Monat: Januar 2023

(21.01.23) II. Männer gewinnen in Weißenborn

Verbandsligaliga Männer Staffel West

Rotation Weißenborn – SV04 Plauen Oberlosa II 18:26

II. Männer zeigen auswärts souveränen Auftritt

Die Leistung aus der Vorwoche reichte zwar noch nicht für einen Sieg gegen den Tabellenführer, aber das Selbstvertrauen wurde deutlich gestärkt. Und so traten wir in Weißenborn vom Anpiff der Partie bis zum Ende auf. Schnell führten wir 0:2. Das gab gleich nochmal einen Schub. Weißenborn versuchte alles, um in der Phase des Spiels dran zu bleiben. Die Abwehr funktionierte jedoch in diesem Spiel, mit 2 sehr guten Torhütern dahinter, sehr dominant. So konnten einige Bälle erobert und zu Kontertoren umgewandelt werden. Über die Stationen 4:7, 4:9, 6:12, 8:15 konnten wir uns bis zum Pausentee immer weiter absetzen. Soweit, sogut – das hatten wir schon paar mal in der Saison. Die Frage war, wie stabil bleiben wir in Halbzeit 2. Und dann begann es auch wieder etwas holprig. Die Gastgeber verkürzten schnell auf 9:15. Aber der Wille das Spiel zu gewinnen war diesmal größer, wie die Angst das Spiel noch abzugeben. Wir blieben also souverän. Der Vorsprung pendelte sich Mitte der 2. Halbzeit bei 8 Toren ein. Manch Nachlässigkeit im Angriff wurde entweder von der Abwehr oder von den Torleuten ausgebügelt. In der 53. Spielminute schafften wir beim Stand von 15:25 sogar einen 10Tore Vorsprung. Die letzten 7 Minuten wurde nur noch verwaltet, was aber die Freude über den wichtigen Sieg nicht minderte. Alles in Allem ein sehr starker Auftritt bei der erfahrenen Mannschaft aus Weißenborn. Jetzt wäre es natürlich gut vor der Spielpause in den Winterferien am nächsten Sonntag, 14Uhr in der Helbighalle, gegen Glauchau II nochmal nachzulegen.

 

(SF)

(28.01.2023) Oberlosa gewinnt Rückrundenauftakt

Handball – Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – SV Hermsdorf 33:25

Der SV 04 Oberlosa hat den Rückrundenauftakt in der Handball-Oberliga gegen den SV Hermsdorf ebenso klar wie verdient mit 33:25 gewonnen. Vor 474 Zuschauern war Sebastian Naumann mit acht Toren bester Werfer der Spitzenstädter.

Oberlosa kam gut in die Partie und führte nach Toren von Louis Hertel, Sebastian Naumann, Franz Schauer und Libor Hanisch schnell mit 4:0. Wie schon in den letzten Partien überzeugten die Plauener im Angriffsspiel und kamen so immer wieder zu guten Wurfchancen. Da auch die Abwehr der Schwarz-Gelben den Hermsdorfer Angriff über weite Strecken gut im Griff hatte, bestimmten die Hausherren klar die Szenerie. So pegelte sich der Abstand zumeist bei vier bis fünf Toren ein. „Das war in Ordnung was meine Mannschaft geboten hat. Dennoch hätte ich mir in der ein oder anderen Situation etwas mehr Konzentration und Konsequenz gewünscht. Für meinen Geschmack haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht“, analysierte SV-Teamchef Ladislav Brykner später.

Trotz einiger Unzulänglichkeiten auf Seiten der 04er hatte man nie das Gefühl, das die Thüringer den Vogtländern gefährlich werden könnten. Nach dem Treffer zum 13:8 durch den starken Ungarn Erik Berenyi auf Seiten der Gäste, legte Oberlosa sofort ein paar Kohlen nach und schraubte den Vorsprung wieder auf 17:9. Mit einer klaren 18:11-Führung für die Schwarz-Gelben ging es schließlich zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte wechselte Brykner sein Team immer wieder durch und gab allen Akteuren viel Einsatzzeit. Der Spielfilm aus der ersten Hälfte wiederholte sich, zunächst verkürzte Hermsdorf auf 21:16, bevor Naumann (3), Max Scheithauer und Paul Richter wieder auf 26:18 erhöhten. In einer hart, insgesamt verteilten die Unparteiischen elf Zeitstrafen, aber nie unfair geführten Begegnung verwaltete Oberlosa seinen Vorsprung ohne viel Mühe. Die nie aufsteckenden Gäste kämpften vehement, um den Abstand zu verringern, jedoch hatten die 04er stets die passende Antwort parat. In der Schlussphase traf Philip Trommer-Ernst per Doppelpack zum 31:23, den Schlusspunkt setzte schließlich Viktor Beketov zum 33:25. Mit diesem Erfolg verbesserten sich die Spitzenstädter auf nunmehr 21:11 Punkte und haben in der Tabelle weiterhin die Medaillenränge fest im Blick.

„Das war heute ein Pflichtsieg. Jetzt gilt es mit absolut voller Konzentration zum Schlusslicht nach Zwickau zu fahren, uns dort nicht überraschen zu lassen und die nächsten beiden Punkte mitzunehmen“, richtete Co-Trainer David Woitke bereits am Abend den Fokus auf die nächste Partie am kommenden Samstag beim ZHC Grubenlampe.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (6 Tore), Wetzel, Beketov (2), Roth, Trommer-Ernst (2), Richter (1), Schauer (1), Scheithauer (1), Duschek, Hertel (3), Hanisch (3), Kolomaznik (1), Kucharik (5), Naumann (8/ davon 3 Siebenmeter)

(RM)

Danke an Maik für die Fotos – weitere Fotos gibt’s auf unserer Facebookseite.

 

(22.01.23) II Männer unterliegen dem Spitzenreiter knapp

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – SG LVB Leipzig II 24:27

II. Männer bieten dem Spitzenreiter einen tollen Kampf

Wir hatten uns gegen den Tabellenführer viel vorgenommen, auch wenn wir als klarer Außenseiter in die Partie gingen. Auch hatten wir das Ziel nicht gleich wieder einem Rückstand hinterher zu laufen, das klappte allerdings nicht ganz. Leiptzig drückte von Beginn an aufs Tempo und führte schnell mit 0:4. In der 8. Minute schafften wir dann endlich unseren ersten Treffer, der gleichzeitig auch das Vertrauen in uns selbst steigen ließ. in der 13. Spielminute sollte uns dann sogar der Ausgleich zum 6:6 gelingen. Aber der Tabellenführer ließ sich davon nicht abbringen und konnte eine knappe Führung 13.14 mit in die Kabine nehmen. Die 2. Halbzeit begann wieder mit einer kleinen Schwächepase. Wir gestatteten den Gästen wieder mit 14:18 davon zu ziehen. In der 47. Spielminute betrug dann der Rückstand schon 5 Tore. Doch wir gaben nicht auf, konnten sogar noch einige Male auf 2 Tore verkürzen. Aber die vielen vergebenen Chancen verhinderten den durchaus möglichen Ausgleich. Am Ende brachte der Tabellenführer den Vorsprung sicher ins Ziel und gewann das Spiel mit 24:27. Nächste Woche heißt es wieder Abstiegskampf pur. Wir spielen am Samstag 18Uhr in Weißenborn.

 

(SF)

(21.01.2023) – III. Männer zurück in der Erfolgsspur

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 24:19

Mit dem nächsten Heimerfolg wieder auf Tuchfühlung zu Platz 1!

Nach den beiden unnötigen Niederlagen in Werdau und beim HC Einheit wollte die Dritte unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Dies gelang vor allem durch eine starke Abwehr und einen überragenden Enrico Feustel im Tor, sodass am Ende ein verdienter 24:19 Erfolg gegen die Gäste aus dem Erzgebirge zu Buche steht.

Personell war man trotz der Ausfälle der Kreisläufer Tobias Lienemann und Stephan Tautenhahn eigentlich gut aufgestellt. Jedoch brach dem SV04 binnen kurzer Zeit vor Spielbeginn durch Krankheit die komplette rechte Außenbahn weg, sodass kurzfristig der erst genesene Axel Voigt den Turnbeutel mitbringen durfte und Rico Englert als einzig verbliebender Linkshänder an diesem Tag viele Spielanteile auf der ungewohnten Position rechts außen bekam.

Halbzeit eins begann mit Anwurf für die Gäste, welche sich im Vergleich zum Hinspiel mit dem ehemaligen Sachsenligaspieler Stanley Otto auf Rückraum rechts verstärkt hatten. Aber gleich zu Beginn zeigten die Randplauener Biss im Deckungsverbund und machten es ihrem Schlussmann leicht. Da aber offensiv noch mächtig Sand im Getriebe war und die 7m-Quote weiterhin ausbaufähig ist, dauerte es knapp vier Minuten, bis Richard Wander das erste Tor des Tages erzielen konnte. In der Folge egalisierten sich beide Mannschaften. Hierfür sorgte aber ausschließlich der SV04, da man defensiv überragend arbeitete, aber offensiv – und hier vor allem im Überzahlspiel – noch Luft nach oben hatte. So stand es nach 15 gespielten Minuten 5:5. Erst dann verschaffte sich die Dritte etwas Luft mit einer erneuten Überzahl und zwei Toren von Rico Englert zum 7:5. Als André Schneider dann nach 20 Minuten in Unterzahl zum 9:6 einnetzte, legte der Gäste-Coach die Auszeitkarte. In dieser wurden grundlegend nur die Offensive angesprochen: Angriffe länger ausspielen, Chancen kreieren, Lücken erspielen.
Der HCAB reichte fortan den Präsentierteller, da der Gast in den letzten 10 Minuten von Halbzeit eins gefühlt permanent in Unterzahl war und in Minute 25 Sportfreund Otto mit rotem Karton verlor. Allerdings schafften es die Mannen von Coach Carsten Voigt nur bedingt, daraus Kapital zu schlagen und konnten sich bis zum Pausenpfiff lediglich auf 11:7 abzusetzen. Dies allerdings hochverdient.

Die Halbzeitansprache war die Gleiche wie in der Auszeit: offensiv länger ausspielen, klare Chancen kreieren und bei dem groß gewachsenen Torhüter der Gäste die richtigen Schlüsse ziehen.

So war man mit eigenem Anwurf gewillt, auf +5 zu stellen, was aber nicht gelang. Im Gegenzug konnte Annaberg auf 11:8 verkürzen. Zwar schaffte es Richard Wander, den alten Abstand zum 12:8 wiederherzustellen, allerdings drängte sich in der Folge der Eindruck auf, als wäre die Truppe mit den Köpfen noch beim Pausentee. Als der Gegner nach rund 40  gespielten Minuten zum 13:13 ausgleichen konnte, war die Auszeit nötig, um die Dritte wachzurütteln. Dies schien dann zu fruchten, da man offensiv nun wieder zielgerichteter und auch erfolgreicher agierte. Hans Voigt in Unterzahl und Axel Voigt zwei Minuten später sorgten für die erneute Führung beim Stand von 16:14 (45′).  Allerdings blieben die Gäste weiter dran. Erst ein erneuter Doppelschlag von Rico Englert zum 19:16 nach 52 Minuten sorgte für mehr Ruhe. Als Max Dehmel dann erfolgreich den Gegner verwirrte und den abgefangenen Fehlpass ins leere Tor zum 21:18 warf, zog der HCAB drei Minuten vor Ultimo erneut die Auszeit. Auf Randplauener Seite fiel die Ansprache kurz und knapp aus: 180 Sekunden volle Konzentration und die beiden Punkte sichern!
Gesagt, getan: eine felsenfeste Abwehr und der weiterhin überragende Enrico Feustel im Tor machten die Bude dicht. Offensiv netzten die beiden erfolgreichsten Torschützen des Tages, Richard Wander und Rico Englert, jeweils ein. Somit war das Spiel in Minute 59 beim Stand von 23:18 entschieden. Letzen Endes sprang durch viel Willen ein verdienter 24:19 Erfolg heraus und man ist wieder in der Spur.

Nun hat die Dritte (wer hätte das gedacht) erneut drei Wochen Pause, ehe man am 18.02.23 um 16 Uhr (vor der ersten Männer) die HSG Zwönitztal zum Nachholspiel empfängt. Auch da werden die beiden Punkte in eigener Halle bleiben.

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (7/1), Steiniger, H. Voigt (3), Schneider (3/3),  Melchner (1), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (1), Wöllner, Meier

7-Meter: Oberlosa 7/4 verw. – Annaberg 5/4

Zeitstrafen: Oberlosa 8 min – Annaberg 16 min + 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: Gerstner (SV Beierfeld)/Schüller (NSG EHV/NH Aue)

 

CV

(21.01.2023) Oberlosa feiert gegen HSV Bad Blankenburg ein 30:25

Von Karsten Repert

Plauen beendet die Blankenburger Serie!
SV 04 Oberlosa feiert gegen HSV Bad Blankenburg ein 30:25

Elf Spiele in Folge blieb Bad Blankenburg ohne Niederlage. Jetzt hat der SV 04 Oberlosa den HSV mit 30:25 (14:14) und damit auch seinen früheren Lehrmeister besiegt.

Es war ein ganz besonderes Handballspiel. Erstmals nach seiner Beurlaubung im März 2022 kehrte der frühere Coach Petr Hazl zurück nach Plauen. Der Ex-Trainer hatte Oberlosa in die 3. Bundesliga geführt, musste jedoch nach 0:18 Punkten gehen. Aushilfsweise übernahm der verletzte Rückraumspieler Ladislav Brykner. Und weil der Interimscoach trotz Abstieg seine Sache recht gut macht, ist der 33-Jährige inzwischen Teamchef in der Mitteldeutschen Oberliga.

Vielleicht lag es ein Stück weit auch an dieser Brisanz, dass der SV 04 Oberlosa in Durchgang eins gleich viermal die Drei- oder Vier-Tore-Führung immer wieder aus der Hand gab. Pünktlich mit dem Halbzeitpfiff begann dieses spannende Duell beim Stand von 14:14-Unentschieden von vorne. Routinier Ivan Kucharik redete seinen Kameraden in der Kabine ins Gewissen: „Wir dürfen nicht an unseren Nerven scheitern. Wenn wir in Führung liegen, müssen wir unsere Angriffe geduldig ausspielen. Ihr werdet sehen: Wir gewinnen das Ding“, war sich der Plauener Rückraunschütze sicher. Doch zunächst zeigten die Gäste noch einmal ihren Siegeswillen. Josef Jonas sorgte für die zweite Führung des Tabellenvierten. Die Vogtländer aber hatten sich perfekt vorbereitet auf Bad Blankenburg. Nach diesem Rückstand (14:15) drehten die Plauener richtig auf und beherrschten den Gegner.

Mit ihrem starken Torwart Benas Vaicekauskas im Rücken zog die Oberlosaer Abwehr den Gästen den Zahn. HSV-Routinier Ivo Havel stellte im Nachgang fest: „Die Plauener haben uns zu insgesamt 18 technischen Fehlern gezwungen. Das haben wir in den elf Spielen zuvor viel besser gemacht.“ Die aggressive Prellwand der Spitzenstädter, das euphorische Publikum und die enorme Plauener Wucht sorgten für Dauerstress in den Reihen der Thüringer. „Wir hatten immer eine Antwort. Und wir haben im zweiten Durchgang gezeigt, wer der Herr im Hause ist“, freute sich Teamchef Ladislav Brykner über Sebastian Naumann (22:17/43. Minute), Libor Hanisch (27:22/55.) und die endgültige Entscheidung durch Max Scheithauer (28:26/57.).

Damit belegt der SV 04 nach Abschluss der Hinrunde mit 19:11 Punkten Platz sieben.

Lutz Petzoldt blickt nach vorn: „Wir liegen drei Punkte hinter dem Tabellendritten und müssen deshalb kommenden Samstag zu Hause gegen Hermsdorf gewinnen, weil unser Saisonziel der Medaillenplatz ist“, so der Geschäftsführer der SV04 Spielbetriebs GmbH. 

SV 04 Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig – Ebert, Wetzel, Beketov, Roth (6 Tore), Trommer-Ernst, Richter, Schauer (1), Scheithauer (1), Duschek, Hertel (4), Hanisch (6) Kolomaznik (1) Flämig, Kucharik (7/davon 3 Siebenmeter), Naumann (4/1)
Rote Karte: Michael Konarik (Bad Blankenburg, 54., Foulspiel)
Zeitstrafen: Oberlosa (5), Bad Blankenburg (2)
Zuschauer: 512 (kare)

Fotos: Maik Helten – weitere Fotos findet ihr auf unserer FACEBOOK-SEITE.

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SV 04 Kalender 2023

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(15.01.2023) Oberlosa gewinnt in Jena

Handball-Oberliga / Männer

HBV 90 Jena – SV 04 Oberlosa 32:34

Der SV 04 Oberlosa hat sein erstes Spiel im neuen Jahr gewonnen. Die Spitzenstädter setzten sich beim HBV 90 Jena mit 34:32 durch.

Die tief im Abstiegskampf steckenden Thüringer hatten sich in der Winterpause mit einem neuen Trainer und zwei Neuverpflichtungen verstärkt. Insbesondere der polnische Ex-Nationalspieler Przemyslaw Zadura bewies seine Klasse. Dennoch erwischte Oberlosa einen guten Start und lag nach etwa zehn Minuten mit 6:3 vorn. Die Plauener zeigten sich sehr gut strukturiert im Angriffsspiel und bauten den Vorsprung beim 10:5 durch Ivan Kucharik erstmals auf fünf Tore aus. Auch einige Zeitstrafen überstanden die Schwarz-Gelben schadlos und der Vorsprung wuchs weiter auf 14:7 an. In der Folge stellten die Zeiss-Städter ihr Angriffsspiel um und stellten damit die Abwehr der Spitzenstädter zunehmend in Verlegenheit. „Nach dem 14:7 lassen wir auch ein paar sogenannte hundertprozentige Chancen weg. Damit haben wir die Jenaer auch wieder ein Stück weit aufgebaut“, resümierte Plauens Co-Trainer David Woitke nach der Partie. Bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen konnten die Thüringer ihren Rückstand etwas reduzieren und die 04er nahmen eine 21:16-Führung mit in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff blieb Oberlosa bis zum 24:19 durch den starken Louis Hertel zunächst klar Chef im Ring. Eine kurze Schwächephase der Gäste nutzten die Jenaer um die Partie mit drei Treffern in Folge zum 22:24 wieder richtig spannend zu machen. Beim 25:25 nach etwa drei Viertel der Spielzeit begann die Partie praktisch von vorn. Oberlosa legte zwei Mal vor, doch die Gastgeber legten jeweils wieder zum 27:27 nach. „Ich hatte meiner Mannschaft vorher schon gesagt, dass Jena jeder Mannschaft der Liga Probleme bereiten kann. In der entscheidenden Phase haben wir kühlen Kopf bewahrt und unsere Stärken ausgespielt“, zollte SV-Teamchef Ladislav Brykner seiner Mannschaft später Respekt, dass sie dem Jenaer Ansturm den Wind aus den Segeln nahm. Drei Tore von Louis Hertel und zwei Treffer von Ivan Kucharik sorgten beim 32:27 sehr zur Freude der mitgereisten Fans für die Vorentscheidung. Clever brachten die Spitzenstädter den Vorsprung ins Ziel und reduzierten damit den Rückstand auf den angepeilten Medaillenplatz auf drei Punkte.

Am kommenden Samstag kommt es dann in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle zum Top-Duell mit dem Tabellenvierten HSV Bad Blankenburg mit dem ehemaligen Oberlosaer Coach Petr Hazl.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig; Ebert (2 Tore), Wetzel, Beketov (2), Roth, Trommer-Ernst, Richter (1), Schauer (2), Scheithauer (2), Duschek, Hertel (8), Hanisch (3), Kolomaznik (1), Kucharik (7/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (6/3)

Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebookseite. 

(14.01.2023) II.Männer verlieren in Böhlen

Verbandsligaliga Männer Staffel West

HV Böhlen – SV04 Plauen Oberlosa  26:23

1. Halbzeit top, 2.Halbzeit flop

Nach dem schlechten Start in der Vorwoche, hatten wir uns fürs 2. Auswärtsspiel viel vorgenommen. Da zum Spiel keine Schiedsrichter kamen, wurde vom Gastgeber schnell ein Paar organisiert, welche das Spiel gut leiteten. Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle für den schnellen Einsatz.

Von Beginn an setzten wir auf gute Abwehr und Tempo und das Spiel ging richtig gut los. Schnell führten wir 0:4. Auch die ersten Tore der Böhlener ließen uns nicht aus dem Konzept bringen. Wir bauten unsere Führung bis zum 2:8 weiter aus. Dann wurde es doch ein wenig holpriger im Spiel und Böhlen kam in der 22. Minute bis auf 8:11 ran. Auch von dieser kurzen Aufholjagd ließen wir uns nicht abbringen. Wir spielten wieder konzentriert und bauten unseren Vorsprung wieder bis auf 10:16 aus. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit spiegelte dann rückblickend so ein wenig die 2. Halbzeit wieder. 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff fingen wir den Ball ab, aber anstatt das schnelle Kontertor zu machen, ging der Ball verloren und Böhlen verkürzte auf 11:16. Mit Wiederanpfiff konnten wir gleich nochmal auf 11:17 erhöhen. Dann allerdings schmolz der Vorsprung im Minutentakt. Nach 8 Minuten waren wir beim Stand von 16:17 gezwungen, den Lauf der Gastgeber mit einer Auszeit zu stoppen. Das fruchtete auch kurz und wir konnten uns nochmal auf 16:19 absetzen. Diesen Vorsprung egalisierten die Hausherren aber innerhalb weniger Minuten. Dann kam das, was halt eine junge Truppe lernen muss. Mit Angst, Fehler zu machen, kann man nicht gewinnen. Mit dieser Angst gelang uns nichts mehr. Wir spielten wie gelähmt. Böhlen nutzte das aus und fuhr am Ende noch einen deutlichen 26:23 Sieg ein. Wenn wir das Mentale hinbekommen und an unsere Stärken glauben, sind solche Leistungen wie in der ersten Halbzeit durchaus auch über 60 Minuten drin.

Nächsten Sonntag kommt 14Uhr der Tabellenführer SG LVB II zu uns. Mit der richtigen Unterstützung im Rücken gelingt vielleicht eine Überraschung.

 

(SF)

(07.01.23) II.Männer kommen ohne Punkte wieder

Verbandsligaliga Männer Staffel West

SG MoGoNo Leipzig – SV04 Plauen Oberlosa  20:17

Kein Guter Start ins neue Jahr – II.Männer verlieren in Leipzig

 

Die Vorraussetzung fürs erste Spiel im neuen Jahr waren eigentlich gut. Der Kader war sehr gut besetzt und trainiert wurde auch gut. Die letzten Ergebnisse sollten eigentlich auch ein gutes Selbstvertrauen mitgeben. Aber das Spiel ging los und irgendwie schien gar nichts zu laufen. Leipzig führte schnell 2:0. Nach 3 Minuten viel dann auch unser erstes Tor. Für unser 2.Tor brauchten wir dann schon 11 zusätzliche Minuten und das 3. Tor erzielten wir in der 21. Spielminute. Man darf dann auch tatsächlich von Glück sprechen, dass es zu diesem Zeitpunkt erst 5:3 stand. Also konnten wir wenigstens mit der Defensive zufrieden sein. Kurzzeitig gelang uns dann sogar der 5:5 Ausgleich. Danach legten aber die Leipziger wieder vor und gingen mit einer 9:7 Führung in die Halbzeitpause. Auch die 2 Spielhälfte begann nicht besser. Wieder benötigten wir fast 5 Minuten für unser erstes Tor. In der 39.Spielminute gelang uns trotzdem wieder der Ausgleich zum 12:12. Diese Aufholjagd wurde dann aber durch eine berechtigte 2 Minuten Strafe unterbrochen und Leipzig nutzte das aus, um wieder in Führung zu gehen. Auch eine kurzzeitige 3fache Unterzahl steckten wir gut weg. Bis zur 50.Spielminute konnten wir auf ein Tor dran bleiben. Da aber an diesem Abend unsere Chancenverwertung durchgehend schlecht blieb, schafften wir nicht einmal mehr den Ausgleich. Die restliche Zeit wurde immer knapper und so mussten wir die Abwehr weiter öffnen. Um es kurz zu machen, die Leipziger spielten das ganz clever zu Ende. Der Sieg der Gastgeber geht auch voll in Ordnung, da uns nicht eine einzigste Führung gelang. Jetzt heißt es schnell die Köpfe frei zu bekommen und mit dem richtigen Kampfgeist die Punkte in Böhlenzu holen.

(SF)

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