Handball

(26.03.2023) Torefest bei der Zweiten

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – HSG Rückmarsdorf 40:22

II. Männer setzen Siegesserie fort

In Rückmarsdorf hatten wir eine sehr bescheidene Leistung gezeigt, welche wir zu Hause unbedingt wieder gut machen wollten. Der erste Treffer gehörte wie so oft uns, doch dann zeigte Rückmarsdorf, dass sie auch nicht zum Spaß nach Plauen gefahren sind und gingen mit 1:3 in Führung. Davon ließen wir uns aber nicht aus der Ruhe bringen und starteten einen 7:1 Lauf. Die Abwehr stellte sich immer besser auf die Gegner ein, dazu mit Leppi ein sicherer Rückhalt im Tor. Im Angriff lief der Ball sehr gut und schnell, so dass immer wieder schöne Tore rausgespielt wurden. Wir erhöhten den Vorsprung weiter auf 13:6. Dann wurden wir ein wenig nachlässig und produzierten paar leichte und unnötige Fehler, Rückmarsdorf nutzte dies und kam auf 14:10 ran. Nach einer Auszeit spielten wir wieder geordnet und konnten vor der Halbzeit wieder auf 18:11 erhöhen. Nach der Halbzeit wollten wir unseren breiten Spielerkader nutzen, um die Gäste weiter unter Druck zu setzen. Dies gelang auch sehr gut. Der Vorsprung wuchs stetig an. 26:14 stand es in der 40.Minute, 34:18 in der 50. und am Ende konnten wir durch David, einen unserer Youngsters, sogar noch das 40. Tor erzielen. Vielen Dank an dieser Stelle an Mario Martin, der spontan 2 Kisten Bier spendierte. Ein weiterer Youngster Damian machte im gestrigen Spiel sein bisher bestes Spiel in seiner ersten Männersaison. Er erzielte 9 Tore bei maximal 10 Versuchen, tolle Quote und toller Auftritt im Rückraum.

Nächsten Sonntag gehts dann zum Tabellenzweiten nach Delitzsch. Mal sehen, was in unserer momentanen Form möglich ist.

(SF)

(25.03.2023) Spannung pur im Spitzenspiel

Handball-Oberliga / Männer

HC Burgenland – SV 04 Oberlosa 27:27

Das Top-Siel der Mitteldeutschen Oberliga zwischen dem Tabellenführer HC Burgenland und dem neuen Tabellenzweiten SV 04 Oberlosa endete am Samstagabend mit einem verdienten 27:27-Unentschieden. Nach einem 10:17-Rückstand zur Pause kämpften sich die Plauener mit einer unglaublichen Moral wieder zurück.

Die Partie begann so gar nicht nach dem Geschmack der Gäste. Nach fünf gespielten Minuten leuchtete eine 5:1-Führung für den Spitzenreiter von der Anzeigetafel. SV-Teamchef Ladislav Brykner griff bereits früh zur ersten Auszeit-Karte. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Stück für Stück knabberten die Gäste vom Rückstand ab und nach etwa 15 Minuten besorgte der überzeugende Pascal Ebert den 7:8-Anschlusstreffer aus Sicht der Spitzenstädter. In der Folge sündigten die 04er zu arg in der Chancenverwertung. „Wir haben dann deutlich zu viel verworfen. Burgenland hat das im Stile einer Spitzenmannschaft konsequent bestraft“, analysierte Brykner später. Auch eine unnötige Zeitstrafe gegen Jakub Kolomaznik spielte den Domstädtern in die Karten. Insbesondere der erst im Winter vom Bundesligisten DHfK Leipzig verpflichtete Marc Esche bewies seine Klasse und war am Ende mit 13 Toren für nahezu die Hälfte der Treffer der Hausherren verantwortlich. Beim 12:7 hatten sich die Naumburger wieder einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. „Im Positionsangriff hatten wir Burgenland gut im Griff. Unser Problem lag im eigenen Angriffsspiel. Unsere Fehler ermöglichten dem Gastgeber Tore über die erste und zweite Welle“, legte Co-Trainer David Woitke den Finger in die Wunde. Der Liga-Primus zog bis zum Pausenpfiff auf 17:10 davon und sorgte beim zahlreich mitgereisten Plauener Anhang für lange Gesichter.

Teamchef Brykner fand in der Halbzeitpause offenbar die richtigen Worte, zudem stellten die Plauener ihr Angriffsspiel um. „Jeder war davon überzeugt, dass hier noch etwas zu holen ist“, berichtete Woitke von der Stimmung in der Kabine. Zwei schnelle Tore von Franz Schauer und Pascal Ebert nährten den Glauben daran, dass der Rückstand aufzuholen ist. Beim 18:15 sah sich HC-Coach Svajunas Kairis seinerseits gezwungen, sein Team zur Auszeit zu bitten. Die Aufholjagd der Schwarz-Gelben endete zunächst beim 19:17 durch den erneut überragenden Ivan Kucharik. Die folgende Zeitstrafe gegen den ebenfalls überzeugend auftrumpfenden Franz Schauer nutzte der HC Burgenland um wieder auf 22:18 vorzulegen.

Wieder komplett, donnerte zunächst Schauer die Kugel in die Maschen, dann traf Philip Trommer-Ernst zum 22:20. Schauer war nun komplett heiß gelaufen und sorgte sehr zur Freude der lautstarken schwarz-gelben Anhänger mit einem Dreierpack für den 23:23-Ausgleich. Als SV-Abwehrchef Libor Hanisch vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, die Pfeife auf der Gegenseite nach Foul an Schauer jedoch stumm blieb, war Teamchef Brykner kaum noch zu halten und sah die Gelbe Karte. Wieder war es Schauer, der die Plauener etwa sieben Minuten vor Ultimo erstmals in Führung brachte. Den Ausgleich durch Esche konterte Kucharik mit der erneuten Gästeführung zum 25:24. Exakt 75 Sekunden vor Schluss stand es 26:26, dem Spitzenreiter war es vorbehalten, das Momentum beim 27:26 durch Kapitän Pfeiffer auf seine Seite zu ziehen. Auszeit Oberlosa exakt 13 Sekunden vor dem Ende und der Versuch mit einem zusätzlichen Feldspieler noch den Ausgleich zu erzielen. Eine Sekunde vor Schluss nimmt sich Louis Hertel den letzten Wurf, wird jedoch von HC-Akteur Marcel Popa rüde niedergestreckt. Somit Rote Karte für Popa und Strafwurf in letzter Sekunde für Oberlosa. Routinier Ivan Kucharik übernimmt die Verantwortung, täuscht einmal an und versenkt die Kugel unter dem Jubel der Plauener Fans humorlos zum letztlich verdienten 27:27-Endstand.

„Es war ein Spiel auf hohem Niveau. Burgenland war die erste Halbzeit klar besser, die zweite Hälfte war von unserer Seite am Optimum. Vor der Moral und dem Willen meiner Mannschaft ziehe ich heute den Hut“, gab Ladislav Brykner nach der Partie zu Protokoll.

 

Durch die überraschende Heimniederlage der HG Köthen gegen Delitzsch kletterten die Plauener auf Platz zwei und empfangen am kommenden Samstag den Vorjahres-Meister und aktuellen Tabellenvierten USV Halle zum nächsten Spitzenspiel.

 

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert (6 Tore), Wetzel, Beketov, Roth, Trommer-Ernst (1), Richter, Schauer (9), Duschek, Hertel, Hanisch, Kolomaznik (1), Kucharik (10/ davon 3 Siebenmeter), Naumann

(RM)

(18.03.23) II.Männer siegen erneut

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – SV Lok Mitte Leipzig 25:16

II. Männer klettern nach Sieg auf Platz 6

Die erste Halbzeit verlief zwischen beiden Team sehr ausgeglichen. Die knappe Führung wechselte hin und her und keinem Team gelang es sich abzusetzen. Mit einer hauchdünnen Führung von 11:10 gings in die Pause. Zu Beginn der 2. Halbzeit taten sich beide Mannschaften schwer. Nach 38 Minuten stand es noch immer ausgeglichen 12:12. Dann allerdings haderten die Gäste immer wieder mit den Schiedsrichtern und fingen sich immer wieder Zeitstrafen ein. Wir spielten also sehr oft in Überzahl und wussten das gut zu nutzen. Wir trafen in der Phase oft die richtigen Entscheidungen und fanden immer wieder die freien Spieler. So zogen wir Tor um Tor davon. In der 50. Minute stand es dann bereits 21:12 und das Spiel war entschieden. Wir hörten aber nicht auf und bauten den Vorsprung weiter aus. 4 Minuten vor Ende stand es 25:13. Dann allerdings ließ die Konzentration nach und die Gäste konnten noch einmal verkürzen. Am Ende stand ein 25:16 Sieg gegen unseren Tabellennachbarn, an dem wir jetzt erstmal vorbeigezogen sind. Am kommenden Sonntag wartet schon zur gewohnten Zeit (14Uhr Helbighalle) das nächste Heimspiel gegen Rückmarsdorf. Da wollen wir natürlich unsere kleine Siegesserie fortsetzen.

(SF)

Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebookseite – einfach hier klicken. (Fotos: Maik Helten)

(18.03.2023) Oberlosa siegt vor Rekordkulisse

Handball – Oberliga / Männer

SV 04 Oberlosa – ESV Lok Pirna 27:25

Der SV 04 Oberlosa hat seine Siegesserie in der Mitteldeutschen Oberliga fortgesetzt. Vor der Saison-Rekordkulisse von 693 Zuschauern gewannen die Plauener gegen den bis dato punktgleichen Verfolger aus Pirna mit 27:25 und feierten damit den achten Sieg in Folge.

Von Beginn an war die Brisanz im Duell der beiden Tabellennachbarn spürbar. Die Gäste kassierten zwei schnelle Zeitstrafen und Trainer Dusan Milicevic, der über die gesamte Spielzeit nahezu jede Entscheidung der Referees monierte, sah früh die die Gelbe Karte. Indes lieferten sich beide Teams das erwartete Duell auf Augenhöhe. Die beiden besten Abwehrreihen der Liga wurden ihrem Ruf gerecht und verteidigten kompromisslos. Oberlosa legte stets ein bis zwei Tore vor, doch die Elbestädter ließen sich auch Dank einer bärenstarken Vorstellung ihres Keepers Jan Vogt nicht abschütteln. Auf Seiten der Plauener kassierte Abwehrchef Libor Hanisch ebenfalls früh zwei Zeitstrafen. Beim 7:4 hatte Oberlosa erstmals eine etwas komfortablere Führung inne, doch die Gäste glichen wieder zum 8:8 aus.

„Immer wenn wir im Angriff geduldig gespielt haben, waren wir erfolgreich. Für meinen Geschmack haben wir uns jedoch den ein oder anderen Fehler zu viel geleistet“, analysierte SV-Teamchef Ladislav Brykner später die erste Halbzeit.

Beim Stand von 12:10 für die Spitzenstädter parierte SV-Keeper Max Flämig bereits den zweiten Strafwurf der Gäste, mit einem hauchdünnen 13:12 aus Sicht der Hausherren ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Den besseren Start im zweiten Spielabschnitt erwischten erneut die Schwarz-Gelben. Treffer von Ivan Kucharik (2) und Pascal Ebert sorgten für den 16:14-Zwischenstand. Auch diesmal gelang den Gästen wieder der Ausgleich und beim 19:20 übernahm Pirna erstmals die Führung. Brykner bat sein Team zur Auszeit und fand offenbar die richtigen Worte. „Viel gab es nicht zu bemängeln. Lediglich mehr Konsequenz im Abschluss war nötig um die Partie auf unsere Seite zu ziehen“, gab Co-Trainer David Woitke später zu Protokoll. Der inzwischen wieder eingewechselte Libor Hanisch hatte mit drei Treffern in Folge großen Anteil daran, dass Oberlosa unter dem Jubel des phantastischen Publikums wieder mit 23:22 in Führung gehen konnte. Wenig später war für Gäste-Akteur Stephan Hasselbusch Feierabend, der nach Foul an Ivan Kucharik die Rote Karte sah. Jakub Kolomaznik baute die Führung per Strafwurf auf 25:23 aus, bevor auch Libor Hanisch nach der dritten Zeitstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Pirna nutzte die Überzahl zum Anschlusstreffer, doch der später zum Player of the Match gekürte Ivan Kucharik traf mit all seiner Routine zur erneuten zwei Tore Führung. Nach dem neuerlichen Anschluss durch den starken Dominik Eckart nahm Brykner seine letzte Auszeit. Sauber spielte Oberlosa den Spielzug zu Ende und Philip Trommer-Ernst machte zwölf Sekunden vor Ultimo mit dem 27:25 den Deckel drauf.

„Glückwunsch an Oberlosa. Ich kann meiner Mannschaft heute nichts vorwerfen. Es war ein echtes Spitzenspiel, leider waren zwei Mann heute auf dem Spielfeld nicht auf dem Niveau der beiden Mannschaften“, erklärte Gäste-Coach Dusan Milicevic in der Pressekonferenz. „Kompliment an mein Team und an das sensationelle Publikum. Wir haben über ganz weite Strecken die Partie bestimmt und aus meiner Sicht verdient gewonnen“, zeigte sich Ladislav Brykner nach der Partie hochzufrieden. Die Plauener festigten mit diesem Erfolg den dritten Tabellenplatz und rückten bis auf einen Zähler an den Zweiten HG Köthen heran.

Oberlosa: Vaicekauskas, Flämig, H.Ebert; P.Ebert (5 Tore), Wetzel, Beketov, Roth, Trommer-Ernst (1), Richter, Schauer (2), Duschek (1), Hertel (3), Hanisch (3), Kolomaznik (2/ davon 1 Siebenmeter), Kucharik (7/3), Naumann (3/1)

(RM)

Weitere Fotos findet Ihr auf unserer Facebook-Seite. (Fotos: Maik Helten)

(12.03.2023) Erzgebirgstour Teil 2 – ganz falsche Gepäckprioritäten

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : HSG Zwönitztal 36:15

Falsche Gepäckentscheidungen sorgen für unnötige Unruhe vor einem souveränen Auswärtssieg

Am 12.03.2023 brach die Dritte zu Teil 2 der Erzgebirgstour und gleichzeitig dem letzten Auswärtsspiel der Saison auf. Mit viel Selbstvertrauen durch den Kantersieg der Vorwoche und fast voller Kapelle ging es zum Rückspiel in Burkhardtsdorf bei der HSG Zwönitztal. Nachdem man dort ankam, die Kabine bezog und noch ein wenig dem Spiel der Damen zuschaute, fiel Routinier André Schneider auf, dass man zwar viele wichtige Dinge mit zum Auswärtsspiel genommen hatte, leider aber die wichtigsten hatte in Plauen stehen lassen: die Trikots! Glücklicherweise hatte eine Abordnung der ersten Frauenmannschaft geplant, eine sonntägliche Auswärtsreise anzutreten und so konnte über die Damen geregelt werden, dass die Spielkleidung einen Sondertransport erhält. An dieser Stelle vielen Dank an die erste Frauenmannschaft!
Zwischenzeitlich konnte Trainer Carsten Voigt mit dem Coach der Heimmannschaft klären, dass 15 Minuten später angeworfen wird. Auch hier besten Dank für die Kulanz. Als dann auch die Schiedsrichter davon in Kenntnis gesetzt wurden und diese ebenso zustimmten, konnte man eine eher ungewöhnliche Erwärmung des SV04 beobachten. Diejenigen, die kurze Hosen dabei hatten, liefen und die anderen schauten zu. Aber sei es drum: nach der Expresszustellung der Spielkleidung wurde der Fokus auf das kommende Spiel gelegt. Ebenso wie vor Wochenfrist galt es hier, souverän aufzutreten und die eigenen Ziele fest im Blick zu halten.

Das Spiel begann mit Anwurf für die Gastgeber und gleich mit der ersten Abwehraktion zeigte die Dritte, dass die Punkte an diesem späten Nachmittag schwarz-gelb sein würden. Es wurde beherzt zugegriffen und somit der Ballgewinn erarbeitet, welchen Axel Voigt, der an diesem Tag beste Werfer, zum 0:1 verwerten konnte. Zwar konnte der Gegner zum 1:1 nach drei Minuten ausgleichen, das sollte jedoch der letzte Gleichstand des Spiels gewesen sein. Defensiv stand man äußerst stabil und hatte auch an diesem Tag wieder bestens aufgelegte Torhüter in der Hinterhand. Leider dauerte das Spiel für Enrico Feustel dieses mal nur wenige Minuten, da er sich bei einer Parade am Arm verletzte. Dennoch steht hier eine Quote von 66%. Für ihn wurde Tyll Schmidtke eingewechselt, welcher seinen Job nicht weniger gut machte (62% Quote und beide Strafwürfe gehalten). So kam der Oberlosa-Express immer mehr ins Rollen und konnte sich über die Zwischenstände 2:7 (Minute 12 und Auszeit heim) und 6:12 (Minute 21) sukzessive absetzen. Ein 4:0 Lauf (zweimal Axel Voigt und zweimal Alexander Melchner) stellte dann bereits nach rund 26 Minuten auf 6:16  und entschied damit das Spiel. Zum Pausentee schritt man letzten Endes mit einem 7:18.

In der Halbzeit wurde dann an die Konzentration appelliert, damit man, ähnlich wie in Beierfeld, auch eine souveräne zweite Hälfte spielt.

Halbzeit zwei begann mit Anwurf für die Dritte und prompt wurde auf 7:19 durch Hans Voigt gestellt. Auch im weiteren Verlauf konnte der Gegner an diesem Tag nicht mithalten und konnte sich bei seinen zwei stark haltenden Torhütern bedanken, dass es am Ende nicht noch deutlicher wurde. Der SV 04, bei dem sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte, zog kontinuierlich davon und zeigte eine souveräne Leistung, bei welcher Tempo, Eingespieltheit und eine hervorragende Defensive die Schlüssel zum Erfolg waren. Letzten Endes konnte man das finale Auswärtsspiel der Saison 36:15 gewinnen und somit exakt das gleiche Ergebnis wie in der Vorwoche erzielen.

Nun hat man ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe die Wochen der Wahrheit mit den drei letzten Spielen der Saison (alle zuhause) starten. Los geht es am 25.03.2023 um 14 Uhr gegen die Rodewischer Handballwölfe. In Rodewisch konnte im November 2022 gewonnen werden, sodass dies auch Ziel für das Heimspiel ist.

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (4), Korneck (1), H. Voigt (4), Schneider (4/1), T. Lienemann (6), J. Lienemann (3), Melchner (5), Englert (1), A. Voigt (7), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 1/1 verw. – HSG Zwönitztal 2/0 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – HSG Zwönitztal 4 min

Schiedsrichter: Gerstner/Schüller (SV Beierfeld/NSG EHV/NH Aue)

 

CV

(12.03.23) II. Männer gewinnen gegen den Tabellendritten

Verbandsliga Männer Staffel West

SV04 Plauen Oberlosa II – SC DHfK Leipzig III 35:26

II.Männer feiern Heimsieg

Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte zwischen beiden Mannschaften hin und her. Nach 18 Spielminuten stand es immer noch 9:9. Dann zogen wir das Spiel immer mehr an uns. Die Abwehr arbeitete gut, so dass wir mit jedem Treffer im Angriff unseren Vorsprung erhöhten. Nach 24 Spielminuten konnten wir uns erstmalig mit 4 Treffern absetzen. Leipzig hielt aber gegen und hatte die Chance in 2facher Überzahl bis zur Halbzeit zu verkürzen. Da jedoch Pasacal kurz vor der Halbzeit einnetzte ging es mit 17:13 in die Kabinen. Auch nach der Halbzeit waren wir noch in doppelter Unterzahl, dafür aber mit Ballbesitz. Und wieder war es Pascal der den Wurf erfolgreich abschloss. Bis zur 45. Spielminute blieb dann unser Vorsprung konstant auf 4-5 Toren. Eine dreifache Unterzahl der Gäste nutzen wir dann um auf 28:22 davon zu ziehen. Auch eine Auszeit konnte uns jetzt nicht mehr aus dem Spiel bringen und wir erhöhten unseren Vorsprung auf 8 Treffer(51.Minute). Am Ende gab es einen souveränen Heimsieg für unsere Jungs. Das Selbstvertrauen gilt es jetzt mit in die nächsten 2 Partien zu nehmen, die wir alle zu Hause absolvieren. Nächsten Samstag!!!! geht es um 16 Uhr gegen Lok Mitte Leipzig, bevor 19Uhr dann die Erste gegen Pirna spielt.

(SF)

(04.03.2023) Die Dritte überrollt den SV Beierfeld

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse, Staffel West

SV 04 : SV Beierfeld 36:15

Durch 60 überragende Minuten gewinnt die Dritte Teil eins der Erzgebirgstour!

Am 04.03.2023 machte sich die Dritte zu ungewohnter Jahreszeit (sonst hat man dort immer Anfang September gespielt) auf zum ersten Teil der Erzgebirgstour in der ersten Bezirksklasse. Ziel war das schöne Beierfeld, um dort das Rückspiel gegen den SV zu bestreiten. Ebenso war es Ziel, nach dem deutlichen 33:18 im Hinspiel, erneut die Punkte mitzunehmen. Dass die Gastgeber keineswegs Laufkundschaft sind, zeigen die stets knappen Ergebnisse auch gegen die Spitzenmannschaften in der Liga. Somit war man gewarnt, dass die rote Laterne nicht zwingend etwas über das Leistungsvermögen der Beierfelder Handballer aussagt.
Personell war man an diesem Samstag im Rückraum und am Kreis nicht auf Rosen gebettet, konnte aber dennoch eine schlagkräftige Truppe stellen.

Pünktlich um 16 Uhr pfiffen die beiden Sportfreunde Bastian und Fabian Buchhold an. An dieser Stelle sei deren hervorragende Leistung genannt. Ruhig, sicher und souverän wurde dieses Spiel geleitet.
Da die Mannschaftsverantwortliche der Randplauener, Kathrin Steiniger, die Seitenwahl gewann, hatte zunächst der Gastgeber den Ball. Der SV Beierfeld startete erwartbar mit seinem besten Werfer, Yannik Fischer, im rechten Rückraum und auch mit dem neu verpflichteten Hendrik Stief am Kreis. Dass dieser Handball spielen kann, hat er bereits in der mitteldeutschen Oberliga beim Juniorteam des EHV Aue unter Beweis gestellt. Somit war man auf Seiten des SV 04 also gewarnt, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und da die Ansprache von Coach Carsten Voigt offenbar gehört wurde, zeigte man sofort, wer an diesem Tag die dominante Mannschaft sein würde. Aufgrund der drohenden Wurfgewalt von Fischer wurde stets offensiv mit Niels Wöllner auf der Spitze gedeckt und im Zentrum dirigierte der an diesem Tag überragende Tobias Lienemann seine Mannschaftskollegen. Dieser Abwehrverbund in Kombination mit den bestens aufgelegten Torhütern (Tyll Schmidtke 69% Quote und Enrico Feustel 65%) bescherte der Dritten auch gleich den ersten Ballgewinn, welchen Hans Voigt mit seiner Wurfgewalt zum 0:1 verwerten konnte. Der SV 04 vernagelte in den ersten fünf Minuten seinen Kasten und offensiv bescherte Florian Korneck nach sehenswerter Kombination das 0:2. Zwar konnten die Gastgeber bis zum 2:3 nach sieben Minuten den Anschluss halten, fortan wurde aber schwarz-gelber Beton angerührt. Der Gegner wurde immer wieder ins Zeitspiel gezwungen und offensiv war gegen die Dritte kein Kraut gewachsen. Durch einen blitzsauberen 0:7-Lauf bis Minute 18 stellte der SV 04 das Ergebnis auf 2:10 und entschied das Spiel praktisch und frühzeitig. Da aber alle Männer weiterhin heiß waren, marschierte die schwarz-gelbe Angriffswucht weiter und der mittlerweile eingewechselte Richard Wander markierte per Doppelschlag den Halbzeitstand von 4:15!

Bestens gelaunt schritt man zum Pausentee und Trainer Carsten Voigt fand an diesem Tag kaum das berühmte Haar in der Suppe. Einzig der Appell an die Truppe, weiter fokussiert zu bleiben und noch einmal 30 Minuten Gas zu geben wurde angebracht. Es sollte Vollgas werden…

Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz für die Randplauener. Leider hatte der Motor des SV 04 offenbar doch erst einmal leichte Problem bei der Gasannahme, denn es war der SV Beierfeld, welchem das erste Tor in Halbzeit zwei gelang. Da man bis Minute 37 in der Abwehr öfter den berühmten Schritt zu spät war, konnte der Gegner den Abstand halten und sogar leicht verkürzen (10:19 nach 37 Minuten).
Die Dritte berappelte sich aber wieder und zündete dann 23 Minuten lang das Schlussfeuerwerk der Begegnung. Offensiv gelang nun fast alles und in der Abwehr machte der mittlerweile spielende Silberrücken Enrico Feustel seinen Kasten praktisch dicht. Die daraus resultierenden Gegenstöße wurden reihenweise verwertet und da beim Gegner sukzessive die Kräfte schwanden, setzte sich die Dritte nun immer weiter ab. Über die Stationen 10:24 (Axel Voigt in Minute 42), 12:30 (verwandelter Strafwurf durch André Schneider in Minute 52; vielen Dank für die Kiste Erfrischungsgetränke!) und 13:33 (André Schneider in Minute 56) tat man dann auch etwas fürs Torverhältnis. Den Schlusspunkt auf schwarz-gelber Seite setzte Kreisläufer-Hüne Tobias Lienemann, als er zum 14:36 in Minute 58 traf. Marginale Ergebniskosmetik seitens der Gastgeber führte zum 15:36 Endstand, welcher aufgrund der überragenden Leistung der Dritten an diesem Tag auch in dieser Höhe absolut verdient war.

Normalerweise würde in dieser Saison hier nun stehen, dass man erneut mehrere Wochen Pause hat. Aber glücklicherweise beschert der Spielplan der Dritten auch einmal ansatzweise Konstanz, sodass man bereits am 12.03.2023 zu Teil zwei der Erzgebirgstour aufbricht. Gastgeber ist dann die HSG Zwönitztal, welche in Burkhardtsdorf spielt. Auch hier ist die Vorgabe klar: zwei Punkte zum Sonntag Abend mit ins Vogtland nehmen.

 

SV 04: Feustel (Tor), Schmidtke (Tor), Wander (2), Steiniger (1), Korneck (4), Rüdiger (1), H. Voigt (3), Schneider (12/7), T. Lienemann (6), J. Lienemann (2), A. Voigt (2), Wöllner (3)

7-Meter: Oberlosa 8/7 verw. – SV Beierfeld 4/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – SV Beierfeld 10 min + 1 Disqualifikation

Schiedsrichter: Buchhold/Buchhold (beide HC Glauchau/Meerane)

 

CV

(05.03.23) II.Männer verlieren in Döbeln

Verbandsliga Männer Staffel West

HSG Neudorf Döbeln – SV04 Plauen Oberlosa II 31:26

Die Halle in Döbeln war sehr gut gefüllt und augrund des Vorspiels der Sachsenliga Frauen auch gut in Stimmung. Natürlich motiviert es einen noch mehr, vor so einer Kulisse zu spielen. Die ersten beiden Treffer der Partie gehörten uns. Doch die Gastgeber nutzen paar einfache Fehler zum Ausgleich. Bis zur Hälfte der ersten Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen, danach legte Döbeln immer 1-2 Treffer vor. Aber wir blieben in der Phase im Spiel und konnten zwischenzeitlich auch wieder ausgleichen. Bei besserer Chancenverwertung wäre es sogar möglich gewesen, mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. So stand es nach 30 Minuten 15:14. Nach dem Seitenwechsel waren die Döbelner einfach präsenter. Sie erhöhten schnell den Vorsprung auf 3 Tore. In der 40. Spielminute gelang uns dann nochmal der Anschlusstreffer zum 19:18 und alles war möglich. Aber Döbeln konterte mit einem 3:0 Lauf, was uns zu einer Auszeit zwang. In der Folgezeit gelangen uns paar schöne Treffer und wir kamen nochmal auf 23:21 ran. Allerdings haben wir über die ganze Spielzeit nicht wirklich zu einer stabilen Abwehr gefunden. Egal welche Formation, die routinierten Gastgeber fanden immer wieder kleine Schwachstellen. Auf der Gegenseite ließen wir  erneut zu viele Möglichkeiten ungenutzt und so zog Döbeln nach und nach davon. Am Ende stand ein 31:26 Heimsieg für den Tabellenvierten. Schon jetzt ist die Konzentration voll auf das Spiel am nächsten Sonntag gerichtet. Da steht das Heimspiel gegen DhfK Leipzig III auf dem Plan. Anspiel gegen den Dritten der Tabelle ist wie gewohnt 14Uhr. Das in dem Spiel was möglich ist, haben wir in Leipzig gezeigt, als wir im November einen Punkt entführten.

(SF)

 

(04.03.2023) Historischer Sieg für Oberlosa

Handball – Oberliga / Männer

Historischer Sieg für Oberlosa

HC Glauchau/Meerane – SV 04 Oberlosa  25:26

Der SV 04 Oberlosa hat seine Siegesserie in der Mitteldeutschen Oberliga fortgesetzt. Die Spitzenstädter gewannen ihr Auswärtsspiel beim HC Glauchau/Meerane mit 26:25. Sieben Siege in Folge gelangen den 04ern seit ihrer Zugehörigkeit zur Oberliga noch nie.

Die Partie in der Glauchauer Sachsenlandhalle begann so, wie von den Experten erwartet. Zwei starke Abwehrreihen mit glänzend aufgelegten Torhütern bestimmten die Szenerie. HC-Torjäger Vaclav Klimt brachte die Hausherren zunächst mit 2:0 in Führung. Beim 4:4 durch einen sicher verwandelten Strafwurf von Sebastian Naumann gelang Oberlosa erstmals der Ausgleich, wenig später brachte Jakub Kolomaznik die Schwarz-Gelben sehenswert in Führung. Das Kopf an Kopf Rennen setzte sich über weite Strecken der ersten Hälfte fort. „Wir hatten im ersten Spielabschnitt einige unnötige Fehler zu viel. Das haben wir durch eine stabile Abwehr und sehr gutes Rückzugsverhalten kompensieren können“, erklärte Co-Trainer David Woitke später.

Über die Stationen 6:6 und 9:9 konnte sich kein Team absetzen. Dann vernagelte HC-Keeper Ludek Kylisek seinen Kasten und seine Vorderleute sorgten beim 12:9 für die erste deutlichere Führung der Hausherren. Mit dem Selbstvertrauen einer langen Siegesserie im Rücken, ließen sich die Plauener jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Philip Trommer-Ernst, Franz Schauer (2) und Sebastian Naumann sorgten für den 13:13-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Vogtländer den besseren Start. Louis Hertel (2), Libor Hanisch und Jakub Kolomaznik sorgten für eine 17:14-Führung der Schwarz-Gelben. Der erneut starke Hanisch kassierte in der Folge zwei Zeitstrafen und war im Anschluss kaum zu beruhigen. „Unglaublich! Erst blocke ich einen Ball, dann tritt mir der Gegenspieler auf den Fuß und ich kassiere dafür zwei Strafen“, schüttelte der Plauener Abwehrchef den Kopf.

Die 04er überstanden jedoch auch dank eines starken Benas Vaicekauskas im Tor, diese kritische Phase schadlos und bauten die Führung in der Folge durch Trommer-Ernst auf 22:18 aus. Zwischenzeitlich sah HC-Kapitän Christian Staude nach hartem Foul an Louis Hertel die Rote Karte. „Dann reißen wir uns in fünf Minuten beinahe alles ein, was wir zuvor aufgebaut haben“, kritisierte SV-Teamchef Ladislav Brykner im Nachgang den kurzzeitigen Konzentrationsverlust seiner Schützlinge.

Die Westsachsen schlossen wieder zum 21:22 auf und kamen wenig später sogar zum 24:24-Ausgleich. „In dieser Phase haben uns die Fans enorm geholfen, das war ja heute Heimspielatmosphäre“, zog Brykner vor den eigenen Anhängern den Hut. In der Crunch-Time bewies dann einmal mehr Ivan Kucharik seine ganze Cleverness. Erst brachte er die Plauener wieder mit 25:24 in Führung und nach dem erneuten Ausgleich steckte er den Ball zu Jakub Kolomaznik durch, der nur per Foul zu bremsen war. Acht Sekunden vor Ultimo bewies Sebastian Naumann Nervenstärke und brachte auch den fünften Strafwurf im Tor unter. In den Schlusssekunden verteidigten die Spitzenstädter clever und feierten mit den knapp 100 mitgereisten Fans einen schwer erkämpften Auswärtssieg.

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen guten Gegner. Mit Köthen, Pirna und Halle haben Spitzenmannschaften nicht umsonst hier verloren. Bis auf jeweils fünf Minuten in der ersten und zweiten Hälfte bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, analysierte Brykner nach der Partie.

Für die Plauener ist nun eine Woche spielfrei, dann kommt es in der Spitzenstadt zum Duell zwischen dem Vierten Oberlosa  und dem Drittplatzierten ESV Lok Pirna.

Oberlosa: Vaicekauskas, H.Ebert; P.Ebert, Wetzel (1 Tor), Beketov, Roth (1), Trommer-Ernst (3), Richter, Schauer (3), Duschek, Hertel (3), Hanisch (3), Kolomaznik (4), Kucharik (3), Naumann (5/ davon 5 Siebenmeter)

 

(RM)

 

 

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