Handball

(12.11.22) II. Männer verlieren in Rückmarsdorf

Verbandsligaliga Männer Staffel West

HSG Rückmarsdorf – SV04 Plauen Oberlosa II 29:22

II. Männer schlagen sich wieder selbst

 

Nach dem Punktgewinn von letzter Woche hatten wir uns auch für das Spiel in Rückmarsdorf viel vorgenommen. Wir kamen diesmal auch recht gut ins Spiel und konnten bis zur 9. Spielminuten eine 3:5 Führung herausspielen. Dann kam etwas Pech dazu und ein paar Würfe landeten nur am Pfosten. Die Gastgeber nutzten das, um das Spiel zu drehen und markierten ihrerseits in der 18. Spielminute die 8:6 Führung. Bis zur Halbzeit gelang es uns, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Beim Halbzeitstand von 12:11 für Rückmarsdorf war noch alles möglich. Jedoch gesellte sich zum Beginn der 2. Halbzeit wiederum das Pech zu unserem Spiel und es landeten wieder mehrere Bälle aus guten Positionen nur am Gebälk. Dazu kam eine unnötige Zeitstrafe und so zog Rückmarsdorf vorentscheidend auf 16:12 davon. Der harzfreie Ball sollte in der gesamten 2. Halbzeit nicht mehr unser Freund werden, viele Bälle wurde dem Gastgeber einfach geschenkt. Die Abwehr stand auch nicht so stabil wie erhofft, so hielten die Gastgeber den Vorsprung immer konstant bei 5-6 Treffern. Am Ende war es ein völlig klarer Heimsieg und für uns wieder viele Situationen zum Lernen.

Nächsten Sonntag, zur gewohnten Zeit (14Uhr Helbighalle) haben wir eines der leichtesten Spiele. Es geht gegen SV Concordia Delitzsch II, die derzeit mit der besten Tordifferenz auf Platz 2 stehen. Da haben wir als klarer Außenseiter nichts zu verlieren.

(SF)

(06.11.22) II. Männer holen Punkt beim Tabellendritten

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SC DHfK Leipzig III – SV04 Plauen Oberlosa II 30:30

Wieder fehlen nur wenige Sekunden zum Sieg

Die Vorzeichen für dieses Spiel standen eindeutig für den Gastgeber, sind wir doch als Drittletzter beim Drittplatzierten angetreten. Dazu verletzte sich unser einziger Kreisläufer David Bochmann im Abschlusstraining. Mit Iven Wunderlich und Tobias Lienemann hatten wir jedoch 2 Spieler an Bord, die diese Position hervorragend ausfüllten und mit vielen guten Aktionen glänzten. Von den Ergebnissen der Underdogs in der 1. Liga an diesem Wochenende motiviert, gingen wir ins Spiel. Aber scheibar wollten wir gleich zuviel und so gelang uns erstmal gar nix. Beim Stand von 6:1 für die Gastgeber waren wir bereits nach 9 Minuten gezwungen, unsere erste Auszeit zu nehmen. Wir stellten unsere Abwehr um und gingen von nun an im Angriff sehr konzentriert zur Sache. So holten wir Tor um Tor auf und konnten mit dem Pausenpfiff sogar noch den Ausgleich erzielen. So gingen die zweiten 30 Minuten wieder von Null los. Jedoch wussten wir jetzt, dass wir nicht ohne Chance in diesem Spiel waren. Aber auch im 2. Durchgang verpassten wir ein wenig den Start und erlaubten den Leipzigern auf 19:16 davon zu ziehen. Geschockt waren wir dadurch aber nicht, wieder kämpften wir uns Tor um Tor heran und markierten in der 42. Spielminute den Ausgleich zum 21:21. Die Abwehr wurde zusammen mit Jan Leppert im Tor, immer stärker. In der 45.Spielminute gingen wir das erste Mal in Führung und diese bauten wir bis zur 53. Spielminute auf 3 Tore aus (24:27). Durch 2 Zeitstrafen in den letzten 5 Minuten wurde es vorn immer schwerer Tore zu erzielen und hinten hatten die Leipziger mehr Platz, um unsere Abwehr zu überwinden. Es gelang uns aber immer wieder vorzulegen. So traff Tim Stäglich mit seinem 9.Treffer zum 28:29 und Carsten Märtner einen Angriff später zum 29:30. Die Gastgeber nutzen auch in ihrem letzten Angriff noch einmal die Überzahlsituation aus und markierten 2 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 30:30. Freddy Koffent machte als Spielmacher ein sehr gutes Spiel und Florian Wirth gelangen 4 eigene Treffer und viele gute Assists, sein bestes Spiel im ersten Jahr bei den Männern.

Fazit: Leider wieder nur Remis, das 4. in dieser Saison. Aber wir waren auch gegen den Tabellendritten auf Augenhöhe. Noch ein wenig mehr Konstanz und der erste Doppelpunktgewinn wird bald kommen, vielleicht schon nächste Woche Samstag in Rückmarsdorf.

(SF)

(05.11.2022) Fehlstart nicht zu kompensieren

Handball – Oberliga / Männer

USV Halle – SV 04 Oberlosa 28:23

Der SV 04 Oberlosa hat sein Oberliga-Punktspiel beim amtierenden Meister USV Halle am Samstagabend mit 23:28 verloren. Dabei wurde den Plauenern ein eklatanter Fehlstart zum Verhängnis.

Die personell weiterhin gebeutelten Spitzenstädter mussten am Samstag neben den ohnehin fehlenden Leistungsträgern Kucharik, Brykner und Kolomaznik auch noch auf den kurzfristig erkrankten Linus Roth verzichten. Trotz der Tatsache, dass sich die Schwarz-Gelben viel vorgenommen hatten, sahen die etwa 350 Zuschauer einen klassischen Fehlstart der Gäste. Nach elf Minuten führten die Hausherren mit 5:1 und die 04er hatten bis dahin bereits sieben Fehlwürfe produziert.

Trotz einer erneut guten Abwehrleistung der Plauener konnte Halle den Vorsprung weiter ausbauen. Oberlosa schaffte es einfach nicht, die Kugel im Tor unterzubringen und scheiterte immer wieder am Hallenser Keeper oder dem Aluminium. So leuchtete nach 22 Minuten ein ernüchterndes 11:3 von der Anzeigetafel, bevor die Vogtländer endlich den Schalter umlegen konnten. Mit nun deutlich mehr Konsequenz im Torabschluss schafften es die Schwarz-Gelben, den Rückstand bis zum Pausentee auf 8:13 zu reduzieren. So keimte auch unter den mitgereisten Fans die Hoffnung, dass man trotz des zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstandes noch etwas zählbares mit auf die Heimreise nehmen kann.

Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Oberlosa rackerte und kämpfte, doch trotz aller Bemühungen erwies sich die Hypothek aus der ersten Hälfte als zu groß. „Wir haben den Rucksack aus der Anfangsphase mitgeschleppt. In der zweiten Hälfte haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, konnten den Rückstand aber nicht mehr entscheidend reduzieren. Insgesamt stehen heute 20 Fehlwürfe bei uns im Protokoll. Das zeigt, dass auch in der Besetzung hier deutlich mehr drin war“, analysierte Co-Trainer David Woitke nach der Partie.

Gegen die bislang im Schnitt 35 mal pro Spiel erfolgreichen Saalestädter kassierten die Gäste zwar nur 28 Tore, dennoch war Teamchef Ladislav Brykner auch mit der Defensive seiner Mannschaft nicht rundum zufrieden. „Wir hatten mehrfach die Möglichkeit, den Abstand zu verkürzen und Halle noch einmal unter Druck zu setzen. Da haben wir uns aber zu oft dumme Zeitstrafen abgeholt und waren da nicht clever genug“.

Positiv zu vermerken war der erste Kurzeinsatz des im Sommer neu verpflichteten Viktor Beketov. „Bei ihm wird es im Training nach seiner Knie-OP immer besser, er wird uns in den kommenden Spielen mehr und mehr helfen können“, erklärte Brykner.

Unterdessen brachte der USV Halle seinen Vorsprung ins Ziel, gewann mit 28:23 und steht damit punktgleich mit dem HC Burgenland und der HG 85 Köthen an der Tabellenspitze. Die Köthener sind der nächste Kontrahent des SV 04 am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert (2 Tore), Wetzel, Beketov, Trommer-Ernst (2), Wokan (3), Wunderlich, Richter (2), Schauer (5), Duschek, Hertel (2), Hanisch (1), Naumann (6/ davon 3 Siebenmeter)

(RM)

 

(03.11.22) II.Männer gastieren in Leipzig

Auswärtsspiel SC DHFK III (06.11.2022)

Am Sonntag geht es für das bislang noch sieglose Team der II.Männermannschaft nach Leipzig zum Tabellendritten, der III.Mannschaft des SC DHFK. Diese Ausgangssituation zeigt sowohl den klaren Favoriten für die Partie als auch den Abstand des derzeit auf Platz 10 stehenden Plauener Juniorteams zu den selbst gesetzten Zielen. Es kann also für das Nachwuchsteam der Spitzenstädter nur das Ziel geben die eigene Leistung weiter zu steigern und die ohne Zweifel vorhandenen Stärken konstant auf die Platte zu bringen. Das die Leipziger im letzten Spiel vor der kurzen Pause in Meerane ebenso unentschieden gespielt haben wie das Plauener Juniorteam am vorhergehenden Spieltag müsste dem Team um Trainer Silvio Fuchs auch als Ansporn dienen sich von der Tabellensituation nicht beeindrucken zu lassen. Wenn am Sonntag um 18 Uhr die Begegnung in Leipzig angepfiffen wird ist es natürlich Aufgabe der Plauener Fans auch aus der Ferne mit maximaler Unterstützung ihren Teil beizutragen.
FSm

(29.10.2022) Oberlosa feiert Auswärtssieg

Handball-Oberliga / Männer

HSV Apolda – SV 04 Oberlosa 21:24

Am 8. Spieltag der Handball-Oberliga gewann der SV 04 Oberlosa sein Auswärtsspiel beim HSV Apolda mit 24:21. Einziger Wermutstropfen der Partie war die Blaue Karte für Jakub Kolomaznik, die eine automatische Sperre nach sich zieht.

Die Plauener fuhren gewarnt in die Glockenstadt, schließlich hatten sich die Thüringer bei den letzten beiden Siegen in guter Verfassung präsentiert. Oberlosa startete hochkonzentriert und ging durch Treffer von Philip Trommer-Ernst und Linus Roth (2) schnell mit 3:0 in Führung. Apolda blieb die Antwort zunächst nicht schuldig und glich zum 3:3 aus. Wieder legten die Spitzenstädter vor und gestatteten dem HSV beim 5:5 letztmalig den Ausgleich. Waren es in der Vorwoche noch Louis Hertel und Pascal Ebert mit den meisten Treffern so hatten diesmal insbesondere Philip Trommer-Ernst und Linus Roth am Zielwasser genippt. Das Duo sorgte für die 8:5-Führung der Schwarz-Gelben, was den Gastgeber zur ersten Auszeit zwang. An den Kräfteverhältnissen änderte sich indes wenig. Trotz einer starken Leistung von HSV-Keeper Igor Toskoski behauptete Oberlosa seinen Vorsprung auch beim 11:8. Kurz vor der Pausensirene traf Philip Trommer-Ernst zum 12:8-Halbzeitstand aus Sicht der Plauener.

Auch den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die 04er. Über die Stationen 14:8 und 18:12 war Oberlosa ganz klar Chef im Ring. Insbesondere die Defensive mit Jakub Kolomaznik und Libor Hanisch im Mittelblock sowie einem erneut gut aufgelegten Benas Vaicekauskas zeigte sich in starker Verfassung. Beim 20:13 nach etwa 43 gespielten Minuten schien die Partie bereits entschieden. „Bis dahin haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht und das Geschehen klar diktiert. Wir hatten die Chancen, das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt noch deutlicher zu gestalten, das haben wir leider verpasst“, resümierte Co-Trainer David Woitke nach der Partie. Das Auslassen klarer Torgelegenheiten durch die 04er rief den Gastgeber noch einmal auf den Plan. Mit einem 5:1-Lauf kämpfte sich Apolda auf 18:21 heran und witterte seine Chance. Im folgenden Angriff der Thüringer entschieden die beiden unsicheren Referees auf eine Blaue Karte gegen Jakub Kolomaznik.

Teamchef Ladislav Brykner konnte sich mit dieser Entscheidung überhaupt nicht anfreunden und sah sich später nach Sichtung der Videobilder bestätigt. „Eine Fehlentscheidung, die wir nun durch die folgende Sperre teuer bezahlen“, monierte der Tscheche.

Oberlosa behielt in der nun hektischen Schlussphase kühlen Kopf und sicherte sich durch Tore von Louis Hertel (2) und des insgesamt 8-fachen Torschützen Philip Trommer-Ernst einen 24:21-Auswärtssieg. „Wir wussten, dass es hier nicht einfach wird. Über weite Strecken hatten wir die Partie im Griff, lagen nie im Rückstand. Unseren deutlichen Vorsprung hätten wir cleverer verteidigen müssen und dürfen da nicht mehr in die Bredouille kommen. Am Ende nehmen wir hier verdient beide Punkte mit und freuen uns jetzt auf das Duell beim letztjährigen Meister USV Halle“, gab Teamchef Brykner nach der Partie zu Protokoll.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert, Wetzel, Roth (5 Tore), Bühring, Trommer-Ernst (8), Wokan, Wunderlich, Schauer (3), Duschek (2), Hertel (3), Hanisch (1), Kolomaznik (2), Naumann

(RM)

1. Männer bezwingt den Spitzenreiter

SV 04 bezwingt in „Kurt-Helbig-Hölle“ den HC Burgenland mit 32:27
Nach drei Pleiten in Folgen musste man um den SV 04 Oberlosa fürchten. Doch dann platzte ausgerechnet gegen Tabellenführer HC Burgenland der Knoten. Nach dem sensationellen 32:27-Sieg (15:12) der Plauener feierten 500 Fans ausgelassen mit der zuvor noch so verunsicherten Mannschaft. Es war einer der stärksten Auftritte der letzten Jahre.
“Die Stimmung hier ist Wahnsinn”
Interimstrainer Ladislav Brykner hatte schon vor zwei Wochen die Charakterfrage gestellt. Bei der 20:22-Niederlage in Pirna sah man bereits eine verschworene Plauener Truppe. Am Samstagabend nun musste der aktuelle Tabellenführer der Mitteldeutschen Handballoberliga dran glauben. Nur einmal lag der Spitzenreiter in Führung. Nach dem 0:1-Rückstand heizte der Gastgeber in seinem Handballtempel ordentlich ein. Am Ende stand Gästetrainer Svajunas Kairis in der Pressekonferenz staunend vor dem Publikum: „Ihr seid die Kurt-Helbig-Hölle. Das ist Wahnsinn, was hier für eine tolle Stimmung herrscht.“
Tolle Leistung
Das Spielstenogramm fasste Linksaußen Pascal Ebert so zusammen: „Das war ein Start-Ziel-Sieg. Wir haben den frühen Drei-Tore-Vorsprung fast über die ganze Spielzeit immer wieder verteidigt. Und als Burgenland zum 23:23-Ausgleich kam, hatten wir so viele gute Antworten, dass wir dann sogar auf 29:24 davonziehen konnten. Das war grandios“, freute sich der Neuzugang, der selbst sieben Mal einnetzte. Immer wieder holten die Plauener unmögliche Bälle und sie warfen sich den genervten Naumburgern immer wieder in die Wurfbahn.
Der Zusammenhalt, Louis Hertel und Benas Vaicekauskas machten den Unterschied
Viele Fans fragten sich, wie Oberlosa zu so einem klaren Sieg kommen konnte. Drei Faktoren waren entscheidend. Erstens: Oberlosa hat man lange nicht als so eine verschworene Truppe erlebt. Schnell sprang der Funke zum Publikum über. Wesentlicher Garant für diese Sensation war Benas Vaicekauskas. Der Torwart entschärfte mit 13 Paraden so viele „Granaten“, dass ihm das Oberlosaer Urgestein Jörg Reifer „eine überdurchschnittliche Torhüterleistung“ bescheinigte. Zum großen Triumphator avancierte Eigengewächs Louis Hertel. Elf Tore erzielte der Rückraumwirbel mit einer beispiellosen Wurfauswahl, die auf den Rängen für einen kollektiven Freudentaumel sorgte.
Dreifache Unterzahl schadlos überstanden
Dieses denkwürdige Handballspiel mutierte auch ein wenig zum Kuriosum. So verteidigte der zwischenzeitlich durch Zeitstrafen stark dezimierte SV 04 im Duell „3 gegen 6“ einen Drei-Tore-Vorsprung. Die Plauener Pascal Ebert, Libor Hanisch und Franz Schauer mussten beim Stand von 9:6 auf der Strafbank Platz nehmen. Als Oberlosa wieder komplett war, stand es 11:8. Auch die „Wunderheilung“ von Sebastian Naumann sorgte für eine große Überraschung. Der Langzeitverletzte konnte aber nicht wirklich mitspielen. Doch für zwei wichtige Siebenmetertreffer reichte es beim Rechtsaußen, dessen Knie „wackelt“, wobei die Abschlussuntersuchung erst noch die genaue Diagnose bringen wird. Das Publikum erhob sich diesmal nicht erst in der letzten Minute von den Plätzen. Ab 56:20 Minuten standen die 500 Oberlosaer Fans Spalier und trugen ihre Helden mit einem tollen Support über die Ziellinie.
Erste Minuspunkte für Burgenland
Der HC Burgenland hat damit nach zuvor 12:0 Punkten die erste Saisonniederlage kassiert. Der verletzte Spielmacher Ivan Kucharik ersetzte den erkrankten Co-Trainer David Woitke auf der Oberlosaer Bank: „Heute hat alles gepasst, weil wir endlich auch im Angriff effizient waren.“ Kapitän Torsten Wetzel resümierte: „Wir haben alles rausgehauen und so gespielt wie es eigentlich immer sein sollte. Vielen Dank an unsere tollen Fans. Ihr seid großartig, dass ihr uns in so einer Situation so den Rücken stärkt. Das ist keine Selbstverständlichkeit!“
Statistik
SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H. Ebert – P. Ebert (7 Tore), Wetzel (3), Roth (2), Trommer-Ernst (2), Wokan, Wunderlich, Richter, Schauer (2), Duschek (1), Hertel (11), Hanisch, Kolomaznik (2), Naumann (2/davon 2 Siebenmeter).
Zeitstrafen: Oberlosa 4, Burgenland 1
Zuschauer: 489
— Karsten Repert —

(15.10.2022) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : SV Beierfeld 33:18

Souveräne Heimpremiere!

Mitte Oktober, am 15.10.2022, war es endlich so weit! Die Dritte hatte ihr erstes Heimspiel der aktuellen Saison und zu Gast waren die Sportfreunde des SV Beierfeld. Souveräne 35 Minuten bescherten dem SV 04 hier die nächsten beiden Punkte, nachdem man am Ende deutlich mit 33:18 gewinnen konnte. Dass der Erfolg am Ende derart hoch ausfiel, war einer klaren Leistungssteigerung nach 25 Minuten, verbunden mit einem an diesem Tag überragenden Marcel Rüdiger zu verdanken. Aber der Reihe nach:
Personell musste man an diesem Tag auf einige Spieler verzichten, konnte mit 13 Spielern dennoch nahezu aus dem Vollen schöpfen. Im Gegenteil dazu reiste der Gegner lediglich mit acht Akteuren an, was sich zumindest zu Beginn des Spiels nicht als Nachteil zeigen sollte.

Wie gewohnt wurde um Punkt 14 Uhr durch die beiden Unparteiischen, die Sportfreunde May und Zilly von der HSG Sachsenring aus Hohenstein-Ernstthal, angepfiffen. Der erste Angriff durch die Randplauener konnte dann auch gleich durch einen gefangenen Abpraller von Alexander Melchner zum 1:0 verwertet werden. Zwar konnten die Erzgebirgler umgehend ausgleichen, doch zeigte sich fortan, dass deren Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt war. Diese führten oftmals zu Kontersituationen für die Dritte, welche, zumindest in der Anfangsphase vor allem durch Richard Wander, in einfache Tore umgewandelt werden konnten. So erspielte sich der SV 04 durch eine kompakt stehende Abwehr in Verbindung mit einer guten Abschlussquote ein verdientes 5:2 nach rund 12 Minuten. Leider schlichen sich nun nicht nachvollziehbare Unkonzentriertheiten in den Abwehrverbund der Schwarz-Gelben. Mangelnde Kommunikation gepaart mit unnötigem Herausstürzen aus dem Abwehrverbund machten es dem Gegner leicht. Gleichzeitig geriet der Angriffsmotor der Dritten auch ins Stocken und so lag man – einem 0:5 „Lauf“ geschuldet – in Minute 19 plötzlich mit 5:7 hinten. Dies wollten die Randplauener dann offenbar nicht auf sich sitzen lassen. In der Abwehr wurde nun deutlich besser und disziplinierter miteinander gearbeitet und der für den unter der Woche erkrankten Hans Voigt eingewechselte Marcel Rüdiger erwischte einen Sahnetag. Er war es, der nach rund 26 Minuten die erneute Führung zum 10:9 markierte und auch alle weiteren Treffer des SV 04 bis zu Halbzeit erzielte, zu welcher es am Ende leistungsgerecht 13:10 stand.

In der Kabine wurde gemeinsam beraten, dass der Gegner kaum aus dem Rückraum gefährlich wurde und man daher auf ein defensiveres Abwehrsystem umstellen wollte. Für die Offensive galt es wie so oft: effektiver werden.

Den zweiten Durchgang eröffnete dann Urlaubsrückkehrer André Schneider zum 14:10. Im Abwehrverbund stand man nun deutlich besser. Auch wusste der mittlerweile das Tor hütende Andreas Scharschmidt zu überzeugen. Natürlich kam der Dritten auch der zunehmende Kräfteverschleiß des Gegners zugute. Mit Tempo vorgetragene Angriffskombinationen oder oftmals auch bloße individuelle Geschwindigkeit und Technik ließen die Führung stetig anwachsen, sodass das Spiel nach 45 Minuten beim Stand von 23:18 praktisch entschieden war. Wer nun dachte, dass die Randplauener ein paar Gänge herunterschalten und verwalten würden, sah sich aber getäuscht. So zündete der SV 04 in den letzten zehn Minuten noch einmal den Turbo und erspielte sich, unter anderem durch einen 7:0 Lauf, ein absolut verdientes Endergebnis von 33:18. Hier gilt der besondere Dank an Max Dehmel als Torschütze zum 30:16, da er seiner Truppe nun die obligatorische Kiste Erfrischungsgetränk spendieren darf.

Nun hat die Dritte eine der vielen „Verschnaufpausen“ der Saison. Diese ist allerdings den Herbstferien geschuldet. Zum nächsten Spiel heißt es erneut Heimrecht genießen, da der kommende Gegner, die neu formierte HSG Zwönitztal, dass Heimrecht getauscht hat. Gespielt wird am 05.11.2022. Diesmal allerdings zur Prime-Time um 18 Uhr.

 

SV 04: Scharschmidt (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (3), Steiniger (1), Rüdiger (11/1), H. Voigt (2), Schneider (3/1), T. Lienemann, J. Lienemann (2), Melchner (2), Dehmel (4), A. Voigt (4), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 4/2 verw. – Beierfeld 0

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Beierfeld 6 min + 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: May/Zilly (beide HSG Sachsenring Hohenstein-Ernstthal)

CV

(16.10.22) II.Männer verlieren Heimspiel

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HSG Neudorf Döbeln 23:26

Juniorteam zeigt zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Wir hatten uns gegen den Tabellennachbarn viel vorgenommen, endlich sollte der erste Sieg gelandet werden. Wie in allen bisherigen Heimspielen ging es gut los. Dann ging es lange auf Augenhöhe hin und her. Ab der 17. Spielminute gelang es uns immer mehr, den Gästen unser Spiel aufzuzwingen. Vom 6:6 setzten wir uns auf 14:8 bis zur Halbzeit ab. Die Gäste aus Döbeln stellten dann ihre Abwehr um und es gelang ihnen uns zusehends das Leben im Angriff schwerer zu machen. Bis Mitte der 2. Halbzeit konnten wir unseren Vorsprung mit 4 bis 5 Toren verteidigen. Doch dann schmolz der Vorsprung dahin. Die Gäste kämpften sich zurück ins Spiel. Da wir in dieser Phase auch den ein oder anderen „Freien“ weggelassen haben, stand es 10 Minuten vor Spielende wieder ausgeglichen 21:21. Klar schaltete sich jetzt immer mehr der Kopf mit ein und unsere Aktionen gingen nicht mehr so locker, wie noch in der ersten Halbzeit, von der Hand. Die erfahrenen Döbelner nutzen das gnadenlos aus und spielten die Angriffe clever und sicher aus. Somit mussten wir uns trotz starker erster Halbzeit mit 23:26 geschlagen geben. Wir werden das Spiel gut analysieren und werden weiter an den Schwachstellen arbeiten, um uns im November den ersten Doppelpunktgewinn einzufahren.

(SF)

 

(15.10.2022) Steigerung bleibt unbelohnt

Handball – Oberliga / Männer

SG Pirna/Heidenau – SV 04 Oberlosa 22:20

Die Oberliga-Handballer vom SV 04 Oberlosa haben am Samstag bei der SG Pirna/Heidenau mit 20:22 verloren und damit die dritte Niederlage in Folge kassiert.

Vor etwa 350 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte und ausgeglichene Begegnung. Beide Abwehrreihen zeigten sich gut auf den jeweiligen Kontrahenten eingestellt, zudem erwiesen sich die beiden Keeper in starker Verfassung. Insbesondere Benas Vaicekauskas auf Seiten der Plauener zeigte sich an seiner alten Wirkungsstätte in starker Form und traf sogar zwei Mal ins verwaiste Pirnaer Tor. Dank der beiden kompakten Defensivreihen blieben Tore zunächst Mangelware. Über die Stationen 4:4, 6:6 und 8:8 marschierten die beiden Teams im Gleichschritt. Praktisch mit der Pausensirene trafen die Gastgeber zum 11:9-Pausenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Abwehrreihen das Geschehen.

„In der Defensive haben wir uns gegenüber der letzten beiden Spiele klar gesteigert“, stellte Teamchef Ladislav Brykner nach der Partie seinem Abwehrverbund ein gutes Zeugnis aus. Baustelle blieb hingegen auch am Samstag der Positionsangriff. „Zu viel in die Breite und zu wenig in die Tiefe“, analysierte der weiterhin schmerzlich vermisste Ivan Kucharik das Angriffsspiel seiner Teamkollegen.

Dass die Spitzenstädter dennoch in Schlagdistanz blieben, war neben einer starken Abwehr- und Torhüterleistung dem sicheren Strafwurfschützen Linus Roth und dem ebenfalls treffsicheren Philip Trommer-Ernst zu verdanken. Zur starken Torwartleistung auf Seiten der Plauener trug auch A-Jugend Keeper Henric Ebert bei, der bei seiner Oberliga-Premiere zwei Strafwürfe parierte. Bis 30 Sekunden vor Ultimo schnupperten die Schwarz-Gelben nach dem Anschlusstreffer zum 19:20 am Punktgewinn, ehe die Gastgeber mit dem Treffer zum 21:19 den Deckel drauf machten.

„Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Jeder hat hier gefightet und alles gegeben. Im Angriff blieb jedoch zu vieles Stückwerk. Wir müssen es wieder schaffen, die Trainingsleistungen auch im Wettkampf umzusetzen“, resümierte Teamchef Brykner trotz aller Enttäuschung gewohnt sachlich.

Einfacher werden die Aufgaben für die 04er nicht, am kommenden Samstag gastiert mit dem HC Burgenland der unangefochtene Spitzenreiter und Top-Favorit auf den Aufstieg in der Vogtlandmetropole.

Oberlosa: Vaicekauskas (2 Tore), Flämig, H.Ebert; P.Ebert (1), Wetzel (1), Roth (5/ davon 4 Siebenmeter), Trommer-Ernst (5), Wunderlich, Richter, Schauer, Duschek, Hertel (2), Hanisch (3), Kolomaznik (1)

(RM)

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