Handball

(30.10.21) Frauen eine Runde weiter …

Handball / Frauen / Landespokal

Oberlosaerinnen ziehen in zweite Runde des Pokals ein.

Mit einem positiven Gefühl reiste die erste Frauenmannschaft am vergangenen Samstag zum Pokalspiel gegen den HSV Weinböhla an.
Personell musste man diesmal jedoch auf die Spielerinnen Nena Mühlmann und Dominika Kolomaznikova verzichten. Trainer Alexander Melchner sorgte allerdings für Ersatz, denn mit vier Mädels aus der zweiten Mannschaft wurde für eine abwechslungsreiche Unterstützung gesorgt.
Wie man es von den ersten Frauen nicht anders gewohnt ist, startete diese in den ersten Minuten erneut mit einem ausgeglichenen Spiel gegen die Gastgeber. Als es in der 7. Minute erstmals zu einer Führung der Oberlosaerinnen kam, ließen sie sich im Umkehrschluss in der Abwehr von Weinböhla zu leicht verzaubern und lagen bis zur letzten Minute der ersten Halbzeit mit 1-2 Toren im Rückstand. Durch Merle Brückner konnten sich die Mädels von Oberlosa mit einem Tor absetzen, wodurch sich ein Halbzeitstand von 11:12 ergab.
Mit einer guten Beratung im Team und einem Wechsel auf der Platte, konnte Oberlosa mit einem optimistischen Gefühl in die zweite Halbzeit starten. Diese gestaltete sich mit einer konstanten ein-Tore-Führung für die Gäste, bis der Weinböhlaer Trainer in der 47. Minute eine Auszeitkarte nahm.
Durch die Treffer von Monique Weigel und Michelle Hennig zog der SV 04 mit einem Vorsprung von vier Toren davon, sodass ein Zwischenstand von 16:20 zustande kam. Die heimische Mannschaft sorgte daraufhin in der 53. und 55. Minute für einen Doppelpack, woraufhin der Oberlosaer Trainer für eine Team-Time-Out Karte in den letzten fünf Minuten wieder Ruhe in das Spielgeschehen bringen wollte. Mit einem ruhigen Aufbauspiel und einer guten Abwehrleistung in der Schlussphase war es den Gastgeberinnen möglich nur noch einen Treffer zu erzielen. Im Gegensatz dazu setzten sich die Plauener mit vier Toren ab, wobei ein Endstand von 20:24 erreicht werden konnte. Was sich bereits im letzten Punktspiel zeigte, ließ sich zu dieser Partie wieder bestätigen: ,,Ein Team ist nur dann gut, wenn alle am selben Strick ziehen.“ Mit diesen Worten geht es motiviert in die nächsten Trainingseinheiten und das nächste Heimspiel, welches am Samstag, den 6.11. in der heimischen Kurt Helbig Halle, stattfindet. Dort tritt die erste Mannschaft gegen den SC Hoyerswerda an. Dabei heißt es technische Fehler verringern und Chancenverwertung steigern!

MH

(30.10.2021) Enttäuschende Vorstellung

Handball 3. Bundesliga / Männer

Enttäuschende Vorstellung

MTV Braunschweig – SV 04 Oberlosa  32:21

Eine deutliche 21:32-Niederlage kassierte der SV 04 Oberlosa am Samstag Abend beim MTV Braunschweig. Vor knapp 600 Zuschauern konnten die Spitzenstädter nur phasenweise mit den heimstarken Gastgebern konkurrieren.
Bis zum 3:2 aus Sicht der Hausherren waren die 04er zunächst gut im Spiel. Dann schnürte Braunschweig den ersten Dreierpack und zog auf 6:2 davon. Eine offensiv ausgerichtete Abwehr der Niedersachsen machte Oberlosa das Leben enorm schwer. In der Folge stabilisierte sich das Spiel der Gäste und der Rückstand blieb über die Stationen  5:9 und 8:12 konstant. Zu viel Verantwortung lastete in der ersten Hälfte jedoch auf den Schultern von Ladislav Brykner,  der in dieser Phase fünf seiner am Ende sieben Treffer erzielte. In der Defensive konnte Oberlosa nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Der MTV nutzte dies in Person von Philipp Krause, Marko Karaula und dem starken Kreisläufer Niklas Wolters konsequent aus. Mit einer 15:10-Führung für die Gastgeber ging es schließlich in die Kabinen. „Auch wenn wir nicht gut gespielt haben, lassen wir bis zur Pause bereits beste Tormöglichkeiten aus zwei Strafwürfen und einem Konter liegen. Nutzen wir die, sind wir zur Halbzeit in Schlagdistanz“, monierte Trainer Petr Hazl die mangelnde Chancenverwertung.
Mit Beginn der zweiten Hälfte trafen die Braunschweiger erneut drei Mal in Folge und machten mit dem 18:10 praktisch den Deckel auf die Partie. In der Folge plätscherte das Spiel mehr oder weniger dahin. Die Spitzenstädter ließen sich zu keinem Zeitpunkt hängen, hatten jedoch nicht die Mittel, um die Niedersachsen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Lediglich Ivan Kucharik überzeugte mit sechs Treffern in der zweiten Hälfte. Beim 24:14 führte der MTV erstmals mit zehn Toren Differenz. „Dass es hier schwer werden würde, war natürlich klar. Dennoch hätte ich mir von meiner Mannschaft mehr Überzeugung gewünscht. Das war zu wenig“, stellte Hazl nach der Partie enttäuscht fest. Da die Norddeutschen in Person von Marek Stefancic auch das Torhüter-Duell klar für sich entscheiden konnten, blieben die Randplauener praktisch chancenlos. Am Ende siegte der MTV Braunschweig klar mit 32:21 und bewies seine zuletzt starke Form.
Für den SV 04 heißt es nun, die einwöchige Spielpause intensiv zu nutzen um dann am 13.November mit frischen Kräften den dringend benötigten ersten Sieg im Heimspiel gegen den Northeimer HC zu erzwingen.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Jusys, Wetzel, Skalda (1 Tor), Brykner (7), Duschek, Hertel (1), Kolomaznik, Rahn, Kucharik (10/ davon 4 Siebenmeter), Naumann (2)

–RM–

(30.10.21) Pokalniederlage II. Männer

Landskronpokal Männer

HSG Freiberg II – SV 04 Plauen Oberlosa II 30:28

Pokalwettbewerb für II. Männer beendet

Auch im diesjährigen Pokalwettbewerb bleiben wir unserer Tradition treu, wir können kein Pokal. Mit der HSG Freiberg II erwartete uns ein langjähriger Gegner aus der Verbandsliga West. Die Spiele waren immer hart umkämpft und wurden meist vom Heimteam gewonnen. So war es für uns wichtig zu sehen, wo wir nach den Niederlagen in der Sachsenliga stehen. Auch in diesem Spiel war deutlich zu spüren, dass unseren Jungs die Lockerheit der vergangenen Jahre einfach fehlte. Freiberg führte stets mit 2-3 Toren und wir waren immer bemüht unsere Fehler in Grenzen zu halten. Leider gleicht unser Spiel immer einer Lotterie. Entweder wir haben Glück und es gelingt eine Aktion oder wir ziehen im nächsten Versuch eine Niete und alles läuft schief. Halbzeitstand 14:11. Die 2. Halbzeit war ein Abbild der 1. Hälfte. Wir sahen erfolgreiche Aktionen, gefolgt von einfachen Fehlern. Daher kamen wir auch in diesem Spiel in keinen richtigen Lauf. Freiber führte über die gesamte Spielzeit mit 2-4 Toren und damit zogen sie am Ende auch verdient in die nächste Runde im Landskronpokal ein. Auch diesmal gibts was Positives zu berichten. Unser Leppi feierte mit einigen sehr guten Paraden sein Comeback nach langer Verletzungspause.

Am Sonntag steht nun das wichtige Kellerduell der Sachsenliga an. Merkt euch bitte den Sonntag 14Uhr in der Helbighalle vor. Wir brauchen jede mögliche Unterstützung, um gegen die SG LVB Punkte zu holen.

(SF)

 

(23.10.21) Erster Heimsieg für Handball-Frauen

Handball / Sachsenliga Frauen / 32 : 31

„Man muss nicht immer gewinnen, man muss nur immer gewinnen wollen!“

Dieses Motto prägte die Mädels vom SV 04 Oberlosa in den letzten Wochen besonders. Denn nach zwei Niederlagen stand am vergangenen Samstag das zweite Heimspiel für die erste Frauenmannschaft auf dem Programm. Zu Gast waren die Frauen vom SV Rotation Weißenborn, die, wie die heimischen Oberlosaer Mädels, aus dem unteren Tabellendrittel in die Partie starteten. Auch in diesem Spiel konnten sich die Zuschauer in den ersten Spielminuten nicht sicher sein, wie die Begegnung wohl enden wird. Denn nicht nur die Motivation und „Angriffslust“ war bei beiden Teams gleich, sondern auch der Spielstand, welcher bis zur 16. Minute munter hin und her pendelte. Nachfolgend konnte sich Weißenborn mit einem 3-Tore-Lauf erstmals absetzen (7:10). Den Mädels des SV 04 Oberlosa gelang es sowohl mit einer guten Abwehrleistung als auch mit starken Angriffen von Johanna Mattes, Merle Brückner und Nena Mühlmann den Punktestand auf 10:11 zu verkürzen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft weiter absetzen. In der sprichwörtlich letzten Sekunde der ersten Halbzeit gelang Michelle Hennig durch ein Kontertor vder Ausgleich zum 14:14.
Michelle Hennig war es auch, der es nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang ein weiteres Tor auf das heimische Konto zu schreiben, jedoch zogen die ebenfalls energischen Gegner nach. Bis zur 36. Spielminute glichen die jeweiligen Spielerinnen auf beiden Seiten den Punktestand fortlaufend aus. Dies änderte sich jedoch als das heimische Team kontinuierlich mit einer Aufholjagd begann. Durch einen erfolgreich verwandelten 7-Meter durch Merle Brückner ergab sich ein Zwischenstand von 30:25. Das ließen sich die Frauen von Weißenborn nicht gefallen. Nach dem die SV 04er etwas nachließen, nutzten die Gegner diese Reaktion aus, um 5 Bälle infolge in das Oberlosaer Netz zu feuern.
Bei einem Punktestand von 31:31 stand den Spielerinnen die Anspannung, aber auch die Motivation das Heimspiel für sich zu gewinnen ins Gesicht geschrieben als der Oberlosaer Trainer, Alexander Melchner, zu einer letzten und wichtigen Auszeit bat. Die Ansagen des Trainers waren erfolgreich, dann 13 Sekunden vor Schluss konnte Maxine Hertel den wichtigen und endgültigen Siegestreffer für die Oberlosaer Mädels erzielen. Bei einem Endstand von 32:31 haben die heimischen Mädels ihr erstes Heimspielergebnis (Spielstand 31:32) drehen können und gewinnen ihre ersten 2 Punkte der Saison.
Nur mit der Motivation zu gewinnen, ist es möglich als Sieger aus dem Spiel zu gehen. Mit dieser Gewissheit geht es weiterhin auf Punktejagd, wobei die Oberlosaerinnen am kommenden Samstag um 17 Uhr  im Landespokal beim HSV Weinböhla antreten werden. Den Mädels vom SV Rotation Weißenborn wünscht das Frauenteam eine gute und verletzungsfreie Zeit.

(MH)

(23.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : SG Chemnitzer HC II 40:20

Ein Kantersieg als Geschenk für den Jubilar!

Am 23.10.2021 empfing die Dritte die zweite Vertretung der SG Chemnitzer HC zum nächsten Heimspiel in der ersten Bezirksklasse. Nach der Glanzleistung in der Vorwoche gegen das Spitzenteam aus Clausnitz war man gewillt, diesen Schwung mitzunehmen und die nächsten beiden Punkte einzufahren. Diese beiden Punkte sollten dann zugleich das Geschenk zum 30. Geburtstag von Rückraumshooter Alexander Melchner werden. An dieser Stelle wünschen wir ihm alles Gute zum runden Geburtstag und maximale Erfolge in allen Lebenslagen!
Personell hatte die Dritte erneut Glück, dass die A-Jugend spielfrei hatte und die Fuchs-Brüder (Silvio als Trainer für den weiterhin verhinderten Carsten Voigt und Enrico im Tor) sich bereit erklärten, auszuhelfen. Somit konnten die zahlreichen Ausfälle kompensiert werden.

Das Spiel begann mit Anwurf für die Randplauener und wie so oft war eine gehörige Portion Nervosität vorhanden, sodass gleich der erste Angriff nicht genutzt werden konnte. Da die Abwehr sich an diesen Tag aber als Bollwerk herausstellen sollte, konnte man den Gegenzug aus Chemnitz abfangen und durch Axel Voigt in Minute zwei zur 1:0 Führung einnetzen. Durch die weiterhin konsequente Abwehrarbeit um die beiden Hünen Tobias Lienemann und Alexander Melchner im Mittelblock und einen hervorragend aufgelegten Henric Ebert im Tor machte der SV 04 den Gästen das Leben schwer und konnte sich durch ansehnlich vorgetragene Angriffe bis Minute acht bereits auf 4:0 absetzen.
Die Gäste konnten zumeist nur durch Einzelaktionen zum Torerfolg gelangen und so setzte sich die Truppe um Regisseur Niels Wöllner sukzessive ab. Nach 14 gespielten Minuten erzielte Axel Voigt das 10:3 und durfte sich anschließend auf der Bank feiern lassen, da er durch Marcel Rüdiger ersetzt wurde. Auch auf allen anderen Positionen wechselte Coach Silvio Fuchs durch, sodass alle Feldspieler ihre Einsatzzeiten und auch Torerfolge bekamen. Ab Mitte der ersten Halbzeit waren es dann die jungen Wilden aus der A-Jugend, welche sich nahtlos einfügten und dem Gegner weiterhin zeigten, wer Herr im Haus ist. Durch eine weiterhin aggressive Deckungsarbeit und gute Effektivität in der Offensive konnte man sich bis zum Pausenpfiff eine 10-Tore-Führung zum 18:8 herausspielen.

In der Pause wurden lediglich zwei Punkte angesprochen: Chancenverwertung und Konzentration. Beides gilt es in den zweiten 30 Minuten hochzuhalten.

In Halbzeit zwei konnten die Gäste aus Chemnitz dann in den ersten zehn bis zwölf Minuten gut mithalten und den 10-Tore-Abstand halten (24:14 nach 42 Minuten). Dann allerdings begannen, die Kräfte der Gäste zu schwinden. Bei der Dritten wart dies nicht der Fall. Man straffte sich sowohl in Angriff, als auch Abwehr. In der Deckung wurden in den 18 verbleibenden Minuten lediglich sechs Gegentore zugelassen und im Angriff wurde noch einmal richtig aufgedreht. Tobias Lienemann von Kreis erzielte in Minute 50 das Tor zum 30:17 (vielen Dank für die Erfrischungsgetränke!) und in den letzten zehn Minuten ging es dann Schlag auf Schlag und die 40-Tore-Marke kam in Sichtweite. Dies gelang dann auch und wie es der Zufall will setzte Jubilar Alexander Melchner den Schlusspunkt unter die Partie und wuchtete die Kugel mit seinem neunten Tor zum 40:20 in die Maschen. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Dritte für die Erfrischungsgetränke.
Unter dem Strich und auf der Anzeigetafel stand ein mehr als verdienter 40:20 Heimerfolg, welcher auch in dieser Höhe gerechtfertigt ist.

Nun hat man eine Woche spielfrei und tritt am 06.11.21 in der Silberlandhalle bei HC Annaberg-Buchholz zum Auswärtsspiel an, um die nächsten beiden Punkte in der Ferne zu holen.

 

SV 04: Fuchs (Tor), Ebert (Tor), Pötzl (6), Steiniger (3), Rüdiger (3/2), Wunderlich, R. (2), Schneider (3), Lienemann, T. (3), Bochmann (3), Bühring (3), Melchner (9), Voigt (3), Wöllner (2/1)

7-Meter: Oberlosa 4/3 verw. – Chemnitz 5/2 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 2 min – Chemnitz 12 min + eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Karl/Müller (beide BSV Sachsen Zwickau)

 

(CV)

(23.10.2021) Ausfälle wiegen zu schwer

Handball 3. Bundesliga / Männer

Personelle Ausfälle wiegen zu schwer

SV 04 Oberlosa – SC Magdeburg II  23:29

Auch am 8. Spieltag der 3. Handball-Bundesliga gab es für den SV 04  Oberlosa nichts zu holen. Vor 420 Zuschauern unterlagen die  Spitzenstädter dem SC Magdeburg II mit 23:29.Oberlosa überzeugte zu Beginn mit einer guten Abwehr und hatte einen  erneut prächtig aufgelegten Benas Vaicekauskas zwischen den Pfosten  stehen. Da auch die Gäste in der Defensive zu überzeugen wussten und  mit Janik Patzwaldt ebenfalls einen starken Keeper hatten, stand es  nach etwa zehn Minuten 3:3.

Die Hausherren waren früh zu den ersten  Wechseln gezwungen. „Ladislav Brykner lag bis gestern mit einem Infekt  im Bett, auch Ivan Kucharik und Moritz Rahn waren gehandicapt. Durch  unsere Verletzungsmisere mussten alle heute dennoch ran, brauchten  aber natürlich ihre Pausen“, erklärte Co-Trainer Pierre Liebelt nach  der Partie.

Bis zum 5:6 blieb Oberlosa in Schlagdistanz, dann  schnürten die Gäste einen Dreierpack und zogen auf 5:9 davon. „Wir  wussten natürlich um die enorme Anzahl an Ausfällen bei Oberlosa.  Daher wollten wir das Tempo stets hoch halten um den kleinen Kader der  Hausherren unter Druck zu setzen“, gab Gäste-Coach Stephan Just später zu Protokoll.

Die Schwarz-Gelben kämpften sich jedoch wieder heran.  Angeführt vom treffsicheren Sebastian Naumann verkürzte Oberlosa auf  9:10. Erneut drehten die Elbestädter am Gasgriff und legten wieder zum  10:14 vor. Louis Hertel stellte schließlich den 11:14-Pausenstand her. Nach dem Wiederanpfiff folgte die stärkste Phase der Hausherren. Sebastian Naumann (3), Moritz Rahn und Ivan Kucharik sorgten mit ihren Treffern für den 16:16-Ausgleich nach etwa vierzig Minuten. Trainer  Stephan Just bat seine Mannschaft daraufhin zur Auszeit.

„Wir durften hier keinesfalls in Rückstand geraten. Die Halle war so schon extrem laut, bei einer Oberlosaer Führung wäre es für uns ganz schwer  geworden“, so der SCM-Coach später in der Analyse.

Seine Jungs hatten offenbar gut zugehört. Mit einer weiterhin äußerst beweglichen Abwehr  und Konterspiel par excellence zog die Bundesligareserve wieder auf  17:22 davon. Von diesem neuerlichen Rückschlag erholte sich der ausgedünnte Kader der 04er an diesem Abend nicht mehr. Die Gäste  brachten den Vorsprung recht locker ins Ziel, für eine Aufholjagd fehlten den Hausherren die Kräfte. Letztlich verdient mit 23:29 nahmen  die Magdeburger beide Punkte mit an die Elbe.

Stimmen zum Spiel:

Stephan Just (Trainer SC Magdeburg II): „Ein geiles Spiel vor einer  großartigen Kulisse! Großen Respekt an Oberlosa, die haben das mit den  derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln gut gemacht. Unser Keeper  Janik Patzwaldt hat uns in einigen Situationen heute den  Allerwertesten gerettet. Petr Hazl und seiner Mannschaft wünsche ich,  dass sich die personelle Situation bald bessert“.

Petr Hazl (Trainer SV 04 Oberlosa): „Glückwunsch an Stephan und seine  Mannschaft zum verdienten Sieg. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf  machen. Mehr ist in der aktuellen Situation nicht drin, so ehrlich  müssen wir sein. Das ist ein Stück weit auch frustrierend, aber wir  werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Nächste Woche in  Braunschweig hängen die Trauben hoch, dann ist eine Woche spielfrei.  Diese Pause wird uns allen sehr gut tun“.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Englert, Wetzel (1 Tor), Skalda (2),  Brykner, Duschek, Hertel (3/ davon 1 Siebenmeter), Kolomaznik (3),  Rahn (1), Kucharik (6/3), Naumann (7)

(RM)

Fotos: Bernd Genssen

 

(17.10.21) Kampf und Leidenschaft noch nicht belohnt

Sachsenliga Männer

Germania Zwenkau – SV04 Plauen Oberlosa II 25:20

Zweite zeigt gute Vorstellung in Zwenkau

Bereits am Samstag erhielten 3 Spieler die Einladung, bei der Ersten mitspielen zu dürfen. Sie erhielten nicht nur Einsatzzeiten, sie konnten sich auch mit guten und erfolgreichen Aktionen einbringen. Dieser Einsatz gab nicht nur den 3 zusätzliche Motivation. Irgendwie schien das ganze Team davon positiv inspiriert zu sein.

Anhand der ersten Saisonergebnisse wussten wir, dass mit Zwenkau ein harter Brocken auf uns zukommt. Aber wir hielten dagegen. Nach 10 gespielten Minuten stand es 5:5. Dann kam, wie so oft, eine Phase, in der wir im Angriff zu viele Bälle verloren. Die Gastgeber nutzten das konsequent aus und enteilten auf 13:7. 10 Sekunden vor der Halbzeit gelang uns der Treffer zum 13:9, allerdings kassierten wir dann noch mit Pausenpfiff den 14:9 Halbzeitstand. Gegen Ende der ersten Halbzeit schafften wir es, den Gastgeber 6 Minuten kein Tor erzielen zu lassen. Das sollte uns für die 2. Halbzeit enorme Kraft geben. Der Kampfgeist war schon lange geweckt, wir kamen Tor um Tor näher heran. in der 45.Minute fiel der Anschlusstreffer zum 19:18. Wir hatten die Zwenkauer und waren kurz davor die Partie zu drehen. ABER halt nur kurz davor, der Ausgleich wollte nicht fallen. Die Gastgeber nutzen eine Überzahlsituation aus und konnten wieder auf 22:19 davonziehen. Die kräftezehrende Aufholjagd und die intensive Abwehrarbeit forderte nun ihren Tribut. Wir konnten nur noch einen Treffer erzielen und Zwenkau feierte einen 25:20 Erfolg. Für uns gilt es jetzt, diesen Kampfgeist mit in die nächsten Spiele zu nehmen.

Die nächste Gelegenheit bietet sich am letzten Oktoberwochenende im Pokalwettberb. Das nächste Heimspiel findet am 07.11.21 um 14 Uhr in der Helbighalle statt. Gegner dann ist die Mannschaft LVB II.

es spielten: Petzold (Tor),  Märtner(8/3), Stäglich, L. Thiele, Schneider, Hohberger, Koffent(4), Wokan(3), Slopianka(1), M. Thiele(3), Meckel(1), Wunderlich

(SF)

(16.10.2021) – III. Männer

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : TSV Einheit Claußnitz 27:15

Heimsieg im Spitzenspiel

Zum ersten Heimspieltag der III. Männermannschaft im Ligabetrieb am 16.10.2021 war gleich ein Spitzenspiel gegen den bisher ebenfalls verlustpunktefreien Mitstreiter TSV Einheit Claußnitz angesagt.

Personell musste man neben Trainer Carsten Voigt, welcher durch den routinierten und erfahrenen Jörg Grüner sowie Florian Korneck würdig vertreten wurde, auch auf Enrico Feustel, Max Dehmel, Stefan Tautenhahn, Alexander Melchner, Andrè Schneider, Sebastian Heyne, Robeer Meier und Kevin Kober verzichten.
Jedoch konnte man mit Anton Pötzl, Robin Wunderlich, David Bochmann, Damian Bühring (alle A-Jugend) und Iven Wunderlich die Lücken auf den betreffenden Positionen füllen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für eure Unterstützung!

Das Spiel begann für die Oberlosaer Mannen etwas holprig und man geriet nach einem Treffer von Patrick Berge (bester Werfer der Gäste mit sieben Toren), einem vergebenen Siebenmeter und einem weiteren Tor der Gäste mit 0:2 ins Hintertreffen.
Daraufhin konnte man sich in der Abwehr steigern und den ein oder anderen Ball gewinnen, sodass die Männer der III. mit fünf Toren in Folge das Spiel zu Ihren Gunsten drehen konnten und nach 12 gespielten Minuten ein Timeout der Gäste die Folge war.
Dieser Vorsprung sollte natürlich weiter ausgebaut werden. Doch durch zu einfache Tore der Gäste sowie unvorbereitete und vorzeitig abgeschlossene Aktionen im Angriffsspiel der Schwarz-Gelben konnte dieses Ziel leider nicht umgesetzt werden und die Gäste konnten bis fünf Minuten vor der Halbzeit auf 8:6 verkürzen.
Nun war es an der Zeit, dass man sich in der Abwehr wieder fokussierte und im Angriff klare Chancen herausspielte. Dies gelang den Männern der III. in den Schlussminuten der 1. Hälfte nun wieder besser, sodass man mit vier Toren in Folge mit 12:6 selbstbewusst in die Halbzeitpause ging.

Nach einer besonnen und durchdachten Halbzeitansprache von Jörg Grüner war das heutige Ziel eindeutig abgesteckt. Heimspielsieg und zwei Punkte!
Über die Stationen 18:10, 21:13 und 25:13 baute man die Führung fünf Minuten vor Schluss souverän auf 12 Tore aus. In den verbleibenden Spielminuten verwaltete man die herausgespielte Führung weiter, sodass nach 60 gespielten Minuten ein Spielstand von 27:15 auf der Anzeigetafel in der Kurt-Helbig-Halle stand, welcher von den Fans der Schwarz-Gelben gefeiert wurde.

Besonders erfreulich ist, dass sich unsere Youngsters alle in die Torschützenliste eintragen und erste Erfahrungen im Männerbereich sammeln konnten. Weiter so Jungs!

In der nächsten Woche erwartet die Männer der III. wieder ein Heimspiel. Dabei geht es am Samstag, den 23.10.2021, 14 Uhr gegen den Chemnitzer HC II. Auch hier sollte das Ziel klar sein: Heimspielsieg!

 

SV 04: Michalke (Tor), Pötzl (5), Steiniger (1), Rüdiger (1/1), Wunderlich, R. (1), Lienemann, T. (1), Bochmann (2), Bühring (4), Himmler (4), Lienemann J., Wunderlich, I. (3), Voigt (2), Wöllner (3)

7-Meter: Oberlosa 3/1 verw. – Claußnitz 9/4 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min – Claußnitz 4 min

Schiedsrichter: Möckel/Rosenmüller

(NW)

(16.10.2021) Mit Rumpfkader teuer verkauft

Handball 3. Bundesliga / Männer

TuS Vinnhorst – SV 04 Oberlosa 30:18

Mit Rumpfkader teuer verkauft

Ein Blick auf das offizielle Spielprotokoll vor dem Anpfiff ließ für den SV 04 Oberlosa böses erahnen. Flämig, Roth, Cornelius, Richter, Kucharik, Wolf, Trommer-Ernst, Naumann, das war nicht etwa die Startformation der Spitzenstädter, sondern die Liste der Ausfälle, welche die Schwarz-Gelben beim Spitzenreiter zu verkraften hatten. Taktisch sehr diszipliniert und mit einem überzeugenden Benas Vaicekauskas zwischen den Pfosten boten die 04er dem Liga-Primus zunächst Paroli.

Nach 14 Minuten leuchtete ein 4:4 von der Anzeigetafel im schmucken Vinnhorster Sportzentrum, bis dahin hatten Sebastian Duschek (2), Jan Skalda und Jakub Kolomaznik für die Gäste getroffen. Dann ereilte Oberlosa der nächste Nackenschlag, Ladislav Brykner sah nach einem Foul die Rote Karte. „Natürlich muss Ladi da weg bleiben, das weiß er auch selber. Dennoch ist das eine Zeitstrafe und keine Rote Karte“, monierte SV-Trainer Petr Hazl nach dem Spiel. Somit einer weiteren Option im Rückraum beraubt, hielten die Schwarz-Gelben weiterhin dagegen. Moritz Rahn erzielte den 6:6-Ausgleich, wenig später traf Dziugas Jusys zum 8:7-Anschluss. Mittlerweile feierte Thomas Oertel aus dem Sachsenliga-Team seine Drittliga-Premiere, musste jedoch nach Intervention des Kampfgerichts wegen eines angeblichen Wechselfehlers eine Zeitstrafe absitzen. Mit ganz viel Routine nutzte der Spitzenreiter diese Phase und zog auf 11:7 davon. Wieder komplett stemmte sich Oberlosa weiter entgegen. Abwehr-Chef Dziugas Jusys kassierte nach 26 Minuten bereits seine dritte Zeitstrafe und war fortan auch zum Zuschauen verdammt. Unverdrossen kämpften die Schwarz-Gelben weiter, der zweite Debütant Carsten Märtner traf zum zwischenzeitlichen 13:10. Mit einem 14:10 für den haushohen Favoriten ging es in die Halbzeitpause.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Etwa bis zur 40. Minute konnten die arg dezimierten Randplauener mithalten, dann wurde der Akku langsam leer. „Ich möchte meiner Mannschaft für den heutigen Auftritt ein großes Kompliment machen. Derart personell gebeutelt, nach dem Ausfall von Brykner haben uns 9 Spieler gefehlt, hat hier jeder alles gegeben. Zeitweise standen wir mit drei Spielern aus der 2.Mannschaft gleichzeitig auf dem Parkett. Auch diese Jungs haben das gut gemacht und sich nie hängen lassen. Dass uns am Ende da die Luft ausgeht, kommt nicht überraschend. Wir haben hier zudem jede 50/50-Entscheidung der Unparteiischen gegen uns bekommen. Die Rote Karte gegen Brykner, zwei der drei Zeitstrafen gegen Jusys, der angebliche Wechselfehler gegen Oertel, das kann ich nicht nachvollziehen und das ärgert mich auch wahnsinnig für meine Mannschaft, die hier gekämpft hat bis zum Umfallen“, war Petr Hazl nach dem Spiel angesäuert.

Vinnhorst nutzte seine spielerische und körperliche Überlegenheit indes aus und gewann am Ende sicher mit 30:18. „Vinnhorst hat natürlich verdient gewonnen, das ist gar keine Frage. Dennoch wird das Ergebnis in der Höhe der Leistung meines Teams nicht gerecht. Jetzt müssen wir hoffen, dass zumindest zwei, drei der Verletzten nächste Woche zurück kehren. Mit dem SC Magdeburg II kommt das nächste absolute Spitzenteam nach Plauen“, blickte Hazl am Ende bereits wieder nach vorn auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag.

Oberlosa: Vaicekauskas, Raupach; Jusys (2 Tore), Oertel, Wetzel, Skalda (5/ davon 1 Siebenmeter), Märtner (1), Wokan (1), Brykner, Duschek (4), Hertel (1/1), Kolomaznik (2), Rahn (2)

(RM)

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