Monat: Oktober 2021

(23.10.21) Erster Heimsieg für Handball-Frauen

Handball / Sachsenliga Frauen / 32 : 31

„Man muss nicht immer gewinnen, man muss nur immer gewinnen wollen!“

Dieses Motto prägte die Mädels vom SV 04 Oberlosa in den letzten Wochen besonders. Denn nach zwei Niederlagen stand am vergangenen Samstag das zweite Heimspiel für die erste Frauenmannschaft auf dem Programm. Zu Gast waren die Frauen vom SV Rotation Weißenborn, die, wie die heimischen Oberlosaer Mädels, aus dem unteren Tabellendrittel in die Partie starteten. Auch in diesem Spiel konnten sich die Zuschauer in den ersten Spielminuten nicht sicher sein, wie die Begegnung wohl enden wird. Denn nicht nur die Motivation und „Angriffslust“ war bei beiden Teams gleich, sondern auch der Spielstand, welcher bis zur 16. Minute munter hin und her pendelte. Nachfolgend konnte sich Weißenborn mit einem 3-Tore-Lauf erstmals absetzen (7:10). Den Mädels des SV 04 Oberlosa gelang es sowohl mit einer guten Abwehrleistung als auch mit starken Angriffen von Johanna Mattes, Merle Brückner und Nena Mühlmann den Punktestand auf 10:11 zu verkürzen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft weiter absetzen. In der sprichwörtlich letzten Sekunde der ersten Halbzeit gelang Michelle Hennig durch ein Kontertor vder Ausgleich zum 14:14.
Michelle Hennig war es auch, der es nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang ein weiteres Tor auf das heimische Konto zu schreiben, jedoch zogen die ebenfalls energischen Gegner nach. Bis zur 36. Spielminute glichen die jeweiligen Spielerinnen auf beiden Seiten den Punktestand fortlaufend aus. Dies änderte sich jedoch als das heimische Team kontinuierlich mit einer Aufholjagd begann. Durch einen erfolgreich verwandelten 7-Meter durch Merle Brückner ergab sich ein Zwischenstand von 30:25. Das ließen sich die Frauen von Weißenborn nicht gefallen. Nach dem die SV 04er etwas nachließen, nutzten die Gegner diese Reaktion aus, um 5 Bälle infolge in das Oberlosaer Netz zu feuern.
Bei einem Punktestand von 31:31 stand den Spielerinnen die Anspannung, aber auch die Motivation das Heimspiel für sich zu gewinnen ins Gesicht geschrieben als der Oberlosaer Trainer, Alexander Melchner, zu einer letzten und wichtigen Auszeit bat. Die Ansagen des Trainers waren erfolgreich, dann 13 Sekunden vor Schluss konnte Maxine Hertel den wichtigen und endgültigen Siegestreffer für die Oberlosaer Mädels erzielen. Bei einem Endstand von 32:31 haben die heimischen Mädels ihr erstes Heimspielergebnis (Spielstand 31:32) drehen können und gewinnen ihre ersten 2 Punkte der Saison.
Nur mit der Motivation zu gewinnen, ist es möglich als Sieger aus dem Spiel zu gehen. Mit dieser Gewissheit geht es weiterhin auf Punktejagd, wobei die Oberlosaerinnen am kommenden Samstag um 17 Uhr  im Landespokal beim HSV Weinböhla antreten werden. Den Mädels vom SV Rotation Weißenborn wünscht das Frauenteam eine gute und verletzungsfreie Zeit.

(MH)

(23.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : SG Chemnitzer HC II 40:20

Ein Kantersieg als Geschenk für den Jubilar!

Am 23.10.2021 empfing die Dritte die zweite Vertretung der SG Chemnitzer HC zum nächsten Heimspiel in der ersten Bezirksklasse. Nach der Glanzleistung in der Vorwoche gegen das Spitzenteam aus Clausnitz war man gewillt, diesen Schwung mitzunehmen und die nächsten beiden Punkte einzufahren. Diese beiden Punkte sollten dann zugleich das Geschenk zum 30. Geburtstag von Rückraumshooter Alexander Melchner werden. An dieser Stelle wünschen wir ihm alles Gute zum runden Geburtstag und maximale Erfolge in allen Lebenslagen!
Personell hatte die Dritte erneut Glück, dass die A-Jugend spielfrei hatte und die Fuchs-Brüder (Silvio als Trainer für den weiterhin verhinderten Carsten Voigt und Enrico im Tor) sich bereit erklärten, auszuhelfen. Somit konnten die zahlreichen Ausfälle kompensiert werden.

Das Spiel begann mit Anwurf für die Randplauener und wie so oft war eine gehörige Portion Nervosität vorhanden, sodass gleich der erste Angriff nicht genutzt werden konnte. Da die Abwehr sich an diesen Tag aber als Bollwerk herausstellen sollte, konnte man den Gegenzug aus Chemnitz abfangen und durch Axel Voigt in Minute zwei zur 1:0 Führung einnetzen. Durch die weiterhin konsequente Abwehrarbeit um die beiden Hünen Tobias Lienemann und Alexander Melchner im Mittelblock und einen hervorragend aufgelegten Henric Ebert im Tor machte der SV 04 den Gästen das Leben schwer und konnte sich durch ansehnlich vorgetragene Angriffe bis Minute acht bereits auf 4:0 absetzen.
Die Gäste konnten zumeist nur durch Einzelaktionen zum Torerfolg gelangen und so setzte sich die Truppe um Regisseur Niels Wöllner sukzessive ab. Nach 14 gespielten Minuten erzielte Axel Voigt das 10:3 und durfte sich anschließend auf der Bank feiern lassen, da er durch Marcel Rüdiger ersetzt wurde. Auch auf allen anderen Positionen wechselte Coach Silvio Fuchs durch, sodass alle Feldspieler ihre Einsatzzeiten und auch Torerfolge bekamen. Ab Mitte der ersten Halbzeit waren es dann die jungen Wilden aus der A-Jugend, welche sich nahtlos einfügten und dem Gegner weiterhin zeigten, wer Herr im Haus ist. Durch eine weiterhin aggressive Deckungsarbeit und gute Effektivität in der Offensive konnte man sich bis zum Pausenpfiff eine 10-Tore-Führung zum 18:8 herausspielen.

In der Pause wurden lediglich zwei Punkte angesprochen: Chancenverwertung und Konzentration. Beides gilt es in den zweiten 30 Minuten hochzuhalten.

In Halbzeit zwei konnten die Gäste aus Chemnitz dann in den ersten zehn bis zwölf Minuten gut mithalten und den 10-Tore-Abstand halten (24:14 nach 42 Minuten). Dann allerdings begannen, die Kräfte der Gäste zu schwinden. Bei der Dritten wart dies nicht der Fall. Man straffte sich sowohl in Angriff, als auch Abwehr. In der Deckung wurden in den 18 verbleibenden Minuten lediglich sechs Gegentore zugelassen und im Angriff wurde noch einmal richtig aufgedreht. Tobias Lienemann von Kreis erzielte in Minute 50 das Tor zum 30:17 (vielen Dank für die Erfrischungsgetränke!) und in den letzten zehn Minuten ging es dann Schlag auf Schlag und die 40-Tore-Marke kam in Sichtweite. Dies gelang dann auch und wie es der Zufall will setzte Jubilar Alexander Melchner den Schlusspunkt unter die Partie und wuchtete die Kugel mit seinem neunten Tor zum 40:20 in die Maschen. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Dritte für die Erfrischungsgetränke.
Unter dem Strich und auf der Anzeigetafel stand ein mehr als verdienter 40:20 Heimerfolg, welcher auch in dieser Höhe gerechtfertigt ist.

Nun hat man eine Woche spielfrei und tritt am 06.11.21 in der Silberlandhalle bei HC Annaberg-Buchholz zum Auswärtsspiel an, um die nächsten beiden Punkte in der Ferne zu holen.

 

SV 04: Fuchs (Tor), Ebert (Tor), Pötzl (6), Steiniger (3), Rüdiger (3/2), Wunderlich, R. (2), Schneider (3), Lienemann, T. (3), Bochmann (3), Bühring (3), Melchner (9), Voigt (3), Wöllner (2/1)

7-Meter: Oberlosa 4/3 verw. – Chemnitz 5/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Chemnitz 12 min + eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Karl/Müller (beide BSV Sachsen Zwickau)

 

(CV)

(23.10.2021) Ausfälle wiegen zu schwer

Handball 3. Bundesliga / Männer

Personelle Ausfälle wiegen zu schwer

SV 04 Oberlosa – SC Magdeburg II  23:29

Auch am 8. Spieltag der 3. Handball-Bundesliga gab es für den SV 04  Oberlosa nichts zu holen. Vor 420 Zuschauern unterlagen die  Spitzenstädter dem SC Magdeburg II mit 23:29.Oberlosa überzeugte zu Beginn mit einer guten Abwehr und hatte einen  erneut prächtig aufgelegten Benas Vaicekauskas zwischen den Pfosten  stehen. Da auch die Gäste in der Defensive zu überzeugen wussten und  mit Janik Patzwaldt ebenfalls einen starken Keeper hatten, stand es  nach etwa zehn Minuten 3:3.

Die Hausherren waren früh zu den ersten  Wechseln gezwungen. „Ladislav Brykner lag bis gestern mit einem Infekt  im Bett, auch Ivan Kucharik und Moritz Rahn waren gehandicapt. Durch  unsere Verletzungsmisere mussten alle heute dennoch ran, brauchten  aber natürlich ihre Pausen“, erklärte Co-Trainer Pierre Liebelt nach  der Partie.

Bis zum 5:6 blieb Oberlosa in Schlagdistanz, dann  schnürten die Gäste einen Dreierpack und zogen auf 5:9 davon. „Wir  wussten natürlich um die enorme Anzahl an Ausfällen bei Oberlosa.  Daher wollten wir das Tempo stets hoch halten um den kleinen Kader der  Hausherren unter Druck zu setzen“, gab Gäste-Coach Stephan Just später zu Protokoll.

Die Schwarz-Gelben kämpften sich jedoch wieder heran.  Angeführt vom treffsicheren Sebastian Naumann verkürzte Oberlosa auf  9:10. Erneut drehten die Elbestädter am Gasgriff und legten wieder zum  10:14 vor. Louis Hertel stellte schließlich den 11:14-Pausenstand her. Nach dem Wiederanpfiff folgte die stärkste Phase der Hausherren. Sebastian Naumann (3), Moritz Rahn und Ivan Kucharik sorgten mit ihren Treffern für den 16:16-Ausgleich nach etwa vierzig Minuten. Trainer  Stephan Just bat seine Mannschaft daraufhin zur Auszeit.

„Wir durften hier keinesfalls in Rückstand geraten. Die Halle war so schon extrem laut, bei einer Oberlosaer Führung wäre es für uns ganz schwer  geworden“, so der SCM-Coach später in der Analyse.

Seine Jungs hatten offenbar gut zugehört. Mit einer weiterhin äußerst beweglichen Abwehr  und Konterspiel par excellence zog die Bundesligareserve wieder auf  17:22 davon. Von diesem neuerlichen Rückschlag erholte sich der ausgedünnte Kader der 04er an diesem Abend nicht mehr. Die Gäste  brachten den Vorsprung recht locker ins Ziel, für eine Aufholjagd fehlten den Hausherren die Kräfte. Letztlich verdient mit 23:29 nahmen  die Magdeburger beide Punkte mit an die Elbe.

Stimmen zum Spiel:

Stephan Just (Trainer SC Magdeburg II): „Ein geiles Spiel vor einer  großartigen Kulisse! Großen Respekt an Oberlosa, die haben das mit den  derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln gut gemacht. Unser Keeper  Janik Patzwaldt hat uns in einigen Situationen heute den  Allerwertesten gerettet. Petr Hazl und seiner Mannschaft wünsche ich,  dass sich die personelle Situation bald bessert“.

Petr Hazl (Trainer SV 04 Oberlosa): „Glückwunsch an Stephan und seine  Mannschaft zum verdienten Sieg. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf  machen. Mehr ist in der aktuellen Situation nicht drin, so ehrlich  müssen wir sein. Das ist ein Stück weit auch frustrierend, aber wir  werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Nächste Woche in  Braunschweig hängen die Trauben hoch, dann ist eine Woche spielfrei.  Diese Pause wird uns allen sehr gut tun“.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Englert, Wetzel (1 Tor), Skalda (2),  Brykner, Duschek, Hertel (3/ davon 1 Siebenmeter), Kolomaznik (3),  Rahn (1), Kucharik (6/3), Naumann (7)

(RM)

Fotos: Bernd Genssen

 

Neuer SV 04 Sponsor

Ein starker Partner in Sachen Gesundheit und ab sofort auch ein starker Partner an unserer Seite: wir freuen uns, das Helios Vogtland-Klinikum Plauen als Sponsor beim SV 04 PLAUEN-OBERLOSA e.V. begrüßen zu dürfen.

Das Helios Vogtland-Klinikum bietet als Akutkrankenhaus zur stationären Versorgung und mit den angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentren zur ambulanten Versorgung die besten Bedingungen rund um die medizinische Betreuung in Plauen und Umgebung. Neben der Behandlung akuter Gesundheitsprobleme engagiert sich Helios mit tollen Aktionen für Vereine und bietet vielfältige Informationsveranstaltungen.

Auch wenn Prävention im Training und Fairplay im Sport beim SV 04 gelebt werden, lässt sich eine Verletzung nicht immer vermeiden. In diesen Fällen ist das Wissen um eine professionelle medizinische Betreuung für unsere Sportler direkt vor Ort wichtig.

Herzlich Willkommen beim SV 04 und auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Helios Vogtland-Klinikum.

(17.10.21) Kampf und Leidenschaft noch nicht belohnt

Sachsenliga Männer

Germania Zwenkau – SV04 Plauen Oberlosa II 25:20

Zweite zeigt gute Vorstellung in Zwenkau

Bereits am Samstag erhielten 3 Spieler die Einladung, bei der Ersten mitspielen zu dürfen. Sie erhielten nicht nur Einsatzzeiten, sie konnten sich auch mit guten und erfolgreichen Aktionen einbringen. Dieser Einsatz gab nicht nur den 3 zusätzliche Motivation. Irgendwie schien das ganze Team davon positiv inspiriert zu sein.

Anhand der ersten Saisonergebnisse wussten wir, dass mit Zwenkau ein harter Brocken auf uns zukommt. Aber wir hielten dagegen. Nach 10 gespielten Minuten stand es 5:5. Dann kam, wie so oft, eine Phase, in der wir im Angriff zu viele Bälle verloren. Die Gastgeber nutzten das konsequent aus und enteilten auf 13:7. 10 Sekunden vor der Halbzeit gelang uns der Treffer zum 13:9, allerdings kassierten wir dann noch mit Pausenpfiff den 14:9 Halbzeitstand. Gegen Ende der ersten Halbzeit schafften wir es, den Gastgeber 6 Minuten kein Tor erzielen zu lassen. Das sollte uns für die 2. Halbzeit enorme Kraft geben. Der Kampfgeist war schon lange geweckt, wir kamen Tor um Tor näher heran. in der 45.Minute fiel der Anschlusstreffer zum 19:18. Wir hatten die Zwenkauer und waren kurz davor die Partie zu drehen. ABER halt nur kurz davor, der Ausgleich wollte nicht fallen. Die Gastgeber nutzen eine Überzahlsituation aus und konnten wieder auf 22:19 davonziehen. Die kräftezehrende Aufholjagd und die intensive Abwehrarbeit forderte nun ihren Tribut. Wir konnten nur noch einen Treffer erzielen und Zwenkau feierte einen 25:20 Erfolg. Für uns gilt es jetzt, diesen Kampfgeist mit in die nächsten Spiele zu nehmen.

Die nächste Gelegenheit bietet sich am letzten Oktoberwochenende im Pokalwettberb. Das nächste Heimspiel findet am 07.11.21 um 14 Uhr in der Helbighalle statt. Gegner dann ist die Mannschaft LVB II.

es spielten: Petzold (Tor),  Märtner(8/3), Stäglich, L. Thiele, Schneider, Hohberger, Koffent(4), Wokan(3), Slopianka(1), M. Thiele(3), Meckel(1), Wunderlich

(SF)

(16.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Claußnitz 27:15

Heimsieg im Spitzenspiel

Zum ersten Heimspieltag der III. Männermannschaft im Ligabetrieb am 16.10.2021 war gleich ein Spitzenspiel gegen den bisher ebenfalls verlustpunktefreien Mitstreiter TSV Einheit Claußnitz angesagt.

Personell musste man neben Trainer Carsten Voigt, welcher durch den routinierten und erfahrenen Jörg Grüner sowie Florian Korneck würdig vertreten wurde, auch auf Enrico Feustel, Max Dehmel, Stefan Tautenhahn, Alexander Melchner, Andrè Schneider, Sebastian Heyne, Robeer Meier und Kevin Kober verzichten.
Jedoch konnte man mit Anton Pötzl, Robin Wunderlich, David Bochmann, Damian Bühring (alle A-Jugend) und Iven Wunderlich die Lücken auf den betreffenden Positionen füllen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für eure Unterstützung!

Das Spiel begann für die Oberlosaer Mannen etwas holprig und man geriet nach einem Treffer von Patrick Berge (bester Werfer der Gäste mit sieben Toren), einem vergebenen Siebenmeter und einem weiteren Tor der Gäste mit 0:2 ins Hintertreffen.
Daraufhin konnte man sich in der Abwehr steigern und den ein oder anderen Ball gewinnen, sodass die Männer der III. mit fünf Toren in Folge das Spiel zu Ihren Gunsten drehen konnten und nach 12 gespielten Minuten ein Timeout der Gäste die Folge war.
Dieser Vorsprung sollte natürlich weiter ausgebaut werden. Doch durch zu einfache Tore der Gäste sowie unvorbereitete und vorzeitig abgeschlossene Aktionen im Angriffsspiel der Schwarz-Gelben konnte dieses Ziel leider nicht umgesetzt werden und die Gäste konnten bis fünf Minuten vor der Halbzeit auf 8:6 verkürzen.
Nun war es an der Zeit, dass man sich in der Abwehr wieder fokussierte und im Angriff klare Chancen herausspielte. Dies gelang den Männern der III. in den Schlussminuten der 1. Hälfte nun wieder besser, sodass man mit vier Toren in Folge mit 12:6 selbstbewusst in die Halbzeitpause ging.

Nach einer besonnen und durchdachten Halbzeitansprache von Jörg Grüner war das heutige Ziel eindeutig abgesteckt. Heimspielsieg und zwei Punkte!
Über die Stationen 18:10, 21:13 und 25:13 baute man die Führung fünf Minuten vor Schluss souverän auf 12 Tore aus. In den verbleibenden Spielminuten verwaltete man die herausgespielte Führung weiter, sodass nach 60 gespielten Minuten ein Spielstand von 27:15 auf der Anzeigetafel in der Kurt-Helbig-Halle stand, welcher von den Fans der Schwarz-Gelben gefeiert wurde.

Besonders erfreulich ist, dass sich unsere Youngsters alle in die Torschützenliste eintragen und erste Erfahrungen im Männerbereich sammeln konnten. Weiter so Jungs!

In der nächsten Woche erwartet die Männer der III. wieder ein Heimspiel. Dabei geht es am Samstag, den 23.10.2021, 14 Uhr gegen den Chemnitzer HC II. Auch hier sollte das Ziel klar sein: Heimspielsieg!

 

SV 04: Michalke (Tor), Pötzl (5), Steiniger (1), Rüdiger (1/1), Wunderlich, R. (1), Lienemann, T. (1), Bochmann (2), Bühring (4), Himmler (4), Lienemann J., Wunderlich, I. (3), Voigt (2), Wöllner (3)

7-Meter: Oberlosa 3/1 verw. – Claußnitz 9/4 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – Claußnitz 4 min

Schiedsrichter: Möckel/Rosenmüller

(NW)

(16.10.2021) Mit Rumpfkader teuer verkauft

Handball 3. Bundesliga / Männer

TuS Vinnhorst – SV 04 Oberlosa 30:18

Mit Rumpfkader teuer verkauft

Ein Blick auf das offizielle Spielprotokoll vor dem Anpfiff ließ für den SV 04 Oberlosa böses erahnen. Flämig, Roth, Cornelius, Richter, Kucharik, Wolf, Trommer-Ernst, Naumann, das war nicht etwa die Startformation der Spitzenstädter, sondern die Liste der Ausfälle, welche die Schwarz-Gelben beim Spitzenreiter zu verkraften hatten. Taktisch sehr diszipliniert und mit einem überzeugenden Benas Vaicekauskas zwischen den Pfosten boten die 04er dem Liga-Primus zunächst Paroli.

Nach 14 Minuten leuchtete ein 4:4 von der Anzeigetafel im schmucken Vinnhorster Sportzentrum, bis dahin hatten Sebastian Duschek (2), Jan Skalda und Jakub Kolomaznik für die Gäste getroffen. Dann ereilte Oberlosa der nächste Nackenschlag, Ladislav Brykner sah nach einem Foul die Rote Karte. „Natürlich muss Ladi da weg bleiben, das weiß er auch selber. Dennoch ist das eine Zeitstrafe und keine Rote Karte“, monierte SV-Trainer Petr Hazl nach dem Spiel. Somit einer weiteren Option im Rückraum beraubt, hielten die Schwarz-Gelben weiterhin dagegen. Moritz Rahn erzielte den 6:6-Ausgleich, wenig später traf Dziugas Jusys zum 8:7-Anschluss. Mittlerweile feierte Thomas Oertel aus dem Sachsenliga-Team seine Drittliga-Premiere, musste jedoch nach Intervention des Kampfgerichts wegen eines angeblichen Wechselfehlers eine Zeitstrafe absitzen. Mit ganz viel Routine nutzte der Spitzenreiter diese Phase und zog auf 11:7 davon. Wieder komplett stemmte sich Oberlosa weiter entgegen. Abwehr-Chef Dziugas Jusys kassierte nach 26 Minuten bereits seine dritte Zeitstrafe und war fortan auch zum Zuschauen verdammt. Unverdrossen kämpften die Schwarz-Gelben weiter, der zweite Debütant Carsten Märtner traf zum zwischenzeitlichen 13:10. Mit einem 14:10 für den haushohen Favoriten ging es in die Halbzeitpause.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Etwa bis zur 40. Minute konnten die arg dezimierten Randplauener mithalten, dann wurde der Akku langsam leer. „Ich möchte meiner Mannschaft für den heutigen Auftritt ein großes Kompliment machen. Derart personell gebeutelt, nach dem Ausfall von Brykner haben uns 9 Spieler gefehlt, hat hier jeder alles gegeben. Zeitweise standen wir mit drei Spielern aus der 2.Mannschaft gleichzeitig auf dem Parkett. Auch diese Jungs haben das gut gemacht und sich nie hängen lassen. Dass uns am Ende da die Luft ausgeht, kommt nicht überraschend. Wir haben hier zudem jede 50/50-Entscheidung der Unparteiischen gegen uns bekommen. Die Rote Karte gegen Brykner, zwei der drei Zeitstrafen gegen Jusys, der angebliche Wechselfehler gegen Oertel, das kann ich nicht nachvollziehen und das ärgert mich auch wahnsinnig für meine Mannschaft, die hier gekämpft hat bis zum Umfallen“, war Petr Hazl nach dem Spiel angesäuert.

Vinnhorst nutzte seine spielerische und körperliche Überlegenheit indes aus und gewann am Ende sicher mit 30:18. „Vinnhorst hat natürlich verdient gewonnen, das ist gar keine Frage. Dennoch wird das Ergebnis in der Höhe der Leistung meines Teams nicht gerecht. Jetzt müssen wir hoffen, dass zumindest zwei, drei der Verletzten nächste Woche zurück kehren. Mit dem SC Magdeburg II kommt das nächste absolute Spitzenteam nach Plauen“, blickte Hazl am Ende bereits wieder nach vorn auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Jusys (2 Tore), Oertel, Wetzel, Skalda (5/ davon 1 Siebenmeter), Märtner (1), Wokan (1), Brykner, Duschek (4), Hertel (1/1), Kolomaznik (2), Rahn (2)

(RM)

(10.10.2021) wB ohne Punkte im 1. Heimspiel

Heimspielpremiere SV 04 Oberlosa wBJ Saison 2021/2022

„Eine gute Halbzeit reicht nicht zum Sieg“

Zur Heimspiel Premiere der Saison 2021/2022 empfing unsere wBJ die Mannschaft des HSV Marienberg in der Sporthalle in Oelsnitz. Die Mädels hatten sich viel vorgenommen und wollten ihre zahlreichen Fans nicht enttäuschen. Die Anfangsphase gestaltete sich auf beiden Seiten nervös. Durch technische Fehler und unpräzise Abschlüsse stand ein 2:2 nach 12 Minuten auf der Anzeigentafel. Darin enthalten waren aber auch 3 gehaltene 7m durch unsere Torhüterin. Die Mädels kämpften sich nun mehr und mehr in die Partie. Einzig die vergebenen Torchancen (4x Pfosten) verhinderten ein besseres Halbzeitergebnis. Mit 7:6 ging es in die Pause und die Mannschaft glaubte an den Sieg. Nach der Pause blieben unsere Mädels im Spiel. Trotz der mangelnden Chancenverwertung hielten sie die Partie offen. Lohn dafür war ein 10:10 nach 38 Minuten. Danach folgte eine ganz schwache Phase. Die Mädels erzielten 11 Minuten keinen Treffer mehr. Im Angriff ideenlos und im Abschluss zu ungenau. Wenn man doch einmal konzentriert aufs Tor geworfen hatte, war noch die gegnerische Torhüterin zur Stelle. Sie war an diesem Tag die beste Spielerin auf der Platte. Marienberg nutzte unseren „Black out“ konsequent aus und entschied in dieser Phase die Partie völlig verdient zu ihren Gunsten. Unser letzter Treffer in der Schlussminute zum 11:17 war nur noch Ergebniskorrektur. Fazit des Spiels: Eine gute Halbzeit reicht nicht aus, um ein Punktspiel in der Bezirksliga zu gewinnen. Die nächste Gelegenheit für 2 gute Halbzeiten 😉 haben unsere wBJ-Mädels am 07.11.2021.
Dann erwartet man uns 13:00 Uhr in Limbach-Oberfrohna zum Punktspiel.

DH

(09.10.2021) mA – 3. Sieg im 3. Spiel

NSG TSV/SV04/HCE 31:23 NSG Gc-Mee-LO

Am Samstag, den 09.10.21, stand für die A- Jugend der Spielgemeinschaft das dritte Punktspiel der Saison an. Der heutige Gegner war die NSG aus Glauchau, die sich diese Saison noch Verstärkung aus Zwickau organisiert hatten.
Nach der starken und erfolgreichen Mannschaftsleistung vergangene Woche gegen die körperlich überlegenen Jungs aus Görlitz, trotz fehlen von David Bochmann und Robin Wunderlich, war auch heute wieder ein Nachteil körperlicher Seite zu erkennen. Aber kein Grund zur Sorge. Jeder war sich seiner Stärken bewusst und die 4 Punkte auf unserem Konto sorgten für mächtig Rückhalt. Trotzdem
war das keine Tatsache auf der wir uns ausruhen sollten. Die Devise lautete „Spiel schnell machen“ und „mit Kopf spielen“. Das wurde auch in der Kabine deutlich kommuniziert.
Doch direkt zu Beginn zeigten sich erste Unsicherheiten in unseren Reihen. Schon zur 9. Minuten liefen wir einem 3 Tore Rückstand hinterher und unserer Coach Iven Wunderlich hatte Gesprächsbedarf: Team-Time-Out in der 10. Minute. Jedem war klar so kann es nicht weitergehen, wenn wir 2 Punkte wollen und den 1. Platz in der Tabelle verteidigen wollen. Die Maßnahme zeigte Wirkung und keine 10 min später errungen wir durch einen 7m von Timon Raithel die erste Führung von 9:8. Von da an ging es bergauf. Jeder hatte Selbstvertrauen getankt und war sichtlich motivierter als zu Beginn. Wir bauten die Führung aus und gingen mit einer drei Tore Führung von 16:13 in die
Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte startete so wie die erste endete. Schnell bauten wir die Führung auf 5 Tore aus. Teamgeist, Selbstvertrauen und unser Torhüter Henric Ebert machten dem Gegner vermehrt das Leben schwer und den Anschluss zu halten. Die letzten 10 Minuten brachen an und wir hatten uns einen 6 Tore Vorsprung herausgearbeitet bevor Trainer Iven seine zweite Auszeit nahm, um nochmal für Ruhe und Konzentration im letzten Drittel der zweiten Halbzeit zu sorgen.
Letztendlich wurde die Zeit bis zum Ende der Samstagbegegnung souverän gespielt und mit dem dritten Sieg in drei Spielen belohnt. Endergebnis war ein deutliches 31:23. Somit gehen wir ungeschlagen in die 3 wöchige Spielpause, bis es am 06.11.21 nach Radebeul geht, wo uns erneut ein schwerer und nicht zu unterschätzender Gegner bevor steht.

Es spielten:
Ebert (Tor), Seyffert, Pötzl (6), Wenzel (3), Raithel (4), Wirth (5), Wunderlich, Oertel (2), Wolf, Koffent
(2), Bochmann (1), Kraus, Bühring (8)

-DB-

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