedoch ins Ziel.

 

Stimmen zum Spiel:

Steffen Baumgart (Trainer Burgenland): „Ein unglaubliches Gefühl endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen. Ich denke, wir haben verdient gewonnen, waren über weite Strecken die bessere Mannschaft mit den größeren Wechseloptionen“.

Petr Hazl (Trainer Oberlosa): „Glückwunsch an Burgenland zum insgesamt verdienten Sieg. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, jeder hat bis zum Umfallen gekämpft. Die Endphase der ersten Hälfte und die Rote Karte waren aus meiner Sicht entscheidend.“

Oberlosa: Flämig, Vaicekauskas; Jusys, Wetzel (2 Tore), Cornelius (7), Roth (3/ davon 1 Siebenmeter), Skalda, Richter (1), Duschek (1), Kolomaznik, Rahn (2), Naumann (8/ davon 4 Siebenmeter)

PLAYER of the MATCH: Benas Vaicekauskas und Marcel Popa

 

Fotos vom Spiel findet Ihr hier – einfach klicken!

(RM)

error: Content is protected !!