Allgemein

„Sternquell hilft“ der SV04-Tanzabteilung beim Kauf der Gardekostüme

In turbulenten Zeiten die Lebensfreude verdoppelt

„Sternquell hilft“ der SV04-Tanzabteilung beim Kauf der Gardekostüme

Plauen (1. März 2023). Da war niemandem mehr zum Lachen. Vor acht Jahren standen die über 100 Narren vom Handwerker Carneval Club vor dem Aus. Wie in vielen kleinen Vereinen fehlte auch dem HCC das liebe Geld, um hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Die Carnevalisten warfen den Rettungsanker. Der Schlug an Bord des SV 04 Oberlosa ein. Trotz vieler Bedenken trat der Handwerker Carneval Club 2015 dem Sportverein bei. Dank der vielen Unterstützer rettete sich die Faschingsabteilung vor dem Untergang. Auch „Sternquell hilft“ hat der närrischen Spaßbrigade auf die Beine geholfen.

Zeremonienmeister Lars Hanf erinnert sich: „Wir sind letztlich mit 35 Leuten zu Oberlosa gewechselt. Dass wir jetzt auf 65 Mitstreiter in unserer Tanzabteilung angewachsen sind, verdanken wir allen, die an uns geglaubt haben“, berichtet Lars Hanf und ergänzt: „So hat uns jetzt erst wieder ‚Sternquell hilft’ aus der Patsche geholfen. Durch die Coronapandemie konnten wir nicht auftreten, die Einnahmeverluste waren verheerend. Zwei neue Gardekostüme haben wir gebraucht.“ Die fehlenden 700 Euro kamen von der Heimatbrauerei, „weil neue Kostüme teuer geworden sind, aber ohne qualitativ hochwertige Kleidung wäre der Faschingsmarathon für die Oberlosaer nicht möglich“, weiß Thomas Münzer. Der Juryvorsitzende von „Sternquell hilft“ besuchte die SV04-Narren zwischen zwei Auftritten mit Förderurkunde, Bier und „einem riesengroßen Dankeschön. Eure Abteilung hat für die Vogtländer wirklich eine grandiose fünfte Jahreszeit auf die Bühne gebracht. Ihr bringt den Menschen Lebensfreude!“

So war die Biller-Festhalle zum SV04-Fasching mit 670 Besuchern ausverkauft. Fünf Stunden zuvor feierten 250 Kids und Angehörige (300 Erwachsene) den Kinderfasching. Die Plauener verbuchten einen neuen Rekord: Insgesamt wurden über 1.200 Leute bespaßt. Seit 1987 gibt’s den HCC/SV04-Fasching: Die Oberlosaer Tanzabteilung setzt damit die wunderbare Tradition fort. Heute blickt man auf 36 Jahre Fasching. Der Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Bernd Märtner freut sich: „Die Abteilung Tanz hat es geschafft, eigenständig zu überleben und sich toll zu entwickeln! Der enorme Zulauf macht uns jetzt sogar Probleme!“ Claudia Pflug bestätigt: „Zwölf Trainer haben nicht genügt. Wir mussten noch zwei Übungsleiter dazu gewinnen!“ Als Vereins-Vize darf Christian Huster stolz sein „auf Männerballett, Krampfadern, Damengarde, Teenieshowgruppe, Dancekids und Purzelzwerge“, zählt Christian Huster auf. Präsidentin Katrin Teuschler ist „einfach nur froh, dass wir alle so zusammenhalten. In diesen turbulenten Zeiten ist es ganz wichtig, dass du dich auch noch auf was verlassen kannst!“

Mehr als 125 solcher kleinen und großen Vereine durften sich seit dem Start im Jahr 2019 über Finanzspritzen von „Sternquell hilft“ freuen. Wer sich bewerben möchte, der bekommt auf der Website www.sternquell.de alle Informationen.

Bt: Der Jury-Vorsitzende Thomas Münzer (2. von rechts) überbrachte der SV04-Tanzabteilung die Förderurkunde von „Sternquell hilft“ sowie Bier und ein großes Dankeschön für eine grandiose Saison. Foto: Sternquell-Brauerei

Die Sternquell-Brauerei Plauen unterstützt
die Kampagne „Bier bewusst genießen“
der „Deutschen Brauer“.
Diese rufen damit gemeinsam zum
verantwortungsvollen Biergenuss auf.
www.bier-bewusst-geniessen.de

 

Medienkontakt:
Sternquell–Brauerei Plauen
Produktmanager Thomas Münzer,
Dobenaustraße 83
08523 Plauen
Telefon: 03741 – 2110
Mail: thomas.muenzer@sternquell.de
www.sternquell.de

II. Männer spielen in Döbeln

Verbandsliga Staffel West

HSG Neudorf Döbeln – SV04 Plauen Oberlosa II

Sonntag, 05.03.23, 17 Uhr in Döbeln

Nach dem Ausscheiden im Pokal am vergangenen Wochenende ist die II. Männermannschaft am Sonntag um 17 Uhr in Döbeln wieder im Ligabetrieb gefordert. Der HSG Neudorf/Döbeln steht das Juniorteam diese Saison bereits das dritte Mal gegenüber. Nach einer Heimniederlage trotz deutlicher Halbzeitführung im Hinspiel und einem Heimsieg im Pokalwettbewerb ist jetzt Döbeln als Gastgeber an der Reihe. Da das Team aus Mittelsachsen in den letzten beiden Ligaspielen jeweils die Punkte teilen musste, sind sie sicher bestrebt an diesem Wochenende beide Punkte in Döbeln zu lassen, da Ihnen als vierten der Tabelle die Rolle des Favoriten sowieso zufällt. Das Nachwuchsteam aus Plauen hat jedoch letztes Wochenende nachgewiesen, dass es mit der nötigen Konzentration und der richtigen Einstellung auch gegen einen favorisierten Gegner mithalten kann. Somit kann ein spannendes Spiel erwartet werden und für die schwarz-gelben Fans lohnt sich sicher der gelegentliche Blick auf den Zwischenstand und hoffentlich auch das Daumen drücken.

FSm

(26.02.23) II. Männer – Pokalüberraschung bleibt aus

Landskron-Pokal

SV04 Plauen Oberlosa II – EHV Aue II 25:34

Pokalaus im Viertelfinale

Hoch motiviert gingen wir in das Spiel gegen den Zweiten der Sachsenliga. Das Spiel begann auch gleich sehr gut für uns. Schnell führten wir 3:0, dann gelang auch den Gästen der erste Treffer im Spiel. Bis zur 12. Spielminute konnten wir den Vorsprung konstant halten. Auch zu diesem Zeitpunkt war schon zu sehen, dass wir in der Abwehr gegen die körperlich robusten und individuell starken Spieler oft das Nachsehen hatten, nur schafften es die Auer zu diesem Zeitpunkt noch nicht, die Chancen in Tore zu verwandeln. Doch sie kamen immer besser ins Spiel. In der 17. Minute schafften die Gäste den ersten Ausgleich. Wir ließen uns davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Über eine stark kämpfende Abwehr und gut rausgespielte Tore im Angriff, konnten wir eine kleine Führung (15:14) bis zur Halbzeit verteidigen. Das war doch eine sehr gute Ausgangssituation für die 2. Halbzeit. Die Überraschung war möglich und greifbar. Doch die Auer wurden nun stärker und bei uns häuften sich die Fehler. Aue übernahm kurz nach der Halbzeit die Führung und beherrschte von da an das Geschehen. Die Leichtigkeit aus der ersten Halbzeit ging uns mehr und mehr verloren. Dadurch waren wir gefühlt jeden Angriff im Zeitspiel. Die Gäste schalteten dann im Gegenzug schnell um und wir hatten dann in den 1:1 Duellen keine Chance. Der Vorsprung wuchs so von Minute zu Minute an. Wir kämpften zwar weiter, aber eine Wende war nicht mehr drin. Am Ende stand dann doch eine deutliche 25:34 Niederlage und damit das Aus im Viertelfinale des Landskronpokals. Jetzt gehts am Sonntag im Ligabetrieb weiter, wir sind Gast in Döbeln.

Am 12.03. spielen wir dann zur gewohnten Zeit, 14.00 Uhr in der Helbig Halle gegen DhfK III.

(SF)

(25.02.2023) Siegeswille beschert Oberlosa Auswärtssieg

Handball – Oberliga / Männer

HSG Freiberg – SV 04 Oberlosa  23:26

Der SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel in der Mitteldeutschen Oberliga bei der HSG Freiberg mit 26:23 gewonnen. Mit dem sechsten Sieg in Folge kletterten die Plauener mit nunmehr 27:11 Punkten auf den 4. Tabellenplatz, da parallel der USV Halle sein Heimspiel gegen Staßfurt mit 24:31 verlor.

Ohne die beiden etatmäßigen Regisseure Louis Hertel (krank) und Max Scheithauer (Hand-OP) nach Freiberg gereist, beorderte Teamchef Ladislav Brykner zu Beginn Ivan Kucharik auf die Spielmacherposition und Viktor Beketov startete im linken Rückraum. Von Beginn an lieferten sich die beiden Teams einen spannenden Schlagabtausch. Über die Stationen 3:3 und 5:5 begegneten sich die Bergstädter und die Vogtländer auf Augenhöhe. Als Viktor Beketov die Kugel zur 8:6-Führung der Schwarz-Gelben ins Freiberger Gehäuse nagelte, sah sich HSG-Coach Marko Brezic zur ersten Auszeit gezwungen. Diese zeigte offenbar Wirkung, denn mit drei Treffern in Folge drehten die Freiberger die Partie zunächst zu ihren Gunsten. Nun meldete Teamchef Ladislav Brykner auf Seiten der Gäste Gesprächsbedarf an und brachte sein Team so wieder in die Spur. „Ich hatte meinem Team schon vorher gesagt, dass es heute hier keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Bei einem Kontrahenten, der im Abstiegskampf steckt und alles in die Waagschale wirft, muss man den Kampf annehmen“, erklärte der Tscheche nach der Partie. Wenige Sekunden vor der Pause rammte Freibergs Abwehrchef Ondrej Simunek den im Konter befindlichen Sebastian Naumann zu Boden. Statt der fälligen roten Karte beließen es die beiden Unparteiischen bei einer Zeitstrafe, zudem konnte auch Naumann fortan nicht mehr mitwirken. Mit einem leistungsgerechten 14:14 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff erzielte Sebastian Duschek zwar die Führung für die 04er, dann jedoch neigte sich die Waagschale auf Seiten der Hausherren. Oberlosa scheiterte in dieser Phase zu häufig am HSG-Keeper oder am Gebälk und die Bergstädter nutzten diese Unzulänglichkeiten um beim 21:18 erstmals mit drei Toren in Führung zu gehen. „In dieser Phase haben wir uns im Angriff sehr schwer getan. Da hat sich das Fehlen von Hertel und Scheithauer schon bemerkbar gemacht“, analysierte Brykner, der sein Team erneut zur Auszeit bat.

Fortan stand die Plauener Abwehr wie ein Fels. Insbesondere der Innenblock mit Libor Hanisch und Jakub Kolomaznik stemmte sich den Gastgebern entgegen, zudem steigerte sich Keeper Benas Vaicekauskas. Im Angriff sorgten der überragende Ivan Kucharik (insgesamt 10 Tore) und der frischgebackene Vater Libor Hanisch mit ihren Treffern für den 21:21-Ausgleich. Unter dem Jubel der mitgereisten Plauener Fans sorgte dann der eingewechselte Oldie Paul Richter per Doppelschlag für die 23:22-Führung der Schwarz-Gelben. Gegen die Abwehrwand der 04er fiel den Bergstädtern auch in der Schlussphase nicht mehr viel ein. Kucharik und Hanisch machten mit ihren Treffern den sprichwörtlichen Deckel drauf und die Plauener siegten letztlich verdient mit 26:23.

„Das war heute ein Sieg des Willens. In der Abwehr haben wir wirklich um jeden Zentimeter Boden gekämpft und wir haben trotz drei vergebener Strafwürfe einen zwischenzeitlichen drei Tore Rückstand vor toller Kulisse noch in einen Sieg umgewandelt“, war Co-Trainer David Woitke nach der Partie stolz auf den Charakter der Mannschaft.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert, Wetzel, Beketov (2 Tore), Roth (2), Trommer-Ernst, Richter (2), Schauer (1), Duschek (1), Hanisch (5), Kolomaznik (1), Kucharik (10/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (2/1)

(RM)

(18.02.2023) Oberlosa begeistert Fans

Handball-Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – HC Aschersleben 32:20

Der SV 04 Oberlosa hat seine Siegesserie in der Mitteldeutschen Oberliga ausgebaut und sein Heimspiel gegen den HC Aschersleben überraschend deutlich mit 32:20 gewonnen.

Von Beginn an ließen die Spitzenstädter keinerlei Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett am Ende als Sieger verlassen wird. Eine erneut bärenstarke Abwehr legte im Verbund mit dem prächtig aufgelegten Keeper Benas Vaicekauskas den Grundstein dafür, dass die Plauener durch Tore von Ivan Kucharik (2), Linus Roth, Louis Hertel und Jakub Kolomaznik mit 5:0 in Führung gingen. Als Ex-Nationalspieler Andreas Rojewski den ersten Treffer für die Gäste erzielte, waren bereits neun Minuten gespielt. Sehr zur Freude der erneut über 400 Zuschauer bestimmten die Schwarz-Gelben auch beim 10:5 klar die Partie. Als Pascal Ebert per Tempogegenstoß den Abstand auf 13:5 ausbaute, bat Gäste-Coach Dimitri Filippov seine Mannen bereits zur zweiten Auszeit.

„Oberlosa hat uns mit seiner tollen Abwehr überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben da viel zu wenig Durchschlagskraft entwickelt“, gestand der zweifache Olympiasieger später in der Pressekonferenz.

Die Plauener hingegen drückten weiterhin das Gaspedal durch und bauten den Abstand durch einen Dreierpack von Sebastian Naumann auf einen äußerst komfortablen 18:8-Pausenstand aus.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Oberlosa das klar spielbestimmende Team. Bei den Gästen lastete zu viel Verantwortung auf den Schultern der Routiniers Rojewski, Weber und Seifert. Auch wenn die Spannung aus der Partie weitgehend raus war, lieferten sich die Akteure verbissene Zweikämpfe. So sah Plauens Abwehrchef Libor Hanisch nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Wenig später leistete sich der wohl arg gefrustete Seifert auf Seiten der Gäste ein übles Foul, als er Philip Trommer-Ernst mit Anlauf an die Wand rammte. Mit der folgenden Zeitstrafe kam der Gäste-Akteur äußerst glimpflich davon. Handball gespielt wurde unterdessen auch noch. Linus Roth erzielte mit dem 24:13 das 500.Saisontor der Plauener und der mittlerweile eingewechselte Keeper Max Flämig parierte mehrfach stark. Vorne sorgte Viktor Beketov mit dem 30:17 dafür, dass die 04er bereits die fünfte Partie in Folge mindestens 30 Tore erzielten.

Am Ende feierten die Schwarz-Gelben gemeinsam mit ihren tollen Fans einen auch in der Höhe verdienten 32:20-Erfolg. „Kompliment an meine Mannschaft, wie sie die Vorgaben heute umgesetzt hat. Abwehr und Torhüter haben wieder sehr gut funktioniert und den Grundstein gelegt. Trotz der 32 Treffer hätten wir durchaus noch einige Tore mehr machen können. Dennoch bin ich heute mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, analysierte SV-Teamchef Ladislav Brykner nach der Partie, bevor er gemeinsam mit seinen Spielern zur großen Faschingsparty entschwand.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (3 Tore), Wetzel, Hertel (2), Beketov (2), Roth (7), Trommer-Ernst, Richter, Schauer (2), Scheithauer (1), Duschek (3), Hanisch, Kolomaznik (2), Kucharik (6/ davon 3 Siebenmeter), Naumann (4/1)

(RM)

(05.02.23) II. Männer mit Heimsieg

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HC Glauchau Meerane II 32:16

II. Männer legen mit hohem Sieg zu Hause nach

 

Am gestrigen Sonntag war unser Gegner die zweite Vetretung des HC Glauchau Meerane. Auf beiden Seiten fehlten aufgrund von Krankheit und Verletzung ein paar wichtige Spieler. Aber wie es in einem gut funktionierenden Team ist, standen gleich zwei Spieler helfend zur Seite. Einerseits zog sich unser Physiotherapeut Sebastian Urban ein Spielertrikot über (er trainiert natürlich auch mit uns) und zum anderen kam Niels Wöllner aus der Dritten zu seinem ersten Einsatz bei der Zweiten und zu seinem ersten Verbandsligatreffer. Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für uns. Nach ca. 16 Minuten war das Spiel beim Stand von 6:6 noch total ausgeglichen. Jedoch kamen wir dann immer besser in unseren Spielfluss. Unsere stärkste Phase begann ab der 21. Spielminute beim 9:8. Unsere Abwehr, mit einem starken Leppi dahinter, gestattete den Gästen nur noch 2 Tore. Im Angriff wurden die Lücken jetzt auch größer und vorallem besser genutzt. So konnten wir bis zur Pause noch 8 mal einnetzen. Halbzeitstand war dementsprechend 17:10. Die Glauchauer begannen die 2. Halbzeit gleich mit einem Tor, dieser Treffer sollte jedoch für die nächsten 10 Minuten der Einzigste bleiben. Wir nutzten das aus und schraubten unseren Vorsprung bis auf 23:11 hoch. Damit war die Vorentscheidung gefallen und jeder bekam einen längeren Spieleinsatz. Auch die frischen Spieler waren torhungrig und so vergrößerte sich der Vorsprung weiter bis zum 29:12. Nur das 30. Tor, das wollte ganz lange nicht fallen. Aber es war nur eine Frage der Zeit. Am Ende hatten wir doppelt soviele Treffer wie die Glauchauer, die sich im Zweiten Durchgang auch ein wenig aufgaben. Der klare 32:16 Sieg spiegelt jedoch unsere Formkurve wieder. Schade das es jetzt erstmal wieder in die Spielpause geht. Erst am Wochenende 25./26.02. steht das Viertelfinale im Landskronpokal an.

 

(SF)

(04.02.2023) Oberlosa überrollt Zwickau

Handball-Oberliga / Männer

ZHC Grubenlampe – SV 04 Oberlosa 19:37

Der SV 04 Oberlosa hat seine Siegesserie in der Mitteldeutschen Oberliga ausgebaut und am Samstag beim Schlusslicht Zwickauer Handballclub Grubenlampe souverän mit 37:19 gewonnen. Für die Spitzenstädter war es der vierte Sieg in Folge, bester Torschütze der 04er war diesmal Linus Roth mit zehn Treffern.

Bei den Zwickauern hatte man alle Register gezogen, um dem Favoriten im Derby ein Bein stellen zu können. Neben den beiden im Winter verpflichteten Mazedoniern und dem reaktivierten Torsten Koska lief mit Kevin Günther ein weiterer Neuzugang vom EHV Aue II auf. Die Plauener machten den Hausherren allerdings von Beginn an klar, dass die Punkte ins Vogtland gehen würden. Oberlosa begann die Partie hochkonzentriert und führte schnell mit 4:1. Nach dem 8:2 durch den an diesem Tag überragenden Linus Roth nahm ZHC-Coach Mario Schuldes bereits seine zweite Auszeit. Fortan versuchten es die Muldenstädter mit dem siebten Feldspieler, die äußerst kompakte Abwehr der Schwarz-Gelben zu überlisten. SV-Keeper Benas Vaicekauskas bedankte sich auf seine Art und traf zum 9:3 in das verwaiste Zwickauer Gehäuse. Über die Stationen 12:5 durch Max Scheithauer und 14:6 durch Louis Hertel, nahmen die Spitzenstädter schließlich eine deutliche 15:8-Führung mit in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nicht nach. Weiterhin kompakt und kompromisslos in der Abwehr, bauten die Plauener den Abstand beim 22:12 durch Sebastian Naumann erstmals auf zehn Tore aus. Gegen die überforderten Gastgeber nutzte SV-Teamchef Ladislav Brykner erneut die Möglichkeit, die Spielanteile gleichmäßig zu verteilen.

„Wir haben auch in der zweiten Hälfte Konzentration und Tempo hochgehalten und Zwickau somit keine Chance gelassen. Basis war eine erneut starke Abwehr mit zwei sehr guten Torhütern“, fasste Co-Trainer David Woitke das Geschehen später zusammen.

Da die Hausherren auch weiterhin mit dem siebten Feldspieler experimentierten, gelang auch dem anderen SV-Keeper, Max Flämig, mit einem Wurf ins leere Zwickauer Tor sein erster Saisontreffer. Nach dem 30:14 durch Viktor Beketov verloren die 04er dann etwas die Spannung, was Zwickau zu drei Treffern in Folge nutzte. Sofort rief Brykner seine Mannen zur Auszeit und schärfte noch einmal deren Sinne. „Diese Nachlässigkeiten ärgern mich. Es kommen auch wieder stärkere Gegner, gegen die wir nicht die Spannung verlieren dürfen“, zürnte der Tscheche. In den letzten zehn Minuten schalteten die Schwarz-Gelben sehr zur Freude der etwa 60 mitgereisten Fans noch einmal einen Gang hoch. Mit einem nie gefährdeten und auch in der Höhe verdienten 37:19-Erfolg zeigte sich dann auch „Ladi“ Brykner zufrieden. „Insgesamt war das ein starker Auftritt meiner Mannschaft. Zwickau hatte sich zuletzt verstärkt und bessere Ergebnisse erzielt. Von daher freut es mich, dass wir hier von Anfang bis Ende dominiert und überaus deutlich gewonnen haben“, fasste der Teamchef die Partie zusammen.

Für die Plauener steht jetzt ein spielfreies Wochenende an, bevor am 18.Februar der HC Aschersleben in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle seine Visitenkarte abgibt.

Oberlosa: Vaicekauskas (2 Tore), Flämig (1); Ebert (2), Wetzel, Beketov (4), Roth (10), Trommer-Ernst (2), Richter, Schauer, Scheithauer (2), Duschek, Hertel (5), Hanisch (1), Kolomaznik (3), Kucharik (1), Naumann (4)

(RM)

(21.01.23) II. Männer gewinnen in Weißenborn

Verbandsligaliga Männer Staffel West

Rotation Weißenborn – SV04 Plauen Oberlosa II 18:26

II. Männer zeigen auswärts souveränen Auftritt

Die Leistung aus der Vorwoche reichte zwar noch nicht für einen Sieg gegen den Tabellenführer, aber das Selbstvertrauen wurde deutlich gestärkt. Und so traten wir in Weißenborn vom Anpiff der Partie bis zum Ende auf. Schnell führten wir 0:2. Das gab gleich nochmal einen Schub. Weißenborn versuchte alles, um in der Phase des Spiels dran zu bleiben. Die Abwehr funktionierte jedoch in diesem Spiel, mit 2 sehr guten Torhütern dahinter, sehr dominant. So konnten einige Bälle erobert und zu Kontertoren umgewandelt werden. Über die Stationen 4:7, 4:9, 6:12, 8:15 konnten wir uns bis zum Pausentee immer weiter absetzen. Soweit, sogut – das hatten wir schon paar mal in der Saison. Die Frage war, wie stabil bleiben wir in Halbzeit 2. Und dann begann es auch wieder etwas holprig. Die Gastgeber verkürzten schnell auf 9:15. Aber der Wille das Spiel zu gewinnen war diesmal größer, wie die Angst das Spiel noch abzugeben. Wir blieben also souverän. Der Vorsprung pendelte sich Mitte der 2. Halbzeit bei 8 Toren ein. Manch Nachlässigkeit im Angriff wurde entweder von der Abwehr oder von den Torleuten ausgebügelt. In der 53. Spielminute schafften wir beim Stand von 15:25 sogar einen 10Tore Vorsprung. Die letzten 7 Minuten wurde nur noch verwaltet, was aber die Freude über den wichtigen Sieg nicht minderte. Alles in Allem ein sehr starker Auftritt bei der erfahrenen Mannschaft aus Weißenborn. Jetzt wäre es natürlich gut vor der Spielpause in den Winterferien am nächsten Sonntag, 14Uhr in der Helbighalle, gegen Glauchau II nochmal nachzulegen.

 

(SF)

(28.01.2023) Oberlosa gewinnt Rückrundenauftakt

Handball – Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – SV Hermsdorf 33:25

Der SV 04 Oberlosa hat den Rückrundenauftakt in der Handball-Oberliga gegen den SV Hermsdorf ebenso klar wie verdient mit 33:25 gewonnen. Vor 474 Zuschauern war Sebastian Naumann mit acht Toren bester Werfer der Spitzenstädter.

Oberlosa kam gut in die Partie und führte nach Toren von Louis Hertel, Sebastian Naumann, Franz Schauer und Libor Hanisch schnell mit 4:0. Wie schon in den letzten Partien überzeugten die Plauener im Angriffsspiel und kamen so immer wieder zu guten Wurfchancen. Da auch die Abwehr der Schwarz-Gelben den Hermsdorfer Angriff über weite Strecken gut im Griff hatte, bestimmten die Hausherren klar die Szenerie. So pegelte sich der Abstand zumeist bei vier bis fünf Toren ein. „Das war in Ordnung was meine Mannschaft geboten hat. Dennoch hätte ich mir in der ein oder anderen Situation etwas mehr Konzentration und Konsequenz gewünscht. Für meinen Geschmack haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht“, analysierte SV-Teamchef Ladislav Brykner später.

Trotz einiger Unzulänglichkeiten auf Seiten der 04er hatte man nie das Gefühl, das die Thüringer den Vogtländern gefährlich werden könnten. Nach dem Treffer zum 13:8 durch den starken Ungarn Erik Berenyi auf Seiten der Gäste, legte Oberlosa sofort ein paar Kohlen nach und schraubte den Vorsprung wieder auf 17:9. Mit einer klaren 18:11-Führung für die Schwarz-Gelben ging es schließlich zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte wechselte Brykner sein Team immer wieder durch und gab allen Akteuren viel Einsatzzeit. Der Spielfilm aus der ersten Hälfte wiederholte sich, zunächst verkürzte Hermsdorf auf 21:16, bevor Naumann (3), Max Scheithauer und Paul Richter wieder auf 26:18 erhöhten. In einer hart, insgesamt verteilten die Unparteiischen elf Zeitstrafen, aber nie unfair geführten Begegnung verwaltete Oberlosa seinen Vorsprung ohne viel Mühe. Die nie aufsteckenden Gäste kämpften vehement, um den Abstand zu verringern, jedoch hatten die 04er stets die passende Antwort parat. In der Schlussphase traf Philip Trommer-Ernst per Doppelpack zum 31:23, den Schlusspunkt setzte schließlich Viktor Beketov zum 33:25. Mit diesem Erfolg verbesserten sich die Spitzenstädter auf nunmehr 21:11 Punkte und haben in der Tabelle weiterhin die Medaillenränge fest im Blick.

„Das war heute ein Pflichtsieg. Jetzt gilt es mit absolut voller Konzentration zum Schlusslicht nach Zwickau zu fahren, uns dort nicht überraschen zu lassen und die nächsten beiden Punkte mitzunehmen“, richtete Co-Trainer David Woitke bereits am Abend den Fokus auf die nächste Partie am kommenden Samstag beim ZHC Grubenlampe.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (6 Tore), Wetzel, Beketov (2), Roth, Trommer-Ernst (2), Richter (1), Schauer (1), Scheithauer (1), Duschek, Hertel (3), Hanisch (3), Kolomaznik (1), Kucharik (5), Naumann (8/ davon 3 Siebenmeter)

(RM)

Danke an Maik für die Fotos – weitere Fotos gibt’s auf unserer Facebookseite.

 

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