Handball

(07.05.23) II. Männer beenden Saison mit einem deutlichen Sieg

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – SG MoGoNo Leipzig 36:14

II. Männer beenden Saison auf Rang 7

Der letzte Spieltag hatte es nochmal in sich. Nach der Niederlage der Vierten, stand das mit Spannung erwartete kleine Derby auf dem Plan. Leider fand die Dritte am gestrigen Tag nicht zu ihrer Normalform und der Sieg ging verdient an die Einheit. Dann waren die Frauen dran und Dank einer kämpferisch guten Leistung konnten sie sich gegen die favorisierten Gäste aus Langenhessen durchsetzen.

Vor unserem Spiel wartete nun das nächste emotionale Highlight auf alle Anwesenden. 3 langjährige Stützen wurden aus dem Team verabschiedet. Sicherlich floß dabei auch die ein oder andere Träne. Auch an dieser Stelle noch einmal – Erik, Leppi und Florian – Alles Gute für eure Zukunft.

Natürlich wollten wir den 3 Spielern auch sportlich einen tollen Abschied bereiten, auch wenn nur 2 der 3 sportlich eingreifen konnten. Florian war durch seinen Einsatz bei der Ersten festgespielt und konnte das Team nur als Offizieller unterstützen und Erik verletzte sich vor 2 Wochen so stark, dass ein Einsatz nicht möglich war. Leppi konnte dagegen sein letztes Spiel noch einmal aktiv genießen. Er war es dann auch, der durch seine Paraden in den ersten Minuten den Grundstein legte. Nach 10 Minuten führten wir 4:1. in den nächsten 10Minuten spielten wir wieder estas hecktisch und auch nachlässig. So blieben die Gäste, die noch um den Klassenerhalt spielten, bis zum 9:6 weiter im Spiel. Die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit gehörten dann wieder uns. Bis zur Halbzeit konnten wir uns auf 14:8 absetzen. Nach der Halbzeit kamen wir gut ins Spiel. in der 40. Spielminute krönte Leppi mit einem direkten Tor zum 20:11 seine Leistung. Die Gäste versuchten uns durch verschiedene Systeme rauszubringen, aber nichts klappte wirklich und die Lücken waren riesig. In dieser Phase drehte Freddy, der auch nach der Saison eine berufsbedingte Pause einlegen wird, richtig auf. in 24Minuten war er alleine 9 mal erfolgreich. Nach 50 Minuten stand es dann bereits 29:13 und vom Gegner kam kaum noch Gegenwehr. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 36:14 auf der Anzeigetafel. Diese letzte Leistung sollte uns nun genug Motivation für die Vorbereitung mitgeben, um uns nächstes Jahr wieder erfolgreicher präsentieren zu können.

Am Anschluss feierten alle Teams zusammen den Saisonabschluss.

(SF)

 

 

(06.05.2023) Oberlosa ist Vize-Meister

Hanball – Oberliga / Männer
HC Elbflorenz II – SV 04 Oberlosa 30:38

Mit einem hart erkämpften 38:30-Erfolg in der Landeshauptstadt bleiben die Plauener Oberliga-Handballer auch im 15. Spiel in Folge ohne Niederlage. Damit sichert sich der SV 04 Oberlosa zwei Spieltage vor Schluss bei vier Punkten Vorsprung und dem gewonnenen direkten Vergleich mit der HG 85 Köthen die Vize-Meisterschaft.

Die Spitzenstädter mussten beim Duell in der Elbestadt auf den angeschlagenen Benas Vaicekauskas und den ebenfalls verletzten Henric Ebert verzichten. Ohne die beiden Keeper musste Max Flämig über die volle Distanz die Last zwischen den Pfosten allein schultern.

Die Partie begann mit enormem Tempo und nach vier Minuten hieß es 3:3. Louis Hertel und Ivan Kucharik brachten die Schwarz-Gelben mit 5:3 in Führung. In der Folgezeit übernahmen jedoch die Hausherren immer mehr die Spielkontrolle. „Wir waren in der Abwehr nicht so griffig wie gewohnt und haben viele eins gegen eins Duelle verloren“, zeigte sich Co-Trainer David Woitke mit der SV-Defensive nicht zufrieden. Da jedoch das Angriffsspiel der 04er gut funktionierte, entwickelte sich eine torreiche Begegnung. Beim 10:8 für die Dresdner bat SV-Teamchef Ladislav Brykner sein Team zur Auszeit. Davon unbeirrt bauten die Gastgeber durch ihre besten Schützen Burmeister und Kryszon die Führung auf 14:10 aus. Sebastian Naumann (2), Franz Schauer (2) und Ivan Kucharik brachten die Plauener mit ihren Treffern zum 15:16 wieder in Schlagdistanz. Mit einem knappen 17:16 für die Elbestädter ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es etwa acht Minuten, bis die Vogtländer durch einen verwandelten Strafwurf von Naumann zum 22:21 ihrerseits wieder die Führung übernahmen. Entscheidend absetzen konnten sich die Schwarz-Gelben jedoch vorerst nicht. Die Tempohatz beider Teams ging munter weiter und Jakub Kolomaznik sorgte mit dem 29:26 für die erste etwas komfortablere Führung der 04er. Dann jedoch wurde es nach dem Dresdner Treffer zum 27:29 noch einmal richtig eng. Eine Zeitstrafe gegen Libor Hanisch und eine Rote Karte gegen Franz Schauer bedeuteten doppelte Unterzahl für Oberlosa. Routiniert versenkte erneut Kolomaznik die Kugel zum 30:27, wenig später hielt Paul Richter mit dem 31:28 den Vorsprung konstant. Bis zum 32:30 aus Sicht der Plauener blieben die Landeshauptstädter dran. In der Schlussphase der Partie bewiesen die Schwarz-Gelben, dass sie auch gegen Ende der Saison körperlich in einer Top Verfassung sind. Mit einem 6:0-Lauf in den letzten sieben Minuten schraubten die Gäste das Resultat noch auf 38:30 und nahmen letztlich zwei schwer erkämpfte Punkte mit auf die Heimreise. „Mit der ersten Hälfte war ich überhaupt nicht zufrieden. Nach der Pause haben wir dann mit einer Abwehr gespielt. Max Flämig hat sich dann auch steigern können, so dass wir letztlich verdient beide Zähler mitnehmen“, analysierte Teamchef Ladislav Brykner nach der Partie.

Für die 04er steht nun ein spielfreies Wochenende an, bevor am Himmelfahrtstag um 19 Uhr das letzte Heimspiel gegen HBV 90 Jena auf dem Programm steht.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (1 Tor), Wetzel, Beketov, Roth (1), Trommer-Ernst (3), Wokan (2), Richter (4), Schauer (6), Duschek, Hertel (3), Hanisch (1), Kolomaznik (5), Kucharik (6), Naumann (6/ davon 5 Siebenmeter)

(RM)

Oberlosa holt prominenten Neuzugang

Handball – Oberliga / Männer

Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat sich für die kommenden beiden Spielzeiten prominent verstärkt. Vom EHV Aue wechselt dessen Kapitän Kevin Roch in die Spitzenstadt. Der 1,97 m große Akteur kann auf mehreren Positionen spielen und gilt als absoluter Wunschspieler von SV-Teamchef Ladislav Brykner. „Ich habe lange mit ihm zusammengespielt und weiß um seine Stärken. Kevin ist ein toller Typ, der enorm ehrgeizig ist und immer 100% gibt. Er ist ein extrem guter Abwehrspieler und wird uns auch im Angriff mit seiner Torgefährlichkeit weiterhelfen“, erklärt Brykner.

Roch selbst freut sich sehr auf seine neue Aufgabe und erläutert die Gründe für seinen Wechsel. „Ich will unbedingt mit Aue die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffen. Die 2. Liga ist allerdings zeitlich für mich mit Beruf und Familie nicht mehr zu vereinbaren. Da ich topfit bin und weiterhin ambitioniert Handball spielen will, kam die Anfrage aus Plauen für mich wie gerufen. Zudem freue ich mich auf die erneute Zusammenarbeit mit früheren Weggefährten“, so der 33-jährige. „Plauen hat das klare Ziel in die 3. Bundesliga zurück zu kehren. Mit meinem Können und meiner Erfahrung will ich dazu einen entscheidenden Beitrag leisten“, erklärt Roch weiter.

Auch Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt freut sich, dass es mit dem Transfer geklappt hat. „Sportlich ist Kevin eine absolute Verstärkung, menschlich passt er perfekt in unser Team. Er hat uns in den Gesprächen mit seinen Zielen und Ambitionen vollauf überzeugt“. Wie der Chef des Oberliga-Teams weiter ausführt, wird sich das Gesicht der Mannschaft zur neuen Saison weiter verändern. „Es wird sich noch einiges tun, sowohl bei den Abgängen als auch bei den Zugängen. Wir werden jedoch gut gerüstet in die neue Saison gehen“, verspricht Petzoldt.

(RM)

1. Männer – Erfolgsserie hält an

Handball – Oberliga / Männer
Plauener Erfolgsserie hält
 HV Rot-Weiß Staßfurt – SV 04 Oberlosa 18:29
Der Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat seine Erfolgsserie am Samstagabend eindrucksvoll fortgesetzt und die ebenfalls imposante Serie der Staßfurter krachend beendet. Mit einem überraschend deutlichen 29:18-Erfolg siegten die Plauener souverän und festigten damit den 2.Tabellenplatz.
Die Spitzenstädter erwischten keinen guten Start und lagen zunächst mit 3:4 hinten. „Unser Start war nicht optimal und wir haben zehn Minuten gebraucht um voll da zu sein“, monierte Co-Trainer David Woitke. Beim 5:4 durch Ivan Kucharik übernahm Oberlosa die Führung und agierte fortan im Stile einer Spitzenmannschaft. Den zuletzt sieben Mal in Folge siegreichen Bodestädtern gestatteten die Plauener unglaubliche fünfzehn Minuten lang keinen eigenen Treffer und zogen so auf 11:4 davon. Mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 7:4 erzielte Sebastian Naumann den 700.Saisontreffer seines Teams. „Abwehrleistung, Torhüterleistung und Rückzugsverhalten waren in dieser Phase sehr sehr gut“, sparte der sonst oft kritische SV-Teamchef Ladislav Brykner nicht mit Lob. Angetrieben von den knapp 300 Zuschauern in der Staßfurter Salzland-Halle, verkürzten die Hausherren kurz vor der Pause auf 8:12. Mit einem Kracher aus dem Rückraum besorgte Viktor Beketov den 13:8-Pausenstand.
Nach dem Wiederanpfiff sorgten erneut Beketov, sowie Naumann (2) und Sebastian Duschek (2) mit ihren Treffern zum 18:9 bereits für die Vorentscheidung. Egal was die Rot-Weißen in der Folgezeit auch probierten, die Schwarz-Gelben hatten stets die richtige Antwort parat. „Wir waren hervorragend auf den Kontrahenten eingestellt und haben Staßfurt überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen“, zeigte sich Kreisläufer Jakub Kolomaznik, dessen Einsatz am Montag auf Grund einer Verletzung fraglich ist, im Nachgang zufrieden. Kamen die Sachsen-Anhaltiner gegen eine überragende Plauener Defensive doch einmal in aussichtsreiche Wurfposition, wusste SV-Keeper Benas Vaicekauskas mit einer sehr guten Leistung zu überzeugen. In Anbetracht des nächsten Heimspiels bereits am Montag wechselten die Plauener Verantwortlichen viel und verteilten die Belastung auf alle Schultern. Letztlich ungefährdet mit 29:18 setzten sich die Schwarz-Gelben durch und konnten Dank der Niederlage der HG 85 Köthen in Aschersleben den Abstand nach hinten auf vier Punkte ausbauen. Den 3.Tabellenplatz belegt nunmehr Concordia Delitzsch und somit erwartet die Plauener Handballfans am Montag, zum „Tag der Arbeit“, um 19 Uhr in der Kurt-Helbig-Halle das Top-Spiel zwischen dem Zweiten und dem Dritten der Mitteldeutschen Oberliga.
Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; P.Ebert (3 Tore), Wetzel, Beketov (3), Roth, Trommer-Ernst, Richter, Schauer (2), Duschek (5), Hertel (2), Hanisch (1), Kolomaznik (2), Kucharik (6/ davon 2 Siebenmeter), Naumann (5/1)

 

–RM–

(22.04.2023) Revanche gegen Werdau souverän geglückt!

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : SV Sachsen 90 Werdau 34:20

Die Dritte hat den direkten Vergleich durch den deutlichen Heimsieg gegen Werdau gewonnen und sich so die erhoffte Ausgangssituation für das letzte Saisonspiel geschaffen!

Am 22.04.2023 gastierte der SV Sachsen 90 Werdau in der Helbig-Halle zum Rückspiel in der ersten Bezirksklasse. Dieses Spiel war aus zwei Gründen besonders. Erstens hatte der SV 04 das Hinspiel in Werdau unglücklich verloren und war so auf Revanche aus. Zweitens musste gewonnen werden, um vor dem letzten Spiel der Saison die Chance auf den Staffelsieg zu wahren.
Personell konnte man trotz der Ausfälle von Richard Wander, André Schneider und Max Dehmel aus dem Vollen schöpfen, sodass die Marschrichtung eindeutig war: mit schnellem Spiel aus einer sattelfesten Defensive heraus dem Gegner das Leben schwer machen.

Um 16 Uhr pfiffen die beiden jungen Unparteiischen Bernhardt und Liebscher aus dem HVS Nachwuchskader die Partie an. Gleich an dieser Stelle sei erwähnt, dass sie ihre Sache sehr gut machten. Das Spiel begann mit Anwurf für die Hausherren und diese wussten ihre Chance gleich zu nutzen und markierten das 1:0 durch Rico Englert. Werdau konnte im Anschluss ausgleichen und fortan entwickelte sich eine recht torarme Partie, welche auch durch zwei unglückliche Aktionen seitens des SV 04 geprägt waren. Hans Voigt erhielt in der Abwehr eine Zeitstrafe, da sein Gegenspieler ihm unglücklich gegen den Arm lief und sich eine blutige Nase abholte und kurz darauf erwischte es Rico Englert, der aufgrund eines zweifelhaften Körperkontakts seinen Wurf nicht mehr kontrollieren konnte und den Torwart der Werdauer im Gesicht traf. Beide Zeitstrafen verkraftete die Dritte jedoch ausgesprochen gut und konnte die Führung behaupten. Dass es bis Minute 15 nur 6:4 stand, lag aber vor allem an der gelb–schwarzen Abschlussschwäche. Als dann Alexander Melchner zum 7:4 traf, legte der Gästetrainer die Auszeitkarte. In dieser wurde einzig die mangelnde Konzentration in der Offensive kritisiert. Vier Gegentore in rund 18 Minuten waren aller Ehren wert. Leider sollte sich die Abschlussschwäche auch in den nächsten Minuten nicht legen und so blieb es bei einer knappen Führung von zwei bis drei Toren. Erst in den letzten zehn Minuten von Halbzeit eins schien der Knoten zu platzen. Defensiv ließ man nun gar nichts mehr zu und konnte durch einen hervorragenden 5:0-Lauf von 8:6 auf 13:6 stellen. Den Gästen gelang in Minute 29 noch der siebte Treffer, sodass es mit einer absolut verdienten sechs Tore Führung in die Halbzeit ging.

Zum Pausentee wurde wieder lediglich an die Zielstrebigkeit in der Offensive appelliert. Sieben Gegentore in 30 Minuten ließen keine Kritik an der Defensive zu.

Halbzeit zwei begann mit Anwurf für die Gäste und auch diese Angriffsaktion konnte abgewehrt werden. So war Hans Voigt der erste Treffer in Abschnitt zwei vergönnt. Aufgrund der vollen Bank der Randplauener zeigte sich bereits in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, dass an diesem Tag der SV 04 den längeren Atem haben würde. So stellten Marcel Rüdiger von der 7m-Linie, Philipp Steiniger durch einen Tempogegenstoß und Franz Zobirei vom Kreis das Ergebnis nach 35 Minuten auf 17:8 und entschieden das Spiel damit praktisch.
Auf Seiten der Dritten bekam jeder Spieler seine Anteile und die Tatsache, dass man den Vorsprung sukzessive ausbauen konnte, zeigte wieder einmal, dass auch der vermeintlich zweite Anzug sehr gut passt. Durch die weiter schwindenden Kräfte der Gäste kam der SV 04 nun auch immer öfter zu Kontertoren und führte so nach rund 45 Minuten mit 23:12, was eine erneute Auszeit der Gäste zur Folge hatte. Wirkung zeigte diese jedoch nicht. Zwar wurde nicht mehr mit voller Vehemenz gespielt, dennoch konnte man weiter am Ergebnis schrauben. So war es an diesem Tag Rico Englert vergönnt, zum 30:17 nach 56 Minuten einzunetzen und die obligatorische Kiste Erfrischungsgetränk zu zahlen. Den Schlusspunkt auf Seiten der Dritten setzte Tobias Lienemann mit dem Treffer zum 34:19 und Werdau konnte mit dem zwanzigsten Treffer noch für etwas Kosmetik sorgen. Dennoch stand zum Schluss ein niemals gefährdeter und auch in dieser Höhe verdienter 34:20 Sieg auf der Anzeigetafel und die Revanche war geglückt. Mehr noch: auch der direkte Vergleich war somit gewonnen.

Nun hat man ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe es am 07.05.2023 um 12 Uhr heißt: Derby! Zum letzten Saisonspiel empfängt man die zweite Vertretung des Stadtrivalen HC Einheit Plauen. Auch hier geht es wieder um die Revanche für die Niederlage im Hinspiel und den (im Erfolgsfall) damit verbundenen Staffelsieg. Das Ziel ist somit klar: kein Punktverlust zuhause in der Saison 2022/23.

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Steiniger (1), Korneck (2), Rüdiger (4/3), H. Voigt (5), T. Lienemann (2), Zobirei (5), J. Lienemann , Melchner (3), Englert (6), A. Voigt (3), Wöllner (2)

7-Meter: Oberlosa 3/3 verw. – Werdau 1/1 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Werdau 2 min

Schiedsrichter: Bernhardt/Liebscher (NHV Concordia Delitzsch/SG Nickelhütte Aue)

 

CV

(22.04.2023) Oberlosa baut imposante Serie aus

Oberlosa baut imposante Serie aus
Plauen. Mit 24:19 wurde der HSV Apolda besiegt. Der SV 04 Plauen-Oberlosa bleibt damit auch im zwölften Spiel in Folge ungeschlagen. Und baut seine imposante Serie auf 23:1 Punkte aus. Die Oberligahandballer haben das klare Ziel, „bis zum Saisonende kein Spiel mehr zu verlieren, wenngleich das natürlich sehr schwer wird angesichts der Gegner“, gibt sich Rechtsaußen Sebastian Naumann kämpferisch. Wie stark die Plauener derzeit sind, zeigte ausgerechnet eines der schwächsten Spiele der Saison. „Das war heute nix. Wir haben mit angezogener Handbremse gespielt“, redete Teamchef Ladislav Brykner gar nicht erst um den heißen Brei.
Assistenztrainer David Woitke hatte „für diese Leistung der Mannschaft schon irgendwie Verständnis. Nach den ganzen Highlightspielen war es heute gegen einen Gegner, für den es um den Klassenerhalt geht, nicht so leicht, die Schlagzahl hochzuhalten.“ Gestartet war Oberlosa toll. Nach vier Minuten hatten die Plauener den Gästen zweimal den Ball abgenommen und der Oberlosaer Schlussmann Benas Vaicekauskas parierte die ersten vier Apoldaer Würfe erfolgreich. Doch nach der 3:0-Führung schlichen sich in an jenem Samstagabend viele Fehler ein. „Das ist kreuzgefährlich“, warnte Carsten Voigt. Der Trainer der dritten Mannschaft wusste bereits in der Programmheftvorschau: „Apolda ist keine Laufkundschaft! Die haben in Bad Blankenburg, Köthen und Glauchau nur knapp verloren. Das kann schiefgehen.“
Prompt schlug der HSV zurück. Nach zwei Gegentoren von Patrik Pristas lagen die Plauener urplötzlich mit 6:7 (20.) hinten. Vorausgegangen waren 13 Minuten ohne Oberlosaer Torerfolg. Franz Schauer beendete dann die Ladehemmung (7:7), doch die Thüringer gingen noch ein zweites Mal in Führung (7:8). Spielertrainer und Torwart Igor Toskoski brachte die Plauener mit seinen Paraden zur Verzweiflung. „Der Toskoski nervt einfach“, nahm es SV04-Teamchef Ladislav Brykner mit Humor. TV-Livestream-Kommentator Rico Michel: „Igor Toskoski ist heute bei seinem achten Gastspiel in Plauen zum siebenten Mal als Player of the Match geehrt worden.“ Immer wieder blieben die Oberlosaer hängen. Doch die Qualität der Plauener war trotz allem noch völlig ausreichend.
Nach der 12:9-Halbzeitführung zogen die Plauener an. Der unter der Woche noch verletzte Rückraumschütze Louis Hertel, Ivan Kucharik und Paul Richter stellten das Ergebnis auf 18:10. Der Apoldaer Co-Trainer Ralph Börmel musste „neidlos anerkennen, dass wir dann keine Chance mehr hatten, hier zu punkten. Wir haben aber gut gekämpft.“ Am Ende war es aus Plauener Sicht ein Arbeitssieg. Oberlosa bereitet sich jetzt auf das Doppelspielwochenende vor. Am Samstag geht’s nach Staßfurt, wo sich die Heimmannschaft nach zuletzt sieben Oberligasiegen in Folge auf ein heißes Match freut. Am Montag (1. Mai) empfängt Oberlosa dann um 19 Uhr Concordia Delitzsch. Das wird ein Stresstest!
Statistik
SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig – Ebert, Wetzel, Beketov (1 Tor), Roth (2), Trommer-Ernst (1), Richter (2), Schauer (1), Duschek (2), Hertel (3), Hanisch (1), Kolomaznik (1), Kucharik (7, davon 3 Siebenmeter), Naumann (3/1).
Zuschauer: 544
(kare)

(16.04.2023) Erfolgsserie hält auch im Top-Spiel

Handball – Oberliga / Männer

HG 85 Köthen – SV 04 Oberlosa 26:29

Der SV 04 Oberlosa hat am Samstagabend das Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga bei der HG 85 Köthen mit 29:26 gewonnen. Damit blieben die Plauener auch in der elften Partie in Folge ohne Niederlage und festigten den zweiten Tabellenplatz. Bester Werfer der Schwarz-Gelben war Sebastian Naumann mit 11 Treffern.

Vor etwa 300 Zuschauern starteten die Hausherren hochmotiviert in das Duell der beiden punktgleichen Mannschaften. Insbesondere Frank Grohmann drückte auf Seiten der Anhaltiner der Anfangsphase seinen Stempel auf. So leuchtete nach knapp sechs Minuten eine 5:3-Führung für die Gastgeber von der Anzeigetafel der Köthener Heinz-Fricke-Halle. Sebastian Naumann per Strafwurf und Ivan Kucharik aus dem Rückraum sorgten für den 5:5-Ausgleich. Die erste Zeitstrafe gegen die Bachstädter nutzten die Plauener erneut durch Naumann und Linus Roth um ihrerseits mit 7:5 in Führung zu gehen. „Meine Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt und sich an die Vorgaben gehalten. Einzig die Chancenverwertung hat in der ersten Hälfte nicht gepasst“, erklärte SV-Teamchef Ladislav Brykner später.

Häufig scheiterten die 04er am stark aufgelegten Christian Kanzler im HG-Gehäuse. Dessen Vorderleute nutzten die starken Paraden ihres Schlussmanns und glichen per Strafwurf durch Martin Danowski wieder zum 9:9 aus. In der Folge legten die Schwarz-Gelben immer wieder einen Treffer vor, die Hausherren zogen ebenso beständig nach. Schließlich ging es mit einem leistungsgerechten 14:14-Remis in die Halbzeitpause. „Es gab nicht viel zu bemängeln. Uns war klar, wenn wir das Tempo weiterhin hoch halten und unsere Chancen konsequenter verwerten, werden wir als Sieger von der Platte gehen“, ab Co-Trainer David Woitke einen Einblick in die Marschroute für den zweiten Spielabschnitt.

Nach dem Wiederanpfiff sorgten zwei Treffer von Philip Trommer-Ernst sowie ein weiterer sicher verwandelter Strafwurf von Sebastian Naumann für die 17:15-Führung der Spitzenstädter. Wenig später tankte sich Franz Schauer durch die Köthener Abwehr und traf zum 19:16 aus Plauener Sicht. Noch ließen sich die Anhaltiner jedoch nicht abschütteln und verkürzten noch einmal zum 19:20. In den folgenden sieben Minuten verwehrte eine bärenstarke SV-Defensive mit einem erneut gut aufgelegten Keeper Benas Vaicekauskas den Gastgebern komplett das Tore werfen. Libor Hanisch, Ivan Kucharik (2) und Linus Roth bauten den Abstand in dieser Phase auf 24:19 aus. Etwa zehn Minuten vor Ultimo führten die Schwarz-Gelben sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans klar mit 26:20. Dann jedoch wurde es noch einmal turbulent. Franz Schauer und Paul Richter kassierten binnen zehn Sekunden jeweils eine Zeitstrafe. Köthen nutzte die doppelte Überzahl und verkürzte auf 22:26, zudem kassierte nun auch Plauens Abwehrchef Hanisch eine Zeitstrafe. „In der Phase hätte ich mir einen Tick mehr Cleverness gewünscht. Normalerweise ist das Ding beim 26:20 durch“, monierte Brykner. Köthen traf so noch zum 23:26 doch dann machte Louis Hertel der kurzen Aufholjagd mit dem Tor zum 27:23 ein Ende. Paul Richter und Sebastian Naumann machten mit ihren Treffern dann endgültig den Deckel drauf und ließen die stimmgewaltigen Fans der 04er über einen verdienten Auswärtssieg jubeln.

„In der zweiten Hälfte haben wir wieder sehr gut verteidigt und hatten deutlich mehr Konsequenz im Abschluss. Wichtig war auch, dass Sebastian Naumann heute eine hundertprozentige Quote von der Strafwurflinie hatte“, analysierte David Woitke den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft.

Die Spitzenstädter (36:12 Punkte) belegen somit weiterhin den 2. Tabellenplatz hinter dem HC Burgenland (42:6) und vor Köthen (34:14).

Am kommenden Samstag empfangen die Schwarz-Gelben dann den im Abstiegskampf steckenden HSV Apolda in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; P.Ebert (1 Tor), Wetzel, Beketov, Roth (4), Trommer-Ernst (2), Richter (1), Schauer (3), Duschek, Hertel (2), Hanisch (2), Kolomaznik, Kucharik (3), Naumann (11/ davon 8 Siebenmeter)

(RM)

(02.04.23)II.Männer verlieren in Delitzsch

Verbandsliga Männer Staffel West

NHV Concordia Delitzsch II – SV04 Plauen Oberlosa II 31:23

Nichts zu holen in Delitzsch

Mit vollem Kader ging es nach drei Heimsiegen in Folge zum Tabellenzweiten nach Delitzsch. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten sehen, in wie weit wir auch auswärts mit den Spitzenteams der Liga mithalten können. Die Gastgeber setzten von Beginn an auf ihre Stärke, das Tempospiel. Schnell führten sie 2:0. In der 5. Minute konnten wir erstmals treffen und am Gegner dran bleiben. In den folgenden Minuten nahmen wir den Kampf und auch das Tempo an und konnten weiter mit dem Gegner auf Augenhöhe mitspielen. Leider konnten wir uns in dieser Phase aber nicht absetzen, weil die Fehlerquote im Angriff und auch in der Abwehr zu hoch war. In der 25. Minute stand es 10:10 und wir waren gut im Spiel. Allerdings schienen wir dann gedanklich schon in der Halbzeit zu sein und es kamen 5 ganz schwache Minuten, die die Gastgeber nutzten um vor der Halbzeit auf 14:10 davon zu ziehen. Nach der Halbzeit hielten wir den Rückstand konstant bei 5-6 Toren. Es fehlte das letzte Aufbäumen und der unbedingte Wille das Spiel noch drehen zu wollen. Dazu kam die weiterhin viel zu hohe Fehlerquote. Die Delitzscher nutzten ihren breiten und gut besetzten Kader aus, unsere Abwehr immer wieder vor Probleme zu stellen. Auch gegen das Delitzscher Abwehrbollwerk taten wir uns sehr schwer, alleine Lousian war aus dem Feld mit 6 Treffern erfolgreich. Am Ende stand ein souveräner 31:23 Heimsieg der Delitzscher, die nach der Saison den Aufstieg in die Sachsenliga wahrnehmen wollen.

Wir haben jetzt drei Wochenenden Spielpause und werden uns gezielt auf die letzten 2 Saisonspiele vorbereiten. Das letzte Heimspiel findet am 07.05.23 statt.

(SF)

(01.04.2023) Oberlosa bezwingt Halle

Handball-Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – USV Halle 26:25

Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat am Samstagabend einen echten Hitchcock-Krimi gegen den USV Halle mit 26:25 gewonnen. Damit blieben die Spitzenstädter zum zehnten Mal in Folge ohne Niederlage.

Vor 553 Zuschauern erwischten die Gäste von der Saale den besseren Start. Nach acht Minuten führten die Hallenser mit 5:2. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass Sebastian Naumann und Pascal Ebert auf Seiten der 04er früh zwei umstrittene Zeitstrafen kassierten. Es sollten an diesem Abend nicht die einzigen diskussionswürdigen Entscheidungen bleiben. Oberlosa kämpfte sich in die Partie zurück und ging seinerseits mit einem fünf Tore Lauf mit 7:5 in Führung. Halle hielt jedoch bravourös dagegen und glich wieder zum 7:7 aus. Die Spitzenstädter scheiterten fortan zu häufig am starken Gäste-Keeper Helmut Feger, dessen Vorderleute nutzten die Gunst der Stunde und drehten das Spiel wieder zum 9:11. Auch beim 12:14 hatten die Saalestädter das Heft des Handelns weiterhin in der Hand. „Die erste Halbzeit war nicht wirklich gut von uns. Da haben wir häufig die falschen Entscheidungen getroffen“, erklärte SV-Teamchef Ladislav Brykner.

Hatten sich die beiden Unparteiischen bis dahin bereits mehrfach den Zorn des Publikums zugezogen, so erhob sich kurz vor der Pause wiederholt ein gellendes Pfeifkonzert. Nach einer Freiwurf-Entscheidung für die Plauener, gab ein Gäste-Akteur den Ball nicht frei. Beim Versuch dem Hallenser den Ball zu entreißen, unterstellten die Schiedsrichter dem Plauener Libor Hanisch einen absichtlichen Ellbogen-Schlag und zückten die Rote Karte. Die nächste Zeitstrafe nur wenig später gegen Jakub Kolomaznik brachte die Volksseele endgültig zum überkochen. Erst die Pausensirene beim Stand von 13:15 beruhigte die Gemüter etwas.

Nach dem Wiederanpfiff schickten sich die Schwarz-Gelben an, die heiß umkämpfte Partie wieder zu drehen. Drei Tore von Philip Trommer-Ernst besorgten den 16:16-Ausgleich. Wenig später brachten Franz Schauer und Ivan Kucharik die Hausherren wieder mit 18:17 in Führung, Schauer packte noch einen Treffer zum 19:17 oben drauf. Nach dem erneuten Anschluss durch den starken Julius Conrad ließen die Treffer von Florian Wokan (2) und Pascal Ebert zum 22:18 die altehrwürdige Kurt-Helbig-Halle beben. Passend zur Dramaturgie des Abends kassierte Oberlosa in Person von Pascal Ebert und Franz Schauer die nächsten beiden Zeitstrafen. Halle bewies seine ganze Klasse und glich erneut zum 23:23 aus.

„Großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben alles gegeben und unser vielleicht bestes Auswärtsspiel in dieser Saison gemacht“, erklärte USV-Trainerin Ines Seidler später in der Pressekonferenz.

Der alten Weisheit folgend, dass Handballspiele in den letzten fünf Minuten entschieden werden, brachten Linus Roth und Philip Trommer-Ernst die Plauener in der Crunch-Time jeweils in Führung, der an diesem Abend beste Schütze der Gäste, Julius Conrad, glich zwei Mal wieder aus. 25 Sekunden vor Ultimo zückte Brykner seine letzte Auszeit-Karte. Die Spannung war förmlich greifbar, das Publikum stand längst auf den Sitzen. Philip Trommer-Ernst wurde auf Rechtsaußen frei gespielt und das Eigengewächs jagte die Kugel kompromisslos ins Hallenser Gehäuse. Die Schluss-Sirene ging im ohrenbetäubenden Jubel der Plauener Anhänger unter.

„Auf Grund der starken zweiten Halbzeit war Oberlosa am Ende verdient das eine Tor besser. Für uns ist das natürlich extrem bitter, nach so einer Leistung mit leeren Händen da zustehen“, zeigte sich die scheidende USV-Trainerin Ines Seidler bei ihrem letzten Gastspiel in der Spitzenstadt als faire Verliererin. „Unsere Abwehr in der zweiten Hälfte war der Sieggarant. Wir haben gegen den besten Angriff der Liga da nur zehn Tore kassiert, die Jungs haben sich wirklich in jeden Ball geworfen. Das Publikum war Wahnsinn und hat einen großen Anteil am Erfolg“, sprudelte es am Ende aus einem sonst eher wortkargen Ladislav Brykner heraus.

Nach dem spielfreien Osterwochenende gastieren die zweitplatzierten Plauener beim punktgleichen Dritten HG 85 Köthen.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert (1 Tor), Beketov (1), Roth (4), Trommer-Ernst (5), Wokan (2), Schauer (3), Duschek (1), Hertel (2), Hanisch (2), Kolomaznik, Kucharik (5/ davon 2 Siebenmeter), Naumann

(RM)

Weitere Fotos findet ihr auf unserer Facebookseite. 

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